Die Technologien werden von Tag zu Tag besser, ebenso wie die Raffinesse der Cyberangriffe. Die mit Verstößen gegen die Cybersicherheit verbundenen Risiken nehmen ebenfalls zu, sowohl hinsichtlich ihrer Anzahl als auch ihrer Auswirkungen. Daher ist es für Unternehmen jeder Größe von entscheidender Bedeutung, über geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu verfügen. Beim Aufbau einer stabilen und robusten Cyberabwehr müssen drei beliebte Cybersicherheitslösungen berücksichtigt werden: EDR (Endpoint Detection and Response), XDR (Extended Detection and Response) und Antivirus.
Auch wenn alle Tools zum Schutz digitaler Assets ihre eigene Bedeutung haben, ist es wichtig, ihre Unterschiede zu verstehen, um die für ein Unternehmen am besten geeignete Lösung auszuwählen.
In diesem Artikel werden die Funktionen von EDR vs. Antivirus vs. XDR, die wichtigsten Unterschiede zwischen den drei Tools und ihre Einsatzbereiche. Am Ende werden Sie verstehen, wann welches Tool ausgewählt werden muss und wie sie in eine umfassende Cybersicherheitsstrategie für Ihr Unternehmen passen.
Was ist Endpoint Detection and Response (EDR)?
Endpoint Detection and Response ist eine Sicherheitstechnologie, die zur Identifizierung von Bedrohungen und zur Überwachung von Endbenutzergeräten und -aktivitäten eingesetzt wird. Ergreifen Sie Maßnahmen für Computer, Laptops und andere mobile Endgeräte. Dank der erweiterten Funktionen von EDR zur Identifizierung, Analyse und Abwehr von Bedrohungen kann es Aufgaben übernehmen, die mit herkömmlicher Antivirensoftware nicht möglich sind. EDR kann verdächtige Verhaltensweisen in Unternehmen erkennen und Vorschläge zur Beseitigung von Bedrohungen auf verschiedenen Endpunktsystemen unterbreiten.
Wichtige Funktionen von EDR
- Echtzeitüberwachung: EDR überwacht Endgeräte kontinuierlich, um verdächtige oder böswillige Aktivitäten zu erkennen. Dies geschieht durch die Überwachung von Prozessen, Netzwerkverbindungen, Änderungen am Dateisystem und Benutzeraktionen.
- Bedrohungserkennung: Zur Erkennung von Bedrohungen werden bei EDR-Lösungen fortschrittliche Algorithmen und maschinelles Lernen eingesetzt. Während herkömmliche Antivirenprogramme fast ausschließlich auf Signatur-basierte Erkennungsmethoden setzen, kann EDR bekannte und unbekannte Bedrohungen anhand von Verhaltensmustern und Abweichungen erkennen.
- Reaktion auf Vorfälle: EDR ermöglicht es, im Falle einer Bedrohung innerhalb kürzester Zeit zu reagieren. Es kann infizierte Endpunkte isolieren, bösartige Prozesse beenden oder bei Bedarf Änderungen rückgängig machen.
- Forensische Analyse: EDR bietet eine detaillierte Untersuchung nach einem Vorfall. Es protokolliert jede Endpunktaktivität, sodass Sicherheitsanalysten nachverfolgen können, wie ein Angriff begonnen und sich ausgebreitet hat.
- Automatisierte Behebung: Die meisten EDR-Lösungen können Bedrohungen fast automatisch aufrechterhalten oder entfernen, ohne dass ein menschliches Eingreifen erforderlich ist. Dies ist besonders hilfreich, wenn ein Sicherheitsteam zahlreiche häufige Bedrohungen bekämpft, und spart ihm viel Zeit.
- Integration von Bedrohungsinformationen: EDR-Lösungen sind auf die Zusammenarbeit mit Bedrohungs-Feed-Quellen zugeschnitten, um ihre Fähigkeit zur Identifizierung neuer Bedrohungen zu verbessern. Dadurch können EDR-Lösungen neue Bedrohungen schneller und effektiver erkennen und darauf reagieren.
Was ist Extended Detection and Response (XDR)?
XDR ist die Weiterentwicklung von EDR, das in Plattformen wie SentinelOne’s Singularity™ Endpoint verwendet wird und die Funktionen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen über Endpunkte hinaus auf das Netzwerk, Cloud-Workloads und Anwendungen ausweitet. Die aus mehreren Sicherheitsebenen integrierten Daten bieten bei Bedarf einen umfassenden Überblick über die Sicherheitslage des Unternehmens.
Wichtige Funktionen von XDR
- Umfassende Transparenz: XDR sammelt und kombiniert Daten aus verschiedenen Sicherheitstools und -umgebungen, wie Endgeräten, Netzwerken, Cloud-Diensten, E-Mails usw.
- Erweiterte Analysen: XDR nutzt KI und maschinelles Lernen, um die Analyse der aus verschiedenen Vektoren gesammelten Sicherheitsdaten zu verbessern. Durch die eingehende Beobachtung der Sicherheitsebenen kann es mehrschichtige, mehrstufige Angriffe erkennen, die entdeckt werden müssen.
- Automatisierte Reaktion über Sicherheitsebenen hinweg: Bei Erkennung einer Sicherheitsbedrohung werden automatisierte Kontrollen implementiert, um Endpunkte zu isolieren, den Netzwerkverkehr zu blockieren und den Benutzerzugriff zu widerrufen. Diese Maßnahmen werden synchronisiert und koordiniert ausgeführt.
- Einheitliche Plattform: XDR ermöglicht die Verwaltung mehrerer Sicherheitsaspekte über eine einzige Schnittstelle. Dies führt natürlich zu Effizienz durch Konsolidierung, da Sicherheitsteams nicht mehr zwischen mehreren Tools und Dashboards wechseln müssen.
- Threat Hunting: XDR verfügt über leistungsstarke Funktionen zur Unterstützung der Bedrohungssuche und kann die IT-Umgebung des Unternehmens gründlich scannen. Durch die Durchführung von Suchkampagnen in einer XDR-gestützten Umgebung können alle integrierten Datenquellen kombiniert werden. Dadurch ermöglicht die aktive IoC-Suche das Aufspüren unbekannter Bedrohungen.
XDR kann die Anzahl der Fehlalarme erheblich reduzieren, da es dem System ermöglicht, Daten aus verschiedenen Quellen zu korrelieren und hochwertige Warnmeldungen auszugeben. Dadurch können Sicherheitsteams mehr Zeit für kritische Bedrohungen aufwenden und besser reagieren.
Was ist ein Antivirenprogramm?
Antivirensoftware ist ein grundlegendes Tool für die Cybersicherheit, das seit Jahrzehnten den Kern des digitalen Schutzes bildet. Sie dient dazu, schädliche Software auf Computern und anderen Geräten zu erkennen, zu verhindern und zu entfernen. Obwohl sie Teil jeder Sicherheitsstrategie ist, basiert der tatsächliche Schutz durch die meisten Antivirenprogramme in der Regel nur auf bekannten Bedrohungen und einer signaturbasierten Erkennung.
Wichtige Funktionen eines Antivirenprogramms
- Malware-Erkennung: Antivirensoftware überprüft Dateien und Programme anhand von Listen bekannter Malware-Signaturen – Mustern oder Merkmalen bekannter schädlicher Software.
- Echtzeitschutz: Fortschrittliche Lösungen bieten Echtzeitschutz für Systemaktivitäten, um Malware-Infektionen zu stoppen. Dies geschieht durch das Scannen von Dateien beim Herunterladen, Öffnen, Installieren oder Ausführen.
- Geplantes Scannen: Zu den grundlegenden Funktionen der Antiviren-Tools gehört das allgemeine Scannen des Systems auf der Suche nach möglichen Bedrohungen. Es kann Scans außerhalb der Geschäftszeiten planen, die Benutzer werden durch die Scans nicht wesentlich beeinträchtigt.
- Quarantäne: Die meisten Antivirenprogramme erkennen heute Malware und isolieren die infizierten Dateien, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Dies geschieht, ohne dass wichtige Dateien unwiderruflich gelöscht werden.
- Updates: Antivirus-Software aktualisiert ihre Bedrohungsdatenbank, um neue Malware einzubeziehen. So bietet sie einen starken Schutz vor den aktuellsten Bedrohungen.
- Heuristische Analyse: Fortschrittliche Antivirenlösungen verfügen über eine heuristische Analyse, um neue oder modifizierte Malware zu finden, die keinen bekannten Signaturen entspricht, und bieten so zusätzlichen Schutz vor neu auftretenden Bedrohungen.
- Webschutz: Dies ist eine gängige Funktion der meisten Antivirenlösungen – Schutz vor Bedrohungen aus dem Internet, wie Phishing-Seiten oder bösartigen Downloads.
Wo passt das Antivirenprogramm in Ihre Sicherheitsstrategie?
Ein Antivirenprogramm ist ein wesentlicher Bestandteil einer guten Sicherheitsstrategie. Das Tool schützt am besten vor bekannten Bedrohungen und eignet sich für eine große Anzahl von Benutzern. Aufgrund der vielen Mängel bei der Erkennung komplexer oder Zero-Day-Angriffe sollte es in komplexen Bedrohungsumgebungen durch überlegene Sicherheitstools wie EDR oder XDR ergänzt werden.
Kleine Unternehmen, die nur minimale Sicherheitsanforderungen in Bezug auf den Datenschutz haben, benötigen lediglich ein gutes Antivirenprogramm. Für große Unternehmen, die in anfälligeren Branchen tätig sind, ist jedoch eine Antivirensoftware mit mehr als einer Sicherheitsebene sowie weitere Sicherheitsinstrumente erforderlich.
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Kritische Unterschiede zwischen EDR, XDR und Antivirus
EDR, XDR und Antivirus unterscheiden sich in ihrer Funktionalität. Daher muss die Entscheidung für eine dieser Lösungen entsprechend den Anforderungen des Unternehmens und den Kosten, die mit der Einführung der Lösung verbunden sind, getroffen werden.
1. Hauptfokus
Ein Antivirus-Programm dient in erster Linie als Schutz vor Malware. Es nutzt eine Signaturdatenbank, um nach bekannten Bedrohungen zu suchen und diese zu entfernen, bevor sie eskalieren können.
EDR befasst sich mit Endpunktbedrohungen und verfügt über eine überlegene Fähigkeit, Bedrohungen zu erkennen, die typischerweise von einfachen Antivirus-Systemen nicht erkannt werden.
XDR geht noch einen Schritt weiter und bietet Bedrohungserkennung und -abwehr auf einem höheren Niveau. Es verbindet Daten aus verschiedenen Quellen, um einen vollständigen Überblick über die Sicherheitslage eines Unternehmens zu geben.
2. Abdeckung
Antivirenprogramme arbeiten auf individueller Ebene, was bedeutet, dass solche Tools von Privatanwendern oder Unternehmen mit wenigen Arbeitsplätzen und daher einer geringen Anzahl von verbundenen Geräten angemessen eingesetzt werden können.
Diese EDR-Lösungen bieten einen erweiterten Schutz, der sowohl Endpunkte als auch alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte umfasst und Unternehmen somit die Möglichkeit gibt, die Geräte zu überwachen.
XDR baut darauf auf und umfasst Endpunkte, Netzwerke, Cloud und Anwendungen, wodurch ein umfassenderer Schutz vor verschiedenen Angriffen geboten wird.
3. Erkennungsmethode
Die Erkennungstechniken variieren zwischen diesen Lösungen. Antivirenprogramme basieren meist auf Signaturen und können daher nur zuvor katalogisierte Bedrohungen identifizieren.
EDR nutzt Verhaltensanalysen und maschinelles Lernen, um Anomalien und potenzielle Bedrohungen zu analysieren, von denen die meisten unbekannt sind.
XDR geht noch einen Schritt weiter, indem es Sicherheitsvorfälle in der gesamten IT-Umgebung kontextbezogen genauer beobachtet und dabei auf fortschrittliche Analysen, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.
4. Reaktionsfähigkeiten
Antivirenlösungen können erkannte Bedrohungen unter Quarantäne stellen oder anderweitig entfernen, aber modernste EDR-Lösungen bieten dem Sicherheitsteam erweiterte Reaktionsmöglichkeiten für Endgeräte. XDR geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht eine koordinierte Reaktion zwischen mehreren Ebenen in der IT-Umgebung, wodurch eine vollständige und zeitnahe Reaktion auf Bedrohungen unterstützt wird.
5. Datenerfassung
Antivirenlösungen erfassen nur sehr wenige Daten, in der Regel von dem zu schützenden Gerät. EDR-Lösungen nutzen die Datenerfassung an Endpunkten, um Einblicke in Benutzeraktivitäten und potenzielle Bedrohungen zu gewinnen. XDR hebt sich in dieser Hinsicht ab, da es Daten aus mehreren Quellen erfasst – beispielsweise Endpunkten, Netzwerken und Cloud-Anwendungen – und so einen tieferen Einblick in die Sicherheitslandschaft ermöglicht.
6. Threat Hunting
Bei Threat Hunting verfügen Antivirenlösungen oft nicht über erweiterte Erkennungsfunktionen, was es schwierig macht, komplexe Bedrohungen zu identifizieren, die herkömmlichen signaturbasierten Methoden entgehen.
EDR konzentriert sich in erster Linie auf die Endpunkt-zentrierte Bedrohungssuche, bei der ein Sicherheitsteam proaktiv nach Bedrohungen in den Endpunkten suchen kann.
XDR hingegen ermöglicht die Bedrohungssuche in der gesamten IT-Umgebung und in allen Bereichen, sodass Sicherheitsteams Bedrohungen offenlegen und verhindern können, bevor sie eskalieren.
7. Komplexität
Diese reichen von gering bis hoch, was die Komplexität ihrer Implementierung und laufenden Verwaltung angeht. In der Regel sind Antivirenlösungen wenig komplex und lassen sich daher leicht einführen und verwalten.
EDR-Lösungen sind etwas komplexer, da Experten mehr Vorabwissen verlangen, damit alle relevanten ausgefeilten Techniken genutzt werden können.
XDR-Lösungen sind sehr komplex, da sie viele Quellen kombinieren und ein höheres Maß an Fachwissen über Sicherheitsabläufe erfordern.
8. Skalierbarkeit
Antivirenprogramme sind nicht ausreichend skalierbar und daher für große, heterogene IT-Umgebungen weniger geeignet.
EDR-Lösungen sind skalierbar, sodass das Unternehmen mit den Anforderungen an die Abdeckung Schritt halten kann.
Hier leistet XDR hervorragende Arbeit, um die Skalierbarkeit zu gewährleisten und den sich ändernden Anforderungen des Unternehmens mit zunehmender digitaler Präsenz gerecht zu werden.
9. Integration
Die meisten Antivirenlösungen lassen sich nur begrenzt mit anderen Sicherheitstools integrieren, sodass sie in einem breiteren Sicherheitsframework nicht so effektiv funktionieren.
EDR kann mit anderen Sicherheitstechnologien zusammenarbeiten.
XDR zeichnet sich durch umfassende Integrationsmöglichkeiten aus, mit denen Unternehmen ihre Sicherheitstools konsolidieren können, um den Betrieb zu optimieren.
10. Kosten
Schließlich sind die Kosten ein sehr wichtiger Aspekt bei der Auswahl einer Cybersicherheitslösung. Antivirenlösungen liegen in der Regel im niedrigsten Preisbereich und sind für die meisten Menschen und kleine Unternehmen sehr günstig.
EDR-Lösungen liegen aufgrund ihrer fortschrittlichen Funktionen in einer mittleren bis hohen Preisklasse.
XDR ist zwar in der Regel die teuerste der drei Lösungen, bietet jedoch maximalen Schutz, was diese Kosten für Unternehmen, die eine hochentwickelte Sicherheit benötigen, leicht rechtfertigt.
EDR vs. XDR vs. Antivirus: Detaillierte Vergleichsanalyse
Auch wenn EDR, XDR und Antivirus alle zu einer Nische im Bereich Cybersicherheit gehören, unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Reichweite, ihres Potenzials und ihrer Strategien. Hier finden Sie einen Vergleich der einzelnen Lösungen anhand mehrerer wichtiger Parameter, um die Unterschiede zwischen diesen Lösungen besser zu verstehen:
| Parameter | Antivirus | EDR | XDR |
|---|---|---|---|
| Hauptfokus | Malware-Prävention | Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen an Endpunkten | Ganzheitliche Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen |
| Abdeckung | Einzelne Geräte | Endpunkte | Endpunkte, Netzwerke, Cloud, Anwendungen |
| Erkennungsmethode | Signaturbasiert | Verhaltensanalyse, maschinelles Lernen | Erweiterte Analysen, KI, maschinelles Lernen |
| Reaktionsmöglichkeiten | Grundlegend (Entfernen/Quarantäne) | Erweiterte Endpunkt-Reaktion | Koordinierte Reaktion über mehrere Ebenen hinweg |
| Datenerfassung | Eingeschränkt | Endpunktdaten | Daten aus mehreren Quellen |
| Bedrohungssuche | Begrenzt oder keine | Endpunktorientiert | In der gesamten IT-Umgebung |
| Komplexität | Gering | Mittel | Hoch |
| Skalierbarkeit | Begrenzt | Gut | Ausgezeichnet |
| Integration | Eingeschränkt | Mäßig | Umfassend |
| Kosten | Gering bis mäßig | Mäßig bis hoch | Hoch |
Dies sind also einige Unterschiede, die eine Organisation berücksichtigen muss, wenn sie eine geeignete Kombination von Sicherheitslösungen entsprechend ihren Anforderungen, Ressourcen und ihrem Risikoprofil finden möchte.
Wann sollte man sich zwischen EDR, XDR und Antivirus entscheiden?
Die Größe der Organisation, die Art der verwendeten IT-Infrastruktur, die Sicherheitsanforderungen und die Verfügbarkeit von Ressourcen sind einige der Faktoren, die über die Eignung einer bestimmten Sicherheitslösung entscheiden. In diesem Zusammenhang finden Sie hier einen umfassenden Leitfaden, der Ihnen bei der Entscheidung helfen soll:
Anwendungsfälle für EDR:
- Mittlere bis große Unternehmen mit einer mittleren oder hohen Anzahl von Endpunkten
- Unternehmen, die eine erweiterte Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen an Endpunkten benötigen
- Unternehmen, die an forensischen Analysen und Ermittlungsmöglichkeiten interessiert sind
- Unternehmen, die bereit sind, proaktiv nach Bedrohungen in ihrer Umgebung zu suchen
- Unternehmen mit spezifischen Anforderungen an sichere Endpunkte.
- Unternehmen, die Endpunktsicherheit in ihr bevorzugtes SIEM-System integrieren möchten
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Demo anfordernAnwendungsfälle für Extended Detection and Response (XDR) :
- Komplexe und heterogene IT-Umgebungen in großen Unternehmen
- Unternehmen, die einen einheitlichen Überblick über ihre gesamte Sicherheitslage benötigen
- Ausgereifte Security Operations Center in Organisationen, die ihre betriebliche Effizienz steigern und ihre Prozesse zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen verbessern möchten
- Große Unternehmen, die eine Datenkorrelation aus mehrschichtigen Sicherheitsstacks wie Cloud-Diensten, Netzwerken oder Endpunkten wünschen
- Unternehmen, die die Auswirkungen von Alarmmüdigkeit reduzieren und ihre Reaktion auf Vorfälle
- Unternehmen, die ihre Sicherheitsabläufe automatisieren und eine automatisierte Sicherheitsorchestrierung zwischen verschiedenen bestehenden Sicherheitstools erreichen müssen
- Unternehmen, die fortschrittliche Analyse- und Machine-Learning-Funktionen für die Erkennung von Bedrohungen wünschen
Anwendungsfälle für Antivirensoftware
Trotz der fortschrittlichen Funktionen von EDR und XDR bleibt Antivirensoftware weiterhin relevant, insbesondere für:
- Kleine Unternehmen oder den privaten Gebrauch mit minimalen Sicherheitsanforderungen
- Alle Unternehmen, die nach einer kostengünstigen ersten Verteidigungslinie gegen gängige Malware suchen
- Unternehmen, denen IT-Ressourcen oder -Kenntnisse fehlen
- Unternehmen, deren Hauptanliegen der Schutz vor bekannter Schadsoftware und Viren ist
- Organisationen, die in Umgebungen mit geringem Risiko und minimalen Compliance-Anforderungen tätig sind
- Privatanwender und SOHO-Umgebungen
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Um mehr über SentinelOne EDR vs. XDR im Vergleich zu Antiviren-Sicherheitsfunktionen zu erfahren, wenden Sie sich an das Team, um eine kostenlose Live-Demo zu vereinbaren.
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Demo anfordernFazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Antivirensoftware zwar vor einigen bekannten Malware-Programmen schützt, EDR und XDR jedoch einen wesentlich stärkeren Ansatz für die Erkennung und Bekämpfung einiger der heute raffiniertesten Bedrohungen bieten. Antivirensoftware bietet grundlegenden Schutz, während EDR + XDR eine nahtlose Erkennung und Bekämpfung von Bedrohungen ermöglicht.
Die Wahl zwischen EDR und XDR hängt für die meisten Unternehmen oft von ihrer Größe, Komplexität und dem Reifegrad ihrer Sicherheitsmaßnahmen ab. Der Grundgedanke besteht darin, eine Sicherheitsstrategie zu entwickeln, um die digitalen Ressourcen eines Unternehmens zu schützen. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Lösungen dürfte die Entscheidung leichter fallen.
"FAQs
EDR stoppt und reagiert auf Risiken dieser Art auf einem fortgeschrittenen Niveau, das über andere Antivirenprodukte hinausgeht. Dadurch eignet es sich besser für Organisationen, die im Cyberspace komplexen Bedrohungen ausgesetzt sind. Aufgrund seiner Komplexität und seines hohen Ressourcenbedarfs ist es jedoch nicht in jedem Fall erforderlich.
Ja, Extended Detection and Response (XDR) umfasst häufig Antivirus-Funktionen als Teil seiner integrierten Sicherheitsfunktionen. XDR verbessert die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen durch die Kombination verschiedener Sicherheitstechnologien, darunter auch Antivirus.
Mehrere bestehende Antivirenprogramme verwenden signaturbasierte Erkennungsmechanismen, die gegen neue, komplexere Arten von Bedrohungen weniger wirksam sind. Außerdem verwenden sie keine Technologien der nächsten Generation für die Untersuchung und Reaktion und schützen nicht vor Angriffen, die nicht auf Malware basieren, z. B. Social Engineering.
Da XDR umfassende Sicherheitsfunktionen bietet, ist es für viele kleine Unternehmen teuer und kompliziert. Eine Kombination aus Antivirus und generischem EDR belastet jedoch nicht die IT-Ressourcen und bietet kleinen Unternehmen dennoch den gewünschten Schutz.
Antivirus kann XDR oder EDR nicht ersetzen, sondern nur teilweise einige Funktionen übernehmen, da es nicht über die erweiterten Funktionen zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen verfügt. Im Gegensatz dazu enthalten sowohl XDR als auch EDR Antivirus, doch die meisten Unternehmen verwenden aufgrund der sogenannten "mehrschichtigen Sicherheit" eigenständige Antivirus-Software. Man muss die integrierten Technologien entsprechend einem mehrschichtigen Nutzungsmuster anwenden.

