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Cybersecurity 101/Cybersecurity/Persönlich identifizierbare Informationen (PII) und persönliche Gesundheitsinformationen (PHI)
Was sind personenbezogene Daten (PII) und personenbezogene Gesundheitsdaten (PHI)?
Der Schutz personenbezogener Daten (PII) ist unerlässlich. Machen Sie sich mit den Vorschriften und Strategien zum Schutz sensibler Daten vertraut.
Autor: SentinelOne
Personenbezogene Daten (PII) und personenbezogene Gesundheitsdaten (PHI) sind kritische Datentypen, die streng geschützt werden müssen. Dieser Leitfaden befasst sich mit den Definitionen, Beispielen und rechtlichen Auswirkungen von PII und PHI.
Erfahren Sie mehr über die Risiken im Zusammenhang mit Datenverstößen und die Bedeutung der Implementierung robuster Datenschutzmaßnahmen. Das Verständnis von PII und PHI ist für Unternehmen unerlässlich, um Vorschriften einzuhalten und sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Ein kurzer Überblick über personenbezogene Daten (PII) und persönliche Gesundheitsdaten (PHI)
PII bezieht sich auf alle Informationen, die zur Identifizierung einer Person verwendet werden können, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Namen, Adressen, Sozialversicherungsnummern, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Finanzdaten und mehr. Die Entwicklung von PII lässt sich auf die zunehmende Digitalisierung personenbezogener Daten zurückführen, die durch den Aufstieg des Internets, des E-Commerce und der Online-Kommunikationsplattformen vorangetrieben wurde. Heute werden PII in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, von der Erstellung von Online-Konten über Finanztransaktionen bis hin zu Social-Media-Profilen. Der unbefugte Zugriff darauf oder deren Offenlegung birgt erhebliche Risiken, darunter Identitätsdiebstahl, Betrug und Verletzung der Privatsphäre.
PHI hingegen konzentriert sich ausschließlich auf sensible gesundheitsbezogene Daten. Dazu gehören Patientenakten, Krankengeschichten, Behandlungsdetails, Versicherungsinformationen und alle Daten, die sich auf die Gesundheit oder die Gesundheitsversorgung einer Person beziehen. Die Entwicklung von PHI ist eng mit dem Fortschritt der elektronischen Gesundheitsakten (EHR) und der Digitalisierung der Gesundheitsbranche verbunden. In modernen Gesundheitssystemen spielen PHI eine zentrale Rolle, da sie es Gesundheitsdienstleistern ermöglichen, eine effiziente und patientenorientierte Versorgung anzubieten. Der Schutz von PHI ist für Gesundheitsdienstleister jedoch von entscheidender Bedeutung, da Verstöße gegen den Datenschutz schwerwiegende Folgen haben können, wie z. B. medizinischer Identitätsdiebstahl, unbefugte Offenlegung oder Missbrauch von gesundheitsbezogenen Informationen.
Heute stehen sowohl PII als auch PHI im Mittelpunkt der Cybersicherheitsproblematik. Gesetze und Vorschriften wie der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) für PHI und verschiedene Datenschutzgesetze für PII wurden erlassen, um Datensicherheitsstandards durchzusetzen und Organisationen für den Schutz dieser sensiblen Datenkategorien verantwortlich zu machen.
Wie man personenbezogene Daten (PII) und persönliche Gesundheitsdaten (PHI) schützt
Regulatorische Rahmenwerke zum Schutz personenbezogener Daten (PII) und personenbezogener Gesundheitsdaten (PHI) sind in der heutigen digitalen Landschaft von entscheidender Bedeutung, da sie Standards und Anforderungen zum Schutz sensibler Daten festlegen. Diese Rahmenwerke sollen die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von PII und PHI gewährleisten und gleichzeitig Einzelpersonen eine bessere Kontrolle über ihre personenbezogenen Daten ermöglichen. Unternehmen, die mit diesen Arten von Daten umgehen, unterliegen diesen Vorschriften und haben eine Reihe von Maßnahmen zur Einhaltung dieser Vorschriften umgesetzt.
Zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für PII gehören:
Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) – Die DSGVO ist eine umfassende Verordnung der Europäischen Union, die für Organisationen weltweit gilt, wenn sie Daten von EU-Bürgern verarbeiten. Sie legt strenge Anforderungen an den Datenschutz, die Einwilligung und die Rechte des Einzelnen fest. Unternehmen müssen die ausdrückliche Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten einholen, den betroffenen Personen Zugang zu ihren Daten gewähren und robuste Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz dieser Informationen implementieren.
California Consumer Privacy Act (CCPA) – Der CCPA ist eine staatliche Verordnung in den USA, die speziell für Unternehmen gilt, die personenbezogene Daten von Einwohnern Kaliforniens erheben und verkaufen. Er gewährt Verbrauchern das Recht, zu erfahren, welche Daten erhoben werden, die Löschung ihrer Daten zu verlangen und dem Verkauf ihrer Daten zu widersprechen.
Zu den regulatorischen Rahmenbedingungen für PHI gehören:
Gesetz über die Übertragbarkeit und Rechenschaftspflicht von Krankenversicherungen (HIPAA) – Das HIPAA befasst sich in erster Linie mit der Vertraulichkeit und Sicherheit von PHI. Er schreibt strenge Kontrollen für den Zugriff auf PHI, die Verschlüsselung elektronischer PHI und die Implementierung von Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz vor unbefugtem Zugriff oder unbefugter Offenlegung vor.
Gesetz über Gesundheitstechnologie für wirtschaftliche und klinische Gesundheit (HITECH Act) – Der HITECH Act erweiterte den Geltungsbereich des HIPAA, indem er die Durchsetzung verschärfte und die Strafen für Verstöße erhöhte. Er fördert außerdem die Einführung elektronischer Gesundheitsakten (EHR) und bietet Anreize für deren sinnvolle Nutzung.
Diese regulatorischen Rahmenwerke legen Richtlinien und Anforderungen fest, die Organisationen zum Schutz von PII und PHI befolgen müssen. Sie umfassen in der Regel die folgenden Schlüsselelemente:
Datenschutzgrundsätze – Sowohl die DSGVO als auch die HIPAA definieren Grundsätze, nach denen Organisationen verantwortungsvoll mit personenbezogenen Daten und Gesundheitsdaten umgehen müssen. Dazu gehören Grundsätze in Bezug auf Datenminimierung, Zweckbindung, Datengenauigkeit und Speicherbegrenzung.
Einwilligung – Die DSGVO schreibt vor, dass vor der Verarbeitung personenbezogener Daten eine klare und ausdrückliche Einwilligung der betroffenen Personen eingeholt werden muss. Dieser Grundsatz stellt sicher, dass Einzelpersonen die Kontrolle darüber haben, wie ihre Daten verwendet werden. Die HIPAA hingegen verlangt keine Einwilligung, sondern schreibt vor, dass Patienten über ihre Rechte in Bezug auf ihre PHI informiert werden müssen.
Datensicherheit – Datensicherheit ist ein grundlegender Aspekt dieser Rahmenwerke. Sie verlangen von Organisationen, technische und organisatorische Maßnahmen zu ergreifen, um personenbezogene Daten und PHI vor unbefugtem Zugriff, Offenlegung, Veränderung oder Zerstörung zu schützen. Dazu gehören Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und regelmäßige Sicherheitsbewertungen.
Benachrichtigung bei Datenschutzverletzungen – Sowohl die DSGVO als auch die HIPAA enthalten Bestimmungen zur Benachrichtigung bei Datenschutzverletzungen. Unternehmen müssen Datenverstöße innerhalb bestimmter Fristen den zuständigen Behörden und den betroffenen Personen melden. So können Einzelpersonen im Falle eines Verstoßes die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Rechte des Einzelnen – Die DSGVO gewährt Personen eine Reihe von Rechten in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten, darunter das Recht auf Zugang, Berichtigung und Löschung ihrer Daten. Die HIPAA gewährt Patienten das Recht, auf ihre PHI zuzugreifen und Korrekturen zu verlangen.
Was Unternehmen tun, um die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen sicherzustellen
Unternehmen, die personenbezogene Daten und PHI verarbeiten, haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Einhaltung dieser regulatorischen Rahmenbedingungen zu erreichen und aufrechtzuerhalten:
Datenverschlüsselung – Unternehmen verwenden Verschlüsselung, um personenbezogene Daten und Gesundheitsdaten während der Speicherung, Übertragung und Verarbeitung zu schützen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten auch bei unbefugtem Zugriff vertraulich und unlesbar bleiben.
Zugriffskontrollen – Robuste Zugriffskontrollen sind entscheidend, um den Zugriff auf personenbezogene Daten und Gesundheitsdaten zu beschränken. Dazu gehören rollenbasierte Zugriffs- und Benutzerauthentifizierungsmechanismen, die sicherstellen, dass nur autorisierte Personen die Daten einsehen oder ändern können.
Regelmäßige Audits und Bewertungen – Organisationen führen routinemäßige Audits und Sicherheitsbewertungen durch, um Schwachstellen, Schwächen oder Compliance-Lücken zu identifizieren. Diese Bewertungen helfen dabei, Probleme proaktiv anzugehen, bevor sie zu größeren Problemen werden.
Datenschutz-Folgenabschätzungen – Die DSGVO schreibt die Durchführung von Datenschutz-Folgenabschätzungen (Privacy Impact Assessments, PIAs) vor, um die Auswirkungen von Datenverarbeitungsaktivitäten auf die Privatsphäre der betroffenen Personen zu bewerten. Unternehmen nutzen PIAs, um Risiken zu identifizieren und zu mindern.
Richtlinien zur Datenaufbewahrung – Die Umsetzung von Richtlinien zur Datenaufbewahrung stellt sicher, dass personenbezogene Daten und Gesundheitsdaten nicht länger als nötig aufbewahrt werden. Dies steht im Einklang mit dem Grundsatz der Speicherbegrenzung in der DSGVO.
Pläne für den Umgang mit Datenschutzverletzungen – Unternehmen verfügen über Pläne für den Umgang mit Datenschutzverletzungen, in denen die im Falle eines Sicherheitsvorfalls zu ergreifenden Maßnahmen dargelegt sind. Eine schnelle Reaktion und Benachrichtigung sind unerlässlich, um die Compliance-Anforderungen zu erfüllen.
Mitarbeiterschulungen – Mitarbeiterschulungen und Sensibilisierungsprogramme sind von entscheidender Bedeutung. Mitarbeiter, die mit personenbezogenen Daten und Gesundheitsdaten umgehen, sollten über Datenschutzbestimmungen, bewährte Verfahren und Sicherheitsprotokolle informiert sein.
Prüfpfade und Überwachung – Robuste Audit- und Überwachungsmechanismen verfolgen den Zugriff auf und die Nutzung von personenbezogenen Daten und Gesundheitsdaten. Diese Audit-Trails helfen Unternehmen dabei, unbefugte oder verdächtige Aktivitäten zu identifizieren und die Compliance aufrechtzuerhalten.
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In einer Welt, in der Cyber-Bedrohungen sich ständig weiterentwickeln, ist der Schutz von PII und PHI ein Grundpfeiler der Identitätssicherheit. Unternehmen und Einzelpersonen müssen robuste Abwehrmaßnahmen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, regelmäßige Audits und Mitarbeiterschulungen implementieren, um sicherzustellen, dass diese Datentypen vertraulich und sicher bleiben.
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FAQs
Personenbezogene Daten (PII) sind alle Daten, mit denen eine bestimmte Person identifiziert werden kann. Dazu gehören Informationen, die eine Person von einer anderen unterscheiden und allein oder in Kombination mit anderen Daten verwendet werden können, um die Identität einer Person zurückzuverfolgen.
PII umfassen direkte Identifikatoren wie Sozialversicherungsnummern und Namen sowie Quasi-Identifikatoren wie Geburtsdatum und Geschlecht, die in Kombination identifizierend werden. Unternehmen müssen personenbezogene Daten aufgrund gesetzlicher Vorschriften schützen und um Identitätsdiebstahl, Finanzbetrug und Reputationsschäden durch Datenverstöße zu verhindern.
PHI (geschützte Gesundheitsdaten) beziehen sich auf individuell identifizierbare Gesundheitsdaten, die von Gesundheitsdienstleistern erstellt, empfangen oder verwaltet werden. Dazu gehören demografische Daten, Krankengeschichten, Testergebnisse, Informationen zum körperlichen und geistigen Gesundheitszustand sowie Zahlungsinformationen für Gesundheitsdienstleistungen.
PHI sind gemäß den HIPAA-Vorschriften geschützt und können in mündlicher, schriftlicher oder elektronischer Form vorliegen. Dazu gehören auch alle gesundheitsbezogenen Daten, die mit einer bestimmten Person in Verbindung gebracht werden können und im Rahmen der Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen verwendet werden.
Beispiele für sensible personenbezogene Daten sind Sozialversicherungsnummern, Passnummern, Führerscheinnummern, Kreditkarteninformationen, Finanzkontodaten und biometrische Daten wie Fingerabdrücke. Beispiele für nicht sensible personenbezogene Daten sind vollständige Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten, Postleitzahlen und Informationen zum Arbeitsplatz.
In Kombination können nicht sensible Daten identifizierend sein – beispielsweise kann ein Name in Verbindung mit einem Geburtsdatum und einer Postleitzahl eine eindeutige Identifizierung einer Person ermöglichen. Krankenakten, Anmeldedaten und Privatadressen sind ebenfalls gängige Beispiele für personenbezogene Daten, die geschützt werden müssen.
Zu PII gehören alle Daten, die eine bestimmte Person entweder direkt oder in Kombination mit anderen Informationen identifizieren können. Dazu gehören direkte Identifikatoren, die eine Person eindeutig identifizieren, und Quasi-Identifikatoren, die in Kombination eine eindeutige Identifizierung ermöglichen. Die Definition umfasst traditionelle Elemente wie Namen und Sozialversicherungsnummern, wurde jedoch erweitert, um digitale Identitäten wie IP-Adressen, Beiträge in sozialen Medien und Online-Anmeldeinformationen abzudecken.
Selbst Daten, die für De-Anonymisierungstechniken verwendet werden könnten, gelten als PII, und die Sensibilität nimmt zu, wenn Kombinationen von Elementen die Möglichkeit verbessern, bestimmte Personen zu identifizieren.
Die vier Hauptkategorien von PHI umfassen demografische Identifikatoren (Namen, Adressen, Daten), Kontaktinformationen (Telefonnummern, E-Mail-Adressen), eindeutige Identifikatoren (Sozialversicherungsnummern, Krankenaktennummern, Kontonummern) und technische Identifikatoren (IP-Adressen, Gerätekennungen, biometrische Daten). Diese Kategorien umfassen alle 18 HIPAA-Identifikatoren, die Gesundheitsdaten persönlich identifizierbar machen.
PHI können in mündlicher, schriftlicher oder elektronischer Form vorliegen und müssen bei der Verwendung im Gesundheitswesen geschützt werden. Jede Kategorie erfordert gemäß den HIPAA-Vorschriften spezifische Handhabungs- und Schutzmaßnahmen.
Zu den sieben wichtigsten PHI-Identifikatoren gehören Namen, Adressen (geografische Unterteilungen, die kleiner als ein Bundesstaat sind), Daten zu Personen (Geburt, Aufnahme, Entlassung), Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Sozialversicherungsnummern und Krankenaktennummern.
Weitere Identifikatoren sind Kontonummern, Zertifikats-/Lizenznummern, Fahrzeugkennzeichen, Gerätekennungen, biometrische Identifikatoren, fotografische Bilder und alle anderen eindeutigen Identifikationsmerkmale. Alle 18 Identifikatoren müssen entfernt werden, damit Daten gemäß den HIPAA-Safe-Harbor-Regeln als anonymisiert gelten. Diese Identifikatoren werden zu PHI, wenn sie mit Gesundheitsinformationen verknüpft sind, und unterliegen dem Schutz durch die Datenschutzgesetze des Bundes.
Erfahren Sie, was ein Schwachstellenmanagementsystem (VMS) leistet, warum Unternehmen eines benötigen und wie es Sicherheitslücken erkennt und Verstöße verhindert. Lernen Sie die Funktionen, Arten und Best Practices für VMS im Jahr 2025 kennen.
Vulnerability Management für Dummies: Ein Leitfaden für Einsteiger
Da Unternehmen immer mehr ihrer Systeme mit dem Internet verbinden, bleiben unbehandelte Software- und unentdeckte Programmschwächen für Angreifer attraktiv. Untersuchungen zufolge weisen 84 % der Unternehmen hochriskante Schwachstellen auf, die sofort identifiziert und behoben werden müssen. Für Neulinge auf diesem Gebiet fasst das Schwachstellenmanagement für Dummies die grundlegenden Schritte zusammen: Scannen, Bewerten, Priorisieren und Patchen. Dieser Artikel beschreibt, wie Anfänger die Prozesse in den regulären Betrieb integrieren können, um Systeme vor neuen Bedrohungen zu schützen, die ständig auftauchen. In diesem Artikel behandeln wir folgende Themen: Eine einsteigerfreundliche Erklärung, was Schwachstellenmanagement ist und warum es wichtig ist. Häufige Arten von Sicherheitsproblemen, die Ihr Netzwerk oder Ihre Anwendungen gefährden können. Wichtige Schritte beim Scannen und Patchen sowie bewährte Verfahren zur Vermeidung häufiger Fehler. Was ist Vulnerability Management? (Und warum sollten Sie sich dafür interessieren?) Vulnerability Management für Dummies konzentriert sich auf das Aufspüren und Beheben von Schwachstellen – wie nicht gepatchte Software oder Fehlkonfigurationen –, die Angreifer zum Eindringen nutzen könnten. Cyberangriffe haben in den letzten Jahren aufgrund der zunehmenden Komplexität von IT-Systemen um 200 % zugenommen. Dieser Ansatz umfasst die Kategorisierung von Problemen, die Bestimmung ihres Schweregrads und die Gewährleistung, dass sie so schnell wie möglich behoben werden. Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess, bei dem Schwachstellen gesucht, gepatcht und anschließend die Sicherheit des Systems verbessert wird, um so das Risiko zu minimieren, dass ein Unternehmen Opfer einer schwerwiegenden Sicherheitsverletzung wird oder durch einen Cyberangriff wertvolle Zeit und Geld verliert. Es geht darum, Probleme frühzeitig zu erkennen: Der erste Schritt des Schwachstellenmanagements umfasst das Scannen von Netzwerken, Servern, Endpunkten und sogar Container-Images. Dabei wird eine Liste möglicher Schwachstellen erstellt, darunter fehlende Patches, die Verwendung veralteter Protokolle usw. Für Anfänger im Schwachstellenmanagement gilt: Die frühzeitige Behebung dieser bekannten Schwachstellen reduziert die Angriffsmöglichkeiten drastisch. Anstatt Monate zu benötigen, verwenden Teams schnelle Erkennungsprozesse. Risikomanagement mit Priorisierung: Nicht alle entdeckten Schwachstellen sind gleich; einige wurden möglicherweise bereits ausgenutzt oder befinden sich auf Systemen, die für die Mission kritisch sind. Wenn Sie Schweregradbewertungen zusammen mit den Auswirkungen auf das Geschäft verwenden, ist es möglich, die gefährlichsten Risiken zu priorisieren. Dieser Übergang vom Ansatz "alles reparieren" zum "risikobasierten" Ansatz beschleunigt die Reaktion auf die wichtigsten Probleme. Er steht auch im Einklang mit einem effektiven Schwachstellenmanagementprogramm, das systematisch auf dringende Probleme abzielt. Verringerung von Störungen durch Angriffe: Es ist erwiesen, dass Unterbrechungen durch Hackerangriffe zugenommen haben, insbesondere bei Unternehmen mit großen Netzwerken. Eine einzige nicht gepatchte Anwendung kann Hackern daher einen Freifahrtschein zum Eindringen in ein gesamtes System verschaffen. Solche Auswirkungen können durch sofortiges Patchen oder Neukonfigurieren des Systems nach dem Scan verhindert werden. Beispiele für das Schwachstellenmanagement zeigen, dass eine frühzeitige Erkennung und schnelle Behebung den Umfang eines versuchten Angriffs drastisch einschränken. Kontinuierliche Überprüfungen: Sicherheit ist ein fortlaufender Prozess: Software-Updates, neue Tools werden entwickelt und Mitarbeiter können innerhalb weniger Minuten Container einrichten. Durch tägliche Scans kann überprüft werden, ob neuer Code eingeführt wurde und ob die Konfigurationen falsch eingerichtet wurden. Für Anfänger im Bereich Schwachstellenmanagement sorgt ein zyklischer Scan-Zeitplan – wöchentlich oder monatlich – für eine konsistente Überwachung der Umgebung. Es ist jedoch zu beachten, dass durch die Verfeinerung der Intervalle oder die Implementierung von Echtzeit-Scans die Abdeckung auf lange Sicht noch weiter verbessert wird. Schutz langfristiger Geschäftsinteressen: Wenn diese Schwachstellen nicht behoben werden, stellen sie nicht nur ein technisches Problem dar, sondern auch eine potenzielle Gefahr für die Integrität der Marke, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und das Vertrauen von Kunden oder Geschäftspartnern. Durch die systematische Beseitigung von Schwachstellen schützen sich Unternehmen nicht nur vor Störungen, sondern stellen auch die Einhaltung von Vorschriften sicher. Diese kontinuierliche Aufmerksamkeit fördert ein stabiles Umfeld für Innovationen. Schließlich verbindet das Schwachstellenmanagement die kurzfristige Praxis des Netzwerk-Scannings mit einem langfristigen strategischen Ansatz zur Sicherung der Unternehmensnachhaltigkeit. Häufige Arten von Sicherheitslücken Bei so vielen verschiedenen Softwareebenen, vom Betriebssystem bis zur Container-Orchestrierung, ist es nicht verwunderlich, dass es in allen Ebenen Schwachstellen gibt. Eine Statistik zeigt, dass in einigen Branchen, wie beispielsweise dem Bildungswesen, 56 % der Hackerangriffe auf ausgenutzte Schwachstellen zurückzuführen sind. Für das Schwachstellenmanagement für Anfänger ist es entscheidend zu erkennen, welche Fehlerkategorien am häufigsten auftreten. Hier sind fünf häufige Bereiche mit Schwachstellen, die alle einer sorgfältigen Überwachung bedürfen: Nicht gepatchte Software und Firmware: Veraltete Betriebssystemkerne, Anwendungsbibliotheken oder Geräte-Firmware gehören zu den häufigsten Ursachen für Sicherheitsverletzungen. Angreifer überwachen bekannte CVEs und automatisierte Skripte, um herauszufinden, wer seine Systeme nicht aktualisiert hat. Manuelle Überprüfungen oder die Nichtbeachtung von Updates von Anbietern können auf lange Sicht problematisch sein. Automatische Patch-Zeitpläne oder Warnsysteme tragen dazu bei, dass solche Schwachstellen geschlossen bleiben. Fehlkonfigurationen: Manchmal lässt ein Administrator die Standard-Anmeldedaten auf einem Router stehen oder ein S3-Bucket bleibt für die Öffentlichkeit zugänglich. Diese Fehlkonfigurationen, die in der Regel bei einer schnellen Bereitstellung von Systemen auftreten, werden zu Schwachstellen, die Angreifer leicht ausnutzen können. Beispiele hierfür sind eine Datenbank, die alle Schnittstellen überwacht, oder ein SSH-Port, der ohne Firewall-Regeln zur Zugriffsbeschränkung offen gelassen wurde. Solche Versäumnisse werden durch routinemäßige Scans und die Anwendung eines umfassenden QA-Prozesses verhindert. Schwache Anmeldedaten: Schwache Passwörter und die Verwendung gängiger Konten gefährden die Sicherheit, da Angreifer diese erraten oder sich mit Brute-Force-Angriffen Zugang zu Systemen verschaffen können. Benutzer verwenden weiterhin einfache und leicht zu erratende Passwörter wie "123456", "Passwort" oder Standard-Anmeldedaten auf Geräten, was zu hohen Zahlen von Sicherheitsverletzungen beiträgt. Beispiele für das Schwachstellenmanagement sind das Scannen nach offengelegten Anmeldedaten oder die Einführung robuster Passwortrichtlinien. In Kombination damit wird auch die Multi-Faktor-Authentifizierung gestärkt. Fehlende Verschlüsselung oder veraltete Protokolle: Einige der älteren Protokolle, wie Telnet oder das Senden unverschlüsselter Daten über das Netzwerk, können abgefangen oder verändert werden. Hacker, die Netzwerkscans durchführen, können solche Methoden ebenfalls relativ schnell anwenden. SSH oder TLS-Aktualisierungen ersetzen diese und schließen somit die Lücke. Für das Schwachstellenmanagement für Anfänger ist die Identifizierung dieser Protokollschwächen entscheidend für moderne, sichere Netzwerke. Versteckte Containerfehler: In containerbasierten DevOps können Images eingebettete Bibliotheken enthalten, die möglicherweise veraltet sind oder mit erhöhten Berechtigungen ausgeführt werden. Diese können von Angreifern ausgenutzt werden, um sich in Container-Orchestrierungen Zugang zu verschaffen. Durch das Scannen der Container werden vorhandene Schwachstellen oder Fehlkonfigurationen in den Basis-Images erkannt. Die Einbindung von Containerscans in die Entwicklungszyklen garantiert, dass neue Releases vor Bedrohungen sicher sind. Wie finden Hacker Schwachstellen in Systemen? Um ihre Ziele zu erreichen, wenden Angreifer verschiedene Ansätze an, die vom Scannen ganzer IP-Bereiche bis zum Diebstahl von Anmeldedaten reichen. Sie nutzen alte Software, schlecht verwaltete Konfigurationen oder Mitarbeiter, die dasselbe Passwort verwenden, aus. Im Folgenden beschreiben wir fünf wichtige Techniken, mit denen Kriminelle Schwachstellen aufdecken und ausnutzen, und unterstreichen damit den Wert des Schwachstellenmanagements für Anfänger. Automatisierte Netzwerkscans: Hacker verwenden Scan-Tools, die sich mit vielen IP-Adressen verbinden, um nach offenen Ports oder bekannten Softwareversionen zu suchen. Wenn sie ein nicht gepatchtes oder anfälliges System oder ein System mit einer älteren Softwareversion finden, suchen sie nach öffentlich zugänglichen Exploits. Dies liefert sofort umfassende Ergebnisse – ähnlich wie die Suche nach einem Server mit einer bestimmten Schwachstelle über einen Adressbereich hinweg. Durch konsequentes internes Scannen können die Verteidiger genau diese Probleme als Erste identifizieren. Durchsuchen von Exploit-Datenbanken: Einige der Ressourcen, die nützlich sind, um neue Schwachstellen zu finden oder deren Nutzung zu ermitteln, sind Exploit-DB oder Herstellerhinweise. Diese Feeds werden von Angreifern überwacht, um zu ermitteln, welche Software gefährdet ist, und um dann festzustellen, ob die Ziele diese Software ausführen. Eine Verzögerung zwischen der Offenlegung und der Erstellung oder Bereitstellung von Patches gibt Kriminellen oft ein Zeitfenster zum Handeln. Das Schwachstellenmanagement für Anfänger empfiehlt zeitnahes Patchen, um dieses Zeitfenster zu schließen. Social Engineering und Phishing: Obwohl nicht so direkt wie die Ausnutzung von Schwachstellen auf Code-Ebene, können Phishing oder Business E-Mail Compromise dazu führen, dass Zugangsdaten zu kritischen Systemen erlangt werden. Angreifer melden sich dann an oder erweitern ihre Berechtigungen und suchen nach internen Schwachstellen, die noch nicht gepatcht wurden. Selbst wenn ein Unternehmen in umfangreiche Scan-Tools investiert hat, kann ein einzelner Endbenutzer einen Einstiegspunkt für Phishing schaffen. Die Kombination aus Schulungen zur Sensibilisierung der Benutzer und Patch-Abdeckung bietet einen mehrschichtigen Schutzansatz. Brute-Force- oder Wörterbuchangriffe: Unzureichende Passwörter sind leicht zu knacken oder zu erraten, und wiederverwendete Passwörter sind ebenso anfällig. Hacker versuchen, generische Passwörter oder Passwortlisten zu verwenden, die online veröffentlicht wurden. Wenn es ihnen gelingt, in ein System einzudringen, können sie möglicherweise noch weiter vordringen. Die Implementierung strenger Passwortrichtlinien oder einer Multi-Faktor-Authentifizierung wirkt solchen Versuchen entgegen und verstärkt ein effektives Schwachstellenmanagementprogramm, das nicht nur Codefehler, sondern auch Authentifizierungspraktiken berücksichtigt. Insider-Bedrohungen oder Lecks: Gelegentlich hat ein Mitarbeiter oder Auftragnehmer legitimen Zugriff auf ein System und hinterlässt absichtlich oder unabsichtlich Anmeldedaten oder Code. Bedrohungsakteure nutzen diese Erkenntnisse, um sich schnell durch Systeme zu bewegen. Dies lässt sich verhindern, indem man bei der Vergabe von Benutzerrechten vorsichtig ist, insbesondere bei wichtigen Daten oder Produktionsservern. Regelmäßige Überprüfungen und Scans stellen sicher, dass keine Änderungen oder Konten, die nicht vorhanden sein sollten, bestehen bleiben, wodurch unüberwachte Wege, die Insider ausnutzen könnten, beseitigt werden. 4 Hauptschritte des Schwachstellenmanagements Das Schwachstellenmanagement für Anfänger lässt sich oft auf vier Hauptschritte reduzieren: Scannen, Priorisieren, Beheben und kontinuierliche Überwachung. Diese Phasen bilden einen Kreislauf, in dem ständig neue Schwachstellen identifiziert, behoben und eine erneute Infektion verhindert werden. Im nächsten Abschnitt erläutern wir jeden dieser Schritte im Detail und zeigen, wie Sie von der Erkennung zu einer nachhaltigen Patch-Abdeckung gelangen. Sicherheitslücken finden (Scannen Ihres Systems): Wöchentliche oder monatliche Scans decken alte Betriebssysteme, nicht gepatchte Anwendungen, offene Ports oder Fehlkonfigurationen auf. Tools können auch auf Container-Images angewendet werden, wodurch verhindert wird, dass zuvor behobene Schwachstellen erneut auftreten. Durch die Erstellung einer Asset-Liste oder das Scannen des gesamten Subnetzes erhalten Teams einen Überblick über die Umgebung. Bei Beispielen für Schwachstellenmanagement in großem Maßstab hilft eine teilweise Automatisierung bei der Verarbeitung großer Mengen von Endpunkten. Der Schlüssel liegt in der Vollständigkeit und der Fähigkeit, neu eingeführte Geräte oder Software-Patches zu erkennen. Das Risiko verstehen (Welche sind am wichtigsten?): Nachdem Sie eine Liste der Ergebnisse erhalten haben, besteht der nächste Schritt darin, die Ergebnisse nach ihrer Schwere und der Wahrscheinlichkeit eines Exploits zu sortieren. Angreifer beginnen oft damit, öffentlich bekannte Schwachstellen auszunutzen, die leicht zu finden sind. Auf diese Weise wird die Schwere des Problems mit der geschäftlichen Relevanz abgewogen, und kritische Server oder öffentliche Ports erhalten die erforderliche Aufmerksamkeit. Dieser risikobasierte Ansatz steht im Einklang mit einem effektiven Schwachstellenmanagementprogramm und verbindet die reine Erkennung mit strategischen Maßnahmen. Langfristig kann die Feinabstimmung dieser Prioritäten dazu beitragen, die Rate der Korrekturzyklen zu erhöhen. Lösung (Patches und Updates): Die Behebung kann das Anwenden von Hersteller-Patches, das Umsteigen auf eine stabilere Release-Version oder das Anpassen von Einstellungen umfassen. Einige Unternehmen planen ihre Patches für einen bestimmten Zeitpunkt, aber kritische Fehler können auch ohne das Warten auf den geplanten Zeitpunkt behoben werden. Für Anfänger im Bereich Schwachstellenmanagement fördert die Einführung eines konsistenten Patch-Zeitplans die Vorhersehbarkeit – beispielsweise monatliche Patch-Tuesdays. Schwachstellentests stellen sicher, dass keine weiteren Fehler auftreten, während die erfolgreiche Implementierung von Patches die Möglichkeit einer Ausnutzung verringert. Überwachung und Verbesserung (Sicherheit gewährleisten): Neue Codeänderungen oder ältere Images können auch nach der Installation von Patches bekannte Schwachstellen wieder hervorrufen. Durch kontinuierliche Scans oder regelmäßige Überprüfungen wird außerdem sichergestellt, dass behobene Schwachstellen weiterhin geschlossen bleiben. Langfristig fließen die Kennzahlen der Patches, wie z. B. die durchschnittliche Zeit bis zur Behebung, in den Änderungsprozess ein. Die Integration des Scannings in DevOps-Praktiken verhindert die Veröffentlichung von Code, der Fehler oder Probleme enthält, die nicht behoben wurden. Dieser Zyklus stellt sicher, dass sich das Verteidigungssystem ständig an neue Bedrohungen anpasst. Bewährte Verfahren zur Sicherung Ihres Systems Die effektive Implementierung eines Schwachstellenmanagements für Dummies erfordert spezifische Strategien, die das Scannen mit der Echtzeit-Risikobehandlung vereinen. Die effektivsten Ergebnisse werden erzielt, wenn technische Aufgaben und organisatorische Prozesse aufeinander abgestimmt sind, um sicherzustellen, dass identifizierte Probleme nicht offen bleiben. Im Folgenden finden Sie fünf empfohlene Ansätze, die ein effektives Schwachstellenmanagementprogramm für Unternehmen unterschiedlicher Größe verbessern können: Führen Sie ein aktuelles Bestandsverzeichnis: Es ist unerlässlich, jeden vorhandenen Server, jede Containerumgebung und jede externe Anwendung zu überwachen. Wenn die Liste nicht korrekt ist, können beim Scannen einige Systeme mit latenten Schwachstellen übersehen werden. Neue oder stillgelegte Assets werden durch automatisierte Erkennungstools sowie routinemäßige Bestandsüberprüfungen identifiziert. Diese Basis garantiert die Abdeckung von DevOps-Labors, Remote-Endpunkten oder kurzlebigen Containern. Klare Patch-Prioritäten festlegen: Nicht alle Arten von Fehlern sind dringend und sie haben unterschiedliche Prioritäten. Einige betreffen veraltete Software, die selten verwendet wird, während andere Produktionsserver betreffen, die direkt mit dem Internet verbunden sind. Die Mitarbeiter können dann Prioritäten setzen, welche Schwachstellen zuerst behoben werden sollen, indem sie jede Schwachstelle nach ihrer Schwere und ihrem Nutzungskontext kategorisieren. Langfristig erweist sich eine risikobasierte Patch-Planung als vorteilhafter als der Versuch, alles auf einmal zu patchen oder die relativ risikoarmen, aber relativ leicht auszunutzenden Schwachstellen einfach zu übersehen. Scannen in DevOps integrieren: In modernen DevOps Prozessen erscheinen täglich neue Container-Images oder Code-Releases. Die Integration von Scans hilft auch dabei, potenzielle Probleme zu identifizieren, bevor Produkte für die Produktion bereit sind, was viel Zeit spart, die sonst für die Behebung solcher Probleme in den letzten Phasen des Entwicklungsprozesses aufgewendet worden wäre. Sicherheitstools, die Images zum Zeitpunkt der Erstellung überprüfen oder eine Zusammenführung verhindern, wenn Schwachstellen entdeckt werden, können dazu beitragen, Sicherheit als Standard in der Entwicklungspipeline zu etablieren. Dies hilft, Probleme auf Produktionsebene zu reduzieren und die Geschwindigkeit der Patch-Implementierung zu erhöhen. Erfassen Sie Metriken und wichtige Leistungsindikatoren: Von der durchschnittlichen Zeit bis zur Behebung bis hin zu Patch-Compliance-Raten zeigen Statistiken, ob das Programm Fortschritte macht oder stagniert. Wenn die durchschnittliche Zeit bis zur Behebung zunimmt, kann dies auf Personalmangel oder Probleme mit Patches zurückzuführen sein. Anhand dieser Indikatoren können Teams die Planung verbessern oder auf mehr Automatisierung zurückgreifen. Die Nachverfolgung ermöglicht auch die Überprüfung der Compliance oder eine Überprüfung durch die Geschäftsleitung, um sicherzustellen, dass Schwachstellen nicht lange offen bleiben. Durchführung regelmäßiger Penetrationstests: Zusätzlich zu den regelmäßigen automatisierten Schwachstellenscans liefern gelegentliche Penetrationstests Einblicke, wie die Schwachstellen in der Praxis ausgenutzt werden können. Dies hilft dabei, andere Schwachstellen zu identifizieren, die bei einzelnen Scans, die sich nur auf ein Problem konzentrieren, möglicherweise schwer zu erkennen sind. Für Anfänger im Bereich Schwachstellenmanagement ist dies eine Möglichkeit, um zu überprüfen, ob Ihre Scan- und Patching-Prozesse auch unter widrigen Testbedingungen standhalten. In Kombination mit Scan-Protokollen garantiert dies einen systematischen Ansatz, der sowohl bekannte als auch neu auftretende Bedrohungen berücksichtigt. Fehler, die beim Schwachstellenmanagement zu vermeiden sind Dennoch gibt es mehrere Herausforderungen, die sich auf die gesamten Scan- und Patch-Zyklen auswirken können. Von falsch gesetzten Prioritäten bis hin zu mangelnder Aufmerksamkeit für das Scannen von Containern – diese Versäumnisse behindern den Übergang von der Identifizierung von Schwachstellen zu deren Behebung. Im Folgenden beschreiben wir fünf Fehler, die das Schwachstellenmanagement für Anfänger behindern, sowie Tipps, um diese Fehler zu vermeiden: Patches auf unbestimmte Zeit verzögern: Einige Teams erfahren von kritischen Schwachstellen und verschieben das Patchen aufgrund von Bedenken hinsichtlich möglicher Systemausfälle oder Leistungseinbußen. Gleichzeitig nutzen Angreifer offensichtliche Schwachstellen, die von niemandem geschlossen werden. Es ist wichtig, Patches zu installieren oder zumindest kurzfristige Workarounds anzuwenden. Wenn die Schwachstelle bereits aktiv ausgenutzt wird, kann das Versäumnis, das System zu patchen, zu einer schwerwiegenden Datenverletzung führen. Ignorieren von Containerumgebungen: DevOps-Prozesse auf Basis von Containern können zu wiederholten Schwachstellen führen, wenn die Images oder Basisschichten unsicher werden. Werden Container nicht gescannt, bedeutet dies, dass diese Mängel erneut in den Fertigungsprozess gelangen. Ein effektives Schwachstellenmanagementprogramm umfasst das regelmäßige Scannen von Container-Registern, um sicherzustellen, dass aktualisierte Images erstellt werden. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen, dass bei jeder neuen Bereitstellung dieselben Schwachstellen erneut auftreten. Nichtverfolgung der Ergebnisse von Korrekturen: Das Anwenden eines Patches bedeutet nicht unbedingt, dass die Schwachstelle tatsächlich behoben wurde. Wenn Protokolle nicht überprüft oder gegengeprüft werden, kann dies dazu führen, dass Teams glauben, dass Aktivitäten abgeschlossen sind, obwohl dies nicht der Fall ist. Erneute Scans oder nachfolgende Audits bestätigen die Wirksamkeit des Patches, zeigen eine teilweise Behebung auf oder stellen fest, dass die Schwachstelle erneut auftritt. Langfristig führt die wiederholte Überprüfung jeder Korrektur zu einer Verbesserung der Erfolgsquote von Patches und zu einem höheren Vertrauen der Benutzer in die Scan-Ergebnisse. Übermäßige Konzentration auf CVSS allein: CVSS eignet sich gut zur Quantifizierung der Schwere einer Schwachstelle, berücksichtigt jedoch nicht die Praktikabilität eines Exploits oder die Auswirkungen auf das Geschäft. Während eine Schwachstelle mit mittlerem Schweregrad einen aktiven Exploit haben kann, muss eine Schwachstelle mit kritischem Schweregrad nicht unbedingt einen Exploit-Pfad haben. Ein risikobasierter Ansatz integriert jedoch CVSS mit Bedrohungsinformationen, Systemkritikalität oder Datensensibilität. Dies ist realistischer als andere Modelle, bei denen dringende Probleme als dringliche Angelegenheit behandelt werden. Fehlende Zusammenarbeit zwischen Teams: Während das Sicherheitspersonal Schwachstellen identifizieren kann, wird die tatsächliche Behebung in der Regel von Entwicklern oder Systemadministratoren durchgeführt. Mangelnde effektive Kommunikation kann den Patch-Prozess verlangsamen oder zu Unklarheiten hinsichtlich der Zuständigkeiten führen. Klare Abgrenzungen, z. B. wer für Betriebssystem-Updates oder Container-Basisimages verantwortlich ist, tragen dazu bei, dies zu vermeiden. Kontinuierliche Überprüfungen oder integriertes Ticketing fördern die Integration und stellen sicher, dass Schwachstellen vom ersten Scan bis zur Behebung berücksichtigt werden. Fazit – Sicherheit einfach und effektiv halten Die Förderung eines robusten Schwachstellenmanagements für Anfänger erfordert keine komplexe Fachsprache oder überwältigende Prozesse. Durch regelmäßige Scans, die richtige Auswahl von Risiken und die Implementierung von Patch-Schritten in alltägliche Prozesse können selbst Teams mit begrenzten Ressourcen Sicherheitsverletzungen erheblich reduzieren. Mit zunehmender Komplexität von Netzwerken durch Container, Remote-Endpunkte oder Cloud-Dienste entstehen neue Bedrohungen. Der beste Weg, mit ihnen umzugehen, besteht darin, sie sofort zu bekämpfen, anstatt sie sich anhäufen zu lassen. Dieser zyklische Ansatz, kombiniert mit Benutzerschulungen und einer gründlichen Überwachung, sorgt für ein effektives Schwachstellenmanagementprogramm, das auch langfristig Bestand hat. Wenn Teams Systemschwachstellen identifizieren, priorisieren und beheben, sinkt die Motivation für böswillige Akteure, ältere Codes oder falsch konfigurierte Einstellungen anzugreifen. Die Integration der Scan-Ergebnisse in DevOps-Pipelines oder die Verteilung automatisierter Patches garantiert, dass entdeckte Probleme nicht monatelang ungelöst bleiben. Andererseits verhindern risikobasierte Ansätze, dass Mitarbeiter von zahlreichen kleineren Problemen überfordert werden und dabei wichtige Probleme übersehen. Für Anfänger im Bereich Schwachstellenmanagement fördert die Beherrschung dieser Grundlagen eine zukunftsfähige Haltung, die Daten, Compliance und den Ruf des Unternehmens schützt."
Firewalls sind wichtige Sicherheitsvorrichtungen, die den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr auf der Grundlage vordefinierter Sicherheitsregeln überwachen und kontrollieren. Unser Leitfaden befasst sich mit den verschiedenen Arten von Firewalls, darunter Paketfilterung, Stateful Inspection und Firewalls auf Anwendungsebene, und erläutert ihre Rolle beim Schutz von Netzwerken vor unbefugtem Zugriff. Erfahren Sie mehr über bewährte Verfahren zur Konfiguration und Verwaltung von Firewalls, um eine robuste Netzwerksicherheit zu gewährleisten. Bleiben Sie über die neuesten Trends in der Firewall-Technologie auf dem Laufenden und erfahren Sie, wie diese zum Schutz der digitalen Ressourcen Ihres Unternehmens beitragen können. Welche verschiedenen Arten von Firewalls gibt es? Es gibt verschiedene Arten von Firewalls, die anhand ihres Formats oder ihrer Funktion definiert werden. Hier werden wir zunächst die grundlegenden Formfaktoren von Firewalls und anschließend ihre Funktionen erläutern. Zu den Formfaktoren von Firewalls gehören die folgenden: Standalone-Firewall – Ein Gerät, das den Internetverkehr zu und von einem privaten Netzwerk filtert. Diese Art von dediziertem Gerät ist typisch für größere Unternehmen und normalerweise nicht in privaten Internetumgebungen zu finden. Integrierte Router-Firewall – Internetrouter, die typischerweise in Privathaushalten und kleinen Unternehmen eingesetzt werden, verfügen in der Regel über eine integrierte Firewall-Funktionalität. Dies trägt dazu bei, kleine Netzwerke zu schützen, ohne dass der Verbraucher sich darum kümmern muss, bietet jedoch weniger Kontrollmöglichkeiten als dedizierte Lösungen. Cloud-native Firewall – Diese Firewalls werden in Cloud-basierten Umgebungen eingesetzt und schützen virtualisierte Infrastrukturen, die für das traditionelle Firewall-Paradigma der Abschottung eines Netzwerks vom anderen ungeeignet wären. Hostbasierte Firewall – Hostbasierte Firewalls werden auf einzelnen Computergeräten eingesetzt, um den Datenverkehr zu regulieren, und bieten eine zweite Verteidigungslinie, wenn eine eigenständige Firewall oder eine Router-Firewall aktiv ist. Betriebssysteme wie Windows und MacOS verfügen in der Regel über eine vorinstallierte Firewall, die jedoch möglicherweise aktiviert werden muss. Zu den Firewall-Funktionalitäten gehören unter anderem die folgenden: Statische Paketfilter-Firewall (auch bekannt als zustandslose Inspektions-Firewall) – Überprüft alle einzelnen Pakete, die über ein Netzwerk gesendet werden, anhand von Quelle und Ziel. Die Filterung erfolgt anhand von IP-Adressen, Portnummern und dem verwendeten Protokoll. Die Regeln (bekannt als Zugriffskontrollliste) werden vom Systemadministrator festgelegt und können bei Bedarf geändert werden. Frühere Verbindungen und Datenkontexte werden nicht verfolgt oder berücksichtigt, was eine schnelle, aber vergleichsweise wenig ausgefeilte Filtermethode ermöglicht. Stateful Inspection Firewall – Wie eine statische Paketfilter-Firewall überprüft auch eine Stateful Inspection Firewall die IP-Adressen, Portnummern und das für die Übertragung verwendete Protokoll. Die Stateful Inspection-Methode verfolgt jedoch auch frühere Verbindungen in einer Zustandstabelle. Dies ermöglicht eine dynamische Filtermethode, die auf früheren guten oder problematischen Verbindungen in Verbindung mit den von Systemadministratoren festgelegten allgemeinen Regeln basiert. Proxy-Firewall – Eine Art Proxy-Server, der als Vermittler zwischen einem privaten Netzwerk und dem Internet fungiert. Die Daten werden vom Proxy-Server gefiltert, bevor sie weitergeleitet werden. Als frühe Form des Datenschutzes sind Proxy-Firewalls auch heute noch weit verbreitet. Next-Generation Firewall (NGFW) – NGFW-Systeme verfügen über erweiterte Firewall-Schutzfunktionen, darunter intelligente Zugriffskontrolle, integriertes Intrusion Prevention System, Anwendungserkennung und vieles mehr. Sind Firewalls notwendig? Ja, Sie benötigen eine Firewall. Nahezu jedes mit dem Internet verbundene Computergerät benötigt eine Firewall. Höchstwahrscheinlich verfügen Sie bereits über eine Firewall zwischen Ihrem Computer und dem offenen Internet. Heimrouter sind in der Regel standardmäßig mit einer Firewall ausgestattet, und Ihr Internetdienstanbieter verwendet möglicherweise eine cloudbasierte Firewall-Lösung, um zu verhindern, dass bösartiger Datenverkehr an Ihr System weitergeleitet wird. Auf Host-Ebene verfügen sowohl Windows als auch MacOS über Firewalls, die jedoch möglicherweise nicht standardmäßig aktiviert sind. Unternehmen verfügen in der Regel über Router oder eigenständige Geräte mit Firewall, was Ihnen vielleicht schon aufgefallen ist, weil Sie Facebook oder andere als unproduktiv eingestufte Dienste nicht besuchen können. Ohne diesen grundlegenden Datenschutz wären Ihre Geräte, einschließlich IoT-Geräte (Internet of Things) und Netzwerkgeräte, anfälliger für Bedrohungen von außen. Auch wenn Firewalls manchmal einschränkend wirken und sogar die Leistung beeinträchtigen können, lohnt sich der Einsatz dieser Art von Filtergeräten. Schützt eine Firewall Systeme vor Cyber-Bedrohungen? Eine Firewall ist zwar ein gutes Mittel, um ein Netzwerk, eine Cloud-Infrastruktur oder einzelne Hosts (d. h. Computer) vor Eindringlingen zu schützen, aber sie kann nicht jede Bedrohung beseitigen. Bedenken Sie, dass Cyberangriffe, wie hier beschrieben, viele Formen annehmen können, die weit über das Eindringen in ein Netzwerk aus dem offenen Internet hinausgehen. Durch Social Engineering und die Kompromittierung von Konten können Eindringlinge Zugangsdaten erhalten, um sich in Ihr Netzwerk einzuloggen und möglicherweise Malware zu installieren, die dann intern Chaos anrichten kann. Exploits ermöglichen Angriffe unter Ausnutzung unbekannter oder nicht gepatchter Schwachstellen, und Denial-of-Service-Angriffe überfluten ein Netzwerk einfach mit Datenverkehr und machen es damit weitgehend unbrauchbar. Selbst mit einer ordnungsgemäß eingerichteten und gewarteten Firewall müssen wir weiterhin wachsam sein, um Bedrohungen zu mindern und darauf zu reagieren. Firewalls können den Zugriff auf unproduktive und explizite Websites einschränken Im Rahmen dieses Artikels befassen wir uns hauptsächlich mit Firewalls im Zusammenhang mit dem Eindringen böswilliger Akteure und Datenquellen, die eine erste Verteidigungslinie in der Cybersicherheit bilden. Firewalls werden jedoch auch in Form von Kindersicherungen in Privathaushalten und Schulen eingesetzt, um Kinder davon abzuhalten, explizite Inhalte anzusehen. In Unternehmen können Arbeitgeber den Zugriff ihrer Mitarbeiter auf bestimmte Websites über deren Arbeitscomputer einschränken, um die Produktivität zu steigern und überflüssigen Datenverbrauch zu vermeiden. Natürlich können Mitarbeiter in unserem Zeitalter der Smartphones solche Produktivitätsbeschränkungen in der Regel umgehen. Zumindest belastet dies nicht die Bandbreite des Unternehmens, obwohl dies im Allgemeinen kein großes Problem darstellt. Man könnte es als etwas ironisch empfinden, in diesem Zusammenhang einen Proxy-Server zu verwenden, da dies bedeutet, eine Technologie zu implementieren, die als eine Art Firewall eingesetzt werden kann, um eine andere Firewall zu umgehen. Die Internet-Technologie, ob legal, kriminell oder irgendwo dazwischen, funktioniert überraschend gut, wenn man bedenkt, wie viel Ausrüstung und Programmierung erforderlich ist, um Daten mit unglaublichen Übertragungsgeschwindigkeiten über große Entfernungen zu versenden.
Fazit | Firewalls sind ein guter erster Schritt in Richtung Cybersicherheit Firewalls haben eine lange Geschichte in der Computerbranche und sorgen seit über drei Jahrzehnten für die Sicherheit von Netzwerken. Dennoch wird bis heute diskutiert, ob Firewalls noch immer sinnvoll sind. Schließlich ist ein direkter Angriff auf die Netzwerkperimeter aus dem Internet bei weitem nicht die einzige Bedrohung für Cyberangriffe. In der Realität kann die Sicherheit eines Routers zwar überwunden werden, aber dieser grundlegende Schutz ist dennoch nützlich, um viele Bedrohungen abzuwehren. Für die allgemeine Cybersicherheit ist mehr als eine Firewall erforderlich. Mit dem richtigen Team und den richtigen Tools können Cybersicherheitsbedrohungen abgewehrt werden, aber Netzwerkverteidiger müssen stets wachsam bleiben."
Ransomware-Rollback kann Systeme nach einem Angriff wiederherstellen. Erfahren Sie, wie diese Funktion funktioniert und welche Bedeutung sie für die Reaktion auf Vorfälle hat.
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