E-Mails sind nach wie vor das wichtigste Kommunikationsmittel am Arbeitsplatz, einschließlich der Übertragung von Dokumenten und der Besprechung von Geschäftsbedingungen. Hacker betrachten sie jedoch als leichtes Ziel, um Zugang zu den Systemen von Unternehmen zu erhalten oder Informationen zu extrahieren. Im Jahr 2023 gaben 94 % der Unternehmen an, dass sie Phishing-Angriffe erlebt haben, was auf einen deutlichen Anstieg der Vorfälle hindeutet. Phishing-Links können innerhalb weniger Minuten zu Systemverletzungen führen, wenn solche Links angeklickt werden. Aus diesem Grund sollte E-Mail-Sicherheit für Unternehmen jeder Größe immer oberste Priorität haben.
In diesem Artikel definieren wir, was E-Mail-Sicherheit im Kontext der Cybersicherheit bedeutet, erklären, welche E-Mail-Sicherheitslösungen verfügbar sind und wie die richtige E-Mail-Sicherheitssoftware zum Schutz Ihres Betriebs beitragen kann. Zunächst beschreiben wir zunächst, was E-Mail-Sicherheit bedeutet und warum sie für Unternehmen unerlässlich ist. Anschließend betrachten wir einige Beispiele für E-Mail-Sicherheit aus der Praxis und finden heraus, was funktioniert. Am Ende dieses Artikels werden Sie besser verstehen, wie strategische Tools und E-Mail-Sicherheitslösungen Ihre Abwehr gegen neue Risiken unterstützen.
Was ist E-Mail-Sicherheit?
E-Mail-Sicherheit ist der Schutz von Nachrichten und deren Anhängen vor dem Lesen, Verändern oder dem Einfügen unerwünschter Inhalte durch Unbefugte. Dies umfasst Spam-Filterung, Malware-Erkennung, Verschlüsselung und Benutzerschulungen. Dem Bericht zufolge sind 80 % der Sicherheitsvorfälle auf Phishing zurückzuführen, wobei der finanzielle Verlust pro Minute auf 17.700 US-Dollar geschätzt wird.
Da E-Mails häufig Informationen über Finanztransaktionen und andere personenbezogene Daten enthalten, können Schwachstellen dem Image und dem Umsatz des Unternehmens erheblich schaden. Solche Risiken unterstreichen die Notwendigkeit, die E-Mail-Sicherheit zu verbessern, um die Informationen und das Vertrauen der Benutzer zu schützen.
Im Folgenden werden zwei wichtige Bereiche aufgeführt, die den Umfang der E-Mail-Sicherheit verdeutlichen:
- Verschlüsselung und Authentifizierung: Verschlüsselung ist der Prozess der Umwandlung von Klartext in verschlüsselten Text, der nur für den vorgesehenen Empfänger mit einem Entschlüsselungscode verständlich ist. In Kombination mit anderen starken Authentifizierungsmethoden, wie z. B. der Multi-Faktor-Authentifizierung, verhindert sie, dass Unbefugte E-Mail-Konten kapern können. Unternehmen, die sich bei ihren Cybersicherheitsmaßnahmen auf E-Mail-Sicherheit verlassen, verwenden in der Regel digitale Signaturen, die den Absender der Nachricht bestätigen. Diese Kombination von Maßnahmen verhindert Identitätsdiebstahl und bietet umfassenden Schutz.
- Überwachung und Filterung: Eine Reihe von E-Mail-Filterverfahren scannt eingehende und ausgehende Nachrichten auf potenziell bösartige Inhalte oder Links. Heutige E-Mail-Sicherheitsanwendungen verwenden künstliche Intelligenz, um E-Mail-Header, Sprachzeichen und Domainnamen zu überprüfen. Wenn Anomalien auftreten, werden Nachrichten entweder unter Quarantäne gestellt oder blockiert, bevor sie in den Posteingang gelangen können. Durch die Kontrolle von Spam und die Blockierung bösartiger Anhänge spielt die Überwachung eine wichtige Rolle beim Schutz des Endbenutzers.
Warum ist E-Mail-Sicherheit für Unternehmen so wichtig?
E-Mails enthalten die wichtigsten Informationen über die Aktivitäten eines Unternehmens, darunter geistiges Eigentum, Zahlungsinformationen und Korrespondenz der Geschäftsleitung. Cyberkriminalität kostet die US-Wirtschaft schätzungsweise mehr als 12,5 Milliarden US-Dollar pro Jahr, und Business Email Compromise (BEC) gehört zu den schädlichsten Formen der Cyberkriminalität. Cyberkriminelle nutzen häufig wichtige Nachrichten, um Konten zu stehlen oder Malware innerhalb von Unternehmen zu verbreiten. Eine einzige E-Mail kann gehackt werden und wichtige Diskussionen ruinieren oder Kundeninformationen preisgeben, was zu finanziellen Verlusten und Reputationsschäden führt.
Dies macht die E-Mail-Sicherheit zu einem der wichtigsten Aspekte der Unternehmenssicherheit. Im Folgenden sind mehrere Faktoren aufgeführt, die verdeutlichen, warum E-Mail-Sicherheit ein wichtiges Anliegen ist:
- Erhaltung des Vertrauens in die Marke: Ein Vorfall, der den E-Mail-Kommunikationskanal Ihres Unternehmens beeinträchtigt, kann sich negativ auf die Beziehung zu Ihren Kunden auswirken. Verbraucher geben ihre Daten an Unternehmen weiter und erwarten dabei, dass diese ihre Privatsphäre schützen. Mit wirksamen Maßnahmen zum Schutz von E-Mails vor böswilligen Angriffen können Unternehmen die Daten ihrer Nutzer schützen und so Vertrauen und Loyalität aufbauen.
- Regulatorische und Compliance-Anforderungen: Einige Branchen, wie beispielsweise das Finanzwesen, das Gesundheitswesen und Behörden, müssen bestimmte Datenschutzrichtlinien einhalten. Die NichteinhaltungDie Nichteinhaltung führt zu hohen Strafen und zum Entzug der Betriebsgenehmigung. In Cybersicherheits-Frameworks trägt die E-Mail-Sicherheit wirksam dazu bei, die Audit-Anforderungen zu erfüllen, indem sie bestätigt, dass Verschlüsselung, Authentifizierung und sichere Backups vorhanden sind.
- Schutz vor Finanzbetrug: Eine beliebte Art des Betrugs per E-Mail ist Business Email Compromise (BEC), der zu erheblichen finanziellen Verlusten führen kann. Eine weitere häufige Betrugsmasche ist, dass sich der Angreifer als Führungskraft oder Lieferant ausgibt, um Mitarbeiter zu Überweisungen zu verleiten. Wirksame E-Mail-Sicherheitsmaßnahmen verhindern Spoofing und warnen den Empfänger vor potenziell betrügerischen Zahlungsaufforderungen, wodurch Verluste verhindert werden.
- Datenschutz und geistiges Eigentum: Unternehmensinformationen, Geschäftsgeheimnisse und Kundeninformationen werden häufig per E-Mail ausgetauscht. Eine Verletzung der Sicherheit kann zum Verlust wichtiger Ressourcen und zu Rechtsstreitigkeiten oder Marktanteilsverlusten führen. Durch die Verschlüsselung von E-Mails und die Kontrolle der versendeten Informationen wird das Risiko des Verlusts wichtiger Informationen minimiert.
- Geschäftskontinuität: E-Mails sind nach wie vor das effektivste Kommunikationsmittel im täglichen Geschäftsleben. Phishing oder Malware können viel Chaos verursachen und die Arbeit verlangsamen, sodass viele Menschen nicht mehr arbeiten können. Denn die richtigen E-Mail-Sicherheitsmaßnahmen tragen dazu bei, dass unerwünschte Nachrichten nicht in den Posteingang gelangen, wodurch das Risiko von Störungen verringert wird.
- Schutz vor Insider-Bedrohungen: E-Mail-Bedrohungen kommen nicht immer von außerhalb des Unternehmens. Vorsätzliche oder unbeabsichtigte Insider können durch unsachgemäßen oder böswilligen Gebrauch Daten gefährden. Die E-Mail-Überwachungstools sind in der Lage, abnormales Sendeverhalten oder große Anhänge zu identifizieren, die auf Insider-Bedrohungen hindeuten können, bevor großer Schaden entsteht.
Häufige E-Mail-Sicherheitsbedrohungen
Hacker lernen ständig dazu und entwickeln sich weiter, um sicherzustellen, dass sie nicht entdeckt werden, während sie nach Möglichkeiten suchen, Schwachstellen auszunutzen. Auch wenn sich die spezifische Art der Bedrohungen ändert, bleiben einige Tendenzen unverändert und sind nach wie vor besorgniserregend.
Wenn man diese Bedrohungen kennt, kann man sich im Voraus darauf vorbereiten. Hier sind einige häufige E-Mail-Sicherheitsbedrohungen:
- Phishing & Social Engineering: Phishing E-Mails sind gefälschte Nachrichten, die scheinbar von einem legitimen Unternehmen oder einem Freund stammen, um den Benutzer dazu zu bringen, seine Anmeldedaten anzugeben oder auf einen Link zu klicken. Es gibt zahlreiche Beispiele für E-Mail-Sicherheit, bei denen eine ganze Abteilung in das Netz eines erfahrenen Phishers geraten kann. Die Echtzeit-Überprüfung auf verdächtige Formulierungen oder Links ist ein weiteres Element von E-Mail-Sicherheitslösungen, das die Erfolgsquote von Infiltrationen verringert.
- Malware & Ransomware: Dateien wie PDFs, Word-Dokumente oder ausführbare Dateien können schädliche Inhalte enthalten. Sobald Malware aktiviert ist, kann sie Daten abrufen, die Aktionen des Benutzers überwachen oder sogar die Systeme als Geiseln nehmen. Ausgefeilte E-Mail-Sicherheitslösungen isolieren verdächtige Dateien und öffnen sie im Quarantänemodus, um ihr Verhalten zu analysieren. Einige Beispiele für E-Mail-Sicherheit zeigen, dass ein gesamtes Unternehmensnetzwerk gesperrt werden kann, wenn eine einzige infizierte Datei aufgrund falscher Filtereinstellungen durchkommt.
- Business Email Compromise (BEC): BEC ist eine Art von Phishing-Angriff, bei dem die Angreifer den CEO, andere Führungskräfte oder Geschäftspartner imitieren, um die Mitarbeiter dazu zu bringen, Geld oder Daten zu senden. Gleichzeitig kommen bei BEC keine Phishing-Links oder -Anhänge zum Einsatz, die normalerweise von den meisten Spam-Filtern blockiert werden. Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, sind DMARC, SPF und DKIM erforderlich, bei denen es sich um Methoden zur E-Mail-Authentifizierung handelt.
- Spam und Spoofing: Spam-E-Mails sind unerwünschte Nachrichten, die den Posteingang überfluten und auch schädliche Software enthalten können. Phishing hingegen ist der Vorgang, bei dem ein gefälschter E-Mail-Absender durch Änderung des E-Mail-Headers getarnt wird. Anti-Spoofing-Technologien und Spam-Filter minimieren die Anzahl der Nachrichten und identifizieren betrügerische Nachrichten.lt;/li>
- Credential Harvesting: Phishing zielt meist darauf ab, über gefälschte Websites die Anmeldedaten von Benutzern zu erlangen. Die Hacker verschaffen sich mit den gestohlenen Anmeldedaten Zugang zu Systemen und versuchen dann, sich noch mehr Kontrolle zu verschaffen. MFA und das Scannen von E-Mail-Links sind zwei weitere Maßnahmen, die das Risiko eines Diebstahls von Anmeldedaten erheblich minimieren.
- Zero-Day-Exploits: Einige E-Mail-Anhänge enthalten Zero-Day-Schwachstellen, mit denen unbekannte Softwarefehler ausgenutzt werden können. Diese Bedrohungen müssen schnell bekämpft werden, da sie sonst zu schwerwiegenden Verstößen führen können. Durch das Verhindern der Ausführung von Anhängen und die Implementierung eines erweiterten Schutzes vor Bedrohungen (ATP) lässt sich die Gefahr durch Zero-Day-Bedrohungen verringern.
Wie funktioniert E-Mail-Sicherheit?
In der Praxis ist E-Mail-Sicherheit ein komplexes System aus Tools, Richtlinien und Maßnahmen zur Sensibilisierung der Benutzer, die in verschiedenen Phasen des E-Mail-Prozesses zusammenwirken. Vom Zeitpunkt des Versendens einer Nachricht bis zum Eintreffen im Posteingang des Empfängers gibt es mehrere Schutzebenen. Lassen Sie uns also verstehen, wie E-Mail-Sicherheit funktioniert, indem wir uns mit den verschiedenen Verteidigungsebenen befassen:
- Mehrschichtige Verteidigung: Die E-Mail-Sicherheit besteht aus einer starken Konfiguration, die Spamfilter, URL-Schutz und erweiterte Anhangsscans verwendet. Diese Ebenen unterstützen sich gegenseitig, sodass eine Ebene eine Bedrohung identifizieren kann, wenn eine andere Ebene dies nicht schafft. Wenn beispielsweise der Spamfilter eine Nachricht als sicher einstuft, kann das erweiterte Scan-Tool einen Virus erkennen, der vom Spamfilter nicht markiert wurde.
- Echtzeitanalyse: Moderne E-Mail-Sicherheitssoftware nutzt Verhaltensanalysen, um den Datenverkehr in Echtzeit zu analysieren. Maschinelle Lernmodelle identifizieren bösartige Anhänge oder Links, indem sie diese mit einer großen Anzahl von Bedrohungsbeispielen vergleichen. Bei neuen oder unbekannten Kategorien isolieren diese Systeme Nachrichten zur weiteren Überprüfung. Dieser Ansatz ermöglicht es Sicherheitslösungen, in kurzer Zeit auf neue Phishing-Angriffe oder unbekannte Schwachstellen zu reagieren.
- E-Mail-Authentifizierungsprotokolle: E-Mail-Authentifizierungstechnologien wie DMARC, SPF und DKIM helfen bei der Bestätigung der Identität eines Absenders und verhindern so die Verwendung gefälschter Domainnamen. Diese Protokolle überprüfen die Authentizität eingehender Nachrichten und verwerfen E-Mails, die den Authentifizierungsstandards nicht entsprechen, wodurch ein zusätzlicher Schutz vor Identitätsbetrug geboten wird.
- Verschlüsselung sensibler Daten: Die E-Mail-Verschlüsselung garantiert, dass der Inhalt der E-Mails nur an die richtigen Personen übermittelt wird. Dadurch wird das Abfangen von Daten während der Übertragung verhindert. Die meisten E-Mail-Sicherheitsprogramme enthalten Verschlüsselungsfunktionen, um die Sicherheit der Kommunikation zu erhöhen und das Durchsickern von Informationen zu verhindern.
- Quarantäne und Isolierung von Bedrohungen: Einige verdächtige E-Mails werden blockiert oder isoliert und zur weiteren Überprüfung in einen speziellen Ordner verschoben. Auf diese Weise können Benutzer nicht mit den gefährlichen Nachrichten interagieren. Das Quarantäne-Management ermöglicht es Administratoren, die unter Quarantäne gestellten E-Mails anzuzeigen und sie freizugeben, wenn sie sicher sind, wodurch der Schutz erhöht wird, ohne den Arbeitsablauf zu beeinträchtigen.
- Überwachung des Benutzerverhaltens: Die Verhaltensanalyse überwacht das Verhalten bei der E-Mail-Nutzung und sucht nach Anomalien, die darauf hindeuten könnten, dass ein Konto gehackt wurde. Wenn ein Mitarbeiter beginnt, viele E-Mails mit Anhängen zu versenden, können Sicherheitstools solche Aktivitäten verhindern und die Administratoren darüber informieren.
Vorteile der E-Mail-Sicherheit
Unternehmen, die E-Mail-Sicherheit implementieren, profitieren von mehreren Vorteilen. Im folgenden Abschnitt werden wir einige der Vorteile betrachten, die zeigen, wie zuverlässige Maßnahmen dafür sorgen, dass die Kommunikation und die Geschäftsabläufe ohne jegliche Störungen funktionieren, insbesondere wenn man bedenkt, wie wichtig E-Mails für Unternehmen sind.
- Reduzierte Ausfallzeiten und Reaktion auf Vorfälle: Indem Spam von vornherein aus den Posteingängen ferngehalten wird, verringern Unternehmen die Wahrscheinlichkeit einer weitreichenden Infektion. Dieser präventive Ansatz reduziert die Anzahl der erforderlichen Maßnahmen zur Reaktion auf schwerwiegende Vorfälle. Ein solches System kann Teams dabei helfen, sich auf proaktive Maßnahmen zu konzentrieren, wie z. B. die Verbesserung von E-Mail-Sicherheitslösungen, anstatt sich mit einer massiven Sicherheitsverletzung auseinanderzusetzen.
- Gesteigerte betriebliche Effizienz: Weniger Spam-E-Mails und verdächtige Anhänge bedeuten, dass weniger Zeit für das Filtern von Junk-Mails oder die Bearbeitung gehackter Konten aufgewendet werden muss. Anti-Spam-Software, die automatische Scans und Quarantänen durchführt, hilft der IT-Abteilung außerdem, sich wichtigeren Aufgaben zu widmen. Dies sorgt für effizienteres Arbeiten, senkt die Kosten und erhöht den Komfort der Mitarbeiter bei der Nutzung von Technologie am Arbeitsplatz.
- Verbesserte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Organisationen, die mit Informationen umgehen, unterliegen Datenschutzgesetzen. E-Mail-Sicherheit hilft bei der Einhaltung dieser Vorschriften, indem sie Daten verschlüsselt, Zugriffskontrollen implementiert und sichere Prüfpfade bereitstellt. Dies minimiert das Risiko versehentlicher Gesetzesverstöße und beugt somit rechtlichen Schritten vor.
- Verbesserte Mitarbeiterproduktivität: E-Mail-Sicherheitslösungen minimieren die Anzahl von Spam- und Phishing-E-Mails an die Mitarbeiter und damit auch die Anzahl der Ablenkungen. Die automatisierten Filtersysteme erleichtern die Verwaltung des Posteingangs und steigern so die allgemeine Produktivität.
- Schutz der Kommunikation mit Dritten: Vertrauliche Informationen werden in der Regel per E-Mail zwischen Anbietern und Partnern ausgetauscht. Um die Vertraulichkeit von Informationen Dritter zu schützen, muss die externe Kommunikation gesichert werden. Dies ist gut für das Geschäft und trägt zum Aufbau von Vertrauen bei.
- Kosteneinsparungen bei der Reaktion auf Vorfälle: Proaktive Maßnahmen zur Verhinderung von Sicherheitsverletzungen in E-Mails ersparen dem Unternehmen die Kosten für die Reaktion auf eine Sicherheitsverletzung und die Wiederherstellung. In diesem Fall sind Unternehmen in der Lage, Bedrohungen am Gateway zu verhindern und somit teure forensische Untersuchungen, Kosten für die Systemwiederherstellung und Rechtskosten zu vermeiden.
Herausforderungen für die E-Mail-Sicherheit
Obwohl die Vorteile der E-Mail-Sicherheit offensichtlich sind, stößt die Umsetzung des Konzepts auf Hindernisse, die seine Effizienz beeinträchtigen. Von internen Einschränkungen bis hin zu dynamischen Angriffsvektoren – hier sind einige der Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen.
- Menschliches Versagen und Unachtsamkeit: Selbst der ausgefeilteste Sicherheitsfilter kann nicht die Handlungen jedes einzelnen Benutzers regulieren. Einige Mitarbeiter können Opfer eines gut gemachten Phishing-Links werden oder einen infizierten Anhang in einer E-Mail öffnen. Diese Fehler lassen sich durch regelmäßige Seminare zur Erkennung sowie durch inszenierte Angriffe minimieren.
- Sich schnell entwickelnde Bedrohungslandschaft: Oft sind die Angreifer keine Dummköpfe und reagieren auf neue Abwehrmaßnahmen mit neuen Angriffsarten, wie z. B. fortgeschrittener Identitätsfälschung oder Zero-Day-Taktiken, die mit herkömmlichen Schutzmaßnahmen nicht zu bekämpfen sind. Im Bereich der Cybersicherheit erfordert die E-Mail-Sicherheit ständige Änderungen der verwendeten Tools und Bedrohungsinformationen. Ohne ständige Verbesserungen verschlechtern sich selbst die stärksten Systeme, und das Unternehmen ist neuen und unbekannten Bedrohungen ausgesetzt.
- Falsch-positive und falsch-negative Ergebnisse: Zu den Problemen mit E-Mail-Sicherheitstools gehört, dass sie harmlose Nachrichten als potenzielle Bedrohungen kennzeichnen, was als falsch-positives Ergebnis bezeichnet wird, oder dass sie bösartige E-Mails vollständig übersehen, was als falsch-negatives Ergebnis bezeichnet wird. Die regelmäßige Überprüfung der Filter und das Einholen von Feedback von Benutzern können dazu beitragen, ein gutes Sicherheitsniveau aufrechtzuerhalten, ohne die tägliche Geschäftskommunikation zu beeinträchtigen.
- BYOD (Bring Your Own Device) Risiken: Die Nutzung von Unternehmens-E-Mails auf privaten Geräten birgt ebenfalls Risiken. Wenn diese Geräte nicht gut kontrolliert werden, können sie eine Bedrohung darstellen und für Angriffe auf die Systeme des Unternehmens genutzt werden. MDM-Lösungen kontrollieren auch die Risiken von BYOD, während die Einschränkungen beim E-Mail-Zugriff dazu beitragen, die mit der Nutzung von BYOD verbundenen Risiken zu verringern.
- Begrenzte Sichtbarkeit des E-Mail-Verkehrs: Einige E-Mail-Bedrohungen können Sicherheitskontrollen durch die Verwendung verschlüsselter Kanäle umgehen. Ohne Deep Packet Inspection (DPI) können bösartige Inhalte leicht unbemerkt bleiben. Der Einsatz von Tools, die den E-Mail-Verkehr entschlüsseln und durchsuchen können, sorgt für eine bessere Sichtbarkeit und Identifizierung von Bedrohungen.
- Mangelndes Bewusstsein der Benutzer: Sicherheitslösungen reichen nicht aus, um alle Risiken zu verhindern, die durch eine Person verursacht werden können. Aufgrund mangelnden Bewusstseins fallen Mitarbeiter manchmal Phishing-Betrügereien zum Opfer. Regelmäßige Schulungen und Phishing-E-Mails, die tatsächlich harmlos sind, sind gut geeignet, um das Bewusstsein der Mitarbeiter zu schärfen.
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Mehr erfahrenBewährte Verfahren für E-Mail-Sicherheit
E-Mail-Sicherheit umfasst sowohl Gegenmaßnahmen als auch Verfahren, die von technischen bis zu verwaltungstechnischen Aspekten reichen und regelmäßig durchgeführt werden.
Die folgenden Richtlinien können Ihnen dabei helfen, eine stärkere Verteidigung aufzubauen.
- Implementieren Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung: Die Einbindung von mehr als nur einem Passwort erschwert potenzielle Angriffe erheblich. Wenn jedoch die Anmeldedaten des Benutzers kompromittiert werden, muss vor dem Zugriff auf das Konto eine zusätzliche Authentifizierungsebene umgangen werden. MFA wird in Unternehmen in der Regel in E-Mail-Sicherheitssoftware integriert, um für alle Konten die gleichen Richtlinien durchzusetzen. Dieser Ansatz verringert die Möglichkeiten einer unbefugten Nutzung von E-Mails und trägt zur Schaffung einer sicheren Umgebung bei.
- Regelmäßige Sicherheitsaudits und Penetrationstests: Sicherheitsteams profitieren von regelmäßigen Tests, die Phishing-Angriffe simulieren oder versuchen, den Spamfilter zu umgehen. Diese Audits helfen dabei, Schwachstellen zu identifizieren und so notwendige Änderungen zum richtigen Zeitpunkt vorzunehmen. Die Überprüfung der Einstellungen und die Analyse der Quarantäneberichte sind ein Beweis dafür, dass E-Mail-Sicherheitslösungen immer gutkalibriert sind. Das bedeutet, dass immer Überprüfungen durchgeführt werden, bevor echte Bedrohungen auftreten können, und dies ist die Aufgabe kontinuierlicher Tests.
- Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter: Selbst ausgefeilte Technologien können Verstöße nicht verhindern, wenn die Benutzer keine Ahnung von den Bedrohungen haben. Phishing-, Link- und Social-Engineering-Übungen werden regelmäßig durchgeführt, um das Bewusstsein der Mitarbeiter zu schärfen. Phishing-Tests sind nützlich, um die Mitarbeiter an das richtige Verhalten zu erinnern und sie zu ermutigen, verdächtige E-Mails zu identifizieren und zu melden.
- E-Mail-Verschlüsselung: Durch die Verschlüsselung sensibler E-Mails kann nur der vorgesehene Empfänger den Inhalt der gesendeten E-Mail öffnen. Das bedeutet, dass Daten während der Übertragung nicht abgefangen werden können, wodurch sichergestellt wird, dass wichtige Informationen nicht für Man-in-the-Middle-Angriffe anfällig sind. Verschlüsselung ist besonders für Unternehmen, die mit sensiblen Informationen umgehen, wie beispielsweise im Finanz- und Gesundheitswesen, sehr wichtig.
- Zugriffskontrolle und rollenbasierte Berechtigungen: Durch die Einschränkung der Art des E-Mail-Verkehrs, den Mitarbeiter empfangen können, wird auch das Risiko minimiert, dass sie vertrauliche Informationen erhalten, die für ihre Position nicht relevant sind. Die Anwendung rollenbasierter Berechtigungen erschwert es einigen Mitarbeitern, auf Informationen zuzugreifen, die sie für ihre Arbeit nicht benötigen. Dadurch werden Insider-Bedrohungen und Datenlecks erheblich reduziert.
- Scannen von Anhängen und Links: Durch das Scannen von Anhängen und URLs in Echtzeit können schädliche Dateien identifiziert und daran gehindert werden, in die Posteingänge der Benutzer zu gelangen. Diese Systeme isolieren verdächtige Inhalte und benachrichtigen das Sicherheitsteam, damit dieses weitere Untersuchungen durchführen kann. Auf diese Weise können Unternehmen die Gefahr durch Malware-Downloads weitgehend minimieren.
Beispiele für E-Mail-Sicherheitsverletzungen aus der Praxis
Nachdem wir nun besser verstehen, wie E-Mail-Sicherheit funktioniert, wollen wir uns einige hochkarätige Vorfälle ansehen, die belegen, dass unser Umgang mit E-Mail-Sicherheit nicht ausreichend ist. Diese Vorfälle führen zu Reputationsschäden, finanziellen Einbußen und der Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörden.
- Microsoft Cloud E-Mail-Sicherheitsverletzung (Juni 2023): Im Juni 2023 Microsoft einem schwerwiegenden Datenleck, das auf die cloudbasierten E-Mail-Dienste zahlreicher US-Regierungsbehörden abzielte. Zu den Opfern zählen unter anderem Handelsministerin Gina Raimondo und der US-Botschafter in China, Nicholas Burns. Durch diesen Vorfall wurden etwa 60.000 E-Mails aus 10 Konten des US-Außenministeriums gestohlen. Infolgedessen wurde als Reaktion darauf eine bundesstaatliche Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen von Microsoft durchgeführt. Das Unternehmen erklärte sich bereit, seine Maßnahmen zu verbessern, um ähnliche Angriffe in Zukunft zu verhindern.
- Angriff auf Barracuda ESG Appliances (Mai 2023): Barracuda Networks hat kürzlich eine kritische Sicherheitslücke in seinen Email Security Gateway (ESG)-Appliances bekannt gegeben, die seit Oktober 2022 für Angriffe genutzt wurde. Allerdings wurden mehrere Kunden von Cyberkriminellen angegriffen, während Barracuda daran arbeitete, die Sicherheitslücke zu schließen. Barracuda empfahl den betroffenen Kunden, die betroffene Hardware vollständig zu entfernen und ihnen neue Produkte zur Verfügung zu stellen. Außerdem hat das Unternehmen weitere Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Benutzer zu schützen und solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
- BEC-Angriff auf die Stadt Portland (April 2022): Die Stadt Portland wurde 2022 Opfer eines Business Email Compromise (BEC)-Betrugs und verlor 1,4 Millionen US-Dollar. Cyberkriminelle gaben sich als gemeinnützige Organisation aus und schickten E-Mails an Stadtbeamte, um sie zur Überweisung von Geld zu bewegen. Nach diesem Vorfall wurden die Behörden der Stadt Portland proaktiv, verstärkten die Cybersicherheit und sensibilisierten die Mitarbeiter für die Erkennung von Phishing-Aktivitäten. Darüber hinaus überprüften sie ihre Richtlinien für die E-Mail-Kommunikation, um solche Skandale in Zukunft zu vermeiden.
- Kaiser Permanente – Unbefugter Zugriff auf E-Mails (April 2022): Kaiser Permanente gab bekannt, dass es aufgrund eines Phishing-Angriffs auf die E-Mail eines Mitarbeiters zu einer Datenpanne gekommen war, von der rund 70.000 Patienten betroffen waren. Durch diese Datenpanne wurden viele persönliche Daten von Patienten kompromittiert, darunter Krankenaktennummern und Behandlungsdaten. Sobald Kaiser Permanente den Vorfall bemerkte, wurden innerhalb weniger Stunden Maßnahmen zu dessen Eindämmung ergriffen. Das Unternehmen verschärfte daraufhin die Zugriffskontrollen für E-Mails und schulte seine Mitarbeiter besser im Umgang mit Patientendaten, um diese vor Risiken zu schützen.
- Mailchimp-Datenschutzverletzung (Januar 2023): Im Jahr 2022 war Mailchimp mehreren Cyberangriffen ausgesetzt, die jedoch erfolglos blieben. Bei dem letzten und erfolgreichsten Versuch, einem Phishing-Angriff, wurde die Sicherheit im Januar 2023 jedoch kompromittiert, wodurch mindestens 133 Benutzerkonten betroffen waren. Zu den bekannten Unternehmen, die betroffen waren, gehören WooCommerce und Yuga Labs, um das Ausmaß der Sicherheitsverletzung zu veranschaulichen. Als Reaktion auf diesen Vorfall hat Mailchimp die Cybersicherheitsschulungen für Mitarbeiter ausgeweitet und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Konten eingeführt. Das Unternehmen arbeitet außerdem an Identitätsmanagementprozessen, um andere Risiken in Zukunft zu vermeiden und den Schutz der Benutzerdaten zu verbessern.
Was sind E-Mail-Sicherheitsrichtlinien?
Diese Richtlinien sind ein wichtiger Bestandteil der E-Mail-Sicherheit in Cybersicherheitsparadigmen. Lassen Sie uns verstehen, wie diese Richtlinien funktionieren.
- Erstellung und Durchsetzung von Richtlinien: Die Sicherheitsteams entwickeln Richtlinien, die die Verwendung von E-Mails, die Kategorisierung von Daten und die Anforderungen an die Verschlüsselung festlegen. Die Durchsetzung stützt sich auf Technologie und Überwachung, Spamfilter verhindern die Übertragung verbotener Dateitypen und Protokolle verfolgen Verstöße gegen die Richtlinien.
- Richtlinien für die Reaktion auf Vorfälle: Ohne geeignete Richtlinien kann selbst die beste E-Mail-Sicherheitssoftware das Risiko von Vorfällen nicht vollständig ausschließen. Um wirksam zu sein, sollten die Richtlinien auch die Schritte detailliert beschreiben, die der Benutzer und die IT-Abteilung im Falle einer E-Mail-Sicherheitsverletzung ergreifen müssen, einschließlich der Quarantäne betroffener Posteingänge und der Meldung von Vorfällen.
- Datenaufbewahrung und -archivierung: Die E-Mail-Richtlinien müssen sich mit der Frage der Aufbewahrungsfrist sowie der Archivierung von E-Mails befassen, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Ein weiterer Vorteil einer ordnungsgemäßen Datenarchivierung besteht darin, dass sie dazu beiträgt, wichtige Mitteilungen so zu schützen, dass sie nicht versehentlich verloren gehen und im Rahmen einer Prüfung oder Untersuchung leicht zugänglich sind.
- Anforderungen an die Passwortverwaltung: Gute Passwortpraktiken tragen dazu bei, das Risiko zu minimieren, dass sich ein Eindringling Zugang zu einem E-Mail-Konto verschafft. Diese Richtlinien sollten die Gültigkeitsdauer von Passwörtern, die Komplexität von Passwörtern und die Verhinderung der Wiederverwendung von Passwörtern umfassen. Die Kombination von Passwortverwaltung und MFA verbessert den Schutz von E-Mail-Konten und damit auch die Passwortverwaltung.
- Überprüfung der Benutzerzugriffe: Durch regelmäßige Überprüfung der Liste der E-Mail-Kontozugriffe lassen sich Konten, die nicht mehr verwendet werden oder nicht mehr benötigt werden, leichter identifizieren, sodass nur aktuelle Mitarbeiter Zugriff darauf haben. Diese Vorgehensweise minimiert das Risiko, dass Konten verwaist sind und dann von Angreifern für böswillige Zwecke genutzt werden.
- Rahmenwerk für die Meldung von Vorfällen: Eine geeignete Struktur für die Meldung verdächtiger E-Mails oder anderer Vorfälle stellt sicher, dass die Mitarbeiter das Unternehmen auf mögliche Bedrohungen aufmerksam machen können. Ein effizientes Meldesystem hilft dem Unternehmen, auf Bedrohungen zu reagieren, bevor sie an Dynamik gewinnen.
Wichtige Funktionen einer E-Mail-Sicherheitslösung
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Lösungen zur Verbesserung der E-Mail-Sicherheit mit verschiedenen Funktionen. Um die ideale Alternative auszuwählen, müssen Sie bestimmte Eigenschaften kennen, die zum Risikoprofil und den gesetzlichen Standards Ihres Unternehmens passen.
Sehen wir uns die Funktionen an, die bei einer E-Mail-Sicherheitslösung berücksichtigt werden sollten.
- Erweiterte Bedrohungserkennung: Erweiterte Angriffe umfassen viele Techniken, wie Skript-Injektionsangriffe, bildbasiertes Phishing und Zero-Day-Angriffe. Aktuelle E-Mail-Schutztools sollten KI oder maschinelles Lernen einsetzen, d. h. sie sollten nicht nur den Inhalt einer E-Mail analysieren, sondern auch ihr Format oder ihre Metadaten. Dieser Ansatz verhindert, dass Bedrohungen überhaupt in den Posteingang des Benutzers gelangen, und ist somit proaktiv.
- Integration in einen umfassenderen Sicherheitsstack: Ein E-Mail-Schutztool ist am effektivsten, wenn es in andere Lösungen wie Endpoint Protection, SIEM-Systeme oder CASB integriert ist. Der Grund dafür ist, dass ein bidirektionaler Datenfluss die Entwicklung einer gemeinsamen Sicherheitsstrategie innerhalb des gesamten Netzwerks fördert. Dieser integrierte Ansatz spiegelt wider, dass E-Mail-Sicherheit im Bereich der Cybersicherheit mehr ist als nur das Scannen von E-Mails.
- E-Mail-Quarantäne und -Filterung: Gute E-Mail-Sicherheitslösungen isolieren potenziell unsichere Nachrichten und lassen den Administrator die Nachrichten bei Bedarf freigeben. Dadurch wird verhindert, dass eine große Anzahl von Phishing-E-Mails überhaupt in den Posteingang des Benutzers gelangt, was letztendlich die Wahrscheinlichkeit verringert, dass der Benutzer versehentlich mit der Bedrohung in Kontakt kommt.
- Integration von Bedrohungsinformationen: Die aktuellen E-Mail-Sicherheitslösungen sind mit globalen Bedrohungsinformationsdatenbanken verbunden, die aktualisiert werden, sobald neue Bedrohungen erkannt werden. Auf diese Weise sind die Systeme stets informiert und auf dem neuesten Stand, was die aktuellsten Formen von Phishing und Malware angeht.
- Analyse des Benutzerverhaltens: Verhaltensanalysen verfolgen das E-Mail-Verhalten und lösen Alarm aus, wenn Änderungen auftreten, die darauf hindeuten könnten, dass ein Konto gehackt wurde. Dazu gehört die Identifizierung von Aktivitäten wie Anmeldungen von ungewöhnlichen Standorten, Weiterleitung von E-Mails oder Versand vieler Anhänge.
- Berichts- und Compliance-Tools: Effektive E-Mail-Sicherheitslösungen liefern umfassende Berichte über blockierte Bedrohungen, Benutzerinteraktionen und Richtlinienverstöße. Diese Berichte helfen den Unternehmen zu zeigen, dass sie in der Lage sind, die Anforderungen der Branche zu erfüllen und zukünftige Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern.
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Mehr erfahrenFazit
Letztendlich verstehen wir nun, wie E-Mail-Bedrohungen von einfachen Spam- und Phishing-Nachrichten bis hin zu komplexeren Zero-Day-Angriffen reichen können, die schwerwiegende Auswirkungen auf ein Unternehmen haben können. Diese Risiken und die Notwendigkeit von E-Mail-Sicherheit sind etwas, dessen sich jedes Unternehmen heutzutage bewusst sein sollte. Die Reduzierung der Angriffsfläche, die Identifizierung von Bedrohungen in Echtzeit, die Sensibilisierung der Benutzer und die Durchsetzung von Richtlinien können dazu beitragen, die meisten Arten von Angriffen zu verhindern. Wir müssen jedoch auch beachten, dass kein Tool und keine Methode allein wirksam gegen alle Arten von Angriffen eingesetzt werden kann. Um ein optimales Sicherheitsergebnis zu erzielen, sind aufwändigere Maßnahmen erforderlich, wie z. B. der Einsatz von E-Mail-Sicherheitssoftware, integrierte Lösungen und regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter.
"Häufig gestellte Fragen zur E-Mail-Sicherheit
E-Mail-Sicherheit ist der Schutz der E-Mail-Kommunikation vor unbefugtem Zugriff, Datenlecks, bösartigen Anhängen und Phishing-Angriffen. Dazu gehören Technologien wie Verschlüsselung, Authentifizierungsprotokolle und Spamfilter. Eine starke E-Mail-Sicherheit trägt dazu bei, alle Arten von sensiblen Informationen zu schützen, die Geschäftskontinuität zu gewährleisten und die Einhaltung von Branchenvorschriften und Datenschutzgesetzen sicherzustellen.
Zu den allgemein anerkannten Arten der E-Mail-Sicherheit gehören Verschlüsselung, Authentifizierungsprotokolle und Mechanismen zur Erkennung von Bedrohungen. Verschlüsselung schützt Inhalte während der Übertragung; Authentifizierungsprotokolle wie SPF, DKIM und DMARC überprüfen die Identität des Absenders, während die Erkennung von Bedrohungen das Herausfiltern von Spam, Phishing und Malware umfasst. Zusammen tragen diese Maßnahmen dazu bei, eine insgesamt sichere und vertrauenswürdige E-Mail-Kommunikation zu gewährleisten.
Wir brauchen E-Mail-Sicherheit, um wichtige Informationen zu schützen, Finanzbetrug zu verhindern und das Vertrauen in das Unternehmen aufrechtzuerhalten. Cyberkriminelle nutzen Phishing, Malware und Social-Engineering-Angriffe, um Systeme zu kompromittieren und Daten zu stehlen. Maßnahmen zur E-Mail-Sicherheit, darunter Verschlüsselung, Authentifizierung und Benutzerschulungen, schützen sensible Kommunikation, verringern die Wahrscheinlichkeit von Angriffsvektoren und helfen Unternehmen, die Anforderungen von Vorschriften und Compliance zu erfüllen.
Achten Sie auf Warnsignale wie dringende Anfragen, schlechte Grammatik, unbekannte Absender oder nicht übereinstimmende URLs. Überprüfen Sie die Identität des Absenders und klicken Sie niemals auf unerwartete Links oder Anhänge. Wenn eine E-Mail bösartig erscheint, melden Sie sie sofort Ihrem Sicherheitsteam und verschieben Sie sie dann in die Quarantäne oder löschen Sie sie. Eine sofortige Meldung kann weiteren Schaden erheblich verhindern.
Führen Sie regelmäßige Sicherheitsaudits durch, überprüfen Sie E-Mail-Richtlinien und führen Sie simulierte Phishing-Tests durch, um das Bewusstsein der Benutzer zu beurteilen. Analysieren Sie Quarantäneprotokolle, um Muster von übersehenen Bedrohungen oder Fehlalarmen zu erkennen. Bewerten Sie die Wirksamkeit von Verschlüsselung, Authentifizierungsprotokollen und Spam-Filtern. Beheben Sie identifizierte Schwachstellen mit aktualisierten Tools, Richtlinien und gezielten Mitarbeiterschulungen.
Die Kosten hängen von der Komplexität der Lösung, den Funktionen und der Größe eines Unternehmens ab. Die Kosten umfassen Lizenzgebühren, Hardware und laufenden Support. Wenn Sie jedoch nicht investieren, kann dies zu weitaus höheren Kosten durch Sicherheitsverletzungen, Ausfallzeiten und Bußgelder führen. Die Kosten für eine solide E-Mail-Sicherheit sind weitaus geringer als die Kosten für die Behebung eines größeren Vorfalls.
E-Mail-Verschlüsselung ist der Prozess der Kodierung von Nachrichten, damit autorisierte Empfänger auf deren Inhalt zugreifen können. Dabei werden die Daten während der Übertragung verschlüsselt, um ein Abfangen durch Angreifer oder Unbefugte zu verhindern. Diese Technik verwendet kryptografische Schlüssel für die Kodierung und Dekodierung und gewährleistet so Vertraulichkeit und Integrität. Verschlüsselung ist für den Schutz sensibler Informationen während der Übertragung von entscheidender Bedeutung.
KI kann die E-Mail-Sicherheitslösungen erheblich verbessern, indem sie die Erkennung von Bedrohungen automatisiert, große Datenmengen analysiert und sich entwickelnde Angriffsmuster identifiziert. Maschinelle Lernmodelle werden kontinuierlich an neue Betrugsmethoden wie Spear-Phishing oder Zero-Day-Malware angepasst.
Wo KI zur Stärkung der Abwehr eingesetzt wird, ist menschliches Fachwissen bei der Festlegung von Richtlinien, der Überwachung und der Behebung von Vorfällen erforderlich.
E-Mail-Sicherheit schützt Ihren Posteingang und Ihre gesendeten Nachrichten vor Bedrohungen wie Phishing, Malware oder Business E-Mail Compromise. Endpunktsicherheit hingegen schützt die Geräte selbst – Laptops, Server oder Mobiltelefone –, indem sie bösartige Programme erkennt und blockiert.
Beide sind wichtig, aber E-Mail-Sicherheit zielt speziell auf die Verhinderung von Angriffen ab, die über elektronische Kommunikation erfolgen.
KMUs sind denselben E-Mail-Bedrohungen ausgesetzt wie größere Unternehmen, verfügen jedoch nur über begrenzte Sicherheitsbudgets und Ressourcen. Der Schlüssel liegt darin, kostengünstige E-Mail-Sicherheitssoftware mit Spam-Filterung, Multi-Faktor-Authentifizierung und Schulungen zur Sensibilisierung der Benutzer zu priorisieren. Solche Lösungen senken die Wahrscheinlichkeit kostspieliger Sicherheitsverletzungen, bewahren das Vertrauen der Kunden und helfen KMUs, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten.
Die E-Mail-Verschlüsselung schützt in erster Linie den Inhalt der Nachrichten, kann jedoch nicht alle Angriffe abwehren. Phishing-Betrug, bösartige Links und andere Formen von Social Engineering können auch bei vorhandener Verschlüsselung erfolgreich sein, wenn Benutzer mit bösartigen Dateien oder Anmeldedaten interagieren. Wirklich effektive E-Mail-Sicherheit erfordert Verschlüsselung sowie starke Authentifizierung, Erkennung von Bedrohungen und regelmäßige Schulung der Benutzer, um Risiken zu verringern.

