Da Cyber-Bedrohungen immer komplexer und weit verbreiteter werden, reichen herkömmliche Sicherheitstools wie SIEMs, EDRs und NDRs nicht mehr aus, um moderne Unternehmen zu schützen. Heutzutage benötigen Unternehmen eine umfassendere Methode, um komplexe Angriffe, die aus vielen Richtungen über Geräte, Netzwerke und Cloud-Systeme hinweg erfolgen können, zu erkennen, zu untersuchen und darauf zu reagieren. Hier kommen Extended Detection and Response (XDR)-Plattformen ins Spiel. XDR-Lösungen sammeln Erkennungssignale und Daten aus verschiedenen Sicherheitsquellen in einer übersichtlichen Ansicht und ermöglichen so eine schnellere Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen.
Viele kostenpflichtige XDR-Plattformen verfügen zwar über leistungsstarke Funktionen, sind jedoch oft mit hohen Kosten verbunden und erschweren einen Anbieterwechsel. Dies hat das Interesse an Open-Source-XDR-Lösungen erhöht, mit denen Unternehmen ihre Erkennungs- und Reaktionsfähigkeiten ohne hohe Kosten einrichten, anpassen und erweitern können. In diesem Artikel werden wir die Welt der Open-Source-XDR-Plattformen erkunden und wichtige Funktionen, Vorteile, Herausforderungen sowie eine Liste der beliebtesten Open-Source-XDR-Plattformen diskutieren, die derzeit verfügbar sind.
Opensource-XDR-Lösungen: Ein Überblick
Opensource-XDR-Plattformen zielen darauf ab, das gleiche Maß an erweiterten Erkennungs- und Reaktionsfähigkeiten wie ihre kommerziellen Pendants zu bieten, jedoch mit mehr Flexibilität, Anpassbarkeit und Kosteneffizienz. Diese Lösungen basieren häufig auf der Integration bestehender Open-Source-Sicherheitstools und -Frameworks, um ein umfassendes XDR-Ökosystem aufzubauen.
Durch die Integration mehrerer Sicherheitsebenen – wie beispielsweise Endpoint Detection and Response (EDR), Network Detection and Response (NDR) und Cloud Security Telemetry – helfen Open-Source-XDR-Plattformen Sicherheitsteams dabei, Daten aus unterschiedlichen Quellen zu korrelieren und Bedrohungen zu erkennen, die von isolierten Systemen möglicherweise übersehen würden. Die offene Architektur ermöglicht außerdem eine umfassende Anpassung, sodass Unternehmen Erkennungsregeln maßschneidern, Integrationen erweitern und Workflows an ihre individuellen Sicherheitsanforderungen anpassen können.
Wichtige Funktionen von Open-Source-XDR-Lösungen
1. Integration und Interoperabilität
Eine wichtige Anforderung an jede XDR-Lösung ist die Fähigkeit, Daten aus mehreren Sicherheitsdomänen zu erfassen und diese Informationen zu korrelieren, um Advanced Persistent Threats (APTs), Zero-Day-Exploits und andere komplexe Angriffe zu erkennen. Open-Source-XDR-Plattformen erreichen dies durch modulare Architekturen, die eine nahtlose Integration mit gängigen Sicherheitstools wie Suricata (für die Erkennung von Netzwerkintrusionen), Zeek (für die Analyse des Netzwerkverkehrs) und OSSEC (für die Endpunktüberwachung) unterstützen.
Viele Open-Source-XDR-Plattformen bieten außerdem robuste APIs und Webhooks für die Integration von Tools und Diensten von Drittanbietern, sodass Sicherheitsteams benutzerdefinierte Pipelines für die Anreicherung von Warnmeldungen, die Reaktion auf Vorfälle und den Austausch von Bedrohungsinformationen erstellen können.
2. Skalierbarkeit und Flexibilität
Skalierbarkeit ist in großen Umgebungen wichtig, insbesondere in solchen mit weitläufigen Netzwerken und mehreren Cloud-Systemen. Open-Source-XDR-Plattformen verwenden skalierbare Methoden zum Sammeln und Verarbeiten von Daten. Sie nutzen häufig Systeme wie Elasticsearch, Apache Kafka oder Fluentd, um schnell Protokolle zu erfassen und Ereignisse zu verknüpfen. Dies hilft Sicherheitsteams dabei, Bedrohungen über viele Geräte und Netzwerkbereiche hinweg zu erkennen.
In Bezug auf Flexibilität ermöglichen Open-Source-XDR-Plattformen Unternehmen die Erstellung benutzerdefinierter Erkennungsregeln unter Verwendung von Sprachen wie YARA für Dateibedrohungen oder Sigma für allgemeine Bedrohungsmuster. Dieser Grad an Anpassung ist besonders hilfreich für Unternehmen mit spezifischen Sicherheitsanforderungen oder branchenbezogenen Bedrohungen.
3. Kosteneffizienz
Der Hauptvorteil von Open-Source-XDR-Plattformen ist ihre Kosteneffizienz. Diese Lösungen erfordern in der Regel keine Lizenzgebühren oder spezielle Hardware, was die Gesamtkosten erheblich senken kann. Anstatt für einen von einem Anbieter verwalteten Dienst zu bezahlen, können Unternehmen ihr XDR-System mit kostenlosen Tools und Frameworks erstellen und verwalten. Sie sollten jedoch die möglichen Kosten für Infrastruktur, Schulungen und laufende Verwaltung berücksichtigen.
4. Community-Support und Zusammenarbeit
Das Open-Source-Modell fördert ein kollaboratives Ökosystem, in dem Entwickler, Sicherheitsexperten und Forscher neue Funktionen, Erkennungsregeln und Integrationen zur Plattform beitragen. Diese gemeinschaftsorientierte Entwicklung bedeutet, dass Open-Source-XDR-Plattformen von kontinuierlicher Innovation und schneller Reaktion auf neue Bedrohungen profitieren. Große Open-Source-Projekte haben oft eine große Nutzerbasis, die über Foren, Mailinglisten und öffentliche Repositorys gegenseitige Unterstützung bietet, wodurch es einfacher wird, Lösungen für Probleme bei der Bereitstellung und Konfiguration zu finden.
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Vorteile der Verwendung von Open-Source-XDR
1. Anpassbarkeit – Open-Source-XDR-Plattformen sind sehr flexibel und ermöglichen es Unternehmen, Erkennungs- und Reaktionsprozesse an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen. Benutzerdefinierte Regeln können mithilfe von Community-Standards wie MITRE ATT&CK erstellt werden, wodurch Erkennungsmuster mit bekannten Methoden und Taktiken von Angreifern verknüpft werden können. Diese Flexibilität umfasst auch das Hinzufügen spezieller Threat-Intelligence-Feeds, Dienste zur Verbesserung von Warnmeldungen und forensische Tools.
Beispielsweise könnte ein Unternehmen STIX/TAXII-Feeds verwenden, um Threat-Intelligence-Daten automatisch in seine XDR-Plattform zu integrieren. Dadurch kann sie bekannte schädliche Domänen, IP-Adressen oder Datei-Hashes schnell erkennen.
2. Transparenz und Sicherheit – Im Gegensatz zu proprietären XDR-Lösungen, bei denen der zugrunde liegende Code und die Erkennungslogik undurchsichtig sind, bieten Open-Source-XDR-Plattformen vollständige Transparenz. Sicherheitsteams können den Quellcode auf Schwachstellen überprüfen, die Integrität der Erkennungsalgorithmen bewerten und sicherstellen, dass die Plattform mit ihren internen Sicherheitsrichtlinien übereinstimmt. Transparenz bedeutet auch, dass alle entdeckten Schwachstellen von der Community oder internen Teams behoben werden können, ohne auf Updates des Anbieters warten zu müssen.
3. Reduzierte Gesamtbetriebskosten (TCO) – Obwohl für Open-Source-XDR-Plattformen keine Lizenzgebühren anfallen, können Unternehmen dennoch Kosten für Infrastruktur, Personal und laufende Wartung entstehen. Durch die Nutzung vorhandener Hardware, virtualisierter Umgebungen und Cloud-nativer Dienste können Unternehmen jedoch ihre Investitionsausgaben (CapEx) und Betriebsausgaben (OpEx) im Vergleich zu kommerziellen Lösungen erheblich reduzieren. Das Fehlen von Lock-in-Gebühren und nutzungsbasierten Preismodellen ermöglicht zudem eine besser vorhersehbare Budgetierung im Zeitverlauf.
Herausforderungen und Überlegungen
1. Bereitstellung und Konfiguration
Die Bereitstellung einer Open-Source-XDR-Lösung kann komplex sein, insbesondere in Umgebungen mit einer Mischung aus Altsystemen und moderner Cloud-nativer Infrastruktur. Viele Open-Source-Plattformen erfordern fundiertes technisches Fachwissen, um sie effektiv einzurichten, zu konfigurieren und zu integrieren. Dazu gehören die Konfiguration von Datenaufnahmeleitungen, die Korrelation von Protokollen aus verschiedenen Quellen und die Einrichtung von Bedrohungserkennungsregeln, die auf bestimmte Anwendungsfälle zugeschnitten sind.
Unternehmen sollten auch die Komplexität der langfristigen Wartung dieser Systeme berücksichtigen, da Open-Source-XDR-Lösungen oft manuelle Updates und Anpassungen erfordern, um mit den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen Schritt zu halten.
2. Qualifikationsanforderungen und Schulungen
Ein wichtiger Aspekt bei der Einführung einer Open-Source-XDR-Plattform ist der Bedarf an qualifiziertem Personal, das sich mit der Suche nach Cyberbedrohungen, der Reaktion auf Vorfälle und dem Management von Sicherheitsinformationen und Ereignissen (SIEM). Die Teams müssen mit Konfigurationsdateien, Skriptsprachen und Abfragesprachen wie Elasticsearch DSL vertraut sein, um das System feinabstimmen zu können.
Fortlaufende Schulungen sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, damit Sicherheitsteams auf neue Angriffstechniken reagieren und wirksame Erkennungsregeln entwickeln können. Ohne die richtigen Fähigkeiten kann es für Unternehmen schwierig sein, das volle Potenzial ihrer Open-Source-XDR-Bereitstellung auszuschöpfen.
3. Laufende Wartung und Updates
Obwohl Open-Source-XDR-Plattformen von der Community betrieben werden, sind Unternehmen für die Wartung verantwortlich, einschließlich der Aktualisierung auf neue Versionen, der Anwendung von Sicherheitspatches und der Behebung von Softwarefehlern. Im Gegensatz zu Managed Services verfügen diese Plattformen oft nicht über automatisierte Aktualisierungsprozesse, sodass Sicherheitsteams Zeit und Ressourcen für die Überwachung des Zustands und der Leistung der Plattform aufwenden müssen.Ohne einen Anbieter, der sich um Updates kümmert, besteht auch die Gefahr, dass bekannte Schwachstellen nicht rechtzeitig gepatcht werden, wodurch das Unternehmen für Angriffe anfällig werden könnte.
Best Practices für die Implementierung von Open-Source-XDR
1. Anfängliche Bewertung und Planung
Bevor sie sich für eine Open-Source-XDR-Plattform entscheiden, sollten Unternehmen eine umfassende Bewertung ihrer Sicherheitsumgebung durchführen. Dazu gehört die Identifizierung wichtiger Datenquellen, die Bewertung der Fähigkeiten bestehender Sicherheitstools und die Festlegung der Integrationspunkte für die XDR-Plattform. Außerdem sollte eine gründliche Risikobewertung durchgeführt werden, um potenzielle Schwachstellen zu verstehen und zu bestimmen, wie die XDR-Lösung zu deren Behebung eingesetzt werden kann.
2. Integration in die bestehende Sicherheitsinfrastruktur
XDR-Plattformen basieren auf der Aggregation von Daten aus verschiedenen Quellen. Stellen Sie sicher, dass die Open-Source-XDR-Plattform nahtlos in Ihre bestehenden SIEM-, NDR- und EDR-Tools integriert werden kann. Plattformen wie Wazuh und Security Onion bieten integrierte Konnektoren zu gängigen Tools, aber in bestimmten Fällen kann eine benutzerdefinierte Integration erforderlich sein. Syslog, NetFlow, Paketerfassungs-Tools und sogar Cloud-native Dienste wie AWS CloudTrail oder Azure Sentinel sollten integriert werden, um einen umfassenden Überblick über die Sicherheitslandschaft zu erhalten.
3. Kontinuierliche Überwachung und Verbesserung
Opensource XDR ist keine Lösung, die man einmal einrichtet und dann vergessen kann. Die Bedrohungslandschaft verändert sich ständig, und es entstehen regelmäßig neue Angriffsvektoren. Unternehmen sollten einen Prozess der kontinuierlichen Überwachung, Anpassung von Erkennungsregeln und Verfeinerung von Reaktionsabläufen einführen. Der Einsatz von Automatisierungstools wie SOAR(Security Orchestration, Automation, and Response) kann dazu beitragen, die Belastung der Sicherheitsteams zu verringern und proaktivere Verteidigungsstrategien zu ermöglichen.
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Get a DemoBeliebte Open-Source-XDR-Plattformen
Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Übersicht über beliebte Open-Source-XDR-Plattformen, die Sicherheitsingenieure bei der Bereitstellung einer Open-Source-XDR-Lösung in Betracht ziehen können.
Nr. 1: Wazuh
Wazuh ist eine Open-Source-Sicherheitsplattform, die leistungsstarke Tools für die Erkennung von Bedrohungen, Compliance-Prüfungen und die Reaktion auf Vorfälle bietet. Es begann als Open-Source-Version von OSSEC, hat sich aber zu einer vollständigen XDR-Plattform mit Verbindungen zu verschiedenen Bereichen wie Endpunktsicherheit, Protokollverwaltung und Schwachstellensuche entwickelt.
Wazuh verfügt über eine zentrale Verwaltungskonsole, mit der Sicherheitsteams Ereignisse in Echtzeit beobachten und auf Vorfälle in verschiedenen Umgebungen reagieren können. Es unterstützt Multi-Cloud-Setups und kann somit in AWS, Azure oder lokalen Rechenzentren eingesetzt werden. Wazuh bietet außerdem eine Vielzahl von APIs für die Verbindung mit anderen Sicherheitstools und -diensten und ist damit eine flexible Wahl für die Erstellung einer maßgeschneiderten XDR-Plattform.
#2. Security Onion
Security Onion ist eine kostenlose Plattform zur Überwachung der Netzwerksicherheit und Verwaltung von Protokollen, die dabei hilft, Bedrohungen in einer Unternehmensumgebung zu erkennen. Sie nutzt Tools wie Suricata, Zeek und Elasticsearch und kann an die Anforderungen größerer Netzwerke angepasst werden, indem sie Datenverkehr aus verschiedenen Teilen des Netzwerks sammelt und analysiert.
Dank der Pivot-to-Pcap-Funktion können sich Sicherheitsingenieure auf bestimmte Netzwerkereignisse konzentrieren und erhalten einen detaillierten Überblick über mögliche Angriffe. Security Onion ermöglicht auch benutzerdefinierte Sigma-Erkennungsregeln und eignet sich daher hervorragend für Unternehmen, die ihre Bedrohungserkennung an neue Herausforderungen anpassen möchten.
#3. Open XDR (XDRify)
Open XDR, auch bekannt als XDRify, ist ein Open-Source-Projekt, dessen Ziel es ist, ein anpassbares und herstellerneutrales XDR-Framework zu schaffen. Die Plattform nutzt vorhandene SIEM- und EDR-Tools und erweitert deren Funktionen durch die Kombination von Daten aus Netzwerken, Endpunkten und der Cloud. XDRify konzentriert sich auf die Bereitstellung von Echtzeit-Bedrohungsinformationen, automatischer Reaktion auf Vorfälle und forensischen Tools.
Die Plattform befindet sich noch in einem frühen Stadium, ist jedoch vielversprechend für Sicherheitsteams, die einen modularen XDR-Stack mit Open-Source-Komponenten aufbauen möchten.
Wie wählt man das beste Open-Source-XDR-Tool aus?
Die Auswahl der richtigen Open-Source-XDR-Plattform hängt von den spezifischen Sicherheitsanforderungen, der vorhandenen Infrastruktur und dem Fachwissen des Unternehmens ab. Zu den wichtigsten Überlegungen gehören:
- Datenquellen und Integration: Lässt sich die Plattform gut in Ihre vorhandenen EDR-, NDR- und SIEM-Tools integrieren?
- Skalierbarkeit: Kann die Plattform die Größe und Komplexität Ihres Netzwerks bewältigen?
- Anpassbarkeit: Bietet sie ausreichend Flexibilität, um Erkennungsregeln und Workflows an Ihre spezifische Umgebung anzupassen?
- Community-Support: Gibt es eine starke Community, die die Plattform unterstützt und regelmäßige Updates und Patches sicherstellt?
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Demo anfordernConclusion
Open-Source-XDR-Plattformen sind Community-basierte Lösungen, die viel Flexibilität für die Anpassung bieten. Es gibt keine Herstellerabhängigkeit und Sie können hohe Kosten vermeiden, da sie weitaus günstiger sind als ihre Closed-Source-Pendants. Sie können diese Tools ausprobieren und testen, um Informationen zu sammeln, Daten zu verarbeiten und die Endpunktsicherheit zu verbessern. Moderne Open-Source-XDR-Tools bieten außerdem SIEM-Schutz in Verbindung mit Cloud-Workload-Sicherheit, sodass Sie viel Spielraum haben. Sie sind eine hervorragende Möglichkeit, eine größere Angriffsfläche abzudecken, tiefgreifendere Bedrohungsanalysen durchzuführen und die Abwehrmaßnahmen zu vereinheitlichen, um schneller auf Vorfälle reagieren und diese beheben zu können.
"FAQs
XDR (Extended Detection and Response) ist ein Sicherheitstool, das Daten aus verschiedenen Sicherheitsbereichen – wie Endgeräten, Netzwerken, Cloud-Diensten und E-Mails – sammelt und auf einer Plattform zusammenführt, um Bedrohungen besser erkennen, untersuchen und darauf reagieren zu können.
Open-Source-XDR-Plattformen sind gemeinschaftsorientiert und bieten Flexibilität bei der Anpassung, erfordern jedoch mehr Aufwand bei der Bereitstellung, Konfiguration und Wartung. Kommerzielle XDR-Plattformen wie SentinelOne bieten schlüsselfertige Lösungen mit Hersteller-Support, automatisierten Updates und umfassenderen Funktionen zur Erkennung von Bedrohungen.
Open-Source-XDR-Plattformen bieten Anpassungsmöglichkeiten, Transparenz und Kosteneinsparungen. Unternehmen können Erkennungsregeln individuell anpassen, bestehende Tools integrieren und auf den Quellcode der Plattform zugreifen, wodurch das Risiko einer Herstellerabhängigkeit verringert wird.
Ja, viele Open-Source-XDR-Plattformen wie Wazuh und Security Onion können in großen und weitläufigen Umgebungen wachsen. Sie verwenden häufig Systeme wie Elasticsearch und Apache Kafka, um die Protokollsammlung und Ereignisverfolgung in großem Maßstab zu bewältigen.
SentinelOne Singularity XDR nutzt KI für die automatische Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen, ist einfach zu bedienen und ideal für Unternehmen, die Automatisierung und umfassenden Schutz wünschen. Im Gegensatz dazu erfordern Open-Source-XDR-Plattformen mehr manuelle Einrichtung und Wartung, bieten jedoch mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten.
