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Cybersecurity 101/Cloud-Sicherheit/Kubernetes Security Posture Management

Was ist Kubernetes Security Posture Management (KSPM)?

Sichern Sie Ihre Kubernetes-Cluster vollständig und beheben Sie potenzielle Schwachstellen. Identifizieren und beheben Sie Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit allen Kubernetes-Komponenten und schützen Sie Ihre Benutzer noch heute.

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Autor: SentinelOne
Aktualisiert: September 8, 2025

Kubernetes hat sich von einem bloßen Tech-Buzzword zum De-facto-Standard für die Orchestrierung und Verwaltung von Containern in großem Maßstab entwickelt und findet heute breitere Anwendung als je zuvor. Die Einführung ist jedoch nur ein Teil der Kubernetes-Strategie. DevSecOps-Teams müssen noch herausfinden, wie sie die allgemeine Sicherheitslage der Infrastruktur überwachen und verwalten können, da diese immer komplexer wird.

Die Sicherheitsprobleme, die durch die Cloud-native Entwicklung im Allgemeinen aufgeworfen werden, haben die Nachfrage nach spezialisierten Lösungen wie Cloud Security Posture Management (CSPM) erhöht, die dabei helfen, die Konfiguration der Cloud-Infrastruktur zu automatisieren und wiederholte manuelle Eingriffe überflüssig zu machen.

Was ist KSPM – Ausgewähltes Bild | SentinelOne

Wie bei Cloud-Bereitstellungen können auch Sicherheitsbedenken in Bezug auf Kubernetes mit einer benutzerdefinierten Kubernetes Security Posture Management (KSPM)-Lösung ausgeräumt werden, die eine Ergänzung zu CSPM darstellt. Kubernetes Security Posture Management-Lösungen verwenden Automatisierungstools, um Sicherheitsfehlkonfigurationen innerhalb der verschiedenen Kubernetes-Komponenten zu erkennen und zu beheben.

Lesen Sie diesen Beitrag weiter, um alles Wissenswerte über KSPM zu erfahren, einschließlich seiner Funktionsweise und der Implementierung in verschiedenen Anwendungsfällen.

Was ist Kubernetes Security Posture Management (KSPM)?

Kubernetes Security Posture Management (KSPM) ist eine Reihe von Tools und Best Practices zur Sicherung von Kubernetes-basierten Cloud-Umgebungen durch Automatisierung. KPSM unterstützt SOC-Teams dabei, eine Reihe von Sicherheitsrichtlinien zu definieren, automatisch Sicherheitsscans für K8s-Workloads durchzuführen, Fehlkonfigurationen in K8s zu erkennen und Probleme mit Sicherheitsfehlkonfigurationen zu beheben. Auf diese Weise unterstützt KSPM SOC-Teams bei der kontinuierlichen Bewertung und Stärkung der interne Sicherheitslage.

Es ist wichtig zu beachten, dass Unternehmen aufgrund der inhärenten Komplexität der wachsenden Arbeitslasten KSPM ursprünglich eingeführt haben, um eine zweite Meinung zur Sicherheit und Compliance von Kubernetes einzuholen. Dies ist auf den raschen Anstieg cloud-nativer Bereitstellungen im Zusammenhang mit der Einführung von K8s zurückzuführen, der zu einem Mangel an K8s-Sicherheitsexperten geführt hat, deren Dienste dringend benötigt werden, um K8s-Infrastrukturen zu sichern. KSPM-Lösungen sind daher nützlich, um Automatisierungstools für Sicherheits- und Compliance-Anwendungsfälle bereitzustellen und gleichzeitig manuelle Eingriffe in Kubernetes-Implementierungen zu minimieren.

Wie funktioniert KSPM?

Obwohl verschiedene Kubernetes Security Posture Management-Lösungen unterschiedliche Ansätze bei der Implementierung von KSPM-Workflows verfolgen, gibt es bestimmte Schritte, die immer gleich bleiben. Wie bei jedem modernen DevSecOps Teamansatz werden KSPM-Workflows frühzeitig in die CI/CD-Pipeline integriert, indem wichtige Schritte automatisiert werden, darunter: – Definition der Sicherheitsrichtlinien, Überprüfung der Konfigurationen, Erkennung und Bewertung von K8s-Risiken und schließlich Behebung der identifizierten Probleme.

1. Festlegen der Konfigurationen für Sicherheitsrichtlinien

Der erste Schritt beim Kubernetes Security Posture Management besteht darin, die Kubernetes-Sicherheitsrichtlinien und -ziele festzulegen, die durch die KSPM-Tools durchgesetzt werden sollen. Auch wenn einige KSPM-Lösungen mit vordefinierten Richtlinienvorlagen ausgestattet sind, bieten viele auch anpassbare Richtlinienoptionen, mit denen Administratoren benutzerdefinierte Richtlinienkonfigurationen erstellen können. Sie können beispielsweise rollenbasierte Zugriffskontrollrichtlinien (RBAC) erstellen, um das Prinzip der geringsten Privilegien durchzusetzen und alle Zugriffsrechte für inaktive Benutzer zu entfernen. Dadurch kann KSPM jede RBAC-Fehlkonfiguration im Zusammenhang mit unbefugten Zugriffsanfragen potenzieller Hacker erkennen.

2. Konfigurationen von Scan-Richtlinien

Nach ihrer Festlegung werden die vordefinierten Sicherheitsrichtlinienregeln von den KSPM-Tools als Konfigurationsregeln verwendet, um die Kubernetes-Umgebung automatisch auf Verstöße zu überprüfen. Das Scannen der Konfiguration sollte kontinuierlich durchgeführt werden, um jede Ressource zu bewerten, wenn eine neue Richtlinie eingeführt oder eine bestehende Konfiguration aktualisiert wird. Beispielsweise kann KPSM auf RBAC-Richtlinienverstöße wie kompromittierte Dienstkonten, die nicht dem Prinzip der geringsten Berechtigungen entsprechen, oder inaktive Konten ehemaliger Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen haben.

3. Erkennen, Bewerten und Melden von Richtlinienverstößen

Wenn während des Scans ein Konfigurationsverstoß erkannt wird, arbeiten die KSPM-Tools zusammen, um den Schweregrad der Anomalie zu bewerten und, falls kritisch, eine Echtzeitwarnung zu generieren, um die Betreiber zu benachrichtigen. Andernfalls werden weniger schwerwiegende Probleme protokolliert, damit sie später vom Team behoben werden können.

4. Behebung von Verstößen gegen Richtlinien

Wenn die Sicherheits- oder Compliance-Teams über einen Verstoß gegen Richtlinien informiert werden, untersuchen sie das Problem und beheben es. In einigen Fällen lösen fortschrittliche KSPM-Tools Probleme automatisch. Beispielsweise könnte KSPM RBAC automatisch lösen, indem es alle Dienstkonten inaktiver Benutzer entfernt.

Warum ist Kubernetes Security Posture Management wichtig?

Die Containerisierung von Workloads hat sich zu einer der wichtigsten Säulen moderner Cloud-nativer Software entwickelt. Daher ist es unmöglich, über Unternehmenssicherheit zu sprechen, ohne auf Containersicherheit und den Schutz von Workloads einzugehen. Da Kubernetes-Cluster zum De-facto-Standard für die Orchestrierung von Container-Workloads geworden sind, müssen Unternehmen die K8s-Sicherheit in den gesamten Container-Lebenszyklus integrieren.

Die vier Cs der Cloud-nativen Sicherheit – Cloud, Cluster, Container und Code – bilden die Grundlage der Kubernetes-Sicherheit und gewährleisten eine robuste Sicherheitslage in der gesamten Infrastruktur.Als Teil einer umfassenderen Kubernetes-Sicherheitsstrategie bietet KSPM Unternehmen einen optimierten Ansatz für Cloud-native Sicherheit und hilft ihnen dabei, die Komplexität der wachsenden Kubernetes-Infrastruktur zu bewältigen.

Die meisten Aspekte der K8s-Sicherheit werden durch KSPM automatisiert, wodurch Unternehmen das Risiko von menschlichen Fehlern und Fehlkonfigurationen, die zu Sicherheitsverletzungen führen könnten, reduzieren und gleichzeitig die Kubernetes-Compliance-Standards durchsetzen können. Der flexible, richtlinienorientierte Ansatz von KSPM stellt außerdem sicher, dass SOC-Teams Sicherheitsrichtlinien vordefinieren können, die Sicherheitsregeln im Kubernetes-Ökosystem dynamisch durchsetzen, sodass Verstöße automatisch, in großem Umfang und schnell erkannt, bewertet und behoben werden können.

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Weitere Vorteile von Kubernetes Security Posture Management sind:

1. Erkennung menschlicher Fehler und Versäumnisse

KSPM hilft dabei, menschliche Bedienungsfehler zu minimieren, indem es Kubernetes-Ressourcen gründlich auf Fehlkonfigurationen überprüft, die Sicherheitslücken für potenzielle Angriffe hinterlassen könnten.

2. Verwaltung der Kubernetes-Cluster-Sicherheit in großem Maßstab

Im Zuge der Weiterentwicklung von Kubernetes-Clustern sucht KSPM nach Versionsaktualisierungen, die ältere Richtlinien umgehen könnten. Infolgedessen werden die Sicherheitsteams benachrichtigt, damit sie ihre Sicherheitsrichtlinienkonfigurationen aktualisieren können.

3. Durchsetzung der Kubernetes-Compliance

Policy-Engines unterstützen die KSPM-Tools und stellen sicher, dass die Konfigurationen einer Reihe vordefinierter Sicherheitsregeln und Compliance-Anforderungen entsprechen. KSPM kann beispielsweise Richtlinien enthalten, die Compliance-Frameworks wie die DSGVO und HIPAA durchsetzen.

4. Validierung von Konfigurationsrisiken durch Dritte

Moderne Cloud-native Entwicklungsansätze sind stark von Integrationen durch Dritte abhängig, was Sicherheitsrisiken für die gesamte Software mit sich bringen kann. Daher unterstützt KSPM Teams dabei, diese externen Ressourcen auf potenzielle Sicherheits- und Compliance-Probleme zu überprüfen.

Fazit

Da Kubernetes immer mehr zum Mainstream wird – es wird von immer mehr Unternehmen und in immer mehr Produktionsumgebungen eingesetzt – wird es auch anfälliger für Cyberangriffe. Es liegt auf der Hand, dass eine Orchestrierungsplattform mit mehreren Containerisierungs-Workloads, die über mehrere Standorte hinweg verwaltet werden müssen, Schwierigkeiten haben würde, mehrere Cluster mit mehreren Diensten zu verwalten, die scheinbar unendlich viele Komponenten und Tausende von Konfigurationsoptionen umfassen.

Wie in diesem Beitrag gezeigt, erfordert die Sicherheit all dieser Kubernetes-Infrastrukturkomponenten eine umfassende Überwachung sowohl ihrer spezifischen als auch ihrer allgemeinen Konfigurationen. Dies kann schwierig sein, kontinuierlich und fehlerfrei umzusetzen. Hier kommt Kubernetes Security Posture Management (KSPM) ins Spiel: Es verwaltet die Kubernetes-Sicherheit automatisch, indem es Sicherheitsprobleme mithilfe einzigartiger Richtlinienkonfigurationen identifiziert und behebt. Um das Beste aus Ihrer KSPM-Lösung herauszuholen, müssen Sie nicht nur vollständige Transparenz über Ihre Kubernetes-Cluster, sondern auch über Ihre gesamte Cloud-Infrastruktur haben. So sind Sie Ihren Angreifern immer einen Schritt voraus, da Sie alle Aspekte Ihrer Cluster-Konfigurationen überprüfen und korrigieren können.

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Häufig gestellte Fragen zum Sicherheitsmanagement von Kubernetes

KSPM steht für Kubernetes Security Posture Management. Es handelt sich um eine Methode zur kontinuierlichen Überwachung Ihrer Kubernetes-Cluster auf Fehlkonfigurationen, Compliance-Lücken und Sicherheitsrisiken. KSPM-Tools scannen Ihre Cluster-Einstellungen, Netzwerkrichtlinien, RBAC-Rollen und Workloads, um sicherzustellen, dass alles den Sicherheitsbest Practices und Branchenstandards entspricht, und tragen so dazu bei, Ihre Umgebung vor Angriffen zu schützen.

Kubernetes ist komplex und verfügt über viele bewegliche Teile und Standardeinstellungen, die Schwachstellen offenlassen können. KSPM hilft dabei, riskante Konfigurationen zu erkennen, bevor sie Probleme verursachen. Es verringert das Risiko von Datenlecks, Missbrauch von Berechtigungen oder lateralen Bewegungen. Insbesondere in der Produktion sorgt KSPM dafür, dass Ihre Cluster gesichert bleiben und die Compliance-Anforderungen erfüllen, sodass spätere Überraschungen oder Verstöße vermieden werden.

CSPM umfasst Cloud-Infrastrukturen und -Dienste im Allgemeinen, wie VMs, Netzwerke und Speicher. KSPM konzentriert sich speziell auf Kubernetes-Cluster und deren einzigartige Steuerungselemente wie Namespaces, Pods und RBAC.

Während CSPM die Sicherheit des gesamten Cloud-Kontos betrachtet, untersucht KSPM Kubernetes-Ressourcen und -Konfigurationen eingehend, um clusterspezifische Sicherheitsrisiken und Fehlkonfigurationen zu erkennen.

In der Regel teilen sich Sicherheitsteams, DevOps und Plattformingenieure diese Aufgabe. Das Sicherheitsteam definiert die Richtlinien und überwacht die Warnmeldungen. Die DevOps-Teams wenden Korrekturen in CI/CD-Pipelines oder Cluster-Management-Tools an. Plattformingenieure kümmern sich um die Cluster-Einrichtung und die Netzwerkrichtlinien. Gemeinsam stellen sie sicher, dass die KSPM-Prüfungen eingehalten und Sicherheitslücken umgehend geschlossen werden.

KSPM erkennt Risiken wie zu freizügige RBAC-Rollen, offenen API-Serverzugriff, fehlende Pod-Netzwerksegmentierung, ungesicherten etcd-Speicher und unverschlüsselte Geheimnisse. Es findet auch Inkonsistenzen in Zulassungssteuerungen, fehlende Audit-Protokolle oder exponierte Ports. Diese können zu unbefugtem Zugriff, Privilegieneskalation, Datenlecks oder einer Kompromittierung der Steuerungsebene führen, wenn sie nicht überprüft werden.

KSPM-Tools geben in der Regel priorisierte Warnmeldungen basierend auf dem Schweregrad aus – kritische Fehlkonfigurationen, moderate Risikoabweichungen oder Informationshinweise. Risikobewertungen beurteilen häufig die Clustersicherheit insgesamt oder für bestimmte Namespaces und Workloads. Dashboards heben fehlgeschlagene Kontrollen und Trends im Zeitverlauf hervor und helfen Teams dabei, sich auf die dringendsten Korrekturen zu konzentrieren.

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