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Was ist Kubernetes Security Posture Management (KSPM)?
Sichern Sie Ihre Kubernetes-Cluster vollständig und beheben Sie potenzielle Schwachstellen. Identifizieren und beheben Sie Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit allen Kubernetes-Komponenten und schützen Sie Ihre Benutzer noch heute.
Autor: SentinelOne
Kubernetes hat sich von einem bloßen Tech-Buzzword zum De-facto-Standard für die Orchestrierung und Verwaltung von Containern in großem Maßstab entwickelt und findet heute breitere Anwendung als je zuvor. Die Einführung ist jedoch nur ein Teil der Kubernetes-Strategie. DevSecOps-Teams müssen noch herausfinden, wie sie die allgemeine Sicherheitslage der Infrastruktur überwachen und verwalten können, da diese immer komplexer wird.
Die Sicherheitsprobleme, die durch die Cloud-native Entwicklung im Allgemeinen aufgeworfen werden, haben die Nachfrage nach spezialisierten Lösungen wie Cloud Security Posture Management (CSPM) erhöht, die dabei helfen, die Konfiguration der Cloud-Infrastruktur zu automatisieren und wiederholte manuelle Eingriffe überflüssig zu machen.
Wie bei Cloud-Bereitstellungen können auch Sicherheitsbedenken in Bezug auf Kubernetes mit einer benutzerdefinierten Kubernetes Security Posture Management (KSPM)-Lösung ausgeräumt werden, die eine Ergänzung zu CSPM darstellt. Kubernetes Security Posture Management-Lösungen verwenden Automatisierungstools, um Sicherheitsfehlkonfigurationen innerhalb der verschiedenen Kubernetes-Komponenten zu erkennen und zu beheben.
Lesen Sie diesen Beitrag weiter, um alles Wissenswerte über KSPM zu erfahren, einschließlich seiner Funktionsweise und der Implementierung in verschiedenen Anwendungsfällen.
Was ist Kubernetes Security Posture Management (KSPM)?
Kubernetes Security Posture Management (KSPM) ist eine Reihe von Tools und Best Practices zur Sicherung von Kubernetes-basierten Cloud-Umgebungen durch Automatisierung. KPSM unterstützt SOC-Teams dabei, eine Reihe von Sicherheitsrichtlinien zu definieren, automatisch Sicherheitsscans für K8s-Workloads durchzuführen, Fehlkonfigurationen in K8s zu erkennen und Probleme mit Sicherheitsfehlkonfigurationen zu beheben. Auf diese Weise unterstützt KSPM SOC-Teams bei der kontinuierlichen Bewertung und Stärkung der interne Sicherheitslage.
Es ist wichtig zu beachten, dass Unternehmen aufgrund der inhärenten Komplexität der wachsenden Arbeitslasten KSPM ursprünglich eingeführt haben, um eine zweite Meinung zur Sicherheit und Compliance von Kubernetes einzuholen. Dies ist auf den raschen Anstieg cloud-nativer Bereitstellungen im Zusammenhang mit der Einführung von K8s zurückzuführen, der zu einem Mangel an K8s-Sicherheitsexperten geführt hat, deren Dienste dringend benötigt werden, um K8s-Infrastrukturen zu sichern. KSPM-Lösungen sind daher nützlich, um Automatisierungstools für Sicherheits- und Compliance-Anwendungsfälle bereitzustellen und gleichzeitig manuelle Eingriffe in Kubernetes-Implementierungen zu minimieren.
Wie funktioniert KSPM?
Obwohl verschiedene Kubernetes Security Posture Management-Lösungen unterschiedliche Ansätze bei der Implementierung von KSPM-Workflows verfolgen, gibt es bestimmte Schritte, die immer gleich bleiben. Wie bei jedem modernen DevSecOps Teamansatz werden KSPM-Workflows frühzeitig in die CI/CD-Pipeline integriert, indem wichtige Schritte automatisiert werden, darunter: – Definition der Sicherheitsrichtlinien, Überprüfung der Konfigurationen, Erkennung und Bewertung von K8s-Risiken und schließlich Behebung der identifizierten Probleme.
1. Festlegen der Konfigurationen für Sicherheitsrichtlinien
Der erste Schritt beim Kubernetes Security Posture Management besteht darin, die Kubernetes-Sicherheitsrichtlinien und -ziele festzulegen, die durch die KSPM-Tools durchgesetzt werden sollen. Auch wenn einige KSPM-Lösungen mit vordefinierten Richtlinienvorlagen ausgestattet sind, bieten viele auch anpassbare Richtlinienoptionen, mit denen Administratoren benutzerdefinierte Richtlinienkonfigurationen erstellen können. Sie können beispielsweise rollenbasierte Zugriffskontrollrichtlinien (RBAC) erstellen, um das Prinzip der geringsten Privilegien durchzusetzen und alle Zugriffsrechte für inaktive Benutzer zu entfernen. Dadurch kann KSPM jede RBAC-Fehlkonfiguration im Zusammenhang mit unbefugten Zugriffsanfragen potenzieller Hacker erkennen.
2. Konfigurationen von Scan-Richtlinien
Nach ihrer Festlegung werden die vordefinierten Sicherheitsrichtlinienregeln von den KSPM-Tools als Konfigurationsregeln verwendet, um die Kubernetes-Umgebung automatisch auf Verstöße zu überprüfen. Das Scannen der Konfiguration sollte kontinuierlich durchgeführt werden, um jede Ressource zu bewerten, wenn eine neue Richtlinie eingeführt oder eine bestehende Konfiguration aktualisiert wird. Beispielsweise kann KPSM auf RBAC-Richtlinienverstöße wie kompromittierte Dienstkonten, die nicht dem Prinzip der geringsten Berechtigungen entsprechen, oder inaktive Konten ehemaliger Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen haben.
3. Erkennen, Bewerten und Melden von Richtlinienverstößen
Wenn während des Scans ein Konfigurationsverstoß erkannt wird, arbeiten die KSPM-Tools zusammen, um den Schweregrad der Anomalie zu bewerten und, falls kritisch, eine Echtzeitwarnung zu generieren, um die Betreiber zu benachrichtigen. Andernfalls werden weniger schwerwiegende Probleme protokolliert, damit sie später vom Team behoben werden können.
4. Behebung von Verstößen gegen Richtlinien
Wenn die Sicherheits- oder Compliance-Teams über einen Verstoß gegen Richtlinien informiert werden, untersuchen sie das Problem und beheben es. In einigen Fällen lösen fortschrittliche KSPM-Tools Probleme automatisch. Beispielsweise könnte KSPM RBAC automatisch lösen, indem es alle Dienstkonten inaktiver Benutzer entfernt.
Warum ist Kubernetes Security Posture Management wichtig?
Die Containerisierung von Workloads hat sich zu einer der wichtigsten Säulen moderner Cloud-nativer Software entwickelt. Daher ist es unmöglich, über Unternehmenssicherheit zu sprechen, ohne auf Containersicherheit und den Schutz von Workloads einzugehen. Da Kubernetes-Cluster zum De-facto-Standard für die Orchestrierung von Container-Workloads geworden sind, müssen Unternehmen die K8s-Sicherheit in den gesamten Container-Lebenszyklus integrieren.
Die vier Cs der Cloud-nativen Sicherheit – Cloud, Cluster, Container und Code – bilden die Grundlage der Kubernetes-Sicherheit und gewährleisten eine robuste Sicherheitslage in der gesamten Infrastruktur.Als Teil einer umfassenderen Kubernetes-Sicherheitsstrategie bietet KSPM Unternehmen einen optimierten Ansatz für Cloud-native Sicherheit und hilft ihnen dabei, die Komplexität der wachsenden Kubernetes-Infrastruktur zu bewältigen.
Die meisten Aspekte der K8s-Sicherheit werden durch KSPM automatisiert, wodurch Unternehmen das Risiko von menschlichen Fehlern und Fehlkonfigurationen, die zu Sicherheitsverletzungen führen könnten, reduzieren und gleichzeitig die Kubernetes-Compliance-Standards durchsetzen können. Der flexible, richtlinienorientierte Ansatz von KSPM stellt außerdem sicher, dass SOC-Teams Sicherheitsrichtlinien vordefinieren können, die Sicherheitsregeln im Kubernetes-Ökosystem dynamisch durchsetzen, sodass Verstöße automatisch, in großem Umfang und schnell erkannt, bewertet und behoben werden können.
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Weitere Vorteile von Kubernetes Security Posture Management sind:
1. Erkennung menschlicher Fehler und Versäumnisse
KSPM hilft dabei, menschliche Bedienungsfehler zu minimieren, indem es Kubernetes-Ressourcen gründlich auf Fehlkonfigurationen überprüft, die Sicherheitslücken für potenzielle Angriffe hinterlassen könnten.
2. Verwaltung der Kubernetes-Cluster-Sicherheit in großem Maßstab
Im Zuge der Weiterentwicklung von Kubernetes-Clustern sucht KSPM nach Versionsaktualisierungen, die ältere Richtlinien umgehen könnten. Infolgedessen werden die Sicherheitsteams benachrichtigt, damit sie ihre Sicherheitsrichtlinienkonfigurationen aktualisieren können.
3. Durchsetzung der Kubernetes-Compliance
Policy-Engines unterstützen die KSPM-Tools und stellen sicher, dass die Konfigurationen einer Reihe vordefinierter Sicherheitsregeln und Compliance-Anforderungen entsprechen. KSPM kann beispielsweise Richtlinien enthalten, die Compliance-Frameworks wie die DSGVO und HIPAA durchsetzen.
4. Validierung von Konfigurationsrisiken durch Dritte
Moderne Cloud-native Entwicklungsansätze sind stark von Integrationen durch Dritte abhängig, was Sicherheitsrisiken für die gesamte Software mit sich bringen kann. Daher unterstützt KSPM Teams dabei, diese externen Ressourcen auf potenzielle Sicherheits- und Compliance-Probleme zu überprüfen.
Fazit
Da Kubernetes immer mehr zum Mainstream wird – es wird von immer mehr Unternehmen und in immer mehr Produktionsumgebungen eingesetzt – wird es auch anfälliger für Cyberangriffe. Es liegt auf der Hand, dass eine Orchestrierungsplattform mit mehreren Containerisierungs-Workloads, die über mehrere Standorte hinweg verwaltet werden müssen, Schwierigkeiten haben würde, mehrere Cluster mit mehreren Diensten zu verwalten, die scheinbar unendlich viele Komponenten und Tausende von Konfigurationsoptionen umfassen.
Wie in diesem Beitrag gezeigt, erfordert die Sicherheit all dieser Kubernetes-Infrastrukturkomponenten eine umfassende Überwachung sowohl ihrer spezifischen als auch ihrer allgemeinen Konfigurationen. Dies kann schwierig sein, kontinuierlich und fehlerfrei umzusetzen. Hier kommt Kubernetes Security Posture Management (KSPM) ins Spiel: Es verwaltet die Kubernetes-Sicherheit automatisch, indem es Sicherheitsprobleme mithilfe einzigartiger Richtlinienkonfigurationen identifiziert und behebt. Um das Beste aus Ihrer KSPM-Lösung herauszuholen, müssen Sie nicht nur vollständige Transparenz über Ihre Kubernetes-Cluster, sondern auch über Ihre gesamte Cloud-Infrastruktur haben. So sind Sie Ihren Angreifern immer einen Schritt voraus, da Sie alle Aspekte Ihrer Cluster-Konfigurationen überprüfen und korrigieren können.
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Häufig gestellte Fragen zum Sicherheitsmanagement von Kubernetes
KSPM steht für Kubernetes Security Posture Management. Es handelt sich um eine Methode zur kontinuierlichen Überwachung Ihrer Kubernetes-Cluster auf Fehlkonfigurationen, Compliance-Lücken und Sicherheitsrisiken. KSPM-Tools scannen Ihre Cluster-Einstellungen, Netzwerkrichtlinien, RBAC-Rollen und Workloads, um sicherzustellen, dass alles den Sicherheitsbest Practices und Branchenstandards entspricht, und tragen so dazu bei, Ihre Umgebung vor Angriffen zu schützen.
Kubernetes ist komplex und verfügt über viele bewegliche Teile und Standardeinstellungen, die Schwachstellen offenlassen können. KSPM hilft dabei, riskante Konfigurationen zu erkennen, bevor sie Probleme verursachen. Es verringert das Risiko von Datenlecks, Missbrauch von Berechtigungen oder lateralen Bewegungen. Insbesondere in der Produktion sorgt KSPM dafür, dass Ihre Cluster gesichert bleiben und die Compliance-Anforderungen erfüllen, sodass spätere Überraschungen oder Verstöße vermieden werden.
CSPM umfasst Cloud-Infrastrukturen und -Dienste im Allgemeinen, wie VMs, Netzwerke und Speicher. KSPM konzentriert sich speziell auf Kubernetes-Cluster und deren einzigartige Steuerungselemente wie Namespaces, Pods und RBAC.
Während CSPM die Sicherheit des gesamten Cloud-Kontos betrachtet, untersucht KSPM Kubernetes-Ressourcen und -Konfigurationen eingehend, um clusterspezifische Sicherheitsrisiken und Fehlkonfigurationen zu erkennen.
In der Regel teilen sich Sicherheitsteams, DevOps und Plattformingenieure diese Aufgabe. Das Sicherheitsteam definiert die Richtlinien und überwacht die Warnmeldungen. Die DevOps-Teams wenden Korrekturen in CI/CD-Pipelines oder Cluster-Management-Tools an. Plattformingenieure kümmern sich um die Cluster-Einrichtung und die Netzwerkrichtlinien. Gemeinsam stellen sie sicher, dass die KSPM-Prüfungen eingehalten und Sicherheitslücken umgehend geschlossen werden.
KSPM erkennt Risiken wie zu freizügige RBAC-Rollen, offenen API-Serverzugriff, fehlende Pod-Netzwerksegmentierung, ungesicherten etcd-Speicher und unverschlüsselte Geheimnisse. Es findet auch Inkonsistenzen in Zulassungssteuerungen, fehlende Audit-Protokolle oder exponierte Ports. Diese können zu unbefugtem Zugriff, Privilegieneskalation, Datenlecks oder einer Kompromittierung der Steuerungsebene führen, wenn sie nicht überprüft werden.
KSPM-Tools geben in der Regel priorisierte Warnmeldungen basierend auf dem Schweregrad aus – kritische Fehlkonfigurationen, moderate Risikoabweichungen oder Informationshinweise. Risikobewertungen beurteilen häufig die Clustersicherheit insgesamt oder für bestimmte Namespaces und Workloads. Dashboards heben fehlgeschlagene Kontrollen und Trends im Zeitverlauf hervor und helfen Teams dabei, sich auf die dringendsten Korrekturen zu konzentrieren.
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Container-Schwachstellenscan: Ein umfassender Leitfaden
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Containertechnologie dazu beiträgt, die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen zu beschleunigen. Allerdings stellen fehlerhafte Images oder falsch konfigurierte Container mittlerweile ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Unternehmen dar. Untersuchungen zeigen, dass ganze 75 % der Container-Images potenziell risikobehaftet sind und hohe oder kritische Schwachstellen aufweisen, was eine ständige Überwachung erforderlich macht. Durch das Scannen von Containern auf Schwachstellen werden diese Probleme während der Erstellung und zur Laufzeit identifiziert, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Sicherheitsverletzung minimiert wird. Um das Konzept besser zu verstehen, wollen wir uns damit befassen, wie das Scannen funktioniert, warum es so wichtig ist und welche Lösungen zum Schutz containerisierter Workloads es gibt. Dieser Artikel befasst sich mit den Grundlagen des Scannens von Container-Schwachstellen und der Notwendigkeit, sowohl Images als auch laufende Instanzen zu scannen. Wir untersuchen Best Practices für das Scannen von Container-Schwachstellen, die das Scannen mit DevOps-Zyklen, Codeänderungen und schnellen Patches in Einklang bringen. Sie erfahren mehr über wichtige Scan-Komponenten, von der Analyse von Basis-Images bis hin zur Behebung von Konfigurationsfehlern, sowie über die Bedeutung des Managements von Container-Schwachstellen für große Containerflotten. Der Artikel beschreibt auch typische Container-Bedrohungen, z. B. veraltete Betriebssystemebenen oder unsichere Docker-Konfigurationen, und wie das Scannen zur Lösung dieser Probleme beiträgt. Abschließend untersuchen wir, wie die KI-gestützte Plattform von SentinelOne die Prozesse zum Scannen von Schwachstellen in Containern stärkt und einen einheitlichen Ansatz für die Containersicherheit fördert. Was ist das Scannen von Container-Schwachstellen? Das Scannen von Container-Schwachstellen ist der Prozess des Scannens von Container-Images und den Instanzen, auf denen sie ausgeführt werden, auf Sicherheitsprobleme wie veraltete Bibliotheken, falsche Berechtigungen oder neu entdeckte CVEs. Auf diese Weise können DevOps-Teams Probleme beheben, die wahrscheinlich in Images zu finden sind, bevor diese in die Produktionsumgebung ausgeliefert werden. Während das Konzept des herkömmlichen Server-Scannings realisierbar ist, ist das Scannen von kurzlebigen Containern oder Microservices nur mit dynamischen, ereignisbasierten Methoden möglich. Einige Tools arbeiten mit Container-Registries, und CI/CD-Pipelines scannen jede neue Version auf Probleme, die noch nicht gemeldet wurden. Dieser Ansatz ermöglicht es, Images von bekannten Risiken fernzuhalten und so die Wahrscheinlichkeit einer Ausnutzung zu verringern. Langfristig trägt das Scannen dazu bei, ein effektives Schwachstellenmanagementprogramm zu gewährleisten, das gesunde und sichere Containerumgebungen aufrechterhält. Notwendigkeit des Scannens von Container-Schwachstellen Laut dem Google Cloud Bericht glauben 63 % der Sicherheitsexperten, dass KI die Erkennung und Bekämpfung von Bedrohungen grundlegend verändern wird. Bei Containern sind Anwendungen nur von kurzer Dauer, und Workloads werden schnell gestartet oder beendet, was Cyberkriminellen kurze Gelegenheiten bietet, wenn die Bedrohungen bestehen bleiben. Das Scannen von Container-Schwachstellen stellt sicher, dass ständig Scans durchgeführt werden, die das Versenden von Schwachstellen verhindern, die mit kurzlebigen Containern verbunden sind. Hier sind fünf Gründe, warum das Scannen wichtig ist: Fehler frühzeitig erkennen: In DevOps-Pipelines werden Images oft innerhalb weniger Stunden vom Entwicklungsteam an das Testteam und dann an das Produktionsteam übertragen. Während der Build-Zeit können durch Scans anfällige Pakete oder Fehlkonfigurationen identifiziert werden, die vom Entwicklungsteam übersehen wurden, und vor der Veröffentlichung behoben werden. Dieser Schritt fördert das Management von Container-Schwachstellen und verhindert, dass bekannte CVEs in Live-Umgebungen gelangen. Die Kombination aus DevOps und Scans hilft, Situationen zu vermeiden, in denen sich im letzten Moment herausstellt, dass nicht alle Schwachstellen abgedeckt sind. Gemeinsam genutzte Infrastruktur schützen: Container laufen oft auf demselben Kernel und haben Zugriff auf dieselbe Hardware, was bedeutet, dass bei einer Kompromittierung eines Containers auch andere betroffen sein können. Das Scannen von Images verringert durch seine sorgfältige Umsetzung auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelner fehlerhafter Container den gesamten Cluster beeinträchtigt. Multi-Tenant-Entwicklungscluster oder große Produktionsorchestrierungen sind auf das Scannen angewiesen, um die allgemeine Integrität sicherzustellen. Dies steht im Einklang mit Strategien zum Cloud-Schwachstellenmanagement, die stabile und gemeinsam genutzte Plattformen ermöglichen. Umgang mit schnellen Code-Updates: Einer der Vorteile der Verwendung eines Prime-Containers ist die schnelle Iterationsrate, bei der Teams täglich oder wöchentlich Änderungen veröffentlichen. Diese Agilität kann auch zur Wiederholung einiger Probleme führen, wenn die Basisimages nicht aktualisiert werden. Durch automatisiertes Scannen wird die Pipeline sofort angehalten, sobald ein kritischer Fehler entdeckt wird, der einen Patch oder eine neue Bibliothek erfordert. Mit der Zeit wird das Scannen in die Entwicklungszyklen integriert, um sicherere Releases zu liefern, die den Geschäftsanforderungen entsprechen. Erfüllung von Compliance- und regulatorischen Anforderungen: Jedes Unternehmen, das bestimmten Standards wie HIPAA, PCI-DSS oder DSGVO unterliegt, muss den Nachweis erbringen, dass es in angemessenen Abständen Scans und Patches durchführt. Container für Schwachstellenscans zeigen, dass kurzlebige Workloads denselben Sicherheitsregeln unterliegen wie ältere Server. Detaillierte Protokolle zeichnen die identifizierten Mängel, die Zeit, die zu ihrer Behebung benötigt wurde, und das Endergebnis auf, um den Auditprozess zu vereinfachen. Dies schafft Vertrauen bei Kunden, Lieferanten und auch bei den Aufsichtsbehörden. KI für Geschwindigkeit und Effizienz: Moderne Tools verwenden KI oder ML, um mögliche Schwachstellen in Containern oder laufenden Prozessen innerhalb von Images zu identifizieren. Dieser fortschrittliche Ansatz identifiziert neue Muster, die von einfachen Signaturen nicht erkannt werden. Da DevOps-Pipelines Code in einem so schnellen Tempo bereitstellen, reduziert das fortschrittliche Scannen die Zeit zwischen Erkennung und Behebung. In der heutigen Zeit ist das KI-basierte Scannen ein entscheidender Faktor, der zeitnahe und genaue Sicherheitsentscheidungen ermöglicht. Wichtige Komponenten des Scannens von Container-Schwachstellen Eine starke Scan-Strategie umfasst mindestens die folgenden Schritte: Scannen während der Erstellungsphase, Scannen der Container-Registries, Scannen der kurzlebigen Ausführungszustände und erneutes Scannen gepatchter Images. Jeder dieser Aspekte sorgt dafür, dass Schwachstellen nur selten über einen längeren Zeitraum hinweg ausgenutzt werden können. Im Folgenden werden die wichtigsten Komponenten erläutert, die die Grundlage für Container-Schwachstellen-Scans bilden: Basis-Image-Analyse: Die meisten Container weisen eine Vielzahl von Schwachstellen auf, die auf veraltete Bibliotheken oder Betriebssystemschichten im Basisimage zurückzuführen sind. Sie scannen jede Schicht nach bekannten Schwachstellen gemäß CVEs und identifizieren, welche Pakete aktualisiert werden müssen. Durch die Sauberhaltung und Aktualisierung des Basisimages wird die Angriffsfläche minimiert. Durch gründliches Scannen wird auch die Möglichkeit ausgeschlossen, dass Schwachstellen, die zuvor in älteren Strukturen ausgenutzt wurden, in den neuen Konstruktionen erneut auftreten. Registry-Scanning: Die meisten Teams speichern Container-Images in privaten oder öffentlichen Registries, sei es Docker Hub, Quay oder eine andere gehostete oder selbst gehostete Lösung. Durch regelmäßiges Scannen dieser Registries wird festgestellt, ob Images, die einst akzeptabel waren, im Laufe der Zeit Schwachstellen enthalten. Dieser Ansatz trägt dazu bei, dass zuvor verwendete Images nicht erneut in der Produktion verwendet werden. Die Integration des Scannens in CI/CD garantiert, dass die neu gepushten Images sicher und auf dem neuesten Stand sind. Überprüfungen der Laufzeitumgebung: Obwohl das Image zum Zeitpunkt der Erstellung sauber war, können Fehlkonfigurationen bei den Orchestratoren oder sogar bei den Umgebungsvariablen auftreten. Das Scannen laufender Container zeigt Privilegieneskalationen, unsachgemäße Dateiberechtigungen oder offene Ports auf. In Verbindung mit einer Echtzeit-Erkennung verhindert dies Einbruchsversuche, die auf kurzlebige Container abzielen. Dieser Schritt steht im Einklang mit der Container-Schwachstellenverwaltung und stellt sicher, dass kurzlebige Zustände weiterhin abgedeckt sind. Automatisierte Patch-Vorschläge: Sobald ein Scan-Prozess Probleme identifiziert hat, schlägt eine gute Lösung Korrekturen in Form von Patches oder besseren Bibliotheken vor. Einige Tools werden mit DevOps-Pipelines verwendet, um Images mit korrigierten Paketen automatisch neu zu erstellen. Im Laufe der Zeit fördert die teilweise oder vollständige Automatisierung eine konsistente und schnelle Behebung der entdeckten Mängel. Durch die Einbindung dieser Vorschläge in die Entwicklungsaufgaben gehen die Ergebnisse eines Scans nicht so leicht verloren. Compliance und Durchsetzung von Richtlinien: Unternehmen können interne Richtlinien haben, wie z. B. "Es dürfen keine Images mit kritischen CVE eingesetzt werden." Das Scansystem vergleicht Images mit diesen Regeln und lässt die Erstellung des Images nicht zu, wenn ein Verstoß vorliegt. Diese Synergie stellt sicher, dass Entwicklungsteams Probleme, die sie an der Weiterarbeit hindern, so schnell wie möglich beheben können. Langfristig sorgt die Einhaltung dieser Richtlinien dafür, dass Basisbilder nur minimale Inhalte haben und Patches für bekannte Probleme regelmäßig bereitgestellt werden. Wie funktioniert das Scannen von Container-Schwachstellen? Das Scannen von Container-Schwachstellen ist in der Regel ein systematischer Prozess, bei dem Container von der Build-Phase bis zur Laufzeitphase gescannt werden. Durch die Integration von DevOps-Pipelines, Container-Registern und Orchestrierungsebenen stellt das Scannen sicher, dass die vorübergehenden Workloads genauso sicher sind wie die dauerhaften. Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Scan-Phasen und wie sie einen kohärenten Sicherheitszyklus bilden: Image-Abruf und -Analyse: Wenn DevOps einen Build oder einen Abruf aus einem Repository initiiert, scannen Scanner Betriebssystempakete, Bibliotheken und Konfigurationsdateien. Sie greifen auf bekannte CVE-Datenbanken zurück und suchen nach Übereinstimmungen im Basis- oder Layered-Image. Wenn kritische Elemente vorhanden sind, lassen die Dev-Pipelines keinen Fortschritt zu. Dieser Schritt unterstreicht auch die Notwendigkeit, frühzeitig mit dem Scannen zu beginnen – "Shift Left" –, um Probleme zu erkennen, bevor sie die Produktionsinstanzen erreichen. On-Push- oder On-Commit-Scans: Einige der Lösungen werden durch Versionskontrollereignisse oder Container-Registry-Pushes ausgelöst. Jedes Mal, wenn ein Entwickler Code kombiniert oder ein Image ändert, wird ein Scanvorgang initiiert. Das bedeutet, dass alle Änderungen, die aufgrund von Ereignissen vorgenommen werden, sofort nach dem Ereignis überprüft werden. Wenn die Ergebnisse auf schwerwiegende Probleme hinweisen, stoppt die Pipeline die Bereitstellung, bis diese durch neue Patches behoben sind. Registry-Rescans: Im Laufe der Zeit können neue CVEs auftreten, die sich auf Images auswirken, die zuvor als sicher galten. Registry-Rescans werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt, um den Inhalt alter Images zu überprüfen, die remote gespeichert sind. Wenn das Image, das im Vormonat als sauber eingestuft wurde, eine neue Schwachstelle aufweist, die nun erkannt wird, informiert das System die Entwickler- oder Sicherheitsteams. Diese Synergie trägt dazu bei, dass ältere Images nicht mit der Abhängigkeit von der älteren Version in die Produktionsumgebung zurückkehren. Laufzeitüberwachung: Auch wenn ein Image als sicher gekennzeichnet ist, kann seine Ausführung zu Live-Fehlkonfigurationen oder gefährlichen Umgebungsvariablen führen. Laufzeitscans oder aktive Instrumentierung überwachen Container auf Aktivitäten wie ungewöhnliche Prozesse, übermäßige Berechtigungen oder bekannte Exploits. Auf diese Weise bleiben Zero-Days oder unerwartete Fehler nicht unentdeckt und werden in Echtzeit erkannt. Dieser Ansatz ist Teil des Schwachstellen-Scans von Containern, der über die statische Analyse hinausgeht. Berichterstellung und Behebung: Nach Abschluss des Scanvorgangs fasst das System die Ergebnisse in nach Risikostufen geordneten Listen zusammen. Administratoren oder Entwicklerteams können kritische Probleme beheben, beispielsweise durch Anwenden von Hotfixes auf Bibliotheken oder Ändern der Dockerfiles. Diese Aufgaben werden in DevOps-Boards oder IT-Ticketingsystemen nachverfolgt. Sobald die aktualisierten Images gescannt wurden, werden sie zur Archivierung an das Repository zurückgesendet, wodurch der Image-Aktualisierungszyklus abgeschlossen ist.
Häufige Schwachstellen in Containern Wie Sie vielleicht schon vermutet haben, können Container trotz ihrer Leichtigkeit zahlreiche Probleme mit sich bringen, wenn sie nicht ordnungsgemäß verwaltet werden: veraltete Betriebssystemschichten, missbräuchlich verwendete Anmeldedaten oder zu freizügige Konfigurationen. Hier finden Sie eine Liste häufiger Probleme, die mit dem Scan identifiziert werden können, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie die kurzlebige Landschaft solche Probleme verschärft. Regelmäßige Scans und ein klar definierter Ansatz für das Scannen von Schwachstellen in Containern sorgen dafür, dass diese Fallstricke selten übersehen werden. Veraltete Basisimages: Eine zugrunde liegende Betriebssystemschicht kann veraltete Pakete oder Bibliotheken enthalten. Wenn diese nie aktualisiert werden, bleiben diese Schwachstellen in jedem Container erhalten. Bei regelmäßigen Scans wird geprüft, ob neu veröffentlichte CVEs vorhanden sind, die sich auf diese älteren Schichten beziehen. Langfristig ist es vorteilhaft, das Basisimage häufiger zu aktualisieren, um den Code auf dem neuesten Stand zu halten und weniger anfällig für Angriffe zu machen. Offene Ports: Manchmal öffnen Entwickler Ports, die nicht benötigt werden, oder sie vergessen, diese beim Schreiben von Dockerfiles zu blockieren. Das Netzwerk ist für Angreifer anfällig, da diese leicht offene und ungeschützte Ports identifizieren können, die ihnen Zugriff gewähren. Diese fragwürdigen Schwachstellen werden durch die Tools, die sich auf Best Practices beziehen, gut veranschaulicht. Das Schließen unnötiger Ports oder die Anwendung von Firewall-Regeln ist eine der gängigsten Lösungen. Falsch konfigurierte Benutzerrechte: Einige Container sind privilegiert und können als Root ausgeführt werden oder verfügen über Rechte, die nur in sehr seltenen Fällen benötigt werden. Im Falle einer Kompromittierung des Hosts können Angreifer jederzeit leicht entkommen oder die Kontrolle über den Host übernehmen. Ein gut strukturierter Scan-Ansatz identifiziert Container, die keine Konten mit geringeren Berechtigungen verwenden. Die Umsetzung des Prinzips der geringsten Berechtigungen reduziert die Anzahl der Möglichkeiten für Angreifer, Schwachstellen auszunutzen, erheblich. Nicht gepatchte Bibliotheken von Drittanbietern: In vielen Docker-Images gibt es Frameworks oder Bibliotheken von Drittanbietern, die möglicherweise mit bekannten CVEs in Verbindung stehen. Cyberkriminelle suchen häufig nach Exploits für häufig heruntergeladene Pakete. Software zum Scannen von Container-Images auf Schwachstellen deckt diese Bibliotheksversionen auf und ermöglicht es den Entwicklerteams, sie zu aktualisieren. Wenn die früheren Schwachstellen nicht gescannt werden, tauchen sie wahrscheinlich in den nachfolgenden Builds wieder auf. Anmeldedaten oder Geheimnisse in Images: Einige Entwickler fügen versehentlich Schlüssel, Passwörter oder Tokens in die Dockerfiles oder Umgebungsvariablen ein. Angreifer, die diese Images abrufen, können sie lesen, um sich lateral zu bewegen. In diesem Fall gibt es Scanner, die nach Geheimnissen oder anderen verdächtigen Dateimuster suchen können, um ein Durchsickern von Anmeldedaten zu vermeiden. Die beste Lösung, die manchmal möglich ist, besteht darin, externe Geheimnismanager zu verwenden und den Build-Prozess in Bezug auf Bilder zu verbessern. Unsichere Docker-Daemons oder -Einstellungen: Wenn der Docker-Daemon offen zugänglich ist oder über ein schwaches TLS verfügt, können Angreifer die Kontrolle über die Erstellung von Containern erlangen. Ein offener Daemon kann potenziell für Cryptomining oder Datenexfiltration genutzt werden. Diese Versäumnisse lassen sich mit Tools erkennen, die die Einstellungen des Host-Betriebssystems und die Docker-Konfigurationen scannen. Aus diesem Grund sollte der Daemon ausschließlich mit SSL und IP-basierten Regeln verwendet werden. Privilegiertes Host-Netzwerk: Einige Container arbeiten im "Host-Netzwerk"-Modus, wodurch sie den Netzwerkstack des Host-Systems gemeinsam nutzen können. Wenn der Datenverkehr auf Host-Ebene zum Ziel eines Angreifers wird, kann dieser den Datenverkehr abfangen oder sogar verändern. Diese Einstellung wird für die meisten Anwendungen nicht häufig verwendet, da sie dazu führt, dass Container beim Scannen erkannt werden und Administratoren zur besseren Isolierung auf Standard-Bridging umsteigen müssen. Bewährte Verfahren für das Scannen von Container-Schwachstellen Bewährte Verfahren für das Scannen von Container-Schwachstellen vereinheitlichen Scan-Intervalle, die Abstimmung mit DevOps und strenge Patch-Prozesse. Auf diese Weise verhindern Teams potenzielle Ausnutzungen, indem sie sich gründlich mit kurzlebigen Container-Images oder Laufzeitstatus befassen. Hier sind fünf bewährte Verfahren, die befolgt werden sollten, um die Konsistenz und Nützlichkeit des Scannens über Microservices in großem Maßstab aufrechtzuerhalten: Integrieren Sie das Scannen in CI/CD: DevOps arbeitet nach dem Prinzip häufiger Code-Zusammenführungen, daher ist die Integration des Scannens in die Pipeline-Schritte von entscheidender Bedeutung. Wenn ein Build eine veraltete Bibliothek enthält, schlägt der Job fehl oder es wird zumindest eine Warnung an die Entwickler ausgegeben. Außerdem wird so sichergestellt, dass keine neuen Images die letzten Gates erreichen, wenn sie nicht von schwerwiegenden Fehlern befreit wurden. Langfristig betrachten Entwicklerteams das Sicherheitsscannen als einen regulären Bestandteil des Code-Review-Prozesses. Minimale Basis-Images verwenden: Durch Distributionen wie Alpine oder distroless wird die Anzahl der Pakete minimiert. Denn weniger Bibliotheken bedeuten weniger Möglichkeiten für CVEs. Das Scannen von Containern auf Schwachstellen liefert gezieltere Listen mit zu installierenden Patches und führt zu einer schnelleren Behebung. Langfristig reduzieren kleine Images auch die Build-Zeiten und Patch-Prüfungen, wodurch die Entwicklungszyklen effizienter werden. Registries regelmäßig scannen: Auch wenn ein Image zu einem bestimmten Zeitpunkt als sauber getestet wurde, können einige Monate später neue CVEs entdeckt werden. Eine neue Reihe von Images sollte regelmäßig überprüft werden, um das Risiko zu verringern, dass neu identifizierte Fehler übersehen werden. Durch diesen Ansatz wird vermieden, dass ältere Images verwendet werden, die Schwachstellen enthalten könnten, die erneut bereitgestellt würden. Einige Scan-Tools können Images in den Registries in bestimmten Zeitintervallen oder bei Verfügbarkeit neuer CVE-Feeds erneut scannen. Konsistenz in Patch-Zyklen gewährleisten: Es ist wichtig, einen regelmäßigen Zeitplan für die Aktualisierung von Basis-Images, Bibliotheken und benutzerdefiniertem Code einzuhalten. Dadurch werden Patches besser vorhersehbar und es ist weniger wahrscheinlich, dass eine bekannte Schwachstelle über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt. Langfristig ermöglicht die Integration von geplanten Updates mit ereignisgesteuerten Scans regelmäßige Überprüfungen und die Erkennung von Bedrohungen. Denn ein gut dokumentiertes Patch-Verfahren trägt auch zur Einhaltung von Compliance-Vorgaben bei. Echtzeitüberwachung implementieren: Während Container noch ausgeführt werden, enthält das ursprüngliche saubere Image möglicherweise keine Schwachstellen, aber im Laufe der Zeit können neue entstehen. Tools, die das Systemverhalten zur Laufzeit überwachen, erkennen solche Prozesse oder Privilegieneskalationen. Wenn solche Situationen auftreten, verringert entweder eine automatisierte oder eine manuelle Reaktion das Risiko. Durch die Kopplung von Scans mit Echtzeit-Erkennung gewährleisten Sie eine robuste Schwachstellenüberprüfung für Container vom Build bis zur Laufzeit. Herausforderungen beim Scannen von Container-Schwachstellen Die kontinuierliche Durchführung von Scans auf Containern und Microservices kann jedoch gewisse Herausforderungen mit sich bringen. Es gibt einige Herausforderungen, die einen reibungslosen Ablauf erschweren: Reibungsverluste in der DevOps-Pipeline, Scan-Overhead usw. Im Folgenden untersuchen wir fünf zentrale Herausforderungen, denen Sicherheitsteams häufig bei der Implementierung oder Skalierung des Container-Schwachstellenmanagements gegenüberstehen: Kurzlebige und kurzzeitige Container: Container können innerhalb weniger Minuten oder sogar Stunden erstellt und wieder gelöscht werden. Wenn die Scans täglich oder wöchentlich durchgeführt werden sollen, erfassen sie möglicherweise keine temporären Bilder. Stattdessen können ereignisbasierte Scans oder die Einbindung in Orchestrierungsprogramme verwendet werden, um Schwachstellen zum Zeitpunkt der Erstellung der Container zu identifizieren. Dieser ereignisbasierte Ansatz erfordert eine umfassende Pipeline-Integration, was sowohl für Entwicklungs- als auch für Sicherheitsteams eine neue Herausforderung darstellen kann. Mehrschichtige Abhängigkeiten: Container-Images basieren oft auf vielen Schichten von Dateisystemen, von denen jede über einen eigenen Satz von Bibliotheken verfügt. Manchmal ist es nicht einfach zu bestimmen, welche Schicht zur Einführung eines Fehlers oder einer Bibliothek beigetragen hat. Einige Scan-Tools zerlegen die Unterschiede der einzelnen Schichten, jedoch besteht die Gefahr von Fehlalarmen und Duplikaten. Im Laufe der Zeit müssen die Mitarbeiter diese mehrschichtigen Ergebnisse entschlüsseln, um den richtigen Patch in der richtigen Schicht anzuwenden. Widerstand der Entwickler: Sicherheitsscans, insbesondere Gating-Merges, können für DevOps zu einem Problem werden, wenn sie häufig durchgeführt werden und Probleme erkennen. Einige Entwickler betrachten Scans möglicherweise als Unannehmlichkeit, die potenzielle Gefahren für die "Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen" mit sich bringt. Durch die Herstellung eines Gleichgewichts zwischen Scan-Richtlinien und Entwicklungs-Workflow sowie durch das Aufzeigen, wie Workarounds zukünftige Probleme verhindern, fördern Teams die Zusammenarbeit. Messbare Werte wie die Zeit, die zur Erledigung einer Aufgabe benötigt wird, oder die Anzahl der verhinderten Verstöße können die Akzeptanz fördern. Hoher Aufwand: Auf Unternehmensebene kann es Hunderte oder sogar Tausende verschiedener Container-Images geben. Das vollständige Scannen jedes Builds kann sehr kostspielig und zeitaufwändig sein. Einige Tools, beispielsweise solche mit Teil-Scan- oder Caching-Mechanismen, tragen dazu bei, den Aufwand zu reduzieren. Wenn sie nicht gut verwaltet werden, können diese groß angelegten Scans die CI-Pipeline beeinträchtigen oder die Mitarbeiter mit Tausenden von trivialen Schwachstellen überfluten. Konsistente Patch-Zeitpläne: Es ist üblich, dass Container neu erstellt werden, anstatt sie vor Ort zu patchen. Wenn DevOps-Teams diesen Zyklus nicht einhalten oder Images nur gelegentlich aktualisieren, können Probleme unentdeckt bleiben. Ein Nachteil der kurzlebigen Natur ist, dass es durchaus möglich ist, zu einer früheren Version zurückzukehren, die möglicherweise weniger sicher ist. Dieser Ansatz bedeutet, dass Basis-Images nicht veralten und keine ständigen Patches in das System eingeführt werden müssen. Wie verbessert SentinelOne das Scannen von Container-Schwachstellen mit KI-gestützter Sicherheit? SentinelOne Singularity™ Cloud Security nutzt Bedrohungsinformationen und KI, um Container von der Entwicklung bis zur Produktion zu schützen. Durch die Integration fortschrittlicher Analyse- und Scan-Funktionen deckt es kurzlebige Container-Images oder dynamische Orchestrierungen umfassend ab. Hier sind die wichtigsten Komponenten, die ein zuverlässiges Scannen von Containern und eine schnelle Behebung von Schwachstellen gewährleisten: Echtzeit-CNAPP: Es handelt sich um eine Cloud-native Anwendungsschutzplattform, die Container-Images und Laufzeitbedingungen proaktiv scannt und analysiert. Die Plattform umfasst auch Funktionen wie CSPM, CDR, AI Security Posture Management und Schwachstellenscans. Durch die Integration von Scans in Build-Pipelines wird verhindert, dass fehlerhafte Images veröffentlicht werden. In der Produktion erkennen lokale KI-Engines verdächtiges Verhalten und verhindern das Entstehen von ausnutzbaren Sicherheitslücken. Einheitliche Sichtbarkeit: Unabhängig davon, ob Entwicklungsteams Docker, Kubernetes oder andere Orchestrierungen verwenden, bietet Singularity™ Cloud Security eine zentrale Kontrollstelle. Administratoren können temporäre Containerstatus, geöffnete Schwachstellen und vorgeschlagene Korrekturen an einem Ort einsehen. Dieser Ansatz steht im Einklang mit dem Container-Schwachstellenmanagement und verbindet Scan-Ergebnisse mit Echtzeit-Erkennung. Im Laufe der Zeit fördert diese Synergie eine konsistente Abdeckung, selbst über Multi-Cloud-Umgebungen hinweg. Hyperautomatisierung und Reaktion auf Bedrohungen: Zu den Automatisierungsschritten kann das Neuerstellen von Images gehören, sobald kritische Probleme auftreten oder wenn Konfigurationsregeln geändert werden, um eine bestimmte CVE zu beheben. Wenn die Scandaten in Orchestrierungen integriert sind, erfolgen automatische Patch-Zyklen oder die Durchsetzung von Richtlinien in einem schnelleren Tempo. Diese Synergie garantiert, dass die kurzlebigen Container stets den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen. Andererseits ist die KI-basierte Bedrohungserkennung in der Lage, Zero-Day- oder neue Exploits umgehend zu behandeln. Compliance und Geheimnisscan: Unternehmen benötigen kontinuierliche Compliance-Prüfungen. Die Plattform garantiert, dass die Container mit Frameworks wie PCI-DSS oder HIPAA konform sind. Darüber hinaus sucht das System nach weiteren versteckten Informationen im Image und blockiert versehentliche Offenlegungen. Die Suche nach Geheimnissen oder verdächtigen Umgebungsvariablen hindert Angreifer daran, sich lateral zu bewegen. Diese Abdeckung festigt einen umfassenden Ansatz für Cloud-Sicherheit Schwachstellenmanagement.
Fazit Das Scannen von Containern auf Schwachstellen ist in einer Umgebung, in der Microservices, kurzlebige Anwendungen und umfangreiche DevOps-Integrationen die neue Normalität sind, von entscheidender Bedeutung. Container sind zwar leichtgewichtig und hochgradig portabel, doch jede der kurzlebigen Instanzen oder gemeinsam genutzten Basisimages kann erhebliche Schwachstellen enthalten, wenn sie nicht ordnungsgemäß überwacht werden. Das parallele Scannen mit den DevOps-Pipelines, die Verwendung minimaler Basisimages und die Überwachung der kurzlebigen Cluster tragen zur Aufrechterhaltung der Stabilität bei. Sicherheitsaufgaben beschränken sich nicht auf die Suche nach älteren Bibliotheken, sondern umfassen auch die Suche nach Geheimnissen, Fehlkonfigurationen und neuen Schwachstellen. Auf diese Weise sorgen Unternehmen für die Sicherheit und einfache Skalierbarkeit ihrer Container-Ökosysteme, indem sie die Scan-Ergebnisse mit nachfolgenden Patch-Zyklen korrelieren. Darüber hinaus minimiert diese Kombination aus kontinuierlichem Scannen und Integration in die DevOps-Pipeline den Zeitrahmen, in dem Angreifer entdeckte Schwachstellen ausnutzen können. Im Laufe der Zeit verbessert ein systematischer Ansatz für das Scannen, Patchen und Verifizieren von Container-Images die Containersicherheit. Wenn Sie Ihr Container-Ökosystem weiter stärken möchten, können Sie eine Demo für die Singularity™ Cloud Security-Plattform von SentinelOne anfordern. Erfahren Sie, wie die Plattform KI-gestütztes Scannen, schnelle Bedrohungserkennung und automatisierte Patch-Routinen für ein optimiertes Container-Schwachstellenmanagement kombiniert. Die Integration dieser Funktionen schafft eine dynamische, kontinuierlich geschützte Umgebung, die geschäftliche Innovationen ermöglicht und gleichzeitig vor Bedrohungen schützt."
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