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Cybersecurity 101/Intelligente Bedrohung/Makro-Viren

Was ist ein Makrovirus? Risiken, Prävention und Erkennung

Makroviren nutzen Software-Schwachstellen aus, um sich zu verbreiten. Verstehen Sie ihre Funktionsweise und lernen Sie, wie Sie sich gegen diese Bedrohungen schützen können.

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Autor: SentinelOne
Aktualisiert: September 2, 2025

Makroviren sind in Dokumente eingebettete Schadcodes, die Makrofunktionen ausnutzen. Dieser Leitfaden befasst sich mit der Funktionsweise von Makroviren, ihren Risiken und Strategien zu ihrer Prävention.

Erfahren Sie mehr über die Bedeutung eines sicheren Umgangs mit Dokumenten und das Bewusstsein der Benutzer. Das Verständnis von Makroviren ist für den Schutz von Systemen vor dieser hartnäckigen Bedrohung unerlässlich.

Warum stellen Makros ein Sicherheitsrisiko dar?

Makros können ein Sicherheitsrisiko darstellen, da sie dazu verwendet werden können, schädlichen Code auf einem System auszuführen. Bei Makroviren ist der bösartige Code in ein Makro eingebettet und wird aktiviert, wenn das infizierte Dokument oder die infizierte Vorlage geöffnet wird. Auf diese Weise kann der Virus seinen Code ohne Wissen oder Zustimmung des Benutzers ausführen und möglicherweise verschiedene Arten von Schäden verursachen, wie z. B. Datenbeschädigung oder -diebstahl. Darüber hinaus können Angreifer Makros verwenden, um Sicherheitskontrollen zu umgehen und sich unbefugten Zugriff auf Systeme und Netzwerke zu verschaffen. Aus diesem Grund ist es wichtig, nur Makros aus vertrauenswürdigen Quellen zu aktivieren und Ihr System regelmäßig mit einem seriösen Antivirenprogramm auf Malware zu überprüfen.

Was sind die Merkmale eines Makrovirus?

Die Merkmale eines Makrovirus können je nach Virus variieren, aber viele Makroviren weisen einige gemeinsame Merkmale auf. Zu diesen Merkmalen gehören unter anderem:

  • Sie sind in der Makrosprache Visual Basic for Applications (VBA) geschrieben, die beispielsweise in Produktivitätsanwendungen wie Microsoft Office verwendet wird.
  • Sie verbreiten sich in der Regel über infizierte Dokumente oder Vorlagen, die zwischen Benutzern ausgetauscht werden.
  • Sie können aktiviert werden, wenn der Benutzer die infizierte Datei öffnet. In diesem Moment kann der Virus seinen Schadcode ausführen.
  • Sie können verschiedene Arten von Schäden verursachen, von einfachen Belästigungen bis hin zu schwerwiegenderen Folgen wie Datenbeschädigung oder -diebstahl.
  • Sie können schwer zu erkennen sein, da sie in legitime Makros eingebettet sein können, und es kann schwierig sein, sie zu entfernen, sobald sie ein System infiziert haben.

Was sind die Symptome einer Makrovirusinfektion?

Die Symptome einer Makrovirusinfektion können je nach Virus variieren, aber es gibt einige häufige Anzeichen dafür, dass ein System infiziert sein könnte. Zu diesen Symptomen gehören unter anderem:

  • Ungewöhnliches oder unerwartetes Verhalten der infizierten Anwendung, z. B. Abstürze oder Einfrieren.
  • Ungewöhnliche oder unerwartete Dateien oder Ordner erscheinen auf dem System.
  • Änderungen an Systemeinstellungen oder -konfigurationen ohne Wissen oder Zustimmung des Benutzers.
  • Leistungsabfall des Systems, z. B. langsamere Reaktionszeiten oder reduzierte Gesamtgeschwindigkeit.
  • Unbefugter Zugriff auf das System oder Netzwerk durch externe Parteien.
  • Ungewöhnliche oder unerwartete Meldungen oder Warnungen erscheinen auf dem Bildschirm.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr System mit einem Makrovirus infiziert ist, sollten Sie umgehend einen vollständigen Systemscan mit einem seriösen Anti-Malware-Programm durchführen und Ihren IT-Administrator kontaktieren. Wenn die Infektion bestätigt wird, ist es wichtig, die Anweisungen des Antivirenprogramms zu befolgen, um den Virus zu entfernen und Ihr System wieder in einen fehlerfreien Zustand zu versetzen.

Kann ein Makro automatisch ausgeführt werden?

Ja, ein Makro kann unter bestimmten Umständen automatisch ausgeführt werden. In den meisten Fällen müssen Makros vom Benutzer aktiviert werden, damit sie ausgeführt werden können. Einige Makroviren sind jedoch so konzipiert, dass sie automatisch ausgeführt werden, wenn das infizierte Dokument oder die Vorlage ohne Wissen oder Zustimmung des Benutzers geöffnet wird. Dies ist einer der Gründe, warum Makroviren so gefährlich sein können, da sie ihren bösartigen Code ohne Wissen des Benutzers ausführen können. Um sich vor dieser Art von Bedrohung zu schützen, ist es wichtig, nur Makros aus vertrauenswürdigen Quellen zu aktivieren und Ihr System regelmäßig mit einem seriösen Antivirenprogramm auf Malware zu überprüfen.

Können Makros mit Ransomware infizieren?

Es ist schwer zu sagen, ob eine bestimmte Sicherheitsverletzung speziell durch einen Makrovirus verursacht wurde, da es viele mögliche Ursachen für Sicherheitsverletzungen gibt. Ein Makrovirus kann verwendet werden, um eine Ransomware zu verbreiten. Ransomware ist eine Malware, die die Dateien des Opfers verschlüsselt und eine Lösegeldzahlung verlangt, um sie wieder zu entschlüsseln. Ein Makrovirus kann manchmal die Ransomware-Nutzlast verbreiten, indem er den bösartigen Code in ein Makro in einem Dokument oder einer Vorlage einbettet. Wenn der Benutzer die infizierte Datei öffnet, wird der Makrovirus aktiviert und kann die Ransomware ausführen, wodurch die Dateien des Opfers verschlüsselt werden. Dem Opfer wird dann eine Lösegeldforderung präsentiert, in der Regel in Form einer Meldung auf dem Bildschirm oder einer Benachrichtigung im Infektionsbereich des infizierten Systems. Es ist wichtig zu beachten, dass die Zahlung des Lösegelds keine Garantie dafür ist, dass das Opfer seine Dateien wiederherstellen kann, und dass der beste Schutz vor Ransomware-Infektionen darin besteht, strenge Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen und wichtige Daten regelmäßig zu sichern.

Können Macs mit einem Makrovirus infiziert werden?

Ja, Macs können mit einem Makrovirus infiziert werden. Makroviren sind nicht auf ein bestimmtes Betriebssystem beschränkt und können potenziell jedes Gerät infizieren, auf dem die Makrosprache ausgeführt werden kann, in der der Virus geschrieben ist. Im Falle von Macs kann ein Mac mit dem Virus infiziert werden, wenn ein Makrovirus in einer Sprache geschrieben ist, die auf einem Mac verwendet werden kann, wie z. B. AppleScript. Für Mac-Benutzer ist es wichtig, sich der potenziellen Gefahren durch Makroviren bewusst zu sein und Maßnahmen zum Schutz ihrer Geräte zu ergreifen, z. B. Makros nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu aktivieren und regelmäßig mit einem seriösen Antivirenprogramm nach Malware zu suchen.

Hier sind einige Beispiele aus der Praxis für Makroviren, die auf Macs abzielen:

OSX.BadWord ist eine Bedrohung, die eine Sandbox-Umgehung in Microsoft Word für Mac ausnutzt und eine Meterpreter Payload ausliefert. Wie ähnliche Word-basierte Angriffe auf Windows nutzt auch dieser ein VBA-Makro, um Code auszuführen und den Benutzer zu infizieren. OSX.BadWord wird über eine E-Mail an Mitarbeiter der Kryptowährungsplattform Quidax verbreitet, in der diese eingeladen werden, einen Beitrag für das "BitCoin Magazine UK" zu verfassen.

Im Jahr 2018 zielte die mit Nordkorea verbundene APT-Gruppe Lazarus aktiv Kryptowährungsbörsen ins Visier. Im März entdeckten Forscher ein als Waffe eingesetztes Word-Dokument, das als Dropper für eine macOS-Backdoor diente. Das auf Koreanisch verfasste Dokument war eines von mehreren, die in einer Kampagne gegen südkoreanische Unternehmen und Kryptowährungsbörsen verwendet wurden.

Im Jahr 2019 Lazarus APT greift Mac-Nutzer mit manipuliertem Word-Dokument an.

Kann Linux mit einem Makrovirus infiziert werden?

Theoretisch könnte Linux mit einem Makrovirus infiziert werden. Makroviren sind nicht auf ein bestimmtes Betriebssystem beschränkt und können potenziell jedes Gerät infizieren, auf dem die Makrosprache ausgeführt werden kann, in der der Virus geschrieben ist. Obwohl Linux im Allgemeinen als sicherer als andere Betriebssysteme gilt und seltener von Malware angegriffen wird, ist es nicht immun gegen alle Arten von Bedrohungen, einschließlich Makroviren. Wenn ein Makrovirus in einer Sprache geschrieben ist, die unter Linux verwendet werden kann, z. B. einer Linux-spezifischen Makrosprache oder einer plattformübergreifenden Sprache wie Java, kann das Linux-System mit dem Virus infiziert werden. Um sich vor dieser Bedrohung zu schützen, müssen Linux-Benutzer geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, z. B. nur Makros aus vertrauenswürdigen Quellen aktivieren und regelmäßig mit einem seriösen Antivirenprogramm nach Malware suchen.

Was ist ein Beispiel für einen Makrovirus?

Ein Beispiel für einen Makrovirus ist der Melissa-Virus virus, der erstmals 1999 entdeckt wurde. Der Melissa-Virus wurde in der Makrosprache Visual Basic for Applications (VBA) geschrieben und verbreitete sich über infizierte Microsoft Word-Dokumente. Wenn ein Benutzer ein infiziertes Dokument öffnete, führte der Virus seinen Code aus, der unter anderem vorsah, sich selbst zu replizieren, indem er infizierte E-Mails an die ersten 50 Kontakte im Outlook-Adressbuch des Opfers versandte. Der Melissa-Virus verursachte erhebliche Störungen, verbreitete sich schnell auf Tausende von Computern und überlastete E-Mail-Server. Er gilt als einer der ersten weit verbreiteten E-Mail-Würmer. Der Melissa-Virus ist zwar ein Beispiel für einen Makrovirus, es ist jedoch zu beachten, dass ständig neue Makroviren entstehen und die spezifischen Eigenschaften und Verhaltensweisen einzelner Viren sehr unterschiedlich sein können.

Kann SentinelOne Makroviren erkennen?

Zu den jüngeren Beispielen für Bedrohungsakteure und Cyberkriminalitätsbanden, die Makroinfektionen einsetzen, gehören:

  1. Locky Ransomware: Diese Art von Ransomware verwendet Makro-Malware, um die Dateien des Opfers zu verschlüsseln und eine Lösegeldzahlung zu verlangen, um sie wieder freizugeben.
  2. Dridex: Dieser Banking-Trojaner verwendet Makro-Malware, um sensible Finanzdaten aus dem System des Opfers zu stehlen.
  3. Emotet: Diese Art von Malware nutzt mit Makros versehene E-Mail-Anhänge, um das System des Opfers zu infizieren und sensible Informationen zu stehlen.
  4. Ursnif: Hierbei handelt es sich um einen Banking-Trojaner, der Makro-Malware verwendet, um Anmeldedaten und andere sensible Informationen aus dem System des Opfers zu stehlen.
  5. Adwind: Diese Art von Malware nutzt mit Makros versehene Dokumente, um das System des Opfers zu infizieren und sensible Informationen zu stehlen.

Dies sind nur einige Beispiele für Makro-Malware. Es gibt viele andere Arten von Makro-Malware, und Angreifer entwickeln ständig neue Varianten.

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Kann ein Office-Dokument Malware enthalten, die kein Makrovirus ist?

Ja, ein Office-Dokument kann potenziell Malware enthalten, die kein Makrovirus ist. Makroviren sind zwar eine häufige Art von Bedrohung, aber sie sind nicht die einzige Art von Malware, die in Office-Dokumente eingebettet werden kann. Andere Arten von Malware, wie Trojaner, Würmer oder Ransomware, können ebenfalls in einem Office-Dokument versteckt sein und aktiviert werden, wenn der Benutzer die Datei öffnet. In einigen Fällen ist die Malware möglicherweise nicht in einer Makrosprache geschrieben, sondern verwendet andere Methoden, um ihren Code auszuführen. Beispielsweise kann die Malware Schwachstellen in der Office-Anwendung selbst oder im Betriebssystem ausnutzen, um ihren Code ohne Wissen oder Zustimmung des Benutzers auszuführen. Es ist wichtig, dass Benutzer sich dieser Art von Bedrohungen bewusst sind und Maßnahmen zu ihrem Schutz ergreifen, z. B. indem sie nur Office-Dokumente aus vertrauenswürdigen Quellen öffnen und regelmäßig mit einem seriösen Antivirenprogramm nach Malware suchen.

In diesem Video sehen Sie, wie der SentinelOne-Agent im Modus "Nur erkennen" einen Word-basierten Malware-Angriff erkennen kann, der keine Makros verwendet. Dieses Dokument enthält zwei eingebettete OLE-Objekte, die jeweils JScript enthalten und einen cmd-Befehl ausführen, der Powershell startet und Malware ausführt.

Wie kann ich mich vor Makro-Malware schützen?

Als Endbenutzer können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um sich vor Makro-Malware zu schützen:

  1. Seien Sie vorsichtig beim Öffnen von E-Mail-Anhängen, insbesondere von unbekannten Absendern.
  2. Aktivieren Sie keine Makros in Dokumenten, es sei denn, Sie vertrauen der Quelle und wissen, dass die Makros sicher sind.
  3. Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Software mit den neuesten Sicherheitspatches auf dem aktuellen Stand.
  4. Verwenden Sie ein seriöses Antiviren- oder Anti-Malware-Programm und halten Sie es auf dem neuesten Stand.
  5. Seien Sie vorsichtig beim Herunterladen von Dateien aus dem Internet und laden Sie nur Dateien aus vertrauenswürdigen Quellen herunter.

Als CISO oder IT-Administrator können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Ihr Unternehmen vor Makro-Malware zu schützen:

  1. Setzen Sie Anti-Malware ein, die lokale Makroviren erkennen kann. Manchmal deaktiviert bösartiger Code den Netzwerkverkehr, um seine schädlichen Aktivitäten unbemerkt auszuführen.
  2. Klären Sie Ihre Mitarbeiter über die Risiken von Makro-Malware auf und erinnern Sie sie daran, beim Öffnen von E-Mail-Anhängen und beim Aktivieren von Makros in Dokumenten vorsichtig zu sein.
  3. Implementieren Sie ein robustes E-Mail-Sicherheitssystem, um Phishing-E-Mails und andere mit Malware verseuchte Nachrichten zu erkennen und zu blockieren.
  4. Erstellen und setzen Sie Richtlinien durch, die die Verwendung von Makros in Dokumenten einschränken oder vorschreiben, dass alle Makros vor ihrer Verwendung überprüft und genehmigt werden müssen.
  5. Halten Sie alle Betriebssysteme und Software mit den neuesten Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand und verwenden Sie seriöse Antiviren- und Anti-Malware-Programme zum Schutz vor Malware.
  6. Führen Sie regelmäßige Sicherheitsaudits und Penetrationstests durch, um Schwachstellen und Schwächen in den Abwehrmechanismen Ihres Unternehmens zu identifizieren.

Fazit

Es ist unwahrscheinlich, dass Microsoft Makros aus Sicherheitsgründen abschafft. Makros sind ein wertvolles Werkzeug zur Automatisierung von Aufgaben und zur Steigerung der Produktivität und werden in vielen verschiedenen Anwendungen eingesetzt. Zwar sind mit Makros gewisse Sicherheitsrisiken verbunden, wie beispielsweise das Potenzial für Makroviren und andere Arten von Malware, doch können diese Risiken durch die Befolgung bewährter Verfahren und die Umsetzung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen gemindert werden.

Die Singularity™-Plattform von SentinelOne hilft Sicherheitsexperten dabei, moderne Bedrohungen proaktiv und mit maschineller Geschwindigkeit zu bekämpfen. Singularity macht die Zukunftsvision einer autonomen, KI-gesteuerten Cybersicherheit zur heutigen Realität. Erfahren Sie, wie SentinelOne Ihrem SOC Risiken über Benutzerendpunkte, hybride Cloud-Workloads, IoT und mehr effektiver zu verwalten. Kontaktieren Sie uns hier, und lassen Sie uns ein Gespräch beginnen, das auf Ihre individuelle Umgebung zugeschnitten ist.

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Häufig gestellte Fragen zu Makroviren

Ein Makrovirus ist ein Computervirus, der in derselben Makrosprache geschrieben ist, die auch von Softwareanwendungen wie Microsoft Word und Excel verwendet wird. Diese Viren fügen ihren Code zu Makros hinzu, die mit Dokumenten, Tabellenkalkulationen und anderen Datendateien verknüpft sind. Sie zielen eher auf Anwendungen als auf Betriebssysteme ab, sodass sie jeden Computer infizieren können, auf dem Windows, macOS oder Linux läuft.

Sobald Sie ein infiziertes Dokument öffnen, wird der Makrovirus aktiviert und kann sich auf andere Dateien in Ihrem System ausbreiten.

Der bekannteste Makrovirus ist Melissa, der im März 1999 auftauchte und Kopien von sich selbst an die ersten 50 Kontakte im Outlook-Adressbuch der Opfer verschickte. Ein weiteres bekanntes Beispiel ist der Concept-Virus, der erstmals im Juli 1995 auftrat und versehentlich von Microsoft auf einer CD-ROM ausgeliefert wurde.

Diese Viren verursachten Schäden in Millionenhöhe und machten deutlich, wie gefährlich Makro-basierte Angriffe sein können.

Makroviren verbreiten sich, wenn Sie infizierte Dokumente öffnen oder schließen. Sie gelangen in der Regel über E-Mail-Anhänge, CD-ROMs oder aus dem Internet heruntergeladene Dateien auf Ihren Computer. Sobald der Virus aktiviert ist, kann er normale Makros durch bösartige Makros ersetzen, die automatisch ausgeführt werden, wenn Dokumente geöffnet werden.

Sie können sich auch über gemeinsam genutzte Netzwerke, infizierte Wechseldatenträger und beim Austausch von Dateien zwischen Benutzern verbreiten. Der Virus bettet sich in Dokumentvorlagen ein, sodass alle neuen Dokumente infiziert werden.

Ja, Makroviren können sehr schädlich sein. Sie können neue Dateien erstellen, Daten beschädigen, Text verschieben, Dateien versenden, Festplatten formatieren und Bilder einfügen. Einige Makroviren sind darauf ausgelegt, vertrauliche Informationen zu stehlen oder zusätzliche Malware zu installieren.

Sie können auch auf Ihre E-Mail-Konten zugreifen und automatisch infizierte Dateien an alle Ihre Kontakte senden, wodurch sich der Virus weiter verbreitet. Während einige nur geringfügige Unannehmlichkeiten verursachen, können andere erhebliche Schäden an Ihrem System und Ihren Daten verursachen.

Wenn Ihr Computer mit einem Makrovirus infiziert ist, werden Sie mehrere Warnzeichen bemerken. Ihr Computer läuft langsamer als normal und Sie werden zur Eingabe von Passwörtern für Dateien aufgefordert, die normalerweise keine Passwörter erfordern. Dokumente werden möglicherweise als Vorlagendateien statt als normale Dateien gespeichert. Möglicherweise erhalten Sie auch Beschwerden von Kollegen über seltsame E-Mails, die Sie angeblich gesendet haben.

Weitere Symptome sind ungewöhnliche Fehlermeldungen und unerwartetes Verhalten beim Öffnen oder Speichern von Dokumenten.

Sie können Makroviren mit Antivirensoftware wie Norton, Avast oder AVG entfernen. Führen Sie einen vollständigen Systemscan durch, um die infizierten Dateien zu erkennen und zu entfernen. Wenn Sie eine manuelle Entfernung bevorzugen, starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus und verwenden Sie einen Virenscanner, um verdächtige Dateien zu identifizieren. Aktualisieren Sie Ihre Antivirensoftware regelmäßig, um neue Makroviren zu erkennen. Sie sollten auch Ihre Dokumente auf infizierte Makros überprüfen und diese deaktivieren, um eine erneute Infektion zu verhindern.

Der beste Weg, Makroviren zu verhindern, besteht darin, Makros in Microsoft Office-Anwendungen standardmäßig zu deaktivieren. Aktivieren Sie Makrosicherheitseinstellungen, die Ihre Zustimmung erfordern, bevor Makros ausgeführt werden. Verwenden Sie zuverlässige Antivirensoftware und halten Sie diese regelmäßig auf dem neuesten Stand. Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge aus unbekannten Quellen und seien Sie vorsichtig beim Herunterladen von Dateien aus dem Internet.

Sie sollten außerdem digitale Signaturen verwenden, um die Echtheit von Dokumenten zu überprüfen, bevor Sie diese öffnen.

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