Etwa die Hälfte aller in der Cloud gespeicherten Unternehmensdaten sind sensibel, und dennoch haben 44 % der Unternehmen bereits eine Cloud-Datenschutzverletzung erlebt. Da Cybersicherheit in der heutigen Landschaft eine zentrale Rolle spielt, besteht ein wachsender Bedarf, Sicherheitsstrategien neu zu bewerten.
Das Problem bleibt jedoch, dass die Lücke aufgrund des Mangels an kompetenten IT-Fachkräften immer größer wird. Vor diesem Hintergrund bieten Lösungen wie MDR als Dienstleistung IT-Fachkräften die Möglichkeit, Sicherheitsaufgaben viel nahtloser auszulagern. Unternehmen können die fortschrittlichen Funktionen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen nutzen, ohne große interne Teams aufbauen zu müssen. Ein weiteres Dienstleistungstool, XDR, integriert und korreliert auf ähnliche Weise Daten über mehrere Sicherheitsebenen hinweg und entlastet so die internen Sicherheitsteams.Die beiden Schlagworte, die derzeit in diesem Zusammenhang die Runde machen, sind MDR und MXDR, wobei MXDR MDR mit MXDR integriert. Mit dem Aufkommen von Cloud Computing, hybriden Umgebungen und Remote-Arbeit hat sich die Angriffsfläche für Unternehmen vergrößert. MDR und MXDR helfen dabei, die Sicherheit über mehrere Umgebungen hinweg zu konsolidieren und bieten Transparenz über Endpunkte, Netzwerke und Cloud-Plattformen hinweg, was für die dynamischen Infrastrukturen von heute von entscheidender Bedeutung ist. Allerdings verfolgen sie sehr unterschiedliche Ansätze.
Wenn Sie auf diese Begriffe gestoßen sind und neugierig sind, was sie bedeuten und wie sie sich unterscheiden, sind Sie hier genau richtig. Lassen Sie uns sie in unserem detaillierten Vergleich zwischen MDR und MXDR genauer betrachten.
Was ist MDR?
Managed Detection and Response (MDR) ist ein fokussierter Cybersicherheitsdienst. Er erkennt und reagiert auf Bedrohungen auf Netzwerk- und Endgeräteebene.
Stellen Sie sich Endgeräte als Kontaktpunkte vor – wie Server, Computer oder andere verbundene Geräte, die häufig das Hauptziel von Cyberbedrohungen sind. MDR-Dienste behalten diese Endpunkte im Auge und überwachen sie kontinuierlich auf verdächtige Aktivitäten. Um dies zu erreichen, nutzt MDR fortschrittliche Endpoint Detection and Response (EDR) Technologien ein.
Aber das ist noch nicht alles. Es bietet rund um die Uhr Zugang zu einem Security Operations Center, was ideal für Unternehmen ist, die noch nicht über die Ressourcen oder das Fachwissen verfügen, um Sicherheitstools wie EDR intern zu verwalten.
Funktionen von MDR
MDRs bieten zahlreiche Funktionen, die die Cybersicherheit Ihres Unternehmens stärken.
Im Wesentlichen dienen diese Funktionen dazu, eine proaktive Bedrohungsmanagementumgebung zu schaffen, die eine schnelle Reaktion auf potenzielle Sicherheitsvorfälle fördert.
- Echtzeit-Bedrohungssuche: Sucht aktiv nach bösartigen Aktivitäten auf allen Endpunkten und stellt sicher, dass Bedrohungen umgehend erkannt und bekämpft werden.
- Schnelle Reaktionsmechanismen: Ergreifen Sie umgehend Maßnahmen zur Erkennung und Beseitigung von Cyber-Bedrohungen, um eine weitere Eskalation auf dem kompromittierten System zu verhindern.
- Umfassende Warnmeldungen: Liefert detaillierte Warnmeldungen an das Security Operations Center (SOC), sodass Sicherheitsprobleme schnell identifiziert und behoben werden können.
- Eingehende Analyse: Bietet eine gründliche Analyse und Kontextinformationen zu Bedrohungen und unterstützt so eine detaillierte Untersuchung und effektive Planung von Gegenmaßnahmen.
Was ist MXDR?
Managed Extended Detection and Response (MXDR) baut auf MDR auf und erweitert dessen Anwendungsbereich auf ein breiteres Spektrum digitaler Umgebungen.
Während sich MDR hauptsächlich auf Endpunkte konzentriert, verbessert MXDR die Transparenz und Sicherheit über mehrere Ebenen des IT-Ökosystems eines Unternehmens hinweg. Das bedeutet, dass MXDR nicht nur auf Server oder Geräte beschränkt ist, sondern auch Identitäten, E-Mails, Cloud-Anwendungen, Infrastruktur und Netzwerke überwacht.
Im Gegensatz zu MDR, das auf EDR-Technologien basiert, nutzt MXDR die XDR-Technologie und integriert mehrere Datenquellen. XDR (Extended Detection and Response) ist eine einheitliche Plattform für Sicherheitsvorfälle, die KI und Automatisierung nutzt.
Funktionen von MXDR
MXDR (Managed Extended Detection and Response) bietet eine Reihe fortschrittlicher Funktionen zur Verbesserung der Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen:
&- Umfassende Sicherheitsabdeckung: MXDR bietet umfassende Sicherheitstransparenz, indem es alle Bereiche der digitalen Infrastruktur eines Unternehmens abdeckt. Unabhängig davon, ob sich die Assets vor Ort, in der Cloud oder verteilt auf Remote-Endpunkte befinden, wird jede Umgebung kontinuierlich überwacht.
- Integrierte Datenkorrelation: MXDR zeichnet sich durch die Zusammenführung von Sicherheitstelemetriedaten aus einer Vielzahl von Quellen aus, wie z. B. Endpunkten, Netzwerkverkehr, Cloud-Umgebungen und Sicherheitstools. Durch die Analyse dieser Daten in Echtzeit kann MXDR Muster erkennen, Anomalien identifizieren und schnell auf Bedrohungen reagieren.
So funktioniert die integrierte Datenkorrelation in MXDR:
- Datenaggregation: Eine der Kernfunktionen von MXDR besteht darin, Daten aus verschiedenen Sicherheitstools und -umgebungen wie Firewalls, Intrusion-Detection-Systemen und Cloud-Plattformen in einer einzigen Ansicht zu konsolidieren. Dieser umfassende Ansatz verschafft Sicherheitsteams tiefere Einblicke in potenzielle Risiken und verbessert die allgemeine Erkennung von Bedrohungen.
- Korrelation von Ereignissen Nach der Aggregation der Daten nutzt MXDR Korrelations-Engines, um Verbindungen zwischen Ereignissen zu finden, die über verschiedene Quellen hinweg scheinbar nichts miteinander zu tun haben. So kann beispielsweise ein Anmeldeversuch von einer unbekannten IP-Adresse mit ungewöhnlichem Datenzugriffsverhalten auf einem Endpunkt in Verbindung gebracht werden. Dies hilft dabei, Muster zu identifizieren, die auf einen Angriff hindeuten und die mit isolierten Daten möglicherweise übersehen würden.
- Kontextbezogene Erkennung von Bedrohungen: Da Sicherheitsereignisdaten kombiniert werden, weiß MXDR, welche sicherheitsrelevanten Aktivitäten harmlos sind und welche hingegen eine Bedrohung darstellen. Da MXDR Zugriff auf Daten aus verschiedenen Quellen hat, beispielsweise aus Bedrohungsinformationen, kann es Muster erkennen und feststellen, ob ein Ereignis nur ein Einzelfall ist oder Teil eines größeren, koordinierten Angriffs.
- Schnellere und genauere Reaktion auf Vorfälle: Durch die Integration von Datenkorrelation in seine Prozesse verbessert MXDR die Genauigkeit der Bedrohungserkennung und reduziert die Anzahl der Fehlalarme.
Wenn eine potenzielle Bedrohung gemeldet wird, können MXDR-Systeme Maßnahmen wie die Isolierung kompromittierter Rechner, die Sperrung bösartiger IP-Adressen oder das Versenden von Warnmeldungen automatisieren. Durch die Nutzung der integrierten Datenkorrelation bietet MXDR eine präzisere Erkennung und schnellere Reaktion auf Vorfälle, wodurch die Zeit für die Identifizierung und Abwehr komplexer Angriffe, die sich über mehrere Umgebungen erstrecken, verkürzt wird.
- Erweiterte Funktionen zum Schutz vor Bedrohungen: Dazu gehören kontinuierliche Bedrohungssuche, Echtzeit-Bedrohungsinformationen, Schwachstellenmanagement und reaktionsschnelle Verfahren für Sicherheitsvorfälle, die kurz vor dem Eintreten stehen.
- Verbesserte Automatisierung und Reaktion: Nutzt SOAR-Systeme, um die Reaktion auf Vorfälle zu optimieren und zu automatisieren, wodurch die Reaktionszeiten verkürzt und die Effizienz verbessert werden.
Der umfassende Ansatz von MXDR gewährleistet eine proaktivere Haltung gegenüber Cybersicherheitsbedrohungen und kombiniert Technologie und Intelligenz zu einer robusten Verteidigungsstrategie.
Unterschiede zwischen MDR und MXDR
Sehen wir uns nun die Unterschiede zwischen MDR und MXDR im Detail an.
#1 Leistungsumfang
MDR konzentriert sich auf die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen in bestimmten Umgebungen, wie Ihrem Netzwerk oder Ihren Endpunkten. Es geht um die ständige Überwachung, das Aufspüren von Bedrohungen und das Ergreifen von Maßnahmen, wenn nötig, oft über einen MSSP oder ein SOC.
Im Gegensatz dazu erweitert MXDR diesen Umfang durch die Integration mehrerer Sicherheitsebenen und Datenquellen. Es bietet einen umfassenderen Ansatz, der nicht nur Endpunkte und Netzwerke, sondern auch Cloud-Umgebungen, Anwendungen und mehr abdeckt.
#2 Technologieintegration
MDR-Lösungen stützen sich häufig auf eigene proprietäre Tools oder lassen sich in bestehende Sicherheitslösungen integrieren, um Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Sie konzentrieren sich auf bestimmte Aspekte der IT-Infrastruktur eines Unternehmens.
MXDR hingegen legt den Schwerpunkt auf eine umfassende Technologieintegration, bei der verschiedene Sicherheitstools und -plattformen miteinander verbunden werden, um ein einheitliches Verteidigungssystem zu schaffen. Diese Integration verbessert die Transparenz und Koordination über verschiedene Sicherheitsebenen hinweg und optimiert so das gesamte Bedrohungsmanagement.
#3 Automatisierung und KI
Sowohl MDR als auch MXDR nutzen Automatisierung und KI, um ihre Fähigkeiten zu verbessern, aber ihre Anwendungen unterscheiden sich.
MDR nutzt diese Technologien, um Routineaufgaben wie die Erkennung von Bedrohungen, die Generierung von Warnmeldungen und erste Reaktionsmaßnahmen zu automatisieren. Ziel ist es, durch den Einsatz dieser Technologien die Effizienz zu verbessern und die Reaktionszeiten zu verkürzen.
MXDR geht noch einen Schritt weiter und nutzt fortschrittliche KI und maschinelles Lernen, um große Datenmengen aus verschiedenen Quellen zu analysieren. Dies ermöglicht eine ausgefeiltere Erkennung von Bedrohungen, prädiktive Analysen und automatisierte Reaktionen auf Vorfälle in der gesamten erweiterten Sicherheitslandschaft.
#4 Datenkorrelation und -analyse
MDR stützt sich in der Regel auf die Analyse von Daten aus bestimmten Quellen innerhalb des Unternehmens, wie z. B. Endpunkten oder Netzwerkverkehr, um Bedrohungen zu identifizieren und darauf zu reagieren.
MXDR zeichnet sich jedoch durch die Korrelation von Daten aus einem breiteren Spektrum von Quellen aus, darunter Cloud-Dienste, lokale Systeme und Anwendungen von Drittanbietern. Diese umfassende Datenkorrelation bietet einen ganzheitlicheren Überblick über die Bedrohungslage und ermöglicht eine genauere Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen.
#5 Incident Response
Sowohl MDR als auch MXDR umfassen zwar Incident Response als Kernkomponente, ihre Ansätze unterscheiden sich jedoch.
MDR bietet in der Regel vordefinierte Reaktionsmaßnahmen auf der Grundlage erkannter Bedrohungen, die häufig manuelle Eingriffe durch Sicherheitsanalysten erfordern.
MXDR unterstützt mit seinem breiteren Anwendungsbereich und fortschrittlichen Technologien dynamischere und automatisierte Strategien zur Reaktion auf Vorfälle. Es kann Reaktionen über mehrere Sicherheitsebenen und Tools hinweg koordinieren und sorgt so für einen synchronisierten und effektiven Ansatz beim Management von Sicherheitsvorfällen.
MDR vs. MXDR: 8 entscheidende Unterschiede
Der vorangegangene Abschnitt hat zwar einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede gegeben, ist jedoch bei weitem nicht vollständig. Die folgende Tabelle verdeutlicht die Unterschiede noch ausführlicher.
| Aspekt | MDR | MXDR |
|---|---|---|
| Leistungsumfang | Konzentriert sich in erster Linie auf die Endpunktsicherheit, z. B. Server, Workstations und mobile Geräte. MDR gewährleistet Schutz vor Bedrohungen, die diese Geräte und ihre unmittelbare Umgebung direkt betreffen. | Geht über Endpunkte hinaus und umfasst Cloud-Anwendungen, Netzwerkverkehr, Benutzeridentitäten, E-Mails und andere digitale Assets. MXDR bietet einen ganzheitlicheren Ansatz zum Schutz der gesamten digitalen Umgebung. |
| Technologieintegration | Verwendet Endpoint Detection and Response (EDR)-Tools, die speziell für die Endpunktüberwachung entwickelt wurden. Die Integration mit Security Information and Event Management (SIEM)- und grundlegenden Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen ist üblich und konzentriert sich auf Warnmeldungen und Maßnahmen auf Endpunkt-Ebene. | Kombiniert Daten aus verschiedenen Quellen, um einen umfassenden Überblick über die Sicherheit im gesamten Unternehmen zu bieten. Integriert fortschrittliche SIEM-Funktionen für detaillierte Analysen und ausgefeilte SOAR-Funktionen für automatisierte Reaktionen und Orchestrierung über verschiedene Sicherheitsebenen hinweg. |
| Bedrohungserkennung | Erkennt in erster Linie Bedrohungen, die auf bestimmte Endpunkte abzielen, wie Malware oder unbefugte Zugriffsversuche. Dieser Fokus hilft bei der Identifizierung und Minderung von Risiken, die auf einzelne Geräte oder Systeme beschränkt sind. | Erkennt Bedrohungen im gesamten Unternehmensnetzwerk, einschließlich Endpunkten, Cloud, Netzwerk und anderen Umgebungen. Dadurch wird sichergestellt, dass Bedrohungen, die mehrere Bereiche betreffen, identifiziert und verwaltet werden. |
| Incident Response | Bietet Mechanismen zur Reaktion auf Bedrohungen, die auf Endpunkte abzielen, häufig unter Einbeziehung eines Security Operations Center (SOC), das diese Probleme aktiv verwaltet und mindert. Die Reaktion ist auf endpunktspezifische Vorfälle zugeschnitten. | Bietet eine einheitliche Reaktionsstrategie, die Bedrohungen aus verschiedenen Bereichen, einschließlich Endpunkten, Netzwerken und Clouds, verwaltet. Dieser integrierte Ansatz bietet geführte Schritte zur Behebung komplexer Vorfälle, die sich auf mehrere Bereiche des Unternehmens auswirken. |
| Automatisierung und KI | Verwendet grundlegende Automatisierung zur Bearbeitung von Warnmeldungen und Reaktionen im Zusammenhang mit Endpunktbedrohungen. Dazu gehören automatisierte Maßnahmen wie die Isolierung eines infizierten Geräts oder die Generierung von Warnmeldungen für weitere Untersuchungen. | Bietet erweiterte Automatisierungs- und KI-gesteuerte Funktionen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen. Dazu gehören die automatisierte Erkennung von Bedrohungen, Reaktionsmaßnahmen und die kontinuierliche Suche nach Bedrohungen, wodurch die Gesamteffizienz und Geschwindigkeit bei der Bewältigung von Sicherheitsvorfällen verbessert wird. |
| Abdeckung | Bietet Schutz speziell für Endpunkte und eignet sich für Unternehmen, die einzelne Geräte und deren direkte Interaktionen sichern müssen. Dieser Schutz ist spezialisierter, aber auf Bedrohungen im Zusammenhang mit Endpunkten beschränkt. | Bietet umfassenden Schutz für das gesamte digitale Ökosystem und ist somit ideal für Unternehmen mit unterschiedlichen IT-Umgebungen. Dieser breit angelegte Ansatz umfasst den Schutz von Cloud-Diensten, Netzwerken und anderen kritischen digitalen Ressourcen. |
| Flexibilität | Beschränkt sich auf den Endpunktschutz, was weniger Flexibilität bei der Anpassung an komplexere oder vielfältigere IT-Umgebungen bieten kann. Dieses Modell ist für einfache Endpunktsicherheit effektiv, erfordert jedoch möglicherweise zusätzliche Lösungen für umfassendere Anforderungen. | Hochflexibel und anpassungsfähig, bietet maßgeschneiderte Sicherheitslösungen für verschiedene Aspekte der digitalen Infrastruktur eines Unternehmens. Diese Flexibilität ermöglicht einen maßgeschneiderten Schutz, der sich mit den Anforderungen und der Technologielandschaft des Unternehmens weiterentwickeln kann. |
| Skalierbarkeit | Besser geeignet für kleinere Umgebungen oder Unternehmen mit einfacheren IT-Infrastrukturen. | Auf Skalierbarkeit ausgelegt, sodass größere und komplexere Netzwerke und Infrastrukturen problemlos unterstützt werden können. |
Was sind die wichtigsten Vorteile von MDR gegenüber MXDR?
Managed Detection and Response (MDR) bietet erhebliche Vorteile. Als Managed Service ermöglicht MDR IT- und Sicherheitsteams, sich auf strategische Ziele zu konzentrieren, wodurch wertvolle Zeit und Ressourcen freigesetzt werden.
Hier sind einige der strategischen Vorteile von MDR:
- Ereignisanalyse: MDR nutzt eine Kombination aus maschinellem Lernen und menschlicher Intelligenz, um potenziell Milliarden von Sicherheitsereignissen zu analysieren, Fehlalarme herauszufiltern und echte Bedrohungen zu identifizieren.
- Alarm-Triage: Dies bezieht sich auf den Prozess der Bewertung, Priorisierung und Reaktion auf Sicherheitswarnungen in einem SOC. Durch die Priorisierung von Warnmeldungen hilft MDR Unternehmen, sich zuerst auf kritische Probleme zu konzentrieren, wodurch Risiken effektiv reduziert und das Cybersicherheitsmanagement verbessert werden.
- Schwachstellenmanagement: MDR identifiziert und behebt proaktiv Schwachstellen, wodurch die Angriffsfläche des Unternehmens verringert und die allgemeine Sicherheit verbessert wird.
- Behebung: MDR-Anbieter bieten häufig zusätzliche Abhilfemaßnahmen an, um Systeme nach einem Cybersicherheitsvorfall zu reparieren und wiederherzustellen, wodurch Schäden und Wiederherstellungszeiten minimiert werden.
- Bedrohungssuche: Die kontinuierliche Überwachung durch MDR-Anbieter hilft dabei, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und durch die frühzeitige Identifizierung der Angreifer umfangreiche Schäden zu verhindern.
Allerdings sind nicht alle MDR-Lösungen gleichermaßen umfassend. Einige bieten möglicherweise keine vollständige Transparenz über Netzwerk- oder Cloud-basierte Bedrohungen und bieten daher nur begrenzten Schutz und Einblicke.
MXDR hingegen ist bekannt für seine:
- Integrationsfähigkeiten und offenen Standards – MXDR legt Wert auf Interoperabilität und offene Standards, ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende Systeme und vermeidet eine Bindung an bestimmte Anbieter. Diese Flexibilität hilft Unternehmen, ihre aktuellen Sicherheitsinvestitionen zu maximieren und gleichzeitig neue Lösungen zu integrieren. MXDR passt sich an verschiedene fortschrittliche Sicherheitstechnologien an, darunter CASB, CWPP, CSPM, IAM und UEBA.
- Verbesserte Compliance – MXDR unterstützt Unternehmen bei der Erfüllung von Compliance-Anforderungen durch erweiterte Überwachung und eine einheitliche Ansicht von Sicherheitsereignissen. Die kontinuierliche Überwachung von IT-, OT- und IoT-Umgebungen vereinfacht Compliance-Prozesse und gewährleistet die zeitnahe Erkennung und Abwehr von Bedrohungen. MXDR unterstützt ein umfassendes Compliance-Framework und integriert die Berichterstattung an Stakeholder sowie die Protokollspeicherung effektiv.
- Bedrohungssuche – Mit fortschrittlichen Tools wie Mustererkennung und maschinellem Lernen bietet MXDR proaktive Funktionen zur Bedrohungssuche. Dieser dynamische Ansatz nutzt Datenanalysen, Visualisierungen und Tools für die Zusammenarbeit, um die Sicherheitslage des Unternehmens zu verbessern, indem feindliche Aktivitäten effizient identifiziert und bekämpft werden.
Was sind die Einschränkungen von MXDR im Vergleich zu MDR?
Wenn Sie die Einschränkungen von MDR im Vergleich zu MXDR verstehen, können Sie die beste Wahl für die individuellen Sicherheitsanforderungen Ihres Unternehmens treffen.
#1 Umfang und Komplexität
- MDR: Mit einem enger gefassten Ansatz konzentriert sich MDR in der Regel auf bestimmte Bereiche wie Netzwerkverkehr oder Endpunkte. Diese enge Ausrichtung erleichtert die Integration und Verwaltung, kann jedoch auch andere Bereiche wie Cloud-Umgebungen oder komplexe Angriffe, die außerhalb seines Hauptanwendungsbereichs liegen, verdecken.
- MXDR: MXDR bietet eine umfassende Abdeckung über mehrere Sicherheitsebenen hinweg und integriert verschiedene Datenquellen, aber seine Komplexität kann ein zweischneidiges Schwert sein. Die Verwaltung und Konfiguration eines so umfassenden Systems kann eine Herausforderung sein und erhebliche Ressourcen und Fachkenntnisse erfordern. Der breite Anwendungsbereich kann auch zu Integrationsproblemen oder Komplexitäten bei der Verwaltung und Korrelation großer Datenmengen führen.
#2 Kostenüberlegungen
- MDR: Aufgrund ihres engeren Fokus sind MDR-Lösungen in der Regel kostengünstiger als MXDR-Lösungen. Dieser Kostenvorteil kann jedoch auf Kosten der breiteren Abdeckung und der erweiterten Funktionen von MXDR gehen. Das bedeutet, dass es potenzielle Lücken in der umfassenden Sicherheit gibt.
- MXDR: Die umfangreichen Funktionen und Integrationen von MXDR sind oft mit höheren Kosten verbunden. Der Bedarf an fortschrittlichen Technologien, umfassender Integration und kontinuierlicher Überwachung kann zu erheblichen finanziellen Investitionen führen. Dies ist möglicherweise nicht für alle Unternehmen realisierbar oder notwendig.
#3 Anpassung und Flexibilität
- MDR: MDR-Lösungen sind oft einfacher und anpassbarer. Sie sind daher eher auf die spezifischen Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten. Diese Anpassung ist jedoch auf die vom MDR-Service abgedeckten Bereiche beschränkt. Daher kann es für Unternehmen schwierig sein, MDR-Lösungen an sich schnell verändernde oder vielfältige Bedrohungslandschaften anzupassen.
- MXDR: Die Integration von MXDR in eine Vielzahl von Sicherheitstechnologien und offenen Standards bietet Flexibilität, kann jedoch auch zu einer weniger maßgeschneiderten Lösung für spezifische organisatorische Anforderungen führen. Der breite Ansatz erfordert möglicherweise umfangreiche Anpassungen, um den individuellen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, was die Implementierung und Verwaltung erschweren kann.
#4 Reaktionszeit und Effizienz
- MDR: MDR-Dienste bieten in der Regel eine schnelle Reaktion innerhalb ihres fokussierten Anwendungsbereichs, doch der engere Fokus kann ihre Fähigkeit einschränken, komplexe, vielschichtige Bedrohungen schnell zu bekämpfen. Die Reaktionsmöglichkeiten sind möglicherweise weniger umfassend als beim breiter angelegten Ansatz von MXDR, was sich potenziell auf die Gesamteffizienz bei der Bekämpfung komplexer Bedrohungen auswirken kann.
- MXDR: Die Komplexität von MXDR-Systemen und ihre umfangreiche Datenintegration können manchmal zu längeren Reaktionszeiten oder Schwierigkeiten bei der effizienten Verwaltung und Korrelation von Informationen führen. Die erweiterten Funktionen können zu Latenzzeiten führen oder mehr Zeit für die Feinabstimmung und Optimierung erfordern.
Wann sollte man sich zwischen MDR und MXDR entscheiden?
Letztendlich sollte die Entscheidung zwischen MDR und MXDR von der Größe Ihres Unternehmens, dem Risikoprofil und dem gewünschten Sicherheitsniveau abhängen.
Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist MDR oft die geeignetere Wahl. Angesichts knapperer Budgets und kleinerer IT-Teams profitieren Unternehmen von dem fokussierten Ansatz von MDR, der eine effektive Endpunkt-Erkennung und -Reaktion bietet, ohne Ressourcen zu belasten oder umfangreiches Fachwissen zu erfordern.
MDR eignet sich besonders gut für Unternehmen, die Endpunktsicherheit – also Geräte, Server und Workstations – priorisieren, da es eine optimierte, kostengünstige Lösung bietet, die nicht über diese Bereiche hinausgeht.
Umgekehrt ist MXDR ideal für größere Unternehmen mit komplexen IT-Umgebungen. Es zeichnet sich in Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebungen durch umfassende Transparenz und die Integration der Überwachung über Netzwerke, Identitäten und Cloud-Anwendungen hinweg aus.
MXDR ist dank seiner verbesserten Funktionen zur Bedrohungssuche und automatisierten Reaktion auch für Unternehmen von Vorteil, die mit fortgeschrittenen Bedrohungen konfrontiert sind.
Darüber hinaus profitieren Branchen mit strengen Compliance-Anforderungen, wie beispielsweise das Finanzwesen oder das Gesundheitswesen, besonders von den umfassenden Sicherheits- und Berichtsfunktionen von MXDR.
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Fazit
MDR und MXDR sind beide wichtige Bestandteile einer ganzheitlichen Endpoint-Sicherheitsstrategie. Ohne sie können Sie Ihre Abwehrmaßnahmen nicht auf dem neuesten Stand halten und Ihre Sicherheitsteams nicht effektiv verwalten. Beide lassen sich in SIEM und SOAR integrieren, unterscheiden sich jedoch in ihrem Umfang und dem Grad des Endpunktschutzes. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen MDR und MXDR von der Größe und den Anforderungen Ihres Unternehmens ab.
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Learn MoreFAQs
Ja, MDR und MXDR können zusammen verwendet werden. Durch die Kombination profitieren Unternehmen von der gezielten Endpunktsicherheit von MDR und der umfassenderen, integrierten Abdeckung von MXDR für umfassende Sicherheit.
Die Wahl hängt von den Anforderungen Ihres Unternehmens ab. MDR ist ideal für gezielten Endpunktschutz und budgetfreundliche Lösungen, während MXDR umfassenden Schutz und erweiterte Bedrohungserkennung für komplexe IT-Umgebungen bietet.
MDR (Managed Detection and Response) konzentriert sich auf den Endpunktschutz mit spezifischer Überwachung. XDR (Extended Detection and Response) hingegen bietet einen umfassenderen Überblick über Netzwerke, Cloud-Umgebungen und Endpunkte für eine breitere Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen.
MDR eignet sich hervorragend für kleinere Unternehmen und solche, die einen Endpunkt-fokussierten Schutz benötigen. Aufgrund seiner umfassenden Abdeckung und Integration kommt MXDR Branchen mit komplexen IT-Konfigurationen und hohen Compliance-Anforderungen zugute, wie beispielsweise dem Finanzwesen, dem Gesundheitswesen und Behörden.

