In einer Welt, in der sich Cyberbedrohungen schneller denn je entwickeln, reicht es nicht aus, einfach nur ein SIEM-System (Security Information and Event Management) zu implementieren. Um dessen Potenzial wirklich auszuschöpfen, müssen Sie es richtig implementieren und Strategie, Technologie und Prozesse aufeinander abstimmen. Ganz gleich, ob Sie die Erkennung von Bedrohungen verbessern oder die Reaktion auf Vorfälle optimieren möchten, diese Best Practices stellen sicher, dass Ihre SIEM-Best Practices für Sie arbeiten und nicht gegen Sie. In diesem Beitrag werden wir verschiedene Best Practices untersuchen, die Sie bei der Bereitstellung einer SIEM-Lösung befolgen können.
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Was ist SIEM?
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Nachtwächter, der in einem riesigen Einkaufszentrum patrouilliert. Jedes Geschäft hat eine Alarmanlage und an jeder Ecke befindet sich eine Überwachungskamera. Wenn jedoch etwas schiefgeht, beispielsweise ein Dieb eindringt, benötigen Sie mehr als nur isolierte Warnmeldungen aus einem Geschäft oder von einer einzelnen Kamera. Sie benötigen eine zentrale Leitstelle, in der alle Alarme, Kameraaufnahmen und verdächtigen Aktivitäten in Echtzeit zusammenlaufen. So erhalten Sie einen klaren Überblick über das Geschehen im gesamten Einkaufszentrum. Genau das leistet SIEM für Ihre IT-Umgebung.
SIEM fungiert als ultimative Cyber-Leitstelle. Es fasst Protokolle, Warnmeldungen und Ereignisse aus verschiedenen Quellen in Ihrem Netzwerk, wie Servern, Anwendungen, Firewalls und Endpunkten, in einem System zusammen. Aber es überwacht nicht nur, sondern korreliert auch Daten, identifiziert Muster und sendet Warnmeldungen, wenn es verdächtiges Verhalten feststellt.
Im Wesentlichen hilft SIEM Ihrem Unternehmen, in der komplexen Welt der Cybersicherheit den Wald vor lauter Bäumen zu sehen, sodass Sie nicht von Störsignalen überwältigt werden, sondern sich auf die wirklich wichtigen Bedrohungen konzentrieren können.
Wichtige Überlegungen bei der Implementierung eines SIEM
Bei der Implementierung einer SIEM-Lösung ist es wichtig, Ihre technischen, betrieblichen und strategischen Aspekte aufeinander abzustimmen, wie in den folgenden wichtigen Überlegungen beschrieben.
Anforderungen und Anwendungsfälle
Definieren Sie klare Geschäftsziele, wie z. B. Compliance, Bedrohungserkennung oder forensische Untersuchungen. Stellen Sie sicher, dass das SIEM Ihre spezifischen Anwendungsfälle abdecken kann, wie z. B. die Erkennung von Insider-Bedrohungen, Ransomware oder Richtlinienverstöße und die Einhaltung von Branchenvorschriften.
Architektur und Skalierbarkeit
Hier entscheiden Sie sich je nach Ihrer IT-Infrastruktur zwischen einer lokalen, einer Cloud- oder einer hybriden Bereitstellung. Sie sollten sicherstellen, dass sich das SIEM in Ihre vorhandenen Sicherheitstools integrieren lässt und so skalierbar ist, dass es steigende Datenmengen und neue Quellen ohne Leistungseinbußen bewältigen kann.
Datenmanagement und -aufbewahrung
Planen Sie, wie Protokolle aus Ihren verschiedenen Quellen erfasst, normalisiert und gespeichert werden sollen. Hier definieren Sie Datenaufbewahrungsrichtlinien auf der Grundlage Ihrer Compliance-Anforderungen und wägen dabei die Speicherkosten gegen die Anforderungen für die Untersuchung von Vorfällen oder Audits ab.
Leistung und Zuverlässigkeit
Sie sollten sicherstellen, dass das SIEM große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten kann, um zeitnahe Warnmeldungen zu liefern. Planen Sie Strategien für Hochverfügbarkeit, Redundanz und Failover, um die Betriebszeit aufrechtzuerhalten und Unterbrechungen zu vermeiden.
Integration von Bedrohungsinformationen
Prüfen Sie, ob das SIEM externe Bedrohungsfeeds unterstützt, um die Erkennungsfähigkeiten zu verbessern. Diese Integration hilft Ihnen, Ereignisse mit bekannten Bedrohungsindikatoren zu korrelieren und somit die Genauigkeit Ihrer Warnmeldungen und Ihrer Reaktion auf Vorfälle zu verbessern.
Warnmeldungen und Reaktion auf Vorfälle
Implementieren Sie effiziente Warnmechanismen, um Fehlalarme zu minimieren und sicherzustellen, dass relevante Warnmeldungen die richtigen Teams erreichen. Richten Sie die SIEM-Ausgaben an Ihren Playbooks für die Reaktion auf Vorfälle aus, um Untersuchungen und Lösungsbemühungen zu optimieren.
Kosten- und Ressourcenmanagement
Berücksichtigen Sie nicht nur die Lizenz- und Bereitstellungskosten, sondern auch die für die laufende Verwaltung erforderlichen Ressourcen. Dazu gehört auch der Personalbedarf, da SIEM-Lösungen häufig qualifiziertes Personal für die Feinabstimmung, Überwachung und Analyse erfordern.
Benutzerschulung und Prozessintegration
Bieten Sie Ihren Sicherheitsteams angemessene Schulungen an, damit sie die Benutzeroberfläche und Funktionen des SIEM verstehen. Stellen Sie sicher, dass sich die Lösung gut in Ihre Betriebsprozesse wie Ticketingsysteme, Änderungsmanagement und Sicherheitsabläufe integrieren lässt.
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Get a DemoSIEM-Best Practices
Um eine SIEM-Lösung effektiv zu implementieren, müssen Sie die Best Practices befolgen, die eine optimale Erkennung, Überwachung und Reaktion auf moderne Bedrohungen gewährleisten. Im Folgenden finden Sie einige wichtige SIEM-Best Practices, die Ihnen dabei helfen sollen.
1. Definieren Sie klare Anwendungsfälle, bevor Sie loslegen
Genauso wie bei der Einrichtung Ihres Haussicherheitssystems sollten Sie wissen, was Sie schützen möchten. Beispielsweise helfen Ihnen CCTV-Kameras in jedem Raum nichts, wenn Sie vergessen, die Haustür abzuschließen. Identifizieren Sie kritische Anwendungsfälle wie Ransomware-Erkennung oder Compliance-Überwachung, um die Funktionen Ihres SIEM zu fokussieren und eine Überlastung mit Warnmeldungen zu vermeiden.
2. Sammeln Sie nur das, was wichtig ist
Der Versuch, jedes Protokoll zu sammeln, ist wie das Horten von Gerümpel, bei dem nützliche Dinge untergehen. Priorisieren Sie Protokolle von hochwertigen Systemen wie Firewalls, Active Directory und kritischen Anwendungen, um die Daten überschaubar und relevant zu halten und gleichzeitig die Speicherkosten zu optimieren.
3. Warnmeldungen optimieren, um Fehlalarme zu vermeiden
Wenn jedes kleine Geräusch einen Alarm auslöst, hören die Menschen irgendwann nicht mehr hin. Optimieren Sie Ihre Warnmeldungen, um Fehlalarme zu reduzieren und diejenigen zu priorisieren, die wirklich wichtig sind. So stellen Sie sicher, dass Ihr Sicherheitsteam nicht unempfindlich gegenüber kritischen Warnungen wird.
4. Automatisieren Sie, wo immer möglich
Stellen Sie sich vor, Sie kochen mit einem Roboter-Souschef zu Abend – einige Aufgaben laufen dann automatisch ab. Automatisieren Sie sich wiederholende Aktionen, wie z. B. die Anreicherung von Warnmeldungen mit Bedrohungsinformationen oder das Auslösen von Incident-Response-Playbooks, um die Reaktionszeiten zu verkürzen.
5. Integration mit Bedrohungsinformations-Feeds
Stellen Sie sich Bedrohungsinformationen wie Ihr Nachbarschaftswächterprogramm vor. Die Versorgung Ihres SIEM mit Echtzeit-Bedrohungsindikatoren hilft dabei, verdächtige Aktivitäten mit bekannten bösartigen Mustern in Verbindung zu bringen. Dadurch verbessern Sie Ihre Fähigkeit, Bedrohungen schneller zu erkennen und darauf zu reagieren.
6. Führen Sie regelmäßige Schulungen und Feedback-Runden durch
Selbst die besten Tools sind in ungeübten Händen nutzlos. Bieten Sie kontinuierliche Schulungen an und schaffen Sie Feedback-Schleifen zwischen Ihren Analysten und dem SIEM-Team, um blinde Flecken zu identifizieren, Warnmeldungen zu verfeinern und die Bearbeitung von Vorfällen im Laufe der Zeit zu verbessern.
7. Testen Sie Incident-Response-Pläne in Echtzeit
Stellen Sie sich eine Brandschutzübung vor: Jeder muss seine Rolle kennen. Testen Sie Ihre Pläne zur Reaktion auf Vorfälle regelmäßig durch die Simulation von Angriffen, um sicherzustellen, dass Ihre SIEM-Ausgaben mit den betrieblichen Arbeitsabläufen übereinstimmen und die Teams unter Druck effektiv reagieren.
8. Planen Sie für Wachstum und Skalierbarkeit
Ihre Sicherheitsanforderungen werden sich weiterentwickeln, genauso wie Sie möglicherweise mehr Schlösser anbringen, wenn die Anzahl Ihrer Wertsachen zunimmt. Stellen Sie sicher, dass Ihr SIEM mit Ihrem Unternehmen mitwachsen kann, indem Sie zukünftige Datenmengen, neue Protokollquellen und neue Bedrohungen berücksichtigen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
Vorteile von SIEM
Ein SIEM-System bietet durch die Zentralisierung von Sicherheitsmanagement, Überwachung und Analyse mehrere Vorteile. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Vorteile:
- Bedrohungserkennung: Identifiziert potenzielle Sicherheitsbedrohungen in Echtzeit.
- Reaktion auf Vorfälle: Beschleunigt die Untersuchung und Behebung von Sicherheitsvorfällen.
- Compliance-Berichterstattung: Vereinfacht Audits durch integrierte Berichte für Standards wie DSGVO, HIPAA oder PCI DSS.
- Zentrale Transparenz: Aggregiert Protokolle aus mehreren Quellen für eine einheitliche Überwachung.
- Erweiterte Analysen: Nutzt maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen für tiefere Einblicke.
- Automatisierte Warnmeldungen: Reduziert die manuelle Überwachung durch Auslösen von Warnmeldungen bei Anomalien.
- Forensische Analyse: Unterstützt die Untersuchung nach Sicherheitsverletzungen mit historischen Daten.
Warum SentinelOne für SIEM?
Da Unternehmen nach fortschrittlicheren und integrierten Sicherheitslösungen suchen, hat sich Singularity AI SIEM von SentinelOne Singularity AI SIEM von SentinelOne hat sich als Wegbereiter auf dem SIEM-Markt etabliert. Singularity™ AI SIEM ist ein cloudbasiertes SIEM, das auf dem unbegrenzt skalierbaren Singularity Data Lake aufbaut. Es wurde mit KI- und Automatisierungsfunktionen entwickelt. Mit SentinelOne können Benutzer die Art und Weise, wie SOC-Analysten Bedrohungen erkennen, darauf reagieren, sie untersuchen und aufspüren, neu gestalten.
Singularity AI SIEM von SentinelOne bietet mehrere wichtige Funktionen, die es von herkömmlichen SIEM-Lösungen unterscheiden. Es bietet Unternehmen einen umfassenderen und effizienteren Ansatz für das Sicherheitsmanagement. Hier sind die wichtigsten Funktionen:
- Fortschrittliche Automatisierung – AI SIEM nutzt künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um routinemäßige Sicherheitsaufgaben wie die Erkennung, Analyse und Behebung von Bedrohungen zu automatisieren. Diese fortschrittliche Automatisierung ermöglicht es Sicherheitsteams, sich auf strategische Initiativen zu konzentrieren und gleichzeitig eine schnelle und genaue Reaktion auf Bedrohungen zu gewährleisten.
- Nahtlose Integration – AI SIEM lässt sich nahtlos in verschiedene Sicherheitstools und -plattformen integrieren, sodass Unternehmen ihre Sicherheitsabläufe konsolidieren und optimieren können. Diese Integration vereinfacht das Sicherheitsmanagement und verbessert die allgemeine Sicherheitslage des Unternehmens.
- Anpassbare Workflows – Mit AI SIEM können Unternehmen benutzerdefinierte Workflows erstellen, um ihre individuellen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und so einen maßgeschneiderten Ansatz zum Schutz ihrer digitalen Ressourcen zu gewährleisten.
- Umfassende Berichterstellung und Analysen – Das AI SIEM bietet umfangreiche Berichterstellungs- und Analysefunktionen, mit denen Unternehmen wertvolle Einblicke in ihre Sicherheitslage gewinnen und datengestützte Entscheidungen zur Verbesserung ihrer Abwehrmaßnahmen treffen können.
- Plattformübergreifende Unterstützung – AI SIEM unterstützt verschiedene Plattformen, darunter Windows, macOS und Linux, und bietet umfassende Sicherheit für die gesamte Infrastruktur eines Unternehmens.
Wann sollte SentinelOne gegenüber einem herkömmlichen SIEM bevorzugt werden?
SentinelOne bietet einen detaillierten Einblick in die Aktivitäten an Endpunkten, eine ausgefeilte Erkennung von Bedrohungen und autonome Korrekturfunktionen, mit denen Bedrohungen schnell eingedämmt und beseitigt werden können. Damit ist es ideal für Unternehmen, die ihre Fähigkeiten bei der Suche nach Bedrohungen und der Reaktion darauf verbessern möchten.
Die Wahl zwischen einem herkömmlichen SIEM und SentinelOne hängt von den kurzfristigen Sicherheitszielen und dem Reifegrad Ihrer Organisation im Bereich Cybersicherheit ab. Wenn Sie die Flexibilität von SIEM benötigen, um mit Ihrem Wachstum Schritt zu halten, dann ist SentinelOne die richtige Wahl. Ein herkömmliches SIEM ist teuer und kostspielig. Wenn Sie nach einer benutzerfreundlichen Lösung suchen, bietet AI SIEM mit Purple AI und Hyperautomation eine Optimierung Ihrer Arbeitsabläufe.
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Get a DemoAbschließende Gedanken
Wenn Sie die oben genannten SIEM-Best Practices befolgen, können Sie das volle Potenzial Ihrer Sicherheitsinfrastruktur ausschöpfen, Bedrohungen schneller erkennen, Reaktionszeiten optimieren und Risiken reduzieren.
Ein gut implementiertes SIEM ist nicht nur ein Werkzeug, sondern Ihr wertvollster Verbündeter, der Ihre Daten in umsetzbare Erkenntnisse verwandelt und Ihnen in einer sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft Sicherheit gibt.
"FAQs
Der effektive Einsatz von SIEM umfasst die Aggregation und Analyse von Sicherheitsdaten, um Bedrohungen zu erkennen, auf Vorfälle zu reagieren und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen.
Die effektive Implementierung eines SIEM umfasst die folgenden wichtigen Schritte:
- Definieren Sie die Ziele Ihres Unternehmens
- Bewertung Ihrer bestehenden Umgebung
- Auswahl einer geeigneten SIEM-Lösung für Ihr Unternehmen
- Integration Ihrer wichtigsten Datenquellen
- Konfiguration Ihrer Anwendungsfälle und Korrelationsregeln
- Erstellung von Plänen für die Reaktion auf Vorfälle
- Schulung Ihres Sicherheitspersonals
- Kontinuierliche Überwachung und Optimierung Ihres SIEM
Im Folgenden finden Sie eine Liste mit bewährten Verfahren, die Sie bei der Implementierung eines SIEM beachten sollten:
- Definieren Sie klar die Ziele Ihres Unternehmens
- Priorisieren Sie Ihre kritischen Datenquellen
- Implementieren Sie die Korrelationsregeln für Ihr Unternehmen
- Automatisieren Sie die Alarmierung für Ihre wichtigsten Ereignisse
- Überprüfen Sie regelmäßig die Protokolle Ihrer Endpunkte
- Stellen Sie die Einhaltung aller geltenden Vorschriften sicher
- Schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig
- Legen Sie die Protokolle Ihres Unternehmens für die Reaktion auf Vorfälle fest
- Überwachen Sie die Leistung Ihres SIEM
- Halten Sie das System auf dem neuesten Stand, um neuen Bedrohungen entgegenzuwirken

