Die Cloud ist zu einem wesentlichen Bestandteil moderner Geschäftsabläufe geworden und umfasst alles von der Datenspeicherung bis zum Anwendungshosting. Eine Studie zeigt, dass 62 % der Unternehmen kritische Risiken in ihren Code-Repositorys entdeckt haben, die die Stabilität ihres Betriebs gefährden könnten. Vor diesem Hintergrund ist es für jedes Unternehmen, das Amazon Web Services (AWS) nutzt, wichtig, regelmäßige Schwachstellen-Scans für das Netzwerk durchzuführen. Hier kommt das AWS-Schwachstellenscanning ins Spiel, das eine strukturierte Methode zur Identifizierung und Verwaltung von Bedrohungen bietet.
Dieser Artikel behandelt:
- Eine Erklärung, was das AWS-Schwachstellenscanning beinhaltet und warum es für moderne Cloud-Umgebungen wichtig ist.
- Wichtige Funktionen, die den Umfang definieren, und wie diese mit den Anforderungen des Unternehmens übereinstimmen.
- Häufige Sicherheitsrisiken, die durch strukturiertes Scannen erkannt werden können, sowie die wesentlichen Komponenten, die dabei eine Rolle spielen.
- Herausforderungen bei der Implementierung eines scanbasierten Sicherheitsmodells und Möglichkeiten zu deren Bewältigung.
- Praktische Einblicke in Best Practices für das Scannen von Schwachstellen in AWS, fortgeschrittene Techniken und wie SentinelOne die allgemeine Sicherheitsabdeckung verbessert.
Was ist AWS Vulnerability Scanning?
Wenn wir von AWS Vulnerability Scanning sprechen, meinen wir damit den Prozess der Überprüfung von Anwendungen, Diensten oder virtuellen Maschinen, die sich auf AWS befinden, auf vorhandene Schwachstellen. Solche Schwachstellen können fehlerhafte Erstkonfigurationen, veraltete Anwendungen und Low-Level-Code-Schwachstellen sein, auf die Angreifer abzielen. In der Praxis verwendet der Scan-Mechanismus automatisierte Tools, um Ressourcen anhand von Datenbanken bekannter Schwachstellen und Sicherheitsstandards zu scannen. Dies hilft Unternehmen dabei, zu bestimmen, welche Probleme dringend behoben werden müssen und welche nicht, sodass sie ihre Ressourcen effektiv zuweisen können.
Zusätzlich zum Patchen umfasst ein solches Scannen oft auch Konfigurationsüberprüfungen und Compliance-Prüfungen, was die Kultur der kontinuierlichen Verbesserung stärkt. Langfristig hilft das AWS-basierte Scannen beim Aufbau einer grundlegenden Sicherheitsebene, um versteckte Bedrohungen zu erkennen, bevor sie zu schwerwiegenden Sicherheitsverletzungen führen.
Wichtige Funktionen des AWS-Schwachstellenscans
Cloud-native Umgebungen unterscheiden sich grundlegend von lokalen Umgebungen in Bezug auf Umfang, Flexibilität und Aufgabenteilung. Der AWS-Schwachstellenscan berücksichtigt diese besonderen Aspekte durch Funktionen, die speziell auf die AWS-Umgebung zugeschnitten sind. Das Bewusstsein für diese Funktionen ermöglicht es Unternehmen, einen systematischeren und präventiveren Ansatz für die Cloud-Sicherheit zu verfolgen. Dies sind fünf wichtige Eigenschaften, die bei der Entwicklung einer Scan-Strategie für AWS berücksichtigt werden müssen.
- Automatisierte Erkennung von Assets: Ein zentraler Aspekt jedes AWS-Schwachstellenscan-Dienstes ist seine Fähigkeit, cloudbasierte Assets in Echtzeit zu lokalisieren. Neue Instanzen oder Container können dynamisch erstellt und beendet werden, was eine manuelle Nachverfolgung nahezu unmöglich macht. Diese vorübergehenden Ressourcen werden automatisch identifiziert und jeweils durch automatisierte Erkennungsmechanismen überprüft. Dadurch werden blinde Flecken beseitigt und sichergestellt, dass die Scans mit den sich ständig weiterentwickelnden AWS-Ökosystemen übereinstimmen.
- Kontinuierliche Updates der Bedrohungsinformationen: Cloud-Bedrohungen tauchen ständig auf, und täglich werden neue Bedrohungen gemeldet. Eine gute Lösung sollte die Möglichkeit bieten, Bedrohungsinformations-Feeds zu integrieren, die zur Aktualisierung der Scan-Engines verwendet werden können. So bleiben die Überprüfungen auf dem neuesten Stand der bekannten Schwachstellen. Durch die Nutzung aktueller Daten liefern AWS-Tools zum Scannen von Schwachstellen genaue Ergebnisse und verringern das Zeitfenster für Angreifer.
- Unterstützung für mehrere Regionen und Konten: Einige Unternehmen verteilen ihre Ressourcen auf mehrere AWS-Regionen oder verfügen aufgrund der Geschäftsaufteilung über mehrere Konten. Diese Aufteilungen müssen durch eine einheitliche Scan-Lösung ohne Redundanzen verwaltet werden. Dies ermöglicht einen zentralisierten Ansatz, mit dem Sicherheitsteams einheitliche Richtlinien durchsetzen und die Ergebnisse auf einem einzigen Dashboard konsolidieren können. Diese Skalierbarkeit ermöglicht eine umfassende Bewertung der Sicherheitsbedrohungen.
- Detaillierte Konfigurationsprüfungen: Fehlkonfigurationen sind eine der Hauptursachen für Cloud-Sicherheitsverletzungen, da sie auf falsche Konfigurationen oder zurückgelassene Standard-Anmeldedaten zurückzuführen sind. AWS-Lösungen zum Scannen von Schwachstellen können Konfigurationsdateien, IAM-Richtlinien sowie Umgebungsvariablen scannen, um Schwachstellen zu identifizieren. Das einfache Identifizieren eines offenen S3-Buckets oder einer permissiven Firewall-Regel wird einfacher, wenn Scans durchgeführt werden, um die Einhaltung von Best Practices zu überprüfen. Das bedeutet, dass kleine Fehler nicht zu großen Katastrophen für das Unternehmen führen können, da das Risiko auf kleinere Einheiten verteilt wird.
- Anpassbare Berichte und Warnmeldungen: Wenn Schwachstellen entdeckt werden, sollte die Zeit bis zur Benachrichtigung der zuständigen Behörden oder Unternehmen so kurz wie möglich sein. Die besten AWS-Frameworks für Schwachstellen-Scans ermöglichen es Teams, die Schwellenwerte und die Häufigkeit von Warnmeldungen anzupassen. Kritische Probleme müssen sofort eskaliert werden, während andere Probleme für die nächste Besprechung zusammengefasst werden können. Diese flexible Berichterstellung vereinfacht den Prozess der Behebung und hilft dabei, sich auf die notwendigen Aktivitäten zu konzentrieren, was für alle Beteiligten von Vorteil ist.
Häufige Sicherheitsrisiken, die durch AWS-Schwachstellenscans erkannt werden
AWS bietet viele Sicherheitsmaßnahmen, aber Unternehmen müssen auch selbst Verantwortung für die Einrichtung und Verwaltung ihrer Umgebungen übernehmen. Das AWS-Schwachstellenscanning geht tiefer und identifiziert verschiedene Klassen von Bedrohungen, die sich verstecken und unentdeckt bleiben können. Jede davon hat unterschiedliche Folgen, die von Datenverlust bis zum unbefugten Zugriff auf den Verwaltungsbereich reichen. In den nächsten Abschnitten untersuchen wir verschiedene Sicherheitsbedrohungen, die durch effektives Scanning identifiziert werden sollen.
- Unsichere S3-Buckets: Amazon Simple Storage Service (S3) ist zweifellos einer der beliebtesten Dienste für Entwickler, wenn es um die Speicherung von Objekten geht. Unsachgemäß eingerichtete Zugriffskontrollen können jedoch dazu führen, dass jeder mit einer Internetverbindung Zugriff auf die Buckets erhält. Das AWS-Anwendungsscan auf Schwachstellen markiert diese riskanten Konfigurationen häufig, indem es Berechtigungsstufen testet und Verschlüsselungsprotokolle überprüft. Um Datendiebstahl oder -lecks zu vermeiden, sollten öffentliche Lese-/Schreibberechtigungen frühzeitig erkannt und behoben werden.
- Nicht gepatchte AMIs und Container: AMIs und Container-Images sind die Eckpfeiler vieler AWS-Architekturen und werden von Unternehmen weltweit eingesetzt. Dies liegt daran, dass die Betriebssystempakete im Laufe der Zeit nicht gepatcht werden und diese Bibliotheken veralten. Automatisierte Überprüfungen in einem AWS-Dienst zum Scannen von Schwachstellen decken diese Lücken auf und ermöglichen ein zeitnahes Patchen. Es ist wichtig, Images auf dem neuesten Stand zu halten, um bekannte Schwachstellen in Produktionsumgebungen zu reduzieren.
- Übermäßige IAM-Berechtigungen: Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM) ist ein zentral verwaltetes System, das den Zugriff auf die Daten und Anwendungen eines Unternehmens kontrolliert und dazu neigt, Benutzern oder Rollen übermäßige Berechtigungen zu gewähren. Wenn ein Angreifer Zugriff auf solche Anmeldedaten erhält, kann er sich im Netzwerk bewegen und die vollständige Kontrolle über wichtige Dienste erlangen. Die Schwachstellenscan-Tools von AWS analysieren IAM-Richtlinien, um zu weit gefasste Berechtigungen zu erkennen und potenzielle Insider-Bedrohungen oder externe Kompromittierungen aufzudecken. Es sollten nur die Zugriffsrechte gewährt werden, die für die Ausführung der Arbeit oder einer bestimmten Aufgabe unbedingt erforderlich sind.
- Offene Sicherheitsgruppenregeln: Sicherheitsgruppen sind im Wesentlichen eine Art Firewall für AWS-Instanzen. Bei unsachgemäßer Einrichtung ermöglichen diese Gruppen, dass Ports offen und vom Internet aus zugänglich sind, was es Angreifern leicht macht, nach Servern zu suchen. Effektive AWS-Lösungen zum Scannen von Schwachstellen identifizieren bestimmte Regeln, die den Datenverkehr von beliebigen IP-Adressen zulassen. Die Behebung besteht darin, die IP-Adressen zu blockieren oder strengere Eingangsfilter zu verwenden, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Brute-Force- oder Malware-Angriffen verringert wird.
- Unverschlüsselte Daten während der Übertragung oder im Ruhezustand: Verschlüsselung wird häufig verwendet, um die Einhaltung bestimmter Vorschriften zu gewährleisten oder um Daten zu schützen, die nicht in die falschen Hände geraten dürfen. Es kommt jedoch häufig vor, dass Dienste die Verschlüsselung absichtlich zu Optimierungszwecken oder aus Unwissenheit deaktiviert haben. Ein gründlicher AWS-Bericht zur Schwachstellenanalyse enthält Details dazu, wo Verschlüsselung fehlt. Durch die Identifizierung zuvor unverschlüsselter S3-Objekte, EBS-Volumes oder Netzwerkverkehr können Teams Maßnahmen ergreifen, bevor Daten kompromittiert werden.
- Veraltete oder anfällige Frameworks von Drittanbietern: In Cloud-Umgebungen ist es aus verschiedenen Gründen durchaus üblich, Tools oder Bibliotheken von Drittanbietern zu verwenden. Ältere Versionen dieser Tools können jedoch zahlreiche gefährliche Schwachstellen enthalten. AWS-Lösungen zum Scannen von Schwachstellen überprüfen den Code und seine Referenzen anhand einer Datenbank mit bekannten Schwachstellen für jede Komponente. Dies ermöglicht eine umfassendere Analyse von Diensten über die nativen AWS-Dienste hinaus, wobei der Schwerpunkt auf der Anwendungsschicht liegt.
Komponenten des AWS-Schwachstellenscans
Ein effektives AWS-Schwachstellenscanning ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein komplexes System aus Tools, Verfahren und Richtlinien. Das Verständnis jeder dieser Komponenten hilft Unternehmen dabei, ein besseres Scanning-Framework zu entwickeln, das sich an veränderte Anforderungen anpassen lässt. Hier sind einige der wichtigsten Komponenten, die ein umfassender Ansatz enthalten sollte:
- Scan-Engine und Datenbank: Das Herzstück jedes AWS-Schwachstellen-Scan-Dienstes ist die Engine, die Überprüfungen anhand bekannter CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures) durchführt. Diese Engine ist so konzipiert, dass sie ihre Datenbank mit den neuesten Exploits und Patches aktualisiert. Sie scannt jede AWS-Ressource auf Schwachstellen und kann den Benutzer entweder sofort benachrichtigen oder zu einem späteren Zeitpunkt einen Bericht bereitstellen. Ihre Genauigkeit und Tiefe hängen von der Qualität ihrer Wissensdatenbank zu Schwachstellen ab.
- Konfigurationsanalysator: Die Konfigurationsanalyse ist von entscheidender Bedeutung, da falsch konfigurierte Cloud-Dienste zu den häufigsten Ursachen für Sicherheitsverletzungen gehören. Diese Komponente scannt Richtlinien innerhalb von AWS-Diensten wie S3, wo Richtlinien festlegen, wer auf den Bucket zugreifen darf, oder EC2, wo Richtlinien steuern, wer sich mit der Instanz verbinden darf. Der Vorteil dieser Überprüfungen besteht darin, dass sie automatisiert werden können, um Teams dabei zu helfen, Probleme zu beheben, bevor Angreifer sie ausnutzen können. Ein guter Analysator schlägt auch die Einhaltung von Best Practices vor, die von Branchen-Benchmarks, beispielsweise CIS-Benchmarks, bereitgestellt werden.
- Berichts- und Visualisierungsebene: Die rohen Scan-Ergebnisse können überwältigend sein, insbesondere wenn der Scan in einer Umgebung mit mehreren AWS-Konten durchgeführt wird. Ein robustes AWS-Berichtssystem für Schwachstellenscans organisiert die Ergebnisse nach Schweregrad, Ressourcentyp und Komplexität der Behebung. Diese Ebene kann auch Dashboards oder integrierte Analysen enthalten, die bei der Priorisierung von Aufgaben helfen. Genaue und prägnante Berichte erleichtern eine zeitnahe Lösung und stellen sicher, dass funktionsübergreifende Teams auf dem gleichen Stand sind.
- Integration mit CI/CD-Pipelines: Heute gibt es das Konzept der kontinuierlichen Integration und Bereitstellung, um Produktentwicklungszyklen für Software-Updates zu beschleunigen. Das Scannen von Anwendungsschwachstellen durch AWS funktioniert am besten, wenn es direkt in diese Pipelines eingebunden ist. Sicherheitsscans werden immer dann durchgeführt, wenn neuer Code gepusht oder Container erstellt werden, um sicherzustellen, dass die Zeit zwischen der Identifizierung einer Schwachstelle und ihrer Behebung kurz ist. Dieser Ansatz hilft bei der frühzeitigen Erkennung von Problemen, die nach der Implementierung großen Schaden anrichten können, sodass die Kosten für deren Behebung viel geringer sind.
- Warn- und Ticketmechanismen: Eine schnelle Reaktion basiert auf der Erkennung kritischer Schwachstellen im System. Das bedeutet, dass das Scan-Framework die Ergebnisse an IT-Ticketingsysteme weiterleitet oder direkte Benachrichtigungen versendet, wodurch vermieden wird, dass eine Bedrohung unbemerkt bleibt und nicht die erforderliche Aufmerksamkeit erhält. Die Integration mit Plattformen wie Slack, Jira oder ServiceNow ermöglicht eine sofortige Zusammenarbeit, um Probleme schneller zu beheben. In Kombination mit rollenbasiertem Zugriff wird so sichergestellt, dass die richtigen Teams rechtzeitig in die Bearbeitung der kritischsten Probleme einbezogen werden.
Wie funktioniert das AWS-Schwachstellenscanning?
Im Kern besteht das AWS-Schwachstellenscanning aus fortlaufenden Prozessen und intelligenten Analysen, die Cloud-Assets auf Schwachstellen untersuchen. Dieser Prozess beginnt mit der Erkennung, geht dann in die Scan-Phase über und wird anschließend durch die Berichtsphase abgeschlossen. Die Kenntnis dieser Phasen kann Sicherheitsexperten dabei helfen, bessere Entscheidungen hinsichtlich der Nutzung ihrer Zeit und Ressourcen zu treffen. Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Funktionsweise des Scan-Prozesses.
- Bestandsaufnahme und Katalogisierung von Ressourcen: Der erste Schritt besteht darin, eine Liste der laufenden Ressourcen zu erstellen, zu denen EC2-Instanzen, Container, Lambda-Funktionen usw. gehören können. AWS-Tools zum Scannen von Schwachstellen sind in der Regel mit AWS-APIs integriert, um diese Daten abzurufen. Anschließend ordnen sie diese Assets den identifizierten Risikoprofilen zu und zeigen neu hinzugefügte oder geänderte Konfigurationen an. Die Sicherstellung eines aktuellen Bestands schafft die Grundlage für ein gründliches Scannen.
- Signatur- und Konfigurationsprüfungen: Sobald die Assets identifiziert wurden, scannt die Scan-Engine sie mit einer Datenbank bekannter Bedrohungen. Solche Signaturen können alte Softwareversionen, Standard-Anmeldedaten oder nicht ordnungsgemäß eingerichtete Dienste sein. Gleichzeitig stellen Konfigurationsprüfungen sicher, dass alle Praktiken den festgelegten Standards und Richtlinien entsprechen. Dieser Ansatz umfasst sowohl code- als auch infrastrukturbezogene Probleme und identifiziert so ein breites Spektrum an Bedrohungen.
- Automatisierte Korrekturvorschläge: Nach Abschluss des Scans integriert das System die Ergebnisse in einer einzigen Liste. Für jede Schwachstelle schlägt der AWS-Schwachstellenscan-Dienst häufig Korrekturen vor, wie z. B. das Anwenden von Patches, das Einschränken von Berechtigungen oder das Aktivieren der Verschlüsselung. Da diese Tools spezifische Lösungen bieten, ermöglichen sie es auch weniger erfahrenen Mitarbeitern, bestimmte Probleme zu beheben, die aufgezeigt wurden. Dieser Ansatz trägt dazu bei, die Zeit zu reduzieren, die zum Erlernen des Umgangs mit Problemen benötigt wird, und beschleunigt den Prozess ihrer Lösung.
- Risikopriorisierung: Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Schwachstellen die gleiche Aufmerksamkeit erfordern. Schwerwiegende Schwachstellen, wie öffentlich zugängliche Datenbanken oder ausnutzbarer Root-Zugriff, erfordern sofortiges Handeln. Punkte mit geringem Risiko erfordern zwar ebenfalls Aufmerksamkeit, können jedoch entsprechend der Risikotoleranz behandelt werden. Ein gut strukturierter AWS-Bericht zur Schwachstellenanalyse kategorisiert diese Ergebnisse und stellt sicher, dass Sicherheitsteams zuerst die kritischsten Lücken schließen.
- Validierung und kontinuierliche Überwachung: Der letzte Schritt besteht darin, einen erneuten Scan durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Problem nach der Anwendung der Korrekturen behoben wurde. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das AWS-Schwachstellenscanning ein zyklischer Prozess aus Erkennung, Scannen, Behebung und Validierung ist. Die kontinuierliche Überwachung verfolgt auch Änderungen in der AWS-Umgebung, einschließlich neuer Instanzen oder geänderter Anwendungscodes. Dadurch wird Sicherheit zu einem kontinuierlichen Prozess und nicht zu einem einmaligen Ereignis.
Herausforderungen beim AWS-Schwachstellenscan
Obwohl sich Cloud-Scans als effizient erwiesen haben, bringen sie technische und organisatorische Herausforderungen mit sich. Das Bewusstsein für diese Probleme kann Teams dabei helfen, die Implementierungen besser zu gestalten und erfolgreicher zu machen. Im Folgenden werden fünf Probleme aufgeführt, die bei der Implementierung von AWS-Schwachstellenscans auftreten können, sowie Empfehlungen, wie diese behoben werden können.
- Komplexität von Strukturen mit mehreren Konten: Viele große Unternehmen verwenden AWS-Konten für verschiedene Abteilungen oder Initiativen innerhalb des Unternehmens. Die Koordinierung eines einheitlichen AWS-Schwachstellenscanservices für alle diese Konten kann eine große Herausforderung darstellen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass jedes Konto seine eigenen Sicherheitsgruppen, IAM-Rollen und Netzwerkstrukturen haben kann. Konsistente Konfigurationen und konsolidierte Berichte erfordern möglicherweise eine regelmäßige Planung und möglicherweise zentralisierte Governance-Strukturen.
- Leistungsaufwand: Das Scannen kann zeitaufwändig sein und daher eine Belastung für die Ressourcen darstellen, die eine Anwendung verlangsamen kann, wenn es nicht richtig geplant oder konfiguriert ist. Wenn das Scannen von AWS-Anwendungsschwachstellen mit Spitzenbetriebszeiten zusammenfällt, kann dies kritische Systeme verlangsamen. Die Optimierung der Abdeckung und die Minimierung von Störungen ist ein heikler Prozess, der von den festgelegten Parametern und dem Zeitpunkt abhängt und möglicherweise Fachwissen erfordert.
- Sich schnell ändernde Bedrohungen: Täglich tauchen neue Exploits auf, und bereits entdeckte Exploits können neu verpackt und modifiziert werden. AWS-Tools zum Scannen von Schwachstellen müssen auf dem neuesten Stand der Bedrohungen sein, um wirksam zu bleiben. Wenn Bedrohungsdatenbanken oder Scan-Engines nicht aktualisiert werden, entstehen Schwachstellen und blinde Flecken. Um den Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein, sind das Abonnieren von Threat-Intelligence-Feeds, regelmäßige Wartung und Support durch Anbieter unerlässlich.
- False Positives und Alarmmüdigkeit: Eine hohe Empfindlichkeit kann zu einer hohen Anzahl von False Positives führen und dazu, dass Sicherheitsteams nachlässig werden. Mit der Zeit könnten Analysten aufgrund der ständig angezeigten False Positives tatsächliche Signale übersehen. Die Feinabstimmung des AWS-Berichtsprozesses für Schwachstellenscans ist unerlässlich, um das richtige Gleichgewicht zwischen gründlicher Erkennung und umsetzbaren Ergebnissen zu finden. Dazu kann gehören, den Schweregrad zu ändern, Regeln anzupassen oder Ausnahmen für bestimmte Arten von Anomalien, die als sicher eingestuft wurden, zum Programm hinzuzufügen.
- Qualifikationslücke und Tool-Kenntnisse: Die Implementierung anspruchsvoller AWS-Schwachstellenscan-Lösungen erfordert ein gewisses Maß an Spezialisierung in den Bereichen AWS-Infrastruktur, DevOps und Sicherheit. Fehlen diese Fähigkeiten, kann es vorkommen, dass Unternehmen Scan-Tools unsachgemäß einsetzen oder Ergebnisse falsch analysieren. Dieser Herausforderung wird durch kontinuierliche Schulungen der Sicherheitsteams, die Zusammenarbeit mit Sicherheitsanbietern und den Wissensaustausch zwischen den Teams begegnet. Langfristig kann die Einrichtung eines internen Kompetenzzentrums einen wichtigen Beitrag zur Schließung der Qualifikationslücke leisten.
Best Practices für das Scannen von AWS-Sicherheitslücken
Fortschrittliche Technologien führen nicht unbedingt immer zu hochwertigen Ergebnissen, wenn sie nicht in die Unternehmensziele und Sicherheitsrahmenbedingungen integriert sind. Durch die Anwendung von Best Practices für das Scannen von AWS-Sicherheitslücken können Unternehmen rudimentäre Scans in einen gut integrierten, proaktiven Schutz gegen potenzielle Angriffe verwandeln. Hier sind einige Richtlinien, die die Effizienz und Glaubwürdigkeit der erzielten Ergebnisse verbessern:
- Implementieren Sie einen regelmäßigen Scan-Zeitplan: Es ist ratsam, einen regelmäßigen Zeitplan für die Scans zu erstellen, sei es wöchentlich, monatlich oder sogar täglich, je nach Sicherheitsstufe Ihres Unternehmens. Dies hilft bei der Identifizierung neuer Probleme, die möglicherweise kürzlich aufgetreten sind, und stellt sicher, dass alle aktuellen Korrekturen wirksam waren. Zu den Best Practices für AWS-Schwachstellenscans gehört häufig die Einrichtung automatisierter Zeitpläne, die in DevOps-Workflows integriert sind. Durch die Planung regelmäßiger Scans wird ein Muster etabliert, das sicherstellt, dass Ihre Sicherheit ständig überprüft wird.
- Integration in CI/CD-Pipelines: Die Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen in den Anfangsphasen des Softwareentwicklungszyklus ist insofern von Vorteil, als dadurch die Kosten und der Zeitaufwand für das Patchen der Schwachstellen minimiert werden. Durch die Einbettung von AWS-Modulen für das Scannen von Schwachstellen in Ihre CI/CD-Pipeline werden Probleme erkannt, bevor sie in die Produktion gelangen. Dadurch wird auch sichergestellt, dass Sicherheit kein Add-on oder ein Element ist, das erst nach Erfüllung aller anderen Anforderungen berücksichtigt wird. Die frühzeitige Erkennung fördert DevSecOps, wodurch Entwickler für die Sicherheit ihres Codes verantwortlich gemacht werden.
- Wenden Sie das Prinzip der geringsten Privilegien an: Wenn Sie Rollen oder Benutzern mehr Privilegien gewähren, als sie benötigen, führt dies zwangsläufig zu Schwachstellen. Integrieren Sie Ihre AWS-Strategie zum Scannen von Schwachstellen in das Prinzip der geringsten Privilegien, wonach jede Komponente nur über die Berechtigungen verfügen sollte, die sie benötigt. Überprüfen Sie regelmäßig die IAM-Richtlinien und -Einstellungen, um sicherzustellen, dass Benutzer keinen unnötigen Zugriff haben. Eine gesperrte Umgebung minimiert das Risiko für den Fall, dass Anmeldedaten oder Tokens in die falschen Hände geraten.
- Verwenden Sie verschlüsselte Verbindungen und Speicher: Verschlüsselung ist ein entscheidender Aspekt der Datensicherheit, da Daten häufig über Netzwerke übertragen und in Datenbanken gespeichert werden. Gründliche AWS-Tools zum Scannen von Schwachstellen melden häufig unverschlüsselte Datenflüsse oder Speicher. Um das Risiko zu verringern, wird empfohlen, S3-Buckets, EBS-Volumes und Datenbankverbindungen zu verschlüsseln. Es ist auch möglich, automatisierte Überprüfungen in Scan-Lösungen zu integrieren, damit das Unternehmen feststellen kann, ob die Verschlüsselung aktiviert ist, um die Anforderungen der Branchenvorschriften zu erfüllen.
- Führen Sie eine klare Dokumentation und SLAs: Scans liefern viele Ergebnisse, und jedes dieser Ergebnisse ist eine potenzielle Schwachstelle, die untersucht und behoben werden muss. Zu den Best Practices gehört es, Service Level Agreements zu haben, in denen die Zeit festgelegt ist, die je nach Risikograd für die Reaktion aufgewendet werden sollte. Detaillierte Notizen zu den identifizierten Schwachstellen, den Maßnahmen zu ihrer Behebung und den Ursachen der Schwachstellen tragen zur Verbesserung nachfolgender Scans bei. Ein gut dokumentierter Ansatz vereinfacht Übergaben und Audits und verkörpert die Best Practices von AWS für Schwachstellenscans in Bezug auf Transparenz und Verantwortlichkeit.
Fortgeschrittene Techniken für AWS-Schwachstellenscans
Grundlegende Scans können zwar viele Informationen liefern, aber einige Unternehmen benötigen detailliertere Analysen und eine schnelle Identifizierung neuer Bedrohungen. Auf diese Weise erhalten Sicherheitsteams einen detaillierteren Einblick in potenzielle Bedrohungen, die ein Risiko für geschäftskritische Ressourcen darstellen können. Hier sind fünf Tipps, wie Sie Ihr AWS-Schwachstellenscanning auf die nächste Stufe bringen können:
- Maschinell lernbasierte Anomalieerkennung: Statische Signaturen erkennen vordefinierte Bedrohungen, während maschinelles Lernen verdächtige Aktivitäten erkennen kann, die auf Zero-Day-Angriffe hindeuten. AWS-Tools zum Scannen von Schwachstellen, die Anomalieerkennung integrieren, lernen den Basisnetzwerkverkehr, Benutzeraktionen und die Nutzung von Systemressourcen kennen. Jede Abweichung dieser Art löst eine Warnmeldung aus, die so schnell wie möglich weiter geprüft wird. Diese prädiktive Strategie identifiziert sie frühzeitig, bevor Hacker die Möglichkeit haben, ihre Angriffe vollständig auszuführen.
- Integration von Penetrationstests: Penetrationstests sind realistischer als automatisierte Scans, da sie die tatsächlichen Vorgehensweisen von Angreifern nachahmen. Die Verknüpfung eines Penetrationstest-Frameworks mit einem AWS-Schwachstellenscan-Service hilft dabei, Ergebnisse zu überprüfen und übersehene Schwachstellen zu identifizieren. Die Scan-Ergebnisse werden an die Datenbank zurückgemeldet, um die Erkennung bei zukünftigen Scans zu verbessern. Dieser iterative Kreislauf stärkt die gesamte Sicherheitsarchitektur.
- Container- und serverlose Funktionssicherheit: Docker-Container und AWS Lambda-Funktionen gehören zu den beliebtesten und am weitesten verbreiteten Technologien im Softwareentwicklungsprozess. Diese Ressourcen erfordern besondere Überlegungen für temporäre Aufgaben und leichtgewichtige Betriebssysteme. Das AWS-Anwendungsscan konzentriert sich auf Container-Images, Laufzeitabhängigkeiten und Funktionscode. Um zu verhindern, dass diese temporären Dienste zum nächsten Angriffsziel werden, sollten Sie spezielle Tools für die Containersicherheit einsetzen, um sie zu schützen.
- Korrelation von Bedrohungsinformationen: Wie wir wissen, sind nicht alle Schwachstellen hinsichtlich des Risikos, das sie für das Unternehmen darstellen, gleich. Durch den Vergleich der Scan-Ergebnisse mit tatsächlichen Bedrohungsdaten wird es für Teams einfacher, die Probleme zu priorisieren. Eine Schwachstelle, die gefunden wurde und derzeit von Hackern ausgenutzt wird, gilt als kritischer. Diese Korrelation verwandelt einen einfachen AWS-Schwachstellen-Scan-Bericht in ein strategisches Risikobewertungstool, das Sicherheitsmaßnahmen auf konkrete Bedrohungen abstimmt.
- Automatisierte Reaktion auf Vorfälle: Im Zusammenhang mit Cloud-Sicherheitsvorfällen ist Schnelligkeit entscheidend. Einige der fortschrittlichen Workflows isolieren automatisch Instanzen oder blockieren kompromittierte Anmeldedaten, sobald bei Scans kritische Schwachstellen entdeckt werden. Eine AWS-Lösung zum Scannen von Schwachstellen, die solche Maßnahmen durchführt, kann die Zeit, die Hackern zur Ausnutzung der Schwachstelle zur Verfügung steht, erheblich verkürzen. Aufgrund der Sensibilität dieses Bereichs muss der Prozess ohne Unterbrechung des Workflows durchgeführt werden.
Wie verbessert SentinelOne die Erkennung und Abdeckung von AWS-Schwachstellen?
SentinelOne kann AWS-Umgebungen in Echtzeit schützen und mithilfe seiner KI-basierten Bedrohungserkennung sofort reagieren. Es kann agentenlose Scans Ihrer AWS-Workloads und -Container durchführen und sich in AWS-Dienste wie CloudTrail und GuardDuty integrieren. Die Cloud-native Sicherheit von SentinelOne’ für AWS schützt Endpunkte und stärkt Ihre Identitäten. Die KI-gestützte CNAPP bietet sofortige Transparenz und einen vollständigen Überblick über Ihre digitalen Umgebungen und fügt Kontext und Korrelationen mit automatisierten Korrekturmaßnahmen hinzu.
Mit der Offensive Security Engine™ profitieren Sie von einheitlicher Code-to-Cloud-Sicherheit und können wie ein Angreifer denken. Mit Verified Exploit Paths™ können Sie Angriffe auf Ihre Cloud-Infrastruktur sicher simulieren und wirklich ausnutzbare Warnmeldungen besser identifizieren. SentinelOne ist ein vertrauenswürdiger AWS-Sicherheitspartner und kann Ihr Unternehmen mit den besten Sicherheitsinnovationen voranbringen. Es kann Ihnen helfen, Ihre Cloud sicher zu halten, und verfügt über mehr als 7 AWS-Kompetenzen und -Bezeichnungen sowie über 20 Integrationen. SentinelOne kann die Suche nach Bedrohungen mit Integrationen wie Amazon Security Lake, AppFabric, Security Hub und mehr beschleunigen. Mit Amazon Elastic Disaster Recovery und AWS Backup können Sie die Ausfallsicherheit Ihrer Integration erhöhen.
DevOps-freundliche Bereitstellungen werden mit fortschrittlichem Echtzeitschutz für Amazon EC2, EKS, ECS, S3 und NetApp-Filer kombiniert. Alle SentinelOne-Lösungen sind im AWS Marketplace über ein privates Angebot erhältlich, einschließlich CPPO.
Fazit
Die Cloud-Revolution ist noch immer im Gange und verändert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Anwendungen entwickeln, implementieren und ausbauen. Diese Vorteile haben neue Herausforderungen mit sich gebracht, die mit scharfer Beobachtungsgabe und strukturierten Ansätzen angegangen werden müssen. Das AWS-Schwachstellenscanning steht daher im Mittelpunkt dieses proaktiven Ansatzes, mit dem Schwachstellen aufgedeckt werden können, die in einer großen und dynamischen Infrastruktur selten zu finden sind. Von der Identifizierung von Fehlkonfigurationen bis hin zur Einhaltung von Verschlüsselungsstandards bleibt das kontinuierliche Scannen ein wesentlicher Bestandteil eines wirksamen Cloud-Schutzes. Durch die Synchronisierung der Scan-Zeitpläne, die Einbindung in den CI/CD-Prozess und die Nutzung neuer Funktionen können Unternehmen ihre Sicherheit gegen die wachsenden Bedrohungen verbessern.
Obwohl AWS ein gewisses Maß an Sicherheit bietet, ist es immer effektiver, mehrere Schutzebenen zu implementieren. Um Unternehmen zu unterstützen, ergänzen Lösungen wie SentinelOne Singularity™ Cloud Security die nativen Funktionen durch Echtzeit-Erkennung und automatische Behebung ergänzen, um die Lücken zu schließen, die einfache Scans möglicherweise übersehen. Diese ausgewogene Strategie stellt auch sicher, dass Schwachstellen fast sofort identifiziert und Vorfälle fast ebenso schnell behoben werden. Auf diese Weise können Unternehmen durch den Einsatz dieser sich ergänzenden Lösungen flexibel bleiben, ohne Kompromisse beim Risikomanagement eingehen zu müssen. Wenn Ihre Anforderungen an die Cloud-Sicherheit komplex und umfangreich sind, ist SentinelOne die natürliche Wahl.
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"Häufig gestellte Fragen zu AWS Vulnerability Scanning
AWS-Schwachstellenscans bezeichnen den Prozess der systematischen Überprüfung von AWS-gehosteten Ressourcen, Anwendungen und Diensten, um Sicherheitslücken und Fehlkonfigurationen aufzudecken. Automatisierte Tools bewerten Cloud-Ressourcen anhand etablierter Schwachstellendatenbanken und Best-Practice-Richtlinien. Außerdem werden Schwachstellen in Konfigurationen, veraltete Software und potenzielle Zugriffslücken erkannt.
Sie können Schwachstellenscans in DevSecOps auf AWS integrieren, indem Sie automatisierte Sicherheitsprüfungen in Ihre CI/CD-Pipeline einbetten. Ihre Scans können während der Code-Bereitstellung ausgelöst werden, um Schwachstellen frühzeitig im Entwicklungszyklus zu identifizieren und zu beheben. Sie müssen Tools konfigurieren, die mit AWS-APIs interagieren, damit sowohl die Infrastruktur- als auch die Anwendungsebene abgedeckt sind.
AWS verwaltet Schwachstellen durch eine Kombination aus automatisierten Scans, kontinuierlicher Überwachung und Tools zur Behebung. Es nutzt Bedrohungsinformationen und regelmäßige Updates, um die Scan-Tools hinsichtlich bekannter Risiken auf dem neuesten Stand zu halten. AWS-Services überwachen die Konfigurationseinstellungen, um Best-Practice-Richtlinien durchzusetzen, die das Risiko minimieren. Schwachstellen lösen Warnmeldungen aus, damit Teams Probleme umgehend beheben können.
AWS Vulnerability Scanning unterstützt die Compliance durch systematische Überprüfung von Cloud-Konfigurationen, Zugriffskontrollen und Verschlüsselungseinstellungen. Automatisierte Überprüfungen bestätigen, dass die Ressourcen den Branchen- und Regulierungsstandards entsprechen. Detaillierte Berichte heben Abweichungen hervor und bieten empfohlene Korrekturen, wodurch die Erfüllung der Compliance-Anforderungen vereinfacht wird. Durch die kontinuierliche Überwachung der AWS-Umgebungen stellt der Scan-Prozess sicher, dass die Sicherheitskontrollen mit den regulatorischen Benchmarks übereinstimmen und die Audit-Bereitschaft mit klaren, umsetzbaren Erkenntnissen aufrechterhalten wird.
Zu den AWS-Diensten gehören Amazon Inspector, das Anwendungen auf bekannte Schwachstellen überprüft, AWS Config, das Konfigurationsänderungen überwacht, und Amazon GuardDuty, das Bedrohungen erkennt. Diese Tools arbeiten zusammen, um Risiken zu identifizieren, Sicherheitsstandards durchzusetzen und Teams auf Fehlkonfigurationen aufmerksam zu machen. Zusammen bilden sie ein mehrschichtiges System, das Cloud-Ressourcen schützt und gleichzeitig sicherstellt, dass potenzielle Schwachstellen erkannt und effektiv verwaltet werden.
Das AWS-Schwachstellenscanning verwendet eine Kombination aus Tools, die Fehlkonfigurationen, veraltete Software und Sicherheitslücken identifizieren. Amazon Inspector, Open-Source-Scanner und Tools von Drittanbietern, die mit AWS-APIs kommunizieren, sind beliebte Optionen. Sie scannen Cloud-Ressourcen kontinuierlich anhand bekannter Schwachstellendatenbanken und geben Vorschläge zur Neukonfiguration.
Ein AWS-Bericht zum Scannen von Sicherheitslücken enthält eine vollständige Liste der gescannten Ressourcen, der entdeckten Sicherheitslücken und der Konfigurationsprobleme. Er ermittelt das Risikoniveau, indem er die Bereiche klassifiziert, die sofort gepatcht werden müssen, und diejenigen, die regelmäßig gewartet werden müssen. Es werden Empfehlungen zur Behebung, Querverweise zu bekannten Sicherheitslücken und Protokolle der Scan-Aktivitäten bereitgestellt.
Das Scannen von Code auf Schwachstellen in AWS-Umgebungen umfasst die Analyse von Quellcode und Laufzeitabhängigkeiten, um potenzielle Schwachstellen vor der Bereitstellung zu entdecken. Scanner überprüfen Code-Repositorys und Container-Images und suchen nach unsicheren Codierungspraktiken und veralteten Bibliotheken. Der Prozess ist in die Entwicklungspipelines integriert, sodass Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können. Durch die Korrelation der Ergebnisse mit bekannten Schwachstellendatenbanken unterstützt diese Methode einen proaktiven Ansatz zur Aufrechterhaltung sicherer Anwendungen in einer cloudbasierten Umgebung.
Zu den Best Practices für das Scannen von Anwendungen auf AWS gehören die Planung regelmäßiger Bewertungen und die Integration von Scans in Entwicklungs-Pipelines. Setzen Sie Scans von Anwendungs- und Infrastruktur-Ebenen durch und verlangen Sie Praktiken wie verschlüsselte Verbindungen und geringstmögliche Berechtigungen. Halten Sie Bibliotheken auf dem neuesten Stand und bieten Sie gut dokumentierte Ergebnisse, um die Behebung zu unterstützen. Diese Schritte garantieren, dass Schwachstellen entdeckt und behoben werden, bevor sie den Betrieb beeinträchtigen können, und bieten so eine sichere und ständig überwachte Anwendungsumgebung.
SentinelOne unterstützt AWS-Schwachstellenscans durch die Bereitstellung von Singularity Cloud-Native-Sicherheitslösungen, die sich in AWS-Umgebungen integrieren lassen. Die Tools führen Echtzeit-Scans von Workloads und containerisierten Anwendungen durch und bieten so Transparenz über verschiedene Assets hinweg. Durch die Korrelation der Scan-Ergebnisse mit fortschrittlichen Bedrohungsinformationen hilft SentinelOne dabei, Risiken zu priorisieren und Behebungsprozesse zu automatisieren. Die Konnektivität mit AWS-Diensten verbessert die Überwachungsfunktionen und stellt sicher, dass potenzielle Schwachstellen in der gesamten Cloud-Infrastruktur schnell identifiziert und behoben werden.
