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Cybersecurity 101/Cybersecurity/Angriffsflächenmanagement vs. Schwachstellenmanagement

Angriffsflächenmanagement vs. Schwachstellenmanagement

Der Artikel vergleicht Attack Surface Management (ASM) mit Vulnerability Management (VM) und zeigt, wie wichtig beide für die Entwicklung einer robusten Cybersicherheitsstrategie zum Schutz von Unternehmensressourcen sind.

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Autor: SentinelOne
Aktualisiert: September 10, 2025

Unternehmen benötigen verschiedene Cybersicherheitsstrategien, um ihre Systeme und die darin gespeicherten sensiblen Daten vor potenziellen Angriffen von außen zu schützen. In diesem Zusammenhang werden zwei Ansätze ausführlich diskutiert: Angriffsflächenmanagement vs. Schwachstellenmanagement (VM). Auch wenn sie beide Teil der Verteidigungsstrategie eines Unternehmens sind, wirken sie in unterschiedlichen Bereichen der Sicherheit und bilden eine symbiotische Beziehung, um Cyberangriffe abzuwehren.

ASM scannt, verfolgt und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Hackerangriffen, die alles von Websites über APIs bis hin zum IoT abdecken. VM scannt intern und achtet auf bekannte Schwachstellen wie veraltete Software, falsch konfigurierte Server usw.

Beide Strategien sind für den Aufbau einer angemessenen Sicherheitsarchitektur von entscheidender Bedeutung. Allein die Federal Trade Commission meldete im Jahr 2022 über 1,1 Millionen Beschwerden wegen Identitätsdiebstahls. Dies ist ein Beleg dafür, dass sowohl externe als auch interne Schutzmaßnahmen erforderlich sind, um Datenverstöße und Betrug zu verhindern.

In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Unterschieden zwischen Angriffsflächenmanagement und Schwachstellenmanagement befassen. Wir werden darüber sprechen, wie sich die beiden Ansätze ergänzen, um ein effektiveres Cybersicherheits-Framework zu bilden. Darüber hinaus werden wir diskutieren, wie Singularity™ Cloud Security von SentinelOne dazu beitragen kann, diese Ansätze zu optimieren und zu automatisieren, um einen wirksameren Schutz vor sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu bieten.

Attack Surface Management vs. Vulnerability Management – Ausgewähltes Bild | SentinelOneWas ist Attack Surface Management?

Im Wesentlichen Angriffsfläche ein kontinuierlicher Prozess, bei dem Angriffsvektoren oder Einstiegspunkte, über die Cyberkriminelle am ehesten unbefugten Zugriff auf das Netzwerk eines Unternehmens erlangen können, aufgedeckt und entschärft werden. Digital exponierte Komponenten, darunter bekannte und unbekannte Assets, Websites, APIs, Cloud-Infrastrukturen, IoT-Geräte und alle Systeme, fallen in die Angriffsfläche. Das grundlegende Ziel von ASM besteht darin, Unternehmen einen vollständigen Überblick über ihre internen und externen digitalen Systeme zu verschaffen und so potenzielle Schwachstellen aufzudecken, die von böswilligen Angreifern ausgenutzt werden könnten.

Ein Bericht von Palo Alto Networks aus dem Jahr 2022 zeigt, dass über 65 % der bekannten Vorfälle im Zusammenhang mit Cloud-Sicherheit auf Fehlkonfigurationen in der Cloud-Umgebung zurückzuführen sind. Diese Zahl verdeutlicht, warum solche externen Angriffsflächen überwacht werden müssen, insbesondere da Unternehmen zunehmend cloudbasierte Lösungen einführen und ihre digitalen Aktivitäten ausweiten. Die moderne IT ist zu komplex, als dass ASM nicht eine absolute Notwendigkeit für die Cybersicherheit wäre. Jedes neue Asset, sei es eine Website oder eine Cloud-Anwendung, vergrößert die Angriffsfläche und muss daher kontinuierlich überwacht und geschützt werden, um das Risiko einer Sicherheitsverletzung zu verringern.

ASM umfasst auch das Management von Schatten-IT, dazu gehören nicht verwaltete und nicht autorisierte Software und Geräte, die von Mitarbeitern in das Unternehmen gebracht werden. Diese machen oft einen viel größeren Prozentsatz der Angriffsfläche eines Unternehmens aus, wenn sie unentdeckt bleiben und nicht verwaltet werden. Ein übergreifender Ansatz für ASM stellt sicher, dass Unternehmen neuen Bedrohungen immer einen Schritt voraus sind, indem potenzielle Angriffsvektoren und Schwachstellen, die behoben werden müssen, proaktiv in Echtzeit identifiziert werden.

Was ist Schwachstellenmanagement?

Schwachstellenmanagement ist der systematische Prozess zur Identifizierung und Analyse bekannter Schwachstellen in Software, Servern, Datenbanken und anderen Netzwerkinfrastrukturen. VM ist Teil des Risikominderungsprozesses, da die identifizierten potenziellen Schwachstellen von Hackern ausgenutzt werden könnten.

Dies geschieht meist mithilfe von Tools zum Scannen von Schwachstellen, die die aktuelle Sicherheitslage des Systems überprüfen und umsetzbare Informationen für Abhilfemaßnahmen liefern. Das Schwachstellenmanagement umfasst in hohem Maße die Abwehr dieser Sicherheitslücken, bevor Hacker sie für Cyberangriffe nutzen können.

Laut dem Ponemon Institute wurden 60 % der Datenverletzungen durch eine nicht gepatchte Schwachstelle verursacht. Daher ist VM ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung und Beseitigung vermeidbarer Angriffe, das auf eine Vielzahl von Schwachstellen wie Codierungsfehler und veraltete Software-Patches abzielt. Die wichtigsten Schritte bei VM umfassen die Erkennung, Priorisierung und Behebung von Schwachstellen. Bewertungsrahmen wie der CVSS bewerten Schwachstellen. Dadurch können sich Sicherheitsteams auf die größeren Risiken konzentrieren, sodass Patches rechtzeitig angewendet werden, bevor Schwachstellen ausgenutzt werden können.

Der entscheidende Unterschied zwischen VM und ASM liegt im Umfang der Assets. VM befasst sich mit bekannten Schwachstellen bei vorab identifizierten Assets, während ASM proaktiv und dynamisch ist, jedes Mal neue Schwachstellen entdeckt und auf die Risiken aufmerksam macht, die diese mit sich bringen können. Zusammen bilden sie das gesamte Spektrum der Abwehrsysteme gegen Cyber-Bedrohungen.

Unterschied zwischen Angriffsflächenmanagement und Schwachstellenmanagement

Obwohl ASM und VM beide grundlegend als Cybersicherheitsinitiativen zur Verbesserung der Cybersicherheit eines Unternehmens dienen, unterscheiden sie sich deutlich in ihrem Umfang, ihren Prozessen und ihrem Schwerpunkt. Ihre Funktionen unterscheiden sich deutlich als Teil einer Gesamtstrategie zur Bekämpfung von Bedrohungen, die von außen kommen, sowie von Schwachstellen, die innerhalb des Unternehmens auftreten.

Beide stellen einen mehrschichtigen Ansatz zur Abwehr sich ständig weiterentwickelnder Cyberbedrohungen dar. Die wichtigsten Unterschiede sind nachfolgend aufgeführt:

  1. Umfang der Assets: ASM hat einen größeren Anwendungsbereich, da es neben identifizierten IT-Assets auch Drittanbietersysteme und Schatten-IT sowie andere mit dem Internet verbundene IT-Strukturen berücksichtigt. Diese Transparenz trägt dazu bei, dass potenzielle Angreifer keinen Zugang zu unerforschten Oberflächen erhalten. ASM entdeckt neue Schwachstellen, die die für Angreifer erreichbare Oberfläche vergrößern können. Während es bei VM um die Verwaltung identifizierter Ressourcen in den Organisationsstrukturen wie Servern, Rechenzentren und Anwendungen geht, die meist zentral verwaltet werden.
  2. Erkennungsprozess: ASM ist ständig auf der Suche nach anderen potenziellen Ressourcen, darunter auch nicht erkannte oder nicht autorisierte Webressourcen. Dies ist besonders wichtig in Cloud-Systemen, in denen neue Programme, Software, Netzwerke und Dienste die Angriffsfläche schnell vergrößern können. ASM-Tools arbeiten mehr oder weniger automatisch und zeigen stattdessen Benachrichtigungen an, die dabei helfen, neue digitale Assets anzuzeigen. VM-Scans hingegen suchten nach bereits bekannten Schwachstellen, z. B. nicht gepatchter Software oder falsch konfigurierten Betriebssystemen. Selbst als Tool zur Aufrechterhaltung der internen Sicherheit ist VM in seinem Umfang begrenzt und kann insbesondere keine anderen Assets entdecken, die die Sicherheit des Unternehmens gefährden könnten.
  3. Risikofokus: ASM konzentriert sich mehr auf externe Bedrohungen, da es Ressourcen oder Kontaktpunkte bewertet, die für externe Bedrohungen anfällig sind. Es deckt in der Regel Probleme wie falsch konfigurierte Cloud-Dienste, offengelegte APIs und nicht gepatchte Webanwendungen ab. VM hingegen befasst sich mit internen Risiken, wie z. B. Software, die nicht aktualisiert wurde, falsche Einstellungen aufweist oder Fehler im Quellcode der Unternehmensstruktur enthält. Während sich ASM mit allgemeinen Geschäftsrisiken im Zusammenhang mit externem Zugriff befasst, befasst sich VM mit spezifischen technischen Risiken innerhalb der Organisation.
  4. Überwachungszyklen: Die Scan-Häufigkeit ist das Unterscheidungsmerkmal zwischen ASM und VM. ASM muss alle Assets und damit verbundenen Angriffsvektoren in Echtzeit überwachen. Da die digitale Landschaft einer Organisation niemals statisch ist, da sie neue Dienste einführt und andere aus dem Verkehr zieht, werden diese Änderungen von ASM-Tools verfolgt, damit keine Lücke ungescannt bleibt, die ein Angreifer ausnutzen könnte. VM wird im Wesentlichen in Intervallen durchgeführt, beispielsweise als geplantes Ereignis zum Scannen nach Schwachstellen. Obwohl einige fortschrittliche VM-Tools eine kontinuierliche Überwachung ermöglichen, ist es üblicher, dass VM-Bewertungen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, oft ausgelöst durch bestimmte Ereignisse wie Software-Updates oder Audits. 
  5. Prävention vs. Heilung: ASM ist proaktiv, da es Angriffe verhindert und stets versucht, alle Einstiegspunkte zu identifizieren und zu neutralisieren, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten. Eine solche Reduzierung der Einstiegspunkte verhindert Cyberangriffe. Auf der anderen Seite gilt VM als viel reaktiver in seinem Ansatz, da es sich auf Schwachstellen konzentriert, die innerhalb des Systems existieren, weil sie letztendlich zu Einstiegspunkten werden könnten. Es identifiziert nur bekannte Schwachstellen, auf die es sich konzentriert, darunter nicht gepatchte Software oder Konfigurationsfehler, bei denen das System offen bleibt, bis diese Probleme behoben sind.
  6. Risikobewertung: Sowohl ASM als auch VM vergeben Risikobewertungen, ihre Ansätze unterscheiden sich jedoch. ASM verwendet eine Risikobewertung auf der Grundlage externer Faktoren wie der Gefährdung von Vermögenswerten, der geschäftlichen Bedeutung und dem potenziellen Schaden, den ein Unternehmen erleiden könnte, wenn ein kompromittierter Vermögenswert gefunden wird. Diese umfassendere Risikobewertung hilft dem Unternehmen zu erkennen, auf welche Vermögenswerte es sich bei der Sicherung zuerst konzentrieren sollte. VM stützt sich in den meisten Fällen auf standardisierte Risikobewertungsmethoden wie das Common Vulnerability Scoring System (CVSS), das die Schwere der Schwachstellen und ihre potenziellen Auswirkungen berücksichtigt. Während VM sich auf technische Risiken konzentriert, geht ASM darüber hinaus und gewährleistet einen Gesamtüberblick, der sowohl technische als auch geschäftliche Risiken berücksichtigt.
  7. Externe vs. interne Bedrohungen: ASM befasst sich hauptsächlich mit externen Bedrohungen, also Schwachstellen, die durch exponierte digitale Ressourcen wie APIs, Webanwendungen oder Cloud-Infrastrukturen ausgenutzt werden können. Es reduziert Sicherheitsverletzungen, indem es den digitalen Fußabdruck des Unternehmens verwaltet und so potenzielle Zugangspunkte außerhalb des Netzwerks eliminiert. VM hingegen zielt auf interne Bedrohungen und Schwachstellen ab, die in der verwalteten Infrastruktur des Unternehmens liegen, darunter nicht gepatchte Systeme und Softwarefehler sowie Fehlkonfigurationen. Zusammen garantieren ASM und VM, dass sowohl externe als auch interne Bedrohungen bekämpft werden.
  8. Automatisierung: Beide unterscheiden sich in der Anwendung der Automatisierung. Bei ASM finden automatisierte Tools neue Assets und bewerten diese anschließend weiter, um die Risiken zu berechnen. Angesichts des heutigen Umfangs der IT-Infrastruktur ist es unmöglich, alle externen Assets manuell zu finden, sodass eine Automatisierung erforderlich ist, um die Echtzeit-Transparenz aufrechtzuerhalten. VM erkennt Schwachstellen, aber im Allgemeinen ist es für Administratoren weitaus arbeitsintensiver, wenn es um Patches, Behebungen und Neukonfigurationen geht. In einer VM ist die Automatisierung weitgehend auf die Erkennung und Priorisierung von Schwachstellen beschränkt, während ASM die Automatisierung für die kontinuierliche Überwachung sowie die Risikobewertung aller digitalen Assets nutzt.
  9. Kontextbezogene Einblicke in Bedrohungen: ASM bietet eine stärker geschäftsorientierte Sichtweise, da es die allgemeine Gefährdung der Ressource und die damit verbundenen wahrscheinlichen externen Risiken berücksichtigt. Bei einer gefährdeten Ressource wird berücksichtigt, wie ein Angreifer diese Ressource nutzen könnte und welcher potenzielle Schaden bei einem Angriff entstehen könnte. Diese Erkenntnisse können bei wichtigen Entscheidungen auf hoher Ebene hilfreich sein, bei denen Sicherheitsteams Risiken unter Berücksichtigung der geschäftlichen Prioritäten eines Unternehmens berücksichtigen können. VM liefert jedoch viel mehr technische Informationen und erwähnt kleinste Schwachstellen innerhalb der Systeme einer Organisation und wie diese ausgenutzt werden könnten. Kontextuell gesehen beziehen sich die Erkenntnisse aus VM eher auf unmittelbare technische Lösungen, während ASM eine strategischere Sicht auf die gesamte Risikolandschaft bietet.

Angriffsflächenmanagement vs. Schwachstellenmanagement: 9 entscheidende Unterschiede

Sowohl ASM als auch VM dienen dem Schutz von Unternehmen vor Cyberangriffen, weisen jedoch einige Unterschiede auf, die für die Erstellung einer umfassenderen Sicherheitsstrategie wichtig sind.

Beide Strategien dienen dem Schutz von Organisationen, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihres Umfangs, ihrer Ausrichtung und ihrer Methodik. Hier finden Sie einen vereinfachten Vergleich beider Strategien:

FunktionAngriffsflächenmanagement (ASM)Schwachstellenmanagement (VM)
Asset-BereichEs umfasst bekannte und unbekannte interne und externe Assets des Netzwerks der Organisation.Es befasst sich nur mit bekannten und verwalteten Assets des Unternehmens.
ÜberwachungshäufigkeitKontinuierliche Echtzeitüberwachung von Assets und Angriffsvektoren.Planmäßige Analyse bekannter Schwachstellen.
RisikobewertungsmethodikDiese umfasst die Gefährdung von Assets, die Auswirkungen auf das Geschäft und das Potenzial für Angriffe von außen.Dieses Tool verwendet technische Schwachstellenbewertungen wie CVSS, um Abhilfemaßnahmen zu priorisieren.
Art der behandelten BedrohungEs deckt hauptsächlich externe Angriffsvektoren ab, darunter exponierte APIs und Cloud-Infrastrukturen.Es bezieht sich lediglich auf interne Schwachstellen wie Softwarefehler oder Fehlkonfigurationen.
ErkennungsprozessEs identifiziert neue digitale Assets, einschließlich Schatten-IT.Es bewertet Schwachstellen in zuvor identifizierten bekannten Ressourcen.
Einsatz von AutomatisierungEs stützt sich hauptsächlich auf Automatisierung, um Angriffsvektoren zu entdecken und zu kontrollieren.Es werden sowohl manuelle als auch automatisierte Scan-Tools zur Erkennung von Schwachstellen eingesetzt.
RisikomanagementansatzProaktiv, mit dem Ziel, Angriffsvektoren zu reduzieren, bevor sie ausgenutzt werden können.Reaktiv, mit Schwerpunkt auf dem Patchen und der Minderung identifizierter Schwachstellen.
BedrohungskontextBietet einen vollständigen Überblick über die externe Gefährdung durch Cyberbedrohungen und deren Auswirkungen auf das Geschäft.Konzentriert sich auf technische Schwachstellen, ohne externe Geschäftsrisiken gebührend zu berücksichtigen.
ReaktionsstrategieReduziert die Angriffsvektoren durch Risikominderung und Beseitigung einiger möglicher Einstiegspunkte.Es patcht oder konfiguriert eine gezielte Schwachstelle.

Die obige Vergleichstabelle zeigt die Unterschiede zwischen ASM und VM. Daraus lässt sich ableiten, dass ASM einen umfassenderen Überblick über die Cybersicherheitsrisiken eines Unternehmens bietet, indem es Bedrohungen aus externer Perspektive berücksichtigt und so die Angriffsfläche reduziert, während VM die Anzahl der Bedrohungen durch kontinuierliche Überwachung reduziert, da Änderungen digital erfolgen und ständig neue Bedrohungen auftreten. VM befasst sich mit bekannten Schwachstellen, zu denen nicht gepatchte Software oder Konfigurationsfehler gehören. Dadurch bietet es einen sehr gezielten Ansatz zur Behandlung unmittelbarer Risiken.

Während ASM einen Angriffsvektor proaktiv identifiziert und reduziert, bevor er von einem Angriff ausgenutzt werden kann, arbeitet VM daran, bekannte Schwachstellen zu beheben, nachdem sie entdeckt wurden. Daher sind beide für die Entwicklung einer robusten Verteidigungsstrategie von Bedeutung. Unternehmen, die sowohl ASM als auch VM einsetzen, können einen weiteren mehrschichtigen Verteidigungsmechanismus entwickeln, der sowohl auf externe Angriffsquellen als auch auf interne Schwachstellen abzielt.

Wie hilft SentinelOne dabei?

Mit der Singularity™ Cloud Security von SentinelOne können Unternehmen sich auf der Grundlage ihrer Angriffsfläche vor internen Angriffen und Schwachstellen schützen. Darüber hinaus wird diese leistungsstarke Plattform durch KI-gestützte fortschrittliche Erkennung, Echtzeitüberwachung und Behebung ergänzt – allesamt Funktionen, die Unternehmen dabei unterstützen, Bedrohungen in ihrer digitalen Umgebung proaktiv zu verhindern. Hier sind sechs wichtige Möglichkeiten, wie SentinelOne dazu beiträgt, die Sicherheitslage eines Unternehmens in allen Cloud-Umgebungen zu stärken:

  1. Umfassende Erkennung von Assets: Die Singularity™ Cloud Security Plattform von SentinelOne erkennt automatisch alle digitalen Assets, sodass Unternehmen vollständige Transparenz über ihre externen und internen Angriffsflächen erhalten. In diesem Sinne deckt die Plattform auch Schatten-IT und Systeme von Drittanbietern ab, die normalerweise übersehen werden, aber für die Sicherheitslage eines Unternehmens von großer Bedeutung sind. Neue Assets werden von der Plattform kontinuierlich identifiziert, wodurch Lücken geschlossen werden, die Unternehmen Cyber-Bedrohungen aussetzen könnten.
  2. Echtzeit-Bedrohungserkennung: Die Plattform nutzt Cloud Detection and Response, einen Prozess, der Cloud-Umgebungen kontinuierlich auf mögliche Sicherheitsbedrohungen überprüft. Sowohl bekannte als auch unbekannte Risikokategorien werden von CDR in Echtzeit identifiziert. Die Echtzeitfähigkeit des Systems stellt sicher, dass sobald neue Schwachstellen oder Angriffsvektoren auftreten, umgehend Maßnahmen ergriffen werden können, um die Bedrohung zu neutralisieren und damit mögliche Ausfallzeiten oder Sicherheitsverletzungen zu minimieren.
  3. KI-gestützte Sicherheit: Die KI-gestützten Funktionen der Singularity™-Plattform bieten AI Security Posture Management (AI-SPM), eine Funktion, mit der die Plattform mithilfe von maschinellem Lernen und KI selbstständig potenzielle Bedrohungen identifiziert und abwehrt. Dies trägt dazu bei, die Angriffsfläche zu verringern, sobald Schwachstellen bekannt werden, und erhöht somit die Cloud-Sicherheit.
  4. Integration von Schwachstellenmanagement: Die Plattform integriert Schwachstellenmanagement und hilft dabei, Schwachstellen in Geschäftssystemen schnell zu identifizieren, zu priorisieren und zu beheben. Diese proaktive Einbindung stellt sicher, dass Schwachstellen in der Infrastruktur eines Unternehmens systematisch beseitigt werden, bevor sie ausgenutzt werden können, wodurch es Cyberdieben erschwert wird, in Netzwerke und Systeme einzudringen.
  5. Kontinuierliche Risikobewertung: Die Plattform bietet außerdem ein Echtzeit-Management der externen Angriffsfläche und eine dynamische Risikobewertung. Die Assets werden auf der Grundlage ihrer Gefährdung, ihrer geschäftlichen Bedeutung und der Folgen einer Kompromittierung gescannt. Durch diese effektive Priorisierung von Bedrohungen können sich Unternehmen auf die Sicherung ihrer wichtigsten Assets konzentrieren und damit auch das gesamte Cybersicherheitsmanagement stärken.
  6. Behebung durch Hyperautomation: Durch die Nutzung von Workflows mit Low-Code und No-Code behebt die Plattform automatisch Risiken für die Angriffsfläche und Schwachstellen. Hyperautomation beschleunigt die Reaktionsgeschwindigkeit, um Bedrohungen schnell einzudämmen und zu beseitigen. Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, schneller auf mögliche Bedrohungen zu reagieren, die Zeit bis zur Behebung zu verkürzen und das Risiko durch Automatisierung zu begrenzen.

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Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gewährleistung des Schutzes der Systeme in einer derart komplexen digitalen Umgebung für jedes moderne Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist. Daher ist ein kombinierter Ansatz aus ASM und VM unerlässlich. ASM reduziert proaktiv die Angriffsvektoren, indem es kontinuierlich Scans durchführt, um Bedrohungen von außen zu erkennen und zu mindern. VM befasst sich mit bekannten Schwachstellen, die ausgenutzt werden könnten. Eine solche Strategie ermöglicht es Unternehmen, eine wirksame Verteidigung gegen sich ständig weiterentwickelnde Cyber-Bedrohungen aufzubauen.

Investitionen in eine Plattform wie SentinelOne Singularity™ Vulnerability Management würden solche Bemühungen durch die Echtzeit-Erkennung und -Behebung von Risiken verstärken und alle kritischen Sicherheitsprozesse automatisieren. Dies würde das Management sowohl externer als auch interner Risiken erleichtern und die Fähigkeit von Unternehmen stärken, Prioritäten zu setzen und schnell auf jede Angriffssituation zu reagieren. SentinelOne ist eine umfassende und dennoch effektive Lösung für die vielfältigen Herausforderungen der modernen Cybersicherheit für alle Unternehmen, die ihre Cybersicherheit verbessern möchten.

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FAQs

Angriffsflächenmanagement ist wichtig, weil es Unternehmen über alle möglichen Einstiegspunkte informiert, die Angreifer nutzen könnten, einschließlich aller Aspekte im Zusammenhang mit Websites, APIs und Schatten-IT, die mit dem Internet verbunden sind. Diese Transparenz verringert das Risiko für Unternehmen, Opfer einer Datenpanne oder von Ransomware-Angriffen zu werden. ASM führt außerdem eine kontinuierliche Überwachung durch, sodass neue Angriffsvektoren sofort erkannt und entschärft werden können, wodurch das Gesamtrisiko solcher Angriffe reduziert wird.

Das Schwachstellenmanagement ist wichtig, da es Schwachstellen in bekannten Systemen von Unternehmen identifiziert und behebt, wie beispielsweise nicht gepatchte Software oder Konfigurationsschwächen, die Cyberkriminelle für den unbefugten Zugriff auf sensible Informationen oder sogar zur Schädigung des Geschäftsbetriebs ausnutzen könnten. Dadurch würde die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Angriffe verringert und somit die Integrität der Infrastruktur des Unternehmens geschützt.

Das Angriffsflächenmanagement muss ein kontinuierlicher Prozess sein, da sich externe Bedrohungen schnell ändern und neue Ressourcen entstehen, die ein Unternehmen gefährden können. Ein System zur Echtzeitüberwachung hilft dabei, eine frühzeitige Abwehr zu ermöglichen. Das Schwachstellenmanagement wird oft als zyklische Maßnahme durchgeführt, sollte jedoch nach Möglichkeit automatisiert werden, um einen vollständigen Überblick in Echtzeit zu erhalten. Kurz gesagt: Regelmäßige Scans und die Behebung von Schwachstellen sorgen dafür, dass kritische Probleme nur minimal für Cyberangriffe anfällig sind.

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