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Cybersecurity 101/Cloud-Sicherheit/SSPM

Was ist SSPM (SaaS Security Posture Management)?

SaaS Security Posture Management-Lösungen werden aus guten Gründen zu einer tragenden Säule der Cloud-Sicherheit. Erfahren Sie, warum sie wichtig sind, was SSPM ist, wie Sie die besten Tools auswählen und vieles mehr.

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Autor: SentinelOne
Aktualisiert: August 11, 2025

Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) sind heutzutage allgegenwärtig. SaaS-Produkte liegen bei den Nutzern im Trend; viele Unternehmen müssen sich mit diesen Lösungen vertraut machen. Unternehmen vollziehen einen Wandel vom traditionellen Arbeitsplatz hin zu SaaS-Technologielösungen. Und die Implementierung neuer Software dauert nur 7 Stunden.

86 % der Kunden geben an, Cloud-Dienste zu nutzen, und SaaS-Anwendungen werden auf Cloud-Infrastrukturen gehostet. Unternehmen gehen davon aus, dass die Nutzung und Einführung von Cloud-Diensten in den nächsten 12 Monaten zunehmen wird.

Softwareentwickler sind die wichtigsten Nutzer von SaaS, und Unternehmen schätzen, dass heute mehr als 70 % der Geschäftsanwendungen auf SaaS basieren. Diese Zahlen werden bis 2025 auf 85 % steigen, und wir können davon ausgehen, dass die Nutzung von SaaS-Anwendungen in den nächsten drei Jahren um das Fünffache zunehmen wird.

SaaS ist eine wachsende Branche, was mit erhöhten Sicherheitsrisiken einhergeht. Unternehmen benötigen Unterstützung, um bei der Migration ihrer traditionellen Infrastruktur in Cloud-Dienste den Überblick über ihre Sicherheitslage zu behalten. Das Remote-Hosting von Daten und Anwendungen ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Infolgedessen erschweren unzureichende Zugriffskontroll- und Compliance-Management-Prozesse die SaaS-Sicherheit.

Die gute Nachricht ist, dass viele SaaS Security Posture Management Tools (SSPM) verfügbar sind. SaaS-basierte Lösungen für das Sicherheitsstatusmanagement bieten mehr Transparenz und bewältigen kritische Sicherheitsherausforderungen. Sehen Sie sich das SaaS-Sicherheitsstatusmanagement an und erfahren Sie, wie Unternehmen Angriffe auf Cloud-Umgebungen und Malware eliminieren und verschiedene SaaS-basierte Cyber-Bedrohungen bekämpfen können.

Was ist SSPM (SaaS Security Posture Management)?

SaaS Security Posture Management ist eine automatisierte Lösung, die SaaS-Anwendungen kontinuierlich überwacht und die kontinuierliche Datenkonformität sicherstellt. SSPM ermöglicht es Unternehmen, von jedem Gerät aus auf SaaS-Anwendungen zuzugreifen, die SaaS-Sicherheit aufrechtzuerhalten und es böswilligen Akteuren zu erschweren, das Ökosystem zu kompromittieren oder zu beeinflussen. SaaS Security Posture Management bietet ihnen außerdem einen besseren Einblick in die Sicherheit von Cloud-Anwendungen und ermöglicht es Unternehmen, Bedrohungen besser abzuwehren.

SSPM ergänzt den Cloud Access Security Broker (CASB) und ist dafür bekannt, die Cybersicherheitsrichtlinien eines Unternehmens durchzusetzen. Unternehmen können häufige SSPM-Audits durchführen, um eine robuste Cybersicherheitslage aufrechtzuerhalten und die neuesten Branchenvorschriften strikt einzuhalten.

SaaS Security Posture Management (SSPM) ist eine Kategorie automatisierter Cloud-Sicherheitstools, die zum Aufspüren, Überwachen und Beheben von Bedrohungen in SaaS-Anwendungen eingesetzt werden. Fehlkonfigurationen, Verstöße gegen Compliance-Richtlinien, ungenutzte Benutzerkonten, übermäßige Berechtigungen und andere Sicherheitsmängel sind allesamt Probleme, die von der SSPM-Sicherheit erkannt werden.

Die meisten SaaS-Anwendungen und -Dienste hosten geschäftskritische Daten in der Cloud. IT-Betriebsteams haben ein enormes Arbeitspensum und müssen sich täglich neuen Herausforderungen stellen. Sie benötigen mehr Zeit für manuelle Audits, und da SaaS-Umgebungen immer komplexer werden, gibt es potenziell Hunderte von Sicherheitseinstellungen und Konfigurationen, die überprüft werden müssen.

Unternehmen fühlen sich von der wachsenden SaaS-Cybersicherheitslandschaft überfordert, und genau hier kommen SSPM-Lösungen ins Spiel. Moderne SSPM-Lösungen integrieren Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML), Deep Learning und andere intelligente Trends, um Sicherheitsbewertungen umfassender und effizienter zu gestalten.

Funktionen von SSPM

Die wichtigsten Funktionen von SSPM sind:

  • Kontinuierliche Überwachung – SaaS Security Posture Management überwacht SaaS-Anwendungen und überprüft Sicherheitsregeln rund um die Uhr. Es bietet aktiven Schutz vor Bedrohungen und implementiert die besten Sicherheitsmaßnahmen für einen angemessenen Datenschutz.
  • Management der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften – SSPM legt Sicherheits- und Compliance-Standards für Unternehmen gemäß den Branchenbenchmarks fest. Es identifiziert Änderungen in Konfigurationen und bestimmt, ob diese unsicher sind oder nicht.
  • Unterstützung mehrerer Anwendungen – SSPM-Systeme eignen sich für den Einsatz mit modernen SaaS-Anwendungen. Diese Lösungen sind so konzipiert, dass sie sich nahtlos in die neuesten SaaS-Tools integrieren lassen, wie z. B. Messaging-Plattformen, Dashboards, Arbeitsbereiche, Kundensupport-Tools und Videokonferenz-Stacks.

Warum ist SSPM wichtig?

Ihr Unternehmen nutzt möglicherweise Slack für die Kommunikation mit Teammitgliedern, Salesforce für das CRM, Financial Cents für die Verwaltung von Buchhaltungsprozessen und Microsoft 365 für die Verwaltung von Geschäftsprozessen. SaaS-Anwendungen werden remote in Cloud-Rechenzentren gehostet und von Cloud-Service-Providern (CSPs) verwaltet. Die Einführung von SaaS-Anwendungen hat mit hybriden Belegschaften zugenommen, und der Einsatz von SSPM-Tools ermöglicht es Unternehmen, Sicherheitslücken in SaaS-Ökosystemen kontinuierlich zu überwachen und zu erkennen. SSPM reduziert das Risiko von Datenlecks drastisch und minimiert die Anzahl der Angriffsflächen. Damit können Unternehmen Insider-Bedrohungen identifizieren, Compliance-Verstöße verhindern und sicherstellen, dass angemessene Verschlüsselungsstandards und Datenverarbeitungsverfahren durchgesetzt werden. Der Einsatz einer SaaS Security Posture Management-Lösung verhindert außerdem schwerwiegende Fehlkonfigurationen und Sicherheitsvorfälle in der Cloud und gewährleistet durch hohe Sicherheit die Datenintegrität.

Sicherheitsadministratoren können SaaS-Konfigurationen bewerten und die Einhaltung der besten Cybersicherheitspraktiken sicherstellen. SSPM sichert außerdem die Kommunikation zwischen SaaS-Anwendungen, bietet zentralisierte Transparenz und mehrschichtigen Datenschutz sowie viele weitere Vorteile.

Wie unterscheidet sich SSPM von CSPM?

CSPM analysiert gesamte Cloud-Bereitstellungen und überprüft mehrere Ebenen von Cloud-Computing-Stacks. CSPM-Tools scannen serverlosen Code, Container und PaaS-Anwendungen und überwachen die IaaS-Sicherheit. Moderne CSPM-Tools verfügen über Funktionen, die SSPM-Lösungen nicht bieten, wie z. B. agentenlose Schwachstellenerkennung, automatisierte Planer für die Reaktion auf Vorfälle, Scannen von Geheimnissen und aktiver Schutz der Cloud-Workloads. Mit CSPM können Unternehmen die besten Sicherheitsstandards in Cloud-Umgebungen anwenden, während SSPM in erster Linie auf SaaS-Anwendungen ausgerichtet ist. SSPM arbeitet in kleinerem Maßstab und bietet spezifische Funktionen wie die Überwachung der Sicherheit von SaaS-Anwendungen und automatisierte Bewertungen der Sicherheitslage.

Bei der Auswahl einer Lösung für das Sicherheitsmanagement ist es entscheidend, die Anforderungen eines Unternehmens zu berücksichtigen. Unternehmen, die eine detaillierte Kontrolle und Transparenz in Cloud-Umgebungen wünschen, sind mit CSPM gut beraten. SSPM hingegen ist eine ausgezeichnete Wahl für die Bewältigung von Sicherheitsproblemen im Zusammenhang mit SaaS-Anwendungen. SSPM und CSPM bieten leistungsstarke Funktionen für das Sicherheitsstatusmanagement, mit denen Unternehmen ihre Cloud-Infrastruktur schützen und die in diesen Technologie-Ökosystemen gehosteten SaaS-Anwendungen sichern können.

Wie funktioniert SSPM?

SaaS Security Posture Management (SSPM) identifiziert Fehler in SaaS-Sicherheitskonfigurationen. Es überprüft, wie Benutzer mit SaaS-Lösungen interagieren, was sie tun können, und schränkt Berechtigungen ein. SSPM-Tools erkennen und löschen inaktive oder unnötige Konten, um die Effizienz zu steigern und den Datenschutz zu verbessern. SSPM überwacht außerdem kontinuierlich SaaS-Konfigurationen und implementiert Sicherheitsautomatisierung, um die allgemeine Sicherheitslage zu verbessern. SSPM identifiziert Warnmeldungen zu Sicherheitsrisiken und sendet Echtzeit-Warnungen an Benutzer in Unternehmen. Es entdeckt Schwachstellen und behebt sie, bevor sie eskalieren und zu größeren Sicherheitsproblemen werden. SSPM-Tools können diese Risiken mindern, den Datenschutz verbessern und auch SaaS-Umgebungen sichern.

Vorteile von SSPM

SaaS Security Posture Management bietet die folgenden Vorteile:

1. Gewährleistet kontinuierliches Compliance-Management – Multi-Cloud-Umgebungen sind äußerst dynamisch und komplex und müssen täglich wachsende Arbeitslasten bewältigen. SaaS Security Posture Management implementiert die besten Praktiken für den Umgang mit Daten, Verschlüsselung und setzt bekannte regulatorische Standards durch. Es warnt Administratoren vor potenziellen Sicherheitslücken und ergreift sofort Korrekturmaßnahmen. Moderne SSPM-Workflows unterstützen Compliance-Standards wie PCI-DSS, NIST, ISO 27001 und den CIS Benchmark.

2. Behebt Fehlkonfigurationen in der Cloud – Fehlkonfigurationen in der Cloud treten standardmäßig in Unternehmen auf, und Anbieter vernachlässigen die Sicherheit bei der Konzeption. SaaS-SSPM analysiert die Sicherheitslage eines Unternehmens und bewertet automatisch alle Benutzerberechtigungen, Einstellungen und Rollen. Es verhindert übermäßige Kontoberechtigungen und seitliche Bewegungen und stellt sicher, dass nur autorisiertes Personal auf sensible Daten und SaaS-Ressourcen zugreifen kann. Das SaaS-Sicherheitsstatusmanagement hilft Unternehmen bei der Implementierung einer Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur und setzt das Prinzip des geringstmöglichen Zugriffs in Multi-Cloud-Umgebungen durch.

3. Transparenz auf einer einzigen Oberfläche – SSPM hebt alle relevanten Sicherheitsrisiken hervor und zentralisiert das Sicherheitsmanagement für Unternehmen. Es erleichtert den Stakeholdern das Risikomanagement und bietet eine zentrale Übersicht. Das Talentmanagement kann festlegen, wer Zugriff auf welche Quellen hat und ob die den Benutzern zugewiesenen Rollen angemessen sind. Außerdem werden ungenutzte Konten erkannt, übermäßige Berechtigungen entfernt und problematische Beziehungen zwischen Berechtigungen und Benutzern identifiziert, die bei Bedarf behoben werden. Dank der verbesserten SaaS-Transparenz können Unternehmen ihre Sicherheitslage besser verstehen und Benutzer über bevorstehende Sicherheitsupdates und andere Änderungen informieren.

SSPM-Best Practices

Die besten SaaS Security Posture Management-Praktiken für Unternehmen sind:

  • Richtlinienverwaltung – SSPM sollte verschiedene Sicherheitsrichtlinien in der gesamten Cloud-Infrastruktur eines Unternehmens durchsetzen. SSPM-Lösungen müssen gut konzipiert sein, um mehrere Branchenvorschriften zu erfüllen und die erforderlichen Sicherheitsstandards zu erreichen.
  • Berichterstellung und Analyse – Gute SSPM-Lösungen bieten Unternehmen umfassende Berichterstellungs- und Analysefunktionen. Sie helfen ihnen, bessere Einblicke in ihre SaaS-Sicherheitslage zu gewinnen und fundierte Entscheidungen über zukünftige Strategien und Arbeitsabläufe zu treffen.
  • Kontinuierliche Überwachung von SaaS-Anwendungen – SSPM SaaS-Anwendungen müssen stets auf Bedrohungen, bösartige Aktivitätsmuster und Fehlkonfigurationen analysiert werden. SSPM-Lösungen sollten es Kunden ermöglichen, SaaS-Sicherheitsrichtlinien anzupassen und sie an spezifische Geschäftsanforderungen anzupassen.
  • Anbieterunterstützung – Eine der besten SSPM-Praktiken ist die Bereitstellung eines angemessenen Hersteller-Supports. Eine SSPM-Lösung mit ausgezeichnetem Hersteller-Support ist für eine nahtlose Implementierung und anhaltenden Erfolg von entscheidender Bedeutung. Unternehmen können die Integration von Drittanbieter-Anwendungen effektiv verwalten, Risiken in SaaS-Umgebungen reduzieren, Bedrohungen priorisieren und sich sicher in der SaaS-Sicherheitslandschaft bewegen, wenn sie ausreichende Unterstützung vom Hersteller erhalten.

Herausforderungen für SSPM

Die größten Herausforderungen für das SaaS Security Posture Management sind:

  • Shadow-IT-Angriffe – Shadow-IT-Angriffe auf Cloud-Technologien werden immer häufiger. Mitarbeiter vergessen oft, vor dem Abmelden aus SaaS-Anwendungen den Zugriff oder die Berechtigungen zu widerrufen, wodurch personenbezogene Daten missbraucht werden können.
  • Unbekannte und versteckte Schwachstellen – Fehlkonfigurationen in SaaS-Umgebungen sind ein Problem, und es entstehen neue Cyber-Bedrohungen. Länder ändern staatliche Vorschriften, was sich auf aktuelle Geschäftsmodelle auswirken kann. Es ist eine große Herausforderung, all diese Änderungen im Blick zu behalten, komplexe Umgebungen zu konfigurieren und versteckte oder unbekannte Schwachstellen in Infrastrukturen aufzudecken.
  • Mangelnde Zugriffsverwaltung – Die Möglichkeiten der Dateifreigabe sind heutzutage nicht ausreichend reguliert, was mehr Möglichkeiten für Informationsdiebstahl eröffnet. Daten, die öffentlich und mit Mitarbeitern geteilt werden, sind in SaaS-Anwendungen einem Sicherheitsrisiko ausgesetzt.
  • Insider-Bedrohungen sind unvorhersehbar, und es lässt sich nicht sagen, wer sensible Informationen weitergeben könnte. Ein weiteres großes Problem ist das versehentliche Löschen wichtiger Daten während der Arbeit aufgrund menschlicher Fehler. IT-Teams sind gegen solche Vorfälle machtlos und können nichts unternehmen, da das Vertrauen bereits hergestellt ist, bevor den Mitarbeitern diese Kontrolle und Berechtigung gewährt wird.

SSPM-Anwendungsfälle

Im Folgenden sind die wichtigsten Anwendungsfälle für SaaS Security Posture Management in Unternehmen aufgeführt:

1. Datenverwaltung – SaaS Security Posture Management stärkt die Verwaltung von Benutzerdaten und priorisiert das Risikomanagement, indem zunächst die höchsten Berechtigungen identifiziert werden. Es erkennt inaktive Konten, die noch Zugriff auf Daten haben, und entfernt diese.

2. Mitarbeiterschulungen – SaaS Security Posture Management lässt Mitarbeiter regelmäßig Cybersicherheitsschulungen absolvieren und vermittelt ihnen die besten Praktiken für Cybersicherheit. Es zeigt ihnen, wie sie Phishing-Angriffe, Malware, Ransomware und andere Sicherheitsbedrohungen für SaaS-Anwendungen erkennen können.

3. Planung der Reaktion auf Vorfälle– SaaS Security Posture Management implementiert strenge Datenzugriffskontrollen, um die Weitergabe sensibler Informationen zu verhindern. Es erstellt robuste Pläne für die Reaktion auf Vorfälle und setzt diese um, um eine angemessene Datensicherheit und -schutz zu gewährleisten.

4. Regelmäßige Audits – SSPM wird für regelmäßige Audits, Aktualisierungen und Sicherheitsprotokollierung verwendet. Es verwaltet mehrere Benutzeridentitäten, regelt SaaS-zu-SaaS-Integrationen und überprüft die Einstellungen für die Datenfreigabe.

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Fazit

Die Verbesserung des SaaS Security Posture Management ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Unternehmen müssen intelligente Strategien und Tools kombinieren und sicherstellen, dass die richtigen Richtlinien durchgesetzt werden. Böswillige Akteure entwickeln ständig neue Tricks, was bedeutet, dass Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken müssen. Dabei geht es nicht nur um die betroffenen Technologien, sondern auch um die Benutzer, die sie bedienen. Unternehmen sind auf dem richtigen Weg, wenn sie Tools für das SaaS Security Posture Management (SSPM) einsetzen.

SSPM FAQs

SSPM (SaaS Security Posture Management) überwacht und steuert kontinuierlich die Sicherheitskonfigurationen Ihrer SaaS-Anwendungen. Es nutzt automatisierte API-Verbindungen, um nach Fehlkonfigurationen, übermäßigen Berechtigungen, ungenutzten Konten und Compliance-Lücken zu suchen.

SSPM konzentriert sich auf jede einzelne Anwendung – wie Office 365 oder Salesforce – und markiert riskante Einstellungen, damit Sie diese beheben können, bevor Ihre Daten gefährdet sind .

Durch die zunehmende Verbreitung von SaaS-Anwendungen werden kritische Daten in Dutzenden von Anwendungen gespeichert, und Fehlkonfigurationen sind die Ursache für die meisten Sicherheitsverletzungen. SSPM schließt Sichtbarkeitslücken, indem es die Zugriffskontrollen und Einstellungen jeder App im Auge behält. Durch das Erkennen und Priorisieren von Risiken – wie zu freizügige Freigaben oder verwaiste Konten – verringern Sie die Gefahr unbefugter Zugriffe und stellen sicher, dass Sie Vorschriften wie DSGVO oder SOC 2 einhalten.

Ja – egal, ob Sie ein Fortune-500-Unternehmen, ein mittelständisches Unternehmen oder ein Start-up betreiben, SaaS-Anwendungen bergen die gleichen Risiken durch Fehlkonfigurationen. Unternehmen benötigen eine umfassende Governance für Hunderte von Tools, während KMUs von einem einzigen Dashboard profitieren, das kritische Probleme hervorhebt. SSPM lässt sich an beide anpassen, indem es die Überprüfungen und Risikobewertungen auf Ihre App-Anzahl und Compliance-Anforderungen zuschneidet.

Sie können SSPM-Warnmeldungen in Ihr SIEM einspeisen, um eine zentralisierte Protokollanalyse durchzuführen, und dann SOAR-Playbooks einbinden, um Reaktionen zu automatisieren – beispielsweise das Widerrufen eines verwaisten Administratorkontos. Viele SSPM-Anbieter bieten native Konnektoren für SIEM und SOAR an, sodass Sie Richtlinienverstöße oder Fehlkonfigurationen ohne manuelle Schritte in Ihre bestehenden Sicherheitsworkflows eskalieren können.

SSPM-Tools werden in der Regel agentenlos ausgeführt und nutzen die öffentlichen APIs und OAuth-Token der jeweiligen SaaS-Anbieter. Sie gewähren Lesezugriff, und das Tool ruft Konfigurations- und Auditdaten direkt aus dem Clouddienst ab. Dadurch werden Endpunkt-Agenten vermieden, die Bereitstellung beschleunigt und eine kontinuierliche Transparenz über alle Anwendungen hinweg gewährleistet, ohne dass Software auf den Benutzergeräten installiert werden muss.

Erstens kann die Einbindung jeder SaaS-Anwendung zeitaufwändig sein – jede erfordert die richtigen API-Anmeldedaten und eine entsprechende Konfiguration des Zugriffsbereichs. API-Ratenbeschränkungen können Scans verlangsamen, und benutzerdefinierte oder selbst entwickelte Apps verfügen manchmal nicht über die Metadaten für Posture-Checks.

Teams haben außerdem mit einer Flut von Warnmeldungen zu weniger schwerwiegenden Problemen zu kämpfen. Daher ist es ratsam, die Risikoschwellen anzupassen und sich zunächst auf Ergebnisse mit hoher Auswirkung zu konzentrieren .

SSPM-Dashboards zeigen die Anzahl der Fehlkonfigurationen, Risikobewertungen nach Anwendung und den Compliance-Status in Bezug auf Frameworks wie CIS oder ISO 27001 an. Sie erhalten priorisierte Listen mit Problemen – wie exponierte Dateien oder übermäßige Berechtigungen – und Trenddiagramme für Abweichungen im Zeitverlauf.

Geplante Berichte können per E-Mail an die Beteiligten gesendet werden und fassen Verbesserungen der Sicherheitslage und ausstehende risikoreiche Punkte zusammen.

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