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Cybersecurity 101/Cloud-Sicherheit/Cloud Native Container Sicherheit

Was ist Cloud-native Containersicherheit?

Dieser Artikel befasst sich mit Cloud-nativer Containersicherheit und behandelt wichtige Herausforderungen, häufige Schwachstellen und Best Practices für die Sicherung Ihrer Cloud-nativen Anwendungen.

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Autor: SentinelOne
Aktualisiert: August 19, 2025

Cloud-native ist das neue Schlagwort in der Cloud-fähigen Branche. Es ist zu einem wichtigen Bestandteil für Unternehmen geworden, die Agilität und Skalierbarkeit in ihrem täglichen Cloud-Betrieb erreichen wollen. Mit der Umstellung der Unternehmen auf eine Cloud-native Architektur hat die Bedeutung ihrer Sicherheit enorm zugenommen. Aktuelle Daten zeigen, dass mehr als 75 % der Container-Images patchbare Schwachstellen mit dem Schweregrad "hoch" oder "kritisch" enthalten, während 73 % der Cloud-Konten exponierte S3-Buckets aufweisen, wodurch sensible Daten potenziell gefährdet sind. Das Ziel der Cloud-nativen Sicherheit ist es, die Anwendungen und Daten vor den sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen zu schützen.

Container, die nichts anderes als laufende Container-Images sind, haben die Art und Weise verändert, wie Entwickler Anwendungen paketieren und bereitstellen. Durch die Verwendung von Containern können Entwickler Anwendungen einfach bereitstellen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob die auf ihrem Gerät funktionierende Anwendung auch auf dem Anwendungsserver gleich funktioniert. Obwohl Container eine Vielzahl von Vorteilen bieten, bergen sie auch verschiedene Sicherheitsrisiken. Hinzu kommt, dass 62 % der Unternehmen Terminal-Shells in Containern entdeckt haben, was das Risiko eines unbefugten Zugriffs erhöht. Unternehmen, die auf Container setzen, müssen diese Risiken verstehen und angehen, um die Datenintegrität zu gewährleisten und Datenlecks zu vermeiden.

In diesem Blogbeitrag werden wir erläutern, was Cloud-native Containersicherheit ist, warum sie wichtig ist und wie der gesamte Prozess im Hintergrund funktioniert. Außerdem werden wir einige häufige Herausforderungen diskutieren, denen Unternehmen bei der Implementierung von Cloud-nativer Containersicherheit gegenüberstehen. Abschließend werden wir erörtern, wie Sie den richtigen Sicherheitspartner finden können, der Ihnen bei der Sicherung Ihrer Umgebung hilft.

Cloud Native Container Security – Ausgewähltes Bild | SentinelOneWas ist Cloud Native Container Security?

Cloud-native Containersicherheit (CNCS) ist eine Reihe verschiedener Tools und Verfahren, die eingesetzt werden, um die Sicherheit von Anwendungen zu gewährleisten, die in Containern (containerisierten Umgebungen) ausgeführt werden. Container sind Ausführungsumgebungen für ein Container-Image, das wie ein Binärpaket ist, das alles enthält, was eine Anwendung zum Ausführen benötigt, z. B. Code, Abhängigkeiten von Drittanbietern, Bibliotheken und Konfigurationen.

Das einzige Ziel von Cloud-nativer Containersicherheitssoftware ist es, diese containerisierten Anwendungen zu sichern, angefangen beim Abrufen aus der Registrierung über das lokale Testen durch Benutzer bis hin zur endgültigen Bereitstellung. Cloud-native Containersicherheitsscans stellt sicher, dass die von Entwicklern verwendeten Container vor bekannten Sicherheitslücken geschützt sind und Best Practices wie angemessene Zugriffskontrollen, Protokollierung und Überwachung, Verwaltung von Geheimnissen usw. befolgen.

Warum Cloud-native Container-Sicherheitsscans wichtig sind

Angesichts der zunehmenden Verwendung von Containern besteht ein dringender Bedarf, diese sicher zu machen, zumal der containerisierte Ansatz für eine ganze Reihe von Unternehmen zu einem treibenden Faktor der digitalen Transformation wird. Einige der Hauptgründe für die Implementierung von Cloud-nativen Container-Sicherheitstools sind folgende:

  • Erweiterung der Angriffsfläche: Container führen zu mehr beweglichen Teilen und Verbindungen in Ihrer Anwendungsumgebung. Für einen Angreifer sind Container, Images und Orchestrierungstools, die mit der Umgebung verbunden sind, potenzielle Angriffsvektoren. Wenn sie nicht ordnungsgemäß gesichert sind, können sie als Einstiegspunkt für Angreifer dienen.
  • Dynamische Umgebungen: Cloud-native Umgebungen sind sehr dynamisch. Docker-Container werden ständig erstellt und gelöscht und je nach Benutzerverkehr hoch- und heruntergefahren. Die Dynamik cloud-nativer Umgebungen macht auch herkömmliche Sicherheitsansätze zunichte.
  • Gemeinsam genutzte Ressourcen: Container fungieren als isolierte Umgebungen, nutzen jedoch tatsächlich dasselbe Host-Betriebssystem und dieselben Ressourcen. Wenn nun eine Schwachstelle im Host-Betriebssystem vorhanden ist, kann dies die Sicherheit aller Container gefährden, die auf demselben Host ausgeführt werden.
  • Compliance-Anforderungen: In den meisten Branchen, wie z. B. im Gesundheitswesen und im Fintech-Bereich, gelten sehr strenge Vorschriften zum Schutz und zur Vertraulichkeit von Daten. Es ist wichtig, dass containerisierte Anwendungen diese Vorschriften vollständig einhalten, um das Vertrauen bestehender Kunden zu bewahren und rechtliche Schritte sowie hohe Geldstrafen zu vermeiden.
  • Integration mit DevOps: Container bilden den Kern vieler DevOps-Praktiken, die schnelle Entwicklungs- und Bereitstellungszyklen fördern. Auf diese Weise wird die Sicherheit direkt in die DevOps-Pipeline (DevSecOps) integriert und ist nicht etwas, das am Ende des Entwicklungslebenszyklus hinzugefügt werden muss.

Wie funktioniert Cloud-native Containersicherheit?

Damit Unternehmen Cloud-native Container-Sicherheitstools optimal nutzen können, ist es wichtig zu verstehen, wie sie funktionieren. Lassen Sie uns jeden Schritt im Detail betrachten:

1. Image-Sicherheit

Container-Images sind die Bausteine einer Cloud-nativen Containerumgebung. Daher ist es sehr wichtig, sie zu sichern. Die Sicherheit von Container-Images umfasst das Scannen von Container-Images, um alle bekannten Schwachstellen zu verhindern, sowie die Verwendung vertrauenswürdiger Quellen. Dies geschieht in der Regel mit verschiedenen Tools zum Scannen der Imagesicherheit. Ein weiterer wichtiger Prozess für die Imagesicherheit ist die Implementierung der Signierung und Verifizierung von Images. Dies kann Unternehmen dabei helfen, sicherzustellen, dass nur signierte Images von Entwicklern und in der Produktion verwendet werden.

2. Laufzeitsicherheit

Wenn Container in Betrieb sind, ist die Laufzeitsicherheit wichtig. Dazu wird das Verhalten von Containern überprüft, um verdächtige oder nicht autorisierte Aktionen zu finden. Zur Umsetzung solcher Maßnahmen können Technologien wie eBPF (Extended Berkeley Packet Filter) eingesetzt werden, die Systemaufrufe und Netzwerkaktivitäten überwachen und so Einblicke in mögliche Bedrohungen geben. Es sollten auch Richtlinien durchgesetzt werden, um zu definieren, welche Aktionen ein Container ausführen darf und umgekehrt, um zu verhindern, dass sie kompromittiert werden.

3. Netzwerksicherheit

Netzwerksicherheit ist der Prozess der Sicherung der Kommunikationskanäle zwischen Containern und anderen Diensten. In containerisierten Umgebungen werden die bereitgestellten Anwendungen in mehrere kleine und unabhängige Dienste aufgeteilt. Diese Dienste können miteinander kommunizieren, was den Netzwerkverkehr und die gesamte Angriffsfläche vergrößert.

4. Zugriffskontrolle

Zugriffskontrolle wird von Cloud-Administratoren verwendet, um den Zugriff auf Container und deren Ressourcen auf autorisierte Stellen zu beschränken. Die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ist eine häufig verwendete Methode, um Zugriff nach Bedarf zu gewähren, ohne allen Benutzern das gleiche Zugriffsniveau zu gewähren. Die Verwendung von OAuth oder OpenID Connect (OIDC) bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene zu RBAC. Außerdem sollten sichere und starke Authentifizierungs- und Autorisierungsverfahren in Identitäts- und Zugriffsmanagementsysteme (IAM) integriert werden.

5. Konfigurationsmanagement

Das Konfigurationsmanagement ist eines der Schlüsselelemente für die Sicherheit einer Containerumgebung. Dabei handelt es sich um die Verwaltung der Konfigurationen sowohl von Containern als auch von Container-Orchestrierungsplattformen (bei Verwendung von Orchestrierungstools wie Kubernetes usw.). Um Konfigurationsrichtlinien für die Container durchzusetzen, wie z. B. die Beschränkung der Ressourcennutzung und die Sperrung ungenutzter oder alter Berechtigungen, können Unternehmen Tools wie Open Policy Agent (OPA) einsetzen. OPA ist ein Open-Source-Projekt, das dabei hilft, Richtlinien als Code zu schreiben und diese dann durchzusetzen.

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Best Practices für Cloud-native Container-Sicherheitsscans

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Cloud-native Containersicherheit zu verbessern. Dies kann durch Befolgen der unten aufgeführten Best Practices erreicht werden:

#1. Sichere Bildverwaltung

Images sind die Bausteine der gesamten Architektur, und ihre Sicherung ist für die Verwaltung der Containersicherheit von größter Bedeutung. Verwenden Sie nur vertrauenswürdige Basis-Images aus offiziellen Repositorys oder von vertrauenswürdigen Anbietern. Halten Sie diese Images auf dem neuesten Stand, um bekannte Schwachstellen zu beheben. rel="noopener">Containersicherheit von entscheidender Bedeutung. Verwenden Sie nur vertrauenswürdige Basisimages aus offiziellen Repositorys oder von vertrauenswürdigen Anbietern. Halten Sie diese Images auf dem neuesten Stand, um bekannte Schwachstellen zu beheben. Setzen Sie strenge Sicherheitsrichtlinien durch, indem Sie automatisierte Image-Scanning-Tools einsetzen, um Schwachstellen zu erkennen und sicherzustellen, dass alle Images vor der Bereitstellung diesen Richtlinien entsprechen.

Außerdem sollte eine private Image-Registry mit strengen Zugriffskontrollen verwendet werden, um den unbefugten Abruf und die Verbreitung von Images zu verhindern. Verwenden Sie Image-Signierungs- und Verifizierungsmechanismen wie Docker Content Trust, um nur signierte Images in Produktionsumgebungen bereitzustellen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass keine bösartigen oder betrügerischen Images in Ihrer Infrastruktur verwendet werden.

#2. Prinzip der geringsten Privilegien

Das Prinzip der geringsten Privilegien sorgt dafür, dass kompromittierte Container so wenig Einfluss wie möglich auf eine Umgebung haben. Führen Sie Container nur mit den minimalen Berechtigungen aus, die Ihr Dienst für den Betrieb benötigt, und vermeiden Sie nach Möglichkeit die Verwendung privilegierter Container. Führen Sie niemals einen Container als Root aus und stellen Sie sicher, dass die Dienstkonten über definierte Berechtigungen verfügen, anstatt alles als Root auszuführen.

Wenden Sie zusätzliche Einschränkungen für Containerprozesse an, indem Sie Linux-Sicherheitsmodule wie seccomp, AppArmor oder SELinux verwenden.

#3. Durchsetzung von Netzwerkrichtlinien

Um Netzwerksicherheit zu gewährleisten, sollten Unternehmen für Container und externe Dienste die gleichen Netzwerkrichtlinien anwenden. Definieren Sie Regeln zur Einschränkung des ein- und ausgehenden Datenverkehrs basierend auf den Anforderungen der Anwendung (z. B. mithilfe von Kubernetes-Netzwerkrichtlinien oder ähnlichen Tools). Diese Richtlinien dienen dazu, sicherzustellen, dass Container nur mit bekannten Entitäten kommunizieren und das Risiko einer lateralen Bewegung von Angreifern minimiert wird.

Föderierte Service-Mesh-Systeme wie Istio oder Linkerd können ebenfalls zur Verbesserung der Netzwerksicherheit eingesetzt werden. Dies geschieht durch die Aktivierung von Funktionen wie gegenseitigem TLS für Verschlüsselung, Datenverkehrsmanagement und Beobachtbarkeit. Service Meshes bieten auch Circuit Breaking und Wiederholungsversuche, die die Ausfallsicherheit und Sicherheit der Kommunikation verbessern.

#4. Kontinuierliche Überwachung und Protokollierung

Kontinuierliche Überwachung und Protokollierung sind wichtig für die Echtzeit-Erkennung von Sicherheitsvorfällen. Installieren Sie Überwachungslösungen, um Einblick in die Containeraktivitäten zu erhalten (z. B. Laufzeit-Sicherheitsüberwachung mit Falco oder Metriken mit Prometheus). Diese Tools können Sie über ungewöhnliche Aktivitäten benachrichtigen, sodass Sie besser gegen sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungen gewappnet sind.

Überwachen Sie außerdem die Protokolle auf Anwendungsebene, da diese einen ganzheitlichen Überblick über eine Anwendung bieten. Dies kann mithilfe zentralisierter Protokollierungslösungen wie dem Elasticsearch, Logstash & Kibana (ELK)-Stack erfolgen.

#5. Automatisierte Sicherheitstests

Durch Hinzufügen automatisierter Sicherheitstests zur bestehenden Build-, Entwicklungs- und Bereitstellungspipeline können Unternehmen Sicherheitsprobleme erkennen, bevor sie die Produktion und internetbasierte Anwendungen erreichen, wo Angreifer sie ausnutzen können. Dieser proaktive Ansatz integriert Sicherheit in den gesamten Entwicklungslebenszyklus, sodass Teams Schwachstellen frühzeitig erkennen und beheben können, wodurch sowohl das Risiko als auch die Kosten für die Behebung reduziert werden.

Statische Analyse-Tools wie CodeQL und Semgrep können verwendet werden, um Sicherheitsprobleme zu finden, bevor der Bereitstellungsprozess beginnt. Dynamische Analyse-Tools wie OWASP ZAP oder Nessus werden verwendet, um regelmäßig Schwachstellenbewertungen von containerisierten Anwendungen durchzuführen.

Herausforderungen beim Scannen der Sicherheit von Cloud-nativen Containern

Wenn es um Cloud-native Container-Sicherheitstools geht, stehen Unternehmen oft vor Herausforderungen. Um jedoch ein starkes Sicherheitssystem zu implementieren, müssen sie diese Herausforderungen bewältigen. Lassen Sie uns einige dieser Herausforderungen im Detail betrachten:

#1. Komplexität der Orchestrierung

Orchestrierungstools eignen sich hervorragend für groß angelegte Bereitstellungen, sind jedoch mit einer hohen Komplexität verbunden. Zu den Herausforderungen im Zusammenhang mit K8s gehören die Verwaltung von Konfigurationen, Berechtigungen über mehrere Knoten und Container hinweg sowie Richtlinien. Aufgrund dieser komplexen Funktionen machen Entwickler, die nicht über ausreichende Sicherheitskenntnisse verfügen, Fehler, die zu Sicherheitsproblemen wie der Offenlegung sensibler Informationen, unsachgemäßen Zugriffskontrollen usw. führen.

#2. Schnelle Bereitstellungszyklen

Unternehmen setzen darauf, Produkte und Anwendungen mit Hilfe moderner CI/CD-Lösungen schnell auf den Markt zu bringen. Die Sicherheit von CI/CD-Tools wird jedoch häufig übersehen. Die schnellen Entwicklungszyklen führen dazu, dass Entwickler anfälligen Code in die Produktion bringen, wodurch Angreifer leicht in das System eindringen und auf sensible Daten zugreifen können.

#3. Transparenz und Überwachung

Transparenz und eine angemessene Überwachung in containerisierten Anwendungen zu erreichen, ist eine schwierige Aufgabe. Das liegt an ihrer dynamischen und kurzlebigen Natur. Je nach Datenverkehrsanforderungen können Container erstellt oder gelöscht werden. Effektive Überwachungslösungen sollten in der Lage sein, Echtzeit-Einblicke aus den Containern aller verschiedenen Ebenen des Stacks zu liefern.

#4. Isolation und Mandantenfähigkeit

Container teilen sich dasselbe Host-Betriebssystem. Dies kann zu potenziellen Sicherheitsproblemen führen, wenn keine angemessenen Sicherheitskontrollen durchgeführt werden. In Multi-Tenant-Umgebungen ist eine starke Isolierung zwischen den Containern entscheidend, um unbefugten Zugriff oder Datenlecks zwischen den Mandanten zu verhindern.

#5. Sich entwickelnde Bedrohungslandschaft

In Cloud-nativen Umgebungen wird sich die Bedrohungslage kontinuierlich weiterentwickeln. Angreifer entwickeln Techniken, um Schwachstellen in containerisierten Anwendungen auszunutzen. Damit Unternehmen Sicherheitsbedrohungen und Schwachstellen immer einen Schritt voraus sind, müssen Sicherheitstools und Best Practices eingesetzt werden.

Cloud-native Containersicherheit: Häufige Bedrohungen und Schwachstellen

Das Verständnis der gängigen Bedrohungen und Schwachstellen in Cloud-nativen Containerumgebungen ist für die Implementierung wirksamer Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich. Hier sind einige der wichtigsten Punkte:

1. Anfällige Container-Images

Eine der häufigsten Bedrohungen ist die Verwendung von Container-Images mit bekannten Schwachstellen. Diese Schwachstellen können von Angreifern ausgenutzt werden, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen oder bösartigen Code auszuführen. Um dieses Risiko zu mindern, ist es entscheidend, dass die Images regelmäßig gescannt und aktualisiert werden.

Unternehmen sollten sich außerdem auf vertrauenswürdige Quellen für ihre Basis-Images verlassen und die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen vermeiden. Automatisierte Tools können dabei helfen, Image-Repositorys kontinuierlich auf neue Schwachstellen zu überwachen und sicherzustellen, dass Probleme umgehend behoben werden.

2. Unsichere Konfigurationen

Fehlkonfigurationen in Container-Orchestrierungsplattformen wie Kubernetes können zu erheblichen Sicherheitsrisiken führen. Beispiele hierfür sind zu freizügige Netzwerkrichtlinien, exponierte Verwaltungsschnittstellen und falsche Zugriffskontrolleinstellungen. Diese Fehlkonfigurationen können Angreifern Einstiegspunkte bieten, um die Umgebung zu kompromittieren.

Regelmäßige Audits und die Einhaltung von Best Practices sind notwendig, um Konfigurationen effektiv zu sichern. Die Implementierung von Konfigurationsmanagement-Tools und Policy-as-Code-Lösungen kann dazu beitragen, konsistente Sicherheitseinstellungen in allen Umgebungen durchzusetzen.

3. Container-Ausbrüche

Container-Ausbrüche treten auf, wenn ein Angreifer eine Schwachstelle ausnutzt, um aus einem Container zu entkommen und Zugriff auf das Host-System zu erhalten. Dies kann zu unbefugtem Zugriff auf andere Container oder die zugrunde liegende Infrastruktur führen.

Techniken wie das Ausführen von Containern mit minimalen Berechtigungen, die Verwendung von Sicherheitsmodulen wie AppArmor oder SELinux und die Implementierung strenger Ressourcenbeschränkungen können dazu beitragen, Ausbrüche zu verhindern. Die regelmäßige Aktualisierung von Container-Laufzeiten und das Anwenden von Sicherheitspatches spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Minimierung des Risikos von Ausbrüchen.

4. Angriffe auf die Lieferkette

Angriffe auf die Lieferkette richten sich gegen den Softwareentwicklungszyklus, indem sie Komponenten oder Abhängigkeiten von Drittanbietern kompromittieren, die in containerisierten Anwendungen verwendet werden. Angreifer können bösartigen Code in Bibliotheken oder Tools einschleusen, die von Entwicklern verwendet werden, der sich dann über die Anwendung verbreitet.

Ein Beispiel hierfür ist der SolarWinds-Angriff im Jahr 2020, bei dem Hacker bösartigen Code in die Orion-Software-Updates des Unternehmens einschleusten, die dann unwissentlich an Tausende von Kunden, darunter Regierungsbehörden und große Unternehmen, verteilt wurden.

Um diese Bedrohung zu mindern, sollten Unternehmen strenge Sicherheitsmaßnahmen für die Lieferkette implementieren, darunter die Überprüfung der Integrität aller Komponenten von Drittanbietern und der Einsatz von Tools, die bekannte Schwachstellen überwachen. Die Erstellung einer Software-Stückliste (SBOM) kann Transparenz hinsichtlich Abhängigkeiten schaffen und die Sicherheit der Lieferkette verbessern.

5. Insider-Bedrohungen

Insider-Bedrohungen umfassen böswillige Handlungen von Personen innerhalb des Unternehmens, wie z. B. Mitarbeitern oder Auftragnehmern. Diese Bedrohungen können besonders schädlich sein, da Insider oft legitimen Zugriff auf Systeme und Daten haben.

Die Implementierung strenger Zugriffskontrollen, die Überwachung von Benutzeraktivitäten und der Einsatz von Verhaltensanalysen können dabei helfen, Insider-Bedrohungen zu erkennen und zu verhindern. Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungsprogramme können Mitarbeiter auch über Sicherheitsrichtlinien aufklären und sie dazu ermutigen, verdächtige Aktivitäten zu melden, wodurch das Risiko von Insider-Bedrohungen weiter verringert wird.

Auswahl der richtigen Cloud-nativen Containersicherheitslösung

Die Auswahl einer geeigneten Cloud-nativen Containersicherheitslösung ist für den Schutz Ihrer containerisierten Umgebungen von entscheidender Bedeutung. Hier sind fünf wichtige Überlegungen, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen sollen:

Umfassende Abdeckung

Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitslösung einen umfassenden Schutz über den gesamten Lebenszyklus des Containers bietet, einschließlich Image-Scanning, Laufzeitschutz, Netzwerksicherheit und Konfigurationsmanagement. Eine Lösung, die sich nahtlos in Ihre bestehende CI/CD-Pipeline integrieren lässt, kann dabei helfen, Sicherheitsüberprüfungen zu automatisieren und Richtlinien konsistent durchzusetzen. Achten Sie auf Funktionen, die Transparenz sowohl auf Container- als auch auf Orchestrierungsebene bieten und einen ganzheitlichen Sicherheitsansatz ermöglichen.

Skalierbarkeit und Leistung

Wählen Sie eine Lösung, die sich an die Anforderungen Ihres Unternehmens anpassen lässt, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Wenn Ihre Container-Bereitstellungen wachsen, sollte die Sicherheitslösung die gestiegenen Arbeitslasten effizient bewältigen und Echtzeitüberwachung sowie Bedrohungserkennung bieten. Bewerten Sie die Fähigkeit der Lösung, Multi-Cloud- und Hybridumgebungen zu unterstützen, um sicherzustellen, dass sie sich an unterschiedliche Infrastrukturkonfigurationen anpassen kann.

Integrationsfähigkeiten

Die Fähigkeit zur Integration mit bestehenden Tools und Plattformen ist für einen reibungslosen Implementierungsprozess unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitslösung mit Ihrer Orchestrierungsplattform (z. B. Kubernetes), CI/CD-Tools (z. B. Jenkins, GitLab) und anderen Sicherheitstools (z. B. SIEM-Systemen) kompatibel ist. Starke Integrationsfähigkeiten ermöglichen optimierte Workflows und verbessern die allgemeine Sicherheitslage, indem sie bestehende Investitionen nutzen.

Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen

Effektive Funktionen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen sind für die schnelle Identifizierung und Eindämmung von Sicherheitsvorfällen von entscheidender Bedeutung. Suchen Sie nach Lösungen, die erweiterte Bedrohungsinformationen, Anomalieerkennung und automatisierte Reaktionsmechanismen bieten. Funktionen wie Echtzeit-Warnmeldungen, detaillierte Berichte und forensische Analyse-Tools können Sicherheitsteams dabei helfen, potenzielle Bedrohungen schnell zu erkennen und zu bekämpfen.

Benutzererfahrung und Support

Berücksichtigen Sie die Benutzererfahrung, die die Sicherheitslösung bietet, einschließlich der einfachen Bereitstellung, Konfiguration und Verwaltung. Eine benutzerfreundliche Oberfläche kann die Einarbeitungszeit für Ihr Team erheblich verkürzen.

Bewerten Sie außerdem die Support-Services des Anbieters, einschließlich Dokumentation, Schulungsressourcen und Verfügbarkeit des Kundensupports. Ein zuverlässiger Support kann bei der Bewältigung technischer Herausforderungen und der Sicherstellung einer erfolgreichen Implementierung von unschätzbarem Wert sein.

CNAPP-Einkaufsführer

Erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um die richtige Cloud-Native Application Protection Platform für Ihr Unternehmen zu finden.

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Fazit

Die Cloud-native Umgebung bringt aufgrund ihrer vielen beweglichen Teile zahlreiche Herausforderungen mit sich. Da Container zu einem wichtigen Bestandteil des Bereitstellungszyklus werden, ist es für Unternehmen wichtig, die mit Containern und Cloud-nativen Umgebungen verbundenen Sicherheitsherausforderungen zu verstehen.

Durch die Implementierung umfassender Sicherheitsmaßnahmen über den gesamten Container-Lebenszyklus hinweg – vom Image-Management bis zum Laufzeitschutz – können Unternehmen Risiken effektiv mindern und ihre Anwendungen schützen.

Die Umsetzung der im Blog beschriebenen Best Practices, wie z. B. das Prinzip der geringsten Privilegien, sichere Konfigurationen und die kontinuierliche Überwachung auf Bedrohungen, trägt zur Verbesserung der allgemeinen Sicherheitslage in containerisierten Umgebungen bei. Darüber hinaus können Unternehmen durch das Bewusstsein für häufige Bedrohungen und Schwachstellen potenzielle Risiken proaktiv angehen.

Die Wahl der richtigen Sicherheitslösung spielt eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Cloud-nativen Containersicherheit. Eine Lösung, die umfassenden Schutz, Skalierbarkeit, nahtlose Integration, erweiterte Bedrohungserkennung und eine positive Benutzererfahrung bietet, kann die Verteidigungs- und Sicherheitslage eines Unternehmens erheblich verbessern.

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FAQs

Container-Sicherheit umfasst die Implementierung von Maßnahmen zum Schutz containerisierter Anwendungen vor potenziellen Bedrohungen während ihres gesamten Lebenszyklus. Dazu gehören die Sicherung der Container-Images, die Gewährleistung sicherer Konfigurationen, die Überwachung der Laufzeitaktivitäten und der Schutz der Netzwerkkommunikation zwischen Containern.

Cloud-native Sicherheit bezieht sich auf die Praktiken und Tools, die zur Sicherung von Anwendungen entwickelt wurden, die mit Cloud-nativen Technologien entwickelt und bereitgestellt werden. Diese Anwendungen werden in der Regel mit Microservices-Architekturen erstellt, in Containern ausgeführt und von Plattformen wie Kubernetes orchestriert.

Cloud-native Sicherheit konzentriert sich auf den Schutz von Anwendungen in allen Phasen ihres Lebenszyklus, von der Entwicklung bis zur Bereitstellung. Dies wird erreicht, indem sichergestellt wird, dass sie widerstandsfähig gegen Bedrohungen sind und den Sicherheitsrichtlinien entsprechen.

SentinelOne gilt als eines der besten Tools für Cloud-native Containersicherheit. Es bietet eine umfassende Lösung mit Funktionen zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen in Echtzeit, die speziell auf containerisierte Umgebungen zugeschnitten sind. Die Plattform von SentinelOne lässt sich nahtlos in die von Unternehmen verwendeten Altsysteme integrieren und bietet zahlreiche erweiterte Funktionen wie Laufzeitschutz, automatisierte Abwehr von Bedrohungen und detaillierte forensische Analysen.

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