Daten sind der neue Treibstoff, der Unternehmen heutzutage hilft. Unternehmen nutzen Daten für verschiedene Zwecke, analysieren sie, um mehr Nutzer zu gewinnen, ihre Kundenreichweite zu erhöhen oder ihnen neue Produkte anzubieten. Die intensive Nutzung von Daten auf der ganzen Welt, unabhängig von der Branche, in der das Unternehmen tätig ist, macht sie zu einem attraktiven Ziel für Angreifer. Hier kommt Cloud-Datenschutz ins Spiel.
Cloud Data Protection (CDP) ist ein Prozess, mit dem Unternehmen die in der Cloud gespeicherten Daten vor Angreifern schützen. Ziel ist es, unbefugten Zugriff auf sensible Daten zu verhindern und Datenverstöße zu vermeiden. Cloud-basierter Datenschutz ist ein Prozess mit mehreren Strategien, der Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Schutz vor Datenverlust und weitere Komponenten umfasst.
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was Cloud-Datenschutz ist, warum Unternehmen dem Cloud-Datenschutz Priorität einräumen und wie Sie Ihre Daten in der Cloud schützen können. Außerdem werden wir einige gängige Arten und Elemente des Prozesses besprechen. Abschließend werden wir erläutern, wie SentinelOne Ihnen helfen kann, Ihre Cloud-Sicherheit zu verbessern.
Was ist Cloud-Datenschutz?
Wie bereits erwähnt, ist Cloud-Datenschutz ein Prozess zur Sicherung der in der Cloud gespeicherten Daten. Bei den Daten kann es sich um alles Mögliche handeln, von Mitarbeiterlisten über Kundenpasswörter bis hin zu Bestellungen usw. Bei der Datensicherung und der Cloud ist zu beachten, dass es nicht nur um die Sicherung sensibler Daten geht, sondern auch um deren Verarbeitung in Cloud-Umgebungen und deren Übertragung. Das Ziel der Cloud-Datensicherung ist es, die CIA der Daten zu gewährleisten, d. h. Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit, und gleichzeitig die Vorteile der Cloud zu nutzen.
Der Cloud-Datenschutz befasst sich mit einer Reihe von technischen Komponenten. Lassen Sie uns diskutieren, wie Cloud-Daten mithilfe dieser Komponenten geschützt werden können:
1. Verschlüsselung
Verschlüsselung ist der Prozess der Umwandlung von Klartext in eine unverständliche Form, die Menschen oder Maschinennicht direkt verstehen können. Die Verschlüsselung von gespeicherten und übertragenen Daten ist ein wichtiger Bestandteil der Datenschutzstrategie. Verschlüsselung im Ruhezustand bedeutet, dass Daten, die nicht über ein Medium an einen bestimmten Ort übertragen werden, wie beispielsweise in einer Datenbank gespeicherte Passwörter, ordnungsgemäß verschlüsselt werden sollten. Einige gängige Verschlüsselungstechniken für gespeicherte Daten sind Advanced Encryption Standard (AES) und Triple Data Encryption Standard (TDES).
2. Zugriffskontrollen
Zugriffskontrollen werden in der Cloud-Infrastruktur eingesetzt, um den Datenzugriff auf bereits authentifizierte Benutzer zu beschränken. Zugriffskontrollen in der Cloud werden mithilfe von Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) durchgesetzt, das die Durchsetzung von Richtlinien wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und rollenbasierter Zugriffskontrolle (RBAC) unterstützt. Dadurch wird sichergestellt, dass nur Konten, die Zugriff auf bestimmte Ressourcen oder Daten benötigen, diesen auch erhalten.
3. Datensicherung und -wiederherstellung
Daten sind der Treibstoff für Unternehmen und müssen vor Naturkatastrophen und Sicherheitsvorfällen geschützt werden. Hier kommen Strategien zur Datensicherung und -wiederherstellung ins Spiel. Backups von Speicher-Buckets, Datenbanken und Anwendungscode werden gespeichert, sodass Daten, die absichtlich oder unabsichtlich gelöscht wurden, wiederhergestellt werden können. Die meisten Cloud-Anbieter bieten auch eigene Lösungen für automatisierte Backups mit Point-in-Time-Wiederherstellung an.
4. Compliance-Standards Unternehmen, die in Branchen tätig sind, in denen Compliance vorgeschrieben ist, wie z. B. im Zahlungsverkehr, im Gesundheitswesen usw., benötigen Compliance- und Governance-Rahmenwerke, die sie bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen und regulatorischen Verpflichtungen unterstützen. Dazu gehören die Führung eines Prüfpfads und die Umsetzung von Richtlinien, die beispielsweise der DSGVO und HIPAA entsprechen. 5. Kontinuierliche Überwachung
Überwachungs- und Bedrohungserkennungssysteme sind wichtige Informationsquellen, wenn Daten jederzeit verloren gehen können. Unternehmen müssen Cloud-Umgebungen kontinuierlich auf Anomalien oder Sicherheitsschwächen überprüfen. Dies kann mithilfe ausgefeilter Analysen und Algorithmen für maschinelles Lernen erfolgen. Diese Systeme können dabei helfen, ungewöhnliches Verhalten zu erkennen, sodass Unternehmen nahezu in Echtzeit auf potenzielle Sicherheitsverletzungen reagieren können.
Warum brauchen wir Cloud-Datenschutz?
Da Unternehmen von lokalen Diensten auf Datenschutz in der Cloud umsteigen, beobachten wir eine Veränderung in der Art und Weise, wie sie große Mengen vertraulicher Informationen verarbeiten und speichern. Dies macht einen sicheren und dauerhaften Schutz und die Wiederherstellung von Cloud-Daten zu einem wichtigen Thema. Wenn Unternehmen ihre Workloads in die Cloud verlagern, betreten sie eine völlig neue Welt der Sicherheit, die über einfache Schutzmechanismen hinausgeht.
In Cloud-Umgebungen sind Daten aufgrund ihrer dezentralen Verteilung und des Modells der geteilten Verantwortung stärker Angriffen ausgesetzt als bei den zentralisierten Sicherheitskontrollen, über die ein Unternehmen im Falle einer lokalen Infrastruktur verfügt. Diese Gefährdung der Daten erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, um Daten vor unbefugtem Zugriff und anderen Sicherheitsverletzungen zu schützen.
Ein weiterer Grund für den Datenschutz in der Cloud ist die Einhaltung von Vorschriften. Branchen, die sich an Datenschutzstandards wie die DSGVO in Europa und HIPAA im Gesundheitswesen halten, sind nur einige Beispiele dafür. Diese Regeln oder Vorschriften gewährleisten Richtlinien aus Sicht der Sicherheitsanforderungen, die befolgt werden müssen, um sensible personenbezogene Daten/Kundendaten, die von Unternehmen gespeichert werden, zu schützen. Die Nichteinhaltung kann zu extremen Konsequenzen führen und den Ruf des Unternehmens schädigen, was einen Verlust des Kundenvertrauens zur Folge hat.
Abgesehen von der Einhaltung von Vorschriften ist es wichtig, die sich schnell verändernde Natur von Cyber-Bedrohungen zu berücksichtigen, die den Schutz von Cloud-Daten zu einem kritischen Thema machen. Angreifer finden immer neue Möglichkeiten, um Anwendungen in Cloud-Infrastrukturen anzugreifen, von der Aufklärung bis hin zur Ausführung von Exploits. Unternehmen, die keine angemessenen Schutzmaßnahmen für ihre Cloud-Infrastruktur getroffen haben, können erhebliche finanzielle Verluste erleiden und ihre Geschäftstätigkeit könnte abrupt zum Erliegen kommen, was das Vertrauen der Kunden in sie erschüttern würde.
Wie werden Daten in der Cloud geschützt?
Der Schutz von Cloud-Daten wird durch eine Reihe von Technologien und Verfahren erreicht, die darauf abzielen, Daten in der Cloud durch die Verwendung von öffentlichen, privaten und hybriden Clouds zu kontrollieren. Eine der wichtigsten Methoden, um Daten vor Bedrohungen zu schützen, ist die Verschlüsselung, bei der Daten so verschlüsselt werden, dass sie ohne einen Schlüssel nicht lesbar sind. Moderne Cloud-Anbieter wie AWS und GCP bieten integrierte Optionen für die Implementierung von Verschlüsselung im Ruhezustand und während der Übertragung. Die Verwendung beider Verschlüsselungsebenen trägt dazu bei, einen sicheren Weg gegen unbefugten Zugriff zu schaffen.
Zugriffskontrollmechanismen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle beim Schutz von Cloud-Daten. Diese Mechanismen tragen dazu bei, dass nur authentifizierte Benutzer auf bestimmte Ressourcen oder Datensätze zugreifen können. Zur Verwaltung von Benutzeridentitäten und Zugriffsrichtlinien werden Systeme für die Identitäts- und Zugriffsverwaltung (Identity and Access Management, IAM) verwendet. Diese Systeme werden ebenfalls von Cloud-Anbietern bereitgestellt. Um bessere Sicherheitskontrollen zu erreichen, können zusätzliche Überprüfungen für die Anmeldung von Benutzern hinzugefügt werden, beispielsweise mit Funktionen wie der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), die die Nutzung über die Verwendung eines Passworts hinaus erweitert. Benutzerrollen sollten mit rollenbasierter Zugriffskontrolle (RBAC) eingeschränkt werden, um zu verhindern, dass Benutzer Zugriff auf Informationen erhalten, auf die sie keinen Zugriff haben sollten.
Neben Datenverschlüsselung und Zugriffskontrollen helfen Cloud-Sicherheitsdienste bei der kontinuierlichen Überwachung und Erkennung von Bedrohungen, um die Sicherheit Ihrer Daten in der Cloud zu gewährleisten. Mit Algorithmen für maschinelles Lernen können fortschrittliche Überwachungstools Anomalien und sogar Sicherheitsbedrohungen nahezu in Echtzeit erkennen.
Diese Tools können dabei helfen, ungewöhnliche Muster oder Verhaltensweisen zu erkennen, die zu einer Sicherheitsverletzung führen können, und ermöglichen eine schnelle Reaktion. Dies wird erreicht, indem Cloud-Anbieter Dienste integrieren, die Einblicke in den Netzwerkverkehr, Benutzeraktivitäten und potenzielle Risiken bieten, sodass Unternehmen umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen können.
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Leitfaden lesenWelche Arten von Cloud-Datenschutz gibt es?
Es gibt verschiedene Arten der Cloud-Datensicherung, die jeweils unterschiedliche Sicherheitsanforderungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Speicherung und Verarbeitung von Daten in der Cloud erfüllen.
Zu den gängigen Arten gehören Datenredundanz, Identitätsmanagement, Netzwerksicherheit, Compliance-Management und Incident Response.
1. Datenredundanz
Ein Aspekt des Cloud-Datenschutzes ist die Datenredundanz, bei der mehrere Kopien von Daten an verschiedenen Standorten oder in verschiedenen Systemen gespeichert werden (dies kann in der Cloud oder auch vor Ort sein). Dadurch bleiben die Daten auch bei Hardwareausfällen, Naturkatastrophen oder anderen Störungen verfügbar und wiederherstellbar.
Die meisten Cloud-Anbieter setzen Redundanzmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen (lokal, regional oder global) ein, um die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit der Daten im Falle eines Falles zu erhöhen.
2. Identitätsmanagement (IM)
Dies ist der Prozess der Validierung der Identität von Benutzern, um zu überprüfen, wer sie zu sein behaupten, und um ihren Zugriff auf Ressourcen in der Cloud zu kontrollieren. Der IM-Prozess sollte mit verbesserten Authentifizierungsmethoden wie biometrischer Verifizierung oder Single Sign-On (SSO) arbeiten, um die Integration und Authentifizierung für Unternehmen zu vereinfachen und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten.
3. Netzwerksicherheit
Das Ziel der Netzwerksicherheit ist der Schutz der Daten, die über Netzwerke übertragen werden. Bei den übertragenen Daten handelt es sich um den Datenverkehr, der VPNs, Firewalls und IDS umfasst. Netzwerksicherheitstools wie AWS Macie AWS Shield werden zum Schutz vor unbefugtem Zugriff eingesetzt, indem sie Daten während der Übertragung von Benutzern zu Cloud-Diensten und umgekehrt sichern.
4. Compliance-Management
Wie bereits erwähnt, ist Compliance für Unternehmen äußerst wichtig. Das bedeutet, dass Richtlinien vorhanden sein müssen und gesetzliche Verpflichtungen wie die DSGVO für alle Daten mit Verbraucherinformationen, HIPAA für Daten im Gesundheitswesen und PCI DSS für Zahlungen erfüllt werden müssen. Diese Compliance-Standards ebnen Unternehmen den Weg, um ihre Einhaltung dieser Standards ebenfalls zu bewerten und zu überprüfen.
5. Reaktion auf Vorfälle
Die Reaktion auf Vorfälle ist der Prozess der Erkennung und Bewältigung von Sicherheitsvorfällen und somit ein wesentlicher Bestandteil des Cloud-Datenschutzes. Das bedeutet, dass vorab Pläne und Strategien zur Erkennung, Behandlung und Reaktion auf Datenverstöße oder andere Sicherheitsvorfälle festgelegt werden. Eine angemessene Reaktion auf Vorfälle hilft, schwerwiegende Schäden zu verhindern und die Wiederherstellung im Falle eines Vorfalls zu beschleunigen.
Wichtige Elemente des Cloud-Datenschutzes
Der Cloud-Datenschutz umfasst mehrere wichtige Elemente, die über grundlegende Verschlüsselung und Zugriffskontrollen hinausgehen. Diese Elemente sind für die Entwicklung einer umfassenden Sicherheitsstrategie unerlässlich, die auf die besonderen Herausforderungen von Cloud-Umgebungen zugeschnitten ist:
- Datenklassifizierung: Die Datenklassifizierung umfasst die Identifizierung von Daten und deren Kategorisierung auf der Grundlage ihrer Sensibilität und Bedeutung für Unternehmen. Die Datenklassifizierung ermöglicht es Unternehmen, das Sicherheitsniveau zu ermitteln und Compliance-Anforderungen für verschiedene Datentypen festzulegen.
- Cloud Security Posture Management (CSPM): CSPM-Tools bewerten Cloud-Umgebungen kontinuierlich, um Sicherheitsfehlkonfigurationen und Compliance-Risiken zu erkennen. Sie bieten Sicherheit hinsichtlich der Sicherheitskontrollen und automatisieren die Reaktion auf Schwachstellen.
- Anwendungssicherheit: Da Anwendungen in die Cloud migriert und dort bereitgestellt werden, ist es von entscheidender Bedeutung, sie zu sichern. Dazu gehören sichere Codierungspraktiken, Schwachstellenbewertungen sowie Anwendungsfirewalls zum Schutz vor verschiedenen Injektionsangriffen wie SQL-Injection oder Cross-Site-Scripting.
- Datenintegritätsprüfungen: Integrität ist Teil der CIA-Triade und ermöglicht es Ihnen, zu überprüfen, ob Daten in keiner Weise verändert wurden und sich im gleichen Zustand befinden wie zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Beispielsweise Checksummen und Hash-Funktionen sind Techniken, die zur Gewährleistung der Integrität gespeicherter Daten eingesetzt werden.
Vorteile des Cloud-Datenschutzes
Der cloudbasierte Datenschutz bietet zahlreiche Vorteile, die zur Sicherheit und Effizienz der Datenverarbeitung in Cloud-Umgebungen beitragen. Die Kenntnis dieser Vorteile der Cloud kann Unternehmen dabei helfen, zu entscheiden, ob die Cloud für sie eine gute Wahl ist oder nicht.
- Elastizität und Flexibilität: Cloud-Datensicherungslösungen sind für elastische Speicherung und Verarbeitung ausgelegt, sodass Unternehmen den Speicherplatz/die Verarbeitungskapazität nach Bedarf erweitern oder reduzieren können. Auf diese Weise können Unternehmen problemlos mit dem Wachstum des Datenvolumens Schritt halten, ohne umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen durchführen zu müssen.
- Automatisierte Compliance: Die meisten Cloud-Anbieter bieten Compliance-Kontrollen als Service an, sodass Unternehmen Sicherheitsvorschriften mit weniger Aufwand erfüllen können. Dazu gehören automatisierte Prüfpfade, Verschlüsselung und Berichtstools, die die Einhaltung von Standards wie DSGVO oder HIPAA erleichtern.
- Kostenvorteile: Durch die Nutzung von Sicherheitsdiensten aus der Cloud, wie AWS Guard Duty oder Azure Security Center, lassen sich die Kosten für die Verwaltung der lokalen Sicherheitsinfrastruktur senken. Unternehmen können mit der Cloud kosteneffizienter arbeiten, indem sie ein Pay-as-you-go-Modell nutzen. Im Pay-as-you-go-Modell zahlen Sie nur für das, was Sie tatsächlich verbrauchen, sodass Sie keine zusätzlichen Kosten haben, die über Ihren tatsächlichen Verbrauch hinausgehen.
- Bedrohungserkennung: Cloud-Anbieter verfügen über interne Tools zur Bedrohungserkennung, die leistungsstarke Algorithmen für maschinelles Lernen einsetzen, um Bedrohungen nahezu in Echtzeit zu erkennen. Diese Tools sind vergleichsweise besser als der herkömmliche Ansatz, bei dem Bedrohungsfeeds manuell überprüft werden.
- Notfallwiederherstellung: Die schnelle Wiederherstellung von Daten im Falle eines Ausfalls ist ein wichtiger Bestandteil des Cloud-Schutzes, den das System unter den gegebenen Anforderungen bietet. Dies hilft Unternehmen, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Geschäftskontinuität auch bei unerwarteten oder ungeplanten Unterbrechungen aufrechtzuerhalten.
Herausforderungen beim Schutz von Cloud-Daten
Obwohl der Schutz von Cloud-Daten eine Reihe von Vorteilen bietet, bringt er auch einige Herausforderungen mit sich. Unternehmen müssen sich mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen, um einen Cloud-Datenschutzplan zu erstellen und eine mehrschichtige Verteidigungsstrategie zu implementieren. Sehen wir uns diese Herausforderungen im Detail an.
#1. Datenschutz
Ein großes Problem bei der Speicherung sensibler Daten in der Cloud besteht darin, dass Sie, sobald diese auf einem Server gespeichert sind, möglicherweise die vollständige Kontrolle über den Datenschutz verlieren oder Dritte Zugriff auf diese Informationen erhalten können. Die Daten könnten letztendlich in mehreren Rechtsräumen mit unterschiedlichen Gesetzen gespeichert werden.
Nr. 2. Multi-Cloud-Umgebungen
Eine Multi-Cloud-Umgebung ermöglicht es Unternehmen, private, öffentliche oder hybride Clouds zu nutzen. Es kann sich auch um eine Kombination aus zwei oder drei handeln. Aufgrund der unterschiedlichen Mechanismen der einzelnen Cloud-Typen ist es schwierig, den Datenschutz über alle Cloud-Plattformen hinweg zu verwalten. Die Koordination und Verwaltung aller beweglichen Teile zur Gewährleistung der Kontinuität erfordert ein unglaubliches Maß an Fachwissen.
#3. Modell der geteilten Verantwortung
Cloud-Anbieter bieten ein Modell der geteilten Verantwortung an. Demnach liegt die Verantwortung für die Sicherheit der Cloud nicht nur beim Cloud-Anbieter, sondern auch beim Endnutzer. Der Endnutzer kann dabei ein Unternehmen oder ein einzelner Entwickler sein. Dies führt zu Unklarheiten darüber, welche Teile der Sicherheit in wessen Verantwortung fallen, was zu möglichen Sicherheitslücken führen kann.
#4. Notfallwiederherstellung
Cyberbedrohungen entwickeln sich ständig weiter, und ebenso muss sich auch Ihr Sicherheitsansatz weiterentwickeln. Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen stets auf dem neuesten Stand sind, wenn es darum geht, neue Schwachstellen und Angriffsvektoren zu bekämpfen, sobald diese auftreten.
Bewährte Verfahren für den Schutz von Cloud-Daten
Der Schutz von Cloud-Daten ist hilfreich, aber in Kombination mit einigen bewährten Verfahren trägt er dazu bei, verschiedene Angriffe ohne großen Aufwand zu verhindern. Lassen Sie uns einige davon näher betrachten:
- Verwenden Sie eine starke Authentifizierung: Durch die Einführung einer zusätzlichen Sicherheitsebene mittels Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für Benutzer, die auf Daten oder Ressourcen in der Cloud zugreifen, können Brute-Force- und Passwort-Spray-Angriffe verhindert werden.
- Sorgen Sie für regelmäßige Aktualisierungen der Sicherheitsrichtlinien: Denken Sie daran, dass Sicherheitsrichtlinien regelmäßig überprüft und aktualisiert werden müssen, da neue Bedrohungen auftreten und sich Vorschriften ändern. Dieser Ansatz unterstützt proaktiv eine starke Verteidigung im Laufe der Zeit.
- Führen Sie routinemäßige Sicherheitsaudits durch: Regelmäßige Sicherheitsaudits von Cloud-Umgebungen sind eine gute Möglichkeit, Schwachstellen zu identifizieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle Systeme den Sicherheitsstandards entsprechen. Dies kann durch ein internes oder hauseigenes Sicherheitsteam oder durch die Beauftragung eines externen Sicherheitsaudit-Teams erfolgen. Durch regelmäßige Audits können Schwachstellen im System identifiziert werden, bevor Angreifer diese entdecken und ausnutzen können.
- Verschlüsseln Sie sensible Daten: Achten Sie immer darauf, Daten zu verschlüsseln, sei es in der Datenbank oder bei der Übertragung. Starke Verschlüsselungsalgorithmen sorgen dafür, dass wichtige Daten sicher sind, sodass niemand Zugriff darauf hat oder sie abfangen kann.
- Schulungen: Die Schulung der Mitarbeiter zu Best Practices in der Cloud-Sicherheit ist unerlässlich, um Verstöße aufgrund menschlicher Fehler zu vermeiden. Zu den Präventivmaßnahmen sollten Schulungen zur Erkennung von Phishing-Betrug und zur Gewährleistung der Sicherheit von Heimgeräten gehören, die für die Arbeit genutzt werden.
Wie wählt man ein sicheres Tool zum Schutz von Cloud-Daten aus?
Der Markt ist mit Tools und Lösungen zum Schutz von Cloud-Daten überflutet, was es für Unternehmen schwierig macht, die richtige Lösung auszuwählen. Dies sind die fünf wichtigsten Aspekte, auf die Sie bei einem Cloud-Datensicherheitstool achten sollten:
- Umfassende Sicherheitsfunktionen: Überprüfen Sie, ob das Tool mehrere Sicherheitsfunktionen bietet, darunter die Verwaltung von Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Schutz vor Datenverlust und Erkennung von Bedrohungen.
- Integrationsfunktionen: Das von Ihnen ausgewählte Tool sollte sich in die Technologieplattform und die Cloud-Plattformen integrieren lassen, die Sie derzeit nutzen. Dadurch sparen Sie später Zeit bei der Integration.
- Compliance-Unterstützung: Wählen Sie ein Tool, das eine starke Compliance-Unterstützung für alle relevanten Vorschriften wie DSGVO, HIPAA oder PCI DSS bietet. Zu den wichtigsten Funktionen gehören ein automatisierter Prüfpfad, integrierte Berichterstellung und vordefinierte Compliance-Vorlagen, die die Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen usw. erleichtern.
- Skalierbarkeit und Leistung: Das beste Migrationstool sollte sich an Ihre Anforderungen anpassen, wenn die Anzahl der Benutzer oder das Datenvolumen in Ihrem Unternehmen zunimmt, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen.
- Einfache Benutzeroberfläche und menschlicher Support: Die Benutzeroberfläche sollte selbsterklärend und einfach zu bedienen sein, damit man die Sicherheitseinstellungen effektiv verwalten kann. Denken Sie auch an die Qualität des Kundensupports, den der Anbieter bereitstellt, einschließlich Schulungsbeiträgen zum technischen Support.
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Read GuideWie hilft SentinelOne?
Als leistungsstarke Endpoint-Protection-Lösung hilft Ihnen SentinelOne dabei, die in der Cloud gespeicherten Daten Ihrer Kunden zu schützen. SentinelOne wurde mit dem Schwerpunkt auf zeitpunktbezogenem Schutz entwickelt und ist eine Plattform, die KI und maschinelles Lernen nutzt, um sofort auf Bedrohungen zu reagieren und diese zu entschlüsseln. Damit bietet sie mehrschichtige Sicherheit gegen Malware, Ransomware und andere Cyberangriffe.
SentinelOne kann Ihnen dabei helfen, die Erkennung von Bedrohungen zu verbessern, und ist in der Lage, verdächtiges Verhalten zu erkennen, ohne dass typische signaturbasierte Ansätze erforderlich sind. Dadurch ist es in der Lage, mehrere bisher unbekannte Bedrohungen effektiv zu erkennen. Automatische Abwehr- und Reaktionsmaßnahmen schneiden infizierte Endpunkte schnell ab oder machen böswillige Aktivitäten rückgängig, um die Auswirkungen des Angriffs auf das Unternehmen insgesamt zu verringern.
Es lässt sich leicht in eine Vielzahl von Cloud-Plattformen und IT-Infrastrukturen integrieren, sodass Unternehmen weiterhin dieselben Sicherheitsrichtlinien für alle Ökosysteme verwenden können, unabhängig davon, ob es sich um öffentliche oder private handelt. Diese zentralisierte Verwaltungskonsole bietet Ihnen sofortige Transparenz über Ihre Endpunkt- und Cloud-Ressourcen aus einer einzigen Ansicht, sodass Sie den Status aller verbundenen Geräte leichter verfolgen können.
Die SentinelOne-Plattform verfügt über leistungsstarke Compliance-Funktionen, die Unternehmen dabei helfen, regulatorische Anforderungen mit detaillierten Audit-Protokollen und Berichten zu erfüllen. Das bedeutet, dass Unternehmen nachweisen können, dass sie ihre eigenen Branchenstandards einhalten.
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Cloud-Datenschutz ist in einer Zeit, in der immer mehr Unternehmen ihre Aktivitäten in die Cloud verlagern, von entscheidender Bedeutung. Die Cloud ist zwar in Bezug auf Skalierbarkeit und Kosteneinsparungen hervorragend geeignet, birgt jedoch mehrere Sicherheitsrisiken und Datenschutzprobleme. Um diese Probleme zu überwinden, setzen Unternehmen Cloud-Datenschutztools wie SentinelOne ein. Diese Tools lassen sich problemlos in Ihre bestehende Cloud-Infrastruktur integrieren.
Durch die Umsetzung der im Blog beschriebenen Best Practices für den Schutz von Cloud-Daten und deren Integration in geeignete Tools können Unternehmen Bedrohungsakteuren einen Schritt voraus sein und ihre Cloud-Infrastruktur sichern.
"FAQs
Cloud-Anbieter sichern Daten durch eine Kombination aus Technologien und Verfahren, die darauf ausgelegt sind, Informationen während ihres gesamten Lebenszyklus zu schützen. Dazu gehören die Verschlüsselung ruhender und übertragener Daten, die Verwendung von Identitäts- und Zugriffsmanagementsystemen (IAM) zur Kontrolle des Benutzerzugriffs und die kontinuierliche Überwachung auf verdächtige Aktivitäten.
Der Schutz von Cloud-Daten ist wichtig, da er dazu beiträgt, sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff, Verstößen und Verlust zu schützen und gleichzeitig die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten. Da Unternehmen für ihren Betrieb zunehmend auf Cloud-Dienste angewiesen sind, ist der Schutz von Daten unerlässlich, um das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern zu erhalten.

