In unserer zunehmend digitalisierten Welt hat die Cybersicherheit heute für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen an Bedeutung gewonnen. Die Bedrohungen werden immer komplexer und treten immer häufiger auf. Daher ist es wichtiger denn je, Systeme und Daten umgehend zu schützen. Die meisten traditionellen Formen der Angriffserkennung basieren auf IOCs, die oft zu spät oder erst nach Eintritt des Schadens zum Einsatz kommen. Cybersicherheitsexperten konzentrieren sich in letzter Zeit zunehmend auf die Identifizierung und das Verständnis von Indikatoren für Angriffe (IOA), um Bedrohungen noch besser vorbeugen zu können.
Die zunehmende Komplexität und Häufigkeit von Cyberangriffen machen IOAs immer wichtiger. Die Verluste überstiegen 2023 12,5 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 22 % gegenüber 2022 und einem neuen Rekordhoch entspricht. Diese vom FBI gemeldete Zahl spiegelt die steigende Zahl der Cyberkriminalität wider. So stieg beispielsweise der Anlagebetrug von 3,31 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 4,57 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 – ein Anstieg von 38 %. Diese erschreckenden Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen wie IOA, da traditionelle reaktive Ansätze, die sich auf IOCs stützen, Bedrohungen oft zu spät erkennen, nachdem bereits erheblicher Schaden entstanden ist. Durch die Konzentration auf die frühzeitige Erkennung und das Verständnis von Angriffsverhalten helfen IOAs Unternehmen, Cyberkriminellen in einer sich schnell entwickelnden Bedrohungslandschaft einen Schritt voraus zu sein.
In diesem Artikel wird die Bedeutung von IOAs in modernen Cybersicherheitsmaßnahmen untersucht. Wir werden uns eingehend mit der Frage befassen, was IOAs sind, wie sie sich von traditionellen IOCs unterscheiden, welche Arten von IOAs häufig beobachtet werden und welche Rolle sie bei der Verbesserung der proaktiven Cybersicherheit spielen. Wir werden auch die wichtigsten Herausforderungen bei der Erkennung und Reaktion auf IOAs diskutieren und Best Practices für deren effektive Überwachung vorstellen. Abschließend werden wir anhand von Beispielen aus der Praxis veranschaulichen, wie IOAs dazu beitragen, Cyberbedrohungen zu verhindern, bevor sie eskalieren.
Was sind Indikatoren für Angriffe (IOA)?
Indikatoren für Angriffe (IOA) sind Verhaltensmuster oder Handlungen, die darauf hindeuten können, dass ein Angriff stattfindet oder gerade stattfindet. Im Gegensatz zu IOCs, die nach Anzeichen für eine Sicherheitsverletzung suchen, wie z. B. Malware-Signaturen, konzentrieren sich IOAs auf das Verhalten von Angreifern: verdächtige Aktionen, Anomalien im normalen Datenverkehrsmuster oder alles, was auf eine Abweichung von der Basislinie einer Organisation hindeuten könnte.
Wenn beispielsweise ein Konto eines Mitarbeiters außerhalb der Arbeitszeiten auf enorme Mengen sensibler Informationen zugreift, könnte dies als IOA gewertet werden, das Anzeichen für potenzielle Insider-Bedrohungen oder ein kompromittiertes Konto aufweist. Wenn eine Netzwerkeinheit ungewöhnlichen C2-Datenverkehr feststellt, könnte dies ebenfalls auf die frühen Stadien eines Angriffs hindeuten. Die Sicherheitsteams können eingreifen, bevor der Angreifer sein Ziel erreicht hat, z. B. das Stehlen von Informationen, das Einsetzen von Ransomware oder das Verursachen von Störungen durch IOAs.
Warum sind IOAs für die Cybersicherheit wichtig?
Der Wert von IOAs im Bereich der Cybersicherheit besteht darin, dass sie Angriffe in einem möglichst frühen Stadium erkennen und neutralisieren. Herkömmliche Erkennungssysteme, die auf IOCs basieren, reagieren auf bereits entstandene Schäden, während IOAs Unternehmen in die Lage versetzen, solche anomalen Verhaltensweisen proaktiv zu erkennen und so die Möglichkeit bieten, den Angriff zu neutralisieren, bevor er tatsächlichen Schaden anrichtet.
Die Angreifer versuchen ihr Glück mit vielen unbekannten Schwachstellen oder neuartigen Techniken, für die es noch keine entsprechenden IOCs gibt. Sich auf das zu konzentrieren, was Angreifer erreichen wollen, kann für Sicherheitsexperten der Weg sein, um Bedrohungen zu antizipieren und zu stoppen, selbst wenn herkömmliche signaturbasierte Erkennungsmethoden versagen.
Angriffsindikatoren (IOA) vs. Kompromittierungsindikatoren (IOC)
Je schneller Bedrohungen in der Cyberwelt erkannt und bekämpft werden, desto geringer ist der Schaden und desto besser ist die Systemintegrität gewährleistet. Ein Teil dieses Wunsches wurde in Form von zwei Konzepten für Erkennungsfunktionen umgesetzt: Indikatoren für Angriffe (IOA) und Indikatoren für Kompromittierung (IOC). Diese beiden Konzepte unterscheiden sich offenbar erheblich in ihrem Schwerpunkt und ihrer Anwendung.
Der Unterschied zwischen IOA und IOC ermöglicht es Sicherheitsteams, im richtigen Moment, d. h. während eines Angriffs oder nachdem dieser stattgefunden hat, angemessen zu reagieren.
- Angriffsindikatoren (IOA): Angriffsindikatoren (IOA) konzentrieren sich auf die Identifizierung der Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) zu identifizieren, die von Angreifern in den frühen Phasen eines Angriffs eingesetzt werden. IOAs legen den Schwerpunkt auf die Echtzeit-Erkennung und Beobachtung verdächtiger Verhaltensweisen, die auf einen laufenden Angriff hindeuten. Anstatt auf Beweise für eine Kompromittierung zu warten, senden IOAs aktive Signale aus, die auf böswillige Absichten hinweisen, wie z. B. abweichende Zugriffsmuster, Versuche, Berechtigungen zu erweitern, oder der Missbrauch legitimer Tools. Diese Fokussierung auf das Angriffsverhalten erleichtert es Sicherheitsteams, Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren, bevor sie tatsächlich eindringen oder erheblichen Schaden anrichten können. Dies wäre vor allem für die Prävention laufender Angriffe von Bedeutung, da sie eine frühzeitige Erkennung ermöglichen und somit die Angriffskette unterbrechen, bevor die Angreifer ihre Ziele erreichen.
- Indikatoren für Kompromittierung (IOC): Indikatoren für Kompromittierung (IOC) liefern Hinweise darauf, dass bereits ein Angriff stattgefunden hat oder dass ein System kompromittiert wurde. IOCs werden in der Regel während der Untersuchung nach einem Vorfall oder nachdem eine Sicherheitsverletzung bereits stattgefunden hat, gefunden. Es gibt bestimmte Hinweise auf Vorfälle, darunter ungewöhnliche Datei-Hashes, bösartige IP-Adressen, unbefugte Änderungen an Systemdateien und sogar ungewöhnlicher Netzwerkverkehr, die bestätigen, ob tatsächlich ein Eindringen stattgefunden hat. IOCs sind für die Forensik von entscheidender Bedeutung, da sie den Ermittlern Aufschluss über den Umfang und den Inhalt einer Sicherheitsverletzung geben, wie der Angreifer Zugang erhalten hat und was das Ziel des Angreifers war. Auf diese Weise hilft die Analyse von IOCs Unternehmen, das Ausmaß eines bestimmten Angriffs zu verstehen und den Schaden zu mindern, sodass sie ihre Abwehrmaßnahmen verbessern können, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Dennoch dienen rückblickende IOCs eher dem Schutz vor bereits entstandenen Schäden als der Abwehr potenzieller Bedrohungen.
Arten von Angriffsindikatoren (IOA)
Angriffsindikatoren (IOA) können viele verschiedene Formen annehmen, um die verschiedenen Taktiken darzustellen, mit denen Angreifer Systeme übernehmen oder ausnutzen. Zu den gängigen Arten gehören:
- Unbefugte Privilegienerweiterung: Dies ist der Fall, wenn ein Benutzerkonto, das normalerweise für reguläre Zwecke verwendet wird, plötzlich erweiterte Berechtigungen erhält oder versucht, ohne Autorisierung auf sensible Bereiche des Netzwerks zuzugreifen. Angreifer nutzen in der Regel Schwachstellen aus, die ihnen einen erweiterten Zugriff auf Systeme ermöglichen, um kritische Systeme zu manipulieren oder Sicherheitskontrollen zu deaktivieren. Wenn beispielsweise ein Konto, das normalerweise ohne Sonderrechte ausgeführt wird, mit Administratorrechten auf das System zugreift, kann dies auf einen Angriff hindeuten. Solche Änderungen der Sonderrechte ohne legitime Quelle müssen erkannt werden, da sie darauf hindeuten, dass der Angreifer erweiterte Sonderrechte und die Kontrolle über die Umgebung erlangt hat.
- Seitliche Bewegung: Laterale Bewegung bezieht sich auf die Bemühungen eines Angreifers, sich im Netzwerk von einem kompromittierten System zu einem anderen zu bewegen, um wertvolle Daten oder höhere Berechtigungen zu finden. Diese Bewegung erfolgt heimlich, da Angreifer sich ruhig verhalten, während sie ihre Position ausbauen. IOAs umfassen seltsame Verbindungen zwischen internen Systemen oder Versuche, auf unbekannte Maschinen zuzugreifen. Die Erkennung von seitlicher Bewegung ist sehr wichtig, da dies bedeutet, dass der Angreifer seine Präsenz innerhalb des Netzwerks ausweitet.
- Exfiltrationsversuche: Hierbei handelt es sich um die unbefugte Übertragung von Daten aus dem System. Angreifer könnten versuchen, sensible Informationen wie geistiges Eigentum oder personenbezogene Daten an externe Ziele zu senden. Anzeichen für diese Art von Angriff können große, unerwartete Datenübertragungen an unbekannte Server oder abnormale Kommunikationsmuster sein, die aus dem System herausfließen. Das frühzeitige Erkennen und Blockieren von Exfiltrationsversuchen ist entscheidend, um eine Datenverletzung zu verhindern.
- Anomale Anmeldungen: Ungewöhnliche Anmeldeversuche, insbesondere von unbekannten oder ungewohnten Orten, Geräten oder zu ungewöhnlichen Zeiten, können ein Hinweis auf kompromittierte Anmeldedaten oder Brute-Force-Angriffe sein. Nehmen wir zum Beispiel den Fall eines Benutzers, der es gewohnt war, sich von einem bestimmten geografischen Standort aus anzumelden, aber plötzlich Anmeldungen aus anderen Teilen der Welt aufweist. Ungewöhnliche Anmeldemuster helfen dabei, unbefugten Zugriff proaktiv zu verhindern.
- Befehlsausführung: Dies bezieht sich auf die Ausführung unbekannter oder nicht autorisierter Befehle, Skripte oder Prozesse, die nichts mit normalen Benutzeraktivitäten zu tun haben. In der Regel verwenden Angreifer angepasste Skripte, wenn sie Malware einsetzen oder Konfigurationseinstellungen aktualisieren. Wenn ein Benutzerkonto administrative Befehle ausführt, die es sonst nicht ausführen würde, kann dies auf einen aktiven Angriff hindeuten. Die Erkennung nicht autorisierter Befehlsausführungen kann in der Präventionsphase eingesetzt werden, bevor Malware oder Konfigurationseinstellungen geändert werden.
Implementierung von IOAs in Cybersicherheitsmaßnahmen
Unternehmen müssen fortschrittliche Tools und Strategien einsetzen, die sich auf die Echtzeit-Identifizierung von abnormalem Verhalten und potenziellen Bedrohungen konzentrieren. So implementieren Sie IOAs effektiv:
- Einsatz fortschrittlicher Überwachungstools: Unternehmen müssen komplexe Überwachungstools entwickeln, die den Netzwerkverkehr, das Benutzerverhalten und die Systemaktivitäten kontinuierlich testen, um ungewöhnliche Muster zu erkennen. Diese sind für die frühzeitige Erkennung von IOAs von entscheidender Bedeutung, da die Tools die Sicherheitsteams umgehend auf mögliche Angriffe aufmerksam machen. Im Idealfall sollten sie nicht nur bekannte Bedrohungen erkennen können, sondern auch neue und sich weiterentwickelnde Angriffe ohne zugehörige Signaturen.
- Maschinelles Lernen und KI nutzen: Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz sind beide sehr leistungsfähig bei der Erkennung von Anomalien in großen Datensätzen und daher unverzichtbare Werkzeuge für die Erkennung von IOAs. KI-basierte Tools können riesige Datenmengen analysieren, Muster normalen Verhaltens lernen und Abweichungen als potenzielle Bedrohungen markieren. Dies funktioniert gut bei der Erkennung selbst ausgefeilter Angriffsstrategien wie lateraler Bewegungen oder Privilegieneskalationen, bei denen es mit herkömmlichen Sicherheitssystemen zu lange dauern würde, Alarm zu schlagen.
- Integration in SIEM-Systeme: Die Integration von IOAs in bestehende Sicherheitsinformations- und Ereignismanagementsysteme (SIEM) hilft, Erkennungs- und Reaktionszyklen zu verkürzen. SIEM-Tools aggregieren Daten aus verschiedenen Quellen und bieten eine zentralisierte Ansicht aller Sicherheitsereignisse. Nach der Integration können Sicherheitsteams die Indikatoren für Angriffe aus IOAs mit anderen Sicherheitsdaten korrelieren, um den gesamten Erkennungsprozess zu verbessern und schneller und intelligenter auf Bedrohungen zu reagieren.
- Verhaltensanalyse: Der Weg in die Zukunft führt über die Erkennung von IOAs durch Verhaltensanalysen, bei denen auf der Grundlage einer festgelegten Basislinie für normale Benutzer- und Systemaktivitäten Das Unternehmen kann so leicht feststellen, welche Abweichungen auf böswillige Absichten hindeuten. Verhaltensanalysen können ganz einfach Aktionen wie ungewöhnliche Dateizugriffe, abnormale Anmeldeversuche oder verdächtige Datenübertragungen verfolgen und so eine Echtzeit-Abwehr von Bedrohungen ermöglichen.
Zentrale Herausforderungen bei der Erkennung und Reaktion auf IOAs
Obwohl Indikatoren für Angriffe (IOA) erhebliche Vorteile bei der frühzeitigen Erkennung von Bedrohungen bieten, gibt es mehrere Herausforderungen, denen Unternehmen bei ihrer effektiven Nutzung gegenüberstehen. Dazu gehören:
- Falsch-positive Ergebnisse: Auch wenn anomaliebasierte Erkennungssysteme bei der Erkennung von Anomalien effektiv sein können, können sie manchmal eine Reihe von Fehlalarmen auslösen. In solchen Fällen können Fehlalarme manchmal unnötige Warnmeldungen auslösen, die keine echten Angriffe darstellen, wenn legitime Aktivitäten von den festgelegten Basiswerten abweichen. Ein Beispiel hierfür wäre eine Anomalie, die durch einen reisenden Mitarbeiter verursacht wird, der versucht, sich anzumelden. Fehlalarme führen zu einer Alarmmüdigkeit. Wenn es zu viele Fehlalarme gibt, neigen Sicherheitsteams dazu, diese zu ignorieren, wodurch mögliche Bedrohungen übersehen werden. Unternehmen müssen ihre Erkennungssysteme feinabstimmen, um Fehlalarme zu minimieren und eine hohe Genauigkeit aufrechtzuerhalten.
- Erfahrene Angreifer: Erfahrene Angreifer haben Angriffe entwickelt, die sich als typischer Netzwerkverkehr tarnen, sodass die meisten Sicherheitstools nicht in der Lage sind, zwischen guten und bösartigen Aktivitäten zu unterscheiden. Fortgeschrittene Angreifer können so vorgehen, dass sie das normale Benutzerverhalten imitieren oder sogar Verschlüsselung einsetzen, um ihre Aktivitäten zu verbergen, wodurch die Wirksamkeit von IOA verringert wird. Die Angreifer arbeiten oft langsam und heimlich, um bestimmte Verhaltensweisen zu vermeiden, die sie eindeutig verdächtig machen würden. Solche raffinierten Angreifer sind schwer zu erkennen und erfordern leistungsfähige Tools und sehr gut ausgebildete Analysten, die die Nuancen der Indikatoren und Muster verstehen.
- Ressourcenintensität: Die Überwachung des gesamten Netzwerks auf kontinuierliche IOAs erfordert eine hohe Rechenleistung. Die Verhaltensanalyse ist sehr datenintensiv und erfordert die Verarbeitung von Hunderttausenden von Ereignissen. Dies kann die Systeme belasten und die Generierung von Warnmeldungen verzögern. Außerdem erfordert die Interpretation von IOA-Warnmeldungen erfahrene Cybersicherheitsexperten, die diese Warnmeldungen in einen Kontext setzen und feststellen können, ob das Verhalten tatsächlich bösartig ist. Dies ist ziemlich kostspielig und stellt insbesondere für kleinere Unternehmen mit geringeren Ressourcen eine Herausforderung dar.
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Mehr erfahrenBewährte Verfahren für die Überwachung von IOAs
Um die Effektivität der IOA-Überwachung zu maximieren und gleichzeitig häufige Herausforderungen zu bewältigen, sollten Unternehmen die folgenden bewährten Verfahren befolgen:
- Automatisierung der Bedrohungserkennung: Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen können die Erkennung von anomalem Verhalten automatisieren und so die Arbeitsbelastung der Sicherheitsteams reduzieren. Diese Tools können Terabytes an Daten in Echtzeit scannen, Muster erkennen, die auf potenzielle Bedrohungen hinweisen, und rechtzeitig reagieren, um diese zu erkennen und zu bekämpfen. Dadurch werden menschliche Fehler bei der Suche nach Bedrohungen reduziert. KI lernt außerdem aus vergangenen Vorfällen, wie normale Abweichungen von tatsächlichen Angriffsversuchen unterschieden werden können.
- Regelmäßige Aktualisierung der Baselines: Angreifer entwickeln ihre Taktiken ständig weiter, während sich die Nutzungsmuster eines Netzwerks im Laufe der Zeit ändern. Daher sind kontinuierliche Aktualisierungen der Baselines für das normale Verhalten von Benutzern, Systemen und Netzwerken unerlässlich. Aktuelle Baselines stellen sicher, dass das System genauere Abweichungen erkennen kann, die auf einen Angriff hindeuten. Beispielsweise würde ein neu eingestellter Mitarbeiter, der gelegentlich vertrauliche Informationen einsieht, in die Baseline aufgenommen werden und unnötige Alarme auslösen. Baselines sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um die Anpassungsfähigkeit des Systems an neue Bedingungen zu verbessern und Fehlalarme zu reduzieren.
- Alarme kontextualisieren: Bevor das System beschließt, einen Sicherheitsanalysten auf ein Ereignis aufmerksam zu machen, sollte es ausreichende Kontextinformationen zu dessen Schwere und Relevanz bereitstellen. Kontextinformationen helfen Analysten, schnelle und fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob ein Alarm einem tatsächlichen Angriff entspricht oder eine harmlose Anomalie ist. Dies reduziert auch den Zeitaufwand für die Untersuchung und verbessert die Reaktionszeiten auf tatsächliche Bedrohungen.
- Integration in SIEM-Systeme: Überwachen und erfassen Sie alle IOA, indem Sie die IOA-Überwachungstools in die SIEM-Systeme integrieren. Die ultimative Best Practice wäre die Integration von Log-Daten, die aus verschiedenen Quellen mithilfe der SIEM-Systeme erfasst wurden. SIEM-Systeme aggregieren Logs aus verschiedenen Quellen und senden eine zentralisierte Ansicht der Netzwerkaktivitäten. Dadurch kann eine Organisation mithilfe der integrierten IOA-Erkennung Daten aus verschiedenen Systemen miteinander korrelieren und so ihre Fähigkeiten zur Erkennung von Bedrohungen verbessern. Sicherheitsteams erhalten so einen vollständigen Überblick über potenzielle Angriffsvektoren, was ihnen hilft, ihre Warnmeldungen zu priorisieren und effektiver auf die Bedrohungen zu reagieren.
- IOA-Erkennung auf spezifische Bedrohungen zuschneiden: Unternehmen unterscheiden sich in der Regel hinsichtlich ihrer Branche, Größe und Gefährdung. Die Bedrohung, die eine Organisation betrifft, muss nicht unbedingt auch eine andere Organisation betreffen. Daher ist es sehr wichtig, die IOA-Erkennung an die spezifische Bedrohungslandschaft der Organisation anzupassen, um die Relevanz der Warnmeldungen zu verbessern und Fehlalarme zu reduzieren. Eine Bank möchte beispielsweise unbefugte oder nicht genehmigte Transaktionen/Versuche zur Ausweitung von Berechtigungen erkennen. Für eine Organisation im Gesundheitswesen ist eine nicht böswillige, aber schädliche IOA wahrscheinlich der unbefugte Zugriff auf Patientenakten. Durch die Verknüpfung der IOA-Erkennung mit dem spezifischen Risikoprofil und den Bedrohungsmodellen einer Organisation können sich Sicherheitsteams auf die relevantesten und gefährlichsten Bedrohungen konzentrieren.spezifischen Risikoprofil und Bedrohungsmodellen der Organisation ermöglicht es den Sicherheitsteams, sich auf die relevantesten und gefährlichsten Bedrohungen zu konzentrieren.
Beispiele für Indikatoren für Angriffe in der Cybersicherheit
Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Indikatoren für Angriffe (IOA) eine entscheidende Rolle bei der Abwehr schwerwiegender Cyberbedrohungen gespielt haben.
Im Folgenden finden Sie einige wichtige Beispiele, bei denen IOAs maßgeblich dazu beigetragen haben, Angriffe zu stoppen, bevor sie erheblichen Schaden anrichten konnten:
- Advanced Persistent Threats (APTs): In einem Fall stellte ein Unternehmen unbefugte laterale Bewegungen in seinem Netzwerk fest. Dies deutete auf eine potenzielle APT hin, die versuchte, tiefer in das System einzudringen. APTs sind langfristige, heimliche Angriffe, bei denen Angreifer sich unbefugten Zugriff verschaffen und sich langsam bewegen, um keinen Verdacht zu erregen. Durch die Identifizierung dieser seltenen internen Kommunikationsflüsse und Versuche, auf speziell eingeschränkte Server zuzugreifen, konnten die Sicherheitsteams den Angriff abwehren, bevor die APT ihr Ziel, sensible Daten zu exfiltrieren, erreichen konnte, und so diese Organisation vor einer potenziell verheerenden Datenverletzung bewahren.
- Ransomware-Prävention: Dateien, die für böswillige Aktivitäten verschlüsselt werden, können früher erkannt werden, um die Ausbreitung von Ransomware-Angriffen zu verhindern. In einem Fall wurde festgestellt, dass eine Organisation sehr schnell zunehmende Dateiverschlüsselungsprozesse hatte, die außerhalb des normalen erwarteten Verhaltens lagen. Dadurch erkannte das Sicherheitsteam, dass es sich um eine IOA für Ransomware handelte, und konnte die betroffenen Systeme isolieren, sodass sich die Ransomware nicht weiter ausbreiten konnte. Durch das rechtzeitige Reagieren auf diesen Indikator konnte die Organisation einen massiven Datenverlust und kostspielige Wiederherstellungsmaßnahmen aufgrund von Ransomware-Angriffen verhindern.
- Erkennung von Insider-Bedrohungen: Ein weiteres Beispiel ist der Fall, in dem ein Benutzerkonto, das einem Mitarbeiter gehörte, zu ungewöhnlichen Zeiten von einem unbekannten Rechner aus auf sensible Daten zugegriffen hat. Dies gilt als IOA, kann aber entweder eine Insider-Bedrohung oder ein Konto sein, das von einem Außenstehenden kompromittiert wurde. Das Sicherheitsteam des Unternehmens reagierte schnell auf die Aktivität und stellte fest, dass es sich um ein gekapertes Konto handelte. Die frühzeitige Erkennung dieser Anomalie verhinderte die unbefugte Übertragung sensibler Daten und neutralisierte eine Bedrohung, bevor sie außer Kontrolle geriet.
- Erkennung von Phishing-Angriffen: Phishing-Angriffe sind eine weitere gängige Methode, mit der Angreifer sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken verschaffen. An einem Punkt wurde von einem Sicherheitssystem Alarm ausgelöst, weil eine hohe Anzahl von E-Mails mit verdächtigen Anhängen an Mitarbeiter im gesamten Unternehmen versendet wurde. Das Sicherheitsteam identifizierte dies als IOA, da es sich wahrscheinlich um eine Phishing-Kampagne handelte, um Anmeldedaten zu stehlen. Die Teams stellten fest, dass diese E-Mails Links zu bösartigen Websites enthielten, die darauf ausgelegt waren, Anmeldedaten zu stehlen. Da die Phishing-Versuche rechtzeitig erkannt wurden, konnte das Unternehmen die Mitarbeiter informieren und den Zugriff auf die Websites sperren, sodass niemand seine Anmeldedaten verlor.
- Abwehr von Distributed-Denial-of-Service-Angriffen (DDoS): Ein Unternehmen hat einen plötzlichen Anstieg des Netzwerkverkehrs festgestellt, der wahrscheinlich auf seine Server abzielt. Distributed-Denial-of-Service-Angriff (DDoS). Die IOA alarmierte das Sicherheitsteam über den ungewöhnlichen Anstieg des Datenverkehrs, damit dieses den Datenverkehr umleiten und Filtermechanismen aktivieren konnte, um den Angriff abzuwehren. Dadurch konnten die Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert und die Verfügbarkeit kritischer Dienste sichergestellt werden, wodurch finanzielle Verluste und das Vertrauen der Kunden gewahrt blieben.
Wie Indikatoren für Angriffe (IOA) die proaktive Cybersicherheit verbessern
Angriffsindikatoren (IOA) ermöglichen es Unternehmen, in Fragen der Cybersicherheit proaktiv statt reaktiv zu reagieren, und bieten viele Vorteile bei der Verhinderung von Angriffen, bevor diese stattfinden:
- Fokus auf das Verhalten der Angreifer: IOAs konzentrieren sich darauf, zu verstehen, was der Angreifer erreichen will, und nicht nur darauf, Beweise dafür zu finden, dass eine Form von Angriff stattfindet. Auf diese Weise können Sicherheitsteams Angreifer auf frischer Tat ertappen, unabhängig davon, ob sie ihre Berechtigungen ausweiten, sich lateral innerhalb des Netzwerks bewegen oder Daten exfiltrieren, bevor sie ihre böswilligen Ziele erreichen. Entscheidend ist hier die sehr frühzeitige Erkennung von Verhaltensweisen, um einen Angriff zu stoppen, bevor er erheblichen Schaden anrichtet.
- Schnelle Erkennung und Reaktion: Mit IOA können Unternehmen ihre Bedrohungslage erkennen und darauf reagieren, sodass die Zeit zwischen den ersten Anzeichen eines Angriffs und dem Eingreifen des Sicherheitsteams drastisch verkürzt wird. Dies ist besonders bei mehrstufigen Angriffen wie APTs und Ransomware nützlich, um den Schaden zu minimieren.
- Abwehr sich weiterentwickelnder Bedrohungen: Die Natur von Cyberbedrohungen entwickelt sich ständig weiter, da Angreifer kontinuierlich neue Techniken und Strategien anwenden, die möglicherweise nicht in den traditionellen Indikatoren für Kompromittierung enthalten sind. Hier kommen IOAs ins Spiel, indem sie das Verhalten und die Taktiken von Angreifern mit oder ohne bekannte Malware sowie innovative Angriffsmethoden beobachten. Dadurch ist das Unternehmen besser in der Lage, agilen und innovativen Bedrohungen entgegenzuwirken.
- Abwehr mehrstufiger Angriffe: Die überwiegende Mehrheit der aktuellen fortgeschrittenen Cyberangriffe ist mehrstufig. Diese können mit einer ersten Kompromittierung beginnen, sich lateral ausbreiten und mit einer Datenexfiltration. Mit IOAs können Sicherheitsteams Angreifer in verschiedenen Phasen der Angriffskette erkennen und stoppen. Indem sie frühzeitig erkannt werden – bevor sie ihre Ziele erreichen –, reduzieren IOAs das Gesamtrisiko für das Unternehmen und begrenzen den potenziellen Schaden durch komplexe, mehrstufige Bedrohungen.
- Verkürzung der Verweildauer von Angriffen: “Verweildauer” bezieht sich auf die Zeit, die ein Angreifer in einem bestimmten Netzwerk verborgen bleibt. Je länger die Verweildauer, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Daten exfiltriert und Systeme manipuliert werden. IOAs reduzieren die Verweildauer, da Sicherheitsteams nun frühzeitig Einblick in diese atypischen Aktivitäten erhalten, anstatt Ereignisse erst nach Abschluss eines Angriffs zu betrachten. Kürzere Verweildauern bedeuten, dass Angreifer weniger Zeit haben, um Informationen aus einem Netzwerk auszunutzen, zu kompromittieren oder zu exfiltrieren, und somit verursachen sie möglichst geringe Auswirkungen.
- Verbesserung der Effizienz der Incident Response: Die von den IOAs ausgegebenen Warnmeldungen sind klar und umsetzbar; sie können die Bemühungen im Rahmen der Incident Response erleichtern. Daher können sich Sicherheitsteams auf Warnmeldungen mit hoher Priorität konzentrieren, die echte Bedrohungen anzeigen, anstatt sich mit Fehlalarmen aufzuhalten. Kontextdaten, die den Warnmeldungen der IOAs beigefügt sind, darunter das betroffene Gerät, der geografische Standort und das gemeldete spezifische Verhalten, ermöglichen es Analysten zudem, schnell Entscheidungen zu treffen. All dies trägt dazu bei, die allgemeine Effizienz der Reaktion auf Vorfälle zu verbessern und somit die Eindämmung und Beseitigung von Bedrohungen zu beschleunigen.
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Mehr erfahrenWie kann SentinelOne helfen?
SentinelOne kann mit seiner fortschrittlichen KI-Engine IOAs identifizieren. Es kann Muster und Anomalien im Zusammenhang mit Angriffsverhalten erkennen. Dies reicht von Living-off-the-Land-Angriffen über den Versuch, dateilose Malware einzuschleusen, bis hin zur Ausnutzung von Zero-Day-Schwachstellen in Systemen. Die KI von SentinelOne arbeitet kontinuierlich daran, selbst geringfügige Anzeichen eines Angriffs im Verlauf zu erkennen. Sie alarmiert Sicherheitsteams mit grafischen Darstellungen der Angriffspfade.
SentinelOne bietet autonome Funktionen zur Reaktion auf Vorfälle. Es ermöglicht die sofortige Eindämmung betroffener Endpunkte und die Quarantäne von Bedrohungen. SentinelOne stoppt das Fortschreiten von Angriffen ohne menschliches Eingreifen. Es reduziert die durchschnittliche Reaktionszeit (MTTR) erheblich.
Die Plattform von SentinelOne identifiziert IOAs, indem sie umfangreiche Datensätze für die Bedrohungssuche und forensische Analyse bereitstellt. Sicherheitsteams können erkannte Bedrohungen untersuchen und wertvolle Einblicke in die TTPs der Angreifer gewinnen. Die IOA-Bedrohungsinformationen von SentinelOne optimieren Sicherheitsstrategien, um die Abwehr zu verbessern und die Angriffsflächen von Unternehmen zu verringern.
Durch die Einbindung der IOA-Erkenntnisse von SentinelOne in ihre allgemeine Sicherheitsstrategie können Teams Richtlinien aktualisieren, die Erkennungslogik verbessern und sicherstellen, dass sie sich erfolgreich gegen sich ändernde Bedrohungen wehren können. Buchen Sie eine kostenlose Live-Demo, um mehr zu erfahren.
Fazit
Angriffsindikatoren (IOA) sind eines der sich wandelnden Paradigmen in der Cybersicherheit, wobei eine offensiv ausgerichtete Verteidigung Unternehmen dabei helfen kann, Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren, bevor sie zu schwerwiegenden Vorfällen führen. In dieser Hinsicht können Unternehmen, die sich auf das Verhalten und die Taktiken von Angreifern konzentrieren, potenzielle Bedrohungen schnell erkennen und so sowohl das Risiko als auch die möglichen Auswirkungen erfolgreicher Cyberangriffe reduzieren.
IOAs stärken in Verbindung mit herkömmlichen IOCs das gesamte Cybersicherheits-Framework eines Unternehmens. Dieser ganzheitliche Ansatz trägt dazu bei, die Erkennungsfähigkeiten für komplexe Bedrohungen wie APTs und Insider-Angriffe zu verbessern, die von vielen aktuellen Erkennungsmethoden übersehen werden könnten.
Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyberbedrohungen sind IOAs für Unternehmen ein wichtiges Instrument, um Angreifern einen Schritt voraus zu sein und die Wahrscheinlichkeit von Datenverletzungen und damit verbundenen finanziellen und Reputationsschäden zu minimieren. Letztendlich ist der proaktive Charakter von IOAs unerlässlich, um in der heutigen dynamischen Bedrohungslandschaft eine starke Sicherheitsposition zu bewahren.
"FAQs
Die meisten IOAs weisen Anomalien wie vorzeitiges Kopieren von Dateien, illegalen Datenzugriff oder Privilegieneskalation in einer Umgebung auf. Solche Aktivitäten können als Bedrohungen interpretiert werden, da sie keine bekannten Angriffsmodelle darstellen, sodass Maßnahmen zur präventiven Abwehr entwickelt werden können.
IOAs ermöglichen die Identifizierung komplexer Angriffe mit TTP, also den Definitionen der Mittel, die Angreifer zur Ausführung ihrer böswilligen Operationen einsetzen. Sie ermöglichen eine frühzeitige Erkennung von Bedrohungen.
Sie stoppen den Angriff, bevor Schaden entstehen kann; ein solcher Vorteil ist in einer Umgebung mit fortgeschrittenen Bedrohungen von größter Bedeutung.
Während Kompromittierungsindikatoren nach Hinweisen auf vergangene Sicherheitsverletzungen wie Malware-Signaturen suchen, suchen IOAs nach Verhaltensmustern, die die Taktik eines Angreifers offenbaren. Dieser Fokus auf das Verhalten ermöglicht eine schnellere Reaktion auf potenzielle Bedrohungen, selbst wenn diese neu sind und keine identifizierbaren Signaturen aufweisen.
Ein Angriffsindikator oder Indikator für einen Angriff ist ein Signal, das das Echtzeitverhalten oder die Absicht eines Angreifers offenbart. Er hilft dabei, eine aktive oder potenzielle Bedrohung zu identifizieren, die Schaden verursachen könnte.
Die Überwachung auf unerklärliche Dateizugriffsverhalten, fehlgeschlagene Anmeldeversuche oder Datenübertragungen würde auf die Identifizierung von IOAs hinweisen. Die Erkennung von Bedrohungen vor Angriffen erfolgt mithilfe von SIEM-Systemen und EDR-Lösungen, die auf diesen IOAs basieren.
Nach der Identifizierung umfassen die Maßnahmen zum Umgang mit IOAs die Isolierung kompromittierter Systeme, die Verfolgung der Bedrohung bis zu ihrem Ursprung, die Einrichtung von Sicherheitskonfigurationen, mit denen die Risiken verwaltet und sogar beseitigt werden können, sowie die Überprüfung und Aktualisierung der Abwehrmaßnahmen.
Die IOC-Liste ist eine Sammlung von Artefakten aus früheren Angriffen, bösartigen IP-Adressen, Datei-Hashes und Domänen. Sie wird verwendet, um bekannte Bedrohungen zu identifizieren und potenzielle Sicherheitsverletzungen nach ihrem Auftreten zu verfolgen.

