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Cybersecurity 101/Intelligente Bedrohung/Indikatoren für Kompromisse (IoCs)

Was sind Indikatoren für Kompromittierung (IoCs)?

Indikatoren für Kompromittierung (IOCs) helfen bei der Identifizierung von Sicherheitsverletzungen. Erfahren Sie, wie Sie IOCs für eine effektive Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen nutzen können.

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Autor: SentinelOne
Aktualisiert: August 19, 2025

Indikatoren für Kompromittierung (IOCs) sind Artefakte, die auf eine potenzielle Eindringung hinweisen. Dieser Leitfaden befasst sich mit den Arten von IOCs, ihrer Bedeutung für die Erkennung von Bedrohungen und ihrer effektiven Nutzung.

Erfahren Sie mehr über bewährte Verfahren zur Überwachung und Reaktion auf IOCs. Das Verständnis von IOCs ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um ihre Fähigkeiten zur Reaktion auf Vorfälle zu verbessern. IoCs sind wichtige Instrumente, die Unternehmen dabei helfen, potenzielle Bedrohungen zu identifizieren und zu mindern, indem sie frühzeitig Warnsignale für böswillige Aktivitäten liefern.

IOC vs. IOA

Bevor wir uns näher mit IOCs befassen, ist es wichtig, den Unterschied zwischen IOCs und IOAs (Indicators of Attack, Anzeichen für einen Angriff) zu verstehen. IOCs werden verwendet, um festzustellen, ob ein Angreifer bereits ein System kompromittiert hat. IOAs hingegen werden verwendet, um zu erkennen, ob ein Angreifer versucht, sich Zugang zu einem System zu verschaffen.

IOCs werden in der Regel verwendet, um bestimmte Sicherheitsbedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren, während IOAs dazu dienen, eine Vielzahl von Sicherheitsbedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren. IOCs sind in der Regel einfacher als IOAs und liefern detailliertere Informationen über eine potenzielle Sicherheitsbedrohung.

Arten von Kompromittierungsindikatoren (IoCs)

In der Cybersicherheit werden verschiedene Arten von Kompromittierungsindikatoren (IoCs) verwendet. Dazu gehören unter anderem:

  • Dateibasierte Indikatoren – Diese stehen in Verbindung mit einer bestimmten Datei, z. B. einem Hash oder Dateinamen.
  • Netzwerkbasierte Indikatoren – Indikatoren, die mit einem Netzwerk verbunden sind, wie z. B. eine IP-Adresse oder ein Domainname.
  • Verhaltensindikatoren – Dies sind Indikatoren, die mit dem Verhalten eines Systems oder Netzwerks in Verbindung stehen, z. B. ungewöhnlicher Netzwerkverkehr oder ungewöhnliche Systemaktivitäten. Es gibt viele Verhaltensindikatoren, die MITRE Engenuity ATT&CK maps.
  • Artefaktbasierte Indikatoren – Dies sind Indikatoren, die mit den von einem Angreifer hinterlassenen Artefakten in Verbindung stehen, wie z. B. einem Registrierungsschlüssel oder einer Konfigurationsdatei.

Wie funktionieren Indikatoren für Kompromittierung (IoCs)?

IoCs werden auf verschiedene Weise erstellt, z. B. durch Bedrohungsinformationen, Überwachung von Sicherheitsprotokollen und Analyse des Netzwerkverkehrs. Sobald ein IoC identifiziert wurde, können Cybersicherheitsexperten oder ein SOC ihn nutzen, um Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln, die ähnliche Angriffe erkennen und verhindern. Wenn es sich bei einem IoC beispielsweise um eine bösartige IP-Adresse handelt, können Cybersicherheitsexperten diese IP-Adresse blockieren und so jegliche Kommunikation zwischen dem System des Angreifers und dem Netzwerk des Unternehmens verhindern.

Warum sind Indikatoren für Kompromittierung (IoCs) wichtig?

Indikatoren für Kompromittierung (IoCs) sind wichtig, weil sie Sicherheitsteams dabei helfen, Cyberbedrohungen zu erkennen und zu verhindern. IoCs können Cyberangriffe wie Malware Infektionen, Phishing-Angriffe und andere Cyber-Bedrohungen. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Systeme und Daten vor Cyberkriminellen schützen, indem sie diese Bedrohungen erkennen und abwehren.

IoCs spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung und Abwehr potenzieller Bedrohungen für die Sicherheit eines Unternehmens. Durch den Einsatz von IoCs können Unternehmen:

  • Sicherheitsvorfälle schnell erkennen – IoCs können Unternehmen dabei helfen, Sicherheitsvorfälle zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um potenzielle Schäden zu verhindern oder zu mindern.
  • Überwachung auf zukünftige Bedrohungen – Durch die Überwachung bekannter IoCs können Unternehmen potenzielle Bedrohungen erkennen und proaktive Maßnahmen zu deren Abwehr ergreifen.
  • Verbesserung der Reaktion auf Vorfälle – IoCs können Unternehmen dabei helfen, effektivere Pläne für die Reaktion auf Vorfälle zu entwickeln, indem sie frühzeitig Warnsignale für böswillige Aktivitäten liefern.
  • Bedrohungsinformationen austauschen – IoCs können zwischen Unternehmen ausgetauscht werden, sodass diese zusammenarbeiten und Ressourcen bündeln können, um potenzielle Bedrohungen effektiver zu identifizieren und zu mindern.

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Arten von Indikatoren für Kompromittierung

Es gibt verschiedene Arten von IoCs, die jeweils einzigartige Eigenschaften und Verwendungszwecke haben. Dazu gehören:

1. Netzwerk-IoCs

Netzwerk-IoCs sind Indikatoren, die auf verdächtige Aktivitäten in einem Netzwerk hindeuten. Dazu können ungewöhnliche Verkehrsmuster, Verbindungen zu bekannten bösartigen IP-Adressen oder Domänen sowie die Verwendung unerwarteter Protokolle oder Ports gehören. Netzwerk-IoCs können mit verschiedenen Netzwerküberwachungstools erkannt werden, darunter Intrusion Detection Systems (IDS) und Security Information and Event Management (SIEM) Systeme.

2. Hostbasierte IoCs

Hostbasierte IoCs sind Indikatoren, die auf verdächtige Aktivitäten auf einem bestimmten Computer oder System hinweisen. Dazu können ungewöhnliche Dateiaktivitäten, verdächtige Prozesse oder Dienste sowie unerwartete Änderungen an den Systemkonfigurationseinstellungen gehören. Hostbasierte IoCs können durch verschiedene Endpunkt-Sicherheitslösungen erkannt werden, darunter Endpoint Detection and Response (EDR)- oder XDR (Extended Detection and Response)-Tools.

3. Dateibasierte IoCs

Dateibasierte IoCs sind Indikatoren, die auf das Vorhandensein von schädlichen Dateien oder Malware in einem System hinweisen. Dazu können beispielsweise Datei-Hashes, Dateinamen und Dateipfade gehören. Dateibasierte IoCs können mit verschiedenen Tools zum Scannen von Dateien erkannt werden, darunter EDR-Software und Sandboxing-Tools.

4. Verhaltensbasierte IoCs

Verhaltensbasierte IoCs sind Indikatoren, die auf verdächtige Benutzeraktivitäten in einem Netzwerk oder System hinweisen. Dazu können mehrere fehlgeschlagene Anmeldeversuche, ungewöhnliche Anmeldezeiten und unbefugter Zugriff auf sensible Daten gehören. Verhaltensbezogene IoCs können durch Benutzerüberwachungstools, darunter Lösungen zur Analyse des Benutzer- und Entitätsverhaltens (User and Entity Behavior Analytics, UEBA), erkannt werden. SentinelOne XDR nutzt eine Kombination aus verhaltensbezogenen IoCs, fortschrittlichen Analysen, maschinellem Lernen, und Verhaltensanalysen, um Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren.

Beispiele für Kompromittierungsindikatoren

1. Ungewöhnlicher ausgehender Netzwerkverkehr

Anomalien in den Mustern und Volumina des Netzwerkverkehrs sind die häufigsten Anzeichen für eine Sicherheitsverletzung. Es wird immer schwieriger, Eindringlinge aus Ihrem Netzwerk fernzuhalten. Die Überwachung des ausgehenden Datenverkehrs auf potenzielle Kompromittierungsindikatoren kann hilfreich sein. Wenn ein Eindringling versucht, Daten aus Ihrem Netzwerk zu extrahieren, oder ein infiziertes System Informationen an einen Command-and-Control-Server weiterleitet, kann ungewöhnlicher ausgehender Netzwerkverkehr erkannt werden.

2. Geografische Anomalien

Eine weitere häufige Art von Kompromittierungsindikatoren sind geografische Anomalien. Wenn ungewöhnlich viel Datenverkehr aus einem bestimmten Land oder einer bestimmten Region stammt, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass das System kompromittiert wurde. Wenn Ihr Unternehmen seinen Sitz in Los Angeles hat, ist es besorgniserregend, wenn ein Benutzer aus einem anderen Land, das für internationale Cyberkriminalität bekannt ist, eine Verbindung zu Ihrem Netzwerk herstellt. Durch die Überwachung der IP-Adressen im Netzwerk und ihres Standorts können Cyberangriffe erkannt werden, bevor sie Ihrem Unternehmen Schaden zufügen können. Mehrere Verbindungen zu Ihren Konten von unerwarteten Standorten aus können ein guter Indikator für eine Kompromittierung sein.

3. Unerklärliche Aktivitäten durch privilegierte Benutzerkonten

Bei komplexen Cyberangriffen, wie z. B. fortgeschrittenen persistenten Bedrohungen, kompromittieren Angreifer häufig Benutzerkonten mit geringen Berechtigungen, bevor sie ihre Berechtigungen und Befugnisse erweitern. Sicherheitsbeauftragte müssen auf verdächtiges Verhalten von privilegierten Benutzerkonten achten, da dies ein Hinweis auf interne oder externe Angriffe auf die Systeme des Unternehmens sein kann.

4. Ungewöhnliches Kontoverhalten

Anomalien im Kontoverhalten, wie z. B. Änderungen der Anmeldezeiten, ungewöhnliche Zugriffe auf Dateien oder Datenbanken und fehlgeschlagene Anmeldeversuche, können auf eine Datenverletzung hindeuten. Sicherheitspersonal muss diese Verhaltensweisen überwachen, um potenzielle Sicherheitsverletzungen zu erkennen und zu verhindern.

5. Ungewöhnliche Dateiänderungen

Unerwartete Änderungen an Systemdateien oder die Installation nicht autorisierter Software können auf eine Datenverletzung hindeuten. Ein Angreifer kann diese Änderungen nutzen, um die Kontrolle über das System zu erlangen oder sensible Daten zu stehlen. Geschultes Personal muss diese Änderungen verfolgen und bei ihrer Entdeckung sofort Maßnahmen ergreifen.

6. Kommunikation mit bekannten bösartigen IPs

Angreifer verwenden häufig bekannte bösartige IPs, um das infizierte System zu kontrollieren oder sensible Daten zu exfiltrieren. Sicherheitsexperten müssen die Kommunikation mit diesen IPs überwachen, um potenzielle Datenverletzungen zu erkennen und zu verhindern.

7. Nicht autorisierte Netzwerkscans

Nicht autorisierte Netzwerkscans können ein Hinweis auf einen Aufklärungsangriff hinweisen, bei dem Angreifer versuchen, mithilfe von Open-Source- oder proprietären Scan-Tools Informationen über das Zielnetzwerk zu sammeln.

8. Verdächtige Dateien oder Prozesse

Malware tarnt sich oft als legitime Software, was bedeutet, dass bösartige Dateien und Prozesse in Ihrem Netzwerk offen sichtbar versteckt sein können. Wenn Sie eine verdächtige Datei oder einen verdächtigen Prozess auf Ihrem System bemerken, den Sie nicht kennen, könnte dies ein Anzeichen für einen Angriff sein. Es ist wichtig, diese Dateien und Prozesse gründlich zu untersuchen, um ihre Legitimität festzustellen.

9. Ungewöhnliches Systemverhalten

Ungewöhnliches Systemverhalten, wie unerwartete Neustarts, Abstürze oder langsame Leistung, kann ebenfalls ein Anzeichen für einen IoC sein. Angreifer können Denial-of-Service-Angriffe oder Angriffe zur Erschöpfung von Ressourcen einsetzen, um Systeme zu stören oder lahmzulegen. Wenn Sie unerwartetes Verhalten Ihrer Systeme bemerken, ist es wichtig, dies zu untersuchen und festzustellen, ob eine Sicherheitsbedrohung vorliegt.

10. Phishing-E-Mails Phishing-E-Mails sind eine gängige Methode für Angreifer, um an sensible Informationen zu gelangen oder Malware auf dem System eines Opfers zu installieren. Diese E-Mails sind oft schwer zu erkennen, da sie häufig wie legitime Mitteilungen von vertrauenswürdigen Absendern aussehen. Wenn Sie jedoch verdächtige E-Mails bemerken, z. B. Anfragen nach Anmeldedaten oder Links zu unbekannten Websites, sollten Sie vorsichtig sein und weitere Nachforschungen anstellen.11. Social-Engineering-Versuche

Social-Engineering-Angriffe sind eine weitere gängige Taktik, mit der Angreifer auf sensible Informationen zugreifen. Bei diesen Angriffen werden Personen manipuliert, damit sie sensible Informationen preisgeben oder Handlungen ausführen, die nicht in ihrem besten Interesse sind. Beispielsweise kann sich ein Angreifer als vertrauenswürdige Quelle, wie z. B. ein Lieferant oder Mitarbeiter, ausgeben, um auf sensible Daten zuzugreifen oder Malware zu installieren. Es ist unerlässlich, Mitarbeiter über die Gefahren von Social-Engineering-Angriffen aufzuklären und ihnen beizubringen, wie sie diese erkennen und vermeiden können.

12. Web-Traffic-Volumen

Ein weiterer häufiger Indikator für eine Kompromittierung ist das Web-Traffic-Volumen. Wenn es zu einem ungewöhnlichen Anstieg des Web-Traffics zu einer bestimmten Website oder IP-Adresse kommt, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass das System kompromittiert wurde. Darüber hinaus sollten Sie auf ungewöhnlichen eingehenden und ausgehenden Netzwerkverkehr, DNS-Anfragen (Domain Name Server) und Registrierungskonfigurationen sowie einen Anstieg falscher Anmeldungen oder Zugriffsanfragen achten, die auf Brute-Force-Angriffe hindeuten können.what-are-brute-force-attacks/">Brute-Force-Angriffen.

13. DDoS-Indikatoren

DDoS-Indikatoren erkennen und reagieren auf Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS)-Angriffen. Wenn ungewöhnlich viel Datenverkehr von einer bestimmten IP-Adresse oder einem bestimmten IP-Adressbereich kommt, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass das System angegriffen wird.

Warum reichen Indikatoren für Kompromittierung (IoCs) nicht aus?

Das Verständnis von IoCs ist zwar unerlässlich, doch um fortgeschrittene Bedrohungen zu erkennen, reicht es nicht aus, sich ausschließlich auf technische Indikatoren zu verlassen. Angreifer gehen immer raffinierter vor und können herkömmliche IoC-Erkennungsmethoden leicht umgehen. Daher sollte ein umfassender Ansatz für IoCs auch fortschrittliche Techniken zur Erkennung von Bedrohungen umfassen, wie z. B. die auf maschinellem Lernen basierende Anomalieerkennung und Verhaltensanalyse. Darüber hinaus sollten IoCs nicht isoliert betrachtet werden, sondern Teil eines umfassenderen Programms zur Bedrohungserkennung sein, das Informationen über die neuesten Bedrohungsakteure, Taktiken und Motive enthält. Dieser Ansatz kann Unternehmen dabei helfen, Bedrohungen proaktiv zu erkennen und darauf zu reagieren, bevor sie auftreten.

Nutzung von Kompromittierungsindikatoren

Unternehmen benötigen eine robuste Sicherheitsstrategie, um IoCs effektiv nutzen zu können. Diese Strategie sollte Folgendes umfassen:

    1. Erweiterte Erkennung und Reaktion (XDR) – Mit XDR können Unternehmen Sicherheitsdaten aus verschiedenen Quellen, darunter auch IoCs, sammeln, analysieren und miteinander in Beziehung setzen, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen. Einige Unternehmen nutzen SIEM-Tools (Security Information and Event Management), um einen Teil der Funktionen von XDR abzudecken.
    2. Endpoint-Sicherheitsplattformen – Diese Plattformen ermöglichen es Sicherheitsteams, Regeln gegen IoCs zu sammeln, zu suchen und durchzusetzen.
    3. Threat Intelligence Platforms (TIPs) – TIPs bieten Unternehmen Zugriff auf kuratierte Threat Intelligence-Feeds, die IoCs enthalten, sodass sie über die neuesten Bedrohungen auf dem Laufenden bleiben können.
    4. Incident Response Plans (IRPs) – Unternehmen sollten detaillierte IRPs entwickeln, in denen die bei einem Sicherheitsvorfall zu ergreifenden Maßnahmen beschrieben werden, einschließlich der Nutzung von IoCs zur Erkennung und Reaktion auf potenzielle Bedrohungen.

Best Practices für das IOC-Management

Wenn Sie IOCs effektiv verwalten möchten, sollten Sie mehrere bewährte Verfahren befolgen:

  1. Priorisieren Sie die Identitätssicherheit – Stellen Sie sicher, dass Sie über starke Identitäts- und Zugriffsmanagement . So können Sie besser erkennen, wer Zugriff auf welche Daten hat, und ungewöhnliche Aktivitäten leichter aufspüren.
  2. Netzwerke segmentieren – Die Segmentierung Ihres Netzwerks kann dazu beitragen, den durch eine Kompromittierung verursachten Schaden zu begrenzen. Durch die Trennung kritischer Systeme von weniger wichtigen Systemen können Sie die Wahrscheinlichkeit verringern, dass ein Angreifer Zugriff auf sensible Informationen erhält.
  3. Sammeln Sie Cyber Threat Intelligence – Halten Sie sich über die neuesten Cyber-Bedrohungen und -Trends auf dem Laufenden. So können Sie neue Bedrohungen erkennen und Maßnahmen zu ihrer Abwehr ergreifen.
  4. Verwenden Sie IOC-Tools – Es gibt viele Tools, mit denen Sie IOCs effektiv verwalten können. Dazu gehören Threat-Intelligence-Plattformen, Extended Detection and Response- oder XDR-Systeme sowie Endpoint Detection and Response-Lösungen (EDR).

Ein Tool, das für die Verwaltung von IOCs besonders nützlich ist, ist ein EDR (Endpoint Detection and Response) oder XDR (Extended Detection and Response) Lösung. Diese Lösungen nutzen eine Kombination aus fortschrittlicher Analytik, maschinellem Lernen und Verhaltensanalyse, um Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren.

Verbessern Sie Ihre Cybersicherheit mit SentinelOne

Die effektivste Cybersicherheitsstrategie kombiniert menschliche Ressourcen mit fortschrittlichen technologischen Lösungen wie künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen (ML) und anderen Formen der intelligenten Automatisierung. Diese Tools helfen dabei, ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen und die Reaktions- und Behebungszeit zu verkürzen. Wenn Sie nach einer EDR- oder XDR-Lösung suchen, um Ihre Cybersicherheit zu verbessern, ist SentinelOne eine ausgezeichnete Wahl. SentinelOne bietet eine umfassende, KI-gestützte Sicherheitsplattform, mit der Sie Bedrohungen schnell und effektiv erkennen und darauf reagieren können.

Fazit

Indikatoren für Kompromittierung (IoCs) sind wichtige Tools, die Unternehmen dabei helfen, potenzielle Sicherheitsvorfälle zu erkennen und zu mindern. Durch den Einsatz von IoCs können Unternehmen Bedrohungen schnell erkennen, zukünftige Bedrohungen überwachen, die Reaktion auf Vorfälle verbessern und Bedrohungsinformationen mit anderen Unternehmen austauschen. Um IoCs effektiv nutzen zu können, benötigen Unternehmen jedoch eine robuste Sicherheitsstrategie, die XDR-Tools, TIPs und detaillierte IRPs umfasst.

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Häufig gestellte Fragen zu Kompromittierungsindikatoren

Ein Indikator für Kompromittierung (IoC) ist ein Hinweis darauf, dass Ihr System von Cyberkriminellen angegriffen oder kompromittiert wurde. Dabei handelt es sich um digitale forensische Artefakte, mit denen Sicherheitsteams böswillige Aktivitäten in Netzwerken und Systemen identifizieren. Zu den IoCs können ungewöhnlicher Netzwerkverkehr, geänderte Dateien, verdächtige Prozesse oder unbefugte Zugriffsversuche gehören. Sie helfen Ihnen, Angriffe nach ihrem Auftreten zu erkennen und zukünftige Vorfälle zu verhindern.

IoCs können beispielsweise ungewöhnliche ausgehende Netzwerkverbindungen zu unbekannten IP-Adressen, unerwartete Dateiänderungen oder -löschungen, ohne Genehmigung erstellte neue Benutzerkonten oder Prozesse sein, die von ungewöhnlichen Standorten aus ausgeführt werden. Wenn Sie beispielsweise Netzwerkverkehr zu verdächtigen Domänen, Dateien mit unerwarteten Erweiterungen oder Anmeldeversuche aus dem Ausland feststellen, sind dies eindeutige Anzeichen dafür, dass Ihr System möglicherweise kompromittiert wurde.

Sie müssen IoCs überwachen, da sie dabei helfen, Angriffe zu erkennen, die Ihre ursprünglichen Sicherheitsvorkehrungen umgehen. Durch frühzeitige Erkennung können Sie Sicherheitsverletzungen eindämmen, bevor Angreifer sensible Daten stehlen oder erheblichen Schaden anrichten. Die regelmäßige Überwachung von IoCs hilft Ihrem Sicherheitsteam, Angriffsmuster zu verstehen, die Reaktionszeiten auf Vorfälle zu verbessern und ähnliche Angriffe in Zukunft zu verhindern. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Aufrechterhaltung einer starken Cybersicherheit.

Sie sollten nach ungewöhnlichen Netzwerkverbindungen, unerwarteten Dateiänderungen, neuen Benutzerkonten, verdächtigen laufenden Prozessen und geänderten Systemkonfigurationen suchen. Achten Sie auf Dateien an ungewöhnlichen Speicherorten, unerwartete Netzwerkverkehrsmuster, fehlgeschlagene Anmeldeversuche und Änderungen an kritischen Systemdateien. Überwachen Sie außerdem ungewöhnliche CPU- oder Speicherauslastung, neue geplante Aufgaben und Änderungen an Sicherheitseinstellungen oder Antivirenkonfigurationen.

Angriffsindikatoren (IoAs) zeigen, dass ein Angriff in Echtzeit stattfindet, während Kompromittierungsindikatoren (IoCs) Beweise dafür sind, dass ein Angriff bereits stattgefunden hat. IoAs helfen Ihnen dabei, laufende Angriffe wie verdächtige Netzwerkscans oder Versuche, Malware auszuführen, zu erkennen und zu stoppen.

IoCs sind forensische Beweise, die Sie nachträglich finden, wie geänderte Dateien oder Protokolle über unbefugte Zugriffe, und die Ihnen helfen, zu verstehen, was passiert ist.

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