Was ist Threat Detection and Response (TDR)?
Threat Detection and Response ist der Prozess der Identifizierung von Cyberangriffen, die darauf abzielen, der Infrastruktur, den Benutzern und den Ressourcen Ihres Unternehmens Schaden zuzufügen. Dies kann vor Ort oder in der Cloud geschehen. Bei den Bedrohungen kann es sich um unbekannte oder neuere Arten von Malware, Phishing-Angriffe oder noch nie dagewesene Cloud-Sicherheitsangriffe handeln.
Cyberkriminelle üben großen Druck auf ihre Opfer aus und versuchen, ihnen sensible Informationen zu entlocken. Die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen bereitet die Sicherheit darauf vor, ihre Versuche zu erkennen und abzuwehren, bevor die Situation eskalieren kann. Außerdem erhalten Teams einen besseren Überblick und integrierte Bedrohungsinformationen, die dazu beitragen können, die Verweildauer in Unternehmen zu verkürzen und seitliche Bewegungen zu verhindern.
Bedeutung der Erkennung von Bedrohungen
Die Erkennung und Reaktion auf Cyberbedrohungen ist wichtig, da sie verhindert, dass sich Cyberbedrohungen zu vollumfänglichen Sicherheitsverletzungen entwickeln. Mit einem modernen SOC-Team und speziellen Tools zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen können Sie das Risiko frühzeitig erkennen und die Beseitigung von Bedrohungen vereinfachen.
TDR wird auch von vielen Unternehmen benötigt, um die notwendigen Compliance-Anforderungen für eine robuste Datensicherheit zu erfüllen. Es hilft Unternehmen, strenge Gesetze einzuhalten und hohe Geldstrafen zu vermeiden. Die Verkürzung der Zeit, in der eine Bedrohung unentdeckt bleibt, ist ein weiterer Grund, warum TDR so wichtig ist. SOC-Teams können Bedrohungen frühzeitig erkennen und ihre Auswirkungen begrenzen.
Unternehmen benötigen außerdem mehr Transparenz in ihren Sicherheitsumgebungen und müssen sensible Daten schützen. Die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen kann zu hohen Kosteneinsparungen führen und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass der Ruf eines Unternehmens geschädigt wird.
So funktioniert die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen
Die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen funktioniert durch die schnelle Identifizierung von Bedrohungen in Ihrer IT- und Cloud-Umgebung. Sie behebt diese und setzt dabei eine Kombination aus Schwachstellenscans und Bedrohungsinformationen ein. Sie nutzen Verhaltensanalysen, Funktionen zur Bedrohungssuche und andere fortschrittliche Technologien, um diese Bedrohungen auszuschalten. Es gibt auch verwaltete Lösungen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen, die von Unternehmen eingesetzt werden, wie z. B. NDR, EDR, XDR as a Service und EDR.
Wichtige Funktionen und Fähigkeiten von TDR
Lösungen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen bieten die folgenden Funktionen:
- Erweiterte Bedrohungserkennung: TDR-Tools nutzen maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen, um bekannte und unbekannte Bedrohungen zu erkennen.
- Bedrohungsinformationen: TDR kann Bedrohungsinformations-Feeds nutzen und Warnmeldungen zu den neuesten Taktiken, Techniken und Verfahren generieren, mit denen Cyberkriminelle in Unternehmen eindringen.
- Automatisierte Reaktion: TDR kann Bedrohungen sofort eindämmen und kompromittierte Endpunkte isolieren. Es kann bösartige IP-Adressen blockieren, Dateien unter Quarantäne stellen und Benutzerkonten deaktivieren.
- Forensische Analyse: TDR kann während der Untersuchung von Bedrohungen detaillierte forensische Analysen liefern. Es kann die Ursachen von Bedrohungen zurückverfolgen und einen Überblick über deren gesamten Umfang geben.
- Bedrohungssuche: TDR kann versteckte Bedrohungen aufspüren, die die erste Erkennung umgehen. Es ist proaktiv und wartet nicht einfach auf Warnmeldungen.
- Risikopriorisierung: TDE kann Daten und Warnmeldungen analysieren und durchforsten. Es kann die kritischsten Schwachstellen und Risiken identifizieren. Es ist so konzipiert, dass es mit Ihrem Unternehmen mitwächst und skalierbar ist. Außerdem kann es mit verschiedenen Umgebungen, Endpunkten und Geräten arbeiten.
- Berichterstellung und Verwaltung: Mit TDR erhalten Sie eine einzige einheitliche Konsole zur Verwaltung Ihrer Sicherheitsvorgänge. Außerdem unterstützt es Sie bei der Verwaltung und Überwachung von verwalteten und nicht verwalteten Endpunkten und erstellt Berichte über die Sicherheitslage Ihres Unternehmens.
TDR im Vergleich zu anderen Sicherheitslösungen
TDR-Lösungen konzentrieren sich auf die schnelle Identifizierung von Bedrohungen und automatisierte Reaktionsmaßnahmen. Hier sind die Unterschiede zwischen TDR und anderen Sicherheitslösungen:
- SIEM sammelt und analysiert Protokolldaten aus verschiedenen Quellen. SIEM bietet eine zentralisierte Überwachung und Korrelation. Es kann Compliance-Berichte erstellen und historische Analysen durchführen, verfügt jedoch nicht über automatisierte Reaktionsfunktionen wie TDR-Lösungen.
- MDR-Dienste ergänzen die Überwachung von Bedrohungen rund um die Uhr durch menschliches Fachwissen. Sicherheitsanbieter müssen den gesamten Prozess der Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen verwalten. MDR konzentriert sich auf ausgelagerte Bedrohungssuche und Incident Response und bietet weniger Kontrolle über Sicherheitsvorgänge.
- XDR-Plattformen integrieren mehrere Sicherheitstools und vereinheitlichen die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen. Sie korrelieren Daten über Endpunkte, Netzwerke und Cloud-Umgebungen hinweg. Mit XDR können Sie den Endpunktschutz erweitern und eine umfassendere Abdeckung als mit herkömmlichem TDR erzielen. Beachten Sie jedoch, dass die Implementierung etwas komplex sein kann.
 
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Mehr erfahrenWelche Bedrohungen erkennt und verhindert TDR?
TDR kann die folgenden Bedrohungen erkennen und verhindern:
- Malware – Ein TDR-System ist sehr effektiv bei der Erkennung und Blockierung von Malware-Viren, Ransomware und Trojanern. TDR scannt kontinuierlich nach verdächtigen Dateien oder abnormalem Systemverhalten.
- Phishing-Angriffe – Cyberkriminelle stehlen meist sensible Informationen wie Anmeldedaten oder Finanzdaten. Das TDR-System erkennt und neutralisiert Phishing-Versuche, indem es den Inhalt einer E-Mail, ihre Links und Anhänge auf bekannte IoCs oder ungewöhnliche Aktivitäten analysiert, um Mitarbeiter vor betrügerischen Mitteilungen zu schützen.
- Advanced Persistent Threats (APTs) – APTs sind langfristige Angriffe, die sehr ausgeklügelt und genau abgestimmt sind, sodass sie über Tage, Wochen oder sogar Monate hinweg in den Systemen eines Unternehmens unentdeckt bleiben. Monate oder sogar Jahre lang unentdeckt bleiben. Lösungen für TDR sind bei der Erkennung dieser Bedrohungen wirksam, da sie in der Lage sind, geringfügige Verhaltensänderungen zu überwachen, die auf das Vorhandensein eines APT hinweisen könnten. Nach der Installation kann TDR kompromittierte Systeme vor weiteren lateralen Bewegungen des Angreifers isolieren.
- Insider-Bedrohungen – Nicht alle Bedrohungen kommen von externen Akteuren. Insider-Bedrohungen – ob absichtlich oder versehentlich – können erhebliche Risiken für ein Unternehmen darstellen. TDR-Systeme überwachen die Aktivitäten der Benutzer innerhalb des Netzwerks und markieren verdächtige Aktionen wie unbefugten Zugriff auf sensible Daten oder ungewöhnliche Dateiübertragungen. Auf diese Weise können Unternehmen potenzielle Insider-Bedrohungen, sei es durch unzufriedene Mitarbeiter oder kompromittierte Konten, schnell erkennen und darauf reagieren.
- Zero-Day-Exploits – Zero-Day-Exploits nutzen bisher unbekannte Schwachstellen in Software aus, die von den Entwicklern noch nicht gepatcht wurden. Diese können gefährlicher sein, da sie Sicherheitslücken aufdecken, die den Unternehmen möglicherweise nicht bewusst sind. TDR-Lösungen helfen dabei, Zero-Day-Bedrohungen zu identifizieren und zu mindern, indem sie Verhaltensweisen und Systemänderungen analysieren, die von der Norm abweichen, und Sicherheitsteams alarmieren, damit diese Maßnahmen ergreifen können, noch bevor offizielle Patches verfügbar sind.
Proaktive Bedrohungssuche und -erkennung in TDR
Hier sind die Unterschiede zwischen proaktiver Bedrohungssuche und Bedrohungserkennung bei der Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen:
- Die Bedrohungssuche hilft Unternehmen dabei, Bedrohungen zu finden, die die Netzwerkgrenzen umgehen und sich modernen Erkennungswerkzeugen und -techniken entziehen. Die Bedrohungserkennung versucht aktiv, Bedrohungen zu identifizieren, die Netzwerke, Endpunkte, Geräte und Systeme angreifen.
- Die Bedrohungserkennung ist eher reaktiv und sendet Warnmeldungen, wenn Anomalien auftreten. Die Bedrohungssuche versucht aktiv, Anomalien zu erkennen, bevor sie aktiv werden können.
- Die Bedrohungserkennung nutzt automatisierte Netzwerk- und Sicherheitsüberwachungstools, um böswillige Aktivitäten zu erkennen. Sie identifiziert Verhaltensmuster, die mit Malware in Verbindung stehen. Bei der Bedrohungssuche werden Angriffsmuster gesucht. Dabei stützen sich Bedrohungssucher auf zuvor bekannte Angriffsmuster und Benutzerverhalten.
- Bedrohungssucher verwenden User Behavior Analytics (UBA), um Protokolle zu analysieren und ungewöhnliche Aktivitäten zu finden. Sie können auch spezielle Tools wie Paketanalysatoren, Managed Detection and Response (MDR)-Tools und Security Information and Event Management (SIEM)-Software verwenden. Threat Intelligence unterstützt Threat-Detection-Lösungen bei der Identifizierung, Neutralisierung und Untersuchung von Bedrohungen.
KI und Automatisierung in modernen TDR
Angreifer ändern ständig ihre Taktiken und werden immer besser darin, große Datenmengen mithilfe fortschrittlicher KI-Tools und Algorithmen für maschinelles Lernen zu durchforsten. KI und Automatisierung in modernen TDR können Sicherheitsteams dabei unterstützen, versteckte Risiken aufzudecken und sich gegen KI-basierte Cybersicherheitsangriffe zu verteidigen.
KI-TDR-Lösungen können gegen fortschrittliche Taktiken wie Zero-Day-Exploits und polymorphe Malware vorgehen und KI-Phishing-Schemas generieren. Sie können auch zum Schutz mehrerer Angriffsflächen eingesetzt werden, darunter IoT-Geräte, mobile Geräte und Cloud-Bereitstellungen. KI-basierte prädiktive Analysen in der modernen Bedrohungserkennung und -abwehr können Muster und Datentrends analysieren und Angriffe aufspüren, bevor sie stattfinden. Außerdem reduzieren sie Fehlalarme und helfen Sicherheitsteams, die Unterschiede zwischen harmlosen und bösartigen Bedrohungen zu verstehen.
TDR in Cloud- und Hybridumgebungen
Wenn Sie mit Multi-Cloud- und Hybridumgebungen arbeiten, sollten Sie sich bewusst sein, dass es zu Sichtbarkeitslücken kommen kann. Sie benötigen eine fortschrittliche Bedrohungserkennung und -reaktion, um Ereignisse über diese Umgebungen hinweg zu korrelieren. TDR hilft Ihnen dabei, konsistente Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen.
Es kann zentralisierte Dashboards bereitstellen und Bedrohungsinformationen generieren. TDR-Tools können ihre Erkennungsregeln und Reaktionsmaßnahmen an Ihre individuellen Geschäftsanforderungen anpassen. Es kann Dienstkonfigurationen verwalten und eine konsistente Sicherheitslage aufrechterhalten. Sie können TDR-Plattformen in CI/CD-Pipelines und IaC-Bereitstellungen integrieren. Sie können dazu beitragen, während des gesamten Entwicklungslebenszyklus für kontinuierliche Sicherheit zu sorgen.
Vorteile der Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen
Lösungen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen bieten verschiedene Vorteile, wie z. B. die Verkürzung der Verweildauer, die Verhinderung lateraler Bewegungen und die Verbesserung der Cloud-Sicherheit. Weitere Vorteile sind:
- Sie helfen Sicherheitsteams dabei, von einer reaktiven zu einer proaktiven Sicherheitshaltung überzugehen. Sie können Angriffe in Echtzeit blockieren und den Ausbreitungsradius von Vorfällen begrenzen.
- Lösungen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen können in Cloud-Protokolle integriert werden. Sie können Laufzeit-Workload-Ereignisse korrelieren und Bedrohungsinformationen nutzen, um sich entwickelnde Bedrohungen zu erkennen.
- Sie können unbefugte Zugriffsversuche blockieren, plötzliche Netzwerkspitzen und ungewöhnliche Dateiübertragungen verfolgen und verschiedene Anomalien verhindern. Gute TDR-Tools können sensible Daten an verschiedenen Standorten schützen. Sie können auch zukünftige Angriffe verhindern, laufende Angriffe durch Blockieren von IPs stoppen und kompromittierte Konten und Systeme deaktivieren.
- TDR-Tools können Ressourcen isolieren und Netzwerke analysieren, um Basisverhalten zu ermitteln. Sie können neue Malware finden und automatisch nach versteckten und unbekannten Schwachstellen suchen.
- Durch die Integration fortschrittlicher Funktionen zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen kann Ihr Unternehmen viel Geld sparen. Denn damit können Sie weitere Sicherheitsverletzungen verhindern und die Einhaltung der neuesten gesetzlichen Standards für den Datenschutz sicherstellen.
Häufige Herausforderungen bei der Erkennung und Abwehr von Bedrohungen
Hier sind die häufigsten Herausforderungen bei der Erkennung und Reaktion auf Cyberbedrohungen:
- False Positives – Das größte Problem von TDR-Systemen sind False Positives. Zu viele Warnmeldungen – von denen zu viele Fehlalarme sind – führen dazu, dass Sicherheitsteams schnell desensibilisiert werden und echte Bedrohungen übersehen. Dies beeinträchtigt nicht nur die Wirksamkeit Ihrer TDR-Lösung, sondern kann auch zu längeren Reaktionszeiten und einer größeren Anfälligkeit für tatsächliche Sicherheitsvorfälle führen.
- Ressourcenbeschränkungen – Die kleinsten Unternehmen haben Ressourcenbeschränkungen bei der Überwachung und Reaktion auf TDR-Warnmeldungen. Solche Unternehmen verfügen nicht über das erforderliche Personal, die erforderlichen Fähigkeiten oder Technologien, um Sicherheitsvorfälle effektiv zu überwachen und darauf zu reagieren. Dies würde daher bedeuten, dass sie ihre TDR-Lösungen nicht optimal nutzen oder nicht rechtzeitig auf Warnmeldungen reagieren können, wodurch sie mehr Bedrohungen ausgesetzt sind.
- Sich entwickelnde Bedrohungen – Die Cyber-Bedrohungslandschaft ist dynamisch und verändert sich ständig, wobei Angreifer jeden Tag neue Techniken und Strategien entwickeln. Daher ist es sehr schwierig, TDR-Lösungen ohne ständige Updates und Verbesserungen auf dem neuesten Stand zu halten. Die Aktualisierung und das Upgrade von TDR-Systemen durch Unternehmen kann ressourcenintensiv und komplex sein, um proaktiv auf neue Bedrohungen reagieren zu können.
- Komplexe Integration – Die zweite Herausforderung ist die Integration von TDR-Lösungen in die bestehende Sicherheitsinfrastruktur. Unternehmen verfügen in der Regel über eine Reihe von Sicherheitstools und -systemen, deren Integration für einen umfassenden Schutz unerlässlich ist. Wenn die Integration nicht ordnungsgemäß erfolgt, können Sicherheitslücken entstehen, die potenzielle Schwachstellen darstellen, die Angreifer ausnutzen könnten. In diesem Zusammenhang ist eine ordnungsgemäße Integration nur möglich, wenn sie sorgfältig geplant und durchgeführt wird und anschließend eine kontinuierliche Verwaltung erfolgt, um die Konsistenz der Sicherheitslage zu gewährleisten.
- Datenüberlastung – TDR-Systeme produzieren Gigabytes an Daten über Netzwerkaktivitäten, Benutzerverhalten und Systeminteraktionen. Diese Daten können zwar interessant sein, aber das Sicherheitsteam überfordern, wenn sie nicht gefiltert werden. Daher muss ein Unternehmen eine Strategie für die effektive Verwaltung von Daten entwickeln, um Störsignale herauszufiltern und sich auf verwertbare Erkenntnisse zu konzentrieren. Andernfalls bleiben wichtige Informationen aufgrund der schieren Menge an Warnmeldungen und Protokollen unbeachtet, wodurch Möglichkeiten zur Erkennung von Bedrohungen in Echtzeit verpasst werden.
- Budgetbeschränkungen – Die Implementierung und Wartung von TDR ist recht kostspielig, da sie hohe Investitionen in Technologie, Schulungen und Personal erfordert. Budgetbeschränkungen können die Möglichkeiten eines Unternehmens einschränken, umfassende TDR-Lösungen einzusetzen, oder es daran hindern, sein System auf dem neuesten Stand zu halten. Es sollte eine angemessene Budgetplanung und Ressourcenzuweisung erfolgen, um die Investition in TDR als Teil der Cybersicherheitsstrategie zu rechtfertigen.
Bewährte Verfahren zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen
Hier sind die besten Verfahren zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen, die Unternehmen befolgen können, um eine ganzheitliche Cyber- und Cloud-Sicherheit zu erreichen:
- Implementierung einer kontinuierlichen Überwachung: Die Echtzeit-Erkennung von Bedrohungen umfasst die ständige Überwachung aller kritischen Systeme und Endpunkte. Auf diese Weise hilft die kontinuierliche Überwachung durch Unternehmen ihnen, sich entwickelnde Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen, um umgehend Untersuchungen und Reaktionen einzuleiten. Durch die ständige Überwachung aller Netzwerkaktivitäten können Sicherheitsteams Bedrohungen erkennen, bevor sie eskalieren.
- Bedrohungsinformationen nutzen: Integrieren Sie externe Bedrohungsfeeds in Ihre TDR-Lösung und bleiben Sie über die neuesten Trends bei Angriffen, Schwachstellen und Taktiken von Cyberkriminellen auf dem Laufenden. Sicherheitsteams können ihre Strategien neu ausrichten und eine proaktive Sicherheitshaltung einnehmen. Auf diese Weise können sie mit den sich ständig ändernden und dynamischen Bedrohungen Schritt halten.
- Automatisieren Sie die Reaktion auf Vorfälle: Automatisieren Sie Workflows für häufige Bedrohungen, um die Reaktionszeiten zu verkürzen. Sie können Bedrohungen schnell neutralisieren, indem Sie infizierte Systeme routinemäßig isolieren und automatisch IP-Blockierungen vornehmen. Dadurch werden auch menschliche Fehlerquellen reduziert und Ihren Sicherheitsmitarbeitern Zeit für komplexere und dringlichere Angelegenheiten verschafft.
- Regelmäßige Aktualisierung und Patchen von Systemen: Vergessen Sie nicht, Ihre Hardware und Software zu patchen und alle Schwachstellen zu beheben. Aktualisieren Sie Ihre Tools und Workflows regelmäßig und installieren Sie die neuesten Updates. Veraltete Systeme können neue Schwachstellen mit sich bringen. Indem Sie auf dem neuesten Stand bleiben, können Sie das Risiko verringern, dass etwas (oder eine Oberfläche) ausgenutzt wird.
- Schulen Sie Ihre Mitarbeiter: Menschliches Versagen ist einer der Hauptgründe für schwerwiegende Sicherheitsvorfälle. Es ist unerlässlich, Ihre Mitarbeiter in den besten Praktiken der Cybersicherheit zu schulen. Sie sollten wissen, wie sie Phishing-Angriffe blockieren, sichere Passwörter erstellen und die von der Organisation festgelegten Arbeitsrichtlinien und -vorgaben einhalten können. Sie sollten diese Schulungen regelmäßig durchführen und eine Kultur des Cyberbewusstseins fördern. Dies wird ihnen helfen, später proaktiver zu handeln, wenn es darum geht, im Namen der Organisation mit Angreifern zu interagieren und umzugehen.
Wie wählt man die richtige Lösung zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen aus?
Hier sind einige Punkte, die Sie bei der Auswahl der richtigen Lösung zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen für Ihr Unternehmen beachten sollten:
- Skalierbarkeit – Wählen Sie eine skalierbare TDR-Lösung, die mit Ihrem Unternehmen mitwächst. Die geschäftlichen Anforderungen und die Art der Bedrohungen ändern sich regelmäßig, sodass die TDR-Lösung mit neuen Technologien, steigenden Datenmengen und Erweiterungen Ihrer Netzwerkumgebungen mitwachsen muss. So bleibt Ihr Unternehmen auch dann geschützt, wenn sich seine Sicherheitsanforderungen ändern.
- Einfache Integration – Stellen Sie sicher, dass die TDR-Lösung mit Ihren vorhandenen Sicherheitstools und Ihrer Infrastruktur kompatibel ist. Die Fähigkeit, mit all Ihren vorhandenen Geräten wie Firewalls, Intrusion Detection Systemen und Endpunkt-Sicherheitstools ist für die Maximierung der Effektivität Ihrer Sicherheitsstrategie von großer Bedeutung. Das bedeutet, dass die Integration für einige Lösungen eine Schwierigkeit darstellen könnte, was zu mehr Komplexität und Risiken führt.
- Anpassbarkeit – Wählen Sie eine TDR-Lösung, die flexibel ist und Anpassungen der Erkennungs- und Reaktionsregeln an Ihre Umgebung ermöglicht. Dank dieser Anpassbarkeit kann Ihr Unternehmen die Lösung entsprechend den individuellen betrieblichen Anforderungen, Branchenvorschriften und Bedrohungsmerkmalen konfigurieren. So lässt sich die TDR-Lösung leicht an die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens anpassen, um ihre Gesamtwirksamkeit zu verbessern.
- Support und Fachwissen – Die Support-Services der Anbieter und ihre Erfahrung im Umgang mit Cybersicherheitsbedrohungen können bewertet werden. Ein guter Support durch den Anbieter ist entscheidend für die erfolgreiche Implementierung, Verwaltung und Behebung von Cyberbedrohungen. Unternehmen sollten Anbieter suchen, die über umfassende Ressourcen, Schulungen und Fachkenntnisse verfügen, um ihnen zu helfen, die komplexen Herausforderungen der Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen zu meistern.
- Kosteneffizienz – Prüfen Sie, ob die TDR-Lösung ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistungsfähigkeit und Kosten bietet. Eine kosteneffiziente Lösung berücksichtigt die Vorlaufkosten und die voraussichtlichen Einsparungen durch die Verhinderung von Sicherheitsverletzungen. Die Leistungsfähigkeit ist hoch, liegt aber innerhalb des Budgets der Organisation. Eine gute TDR-Lösung ermöglicht eine angemessene Nutzung als umfassende und sehr langfristige Investition, die sich durch minimierte Cyber-Bedrohungen auszahlt.
- Benutzerfreundlichkeit – Bei der Auswahl einer TDR-Lösung wird die Benutzerfreundlichkeit oft außer Acht gelassen. Ein System, das sich recht einfach implementieren lässt, sorgt dafür, dass die Sicherheitsteams besser damit umgehen können und auch neue Benutzer sich schnell in die Nutzung des Systems einarbeiten können. Wie intuitiv das Dashboard ist, wie einfach sich Berichte erstellen lassen und wie benutzerfreundlich das System ist, sollte bei der Auswahl einer TDR-Lösung eine wichtige Rolle spielen. Je benutzerfreundlicher eine Lösung ist, desto reibungsloser laufen die Abläufe und desto schneller können Entscheidungen im Falle von Sicherheitsvorfällen getroffen werden.
Wie SentinelOne erweiterte Bedrohungserkennung und -reaktion bietet
Wenn es um erweiterte Bedrohungserkennung und -reaktion geht, kann Singularity™ XDR Bedrohungen wie Ransomware mit einer einheitlichen Sicherheitsplattform für das gesamte Unternehmen stoppen. Es kann Ihnen helfen, sich ein umfassendes Bild von Ihrer Sicherheitslage zu machen. Es ist schwierig, Daten zu schützen, wenn sie in separaten Silos gespeichert sind. Mit SentinelOne Singularity™ XDR können Sie jedoch Daten aus beliebigen Quellen in Ihrem Unternehmen erfassen und normalisieren. So können Sie Zusammenhänge zwischen verschiedenen Angriffsflächen herstellen und den gesamten Kontext von Angriffen verstehen.
Das KI-gestützte Singularity™ XDR hilft Ihnen, mit maschineller Geschwindigkeit auf Vorfälle in Ihren digitalen Umgebungen zu reagieren. Sie können auch den branchenführenden Cybersicherheitsanalysten Purple AI nutzen, um schnell umsetzbare Sicherheitserkenntnisse zu gewinnen und das Beste aus Ihrer Investition herauszuholen.
SentinelOne wird von Branchenexperten unterstützt und bietet eine 100-prozentige Erkennungsgenauigkeit ohne Zero-Day-Exploits. Sie erhalten 100-prozentige technische Erkennungen für alle Betriebssysteme. Basierend auf den MITRE ATT&CK®-Bewertungen bietet es bis zu 88 % weniger Rauschen als der Median aller Anbieter. SentinelOne wurde außerdem als "2025 Gartner Peer Insights™ Customers' Choice for XDR" ausgezeichnet. Darüber hinaus ist das Unternehmen führend im "2025 Magic Quadrant for Endpoint Protection Platforms".
Singularity™ MDR ergänzt menschliches Fachwissen und bietet End-to-End-Abdeckung auf dem Endpunkt und darüber hinaus. Es bietet rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr fachkundige Abdeckung für Endpunkte, Identitäten, Cloud-Workloads und mehr. Außerdem erhalten Sie fortlaufende Beratung durch unsere Threat Services Advisors. SentinelOne bietet auch eine AI-SIEM-Lösung für das autonome SOC. Sie basiert auf dem Singularity™ Data Lake und kann Daten für die Echtzeit-Erkennung mithilfe autonomer KI streamen. Außerdem bietet sie Schutz in Maschinengeschwindigkeit und mehr Transparenz bei Untersuchungen mit der branchenweit einzigen einheitlichen Konsolenumgebung. Sie können sich auch Singularity™ Threat Intelligence ansehen, um ein tieferes Verständnis Ihrer Bedrohungslandschaft zu erhalten.
Fazit
Jetzt wissen Sie, wie die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen funktioniert. Es geht darum, die richtigen Workflows und Tools zu verwenden und sicherzustellen, dass Ihr Team immer bereit ist, rechtzeitig zu reagieren. SentinelOne kann einen großen Unterschied für Ihre Sicherheit bedeuten. Mit uns können Sie eine solide Grundlage für Ihre Cyber- und Cloud-Sicherheit schaffen. Nutzen Sie unsere MDR-Services, XDR, AI-SIEM und andere Angebote, um umfassenden Schutz zu erhalten. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich einfach an uns.
"FAQs
Threat Detection and Response (TDR) ist ein Cybersicherheits-Framework, das Cyberbedrohungen in Echtzeit erkennt, analysiert und darauf reagiert. TDR-Lösungen überwachen kontinuierlich Systeme, Netzwerke und Endpunkte und nutzen Technologien wie maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen, um mögliche Bedrohungen zu erkennen, bevor sie kritische Schäden verursachen können. TDR hilft Unternehmen dabei, mit den sich ständig weiterentwickelnden Angriffen von Malware über Phishing bis hin zu fortgeschrittenen persistenten Bedrohungen Schritt zu halten, indem es den Reaktionsprozess automatisiert.
Angesichts der zunehmenden Komplexität von Cyberbedrohungen sind Tools wie Firewalls und Antivirensoftware nicht mehr wirksam, um bestimmte Angriffe zu verhindern. Der Wert von TDR liegt darin, dass es einen Echtzeit-Überblick über die IT-Umgebung eines Unternehmens ermöglicht und so die schnelle Identifizierung verdächtiger Aktivitäten ermöglicht. Durch die Reduzierung von Risiken durch Sicherheitsverletzungen, finanzielle Verluste und Reputationsschäden mittels Automatisierung sorgt TDR dafür, dass Unternehmen gegen eine dynamische Bedrohungslandschaft geschützt bleiben.
TDR-Systeme scannen kontinuierlich das Netzwerk, die Endpunkte und die Cloud-Umgebungen eines Unternehmens auf Anomalien, die auf eine Cyber-Bedrohung hindeuten könnten. Mithilfe von maschinellem Lernen, KI und Verhaltensanalysen können TDR-Lösungen bekannte und unbekannte Bedrohungen identifizieren. Sobald das System verdächtige Aktivitäten erkennt, löst es eine automatisierte Reaktion aus: Betroffene Geräte werden isoliert oder beginnen, bösartige IP-Adressen zu blockieren, während gleichzeitig das Sicherheitsteam alarmiert wird, um weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Die Implementierung von TDR bietet mehrere wichtige Vorteile: erhöhte Transparenz der Sicherheitslage eines Unternehmens, schnellere Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen sowie die Eliminierung von Betriebskosten, die mit der Durchführung von Aufgaben verbunden sind, die automatisiert werden können. TDR stellt sicher, dass die Daten den Datenschutzbestimmungen entsprechen, indem es verständliche Berichte über Sicherheitsvorfälle bereitstellt. Darüber hinaus wächst es mit Ihrem Unternehmen mit, um Sie auch vor den nächsten Wellen von Cyber-Bedrohungen zu schützen.


