DDoS-Angriffe sind volumenbasierte Angriffe, die darauf abzielen, die Netzwerkbandbreite des Ziels zu überlasten und zu überfluten. Sie nutzen Schwachstellen im Netzwerkprotokoll aus und stören Geschäftsdienste. Sie verwenden TCP- und UDP-Protokolle und können auch Angriffe auf Anwendungsebene starten, beispielsweise auf Webserver. Ein DDoS-Angriff kann viele Anfragen senden und Ressourcen bis zur Erschöpfung überlasten.
Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie DDoS-Angriffe verhindern können und welche Maßnahmen Sie zum Schutz Ihres Unternehmens ergreifen können.
Was sind DDoS-Angriffe?
Ein DDoS-Angriff ist ein Distributed-Denial-of-Service-Angriff, der auf Ihre gesamte Infrastruktur abzielt. DDoS-Bedrohungen zielen auf Computersysteme ab und können Maschinen und andere vernetzte Ressourcen wie IoT-Geräte ausnutzen. Ein DDoS-Angriff kann Ihren Datenverkehr unerwartet blockieren, Datenautobahnen verstopfen und verhindern, dass Ihre regulären Datenpakete rechtzeitig ihr Ziel erreichen.
Wie funktionieren DDoS-Angriffe?
DDoS-Angriffe werden auf Netzwerke gestartet, die mit IoT-Maschinen verbunden sind. Diese Netzwerke können auch andere Geräte enthalten, die mit Malware infiziert sein können. DDoS-Angreifer können sich aus der Ferne mit diesen Maschinen verbinden, und einige dieser einzelnen Geräte können als Bots oder Zombies bezeichnet werden. Ein Botnetz bezeichnet eine Sammlung von Bots. Sobald ein Botnetz erstellt wurde, kann der Angreifer den DDoS-Angriff steuern und skalieren, indem er jedem Bot Fernbefehle sendet.
Wenn ein Botnetz das Netzwerk oder den Server des Opfers angreift, sendet es Anfragen an die IP-Adresse des Hosts. Diese Anfragen können den Netzwerkserver potenziell überlasten, was zu einer Verweigerung des Dienstes für den normalen Datenverkehr führt.
Jeder Bot kann den Anschein erwecken, von einem legitimen Internetgerät zu stammen, was es schwierig macht, ihn von anderen Bots zu unterscheiden.
Wie erkennt man einen eingehenden DDoS-Angriff?
Eine der besten Möglichkeiten, einen DDoS-Angriff zu verhindern, besteht darin, zu wissen, dass der Angriff irgendwo stattfindet. Um einen DDoS-Angriff zu erkennen, müssen Sie genügend Informationen über Ihren Netzwerkverkehr sammeln und eine gründliche Analyse durchführen. Dies können Sie manuell oder mit automatisierten Sicherheitstools tun. Ihre Erkennungsmethoden sind der Schlüssel zur Erstellung einer starken DDoS-Abwehrstrategie.
Sie können eine Inline-Prüfung aller Pakete und eine Out-of-Band-Erkennung durch Analyse der Datenflussaufzeichnungen durchführen. Beide Ansätze können bei Cloud-Diensten oder lokalen Netzwerken verwendet werden. Eine grundlegende Inline-DDoS-Erkennung umfasst Funktionen wie Intrusion-Prevention-Systeme, Firewalls und Load Balancer. Die Out-of-Band-DDoS-Erkennung kann Datenströme von sFlow, jFlow, NetFlow und anderen IPFIX-fähigen Netzwerken, aktivierten Routern und Switches empfangen. Dabei werden Flussdaten analysiert, um Angriffe zu erkennen und Bedrohungen automatisch abzuwehren.
Sie können die Genauigkeit Ihrer DDoS-Erkennung durch den Einsatz von Big-Data-Technologien verbessern. Einzelne Server verfügen nicht über genügend Rechenleistung, Arbeitsspeicher oder Speicherressourcen, um weltweit hohe Datenverkehrsvolumina zu verfolgen. Sie können Big-Data-Technologien einsetzen, um Netzwerkereignisse in Echtzeit zu speichern und auf Datenrepositorys in der Cloud zuzugreifen. Auf diese Weise können Sie Ihre DDoS-Erkennung skalieren und vermeiden, teure interne Projekte aufzubauen, die laufende Investitionen erfordern.
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Mehr erfahrenBewährte Methoden zur Verhinderung von DDoS-Angriffen
Ziehen Sie den Stecker Ihres Modems und warten Sie einige Zeit. Ihr Internetdienstanbieter wird die IP-Adresse, die jemand nachahmt, einer anderen Person zuweisen. Lassen Sie sie von einer neuen IP-Adresse übernommen werden, die den Angreifern nicht bekannt ist. Aktualisieren Sie Ihren DNS mit einer neuen dynamischen IP-Adresse.
Ihre Angreifer werden weiterhin Datenpakete an eine IP senden, die nicht mit Ihnen in Verbindung steht.
Wenn Sie ein etabliertes Unternehmen sind, das über eine statische IP-Adresse verfügt, kann dies eine viel größere Herausforderung darstellen.
Sie können Dienste wie SentinelOne nutzen, um sich gegen DDoS-Angriffe zu schützen.
Überzeichnen Sie die Netzwerkbandbreite nicht, nur weil sie günstig ist, denn dadurch schaffen Sie mehr Raum für DDoS-Angriffe. Setzen Sie automatisierte DDoS-Abwehrtechnologien und Tools zur Überwachung des Webverkehrs ein, um Bedrohungen sofort zu erkennen und zu unterbinden. Beauftragen Sie außerdem einen Drittanbieter mit dem Schutz Ihrer Webanwendungen und der Durchführung von Cloud-Audits. Die Installation von Webanwendungs-Firewalls kann ebenfalls dazu beitragen, verdächtigen Webdatenverkehr herauszufiltern. Sie bieten kleinen und mittleren Unternehmen einen grundlegenden Schutz.
Hier sind einige bewährte Verfahren, mit denen Sie lernen können, wie Sie DDoS-Angriffe verhindern können.
1. Informieren Sie sich über Ihren Netzwerkverkehr
Sie müssen normale und abnormale Verkehrsmuster verstehen, Anomalien identifizieren, die auf einen möglichen DDoS-Angriff hindeuten könnten, Ihre Netzwerke bewerten, die Angriffsfläche Ihres Netzwerks einschließlich Software, Hardware und Gesamttopologie untersuchen, sich ein Bild vom Risikoniveau machen und die Risikobeseitigung priorisieren. Sie müssen in der Lage sein, die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs zu erkennen, seine potenziellen Auswirkungen zu bewerten und ihn zu neutralisieren.
2. Arbeiten Sie an der Planung der DDoS-Resilienz
Erstellen Sie eine Bestandsaufnahme aller Ihrer Web- und Cloud-Ressourcen, die vor DDoS-Angriffen geschützt werden müssen.
Dazu gehören auch Netzwerkkonfigurationen, und Sie müssen einen DDoS-Reaktionsplan erstellen.
Entwerfen Sie einen Plan zur Abwehr von Angriffen, einschließlich Kommunikationsprotokollen und Eskalationsverfahren. Planen Sie Ihre Wiederherstellungsschritte, um die Geschäftskontinuität sicherzustellen.
Entwickeln Sie Governance- und Kontrollmaßnahmen für DDoS-Aktionen und deren Umsetzung, um die Konformität Ihres Netzwerks sicherzustellen. Sie können auch den täglichen Betrieb kontrollieren und Ausfälle bei schwerwiegenden Vorfällen verhindern.
3. Wenden Sie die besten Sicherheitsmaßnahmen für Netzwerke und Infrastrukturen an.
Sie können auch Maßnahmen wie die Implementierung eines mehrschichtigen Schutzes gegen die Bedrohung und die Anwendung von Ratenbegrenzungen, das Hinzufügen von Ratenbegrenzungen für API-Endpunkte, die Verhinderung von API-Missbrauch und die Minderung des Risikos von DDoS-Angriffen ergreifen. Nachdem Sie die Art des Angriffs für DDoS-Bedrohungen identifiziert haben, filtern Sie bestimmten Datenverkehr oder blockieren Sie bösartige IP-Adressen. Dies hilft Ihnen, Ihre Sicherheitslage zu verbessern und weitere Angriffe zu verhindern.
4. Weisen Sie DDoS-Prioritäts-Buckets zu
Das liegt daran, dass nicht alle Webressourcen gleich sind. Einige Assets müssen vor anderen geschützt werden. Wenn Sie die Kritikalität Ihrer Ressourcen verstehen, können Sie die DDoS-Sicherheit verbessern. Für einige Ressourcen benötigen Sie einen 24/7-DDoS-Schutz, und Sie können es sich nicht leisten, bei Geschäftstransaktionen oder der Kommunikation Kompromisse einzugehen, um Ihren Ruf zu schützen.
5. Versuchen Sie es mit Netzwerksegmentierung
Verwenden Sie Netzwerksegmentierung, um Ihre Ressourcen zu trennen und zu verteilen, damit sie schwieriger anzugreifen sind. Sie können Ihre Webserver in öffentlichen Subnetzen platzieren und Datenbankserver in privaten Subnetzen belassen. Beschränken Sie den unbefugten Zugriff auf Datenbankserver von Webbrowsern und Webservern aus und schließen Sie andere Hosts aus. Sie können den Datenverkehr von anderen Zielen und Ländern einschränken, in denen sich Ihre Benutzer nicht befinden. Dadurch verringern Sie die Gefahr potenzieller Angriffe aus Regionen, aus denen Sie keine Benutzer erwarten. Sie können Load-Balancer-Schutztechnologien einsetzen, um Webserver und Rechenressourcen zu sichern.
Wie kann man einen laufenden DDoS-Angriff abwehren?
Machen Sie sich mit den Warnzeichen von DDoS-Angriffen vertraut und achten Sie auf Anzeichen für eine unzuverlässige Netzwerkverbindung, wie z. B. Intranets, zeitweilige Ausfälle von Websites und plötzliche Unterbrechungen der Internetverbindung.
Ungewöhnliche Spitzen bei der Ressourcennutzung, hohe Mengen an Spam-E-Mails, unregelmäßige Protokolleinträge, unvorhergesehene Systemabstürze oder -einfrierungen sowie Probleme mit der Netzwerkverbindung sind Anzeichen für DDoS-Bedrohungen.
Führen Sie eine speziell auf DDoS-Angriffe ausgerichtete Verkehrsanalyse durch und ermitteln Sie, wie plötzlich der Datenverkehr Ihrer Website ansteigt oder abfällt. Sie können auch Black-Hole-Routing implementieren, eine Technik, die bösartigen Datenverkehr direkt vor Erreichen der Zielserver abfängt. Damit kann Datenverkehr von bestimmten IP-Adressen und Subnetzen blockiert werden, die als Quelle des Angreifers identifiziert wurden.
Sie können Datenverkehr von unbekannten IP-Adressen blockieren, interne Ressourcen oder Geräte überwachen und versuchen, zu verhindern, dass diese ferngesteuert werden oder zu Botnets werden.
Dies können Sie erreichen, indem Sie Ihre Geräte und Software auf dem neuesten Stand halten, eine gute VPN-Verbindung, seriöse Anti-Malware-Lösungen und starke, einzigartige Passwörter für die Anmeldung verwenden.
Nutzen Sie Dienste zur Erkennung und Entfernung von Botnets, um das Risiko einer Übernahme Ihrer Geräte zu verringern. Führen Sie Technologien zur kontinuierlichen Überwachung und Logdatenanalyse ein. Diese ermöglichen einen proaktiven Ansatz, um schnell auf DDoS-Angriffe zu reagieren.
Sie können Ihre Widerstandsfähigkeit gegen DDoS-Bedrohungen stärken, indem Sie regelmäßig Logs überprüfen und eine robuste Logging-Infrastruktur aufrechterhalten. Implementieren Sie als Teil Ihrer DDoS-Abwehrstrategie CAPTCHA-Herausforderungen.
Dadurch können menschliche Interaktionen überprüft, die Ressourcennutzung kontrolliert und die ganzheitliche Anwendungssicherheit verbessert werden. Bots können CAPTCHA-Anfragen nicht ausführen und Websites mit unbefugten Zugriffsversuchen überfluten. Obwohl dies eine zusätzliche Hürde für Ihre Benutzer darstellt, können moderne CAPTCHA-Lösungen Wunder wirken, um Sicherheit und Benutzererfahrung in Einklang zu bringen. Sie können während des Anforderungsprozesses auch kryptografische Rätselaufgaben hinzufügen, um Benutzer zu überprüfen und zu verifizieren. Diese Rätsel können Aufgaben wie das Lösen von Mathematikaufgaben, Hashing oder Fragen umfassen, die Botnets nicht plötzlich beantworten können.
Mit dieser Methode können Sie böswillige automatisierte Anfragen herausfiltern und sicherstellen, dass Ihre Serverressourcen den richtigen Benutzern zugewiesen werden und nicht durch von Bots generierten Datenverkehr überlastet werden. Beauftragen Sie Sicherheitsexperten, die für die Abwicklung von DDoS-Wiederherstellungsprozessen verantwortlich sind. Sie sollten auch den Speicherort Ihrer Datensicherungen festlegen und sicherstellen, dass diese regelmäßig gespeichert und überprüft werden. Eine gute DDoS-Wiederherstellungsplanung umfasst auch konkrete Schritte zur Wiederherstellung des normalen Sicherheitsbetriebs während DDoS-Angriffen.
Beispiele für DDoS-Angriffe aus der Praxis
Blizzard war kürzlich von einem DDoS-Angriff betroffen. Die Spieler konnten keine Verbindung zu Overwatch, World of Warcraft und mehreren anderen Spielen herstellen. Der Angriff wirkt sich auf die Anmeldungen und die Latenz aus. Der Kundendienst von Blizzard hat dies bestätigt und arbeitet derzeit an einer Lösung.
Blizzard gab an, dass der Angriff für einige Spieler zu hoher Latenz und Verbindungsabbrüchen führen wird.
Das Unternehmen arbeitet aktiv daran, das Problem zu beheben. Elon Musk sagte außerdem, dass massive Cyberangriffe X gestört hätten, und wies auf IP-Adressen hin, die offenbar aus dem Raum der Ukraine stammten. Es wurden mehrfach DDoS-Angriffe auf die Infrastruktur von X gestartet, die zu Störungen führten. Der neue Eleven11bot hat 86.000 Geräte mit DDoS-Angriffen infiziert.
Er zielte auf Sicherheitskameras und Netzwerk-Videorekorder ab, und die Angriffe standen in losem Zusammenhang mit dem Iran. Der Eleven11bot wurde von Nokia-Forschern entdeckt, die Details über den Vorfall veröffentlichten.
Die Angriffskampagne war außergewöhnlich, und auch in Ländern wie Mexiko, Großbritannien, Australien und Kanada wurden viele Geräte infiziert.
DDoS-Angriffe mit SentinelOne abwehren
SentinelOne bietet durch seine Endpoint-Sicherheitslösung einen robusten DDoS-Schutz. Die Sicherheitsfunktionen erkennen anomale Verkehrsmuster, die auf DDoS-Angriffe hindeuten, und kontern mit maschineller Geschwindigkeit, um die Fähigkeit der Angreifer zu unterbinden, Ihre Netzwerkressourcen zu überfluten. Der cloudunabhängige Endpunkt-Agent von SentinelOne benötigt für den Betrieb keine Cloud-Verbindung und schützt Ihre Systeme auch dann, wenn die Verbindung zum Internet während eines Angriffs unterbrochen ist.
Wenn SentinelOne Anzeichen für eine DDoS-Bedrohung erkennt, gruppiert es automatisch alle zugehörigen Warnmeldungen zu einer Gesamtgeschichte, wodurch eine Überflutung mit Warnmeldungen vermieden wird und Ihr Sicherheitsteam gleichzeitig mit umsetzbaren Kontextinformationen versorgt wird. Dieser Ansatz erleichtert die Interpretation der Bedeutung von Angriffsvektoren und ermöglicht eine schnelle, automatisierte Reaktion auf neue Bedrohungen. Die Plattform zeichnet sich durch schnelle, automatisierte Abhilfemaßnahmen aus, indem sie bösartige Prozesse beendet, infizierte Geräte, die möglicherweise Teil eines Botnetzes sind, herunterfährt und unter Quarantäne stellt und sogar Ereignisse zurücksetzt, um Systeme in ihren Zustand vor dem Angriff zurückzuversetzen.
Die Architektur von SentinelOne vereinfacht das Sicherheitsmanagement erheblich und reduziert die Komplexität der Infrastruktur. Da die Plattform mehrere Sicherheitsfunktionen unter einer einzigen leistungsstarken Konsole vereint, benötigen Sie nicht mehr verschiedene Lösungen, um unterschiedliche Arten von DDoS-Bedrohungen abzuwehren. Die Integration verhindert, dass Angreifer Lücken zwischen isolierten Sicherheitslösungen ausnutzen können.
Die rund um die Uhr verfügbaren SOC-Mitarbeiter von SentinelOne bieten eine hervorragende Überwachung und Verwaltung und schließen so die Lücken in der Cybersicherheitskompetenz Ihres Unternehmens. Die Sicherheitsexperten überwachen ständig bevorstehende DDoS-Bedrohungen, bevor diese aktiv werden, und verbessern so Ihre Sicherheitslage gegenüber solchen schwerwiegenden Angriffen. Mit SentinelOne können Sie Ihre DDoS-Schutzstrategie von reaktiv auf proaktiv umstellen und so die Geschäftskontinuität unabhängig von ausgeklügelten Angriffskampagnen gewährleisten.
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Fazit
Die Sicherung Ihres Unternehmens gegen DDoS-Angriffe erfordert Wachsamkeit, Planung und den Einsatz der richtigen Sicherheitstools. Mit den in diesem Handbuch beschriebenen Best Practices können Sie Ihre Anfälligkeit für diese störenden Angriffe deutlich verringern. DDoS-Schutz ist keine einmalige Maßnahme, sondern ein wiederkehrender Prozess der Überwachung, Analyse und Verbesserung Ihrer Verteidigungsstrategie. Informieren Sie sich regelmäßig über neue Angriffskanäle und Verteidigungsstrategien, um Ihre Online-Ressourcen bestmöglich zu schützen.
Warten Sie nicht, bis Sie angegriffen wurden, um Ihre Verteidigung zu verstärken. End-to-End-Lösungen wie SentinelOne können Ihren DDoS-Schutzplan von reaktiv auf proaktiv umstellen. Handeln Sie jetzt, überprüfen Sie Ihre aktuellen Sicherheitskontrollen, identifizieren Sie potenzielle Schwachstellen und implementieren Sie einen mehrschichtigen Verteidigungsansatz, der sicherstellt, dass Ihr Unternehmen auch angesichts sich ständig weiterentwickelnder Bedrohungen betriebsbereit bleibt.
"FAQs
Ein DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) ist ein illegaler Versuch, den regulären Datenverkehr eines Zielservers, -dienstes oder -netzwerks durch eine plötzliche Flut von Internetdatenverkehr zu unterbrechen. Im Gegensatz zu herkömmlichen DoS-Angriffen nutzen DDoS-Angriffe zahlreiche gekaperte Computersysteme als Angriffsvektoren, in der Regel Botnets, die aus Tausenden von gekaperten Geräten bestehen. Die Angriffe nutzen TCP- und UDP-Protokolle und führen Angriffe auf der Anwendungsebene auf Webserver durch, wodurch Ressourcen beansprucht werden, sodass legitime Benutzer nicht auf Dienste zugreifen können.
DDoS-Angriffe sind eine ernsthafte Bedrohung, da sie Ihr Online-Geschäft vollständig lahmlegen und zu enormen Ausfallzeiten und Umsatzverlusten führen können. Sie dienen in der Regel als Ablenkungsmanöver für zerstörerischere Angriffe wie Datenverletzungen oder Malware-Infektionen. Zu den finanziellen Verlusten zählen direkte Kosten für die Schadensbegrenzung, indirekte Verluste durch Reputationsverlust und der Verlust des Kundenvertrauens. Neue DDoS-Angriffe werden immer raffinierter, wobei einige in der Lage sind, mehrere Schwachstellen gleichzeitig anzugreifen, was es ohne die richtigen Schutzmaßnahmen und Tools schwierig macht, ihnen zu widerstehen.
DDoS-Angriffe können viele Formen annehmen. Volumenangriffe überlasten Netzwerke mit hohem Datenverkehr, indem sie UDP-, ICMP- oder gefälschte Pakete verwenden, um die Bandbreite auszuschöpfen. Protokollangriffe greifen Serverressourcen an, indem sie Schwachstellen im Netzwerkprotokoll wie TCP unter Verwendung von SYN-Floods ausnutzen. Angriffe auf der Anwendungsebene greifen Schwachstellen von Webanwendungen an, indem sie als gültige Anfragen erscheinen und gleichzeitig die Serverressourcen erschöpfen. Es gibt auch Amplifikationsangriffe, die das Datenverkehrsvolumen verstärken, und Multi-Vektor-Angriffe, die mehrere Techniken einsetzen, um die Abwehrmaßnahmen zu überlasten und die Abwehr zu erschweren.
Ja, Content Delivery Networks (CDNs) können einen umfassenden Schutz vor DDoS-Angriffen bieten, indem sie den Datenverkehr auf mehrere Server weltweit verteilen. CDNs fangen den Angriffsverkehr am Netzwerkrand ab und lassen ihn niemals Ihren Ursprungsserver erreichen. CDNs verfügen über integrierte Funktionen zur Verkehrsfilterung, die böswillige Anfragen automatisch erkennen und blockieren, bevor sie Ihre Infrastruktur beeinträchtigen können. CDNs bieten außerdem eine Begrenzung der Verkehrsrate und können sofort skaliert werden, um plötzliche Verkehrsspitzen zu bewältigen. Am effektivsten sind sie jedoch, wenn sie als Teil einer umfassenden, mehrschichtigen Verteidigungsstrategie und nicht als eigenständige Lösung eingesetzt werden.
Führen Sie nach einem DDoS-Angriff eine umfassende Analyse durch, um die Angriffsvektoren und ausgenutzten Schwachstellen zu ermitteln. Überarbeiten Sie auf dieser Grundlage Ihren Plan zur Reaktion auf Vorfälle und installieren Sie fortschrittlichere Systeme zur Verkehrsüberwachung, um Frühwarnzeichen zu erkennen. Überprüfen und sichern Sie Ihr Netzwerkdesign durch eine bessere Segmentierung und erwägen Sie eine Erhöhung der Bandbreitenkapazität. Ergänzen Sie Ihre DDoS-Abwehrstrategie durch spezialisierte Sicherheitsdienste, führen Sie CAPTCHA-Prüfungen und kryptografische Rätsel ein und testen Sie Ihre Abwehrmaßnahmen regelmäßig. Beauftragen Sie Sicherheitsexperten mit der Verwaltung von DDoS-Wiederherstellungsprozessen und sichern Sie regelmäßig Ihre Daten.
Die Bot-Abwehr verhindert DDoS-Angriffe, indem sie zwischen authentischen Benutzern und bösartigem automatisiertem Datenverkehr unterscheidet. Sie wendet Techniken wie CAPTCHA-Herausforderungen, Verhaltensanalysen und Geräte-Fingerabdrücke an, um Bot-Datenverkehr zu identifizieren und zu blockieren. Durch diese Authentifizierungsprozesse können Sie verhindern, dass automatisierter Datenverkehr Ihre Ressourcen erreicht, und echten Benutzern ermöglichen, Dienste ohne Behinderungen zu nutzen. Diese Prozesse verhindern, dass Ihre Geräte in Botnets gekapert werden, und können die Auswirkungen der meisten DDoS-Angriffe wirksam verhindern. Bot-Abwehrtechnologien sind heute ein grundlegender Bestandteil umfassender DDoS-Schutzlösungen.

