Bei einem Botnet-Angriff wird eine Kombination aus Robotern und Netzwerken eingesetzt, um groß angelegte Angriffe auf Organisationen zu starten. Diese sind alle mit dem Internet verbunden und beinhalten den Einsatz von Malware, um Geräte zu infizieren.
Sie können über eine Armee von Handlangern verfügen, die automatisch und ohne nachzudenken böswillige Befehle ausführen.
Botnet-Angriffe werden immer komplexer und häufiger und können Unternehmen überfordern. In diesem Leitfaden wird erläutert, wie Sie Botnet-Angriffe verhindern können und worauf Sie achten müssen.
Was ist ein Botnet-Angriff?
Ein Botnet-Angriff basiert auf einem Befehls- und Kontrollmodell. Der Angreifer steuert die Aktionen von Botnets, die als Remote-Geräte bezeichnet werden, aus der Ferne. Diese Geräte können die Netzwerke anderer Organisationen infizieren und starke Bedrohungen auslösen.
Jedes dieser Geräte kann auch als Zombie-Bot fungieren und Unternehmen gefährden.
Botnet-Angriffe zielen auf Schwachstellen in Geräten wie Netzwerkroutern, Webservern, Smart Wearables, Tablets, Mobiltelefonen und Computern ab. Sie können auch auf internetfähige Smart-Home-Geräte wie Fernseher, Thermostate, mobile Kameras oder jede andere Technologie abzielen, die mit Code geschrieben ist.
Botnets können repliziert und über Netzwerke verteilt werden und dabei auch andere Geräte kapern.
Wie funktionieren Botnet-Angriffe?
Ein Bot-Herder kann sein eigenes Botnetz von Grund auf aufbauen oder eines im Dark Web mieten. Botnets werden als Malware-as-a-Service (MaaS) zum Verkauf angeboten, und Zombie-Bots können anonym über dezentrale Peer-to-Peer- (P2P) und zentralisierte Client-Server-Modelle gesteuert werden. Angreifer können zentralisierte Botnet-Angriffe als auf einem einzigen Server funktionierende ausführbare Dateien initiieren. Sie können Proxy- oder Sub-Herding-Server verwenden und Befehle direkt von den ursprünglichen Bot-Herder-Servern eingeben. Zentralisierte Botnetz-Angriffe sind altmodisch, was bedeutet, dass es relativ einfach ist, sie zu lokalisieren und zu stoppen. Dezentralisierte Botnetz-Angriffe sind schwieriger. Das liegt daran, dass sich Malware über andere gekaperte Geräte verbreiten kann. P2P-Frameworks lassen sich nicht leicht identifizieren, und aufgrund ihrer dezentralen Natur weiß man nicht, wer die Kontrolle darüber hat.
Ein Botnet-Angriff verläuft in der Regel in drei Phasen:
- Identifizierung der Schwachstelle
- Infektion des Geräts
- Mobilisierung des Angriffs
1. Identifizierung von Schwachstellen
In dieser Phase findet der Angreifer eine Schwachstelle oder Lücke in einem Netzwerk, einer Website oder einer Anwendung. Unbeabsichtigtes Benutzerverhalten kann zu unvorhergesehenen Schwachstellen führen, die der Angreifer möglicherweise ausnutzen kann. Die Quelle ist ihnen egal, sie wollen nur einen Einstiegspunkt und suchen danach.
2. Geräteinfektion
Das Gerät eines ahnungslosen Benutzers wird durch die Übertragung von Malware gekapert und in einen Zombat-Bot verwandelt. Das Verbreitungsmodell kann Spamming, Social Engineering, Phishing oder eine Mischung aus allem sein. Im Grunde genommen wird der Benutzer dazu verleitet, Malware wie Trojaner-Viren herunterzuladen und bösartige ausführbare Dateien auszuführen, ohne davon zu wissen. Dies gibt Angreifern die Möglichkeit, die Sicherheit zu verletzen und ihre Geräte zu infizieren.
3. Mobilisierung des Botnetzes
Nachdem der Angreifer einige Geräte infiziert hat, verbindet er sie miteinander und vernetzt sie, um sie fernzusteuern. Ihr Ziel ist es, so viele Geräte wie möglich zu kapern und zu infizieren, um den Schadensradius zu vergrößern.
Hier sind die Schäden, die Botnet-Angriffe anrichten können:
- Botnet-Angriffe können Benutzerdaten sammeln, sensible Dateien übertragen und ohne ausdrückliche Genehmigung in jedem System Daten lesen oder schreiben.
- Sie können für Ad-hoc-Verbrechen wie Gelddiebstahl, Erpressung von Zahlungen, Cryptocurrency-Mining und die Weitergabe vertraulicher Kontodaten genutzt werden. Botnet-Angreifer können gestohlene Zugangsdaten auch im Dark Web verkaufen und sekundäre Hijacking-Pläne ermöglichen.
- Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe gehören zu den häufigsten Arten von Botnet-Angriffen, die von Hackern gestartet werden. Sie stören öffentlich zugängliche Dienste und bombardieren Netzwerke mit massivem bösartigem Datenverkehr.
Wie erkennt man Botnet-Infektionen?
Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Sie möglicherweise Opfer einer Botnet-Infektion geworden sind:
1. Lange Ladezeiten von Websites
Wenn Ihre Website nicht oder nur sehr langsam geladen wird, könnte dies daran liegen, dass Ihr Webserver einem Botnet-Angriff ausgesetzt ist. Möglicherweise erhalten Sie auch eine Meldung mit dem Fehler "503 Service Unavailable".
Diese könnte etwa wie folgt lauten:
"Der Server kann Ihre Anfrage aufgrund von Wartungsarbeiten oder Kapazitätsproblemen vorübergehend nicht bearbeiten. Bitte versuchen Sie es später erneut."
Das bedeutet, dass Sie von Botnets angegriffen werden.
Dies ist das übliche Ergebnis einer Distributed-Denial-of-Service-Attacke.
Es wird eine hohe Anzahl von Verbindungsanfragen an Ihren Webserver oder Ihr privates Netzwerk gestellt, was zu einer Überlastung und einem Ausfall führt.
Botnet-Phishing-Angriff: Ein Botnet-Phishing-Angriff findet statt, wenn Cyberkriminelle Ihnen eine große Menge an E-Mails mit bösartigen oder infizierten Links senden. Ihr Ziel ist es, Ihre privaten Zugangsdaten zu stehlen und Ihren Posteingang zu überlasten. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie zu viele Phishing-E-Mails erhalten, können Sie diese an die Federal Trade Commission unter [email protected] und an die Anti-Phishing Working Group unter [email protected].< weiterleiten und melden.
2. Unerwartete Cursorbewegungen
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass Sie möglicherweise mit Botnet-Malware infiziert sind, sind die folgenden Symptome: Der Cursor Ihres Computers bewegt sich von selbst und Ihr System ist langsamer als gewöhnlich.
3. Kontoauszüge und Text-Chats
Sie bemerken verdächtige Aktivitäten auf Ihren Kontoauszügen. Auf Ihrem Desktop erscheinen plötzlich Text-Chat-Fenster, die Sie nicht autorisiert haben.
4. Mehrere Endpunkt-Verbindungsanfragen
Wenn Sie Opfer eines gezielten Eindringens sind, erhalten Sie möglicherweise auch mehrere Verbindungsanfragen von derselben IP-Adresse an einen einzelnen Serverport. Dies ist ein weiteres Anzeichen für eine Botnet-Infektion, und Angreifer können noch tiefer vordringen, indem sie versuchen, Ihre sensiblen Ressourcen zu kompromittieren. Bei diesen gezielten Eindringungen werden bestimmte Punkte Ihres Netzwerks ins Visier genommen, was Botnets tun, um Datenverletzungen zu verursachen. Computer können Ziel von Botnet-Angriffen werden, und kein Betriebssystem ist vor Angriffen sicher. PCs sind die Hauptziele, aber auch Macs sind nicht sicher. IoT-Geräte können zu Bots werden, und Endpunkte können infiziert und mit kriminellen Servern verbunden werden.
5. Hintergrundangriffe
Das Beängstigende daran ist, dass man manchmal gar nicht merkt, dass man Opfer einer Botnet-Infektion geworden ist. Angreifer können einfach untätig bleiben, bis sie Befehle von einem Bot-Hoarder oder Bot-Master erhalten. Wenn ein Botnetz aktiviert wird, kann es im Hintergrund arbeiten, ohne dass dies erkennbar ist. Jeder Bot kann eine kleine Menge Bandbreite auf ein bestimmtes Ziel umleiten.
Mit der Zeit kann ihre versteckte Aktivität Ihre Infrastruktur gefährden, und Sie müssen den bösartigen Datenverkehr erkennen, der zu immer größeren Cyberangriffen führt.
Ihr Betriebssystem kann auch keine Updates automatisch anwenden und durchführen oder die neuesten Patches implementieren, wenn es mit Botnet-Malware infiziert ist. Der Lüfter Ihres Computers läuft möglicherweise langsamer oder ist lauter als gewöhnlich – dies ist ein Hinweis darauf, dass zusätzliche Bandbreite genutzt wird, um die Intensität des Botnet-Angriffs zu erhöhen.
Auch andere Softwareprogramme können ungewöhnlich langsam arbeiten, und Ihr Computer könnte sich sehr langsam herunterfahren. Ihr Facebook-Konto könnte ebenfalls gehackt werden, und Botnets sind dafür bekannt, dass sie Ihre E-Mail-Listen in Konten kompromittieren.
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Mehr erfahrenBewährte Methoden zur Verhinderung von Botnet-Angriffen
Hier sind einige Maßnahmen, mit denen Sie Botnet-Angriffe verhindern können.
1. Schließen Sie nicht verwendete Ports
Offene Ports sind für Cyberkriminelle wie Tore zu Schwachstellen. Sie können sie jederzeit ausnutzen und Botnet-Malware einschleusen. Wir empfehlen Ihnen, sie zu schließen und zu filtern. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie offene oder ungenutzte Ports erkennen können, verwenden Sie einen kostenlosen Open-Port-Scanner, um sie zu finden.
2. Netzwerksegmentierung anwenden
Netzwerksegmentierung kann Ihren Sicherheitsbereich verkleinern und den Umfang von Botnet-Malware-Angriffen minimieren. Sie kann die Ausbreitung von Infektionen verhindern und Ihrer Sicherheit eine zusätzliche, tiefere Kontrollschicht hinzufügen, insbesondere wenn es um IoT-Geräte geht.
3. Halten Sie Programme auf dem neuesten Stand
Botnet-Malware-Angriffe können Spyware beinhalten und nutzen Software-Schwachstellen aus. Sie können sie verhindern, indem Sie die neuesten Software-Updates und Patches installieren. Dadurch bleiben alle Remote-Geräte und IoT-Netzwerke sicher. Sie sollten automatische Software-Updates und Patches für Ihr Betriebssystem installieren. Halten Sie Ihre Antivirenprogramme auf dem neuesten Stand, um die neuesten Bedrohungen zu erkennen.
Auch mobile Geräte können gekapert werden, beschränken Sie sich also nicht darauf, nur Ihre Computer oder Desktop-Software zu aktualisieren. Überprüfen Sie Ihre iOS-Geräte und halten Sie Ihre mobile Firmware auf dem neuesten Stand.
4. Verwenden Sie Firewalls und starke Sicherheitsanmeldedaten
Durch die Durchsetzung strenger Firewall-Kontrollen können Botnet-Kommunikationen erkannt und blockiert werden. So können Sie verhindern, dass Ihre Ressourcen von Cyberkriminellen übermäßig genutzt werden. Eine der besten Verteidigungsmaßnahmen gegen Botnet-Angriffe ist die Verwendung extrem sicherer Anmeldedaten, die aus einer Kombination von Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben bestehen und eine hohe Passwortlänge aufweisen. Dadurch kann verhindert werden, dass Hacker Ihre Anmeldedaten leicht erraten können. Sie können keine Brute-Force-Angriffe starten und benötigen viel Zeit dafür.
Wenn Sie Ihre Passwörter außerdem häufig wechseln oder ändern, ist das gut. So haben Angreifer keine Chance, sie wiederzuverwenden. Wir empfehlen außerdem, nicht dasselbe Passwort für mehrere Plattformen zu verwenden. Verwenden Sie einen Passwort-Tresor oder Passwort-Manager, wenn Sie Schwierigkeiten haben, den Überblick über alle Ihre Konten zu behalten.
5. Erzwingen Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung.
Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung reicht möglicherweise nicht aus, um Botnet-Angriffe zu stoppen, da diese immer ausgefeilter werden, aber eine Multi-Faktor-Authentifizierung kann Ihre privaten Netzwerke und Geräte schützen.
Sie bietet Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit und verhindert die Ausbreitung von Botnet-Infektionen. Verwenden Sie MFA für alle Geräte, Netzwerke und Benutzerkonten.
6. Verwenden Sie Popup-Blocker und reagieren Sie nicht auf Phishing-E-Mails.
Phishing ist eine der häufigsten Ursachen für Botnet-Infektionen. Öffnen Sie keine E-Mails mit bösartigen Links und gehen Sie nicht darauf ein. Achten Sie auf Tipp- und Grammatikfehler. Es ist eine gute Idee, DNS-Cache-Poisoning zu verhindern.
Popups können unerwünschte Malware aktivieren, wenn Sie sie herunterladen und anklicken.
Verwenden Sie eine gute Lösung zum Blockieren von Popups, da es nicht ausreicht, Popups einfach zu ignorieren, da sie unbeabsichtigt wieder auftauchen können und Sie versehentlich mit ihnen interagieren oder darauf klicken könnten.7. Überwachen Sie Angriffsflächen
Überwachen Sie Ihre Angriffsflächen und verwenden Sie eine KI-basierte Lösung zur Erkennung von Bedrohungen, um wachsam zu bleiben.
Dies hilft Ihnen dabei, Bedrohungen zu erkennen. Sie können Schwachstellen in Ihrem gesamten Ökosystem erkennen und eingehende Botnet-Infektionen verhindern. Sie können Datenlecks verhindern, indem Sie die unbeabsichtigte Offenlegung Ihrer sensiblen Anmeldedaten verhindern.
Beispiele für Botnet-Angriffe aus der Praxis
Ein gutes Beispiel hierfür ist der Mirai-Botnet-Angriff aus dem Jahr 2016. Er legte einen großen Domain-Name-Service-Anbieter lahm und verursachte Leistungsprobleme. Der Mirai-Botnet-Angriff hatte zu Dienstausfällen bei Marken wie Twitter, CNN, Netflix und vielen anderen geführt. Er hatte sogar Auswirkungen auf Länder wie Liberia und mehrere große russische Banken.
Hier ist eine weitere Geschichte: Eine nicht gepatchte Schwachstelle in einer Edimax-IP-Kamera wurde aktiv ausgenutzt, was BleepingComputer bestätigte. Forscher von Akamai meldeten dies der US-Behörde für Cybersicherheit und Infrastruktur (CISA). Es wurde festgestellt, dass ein OS-Befehlsinjektionsangriff verwendet wurde, um eingehende Anfragen zu neutralisieren. Die Angreifer erlangten Zugriff auf die Remote-Codeausführung und nutzten diesen aus.
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Mehr erfahrenFazit
Botnet-Angriffe verändern sich ständig in alarmierender Geschwindigkeit, und herkömmliche Sicherheitskontrollen sind wirkungslos. Mit einer mehrschichtigen Verteidigungsstrategie können Sie diesen Bedrohungen einen Schritt voraus sein. Durch den Einsatz der richtigen Tools und Techniken kann Ihr Unternehmen Angriffsflächen reduzieren und widerstandsfähig gegen Botnet-Angriffe bleiben.
Es gibt keine Wunderwaffe gegen Botnet-Angriffe, aber eine Kombination aus technischen Kontrollen und Sicherheitsbewusstsein ist eine gute Verteidigung gegen diese anhaltenden Bedrohungen. Schützen Sie Ihr Unternehmen noch heute mit SentinelOne.
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FAQs
Ein Botnetz ist ein Netzwerk infizierter Computer und Geräte, die von Hackern ferngesteuert werden. Man kann es sich als eine Zombie-Armee von Maschinen vorstellen, die ohne Wissen ihrer Besitzer automatische Aufgaben ausführen. Diese Netzwerke können aus Dutzenden, Hunderten oder Millionen infizierter Geräte bestehen, die alle bereit sind, Befehle zu empfangen, um:
- Angriffe zu starten
- Informationen stehlen
- Malware verbreiten
- Simulierten Datenverkehr generieren
Botnet-Angriffe sind sehr schädlich, da sie die gemeinsamen Rechenressourcen von Tausenden von Computern nutzen. Wenn Sie über diese Netzwerke angegriffen werden, kann dies zu schweren Schäden führen.
Ihre Gefahr liegt in ihrer Größe, ihrer Heimlichkeit und ihrer Vielseitigkeit. Botnets können Server überlasten, sensible Informationen stehlen und Malware in noch nie dagewesenem Ausmaß verbreiten, während sie ihre wahre Herkunft hinter einer Kaskade infizierter Hosts verbergen.
Botnets verbreiten sich über eine Vielzahl von Infektionsvektoren. In der Regel verbreiten sie sich über:
- Phishing-E-Mails mit schädlichen Anhängen oder Links
- Angriffe auf ungepatchte Software-Schwachstellen
- Schädliche Websites, die Drive-by-Downloads anbieten
- Infizierte USB-Sticks oder Wechselmedien
- Schwache Passwörter, die Brute-Force-Angriffe ermöglichen
Nach der Installation kommuniziert die Malware mit Befehlsservern und wartet auf die Befehle der Hacker.
Sie können Botnet-Angriffe erkennen, indem Sie auf ungewöhnliche Aktivitäten im Netzwerkverkehr achten. Achten Sie auf unerwartete ausgehende Verbindungen, plötzliche Spitzen im Datenverkehr oder ungewöhnliche DNS-Abfragen. Isolieren Sie Infektionen mithilfe von Netzwerksegmentierung.
Installieren Sie fortschrittliche Endpoint-Sicherheitsplattformen mit Verhaltensüberwachung. Durch geplante Sicherheitsscans können Schwachstellen aufgedeckt werden, bevor Angreifer sie finden. Sie müssen außerdem speziell auf Botnet-Angriffe zugeschnittene Reaktionspläne erstellen und Ihre Mitarbeiter darin schulen, Warnzeichen zu erkennen.
Sie können Ihre Geräte schützen, indem Sie alle Software mit Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand halten. Installieren Sie seriöse Antivirensoftware mit Botnet-Erkennungsfunktionen.
Verwenden Sie für alle Konten einzigartige, sichere Passwörter und aktivieren Sie nach Möglichkeit die Multi-Faktor-Authentifizierung. Seien Sie vorsichtig mit E-Mail-Anhängen und Links, selbst wenn diese von Personen stammen, denen Sie vertrauen. Sichern Sie auch Ihren Heimrouter, indem Sie die Standardpasswörter zurücksetzen und die Firmware regelmäßig aktualisieren.
Sie müssen infizierte Geräte sofort unter Quarantäne stellen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Entfernen Sie betroffene Computer aus dem Netzwerk, ohne Beweise für eine Untersuchung zu verfälschen.
Wenden Sie sich an Ihr internes Sicherheitsteam oder beauftragen Sie externe Experten. Scannen Sie das gesamte System mit der neuesten Sicherheitssoftware. Sobald Sie die Malware entfernt haben, aktualisieren Sie alle Passwörter und ermitteln Sie, wie es zu der Infektion gekommen ist. Auf Grundlage der Erkenntnisse aus diesem Vorfall müssen Sie weitere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
DDoS-Angriffe überfluten die Opfer mit Datenmengen aus zahlreichen Quellen. Sie werden feststellen, dass Angreifer Botnets für Credential Stuffing nutzen, um Konten auf Websites zu übernehmen. Spam-Angriffe versenden bösartige Nachrichten oder Betrugsversuche an Millionen von Nutzern. Cryptojacking nutzt Ihre Rechenleistung, um ohne Ihr Wissen Kryptowährungen zu schürfen. Bei Datenklau-Angriffen werden über einen längeren Zeitraum hinweg sensible Informationen im Hintergrund gestohlen. Klickbetrug generiert gefälschten Datenverkehr zu Werbenetzwerken, um finanziellen Gewinn zu erzielen.

