Endpoint Security Management bezeichnet einen synchronisierten Ansatz zum Schutz von Endgeräten, die in Unternehmen gegen verschiedene Cyber-Bedrohungen eingesetzt werden; dazu gehören in der Regel PCs, Smartphones, Tablets und Server. In der vernetzten Welt von heute dienen die Endgeräte als Einfallstor für Malware, Ransomware, Phishing und andere Formen von Cyber-Angriffen. Daher ist die Endpunktsicherheit für die Gewährleistung der allgemeinen Gesundheit und Integrität der Cybersicherheit innerhalb eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung.
Einem Bericht des Ponemon Institute zufolge haben 68 % der Unternehmen in den Vereinigten Staaten mindestens einen Cyberangriff auf ihre Endgeräte erlebt. Die hohe und stetig steigende Zahl von Cyberbedrohungen, die sich gegen Laptops, Smartphones und IoT-Geräte richten, zeigt, dass ESM (oder Endpoint Security Management) eine wichtige Funktion ist.
Angesichts der heutigen Verbreitung von Remote-Arbeit und Mobile Computing stellen Endgeräte in der Tat eine der ersten Verteidigungslinien gegen feindliche Cyberangriffe dar. Von der Verarbeitung sensibler Informationen bis hin zum Zugriff auf Unternehmensnetzwerke sind diese Geräte aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Diese breite Akzeptanz führt jedoch auch dazu, dass sie einer ganzen Reihe von Schwachstellen und Angriffsvektoren ausgesetzt sind. Das Endpoint Security Management ist daher zum Kern einer robusten Cybersicherheitsstrategie geworden.
In diesem Blog werden wir ausführlich darauf eingehen, was Endpoint Security Management ist, warum es wichtig ist, wie es funktioniert, welche Best Practices zu beachten sind und wie die Lösungen von SentinelOne effektiv implementiert werden können, um diese Aufgaben zu erfüllen.
Endpoint Security Management verstehen
Der Schwerpunkt der Cybersicherheit im Endpoint Security Management liegt auf Geräten, die über das Netzwerk mit Unternehmensressourcen verbunden sind, wie Laptops, Desktops, Smartphones und Server. Zu den endgültigen Zielen in dieser Hinsicht gehören die Sicherheit, die Einhaltung von Richtlinien und die Widerstandsfähigkeit solcher Endpunkte gegenüber einer Vielzahl von Cyberbedrohungen.
Kurz gesagt umfasst das Endpunkt-Sicherheitsmanagement neben einer Reihe von Tools auch bestimmte Methoden. Diese reichen von Antivirenprogrammen und Firewalls, die Malware blockieren und den Netzwerkverkehr auf der Grundlage ihrer Ergebnisse sperren, bis hin zu fortschrittlichen Systemen zur Erkennung von Bedrohungen und Lösungen zur Endpunktüberwachung, die mit Hilfe von Echtzeit-Bedrohungserkennung und -reaktion zur Bekämpfung komplexer Bedrohungen beitragen. Solche Tools überwachen die Endpunktaktivitäten auf der Suche nach ungewöhnlichem Verhalten, das auf einen Angriff hindeuten könnte.
Das Ziel des Endpoint Security Managements sollte es daher sein, sicherzustellen, dass kein verbundenes Gerät von Bedrohungen angegriffen wird, alle Sicherheitsrichtlinien vollständig eingehalten werden und aktiv zur allgemeinen Sicherheit und Integrität der digitalen Infrastruktur des Unternehmens beigetragen wird.
Notwendigkeit des Endpoint Security Managements
Angesichts der zunehmenden Komplexität von Cyberbedrohungen ist Endpoint Security Management wichtiger denn je. Herkömmliche Endpoint-Sicherheitslösungen sind gegenüber fortschrittlichen Angriffsmethoden wie Ransomware und Phishing-Angriffen weitgehend machtlos. 68 % der Unternehmen gaben an, dass Sicherheitsverletzungen Endpoints betrafen, die von ihren Standard-Sicherheitslösungen nicht erkannt oder übersehen wurden. Dies unterstreicht, wie dringend eine Verbesserung der Endpoint-Sicherheit geworden ist.
Darüber hinaus hat der Trend zum mobilen Arbeiten mit tragbaren Geräten dazu geführt, dass Endpunkte an verschiedenen Standorten und in verschiedenen Netzwerken verteilt sind, was einen vollständigen Schutz ziemlich schwierig macht. Schließlich erfordern strenge Datenschutzbestimmungen wie DSGVO, CCPA und HIPAA eine noch strengere Einhaltung der Vorschriften. All diese Gründe zusammen genommen beweisen zweifellos, dass ein fortschrittliches Endpoint Security Management keine Option mehr ist, sondern eine absolute Notwendigkeit.
In dieser Hinsicht erfordert die ausgefeilte Erkennung und Abwehr von Bedrohungen in Echtzeit, die einen robusten Schutz bei Einhaltung der Vorschriften in der sich dynamisch verändernden Cybersicherheitslandschaft gewährleistet, eine EDR-Lösung, die auf maschinellem Lernen, Verhaltensanalyse und Bedrohungsinformationen basiert.
Wie funktioniert Endpoint Security Management?
Endpoint Security Management wurde entwickelt, um Endgeräte auf mehrschichtige Weise zu schützen. Im Folgenden werden einige Funktionsweisen von Endpoint Security Management erläutert:
- Bedrohungserkennung: Im Allgemeinen löst Endpunktsicherheit die Identifizierung verschiedener Arten von Bedrohungen mithilfe verschiedener Tools. Antiviren- und Anti-Malware-Lösungen scannen Dateien und Prozesse in Echtzeit und nach einem festgelegten Zeitplan. Sie führen eine signaturbasierte Erkennung bekannter Bedrohungen und eine heuristische Analyse durch, um ungewöhnliches Verhalten zu erkennen. Firewalls überwachen den Netzwerkverkehr und blockieren verdächtige oder nicht autorisierte Verbindungen anhand festgelegter Regeln. EDR-Lösungen gehen bei der erweiterten Erkennung noch einen Schritt weiter, indem sie ständig die Systemaktivitäten analysieren, um Anomalien potenzieller Bedrohungen zu erkennen, die nicht in das Schema bekannter Muster passen.
- Auswahl und Zusammenstellung von Lösungen: Vor der eigentlichen Implementierung müssen geeignete Sicherheitslösungen beschafft und ausgewählt werden. Dazu gehört die Bewertung verschiedener Tools und Technologien wie Antivirensoftware, Firewalls, EDR-Lösungen und Verschlüsselungstechnologien. Dazu gehört die Überprüfung der Wirksamkeit, der Kompatibilität mit bestehenden Systemen, der Verwaltbarkeit und der Kosten. Wenn geeignete Lösungen verfügbar sind, richtet sich die Entscheidung für ein bestimmtes Tool danach, inwieweit die verschiedenen Tools spezifische Sicherheitsanforderungen erfüllen und sich in die bestehende Infrastruktur integrieren lassen.
- Implementierung von Sicherheitslösungen: Der nächste Schritt ist die Implementierung, nachdem geeignete Sicherheitstools ausgewählt wurden. Antiviren- und Anti-Malware-Programme werden eingerichtet und installiert, um Echtzeit- und planmäßige Überprüfungen durchzuführen. Es werden Firewalls eingerichtet, um den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr gemäß den festgelegten Regeln zu blockieren. EDR-Lösungen werden eingesetzt, um Endpunktaktivitäten zu beobachten und bei Anomalien einen Alarm auszulösen. Die Verschlüsselung sensibler Daten und die Einrichtung von Zugriffskontrollen umfassen Berechtigungen für bestimmte Ressourcen. Beide sind für die Integration eines umfassenden Sicherheitsansatzes von Bedeutung.
- Bedrohungsblockierung: Sobald die Bedrohung identifiziert ist, besteht der nächste Schritt darin, sie zu blockieren. Antiviren- und Anti-Malware-Lösungen isolieren schädliche Dateien in einer Quarantäne, um sie zu entfernen und so Schaden zu verhindern. Firewalls blockieren bösartigen Datenverkehr und unbefugte Zugriffsversuche gemäß vordefinierten Regeln. Sie generieren Warnmeldungen zur weiteren Überprüfung. EDR-Lösungen können betroffene Endpunkte vom Netzwerk isolieren und automatisierte/manuelle Reaktionen ausführen, z. B. das Beenden schädlicher Prozesse oder das Löschen kompromittierter Dateien.
- Maßnahmen nach der Erkennung: Das Patch-Management stellt nach der Beseitigung einer Bedrohung sicher, dass Sicherheitsupdates bereitgestellt werden, um Systeme zu aktualisieren und Schwachstellen zu schließen. Durch Verschlüsselung werden sensible Daten unlesbar gemacht, sodass sie auch bei Diebstahl eines Geräts sicher bleiben. Zugriffskontrollen beschränken den Zugriff auf Daten und Ressourcen, in der Regel durch MFA-Mechanismen, die die Sicherheit erhöhen und unbefugten Zugriff reduzieren.
- Nachwirkungen und Wiederherstellung: Die Untersuchung von Vorfällen ist die Maßnahme, die nach einem Vorfall durchgeführt wird, um zu verstehen, wie es zu der Sicherheitsverletzung gekommen ist und welchen Schaden sie verursacht hat. In einem Bericht wird dokumentiert, was passiert ist, welche Maßnahmen zur Einhaltung der Vorschriften ergriffen wurden und welche Verbesserungen für die Zukunft geplant sind. Durch die Systemhärtung werden die Verteidigungslinien mit den gewonnenen Erkenntnissen gestärkt, sodass sie besser vor ähnlichen Bedrohungen geschützt sind, die in Zukunft auftreten könnten. Dieser umfassende Ansatz macht das Endpunkt-Sicherheitsmanagement reaktiv und dennoch proaktiv, um eine sichere Umgebung aufrechtzuerhalten.
Wie man Endpunkt-Sicherheitsmanagement in einer Organisation implementiert
Das effektive Management der Endpunktsicherheit bezieht sich auf einen Prozess zum Schutz einer Organisationsstruktur vor verschiedenen Arten von Cybersicherheitsbedrohungen. In der Regel beziehen sich Endpunkte auf Laptops, Desktops, Mobiltelefone und Server. Sie sind in der Regel der Einstiegspunkt für böswillige Angriffe.
Daher sollte die Endpunktsicherheit solide implementiert werden, um sensible Daten zu schützen, die Compliance sicherzustellen und die betriebliche Integrität aufrechtzuerhalten. Im Folgenden finden Sie fünf detaillierte Punkte, die für die effektive Umsetzung des Endpunkt-Sicherheitsmanagements erforderlich sind:
- Formulieren Sie eine robuste Sicherheitsrichtlinie: Eine klar formulierte Sicherheitsrichtlinie dient als Leitprinzip für das Endpunkt-Sicherheitsmanagement. Darin werden die Ziele der Organisation in Bezug auf Sicherheit, akzeptable Nutzungsrichtlinien, Vorfallbehandlung und Datenmanagement festgelegt. Sie muss Fragen im Zusammenhang mit Passwortanforderungen, Verschlüsselung und Fernzugriff abdecken. Die Mitarbeiter müssen in Bezug auf ihre Aufgaben und Rollen bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit entsprechend geschult werden. Die Richtlinie muss außerdem vor dem Hintergrund sich ständig weiterentwickelnder Bedrohungen und technologischer Veränderungen regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.
- Einsatz fortschrittlicher Endpunkt-Schutzlösungen: In der heutigen Zeit hat der fortschrittliche Endpunktschutz bei der Erkennung und Abwehr von Bedrohungen stark an Bedeutung gewonnen. Dies erfordert die Implementierung von Antivirensoftware, Anti-Malware-Tools und Intrusion-Prevention-Systemen an jedem Endpunkt. Moderner Endpunktschutz umfasst maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen, um verdächtige Aktivitäten und unbekannte Bedrohungen zu identifizieren. Die Integration von Tools zur Erkennung und Reaktion auf Endpunkte würde weitaus bessere Einblicke ermöglichen und das Bedrohungsmanagement proaktiv gestalten. Diese drei Lösungen interagieren und bilden zusammen mehrschichtige Abwehrmechanismen gegen verschiedene Arten von Cyberbedrohungen.
- Durchsetzung von Zugriffskontrollen und Authentifizierung: Strenge Zugriffskontrollen und Authentifizierung sind von grundlegender Bedeutung, um unbefugten Zugriff auf Unternehmensressourcen zu verhindern. Darüber hinaus führt MFA (Multi-Faktor-Authentifizierung) eine weitere Sicherheitsebene, indem Benutzer aufgefordert werden, zwei oder mehr Verifizierungsfaktoren anzugeben, beispielsweise Passwörter und biometrische Verifizierungen. RBAC (Role-based Access Control) stellt sicher, dass ein Mitarbeiter nur Zugriff auf die Informationen und Systeme hat, die er für die Ausübung seiner Tätigkeit benötigt. Darüber hinaus tragen regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen der Zugriffsrechte zu einer sichereren Umgebung bei, da Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens in verschiedene Positionen versetzt werden oder das Unternehmen ganz verlassen.
- Software regelmäßig aktualisieren und patchen: Zu den grundlegendsten Maßnahmen im Endpoint Security Management gehören Updates für Software und Betriebssysteme. Updates und Patches werden veröffentlicht, um Schwachstellen zu beheben, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten. Ein effektives proaktives Patch-Management umfasst die regelmäßige Überprüfung auf Updates, Tests in einer Nicht-Produktionsumgebung und die Bereitstellung auf allen Endpunkten. Dies schützt vor bekannten Exploits und stärkt Endgeräte gegen die neuesten Formen von Bedrohungen. In jedem Fall vereinfachen automatisierte Patch-Management-Lösungen den Prozess und verringern das Risiko verpasster Updates.
- Kontinuierliche Überwachung und Protokollierung implementieren: Kontinuierliche Überwachung und Protokollierung sind für die Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle von entscheidender Bedeutung. Sie sind hilfreich bei der Verfolgung und Analyse des Endpunktverhaltens in Echtzeit durch die Bereitstellung zentralisierter Protokollierungs- und Überwachungstools. Genauer gesagt umfasst dies die Erkennung von Anomalien, Aktivitäten und potenziellen Verstößen, die verdächtig oder potenziell verdächtig sind. Ergänzt wird dies durch routinemäßige Protokollüberprüfungen und SIEM-Systeme ergänzt, die eine frühzeitige Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen ermöglichen. Zeitnah analysierte Sicherheitsvorfälle können zu schnellen Abhilfemaßnahmen führen und so die potenziellen Auswirkungen einer Sicherheitsverletzung verringern.
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Vorteile des Endpoint Security Managements
Dieser Ansatz schützt nicht nur sensible Daten, sondern trägt auch dazu bei, die Einhaltung von Branchenvorschriften zu gewährleisten, potenzielle Risiken zu minimieren und die allgemeine Cybersicherheit zu verbessern. Die Vorteile des Endpoint Security Managements sind für den Aufbau einer starken Verteidigung gegen interne und externe Bedrohungen von entscheidender Bedeutung. Zu den Vorteilen gehören unter anderem:
- Geringeres Risiko von Datenverletzungen: Das Endpoint Security Management bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die durch die Verbesserung der allgemeinen Cybersicherheit und der betrieblichen Effizienz realisiert werden können. Die Verringerung der Risiken, die von Datenverletzungen ist einer der großen Vorteile des Endpunkt-Sicherheitsmanagements. Unternehmen können fortschrittliche Endpunkt-Sicherheit, einschließlich Endpunkt-Antivirus und Firewalls, einsetzen, um Sicherheit vor unbefugtem Zugriff und Datenverlust zu gewährleisten. Proaktive Sicherheit schützt sensible Informationen und bewahrt wertvolle Daten vor der Nutzung durch Kriminelle, die finanziellen Schaden oder Rufschädigung verursachen könnten.
- Verbesserte Compliance: Ein weiterer wichtiger Vorteil einer verbesserten Compliance ist die Einhaltung von Branchenstandards, gesetzlichen Vorschriften, strengen Sicherheitsrichtlinien und regulatorischen Anforderungen, die befolgt werden müssen. Endpoint Security Management stellt sicher, dass Geräte gemäß den Standards konfiguriert und gewartet werden, damit Unternehmen mögliche Geldstrafen und rechtliche Konsequenzen vermeiden können. Ein Unternehmen gewinnt das Vertrauen seiner Kunden, Partner und Stakeholder, wenn es nachweisen kann, dass es die ihm anvertrauten Daten ordnungsgemäß schützt.
- Verbesserte betriebliche Effizienz: Ein sehr wichtiger Vorteil des Endpoint Security Managements ist die betriebliche Effizienz. Unternehmen, die ihre Sicherheitsabläufe mit integrierten und automatisierten Sicherheitstools und -prozessen reibungsloser gestalten können, reduzieren die Arbeitsbelastung ihres IT-Teams. Die Automatisierung ermöglicht Effizienz bei Routineaufgaben wie Software-Updates und der Erkennung von Bedrohungen, sodass IT-Mitarbeiter mehr Zeit für strategische Initiativen haben und effektiver auf neue Bedrohungen reagieren können. Dies steigert die Gesamtproduktivität weiter und macht die Reaktion auf Sicherheitsprobleme agiler.
- Proaktive Erkennung von Bedrohungen: Fortschrittliche Sicherheitstools rücken die proaktive Erkennung von Bedrohungen in den Vordergrund. Durch die kontinuierliche Überwachung der Endpunktaktivitäten wird sichergestellt, dass potenzielle Bedrohungen erkannt und bekämpft werden können, bevor Schaden entsteht. Sie ermöglichen die frühzeitige Erkennung von anomalem Verhalten und zeigen Schwachstellen auf, sodass schnell gehandelt werden kann, um die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen zu mildern und somit eine starke Sicherheitsposition aufrechtzuerhalten. Durch proaktives Handeln wird die Widerstandsfähigkeit der Endpunkte gegenüber Angriffen sichergestellt und der gesamte Betriebsablauf des Unternehmens stabil und sicher gehalten.
Best Practices für Endpunktsicherheit
Um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten und eine starke Sicherheitslage aufrechtzuerhalten, sollten Unternehmen die folgenden Best Practices für Endpunktsicherheit für ein effektives Sicherheitsmanagement anwenden:
- Regelmäßige Updates: Dies sind sehr grundlegende Maßnahmen, die für die Aufrechterhaltung der Endpunktsicherheit von entscheidender Bedeutung sind. Durch die Installation der neuesten Patches und regelmäßige Updates für alle Betriebssysteme und Sicherheitssoftware wird sichergestellt, dass bekannte Schwachstellen rechtzeitig behoben werden. Cyberkriminelle suchen in der Regel nach veralteter Software, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen. Daher schützt die regelmäßige Installation von Updates vor neu entdeckten Bedrohungen und verringert die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsverletzungen.
- Starke Authentifizierung: Eine starke Authentifizierung ist die Grundlage für den Schutz sensibler Systeme und den Zugriff auf Daten. Die Implementierung von MFA beinhaltet daher eine weitere Sicherheitsebene, die über Passwörter hinausgeht. In der Regel verknüpft MFA etwas, das der Benutzer weiß, beispielsweise ein Passwort, mit etwas, das er besitzt, beispielsweise einem Smartphone oder einem Hardware-Token. Diese zusätzliche Überprüfung trägt erheblich zur Sicherheit der Endgeräte bei und erschwert unbefugten Benutzern den Zugriff erheblich.
- Datenverschlüsselung: Die Datenverschlüsselung ist eine weitere Möglichkeit, sensible Informationen zu schützen. Durch die Verschlüsselung von ruhenden Daten – also Daten, die auf Geräten gespeichert sind – und von Daten während der Übertragung – also Daten, die über das Netzwerk übertragen werden – werden die Daten unlesbar, wenn sie abgefangen werden oder wenn ein Gerät ohne den richtigen Entschlüsselungscode verloren geht oder gestohlen wird. Dies trägt dazu bei, vertrauliche Informationen vor unbefugtem Zugriff zu schützen und die Auswirkungen möglicher Datenverletzungen zu verringern.
- Netzwerksegmentierung: Dies geschieht durch eine logische Aufteilung des Netzwerks in kleine Segmente, die im Falle einer potenziellen Verletzung voneinander isoliert werden, um die Ausbreitung zu begrenzen oder zu verhindern. Durch die Segmentierung kann ein Unternehmen eine Verletzung oder einen Sicherheitsverstoß auf ein bestimmtes Segment eines Netzwerks beschränken, sodass die anderen Teile des Netzwerks nicht betroffen sind. Dadurch wird die Gesamtsicherheit erhöht und eine entsprechende Verwaltung und Kontrolle ermöglicht.
- Plan zur Reaktion auf Vorfälle: Die Planung der Reaktion auf Vorfälle ermöglicht es einem Unternehmen, die beste Vorgehensweise im Falle von Sicherheitsverletzungen zu planen. Dazu gehört die Erstellung und Aktualisierung eines umfassenden Plan für die Reaktion auf Vorfälle, um klare Schritte oder Maßnahmen für die Erkennung, Reaktion und Wiederherstellung nach Sicherheitsverletzungen festzulegen. Ein guter Plan für die Reaktion auf Vorfälle reduziert das Ausmaß der durch diese Vorfälle verursachten Schäden, ermöglicht eine schnellere Wiederherstellung und stellt sicher, dass die aus solchen Vorfällen gewonnenen Erkenntnisse in die Best Practices für die zukünftige Sicherheit einfließen.
- Kontinuierliches Scannen und Überwachen von Endpunkten: Scannen und Überwachen sind bewährte Verfahren, die sicherstellen, dass die Geräte in einem Netzwerk ihre Sicherheitslage aufrechterhalten. Dies soll es einer Organisation ermöglichen, mithilfe automatisierter Tools regelmäßige Scans von Geräten auf Schwachstellen, veraltete Software oder Fehlkonfigurationen durchzuführen, die sie für Cyber-Bedrohungen anfällig machen können. Solche Tools bieten einem Unternehmen Echtzeit-Einblick in aufkommende Risiken, da sie Administratoren bei der Erkennung verdächtiger Aktivitäten wie unbefugten Zugriffsversuchen oder Malware-Infektionen unterstützen.
- Durchsetzung des Prinzips der geringsten Privilegien: PoLP (oder Principle of Least Privilege) ist die Kernbasis der Sicherheit, bei der Benutzern, Anwendungen und Systemen nur Zugriff auf Daten und Ressourcen gewährt wird, die für die Ausführung von Aufgaben unbedingt erforderlich sind. Durch die Einschränkung der Zugriffsrechte kann ein Unternehmen das Risiko eines versehentlichen oder böswilligen Missbrauchs sensibler Daten erheblich reduzieren. Selbst in Fällen, in denen ein Angreifer Anmeldedaten kompromittiert, wird die Fähigkeit, Schaden anzurichten oder sich quer durch das Netzwerk zu bewegen, eingeschränkt, da ihm keine unnötigen Privilegien gewährt werden.
- Schutz für Bring Your Own Device (BYOD): Angesichts der zunehmenden Nutzung privater Geräte für den Zugriff auf Unternehmensdaten ist eine gut durchdachte BYOD Richtlinie zu einem wichtigen Erfordernis für jedes große Unternehmen geworden, um die Sicherheit der Unternehmensdaten zu gewährleisten. Private Geräte stellen eine Schwachstelle für Cyberangriffe dar, da sie nicht über die verschiedenen Sicherheitskontrollen verfügen, die bei vom Unternehmen verwalteten Geräten selbstverständlich sind. Diese Risikofaktoren lassen sich mit Hilfe von Sicherheitsmaßnahmen wie Geräteverschlüsselung, VPNs und MDM-Lösungen minimieren. Eine Lösung für die Geräteverwaltung und -sicherheit bietet Unternehmen Technologien, mit denen private Geräte beim Zugriff auf Unternehmensnetzwerke überwacht, verwaltet und gesichert werden können, um so den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten.
Warum SentinelOne für das Endpoint Security Management wählen?
Zu den führenden Lösungen im Bereich Endpoint Security Management gehört SentinelOne Singularity™ AI SIEM. Mit seinen zahlreichen innovativen Funktionen übertrifft es herkömmliche Lösungen für das Endpoint Security Management. Hier sehen Sie genauer, warum Singularity™ AI SIEM herausragend ist:
- Umfassender Schutz für alle Oberflächen: Singularity™ AI SIEM erweitert den Schutz von Endgeräten auf Netzwerke, Identitäten, Cloud-Umgebungen und andere verwaltete Bereiche. Dies gewährleistet einen integrierten Ansatz für jede einzelne kritische Komponente der digitalen Infrastruktur Ihres Unternehmens vor einer Vielzahl von Bedrohungen. Ob Laptop, Server, Cloud-Instanz oder Netzwerkkomponente – die Plattform bietet einen einheitlichen Sicherheitsschutz.
- KI-gestützte Erkennung von Bedrohungen: Sie verbessert die Erkennung von Bedrohungen durch den Einsatz hochentwickelter künstlicher Intelligenz. Durch die Überwachung großer Datenmengen in Echtzeit kann Singularity™ AI SIEM potenzielle Bedrohungen mit beispielloser Genauigkeit erkennen. Die Algorithmen identifizieren auch komplexe, möglicherweise versteckte Cyberangriffe, die herkömmliche Sicherheitskontrollen umgehen können, wie Zero-Day-Exploits und Advanced Persistent Threats.
- Hyperautomatisierung für mehr Effizienz: Singularity™ AI SIEM wendet Hyper-Automatisierung für die Reaktion auf Bedrohungen und Vorfälle sowie für Analysen ein, um Sicherheitsvorgänge zu beschleunigen. Die Automatisierung vieler Bedrohungserkennungen und Vorfallreaktionen sowie die Datenanalyse reduzieren den Bedarf an expliziten Eingriffen erheblich.
- 100-mal schnellere Leistung: Da die Plattform auf Geschwindigkeit ausgelegt ist, verarbeitet sie Daten 100-mal schneller als herkömmliche SIEM-Lösungen. Eine schnelle Leistung ist für die Echtzeit-Erkennung und -Reaktion auf Bedrohungen sehr wichtig, da sie Unternehmen die Möglichkeit gibt, auf potenzielle Sicherheitsvorfälle zu reagieren, bevor sie sich ausweiten. Die Geschwindigkeit von Singularity™ AI SIEM sorgt für minimale Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs und gewährleistet Sicherheitsagilität für das gesamte Unternehmen.
- Schemafreie und indexierungsfreie Technologie: Singularity™ AI SIEM verfügt über eine schemafreie und indexierungsfreie Technologie, die mehr Spielraum bei der Datenverarbeitung bietet. Im Gegensatz dazu basieren die meisten herkömmlichen SIEM-Lösungen auf einem unflexiblen Schema und einer unflexiblen Indizierung. Dieser Ansatz der Plattform ermöglicht die Verarbeitung einer Vielzahl von Datentypen und -formaten ohne Leistungseinschränkungen. Diese Flexibilität ist sehr nützlich für die Verarbeitung der vielen verschiedenen Arten von Datenquellen, die sich täglich ändern.
- Kapazität im Exabyte-Bereich: Exabyte-Kapazität bedeutet, dass Singularity™ AI SIEM für die Verarbeitung und Analyse sehr großer Datenmengen ausgelegt ist. Dies wiederum würde jedem Unternehmen die Möglichkeit bieten, zu wachsen und den Datenbestand ohne echte Obergrenze weiter zu skalieren. Es ist ideal für große Unternehmen, da es große Datenmengen in umfangreichen und wachsenden Datenumgebungen effizient verarbeitet.
- Umfassende Transparenz und langfristige Speicherung: Es erfasst alle relevanten Datenquellen und bietet so einen umfassenden Einblick in Ihre Sicherheitslandschaft. Im Gegenzug unterstützt die Plattform die langfristige Speicherung für Unternehmen, die historische Daten für eingehende Untersuchungen und Compliance-Zwecke aufbewahren müssen. Dies ermöglicht eine umfassende Transparenz und langfristige Speicherung, die eine umfassende Bedrohungsanalyse, die Erkennung von Trends und ein gründliches Sicherheitsmanagement ermöglichen.
- Native OCSF-Unterstützung: Das bedeutet, dass Singularity™ AI SIEM den einheitlichen Standard des Open Cybersecurity Schema Framework nativ unterstützt, um den Datenaustausch und die Integration zwischen Sicherheits-Tools zu vereinfachen. Durch die Verwendung dieses offenen Standards ermöglicht SentinelOne eine nahtlose Interoperabilität der Lösung mit anderen Sicherheitsplattformen. Mit der Unterstützung durch OCSF können Sicherheitsteams Erkenntnisse aus einer Reihe von Tools zusammenführen und effizientere und effektivere Maßnahmen zur Abwehr von Bedrohungen auf die nächste Stufe heben.
- Auf Singularity Data Lake aufgebaut: SentinelOne Singularity™ AI SIEM nutzt auf einzigartige Weise den Singularity Data Lake, um die Grundlage für unübertroffene Datenspeicherung, Zugänglichkeit und Skalierbarkeit zu schaffen. Der Singularity™ Data Lake bietet Objektspeicher im Exabyte-Bereich mit unbegrenzter Kapazität für die Speicherung und den Zugriff auf enorme Mengen an Sicherheitsdaten. Diese Architektur ermöglicht schnelle Abfragen, flexible Datenanalysen und lange Aufbewahrungszeiten ohne Leistungsengpässe und verbessert so die Fähigkeit, aus Echtzeit- und historischen Daten umsetzbare Erkenntnisse und detaillierte Analysen zu gewinnen.
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Demo anfordernFazit
Das Endpoint-Sicherheitsmanagement ist Teil des modernen Cybersicherheitsarsenals, das für den Schutz der digitalen Infrastruktur eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist. In der modernen IT-Umgebung ist die Sicherung von Endgeräten wie Laptops, Smartphones und Tablets sowie Servern vor Cyber-Bedrohungen, die immer raffinierter und allgegenwärtiger werden, für den Schutz sensibler Daten, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die allgemeine Sicherheit von großer Bedeutung geworden.
Effektive Endpunkt-Sicherheitskontrollen reduzieren das Risiko einer Datenverletzung, indem sie erstklassigen Schutz vor Malware, Ransomware und Phishing-Angriffen. Zu den fortschrittlichen Sicherheitslösungen gehören unter anderem die von SentinelOne angebotenen Lösungen, die außergewöhnlich gute Technologien garantieren, um den Bereich mit Echtzeit-Bedrohungserkennung für Unternehmen umfassend abzudecken.
Kurz gesagt, Endpoint Security Management unverzichtbar; es spielt die führende Rolle beim Schutz wertvoller Daten und digitaler Assets vor einer sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft. Richtig ausgewählte Sicherheitslösungen und die Umsetzung von Best Practices tragen zur positiven Verbesserung der Sicherheitslage eines Unternehmens, zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sowie zur Integrität und Vertraulichkeit seiner digitalen Umgebungen bei.
"FAQs
Endpoint Security Management ist der Schutz von Computern, Smartphones und anderen ähnlichen Geräten vor verschiedenen Cyber-Bedrohungen. Im Allgemeinen umfasst es die Überwachung und Sicherung von Endgeräten, um unbefugten Zugriff, Malware-Angriffe und Datenverletzungen zu verhindern. Es besteht in der Regel aus Antivirenprogrammen, Firewalls und Bedrohungserkennung, um die Sicherheit wichtiger Daten und Systeme zu gewährleisten. Dies trägt dazu bei, den Betrieb eines Unternehmens vor potenziellen Störungen durch Cyber-Bedrohungen zu schützen.
EDR-Lösungen wurden entwickelt, um Bedrohungen zu erkennen und in Echtzeit darauf zu reagieren, indem die Endpunkte ständig auf verdächtige Aktivitäten überwacht werden und bei Verdacht auf einen Sicherheitsvorfall automatisch reagiert wird. Endpoint Management hingegen umfasst eine Vielzahl von Aufgaben: Gerätekonfiguration, Software-Updates und Patching. Während EDR sich auf die Sicherheit konzentriert, stellt Endpoint Management sicher, dass die Geräte ordnungsgemäß gewartet und aktualisiert werden und den Richtlinien des Unternehmens entsprechen.
Die Sicherung von Endgeräten folgt einer Reihe bewährter Verfahren. Regelmäßige Updates und Patches für Software schließen Sicherheitslücken. Richten Sie eine starke Authentifizierung ein, z. B. MFA-Mechanismen, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Durch die Verschlüsselung von Geräten gelangen im Falle einer Kompromittierung des Geräts keine darauf gespeicherten sensiblen Informationen in andere Hände. Die Netzwerksegmentierung begrenzt Bedrohungen durch ein isoliertes Segment mit einem kritischen System. Weitere wichtige Endpunktschutzmaßnahmen sind EDR zur Echtzeitüberwachung der Bedrohung, ein starker Plan zur Reaktion auf Vorfälle und die Schulung der Benutzer in Bezug auf Sicherheitsbewusstsein.
Berücksichtigen Sie bei der Bewertung der Endpoint Security Management-Lösung deren Fähigkeiten zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen in Echtzeit. Vergewissern Sie sich, dass sich die Lösung reibungslos in Ihre bestehenden Systeme und eine skalierbare Organisation integrieren lässt. Achten Sie auf einfache Verwaltung, gute Berichterstellung für die Compliance und minimale Auswirkungen auf die Geräteleistung. Informieren Sie sich außerdem darüber, in welchem Umfang der Anbieter Support in Form von technischer Unterstützung und regelmäßigen Updates bietet. Wägen Sie schließlich die Kosten gegen den Gesamtnutzen ab und stellen Sie sicher, dass die Lösung Ihren geschäftlichen Anforderungen entspricht.
Die Implementierung von Endpoint Management und Security reduziert den Aufwand für die Verwaltung und Sicherung aller Geräte auf einer einzigen Plattform. Sie bietet dem Management des Unternehmens einen umfassenden Überblick über den Zustand und die Sicherheit der Geräte. Dies wiederum ermöglicht eine viel schnellere Reaktion, wenn unmittelbare Bedrohungen erkannt werden, indem Maßnahmen wie die Isolierung kompromittierter Geräte oder die Bereitstellung von Sicherheitsupdates automatisiert werden. Dadurch wird die Verwaltung bei deutlich geringerer Komplexität maximiert, die Effizienz gesteigert, die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften gewährleistet und der Weg zu einer sichereren und effektiveren IT-Umgebung geebnet.
Im Allgemeinen umfasst das Endpoint Security Device Management die Überwachung und Verwaltung aller Geräte, die mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden sind, wie Laptops, Smartphones und Tablets. Dabei handelt es sich um Sicherheitsmaßnahmen für die jeweiligen Geräte über das Netzwerk, die die Implementierung aller Sicherheitsprotokolle wie Verschlüsselung, Virenschutz, Firewalls und Fernzugriffskontrollen erfordern. Durch die effektive Verwaltung dieser Endgeräte können Unternehmen Schwachstellen minimieren und die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien sicherstellen, um das Geschäftsrisiko von Datenlecks zu begrenzen.
Ja, das Endpoint Security Device Management kann auf private Geräte in einer BYOD-Umgebung ausgeweitet werden. Durch den Einsatz von MDM-Lösungen zusätzlich zu Verschlüsselung und VPN können Unternehmen Sicherheitsrichtlinien auf privaten Geräten zum Schutz von Unternehmensdaten durchsetzen. Dies mindert Schwachstellen, indem es Mitarbeitern ermöglicht wird, ihre privaten Geräte für die Arbeit zu nutzen.

