Was ist Endpoint Protection?
Endpoint Protection ist eine Sicherheitslösung, die verschiedene Cyber-Bedrohungen überwacht und davor schützt. Sie schützt Endgeräte wie Laptops, Desktops, Smartphones, Tablets, PCs und andere Geräte. Endpoint Protection umfasst die Verwendung einer Endpoint-Protection-Plattform, die auf Endgeräten bereitgestellt wird, um Malware und dateibasierte bösartige Prozesse zu verhindern. Endpoint Protection reagiert auch auf dynamische Sicherheitsvorfälle und Bedrohungen. Es umfasst die Untersuchung und Behebung von Bedrohungen und nutzt mehrere Erkennungstechniken, die von statischen bis zu Verhaltensanalysen reichen.
Endpoint Protection schützt Geräte und fungiert als Schutzschild für das gesamte Netzwerk. Dieser mehrschichtige Ansatz nutzt verschiedene Technologien und Methoden, um Bedrohungen zu stoppen, zu erkennen und zu mindern:
- Prävention: Er nutzt Anwendungs-Whitelisting, Gerätesteuerung und fortschrittliche Anti-Malware, um bekannte und unbekannte Bedrohungen zu stoppen.
- Erkennung: Der beste Endpunktschutz nutzt eine Kombination aus Verhaltensanalyse und maschinellem Lernen, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen, die auf einen Angriff hindeuten könnten.
- Reaktion: Er bietet automatische Tools zur Reaktion auf Vorfälle Tools, wie z. B. die Isolierung infizierter Endpunkte, das Beenden schädlicher Prozesse und das Rückgängigmachen von durch Bedrohungen vorgenommenen Änderungen.
Endpoint-Schutzfunktionen schränken die Angriffspunkte ein und verringern die Wahrscheinlichkeit, dass Angreifer kompromittierte Geräte für größere Netzwerkangriffe nutzen. Eine erstklassige Endpoint-Schutzsoftware kann auch den Umfang der Sicherheitsabdeckung erhöhen.
Warum ist Endpunktschutz so wichtig?
Unternehmen nutzen Endpunktsicherheit, um alle mit einem Netzwerk verbundenen Geräte zu schützen. Sie können verdächtige Aktivitäten erkennen und Risiken verhindern, indem sie Endpunkte zum neuen Netzwerkperimeter machen, unabhängig davon, wo sich die Mitarbeiter befinden.
Höheres Risiko durch BYOD-Richtlinien und Remote-Arbeit
Laut Forbes arbeiten mittlerweile 12,7 % der amerikanischen Arbeitnehmer im Homeoffice, während 28,2 % eine Mischung aus Remote- und Büroarbeit wählen. Dieser Trend bedeutet, dass nun mehr private Geräte mit Unternehmensnetzwerken verbunden sind, wodurch sich die Anzahl potenzieller Ziele für Cyberangriffe erhöht.p>
Verhindert laterale Bewegungen innerhalb von Netzwerken
Sobald ein Angreifer einen Endpunkt kompromittiert hat, kann er sich lateral im Netzwerk bewegen. Er kann seine Angriffe auf weitere Endpunkte ausweiten und auf wertvolle Ressourcen wie Datenbanken oder sensible Kundendaten zugreifen.
Endpunkt-Sicherheitslösungen verhindern dies durch:
- Isolierung infizierter Geräte: Endpunktschutz kann den infizierten Endpunkt unter Quarantäne stellen oder isolieren, um zu verhindern, dass sich der Angreifer seitlich bewegt.
- Zero-Trust-Architektur: Moderne Endpunktsicherheitssysteme arbeiten nach den Sicherheitsprinzipien von Zero Trust. Sie gehen davon aus, dass kein Gerät und kein Benutzer standardmäßig vertrauenswürdig ist. Dies erfordert eine kontinuierliche Überprüfung aller Geräte und Benutzer. Ein guter Zero-Trust-Endpunktschutz schränkt die Möglichkeiten von Angreifern ein, sich unentdeckt zu bewegen.
Reduziert die Verweildauer von Cyberangriffen
Die Verweildauer bezieht sich auf den Zeitraum zwischen dem Eindringen eines Cyberangriff in das Netzwerk eindringt und bis zu seiner Erkennung und Neutralisierung. Je länger die Verweildauer, desto mehr Schaden kann ein Angreifer anrichten. Dazu gehören das Extrahieren von Daten, das Installieren von Hintertüren oder das Kompromittieren weiterer Systeme.
Fortschrittliche Endpunktsicherheit reduziert die Verweildauer erheblich durch:
- Echtzeitüberwachung: Ständige Überwachung aller Endpunkte auf solche Aktivitäten, wodurch die Erkennung im Vergleich zu manuellen oder periodischen Scans nahezu sofort erfolgt.
- Automatisierte Reaktionsfunktionen: Wenn eine Bedrohung erkannt wird, können moderne Endpunkt-Sicherheitstools das Gerät automatisch isolieren, Änderungen rückgängig machen und Administratoren benachrichtigen, wodurch die Zeit zwischen Erkennung und Eindämmung drastisch verkürzt wird.
Die Verkürzung der Verweildauer ist entscheidend für den Schutz hochwertiger Vermögenswerte und die Gewährleistung der Geschäftskontinuität. Dies gilt insbesondere dann, wenn Angreifer ausgeklügelte Methoden einsetzen, um über längere Zeiträume unentdeckt zu bleiben.
Durch Investitionen in einen umfassenden Endpunktschutz können Unternehmen solche enormen finanziellen Einbußen vermeiden und das Vertrauen ihrer Kunden bewahren. So wird sichergestellt, dass ein kompromittiertes Gerät keinen weitreichenden Schaden verursacht.
Führend bei der Endpunktsicherheit
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Endpoint Protection vs. Antivirus-Software
Endpoint Security und Antivirus mögen auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, unterscheiden sich jedoch in Bezug auf Umfang, Erkennungsmethoden, zusätzliche Funktionen und Skalierbarkeit. Sehen wir uns die einzelnen Aspekte genauer an.
Umfang: Antivirus konzentriert sich hauptsächlich auf Malware, während Endpoint Protection vor einem breiteren Spektrum von Bedrohungen schützen kann, darunter Angriffe auf Netzwerkebene, dateilose Malware und fortgeschrittene Angriffe wie Phishing und Ransomware.
Erkennungsmethoden: Antivirenprogramme basieren in der Regel auf einer signaturbasierten Erkennung, während Endpoint Protection eine Kombination aus Methoden wie Verhaltensanalyse, KI und maschinellem Lernen nutzt, um auch unbekannte oder neu auftretende Bedrohungen zu erkennen.
Zusätzliche Funktionen: Endpoint-Schutzplattformen umfassen in der Regel erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Firewalls, Intrusion-Prevention-Systeme, Gerätesteuerung und Verschlüsselung und bieten somit einen umfassenderen Schutz als Antivirenprogramme.
Skalierbarkeit: Antivirenlösungen sind in der Regel für einzelne Geräte oder kleine Unternehmen konzipiert und konzentrieren sich auf den grundlegenden Schutz. Endpoint-Protection-Plattformen hingegen sind so konzipiert, dass sie sich über große, komplexe Netzwerke skalieren lassen. Sie schützen mehrere Geräte vor Ort oder aus der Ferne und gewährleisten gleichzeitig eine zentralisierte Verwaltung und einheitliche Sicherheitsrichtlinien für alle Endpunkte.
| Funktion | Antivirus | Endpoint Protection |
|---|---|---|
| Netzwerksicherheit | Konzentriert sich auf den Schutz auf Geräteebene mit minimalen Netzwerksicherheitsfunktionen. | Integriert Firewall, Intrusion Detection/Prevention (IDS/IPS) und Netzwerkverkehrsanalyse zum Schutz von Endpunkten im gesamten Unternehmensnetzwerk. |
| Geräteverwaltung | Wird in der Regel auf einzelnen Geräten mit begrenzter oder ohne zentralisierte Verwaltung installiert. | Die zentralisierte Verwaltungskonsole ermöglicht es IT-Teams, alle Endpunkte im Netzwerk zu verwalten, zu überwachen und zu sichern, wodurch die Durchsetzung von Richtlinien und das Patch-Management ermöglicht werden. |
| Zugriffskontrolle und Identitätsmanagement | Eingeschränkte oder keine Zugriffskontrollfunktionen. | Bietet Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM) sowie die Durchsetzung von Benutzerrichtlinien, um unbefugten Zugriff auf Unternehmenssysteme zu verhindern. |
| Bereitstellung und Eignung | Am besten geeignet für kleine Unternehmen oder einzelne Benutzer, die sich auf den Schutz weniger Geräte konzentrieren. | Entwickelt für Unternehmen jeder Größe, insbesondere solche mit komplexen IT-Umgebungen, und bietet skalierbare Lösungen zum Schutz mehrerer Endpunkte in Netzwerken, Clouds und bei Remote-Mitarbeitern. |
| Kosteneffizienz und ROI | Geringere Kosten, geeignet für einzelne Benutzer oder kleine Unternehmen, aber eingeschränkter Anwendungsbereich für komplexere IT-Umgebungen. | Höhere Vorlaufkosten, aber höherer ROI für Unternehmen durch Reduzierung des Sicherheitsmanagementaufwands, Verhinderung kostspieliger Sicherheitsverletzungen und Minimierung von Ausfallzeiten durch umfassenden Schutz. |
| Benutzeroberfläche und Benutzerfreundlichkeit | In der Regel unkompliziert und benutzerfreundlich für Einzelpersonen. | Komplexer, aber für IT-Administratoren konzipiert, mit detaillierten Dashboards, Berichten und anpassbaren Sicherheitsrichtlinien für die Verwaltung mehrerer Endpunkte. |
Arten von Endpunktschutz
Neben einer Firewall, einem Antivirenprogramm und EDR (die bereits erwähnt wurden) gibt es noch einige weitere Arten von Endpunktschutz:
1. Endpunktschutzplattform (EPP):
EPP im Bereich Cybersicherheit ist eine umfassende Lösung, die alle wichtigen Tools wie Antivirus, Firewall, EDR, Intrusion Prevention Systeme und Anwendungskontrolle in einer einzigen Plattform bündelt.
Der Hauptzweck besteht darin, einen einheitlichen Ansatz zum Schutz verschiedener Endpunkte vor einer Vielzahl von Cyberbedrohungen zu bieten. Dieser einheitliche Ansatz vereinfacht die Verwaltung mehrerer Geräte und verbessert den Gesamtschutz.
2. Erweiterte Erkennung und Reaktion (XDR):
XDR ist ein Cybersicherheits-Framework, das Daten aus verschiedenen Sicherheitstools wie EPP, Data Loss Prevention und Netzwerksicherheit über die gesamte Infrastruktur des Unternehmens hinweg korreliert. Auf diese Weise kann XDR eine Vielzahl von Bedrohungen identifizieren, die von einem einzelnen Sicherheitstool möglicherweise übersehen wurden.
XDR ermöglicht es Sicherheitsteams, mithilfe von Algorithmen für maschinelles Lernen proaktiv nach Bedrohungen zu suchen. Wenn während der Suche eine Bedrohung erkannt wird, kann es bestimmte Reaktionen automatisieren, z. B. die Quarantäne infizierter Geräte oder die Blockierung bösartigen Datenverkehrs.
EDR und XDR weisen zwar einige Gemeinsamkeiten auf, XDR unterscheidet sich jedoch durch einen größeren Anwendungsbereich und die Korrelation von Daten aus mehreren Quellen.
3. Schutz des Internets der Dinge (IoT)
IoT-Geräte verfügen über integrierte Software und können über das Internet Informationen mit anderen Geräten austauschen. Zu diesen Geräten gehören unter anderem Kühlschränke, Türklingeln, intelligente Glühbirnen, Dashcams und Sensoren für die Heimsicherheit.
Die Zahl dieser IoT-Geräte nimmt zu, und sie sind anfällig für verschiedene Sicherheitsbedrohungen. Zu diesen Schwachstellen gehören schwache Standardpasswörter, fehlende Sicherheitsupdates und unsichere Kommunikationsprotokolle.
Diese Probleme erhöhen den Bedarf an IoT-Sicherheit. Diese Geräte können geschützt werden, indem regelmäßig auf verdächtige Aktivitäten überwacht wird, sichere Kommunikationsprotokolle wie HTTPS und TLS verwendet werden und der Zugriff auf die IoT-Geräte eingeschränkt wird.
Wichtige Komponenten des Endgeräteschutzes
Endpoint Protection Platforms (EPPs) kombinieren mehrere fortschrittliche Elemente, um ein starkes mehrschichtiges Verteidigungssystem aufzubauen. Sehen wir uns diese wichtigen Komponenten und ihre Zusammenarbeit zum Schutz Ihrer digitalen Ressourcen einmal genauer an.
1. Antiviren-/Anti-Malware-Software
Antiviren-/Anti-Malware-Software ist das Herzstück des Endgeräteschutzes. Sie erkennt und beseitigt bekannte Viren, Würmer und Ransomware. Außerdem nutzt sie fortschrittliche Methoden, um neue Bedrohungen zu bekämpfen.
Ein erstklassiges Antivirenprogramm verfügt über eine Echtzeit-Scanfunktion, die Dateien und Prozesse beim Zugriff oder beim Ausführen überwacht. Außerdem nutzt es heuristische Analysen, die Mustererkennung einsetzen, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen.
Viele neue Lösungen verwenden auch Sandbox-Tests, bei denen verdächtige Dateien in einer kontrollierten Umgebung ausgeführt werden, um ihre Aktionen zu beobachten. Cloud-basierte Bedrohungsinformationen, die auf globale Datenbanken zurückgreifen, helfen diesen Systemen, über die neuesten Bedrohungen auf dem Laufenden zu bleiben.
Als Branchenführer ist SentinelOne der Ansicht, dass eine leistungsstarke Antivirensoftware über KI-basierte Funktionen zur Erkennung von Bedrohungen, Funktionen zur Reaktion auf Vorfälle sowie detaillierte Forensik- und Berichtsfunktionen für die Nachbesprechung von Vorfällen verfügen sollte.
2. Firewall
Eine Firewall überwacht den Datenverkehr (ein- und ausgehend) zwischen Ihrem Gerät und dem Internet auf der Grundlage voreingestellter Sicherheitsregeln.
Sie fungiert als Schutzschild, verhindert unbefugten Zugriff und blockiert schädliche Versuche, Schwachstellen auszunutzen.
Hightech-Firewalls analysieren Daten auf der Anwendungsebene und ermöglichen so eine detailliertere Kontrolle über das Netzwerk, indem sie den Inhalt, den Kontext und das Verhalten der übertragenen Daten überprüfen. Kontext und Verhalten der übertragenen Daten. Dies ermöglicht eine verbesserte Erkennung von Bedrohungen und stellt sicher, dass nur sicherer Datenverkehr die Firewall passiert.
3. Intrusion Detection/Prevention System (IDS/IPS)
Ein Intrusion Detection System (IDS) überwacht Computer- und Netzwerksysteme, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen. kann "verdächtig" ungewöhnliche Anmeldemuster wie mehrere fehlgeschlagene Versuche, plötzliche Spitzen im Netzwerkverkehr, Versuche, in gesicherte Daten einzudringen, bekannte Anzeichen für Angriffe, ungewöhnliche Systeme oder Benutzerverhalten bedeuten.
Ein Intrusion Prevention System (IPS) geht noch einen Schritt weiter. Es erkennt-ins mit verschiedenen Methoden. Eine Möglichkeit ist die signaturbasierte Erkennung, bei der Netzwerkpakete mit einer Liste bekannter Angriffsmuster abgeglichen werden.
Eine andere Möglichkeit ist die anomaliebasierte Erkennung, bei der eine Basislinie für normales Verhalten festgelegt wird und alles markiert wird, was nicht dazu passt. Bei der Protokollanalyse wird nach Verhaltensweisen gesucht, die nicht den Erwartungen an Protokolle entsprechen.
Die heuristikbasierte Erkennung verwendet Algorithmen, um mögliche Bedrohungen auf der Grundlage vergangener Ereignisse zu identifizieren. Wenn ein IPS einen Einbruch entdeckt, kann es selbstständig Maßnahmen ergreifen, z. B. den Datenverkehr blockieren, die Verbindung zurücksetzen oder Administratoren alarmieren.
4. Geräte- und Anwendungskontrolle
Die Gerätekontrolle schränkt die Arten von Hardware ein, die mit einem Netzwerk oder Endpunkt verbunden werden können. Sie ermöglicht es Ihnen, den Zugriff auf bestimmte USB-Anschlüsse zu beschränken oder Hardwaregeräte zu genehmigen, wodurch Datendiebstahl durch nicht autorisierte externe Speichermedien verhindert wird.
Die Anwendungskontrolle hingegen verwaltet, welche Apps oder Programme auf Endpunkten ausgeführt werden dürfen. Dadurch wird die Installation nicht genehmigter Apps ohne vorherige Genehmigung verhindert, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass schädliche Programme in Ihr System gelangen.
5. Verhaltensanalyse und maschinelles Lernen
Die Verhaltensanalyse ist ein komplexer Prozess, der ungewöhnliche Muster identifiziert, wie z. B. Anmeldeversuche außerhalb der normalen Arbeitszeiten oder unbefugte Zugriffe auf Endgeräte. Algorithmen für maschinelles Lernen verbessern diese Fähigkeit, indem sie anhand früherer Daten Bedrohungen oder Unregelmäßigkeiten erkennen und sich ständig weiterentwickeln und an neue und zukünftige Angriffsmethoden anpassen.
Beispielsweise Adobe seine Sicherheit durch die Implementierung von User Behavior Analytics (UBA) verbessert, um Insider-Bedrohungen und ungewöhnliches Benutzerverhalten zu erkennen. Die UBA nutzt maschinelles Lernen, um Abweichungen von normalen Aktivitäten zu identifizieren und so die Erkennung von Bedrohungen und den Datenschutz zu verbessern.
Mit UBA kann Adobe zwischen hochgradig schwerwiegenden Bedrohungen, die nicht bösartig sind, und solchen, die tatsächlich bösartig sind, unterscheiden. Wenn ein Benutzer beispielsweise in eine neue Stadt reist und ein neues Gerät oder einen neuen Browser verwendet, kann UBA dies als hochgradig schwerwiegenden Fall kennzeichnen, obwohl es sich nicht um eine böswillige Handlung handelt. UBA mit maschinellem Lernen hat die Fähigkeit von Adobe verbessert, Insider-Bedrohungen genau zu erkennen.
7. Endpoint Detection and Response (EDR)
Endpoint Detection and Response-Lösungen stehen an der Spitze der Endpoint-Schutztechnologie. EDR-Plattformen überwachen Endpunkte rund um die Uhr, um Bedrohungen zu erkennen, und bieten modernste Tools, um diese gründlich zu untersuchen und darauf zu reagieren.
EDR-Lösungen umfassen häufig viele der zuvor beschriebenen Funktionen, wie Antivirus, Firewalls, IDS/IPS und Methoden zur Verhaltensanalyse.
Die besten EDR-Plattformen verfügen über einige wichtige Funktionen:
- Sie überwachen Endpunkte rund um die Uhr und erkennen Bedrohungen live und im Hintergrund.
- Sie reagieren umgehend und beheben Probleme.
- Sie verfügen über fortschrittliche Systeme zur Erkennung von Bedrohungen.
- Sie bieten detaillierte Tools zur Untersuchung von Vorfällen
- Sie arbeiten gut mit anderen Sicherheitssystemen zusammen, um einen einheitlichen Verteidigungsplan zu erstellen
Wie funktioniert Endpoint Protection?
Eine Endpoint-Protection-Lösung wird auf einem Server und jedem Endpunkt installiert und bildet so ein zentrales Sicherheitssystem. Sie bietet viele Vorteile für die Produktivität und Kontrolle, darunter:
- Zentrale Überwachung und Verwaltung: IT-Teams können den Sicherheitsstatus aller Geräte über ein einziges Dashboard überwachen. Diese zentrale Übersicht reduziert den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Sicherheitsüberwachung, sodass sich IT-Teams auf übergeordnete Aufgaben konzentrieren können.
- Globale Bereitstellung von Updates: Eine der nützlichsten Funktionen ist das gleichzeitige Senden von Updates an alle Endpunkte.
Hier sind weitere Funktionen:
- Schnelle Reaktion auf neue Bedrohungen: Die IT-Abteilung kann Sicherheitspatches sofort im gesamten Netzwerk bereitstellen.
- Gleichbleibendes Schutzniveau: Alle Geräte bleiben sicher und die kontinuierliche Compliance ist gewährleistet.
- Weniger Unterbrechungen für Benutzer: Updates erfolgen im Hintergrund, sodass die Mitarbeiter ohne Beeinträchtigungen weiterarbeiten können.
- Weniger Arbeit für die IT: Es ist nicht erforderlich, jedes Gerät einzeln zu aktualisieren.
- Automatische Erkennung von Bedrohungen: Die Software überwacht Geräte kontinuierlich und überprüft Dateien, Ordner, Programme und den Netzwerkverkehr auf Schwachstellen. Dadurch können Sicherheitsteams dringlichere Sicherheitsprobleme angehen und vorausschauend planen.
- Schnelle Behandlung von Bedrohungen: Wenn eine Bedrohung erkannt wird, kann die Software:
- betroffene Dateien oder Systeme abschotten
- verdächtigen Netzwerkverkehr stoppen
- Benutzer und IT-Teams vor der Gefahr warnen. Diese schnelle, automatische Reaktion verhindert, dass potenzielle Sicherheitsprobleme zu großen Schwierigkeiten führen, sodass Unternehmen ihren Betrieb fortsetzen können.
- Anwendungskontrolle: Ein wesentlicher Bestandteil der Endpunktsicherheit ist die Möglichkeit, zu überwachen, welche Apps oder Programme Benutzer erhalten oder installieren können. Diese zentrale Überwachung:
- Verringert das Risiko von Malware-Angriffen durch nicht genehmigte Software
- Stellt sicher, dass das Unternehmen die Softwarelizenzbestimmungen und seine eigenen Richtlinien einhält
- Erleichtert die Verwaltung von Software-Assets
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Demo anfordernImplementierung von Endpunktschutz
Eine Endpunktschutzstrategie umfasst die Bereitstellung von Sicherheitslösungen. Damit können Bedrohungen auf Geräteebene erkannt, analysiert und bekämpft werden. Hierist eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie dies funktioniert:
Identifizieren Sie alle Ihre Endpunkte
Der erste Schritt zur effektiven Verwaltung und Sicherung eines Netzwerks besteht darin, alle verbundenen Endpunkte zu identifizieren. Dies bietet einen umfassenden Überblick über die Größe des Netzwerks und stellt sicher, dass kein Gerät ungeschützt bleibt.
Warum ist das wichtig?
Nicht identifizierte und ungeschützte Endpunkte können zu Einstiegspunkten für Angreifer werden, um auf das Netzwerk und sensible Daten zuzugreifen. Laut IBM belaufen sich die durchschnittlichen Gesamtkosten einer Datenverletzung auf 4,88 Millionen. Diese Sicherheitsverletzungen können die finanzielle Stabilität, den Ruf und den Betrieb des Unternehmens beeinträchtigen.
Angesichts des Ausmaßes dieser Risiken ist es von entscheidender Bedeutung, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um alle Endpunkte zu ermitteln. Aber wie kann man sicherstellen, dass jedes Gerät erfasst wird?
Während die manuelle Bestandsaufnahme zeitaufwändig und anfällig für menschliche Fehler sein kann, lässt sich der Prozess durch den Einsatz von Netzwerk-Erkennungstools wie Singularity™ Network Discovery rationalisieren. Sie ermöglichen eine effizientere und gründlichere Identifizierung aller Geräte oder Endpunkte innerhalb des Netzwerks.
Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem ein Remote-Mitarbeiter eine bösartige E-Mail mit einem Link zu einem als "dringend" gekennzeichneten Dokument erhält und dieses unwissentlich öffnet. Über diesen Link wird die Malware auf das Gerät heruntergeladen und der Angreifer erhält Zugriff auf das Netzwerk und sensible Daten. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie wichtig es ist, Ihre Endpunkte zu erkennen und zu schützen.
Schwachstellen bewerten
Sobald alle Endpunkte identifiziert sind, bewerten Sie die Sensibilität der Daten und ordnen Sie sie nach ihrer potenziellen Auswirkung auf das Netzwerk. Diese Einstufung ermöglicht einen priorisierten Ansatz für den Umgang mit Bedrohungen und gewährleistet eine effektive Zuweisung von Ressourcen.
Führen Sie außerdem eine detaillierte Analyse potenzieller Bedrohungen wie Ransomware, Phishing und Malware durch, um das mit jedem Endpunkt verbundene Risiko zu ermitteln. Auf diese Weise können Sie die Geräte mit hohem Risiko priorisieren und Maßnahmen zu ihrem Schutz ergreifen, was uns zum nächsten Schritt führt.
Auswahl von Endpunkt-Schutzlösungen
Der nächste Schritt besteht darin, starke Sicherheitsmaßnahmen wie Antivirus, Firewall, Verschlüsselung, Schutz vor Datenverlust und Schutz vor Eindringlingen im gesamten Netzwerk zu implementieren. Um diese Maßnahmen umzusetzen, sollten Sie eine Plattform zum Schutz vor Endpunktbedrohungen wie SentinelOne in Betracht ziehen.
Bei der Auswahl einer EPP sollten Sie alle Anbieter recherchieren, nach den Funktionen suchen, die Ihr Unternehmen benötigt, die Preise vergleichen und sicherstellen, dass die Plattform mit Ihren Anforderungen skalierbar ist.
Bewerten Sie den Support des Anbieters und die Auswirkungen der Software auf die Leistung. Kurz gesagt: Wählen Sie eine Software mit umfassender Abdeckung innerhalb Ihres Budgets und guter Markt Reputation.
Lösungen bereitstellen und konfigurieren
Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen gewählte Lösung mit Ihrem Betriebssystem, Ihrem Netzwerk, Ihren Servern, Datenbanken und anderen Sicherheitstools kompatibel ist. Testen Sie, ob das neue EPP ohne Probleme funktioniert.
Stellen Sie dann den EPP-Agenten auf den Zielgeräten bereit und definieren Sie Sicherheitsrichtlinien wie Firewall-Regeln und Antiviren-Einstellungen, Zugriffskontrollen und Whitelisting oder Blocklisting, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Anwendungen ausgeführt werden können.
Überwachen und überprüfen Sie Sicherheitsprotokolle
Die Identifizierung aller Endpunkte, die Installation von EPP-Lösungen und die Schulung der Mitarbeiter sind nur ein Teil der Lösung.
Für eine vollständige Lösung:
- Überwachen Sie das Netzwerk und die Leistung der Sicherheitslösung in Echtzeit.
- Führen Sie regelmäßige Audits der Sicherheitsinfrastruktur durch, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren.
- Überprüfen und aktualisieren Sie die Sicherheitsprotokolle auf der Grundlage der Ergebnisse von Audits und Vorfallberichten.
Vorteile des Endpunktschutzes
Der Endpunktschutz in der Cybersicherheit verbessert die Sicherheitslage eines Unternehmens. Er stellt sicher, dass alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte überwacht und vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Cybersicherheit durch Endpoint Protection bietet die folgenden Vorteile:
Zentralisierte Verwaltung
Es ist unmöglich, Hunderte von Laptops und Mobilgeräten, die mit dem Netzwerk verbunden sind, manuell zu verwalten. Cybersicherheit durch Endpoint Protection bietet eine zentralisierte Möglichkeit, all diese Geräte zu verwalten. Dadurch können IT-Administratoren Richtlinien überwachen und aktualisieren und die Einhaltung der Vorschriften über ein einziges Dashboard sicherstellen. Darüber hinaus verbessert die zentralisierte Verwaltung die Transparenz des gesamten Unternehmens, um Bedrohungen zu erkennen und zu verhindern.
Sicherheit bei der Remote-Arbeit
Laut FlexJobs möchten 63 % der Arbeitnehmer gegen Bezahlung remote arbeiten.
Dies unterstreicht die Nachfrage nach Remote-Arbeit und erhöht die Notwendigkeit, diese Remote-Geräte angemessen zu schützen. Eine fortschrittliche Endpoint-Schutzplattform schützt Remote-Geräte durch Multi-Faktor-Authentifizierung, Datenverschlüsselung, Verwaltung mobiler Geräte, robuste Antiviren-/Malware-Software und Netzwerksicherheit. Diese Funktionen ermöglichen Mitarbeitern und Unternehmen ein nahtloses und sicheres Arbeiten.
Unterbrechungsfreies Arbeiten und Produktivität
Malware, Phishing und andere Cyberangriffe stören den Arbeitsablauf und verursachen enorme Verluste für das Unternehmen. Unternehmen, die Endpoint Protection einsetzen, sparen etwa 2,2 Millionen Dollar und bieten ihren Mitarbeitern eine sichere Umgebung, in der sie ohne Unterbrechungen arbeiten können. So werden Kosten gesenkt und die Produktivität und der Umsatz gesteigert.
Datenschutz
Endpoint Protection nutzt in erster Linie zwei Methoden: Data Loss Prevention (DLP) und Verschlüsselung. DLP bezeichnet eine Reihe von Prozessen, die sensible Informationen überwachen, identifizieren und verhindern, dass sie aus dem Netzwerk eines Unternehmens kompromittiert werden.
Wie funktioniert das?
DLP identifiziert sensible Daten anhand bestimmter Schlüsselwörter oder Muster, vordefinierter Labels oder zugehöriger Tags. Anschließend überwacht es die Daten, um jegliche Versuche, auf sie zuzugreifen, sie zu kopieren oder zu übertragen, zu erkennen. Es blockiert, isoliert oder alarmiert die Administratoren, wenn es eine potenzielle Bedrohung erkennt.
Verschlüsselung ist der Prozess der Umwandlung von Klartextdaten in ein codiertes Format, das verhindert, dass Einzelpersonen diese verstehen können. Dabei können sowohl gespeicherte als auch übertragene Daten verschlüsselt werden, sodass sie in beiden Phasen geschützt sind.
Durch die Verwendung von DLP und Verschlüsselung schafft Endpoint-Protection-Software eine starke Sicherheitsgrundlage für Ihre sensiblen Daten und verhindert Datendiebstahl.
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Strategien zum Schutz von Endgeräten
Strategien zum Schutz von Endgeräten umfassen eine Kombination aus fortschrittlichen Funktionen zur Erkennung von Bedrohungen und maschinellem Lernen. Sie nutzen Echtzeit-Reaktionsmechanismen, um Bedrohungen zu identifizieren und zu neutralisieren, bevor sie erheblichen Schaden anrichten können.
Hier sind einige Strategien, die Ihr Unternehmen befolgen kann:
- Bieten Sie mehrschichtige Sicherheit
Auch wenn der Schutz Ihres Unternehmens mit einer Firewall beginnt, die die Datenpakete filtert, erfordert es mehr als nur eine Firewall, um modernen Bedrohungen im Bereich der Cybersicherheit zu begegnen. Ein Unternehmen benötigt Schutz auf verschiedenen Ebenen, darunter E-Mail-spezifische Antivirenprogramme, IoT-Geräte, Cloud-Sicherheit, Remote-Geräte, Server, Verwaltung mobiler Geräte usw. Jede Stufe birgt ein anderes Risikoniveau und erfordert einen anderen Ansatz, um diese Risiken zu mindern. Daher müssen Sicherheitsexperten durch die Umsetzung einer umfassenden Strategie den Schutz über alle diese Ebenen hinweg gewährleisten.
- Benutzer schulen
Beginnen Sie die Schulung mit den Grundlagen, wie dem Zugriff auf die EPP-Plattform und der Navigation darin, dem Verständnis der Einstellungen und Steuerelemente sowie der Meldung verdächtiger Aktivitäten. Darüber hinaus sollten die Schulungsunterlagen aktualisiert werden, um den Änderungen an der Software Rechnung zu tragen. Erinnern Sie die Mitarbeiter dann an die Best Practices, indem Sie ein für alle sichtbares Anschlagbrett einrichten.
Einige der bewährten Verfahren sind:
- Erstellen Sie sichere, einzigartige Passwörter, die länger als acht Zeichen sind
- Geben Sie Passwörter nicht an andere weiter
- Befolgen Sie sichere Surfgewohnheiten, wie z. B. das Surfen nur auf autorisierten und beliebten Websites
- Seien Sie vorsichtig beim Öffnen von Links. Wenn Ihnen ein Link verdächtig erscheint, melden Sie ihn der Verwaltung
- Informieren Sie sich darüber, wie Phishing- und Social-Engineering-Angriffe funktionieren, um sie in Zukunft zu verhindern
- Regelmäßige Updates und Patches
Der Bericht "2023 Data Breach Report des ITRC zeigt, dass die Gesamtzahl der Kompromittierungen im Vergleich zu 2021 um 72 % gestiegen ist. Dieser Anstieg deutet darauf hin, dass sich Cyberangriffe weiterentwickeln, was den Bedarf an aktualisierten Sicherheitspatches zur Abwehr dieser neuen Bedrohungen erhöht. Senden Sie daher regelmäßig Updates oder Patches, um die Sicherheit Ihrer Systeme zu verbessern. Versuchen Sie, die Installation dieser Patches oder Updates nach Möglichkeit zu automatisieren, um menschliche Fehler zu reduzieren.
- Mobile Device Management (MDM)
Laut Backlinko wird die Zahl der mobilen Nutzer weltweit im Jahr 2024 bei 4,88 Milliarden liegen und bis 2025 voraussichtlich 5,28 Milliarden erreichen. Dazu gehören auch BYOD-Geräte, die ein enormes Sicherheitsrisiko für Unternehmen darstellen.
Die Verwaltung mobiler Geräte wird unerlässlich, um diese Geräte zu überwachen, zu kontrollieren und zu sichern sowie Richtlinien wie Datenverschlüsselung und App-Beschränkungen durchzusetzen.
Durch die Implementierung robuster MDM-Lösungen sind Sie einen Schritt voraus, wenn es darum geht, die mit BYOD-Geräten verbundenen Risiken zu mindern und die Daten zu schützen.
- Planung der Reaktion auf Vorfälle
Selbst wenn Firewalls, Antivirenprogramme und EPP-Lösungen vorhanden sind, finden Hacker manchmal einen Weg, in ein Netzwerk einzudringen. Die Planung der Reaktion auf Vorfälle beginnt in solchen Situationen mit der Festlegung der zu ergreifenden Maßnahmen, wie z. B. Eindämmung, Beseitigung, Wiederherstellung und gewonnene Erkenntnisse. Mit einem klaren Plan kann ein Unternehmen sofort auf diese Verstöße reagieren und so den Schaden und den Datendiebstahl minimieren.
Anwendungsfälle für Endpoint Protection
Endpoint-Protection-Plattformen bekämpfen eine Vielzahl von Cybersicherheitsbedrohungen. Die Anwendungsfälle reichen von der Sicherung von Endpunkten zum Schutz von Remote-Arbeitsumgebungen bis hin zur Überwachung und Kontrolle des Datenzugriffs und der Datenübertragung, um die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten.
Hier sind einige Anwendungsfälle im Detail:
1. Bereitstellung von Remote-Abhilfemaßnahmen
Wenn ein Sicherheitsproblem entdeckt wird, müssen Teams dieses oft von verschiedenen Standorten aus beheben, beispielsweise vom Homeoffice aus. Mit EDR können sie Probleme unabhängig von ihrem Standort aus der Ferne untersuchen und beheben, indem sie cloudbasierte Tools verwenden, die einen Überblick über alle verbundenen Geräte bieten.
2. Forensische Untersuchungen
Nach einem Angriff ist es wichtig zu untersuchen, wie es dazu gekommen ist und wie Sie verhindern können, dass sich so etwas wiederholt. EDR-Tools vermitteln ein klares Bild des gesamten Angriffs, sodass Sie leichter aus dem Vorfall lernen und Sicherheitslücken schließen können.
Auswahl und Bewertung der richtigen Endpoint-Protection-Software
Die von Ihnen gewählte Endpoint-Protection-Plattform kann einen großen Einfluss auf die Sicherheitslage Ihres Unternehmens, dessen Funktionsweise und den Umgang mit neuen Bedrohungen haben. Berücksichtigen Sie bei der Prüfung verschiedener EPP-Optionen die folgenden wesentlichen Parameter.
1. Skalierbarkeit und Kosten
Ihre Endpoint-Protection-Lösung sollte mit Ihrem Unternehmen wachsen, ohne Ihr Budget zu sprengen. Beachten Sie dabei folgende Punkte:
- Cloudbasiertes Design: Für die Cloud entwickelte Lösungen sind oft besser skalierbar und erleichtern wachsenden Unternehmen die Verwaltung.
- Flexible Lizenzierung: Stellen Sie sicher, dass das Lizenzmodell es Ihnen ermöglicht, neue Endpunkte ohne großen Aufwand hinzuzufügen, wenn Ihr Unternehmen wächst.
- Auswirkungen auf die Geschwindigkeit: Das Tool sollte auch dann schnell und effektiv bleiben, wenn Sie mehr Endpunkte schützen.
- Steuerung von einem Ort aus: Ein gut skalierbares Tool sollte Ihnen starke zentrale Steuerungsoptionen bieten, damit Sie auch bei einer Erweiterung Ihres Netzwerks alles unter Kontrolle behalten.
- Gesamtkosten: Vergleichen Sie verschiedene Preispläne und berechnen Sie die Gesamtkosten, einschließlich Lizenzgebühren und Add-ons. Überlegen Sie, ob die Funktionen ihr Geld wert sind, und berücksichtigen Sie dabei sowohl die aktuellen Kosten als auch den langfristigen Nutzen.
2. Benutzerfreundlichkeit
Ein gutes EPP erhöht Ihre Sicherheit, ohne Ihr IT-Team zu überlasten. Wählen Sie eine Software, die die Benutzerfreundlichkeit in folgenden Punkten in den Vordergrund stellt:
- Benutzerfreundliche Oberfläche: Die Software sollte über ein einfaches, übersichtliches Dashboard verfügen, über das wichtige Funktionen leicht zu finden und zu verwenden sind.
- Schnelle Einrichtung: Wählen Sie eine Lösung, die automatische Bereitstellungsoptionen bietet, um Zeit und Aufwand zu sparen.
- Selbstaktualisierung und Patching: Das EPP sollte Updates und Fehlerbehebungen mit geringem manuellem Aufwand durchführen.
- Überall gleiches Erscheinungsbild: Die Software sollte über alle Funktionen und Endgerätetypen hinweg eine einheitliche Benutzeroberfläche und ein einheitliches Verhalten aufweisen.
3. Problemlose Integration
Ihre EPP sollte sich reibungslos in Ihre bestehende IT-Umgebung integrieren lassen. Beachten Sie dabei Folgendes:
- OS-Kompatibilität: Überprüfen Sie, ob das EPP mit allen Betriebssystemen kompatibel ist, die Ihr Unternehmen verwendet.
- Netzwerkkompatibilität: Das Tool sollte sich gut in Ihre aktuelle Netzwerkkonfiguration einfügen, einschließlich VPNs oder SD-WANs.
- Synergieeffekte mit anderen Sicherheitstools: Wählen Sie ein EPP, das sich gut in Ihr bestehendes SIEM-System, Ihre IAM-Tools und andere Sicherheitsvorrichtungen integrieren lässt.
- API-Zugriff: Mit einer leistungsstarken API können Sie benutzerdefinierte Verknüpfungen zu Ihren anderen IT-Management- und Tracking-Tools erstellen.
- Cloud-Bereitschaft: Wenn Sie Cloud-Dienste nutzen, stellen Sie sicher, dass die EPP auch Ihre cloudbasierten Ressourcen schützen kann.
4. Umfassendes Funktionspaket
Sehen Sie sich die Funktionen an, die jede Option bietet:
- Viren- und Malware-Schutz: Software zur Bekämpfung von Viren und Schadprogrammen
- Netzwerk-Bedrohungsschutz: Schutz vor Netzwerkbedrohungen
- Intrusion Detection Systems (IDPS): Systeme zum Erkennen und Stoppen von unbefugten Zugriffen&
- Verhinderung von Datenverlusten (DLP): Tools zur Verhinderung von Datenlecks
- Endpoint Detection and Response (EDR): Zur kontinuierlichen Überwachung von Endpunkten auf Bedrohungen und zur Ermöglichung einer schnellen Reaktion.
- App- und Gerätesteuerung: Kontrolle über Apps und Geräte
- Benutzerverhaltensanalyse (UBA) und KI: Analyse von Benutzeraktionen und KI-gestütztes Lernen
5. Schulungs- und Lernressourcen
Überlegen Sie, wie gut und leicht zugänglich die Support- und Schulungsmaterialien sind:
- Reaktionszeit: Wie schnell beantwortet der Anbieter Supportanfragen?
- Fachwissen: Verfügt das Supportteam über fundierte Kenntnisse des Produkts?
- Verfügbarkeit: Ist der Support rund um die Uhr und über verschiedene Kanäle (Telefon, E-Mail, Chat) erreichbar?
- Schulungsressourcen: Bietet der Anbieter umfassende Schulungsunterlagen, Videoanleitungen und Hilfeartikel an? Suchen Sie nach Ressourcen wie denen auf Plattformen wie SentinelLabs.
- Benutzergemeinschaft: Gibt es eine aktive Benutzergemeinschaft oder ein Forum, in dem Sie Hilfe von anderen Benutzern erhalten und Wissen austauschen können?
6. Reputation des Anbieters und Nutzerbewertungen
Informieren Sie sich über die Position des Anbieters auf dem Markt:
- Markterfahrung: Berücksichtigen Sie, wie lange es den Anbieter schon gibt und wie gut er die Bedürfnisse der Nutzer versteht.
- Engagement für Forschung und Entwicklung: Informieren Sie sich über dieGeschichte des Anbieters im Bereich Forschung und Entwicklung. So können Sie erkennen, ob er mit neuen Bedrohungen Schritt halten kann.
- Benutzerbewertungen und Rezensionen: Lesen Sie, was andere auf unabhängigen Bewertungsseiten und in Erfahrungsberichten sagen, um zu erfahren, wie gut das Produkt in der Praxis funktioniert und wie zufrieden die Benutzer sind.
- Branchenanerkennung: Berücksichtigen Sie Auszeichnungen und Zertifizierungen sowie die Position des Anbieters in Berichten von Branchenexperten (wie dem Gartner Magic Quadrant).
Wenn Sie diese Faktoren genau prüfen, können Sie eine Endpoint-Schutzlösung auswählen, die Ihren aktuellen Anforderungen entspricht und mit Ihrem Unternehmen mitwächst, wenn sich die Sicherheitsbedrohungen ändern. Denken Sie daran, dass die besten Endpoint-Schutzplattformen Ihre Sicherheit verbessern und gleichzeitig mit Ihren aktuellen Systemen und Prozessen kompatibel sein sollten, damit Sie über Jahre hinweg einen hohen Nutzen daraus ziehen können.
Entdecken, schützen und entwickeln Sie jeden Endpunkt mit SentinelOne
SentinelOne bietet ganzheitlichen Endpunktschutz und bekämpft neue Bedrohungen. Es nutzt maschinelles Lernen, Erkennungs- und Reaktionsfunktionen, um unbekannte Bedrohungen in Echtzeit zu identifizieren und zu verhindern. Sie können sich vor Shadow-IT-Angriffen, Insider-Bedrohungen und Zero-Day-Angriffen schützen und Fehlalarme eliminieren.
Singularity™ Endpoint befasst sich mit isolierten Oberflächen und schützt vor Angriffen in Maschinengeschwindigkeit. Es bietet nahtlose Transparenz für Ihre Infrastruktur, Endpunkte, Benutzer, Netzwerke und Geräte. Sie können sich vor Malware und Ransomware schützen und erhalten Echtzeit-Warnmeldungen zu Endpunkten und Identitäten. Es kann Warnmeldungen über Workstations, Identitäten und Gefährdungen hinweg korrelieren und priorisieren. Es hilft, SecOps zu beschleunigen, vereinfacht die Suche nach Bedrohungen und verbessert die Untersuchungsergebnisse.
Über den Endpunktschutz hinaus bietet bietet SentinelOne auch eine umfassende Funktion zur Reaktion auf Vorfälle für die schnelle Untersuchung und Behebung von Sicherheitsverletzungen. Für diejenigen, die erweiterte Funktionen wünschen, kann Singularity™ XDR die Endpunktverteidigung erweitern und einen umfassenderen Schutz bieten.
Schützen Sie Ihren Endpunkt
Erfahren Sie, wie die KI-gestützte Endpunktsicherheit von SentinelOne Ihnen helfen kann, Cyber-Bedrohungen in Echtzeit zu verhindern, zu erkennen und darauf zu reagieren.
Demo anfordernFazit
Endpoint-Schutz ist die Grundlage jedes Unternehmens. Ihre Endpunkte verbinden sich mit dem Internet und übertragen sensible Informationen. Wenn Sie eine zuverlässige Endpunktschutzlösung wie SentinelOne verwenden, sind Sie auf dem besten Weg zu einer ganzheitlichen Cyberabwehr. Wenn Sie erfahren möchten, was den besten Endpunktschutz für Unternehmen ausmacht und welche Faktoren zu berücksichtigen sind, können Sie sich an das Team von SentinelOne wenden.
Wir können Ihnen dabei helfen, einen Plan und eine Sicherheitsstrategie zu entwickeln und Ihre aktuellen Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern.
FAQs
Endpoint Protection Security schützt Endbenutzer und ihre Geräte – wie Computer, Laptops, Telefone und Server – vor Online-Angriffen. Da Unternehmen immer mehr Endpunkte hinzufügen, darunter solche aus BYOD-Richtlinien, Remote-Arbeit, IoT-Geräten und kundenorientierten Produkten, nehmen auch die Schwachstellen zu. Daher ist eine starke Endpunktsicherheit wichtiger denn je.
Endpoint-Schutzfunktionen umfassen spezifische Funktionen, die nur in den besten Endpoint-Sicherheitssuiten zu finden sind. Sie geben einen Überblick über die Fähigkeiten des Produkts, der App oder des Endpoint-Sicherheitsdienstes. Zu den wichtigsten Endpunktschutzfunktionen, auf die Sie bei Endpunktschutzlösungen achten sollten, gehören: proaktive Erkennung, Endpunkt-Scans, Verhaltensanalyse, BYOD-Risikomanagement, Optimierung der Sicherheitsleistung, Schutz von Geheimnissen, Verhinderung des Verlusts von Anmeldedaten, Umsetzung von Zero-Trust-Prinzipien, zentralisierte Endpunkt-Datensicherheit usw.
Antivirus konzentriert sich auf die Erkennung und Entfernung von Malware, während Endpoint Protection umfassender ist. Cybersicherheit-Endpoint Protection schützt das gesamte Gerät mit Funktionen wie Firewalls, Anwendungskontrolle und Verhaltensüberwachung. Antivirus-Software nutzt signaturbasierte Erkennung für bekannte Bedrohungen, aber der beste Endpunktschutz nutzt auch KI und Verhaltensanalyse, um unbekannte Bedrohungen zu erkennen. Endpunktschutzlösungen bieten eine zentralisierte Verwaltung über Netzwerke hinweg, während Antivirus-Software in der Regel nur auf einzelnen Geräten funktioniert.
Endpoint Protection schützt vor einer Vielzahl von Angriffen. Es stoppt Malware, Ransomware, Zero-Day-Exploits und dateilose Angriffe. Eine erstklassige Endpoint Protection blockiert außerdem Phishing-Versuche und verhindert Datenexfiltration. Sie können verdächtige Verhaltensweisen wie Privilegieneskalation und laterale Bewegungen erkennen.
Zu den Funktionen des Endpoint-Schutzes gehören der Schutz vor unbefugtem Gerätezugriff und netzwerkbasierten Angriffen. Selbst wenn Sie veraltete Systeme haben, schützt der Endpoint-Schutz Ihre Geräte vor neuen und sich weiterentwickelnden Bedrohungen.
Endpunktschutzlösungen können sich auf die Leistung auswirken, aber moderner Endpunktschutz ist so konzipiert, dass Verzögerungen minimiert werden. Der beste Endpunktschutz nutzt cloudbasierte Verarbeitung und optimiertes Scannen. Wenn Sie Verlangsamungen feststellen, können Sie die Scan-Zeitpläne oder Ausschlusslisten anpassen. Leichte Agenten von führenden Anbietern von Endpunktschutzlösungen verbrauchen nur minimale Ressourcen. Sie laufen im Hintergrund, ohne Ihre Arbeit zu stören. Bei korrekt implementierten Qualitätslösungen sollten Sie nur minimale Auswirkungen erwarten.
Sie sollten auf Echtzeitüberwachung, automatisierte Reaktionsfunktionen und die Integration in Ihre bestehenden Systeme achten. Der beste Endpunktschutz bietet eine zentralisierte Verwaltung und umfassende Transparenz.
Zu den erforderlichen Endpunktschutzfunktionen gehören Verhaltensanalyse, Exploit-Prävention und Ransomware-Schutz. Achten Sie auf gute Erkennungsraten und wenige Fehlalarme.
Achten Sie auf Cloud-Verwaltungsoptionen und Multi-Plattform-Unterstützung. Cybersicherheit für Endgeräte sollte regelmäßige Updates und einen starken technischen Support umfassen.
Wenn der Endpunktschutz eine Bedrohung entdeckt, isoliert er das infizierte Gerät automatisch von Ihrem Netzwerk. Er stellt die schädliche Datei unter Quarantäne und sendet Ihnen Warnmeldungen. Sie können Details zur Bedrohung und ihrem Verhalten in einem Dashboard einsehen. Eine erstklassige Endpunktsicherheit macht die durch die Malware vorgenommenen Änderungen rückgängig. Sie erstellt Protokolle für die Untersuchung und verhindert die Ausbreitung der Bedrohung. Wenn Sie nicht reagieren, übernehmen automatisierte Protokolle die Eindämmung.
Antivirensoftware ist ein klassisches Beispiel für Endpunktschutz. Sie identifiziert, verhindert und entfernt schädliche Software von Ihrem Gerät.
Antiviren-/Malware-Software ist jedoch nur eine grundlegende Komponente des Endpunktschutzes. Moderner Endpunktschutz bietet viel mehr als ein Antivirenprogramm, darunter Firewalls, Intrusion-Prevention-Systeme, Webfilterung sowie Endpunkt-Erkennung und -Reaktion.
Nein, Endgeräteschutz ist keine Firewall. Beide sind zwar wichtige Bestandteile einer robusten Cybersicherheitsstrategie, dienen jedoch unterschiedlichen Zwecken.
Firewall
- Fokus: Schützt den Netzwerkperimeter durch die Kontrolle des ein- und ausgehenden Datenverkehrs.
- Funktionsweise: Fungiert als Gatekeeper und filtert Datenpakete anhand vordefinierter Regeln.
- Zweck: Verhindert unbefugten Zugriff auf das Netzwerk.
Endpunktschutz
- Schwerpunkt: Schützt einzelne Geräte (Endpunkte) wie Computer, Laptops und Smartphones.
- Funktionsweise: Es nutzt verschiedene Technologien, um Bedrohungen auf dem Gerät selbst zu erkennen, zu verhindern und darauf zu reagieren.
- Zweck: Schützt Geräte vor Malware, Ransomware und anderen Cyberangriffen.
Eine Firewall schützt das Netzwerk vor externen Bedrohungen, während der Endgeräteschutz einzelne Geräte vor internen und externen Bedrohungen schützt.
Die beste Endpoint-Schutzsoftware hängt von den Anforderungen, dem Budget und den Arten von Bedrohungen der jeweiligen Organisation ab. Hier sind einige Softwareprodukte als Referenz aufgeführt.
- SentinelOne
- CrowdStrike Falcon
- Symantec Endpoint Protection
- McAfee Endpoint Security
- Bitdefender GravityZone
- Kaspersky Endpoint Security Cloud
- ESET Endpoint Security
- Avast Business Security
- Cisco Secure Endpoint


