Container sind zu einem Eckpfeiler der laufenden Transformation der IT geworden und stehen gleichberechtigt neben Innovationen wie KI und Edge-Computing.
Der "State of Enterprise Open Source Report 2022" von Red Hat zeigt, dass 68 % der IT-Führungskräfte und -Fachleute auf Container setzen, um eine konsistente Anwendungsleistung in verschiedenen Umgebungen zu gewährleisten.
Die zunehmende Verbreitung von Containern verändert langsam aber sicher die Sichtweise von Unternehmen auf ihre IT-Infrastruktur, und diese Veränderung ist struktureller Natur. Container sind zu agilen, modulare Bausteine, die sich nahtlos in ein viel größeres Gesamtbild einfügen. Plattformen wie Docker, Kubernetes und Amazon ECS bieten Containern den Raum, um zu funktionieren, und stellen die notwendigen Tools bereit, um sie einfach zu erstellen, zu verwalten und zu orchestrieren.
Diese Container bieten leichtgewichtige, portable Umgebungen, die eine konsistente Anwendungsleistung über verschiedene Computing-Einstellungen hinweg gewährleisten und die Entwicklung, Bereitstellung und Skalierung unterstützen.
Containersicherheit schützt Anwendungen während ihres gesamten Lebenszyklus, von der Entwicklung bis zum Betrieb. Container bieten viele Vorteile, wie z. B. schnellere und konsistentere Bereitstellungen, aber sie bergen auch neue Risiken.
Auch wenn Container leistungsstark sind, sind sie nicht immun gegen Bedrohungen wie Malware oder Ransomware, sodass eine solide Sicherheit unverzichtbar ist. Sicherheit kann nicht einfach in letzter Minute hinzugefügt werden – sie muss in jede Phase integriert werden, von der Entwicklung bis zur Bereitstellung, gefolgt von gründlichen Tests.
Das bedeutet, dass Schwachstellen gescannt, der Zugriff durch strenge Kontrollen gesperrt und Netzwerke aufgeteilt werden müssen, um die Gefährdung zu begrenzen. Sie müssen dies als einen kontinuierlichen Prozess betrachten und nicht als eine einmalige Aufgabe.
In diesem Artikel wird erläutert, was Containersicherheitstests sind, warum sie auf Schwachstellen geprüft werden müssen und welche Best Practices zu befolgen sind.
Was sind Containеr-Sicherheitstests?
Containersicherheit bezieht sich auf Praktiken, Strategien und Tools, die zum Schutz containerisierter Anwendungen vor Cyberbedrohungen wie Malware, Ransomware, Distributed Denial of Service (DDoS), Schwachstellen und unbefugten Zugriff während ihres gesamten Lebenszyklus.
Diese Praktiken umfassen das routinemäßige Scannen von Container-Images auf bekannte Schwachstellen und die Überprüfung, ob diese aus vertrauenswürdigen Quellen stammen. Dazu gehört auch die Durchsetzung der Netzwerksegmentierung, um die Kommunikation zwischen Containern einzuschränken. Sie können auch eine rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) implementieren, um Berechtigungen zu beschränken und unbefugten Zugriff zu verhindern.
Der Einsatz von Überwachungstools wie SentinelOne kann dabei helfen, ungewöhnliche Verhaltensweisen wie Privilegieneskalationen oder unbefugten Netzwerkzugriff zu erkennen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Sicherheitsmaßnahmen müssen Containersicherheitstests kontinuierlich durchgeführt werden. Dies liegt an der Natur von Containern, die in dynamischen Umgebungen wie Cloud Computing schnell bereitgestellt und wieder gelöscht werden können.
Warum sind Containersicherheitstests so wichtig?
Containersicherheitstests sind aus mehreren Gründen unerlässlich, insbesondere aufgrund der besonderen Herausforderungen, die containerisierte Umgebungen mit sich bringen. Container kapseln zwar Anwendungen und deren Abhängigkeiten, doch diese Bequemlichkeit kann auch Schwachstellen mit sich bringen. Ohne strenge Sicherheitsmaßnahmen können diese Schwachstellen ausgenutzt werden, was zu Datenverletzungen oder unbefugtem Zugriff führen kann.
Die kurzlebige Natur von Containern ermöglicht eine schnelle Bereitstellung und Zerstörung, wodurch herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen unzureichend werden. Daher sind kontinuierliche Überwachung und Tests unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Sicherheitskontrollen während des gesamten Lebenszyklus der Container wirksam bleiben.
Darüber hinaus ist die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in vielen Branchen von entscheidender Bedeutung. Durch effektive Tests der Containersicherheit können Unternehmen diese Anforderungen erfüllen und so potenzielle Strafen und rechtliche Probleme vermeiden.
Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen sind proaktive Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, um sich gegen raffinierte Angriffe auf containerisierte Anwendungen zu schützen. Durch die Integration von Sicherheit in den Entwicklungsprozess und die kontinuierliche Prüfung auf Schwachstellen können Unternehmen ihre allgemeine Sicherheitslage erheblich verbessern und sensible Daten besser schützen.
Häufige Schwachstellen in Containern
- Fehlkonfiguration: Viele Schwachstellen in Containern sind auf Fehlkonfigurationen in den Containereinstellungen oder Orchestrierungstools zurückzuführen. Häufige Probleme sind zu freizügige Zugriffskontrollen, die Freigabe unnötiger Dienste oder die Nichtbeachtung von Best Practices für die Sicherheit.
- Mangelnde Transparenz: In containerisierten Umgebungen kann es schwierig sein, den Überblick über laufende Prozesse und Interaktionen zu behalten. Ohne robuste Überwachungs- und Protokollierungslösungen kann es für Unternehmen schwierig sein, Sicherheitsvorfälle rechtzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.
- Unsichere Images: Container werden anhand von Images erstellt, die veraltete oder anfällige Software enthalten können. Die Verwendung von Images aus nicht vertrauenswürdigen Quellen oder die Vernachlässigung regelmäßiger Updates kann erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringen.&
- Unzureichende Netzwerksicherheit: Container kommunizieren häufig über gemeinsam genutzte Netzwerke, wodurch sie für unbefugte Zugriffe anfällig sein können. Ohne angemessene Netzwerksegmentierung und Sicherheitskontrollen können Angreifer Schwachstellen in den Kommunikationskanälen ausnutzen.
- Nicht gepatchte Schwachstellen: Container sind häufig auf Bibliotheken und Komponenten von Drittanbietern angewiesen. Wenn diese Bibliotheken bekannte Schwachstellen aufweisen und nicht regelmäßig gepatcht werden, können sie zu einem Angriffsvektor werden.
- Übermäßige Berechtigungen: Das Ausführen von Containern mit Root-Rechten kann zu schwerwiegenden Sicherheitsproblemen führen. Wenn ein Container kompromittiert wird, können Angreifer erweiterte Berechtigungen innerhalb der Host-Umgebung erlangen, wodurch sie ihren Angriff eskalieren können.
Wichtige Komponenten der Containersicherheitstests
- Container-Image-Scanning: Beginnen Sie damit, Ihre Container-Images auf bekannte Schwachstellen in ihren Bibliotheken und Abhängigkeiten zu scannen. Tools wie Clair, Trivy oder Aqua Security können dabei helfen. Verwenden Sie immer Basis-Images aus vertrauenswürdigen Quellen und halten Sie diese regelmäßig auf dem neuesten Stand, um das Risiko von Schwachstellen zu verringern.
- Netzwerksicherheit: Testen Sie Ihre Netzwerkrichtlinien, um sicherzustellen, dass sie den Datenverkehr zwischen Containern gemäß Ihren Sicherheitsanforderungen wirksam einschränken. Implementieren und testen Sie Intrusion Detection Systeme (IDS), um verdächtige Aktivitäten oder ungewöhnliche Datenverkehrsmuster in Ihren Containernetzwerken zu erkennen.
- Laufzeitüberwachung: Überwachen Sie Ihre Container während der Laufzeit auf ungewöhnliche Aktivitäten wie unbefugten Netzwerkzugriff oder unerwartete Dateiänderungen. Verwenden Sie Überwachungstools wie SentinelOne, um Abweichungen vom normalen Verhalten zu erkennen, die auf eine potenzielle Sicherheitsverletzung oder Kompromittierung hindeuten könnten.
- Planung der Reaktion auf Vorfälle: Testen Sie regelmäßig Ihre Pläne zur Reaktion auf Vorfälle, die auf Containerumgebungen zugeschnitten sind, um sicherzustellen, dass Ihr Team effektiv auf Sicherheitsvorfälle reagieren kann. Führen Sie nach jedem Vorfall eine gründliche Analyse durch, um Schwachstellen zu identifizieren und Ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern.
- Konfigurationsanalyse: Bewerten Sie Ihre Container-Konfigurationen anhand von Best Practices der Branche, wie z. B. den CIS-Benchmarks, um Fehlkonfigurationen zu erkennen, die zu Sicherheitsrisiken führen könnten. Überprüfen Sie die Sicherheitskontexteinstellungen, wie z. B. Benutzerrechte und -funktionen, um sicherzustellen, dass die Zugriffsrechte auf ein Minimum beschränkt sind.
- Zugriffskontrolltests: Überprüfen Sie Ihre Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM)-Richtlinien und rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC) überprüfen, um sicherzustellen, dass Benutzer über die richtigen Berechtigungen ohne unnötige Rechte verfügen. Bewerten Sie außerdem, wie Sie Geheimnisse (wie API-Schlüssel und Passwörter) in Ihren Containern speichern und darauf zugreifen, um Lecks zu verhindern.
- Compliance-Prüfung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Container-Bereitstellungen den einschlägigen Vorschriften wie DSGVO und HIPAA entsprechen, indem Sie Ihre Datenschutzmaßnahmen testen. Vergewissern Sie sich, dass Sie über geeignete Protokollierungs- und Überwachungsmaßnahmen verfügen, um Containeraktivitäten für Auditzwecke aufzuzeichnen.
- Sicherheit der Container-Orchestrierung: Wenn Sie Kubernetes verwenden, bewerten Sie die Sicherheit Ihrer Orchestrierungsebene, einschließlich Pod-Sicherheitsrichtlinien und Zulassungssteuerungen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Cluster-Konfiguration den besten Sicherheitspraktiken entspricht, wie z. B. Netzwerksegmentierung und Kontrolle des externen Zugriffs.
Wie implementiert man Container-Sicherheitstests?
Die Implementierung von Container-Sicherheitstests umfasst mehrere wichtige Schritte, um eine robuste Sicherheitslage zu gewährleisten. Wählen Sie zunächst Sicherheitstest-Tools aus. Es ist entscheidend, Optionen zu wählen, die Ihren spezifischen Anforderungen entsprechen. Beliebte Optionen wie Aqua Security, Twistlock und Sysdig bieten eine robuste Kombination aus statischen und dynamischen Analysefunktionen.
Um Ihre Sicherheitslage weiter zu verbessern, integrieren Sie Tests in Ihre CI/CD-Pipeline (Continuous Integration and Continuous Deployment). Diese Integration stellt sicher, dass Sicherheitsprüfungen in den Entwicklungsprozess eingebettet sind, was die frühzeitige Erkennung von Schwachstellen erleichtert.
Legen Sie außerdem Sicherheitsrichtlinien fest und setzen Sie diese durch, in denen beschrieben wird, wie Container konfiguriert und überwacht werden sollen, einschließlich Zugriffskontrollen und Richtlinien für die Erstellung von Images.
Regelmäßige Audits Ihrer Containerumgebung sind unerlässlich, um Compliance-Probleme und Sicherheitslücken zu identifizieren. Indem Sie Ihre Strategien an sich entwickelnde Bedrohungen und sich ändernde Vorschriften anpassen, können Sie einen proaktiven Sicherheitsansatz beibehalten.
Investieren Sie schließlich in die Schulung Ihrer Entwicklungs- und Betriebsteams hinsichtlich der Best Practices für die Containersicherheit. Durch regelmäßige Schulungen bleiben alle über die neuesten Bedrohungen und wirksame Strategien zu deren Abwehr informiert, was eine Sicherheitskultur in Ihrem Unternehmen fördert.
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Leitfaden lesenVorteile von Containersicherheitstests
- Verbesserte Laufzeitsicherheit: Kontinuierliche Sicherheitstests während des gesamten Lebenszyklus des Containers, einschließlich während der Laufzeit, ermöglichen die Erkennung von Anomalien und verdächtigen Aktivitäten. Diese kontinuierliche Überwachung trägt dazu bei, die Sicherheitslage aufrechtzuerhalten und in Echtzeit auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren.
- Frühzeitige Erkennung von Schwachstellen: Durch die Integration von Sicherheitstests in die Container-Entwicklungspipeline können Schwachstellen frühzeitig im Entwicklungsprozess identifiziert werden. Dieser proaktive Ansatz trägt dazu bei, dass Sicherheitsprobleme nicht in die Produktion gelangen, wodurch das Risiko von Sicherheitsverletzungen verringert wird.
- Optimierte Reaktion auf Vorfälle: Mit umfassenden Sicherheitstests können Unternehmen klare Protokolle für den Umgang mit Sicherheitsvorfällen im Zusammenhang mit containerisierten Anwendungen festlegen. Diese Vorbereitung trägt dazu bei, die Reaktionszeiten und die potenziellen Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen zu minimieren.
- Verbesserte Compliance: Viele Branchen haben strenge gesetzliche Anforderungen hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit, wie beispielsweise die DSGVO, HIPAA und PCI-DSS. Containersicherheitstests helfen Unternehmen dabei, die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen, indem sie potenzielle Compliance-Lücken vor der Bereitstellung identifizieren und beheben.
- Reduzierte Angriffsfläche: Sie helfen dabei, unnötige Komponenten oder Konfigurationen innerhalb von Containern zu identifizieren, die Angreifer ausnutzen könnten. Durch die Beseitigung dieser Schwachstellen können Unternehmen ihre gesamte Angriffsfläche und erschweren es Angreifern, sich Zugang zu verschaffen.
Herausforderungen beim Testen der Containersicherheit
- Mangelnde Fachkenntnisse: Viele Teams sind einfach nicht mit den Best Practices oder Sicherheitsstandards vertraut, die speziell für Container gelten. Ohne dieses Wissen können Schwachstellen während der Entwicklung und Bereitstellung leicht übersehen werden, wodurch Lücken entstehen, die ausgenutzt werden könnten.
- Probleme mit der Sichtbarkeit: Container werden oft in dynamischen Umgebungen betrieben, was die Sichtbarkeit zu einer großen Herausforderung macht. Die kurzlebige Natur von Containern kann zu blinden Flecken bei der Sicherheitsüberwachung führen. Dies erschwert die Erkennung von Bedrohungen und Schwachstellen.
- Verwaltung von Schwachstellen: Ein wesentlicher Aspekt ist, dass Schwachstellen sorgfältig verwaltet werden müssen, da Container häufig auf Bibliotheken und Komponenten von Drittanbietern basieren. Es ist schwierig und manchmal sogar unmöglich, eine Übersicht über die Schwachstellen zu führen, die in solchen Abhängigkeiten oder sogar in den Container-Images selbst vorhanden sind.
- Compliance- und regulatorische Herausforderungen: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Sicherheitspraktiken für Container verschiedenen Branchenstandards und Vorschriften entsprechen, wie beispielsweise der DSGVO oder HIPAA. Die Pflege von Prüfpfaden und regelmäßige Sicherheitsbewertungen können ressourcenintensiv sein, sind jedoch für die Einhaltung der Vorschriften erforderlich. Bei Nichteinhaltung dieser Anforderungen können regelmäßige Geldstrafen, einschließlich Gerichtsverfahren, verhängt werden.
- Laufzeitsicherheit: Es ist auch schwierig, Container während der Laufzeit zu sichern, da die Bedrohung durch die Verwendung von Fehlkonfigurationen, Kernel-Sharing und Sloping-Privilegieneskalationsangriffen zunimmt. Herkömmliche Sicherheitstools reichen in einer containerisierten Umgebung möglicherweise nicht aus, sodass spezielle Lösungen wie Container-Firewalls und Systeme zur Erkennung von Anomalien während der Laufzeit erforderlich sind.
Bewährte Verfahren für Containersicherheitstests
Die Erstellung und Implementierung effektiver Containersicherheitstests schützt Anwendungen und Daten. Daher ist dies sowohl aus finanzieller Sicht als auch im Hinblick auf das Marken- und Reputationsmanagement von großem Vorteil. Hier sind fünf bewährte Verfahren zur Verbesserung der Containersicherheit:
Nr. 1. Sichern Sie Ihren Code und seine Abhängigkeiten
Scannen Sie Ihren Code und Ihre Abhängigkeiten regelmäßig mit Tools wie Clair oder Anchorе auf bekannte Schwachstellen. Integrieren Sie diese Scans in Ihre CI/CD-Pipeline, um Probleme frühzeitig im Entwicklungsprozess zu erkennen.
Verwenden Sie Tools, die Abhängigkeiten effektiv verwalten, um sicherzustellen, dass nur sichere Versionen in Ihren Containern enthalten sind. Implementieren Sie Richtlinien, die die Verwendung veralteter oder anfälliger Bibliotheken verhindern.
Führen Sie gründliche Codeüberprüfungen durch, um potenzielle Sicherheitslücken vor der Bereitstellung zu identifizieren. Außerdem können Sie Pair Programming und Peer Reviews durchführen, um die Codequalität und das Sicherheitsbewusstsein innerhalb der Teams zu verbessern.
#2. Beginnen Sie mit einem minimalen Basisimage aus einer vertrauenswürdigen Quelle
Entscheiden Sie sich für minimale Basisimages, die nur die für die Ausführung Ihrer Anwendung erforderlichen Komponenten enthalten. Dadurch wird die Angriffsfläche reduziert, da unnötige Pakete, die Schwachstellen bergen könnten, eliminiert werden.
Beziehen Sie Basis-Images immer aus seriösen Registern wie Docker Hub oder GitHubs Container Registry. Sie können die Integrität dieser Images regelmäßig durch Image-Signaturen und Prüfsummen überprüfen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass sie nicht manipuliert wurden.
Halten Sie Basis-Images mit den neuesten Sicherheitspatches auf dem aktuellen Stand. Richten Sie eine Routine für die Aktualisierung von Images ein, um neu entdeckte Schwachstellen zu beheben.
#3. Verwalten Sie alle Ebenen zwischen dem Basisimage und Ihrem Code. Analysieren Sie Ihre Container-Ebenen und machen Sie sich klar, wie jede Ebene zu Ihrem Image beiträgt. Dies hilft Ihnen, potenzielle Schwachstellen und unnötige Pakete zu identifizieren.
Organisieren Sie beim Erstellen von Container-Images Ihre Dockerfile so, dass die Anzahl der Ebenen minimiert wird. Konsolidieren Sie Befehle nach Möglichkeit, da jeder zusätzliche Befehl eine neue Ebene erstellt.
Stellen Sie sicher, dass die Ebenen keine unnötigen Berechtigungen enthalten. Vermeiden Sie die Verwendung von Befehlen, die als Root ausgeführt werden, sofern dies nicht erforderlich ist, da dies das Risiko von Angriffen durch Berechtigungseskalation erhöhen kann.
#4. Verwenden Sie die Zugriffsverwaltung
Implementieren Sie Rolе-Basеd Accеss Control (RBAC) implementieren. Dies hilft dabei, den Zugriff basierend auf Benutzerrollen zu beschränken, sodass nur autorisierte Mitarbeiter Container bereitstellen oder verwalten können. Dadurch wird das Risiko eines unbefugten Zugriffs auf sensible Ressourcen minimiert.
Verwenden Sie sichere Lösungen zur Verwaltung geheimer Daten, um sensible Informationen wie API-Schlüssel und Passwörter zu verarbeiten. Vermeiden Sie es, geheime Daten fest in Ihre Images oder Ihren Quellcode zu codieren.
#5. Sicherung der Container-Infrastruktur
Wenden Sie Netzwerksegmentierungstechniken an, um verschiedene Containerumgebungen zu isolieren und so eine laterale Bewegung zu verhindern, falls ein Container kompromittiert wird. Sie können Netzwerkrichtlinien verwenden, um den Datenverkehr zwischen Containern und externen Netzwerken zu kontrollieren.
Setzen Sie Laufzeitsicherheitstools ein, die eine Echtzeitüberwachung der Containeraktivitäten ermöglichen, sodass Teams verdächtige Verhaltensweisen umgehend erkennen und darauf reagieren können.
Wie SentinelOne die Laufzeitsicherheit von Containern ermöglicht
SentinelOne bietet eine Singularity Cloud Workload Security-Plattform, eine robuste Plattform für den Echtzeitschutz von Cloud-Workloads. Sie wurde entwickelt, um containerisierte Umgebungen vor verschiedenen Cyberbedrohungen wie Ransomware und Zero-Day-Schwachstellen zu schützen.
Diese Lösung unterstützt 14 wichtige Linux-Distributionen und verschiedene Container-Laufzeiten, darunter Docker und cri-o. Sie unterstützt sowohl verwaltete als auch selbstverwaltete Kubernetes-Dienste von führenden Cloud-Anbietern wie AWS, Azure und Google Cloud.
Darüber hinaus lässt sie sich mit Snyk integrieren, um agentenlose Cloud-native Application Protection Platform (CNAPP)-Funktionen mit einer einzigartigen, offensiven Engine.
Die schnellen Reaktionsfunktionen der Plattform neutralisieren erkannte Bedrohungen. Dadurch werden Ausfallzeiten minimiert und eine unterbrechungsfreie Serviceverfügbarkeit gewährleistet. Die automatisierte Storyline™-Angriffsvisualisierung entspricht dem MITRE ATT&CK-Framework und erleichtert die groß angelegte forensische Artefaktsammlung.
Die Plattform verwendet die erweiterte Berkeley-Paketfilter-Architektur (еBPF) Architektur, um die Stabilität und Leistung durch die Beseitigung von Kernel-Abhängigkeiten zu verbessern, was zu einer minimalen CPU- und Speicherauslastung führt. Dieses Design ermöglicht den Betrieb unter Beibehaltung eines hohen Sicherheitsniveaus in hybriden Cloud-Umgebungen.
SentinelOne verbessert die forensische Analyse und die Telemetrie der Arbeitslast durch die Integration mit dem Singularity-Datensee. Dies ermöglicht es Sicherheitsteams, gründliche Untersuchungen von Vorfällen durchzuführen. Der Workload Flight Data Recorder erfasst alle relevanten Daten und bietet umfassende Einblicke in Sicherheitsereignisse.
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Demo anfordernFazit
Container-Sicherheitstests sind wichtig, um containerisierte Anwendungen während ihres gesamten Lebenszyklus vor einer Reihe von Cyber-Bedrohungen zu schützen. Eine umfassende Sicherheitsstrategie sollte die Sicherung des Codes und der Container-Images umfassen, um den Schutz der Infrastruktur und des Netzwerks zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Maßnahmen, die Sie ergreifen müssen, gehören Schwachstellenscans, Zugriffsmanagement, Netzwerksegmentierung und kontinuierliche Überwachung, um sensible Daten zu schützen und die Einhaltung der Branchenvorschriften zu gewährleisten. Die Implementierung von Best Practices wie die Verwendung vertrauenswürdiger Basis-Images, die Verwaltung von Abhängigkeiten und die Verwendung rollenbasierter Zugriffskontrolle stellen sicher, dass Container sicher in verschiedenen Ökosystemen wie Docker, Kubernetes und Cloud-Plattformen wie AWS, Azure und Google Cloud bereitgestellt werden.
Die nächsten Schritte zum Schutz Ihrer Containersicherheit umfassen die Integration von Schwachstellenscans in Ihre CI/CD-Pipeline, die regelmäßige Aktualisierung von Container-Images und die Implementierung strenger Zugriffskontrollen mit Tools wie Docker Content Trust oder Azure Active Directory. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz von Laufzeit-Sicherheitstools für die kontinuierliche Überwachung die rechtzeitige Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen.
Um Ihre Containerumgebungen weiter zu sichern, sollten Sie die Verwendung der SentinelOne’s Singularity Cloud Workload Security . Diese bietet erweiterten Laufzeitschutz für Container und gewährleistet Echtzeit-Abwehr gegen Bedrohungen. Vereinbaren Sie eine Demo, um Ihre Containerumgebungen noch heute zu schützen und die Vorteile aus erster Hand zu erleben.
"FAQs
Sichern Sie Container-Images, indem Sie regelmäßig nach Schwachstellen suchen, vertrauenswürdige Basis-Images verwenden, das Prinzip der geringsten Privilegien anwenden und robuste Verfahren zur Geheimnisverwaltung implementieren, um sensible Daten zu schützen.
Zu den häufigsten Schwachstellen gehören falsch konfigurierte Container, veraltete Basisimages, unsichere Netzwerke, fest codierte Geheimnisse und übermäßige Berechtigungen. Diese können zu unbefugtem Zugriff und potenziellen Sicherheitsverletzungen führen.
Integrieren Sie Sicherheitstests, indem Sie automatisierte Schwachstellenscans während der Build- und Bereitstellungsphasen einbinden, Tools wie Trivy oder Clair verwenden und Sicherheitsrichtlinien durchsetzen, um die Compliance in der gesamten Pipeline sicherzustellen.
Container-Sicherheitstests unterstützen die Einhaltung von Vorschriften, indem sie Schwachstellen identifizieren, die zu Verstößen führen könnten, die Einhaltung von Sicherheitsstandards sicherstellen und eine Dokumentation der Sicherheitspraktiken für Audits bereitstellen.

