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Background image for 15 Arten von Social-Engineering-Angriffen
Cybersecurity 101/Intelligente Bedrohung/Arten von Social Engineering-Angriffen

15 Arten von Social-Engineering-Angriffen

Erfahren Sie mehr über die häufigsten Arten von Social-Engineering-Angriffen, darunter Phishing, Pretexting, Baiting und mehr, und wie sie Vertrauen manipulieren, um an sensible Daten zu gelangen und Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

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Autor: SentinelOne
Aktualisiert: August 19, 2025

Social-Engineering-Angriffe sind möglicherweise eine der größten Bedrohungen, denen Menschen und Unternehmen in dieser sich schnell entwickelnden digitalen Umgebung ausgesetzt sind. Während typische Cyberangriffe darauf abzielen, Schwachstellen in Software oder Netzwerken auszunutzen, zielen die wichtigsten Arten von Social-Engineering-Angriffen auf das schwächste Glied in der Kette ab: den Menschen. Die Angreifer nutzen natürliche Tendenzen wie Vertrauen, Neugier, Angst oder Druck unter Menschen aus, um sie dazu zu bringen, Kompromisse einzugehen und sensible Informationen preiszugeben oder Maßnahmen zu ergreifen, die nicht nur ihre eigene Sicherheit, sondern auch die Sicherheit des gesamten Unternehmens gefährden. Tatsächlich basieren 98 % aller Cyberangriffe auf Social-Engineering-Taktiken und zeigen, wie sehr Angreifer auf die Manipulation menschlichen Verhaltens angewiesen sind, um ihre Ziele zu erreichen.

Eine breite Kategorie böswilliger Angriffe basiert auf Täuschung und menschlicher Interaktion, bei der sich Angreifer als vertrauenswürdige Personen ausgeben, um ihre Opfer davon zu überzeugen, vertrauliche Informationen preiszugeben oder ihre Sicherheitsüberprüfungen zu umgehen. Zu diesen Formen gehören unter anderem Phishing-E-Mails, betrügerische Telefonanrufe und persönliche Identitätsdiebstähle, die in jeder Umgebung ohne Sicherheitsbewusstsein gedeihen. Mit dem technologischen Fortschritt gehen auch fortschrittliche Social-Engineering-Taktiken einher, die die Erkennung und Abwehr zunehmend erschweren. Genau diese Methoden müssen Menschen und Unternehmen verstehen, um ihre Daten und Systeme in einer von Natur aus vernetzten Welt besser zu schützen.

In diesem Artikel diskutieren wir, was Social-Engineering-Angriffe sind, und gehen näher auf die Details verschiedener Formen von Social-Engineering-Angriffen ein.

Social-Engineering-Angriffe – Ausgewähltes Bild | SentinelOne15 Arten von Social-Engineering-Angriffen

Social-Engineering-Angriffe nutzen die menschliche Psychologie aus, um an vertrauliche Informationen zu gelangen oder das Verhalten von Personen zu beeinflussen und so deren Sicherheit zu gefährden. Social Engineering unterscheidet sich grundlegend vom traditionellen Hacking, da es eher auf Täuschung oder Überredung unter Einsatz verschiedener Mittel basiert. So wie sich die Technologie verändert, ändern sich auch die Taktiken der Cyberkriminellen. Daher sind Aufklärung und Sensibilisierung die wichtigsten Instrumente zum Schutz vor solchen Angriffen. Im Folgenden sind die häufigsten Arten von Social-Engineering-Angriffen mit ihren jeweiligen Methoden und Zielen aufgeführt:

  1. Phishing: Phishing ist eine der häufigsten Formen von Social-Engineering-Angriffen. Bei diesem Angriff werden bösartige E-Mails, Nachrichten oder Websites verwendet, um sensible Informationen von den Opfern zu erlangen. Meistens geben sich die Betrüger als legitime Quelle aus, z. B. als Bankkonto oder seriöses Unternehmen, und verleiten die Menschen so dazu, auf bösartige Links zu klicken oder sogar ihre persönlichen Zugangsdaten preiszugeben. Die Folge können Identitätsdiebstahl, finanzielle Verluste oder unbefugter Zugriff auf sensible Daten sein. Mass-Phishing-Angriffe werden an Millionen von Empfängern versendet, um die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs zu erhöhen. Den Opfern von Phishing-Angriffen können sensible Informationen von Dieben gestohlen werden, was zu Identitätsdiebstahl, unbefugtem Zugriff oder Finanzbetrug führen kann.
  2. Spear Phishing: Spear Phishing ist eine gezieltere Form des Phishing. Hier haben Cyberangreifer tiefgreifendere Recherchen über Personen oder Organisationen durchgeführt, um Nachrichten zu erstellen, die in hohem Maße personalisiert sind und somit ihre Erfolgschancen erhöhen. Allgemeine Phishing-Angriffe, die in der Regel en bloc versendet werden, konzentrieren sich in der Regel auf hochwertige Ziele wie Führungskräfte oder wichtige Mitarbeiter. Solche Angriffe können sehr verheerend sein, da sie die Grundlage für Unternehmensspionage oder den Diebstahl kritischer Daten bilden können. Das Problem ist, dass Spear-Phishing so individuell angepasst werden kann, dass selbst vorsichtige Menschen Opfer von Phishing-Angriffen werden und vertrauliche Informationen preisgeben können. Die meisten Spear-Phishing-Angriffe führen zu erfolgreicher Unternehmensspionage oder zum Diebstahl geschäftskritischer Daten, wenn sie in interne Systeme eindringen. Die Kompromittierung der Sicherheit einer gesamten Organisation erfolgt oft nach dem Eindringen in die internen Systeme.
  3. Vishing (Voice Phishing): Vishing ist eine Art von Phishing, bei der Sprachkommunikation, in der Regel per Telefon, eingesetzt wird, um sensible Daten vom Opfer zu erlangen. Die Cyberangreifer geben sich als Autoritätspersonen oder Personen aus, denen das Opfer vertraut, z. B. Bankvertreter oder Regierungsbeamte, um die Opfer davon zu überzeugen, ihre persönlichen Daten preiszugeben. Da dieser Prozess auf Sprachinteraktion basiert, die persönlicher und authentischer wirken kann als computergestützte Phishing-Angriffe, ist Vishing besonders effektiv, insbesondere wenn die Anrufer-ID der Angreifer gefälscht ist. Da Vishing auch in hohem Maße auf menschlicher Interaktion beruht, kann der Angriff manchmal legitimer oder echter erscheinen als Cyber-Phishing. Die gefälschten Anrufer-IDs sind ebenfalls Teil der Täuschung bei dieser Art von Angriff. Anrufe werden aufgrund der angezeigten Informationen zur Anrufer-ID als von legitimen Quellen stammend angesehen.
  4. Smishing (SMS-Phishing): Dies ist eine weitere Methode des Phishing. Es handelt sich um eine Technik, bei der Cyber-Hacker kurze Textnachrichten, allgemein als SMS bezeichnet, im Namen einer vertrauenswürdigen Quelle weiterleiten oder behaupten, dass sie einen Link zum Öffnen der Website enthalten. Die SMS fordert die Benutzer direkt auf, persönliche Daten einzugeben oder Malware auf das System herunterzuladen. Das mobile Gerät eignet sich gut für Smishing, da Menschen sehr schnell auf Textnachrichten reagieren, während sie auf E-Mails nicht in gleicher Weise reagieren. Smishing ist für Angreifer viel einfacher, da Menschen sofort auf Textnachrichten reagieren, anstatt auf E-Mails. Die Unmittelbarkeit einer SMS veranlasst Benutzer, ohne nachzudenken zu reagieren. Unterdessen können Smishing-Links sie zu Websites führen, die vorgeben, von echten Organisationen zu stammen, und die Opfer dazu verleiten, ihre persönlichen Daten preiszugeben.
  5. Pretexting: Pretexting bezeichnet eine Situation, in der der Angreifer ein Szenario oder einen Vorwand schafft, um das Opfer dazu zu bringen, ihm Zugang oder Informationen zu gewähren. Beispielsweise könnte er sich als Kollege, IT-Support oder sogar als Anwalt ausgeben, der im Rahmen legitimer Geschäftsaktivitäten nach sensiblen Informationen fragt. Der Erfolg von Pretexting hängt davon ab, wie gut es dem Angreifer gelingt, Vertrauen und Glaubwürdigkeit beim Opfer aufzubauen. Der Erfolg von Pretexting hängt von der Fähigkeit des Angreifers ab, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei seinem Opfer aufzubauen. Indem sie das Hilfsbedürfnis oder die Bereitschaft, sich Autoritäten zu fügen, ausnutzen, können Angreifer wertvolle Daten wie Anmeldedaten oder persönliche Identifikationsdaten abgreifen. Pretexting ist daher eine Methode, mit der schwerwiegende Datenverstöße begangen werden können, insbesondere in Unternehmensumgebungen, in denen ahnungslose Mitarbeiter unwissentlich unbefugten Zugriff gewähren.
  6. Baiting: Baiting lockt Opfer mit Versprechungen von Dingen, die sie begehren, wie kostenlose Software, kostenlose Musik oder sogar Geld. Angreifer können physische Köder verwenden, beispielsweise indem sie einen USB-Stick an einem öffentlichen Ort zurücklassen. Wenn ahnungslose Personen den Stick in ihren Computer einstecken, wird Malware installiert, die Angreifern Zugriff auf das System verschafft. Kostenlose oder begehrte Gegenstände können Opfer dazu verleiten, riskante Entscheidungen zu treffen. Baiting nutzt die Neugier oder Gier des Menschen aus, um die Opfer zu gefährlichen Entscheidungen zu verleiten. Nachdem die Malware über einen solchen Köder installiert wurde, ist es möglich, die Sicherheit ganzer Netzwerke zu verletzen. Dadurch können letztendlich viele Sicherheitsvorkehrungen des Computers umgangen werden. Köderangriffe finden sich auch im Cyberspace, wo Benutzer dazu verleitet werden, Dateien herunterzuladen, die völlig legitim erscheinen, aber versteckte Malware enthalten.
  7. Quid Pro Quo: Bei Quid-pro-quo-Angriffen bietet ein Angreifer eine Dienstleistung oder einen Vorteil im Austausch für Informationen an. Ein klassisches Beispiel hierfür ist, wenn ein Cyberkrimineller sich als IT-Support ausgibt und behauptet, er werde ein Problem mit dem System beheben, aber darauf besteht, zuvor die Anmeldedaten des Opfers zu erhalten. Diese Technik basiert auf dem Wunsch des Opfers Wunsch nach Hilfe oder Unterstützung aus, um es den Angreifern zu erleichtern, an sensible Informationen zu gelangen. Quid-pro-quo-Angriffe nutzen die Tatsache aus, dass ein Opfer Hilfe oder Unterstützung benötigt, wodurch es eher bereit ist, vertrauliche Daten preiszugeben. Sobald die Angreifer diese Zugangsdaten erhalten haben, können sie auf Systeme zugreifen, Informationen extrahieren oder Schadcode auf Computern installieren. Dies ist in jeder Unternehmensumgebung äußerst gefährlich, in der die Mitarbeiter darauf bedacht sind, technische Probleme so schnell wie möglich zu lösen.
  8. Tailgating (Piggybacking): Tailgating ist ein physischer Social-Engineering-Angriff, bei dem eine unbefugte Person einem autorisierten Benutzer in einen gesperrten Bereich folgt. Beispielsweise könnte eine Person einen Mitarbeiter durch eine Tür begleiten, nachdem dieser vorgibt, seine Zugangskarte vergessen zu haben. Auf diese Weise können Angreifer Zugang zu Bereichen erhalten, zu denen sie eigentlich keinen Zugang haben sollten, und sogar Datenverstöße oder Diebstahl begehen. Einmal drinnen, kann der Hacker Bereiche betreten, zu denen er keinen Zugang hat, und damit den Diebstahl sensibler Informationen, Datenverstöße und sogar Sabotage riskieren. Tailgating nutzt die Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft des Opfers aus und ist damit eine recht einfache, aber effektive Methode, um physische Sicherheitskontrollen zu umgehen. Diese Art von Angriff zeigt, dass die Zugangskontrolle in sicheren Umgebungen streng durchgesetzt werden muss.
  9. Dumpster Diving: Dumpster Diving ist eine Hacking-Methode, bei der Angreifer in Müllcontainern nach Kontonummern, Passwörtern oder anderen sensiblen Informationen suchen. Sie wird in der Regel eingesetzt, um Erkenntnisse zu gewinnen, die bei einem zweiten Angriff, häufig in Form von Phishing oder Pretexting, genutzt werden können. Unternehmen müssen für eine ordnungsgemäße Entsorgung sorgen und die Möglichkeit von Angriffen durch diese Methode verhindern. Dumpster Diving bleibt manchmal unbemerkt, aber es enthält sicherlich viele Informationen, die Angreifern offenbart werden könnten. Papier, das in einem Unternehmen verwendet wird, sollte daher ordnungsgemäß entsorgt werden, z. B. durch Schreddern und sicheres Löschen sensibler Daten, um nicht Opfer dieser Art von Angriff zu werden. Selbst die kleinsten, scheinbar irrelevanten Details können einem Angreifer dabei helfen, komplexere Social-Engineering-Angriffe zu entwickeln.lt;/li>
  10. Watering-Hole-Angriff: Bei einem Watering-Hole-Angriff hacken sich Cyberkriminelle in Websites, die hauptsächlich von einer bestimmten Gruppe oder Organisation besucht werden. Die mit Malware infizierte Website schleust Malware in die Laptops ihrer Besucher ein, die diese blindlings auf ihre Systeme herunterladen. Der Angriff richtet sich gegen eine Gruppe von Benutzern und ist besonders gefährlich für Organisationen, deren Benutzer eine gemeinsame digitale Umgebung nutzen. Watering-Hole-Angriffe sind sehr zielgerichtet und erscheinen für Organisationen mit gemeinsamen digitalen Plattformen besonders gefährlich. Die Malware bleibt unentdeckt, um große Datenmengen zu stehlen oder ein System vollständig zu kompromittieren. Diese Angriffe nutzen das Vertrauen in bekannte Websites aus und erfordern hochentwickelte Cybersicherheitsmaßnahmen, um sie zu identifizieren.
  11. Business Email Compromise (BEC): Business Email Compromise ist ein gezielter Angriff, bei dem Cyberbetrüger legitime geschäftliche E-Mail-Konten kompromittieren, um Mitarbeiter dazu zu verleiten, Geld oder sensible Informationen zu überweisen. Oftmals geben sich die Betrüger als hochrangige Führungskräfte aus und erzeugen eine Dringlichkeit, um die Akzeptanz zu erzwingen. BEC-Angriffe sind destruktiv und verursachen nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch den Diebstahl von Informationen. Daher ist es besonders überzeugend, wenn die Angreifer legitime E-Mail-Adressen verwenden. Unternehmen sollten strenge Regeln für die E-Mail-Sicherheit einführen, wie z. B. Multi-Faktor-Authentifizierung, um solche BEC-Angriffe abzuwehren.
  12. Honey Trap: Angreifer verwickeln ihre Opfer in einen emotionalen Chat über das Internet, was auch als Honey Trap bezeichnet wird. Sobald der Kontakt hergestellt ist, tappen die Opfer in die Falle des Angreifers, indem sie Passwörter, Unternehmensgeheimnisse oder sogar Geld preisgeben. Honey Traps nutzen die Emotionen der Opfer aus und machen sie anfälliger für Manipulationen. Da sich der Angreifer Wochen oder Monate Zeit nimmt, um Vertrauen aufzubauen, bevor er zuschlägt, sind diese Angriffe sehr persönlich. Wenn das Opfer eine sensible Position innerhalb eines Unternehmens innehat, können diese Angriffe zu erheblichen persönlichen und finanziellen Verlusten führen.
  13. Betrügerische Sicherheitssoftware: Cyberangreifer verwenden gefälschte Sicherheitssoftware, die wie authentische Software aussieht und falsche Malware-Infektionen auf den Computern der Benutzer meldet. Nach dem Herunterladen installiert die Software genau diese Malware und stiehlt schließlich Daten oder verlangt Geld als Lösegeld. Angst ist ihr einziges Mittel, da sie Popups verwenden, die nie aufhören, und Sicherheitswarnungen, die jemanden dazu zwingen, sehr schnell zu handeln. Dadurch gelangen sensible Informationen nach außen oder es werden Zahlungen für eine Cyberkriminalität geleistet, die gar nicht existiert. Dieser Angriff kann echte Antivirenprogramme irrelevant machen und somit das System angreifbar machen. Das Opfer kann Opfer von Identitätsdiebstahl oder Datenverstößen werden, beispielsweise Datendiebstahl im Zusammenhang mit Finanzinformationen.
  14. Ausnutzung sozialer Medien: In unserer hochvernetzten Welt sind soziale Netzwerke unverzichtbare Medien für Informationen, Kommunikation und Beziehungen. Andererseits bieten sie einen fruchtbaren Boden für ruchlose oder böswillige Personen, die Nutzer für ihre eigenen Zwecke ausnutzen oder missbrauchen. Cyberkriminelle sammeln bekanntermaßen Informationen und Erkenntnisse über ihre Ziele über soziale Netzwerke und manipulieren oder täuschen Menschen mit vielen verschiedenen Taktiken, um sensible Daten an sich zu bringen. Eine der häufigsten Täuschungsmethoden ist die Verwendung von Phantomprofilen oder die Darstellung als bekannte Personen – Freunde, Verwandte, Kollegen und sogar institutionelle oder autoritäre Organisationen.
  15. Identitätsbetrug: Identitätsbetrug liegt vor, wenn Angreifer sich als bekannte oder vertrauenswürdige Person ausgeben, z. B. als IT-Mitarbeiter oder Manager, um Zugriff auf Systeme oder Daten zu erhalten. Sie nutzen das vermeintliche Vertrauensverhältnis zwischen den Opfern und den vermeintlichen Autoritätspersonen aus. Angreifer verwenden oft echte Namen, Insiderinformationen oder Unternehmensjargon, um sich als authentisch auszugeben, was es schwierig macht, die Fälschung zu erkennen. Sobald sie Zugang zu vertrauenswürdigen Bereichen erhalten, können sie an sensible Systeme oder Daten gelangen und sogar schwerwiegende Sicherheitsverletzungen oder den Diebstahl vertraulicher Informationen begehen. Identitätsdiebstahl hat in den meisten Fällen schwerwiegende Folgen, wenn der Angreifer in die eingeschränkten Bereiche oder an sensible Konten gelangt.

Wie lassen sich Social-Engineering-Angriffe verhindern?

Die Prävention von Social-Engineering-Angriffen erfordert Aufklärung, Technologie und definierte Prozesse in proaktiver Weise. Cyberkriminelle nutzen die Manipulation der menschlichen Psychologie aus, daher ist das Sicherheitsbewusstsein innerhalb eines Unternehmens sehr wichtig. Hier sind einige wirksame Strategien zur Minderung des Risikos von Social-Engineering-Angriffen:

  • Mitarbeiterschulungen: Die Schulung der Mitarbeiter zu den Taktiken von Social-Engineering-Angriffen trägt zum Aufbau einer sicherheitsbewussten Kultur bei. Selbst regelmäßige Schulungen können den Mitarbeitern helfen, verdächtiges Verhalten zu erkennen, die verschiedenen Formen von Social Engineering zu verstehen und gängige Betrugsmaschen zu vermeiden. Interaktive Lernmethoden, wie simulierte Phishing-Übungen, tragen dazu bei, das Gelernte zu vertiefen und die Mitarbeiter darauf vorzubereiten, bei potenziellen Bedrohungen effektiv zu reagieren. Durch kontinuierliche Schulungen bleiben die Mitarbeiter über die neuesten Taktiken von Cyberkriminellen auf dem Laufenden.
  • Verwenden Sie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Dies erschwert es Angreifern erheblich, sich Zugang zu verschaffen, wenn sie die Multi-Faktor-Authentifizierung verwenden. Im Falle eines Diebstahls der Anmeldedaten erfordert die MFA eine weitere Überprüfungsmethode – beispielsweise einen Einmalcode, der an ein Mobilgerät gesendet wird, oder eine biometrische Erkennung –, um den Anmeldevorgang abzuschließen. Durch die Verwendung der MFA wird das Gesamtrisiko einer Organisation für unbefugten Zugriff auf Systeme und Daten verringert.
  • Anfragen nach sensiblen Informationen überprüfen: Alle Anfragen nach sensiblen Informationen müssen überprüft werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Quelle oder der Kanal unbekannt ist. In diesem Fall sollten die Mitarbeiter speziell auf die Vorgehensweise bei der Entgegennahme solcher Anfragen per E-Mail, Telefon oder sogar SMS hingewiesen werden. Sie müssen vorsichtig sein und die Anfrage ordnungsgemäß überprüfen, bevor sie die sensiblen Informationen weitergeben, indem sie den Anfragenden über eine bekannte Nummer direkt kontaktieren oder sich an einen Vorgesetzten wenden.
  • Implementieren Sie E-Mail-Filterlösungen: Wenden Sie fortschrittliche E-Mail-Filtertechniken an, mit denen Phishing-E-Mails und andere verdächtige Nachrichten erkannt werden können, bevor sie tatsächlich im Posteingang der Mitarbeiter landen. E-Mail-Filter, die auf vordefinierten Faktoren basieren, können potenziell bösartige Inhalte, einschließlich Phishing-Links oder -Anhänge, erkennen und zur weiteren Untersuchung markieren. Regelmäßige Updates und Feinabstimmungen der Filter gewährleisten eine ausgeklügelte Filterung, die erfolgreiche Phishing-Versuche verhindert und die Bedrohung beseitigt.
  • Zugriff auf sensible Informationen einschränken: Das Prinzip der geringsten Privilegien sollte im gesamten Unternehmen umgesetzt werden, wobei der Zugriff auf sensible Daten und Systeme nur denjenigen gewährt werden sollte, die echte Gründe für den Zugriff haben. Dies mindert die Auswirkungen, wenn ein Angreifer einen unbefugten Zugriff erfolgreich durchführt. Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen der Zugriffsberechtigungen auf der Grundlage von Rollen und Verantwortlichkeiten stellen sicher, dass veraltete Zugriffsrechte unverzüglich entfernt werden.
  • Überwachen Sie ungewöhnliche Aktivitäten: Beobachten Sie die Netzwerkaktivitäten und das Benutzerverhalten genau und achten Sie insbesondere auf böswillige Aktivitäten wie unbefugte Anmeldungen, ungewöhnliche Datenzugriffsmuster oder verdächtige Dateiübertragungen. SIEM-Tools können Unternehmen bei der Echtzeit-Erkennung von Anomalien unterstützen. Warnmeldungen auf der Grundlage verdächtigen Verhaltens ermöglichen es Unternehmen außerdem, schnell auf die Bedrohung zu reagieren, bevor sie sich verschärft.

Weitere Informationen finden Sie unter: So verhindern Sie Social-Engineering-Angriffe


Verbessern Sie Ihre Threat Intelligence

Erfahren Sie, wie der SentinelOne-Service WatchTower zur Bedrohungssuche mehr Erkenntnisse liefert und Ihnen hilft, Angriffe abzuwehren.

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Fazit

Angesichts der zunehmenden Verbreitung und Hartnäckigkeit von Social-Engineering-Angriffen in der modernen Cybersicherheitsumgebung ist es unerlässlich, sich eingehender mit den heutigen Bedrohungen zu befassen. Social-Engineering-Angriffe gehören zu den Angriffen, die von den einfachsten Formen wie Phishing und Pretexting bis hin zu fortgeschrittenen Angriffen wie Spear-Phishing und Watering-Hole-Angriffen reichen und die menschliche Psychologie und soziale Interaktionen ausnutzen, um sich unbefugten Zugang zu sensiblen Informationen oder Systemen zu verschaffen.

Auch hier beginnt Prävention mit der Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter. Diese Risiken lassen sich erheblich minimieren, wenn eine sicherheitsbewusste Kultur in Kombination mit soliden Sicherheitsmaßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung, E-Mail-Filterung und Netzwerküberwachung vorhanden ist.

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Häufig gestellte Fragen zu Social-Engineering-Angriffen

Social-Engineering-Angriffe sind raffinierte Methoden, mit denen Hacker Situationen schaffen, in denen ihre Opfer vertrauliche Informationen preisgeben oder Handlungen ausführen, die ihrer Sicherheit schaden.

Social-Engineering-Angriffe basieren in der Regel auf menschlichen Fehlern und nicht auf Schwachstellen in Software und Hardware. Zu den häufigsten gehören Phishing, ein Angriff, bei dem Angreifer die Identität bekannter und vertrauenswürdiger Personen annehmen, um Identitäten, Anmeldedaten oder sensible Informationen zu stehlen, und Pretexting, die Kunst, ein Szenario so zu manipulieren, dass das Opfer überzeugend getäuscht wird.

Die Auswirkungen von Social-Engineering-Angriffen können sehr tiefgreifend sein. Sie können zu schweren finanziellen Verlusten, Datenverstößen, Diebstahl geistigen Eigentums und Rufschädigung führen. Unternehmen, die Opfer von Social-Engineering-Angriffen werden, müssen mit rechtlichen Konsequenzen, Bußgeldern und einem langfristigen Vertrauensverlust ihrer Kunden rechnen. Außerhalb des Geschäftsbereichs kann es zu Identitätsdiebstahl, Betrug und unbefugtem Zugriff auf persönliche Konten kommen.

Um Social-Engineering-Angriffe zu erkennen, müssen ungewöhnliche oder verdächtige Verhaltensweisen bemerkt werden. Zu den Warnzeichen gehören unaufgeforderte Anfragen nach sensiblen Informationen, dringende Nachrichten, die zu sofortigem Handeln auffordern, und Mitteilungen von unbekannten Absendern, die vorgeben, von legitimen Stellen zu stammen. Links oder Anhänge von unbekannten Absendern sind potenzielle Warnzeichen. Um nicht Opfer zu werden, sollte man immer die Legitimität der Anfrage über etablierte Kanäle überprüfen, bevor man Informationen preisgibt.

Ein biometrischer Spoofing-Angriff ist eine Methode des Social Engineering, deren Ziel es ist, die Authentifizierung mittels biometrischer Daten zu täuschen oder zu umgehen. Cyberkriminelle erstellen oder manipulieren gefälschte biometrische Daten – gefälschte Fingerabdrücke, Masken und hochauflösende Fotos –, um biometrische Sensoren zu täuschen und sich heimlich unbefugten Zugang zu sicheren Systemen oder Geräten zu verschaffen.

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