Konten sind das Rückgrat jedes Unternehmens. Benutzer benötigen sie, um innerhalb der Organisation zu arbeiten, Dateien auszutauschen und mit anderen zu interagieren. Es handelt sich um ein Kommunikationsnetzwerk; ohne Konten können keine Netzwerke eingerichtet werden. Leider sind nicht nur Administratorkonten in Unternehmen anfällig.
Hacker nehmen normale Benutzer ins Visier und versuchen, ihre Berechtigungen zu erweitern. Als Hijacking bezeichnet man den Vorgang, etwas zu übernehmen. Dieser Leitfaden gibt einen Überblick über das Konzept und erklärt, wie Sie Account-Hijacking verhindern können.
Was ist Account-Hijacking?
Account-Hijacking liegt vor, wenn jemand durch Zugriff auf Ihre Anwendung in Ihr Benutzerkonto eindringt. Sobald sie Zugriff auf das Konto haben, können sie in Ihrem Namen Inhalte veröffentlichen, Betrug begehen oder sich als Sie ausgeben. Account-Hijacking ist eine der schnellsten Methoden, um schweren Schaden anzurichten und Schwachstellen in Infrastrukturen auszunutzen.
Die Folgen von Account-Hijacking
Account-Hijacking hat viele Folgen, darunter Hackerangriffe und Zugriff durch unbefugte Personen. Gekaperte Konten sind ein Einfallstor für sensible Daten und können Geschäftsgeheimnisse über Unternehmen, Kunden, Mitarbeiter und andere geschützte Informationen preisgeben.
Unternehmen können wertvolle Informationen dauerhaft verlieren und sie unbefugten Dritten zugänglich machen. Kontoübernahmen verursachen finanzielle Kosten; einige Verluste durch Lösegeldzahlungen können sich auf Millionen belaufen. Ihr Unternehmen muss außerdem mit zahlreichen Bußgeldern und Strafen rechnen, und es fallen erhebliche Wiederherstellungskosten an, darunter auch Kosten für Systemreparaturen.
Account-Hijacking kann den Ruf und das Image eines Unternehmens schädigen. Kunden und Partner verlieren das Vertrauen in die Fähigkeit des Unternehmens, sich selbst zu schützen.
Dies führt zu entgangenen Geschäftsmöglichkeiten, und neue Kunden könnten sich von Ihrer Marke abwenden. Entführte Konten verursachen auch Betriebsstörungen und beeinträchtigen die Geschäftskontinuität. Sie können Projekte verzögern, die Produktivität am Arbeitsplatz beeinträchtigen und die Arbeitsmoral senken. Wie funktioniert das Entführen von Konten?Es ist wichtig zu wissen, dass Account-Hijacking nicht dasselbe ist wie Account-Betrug. Beim Hijacking übernimmt der Hacker Ihre Social-Media-Profile, Unternehmens-Handles, Sitzungs-Logins und alle anderen Zugangsdaten, über die Sie verfügen. Er nutzt diese Daten, um sich bei den jeweiligen Plattformen anzumelden, auf denen Sie aktiv sind. Beim Account-Betrug wird ein gefälschtes Profil erstellt, das Ihre ursprüngliche Identität nachahmt.Bei einer Kontoübernahme kann sich ein Angreifer, sobald er Ihr Konto kompromittiert hat, lateral durch Ihr Netzwerk bewegen und weitere Angriffe starten.
Standardmethoden bei Kontoübernahme-Angriffen
Bei einer Kontoübernahme können verschiedene Techniken zum Einsatz kommen, um Benutzerkonten zu kompromittieren. Dazu gehören unter anderem:
Phishing
Phishing tritt auf, wenn Benutzer versehentlich ihre Anmeldedaten preisgeben, indem sie mit bösartigen E-Mails interagieren. Diese E-Mails scheinen oft aus legitimen Quellen zu stammen und enthalten genügend Beweise, um das Opfer davon zu überzeugen, dass es mit der richtigen Person interagiert. Beim Phishing kann der Angreifer das Opfer dazu manipulieren, nicht autorisierte Finanztransaktionen durchzuführen oder sich sogar über Telefonnummern oder gefälschte Websites als legitime Dienste auszugeben.
Social Engineering
Social Engineering bezeichnet eine Methode, bei der sich der Angreifer in die Denkweise des Opfers hineinversetzt und es durch Ausnutzen seiner Emotionen manipuliert. Er kann das Opfer dazu bringen, ihm zu vertrauen, sich zu öffnen und sensible Informationen preiszugeben. Social Engineering kann auch Angstmacherei, Furcht und andere negative Emotionen einsetzen, um das Opfer zu sofortigem Handeln zu bewegen.
Man-in-the-Middle-Angriffe
Bei diesen Angriffen kompromittiert der Angreifer die Kommunikation zwischen zwei Parteien und belauscht deren Austausch sensibler Daten.
Credential Stuffing
Credential-Stuffing-Angriffe finden statt, wenn Angreifer automatisierte Tools verwenden, um viele Kombinationen von Benutzerkennwörtern zu generieren. Diese Kombinationen werden aus früheren Datenverstößen generiert und verwenden eine Technik zum Erraten von Passwörtern. Credential Stuffing funktioniert am besten bei Benutzern, die häufig dieselben Passwörter für mehrere Websites und Apps verwenden. Wenn also ein Konto geknackt werden kann, sind auch die anderen gefährdet, da sie ähnliche Passwörter verwenden.
Es ist nicht notwendig, sich in die Umgebung zu hacken. Sobald ein Angreifer das Passwort herausgefunden hat, kann er sich stattdessen in Ihr Konto einloggen.
Malware und Trojaner
Dazu können Keylogger gehören, die Ihre Tastenanschläge aufzeichnen, wenn Sie sensible Informationen eingeben. Wenn Ihr Gerät betroffen ist und Sie ein bösartiges Webformular ausfüllen, ohne sich dessen bewusst zu sein, kann die Malware Ihre sensiblen Daten ohne Ihr Wissen stehlen.
Wie erkennt man Versuche, ein Konto zu kapern?
Hier sind einige Warnzeichen, auf die Sie achten sollten, um festzustellen, ob Ihr Konto gehackt wurde.
- Seltsame Anmeldeaktivitäten– Achten Sie besonders auf verdächtige Anmeldungen in Ihrem Netzwerk. Dazu können unerwartete Anmeldungen von unbekannten Standorten oder Geräten oder Anmeldungen zu ungewöhnlichen Tageszeiten gehören, die nicht den üblichen Nutzungsmustern Ihrer Mitarbeiter entsprechen.
- Ungewöhnliche E-Mail-Bewegungen – Wenn die E-Mails in Ihrem Posteingang plötzlich gelöscht werden oder verschwinden, wissen Sie, dass etwas nicht stimmt. Achten Sie auf Fälle, in denen Ihre gelesenen E-Mails in den Spam-Ordner oder andere Ordner verschoben werden. Wenn Sie diese Änderungen nicht genehmigt haben, tut dies jemand anderes.
- Anfragen zur Kontowiederherstellung– Möglicherweise erhalten Sie wiederholt Anfragen zur Kontowiederherstellung. Jemand könnte Ihnen das OTP auf Ihr Telefon senden und Sie dazu verleiten, sensible Informationen preiszugeben. Wenn Sie keine Wiederherstellungsanfrage gestellt haben, seien Sie vorsichtig.
- Nicht verifizierte IP-Adressen – Es ist ein eindeutiges Indiz, wenn nicht verifizierte IP-Adressen versuchen, mit Ihren Cloud-Diensten zu kommunizieren oder sich mit den Netzwerken Ihres Unternehmens zu verbinden.
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Mehr erfahrenBewährte Methoden zur Verhinderung von Account-Hijacking
Der Schutz Ihrer Organisation durch mehrschichtigen Phishing-Schutz kann Angriffe zur Kontoübernahme verhindern. Es ist auch entscheidend, Ihren Mitarbeitern beizubringen, die Anzeichen eines bevorstehenden Angriffs zu erkennen.
Sie sollten wissen, was sie zu Angreifern sagen sollten und was nicht. Die Kenntnis der neuesten Social-Engineering-Praktiken kann ihr Selbstvertrauen stärken. Sie lernen, wie sie mit drohenden Gefahren umgehen und diese neutralisieren können, sobald sie versuchen, mit ihnen in Kontakt zu treten.
Verwenden Sie Technologien zur kontinuierlichen Erkennung und Überwachung von Bedrohungen, um Anzeichen für Account-Missbrauch, Inaktivität und verdächtiges Verhalten zu erkennen. KI-basierte Bedrohungserkennung kann Ihre Endpunkte rund um die Uhr überwachen und Sie sofort alarmieren, wenn etwas Ungewöhnliches festgestellt wird. Endpoint-Schutz Tools können auch Account-Hijacking verhindern, indem sie Ihre Endpunkte, Assets, Benutzer und IoT-Geräte kontinuierlich überwachen.
Erwägen Sie, zusätzlich zu Automatisierungstools Sicherheitsexperten zu beauftragen, die gelegentlich manuelle Überprüfungen durchführen. Diese können Ihnen sagen, ob Ihre Sicherheitsstrategie wie beabsichtigt funktioniert oder ob Verbesserungen erforderlich sind.
Weisen Sie Ihre Mitarbeiter an, ihre Passwörter regelmäßig zu ändern und nicht überall dasselbe Passwort zu verwenden. Die Umsetzung geeigneter Cyber-Hygiene-Praktiken und der Verzicht auf die Weitergabe sensibler Informationen an Fremde im Internet sind ebenfalls unerlässlich.
Unternehmen werden heute dazu angehalten, fortschrittliche Praktiken einzuführen, die über die oben genannten traditionellen Sicherheitslösungen hinausgehen. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Implementierung eines Zero-Trust-Frameworks. Dieser Schritt verringert das Risiko unerwünschter Zugriffe, indem jeder Zugriffsversuch als nicht vertrauenswürdig angesehen und ständig authentifiziert wird. Selbst wenn böswillige Akteure die ersten Schutzmaßnahmen überwinden, hilft Zero-Trust dabei, seitliche Bewegungen einzuschränken und potenzielle Schäden zu begrenzen.
Eine weitere wichtige Innovation ist die Anwendung von Verhaltensanalysen auf Basis von maschinellem Lernen. Diese Systeme überwachen das Benutzerverhalten in Echtzeit und suchen nach ungewöhnlichen Mustern, die auf Hijacking-Angriffe hindeuten könnten. Beispielsweise können plötzliche Änderungen der Login-IP-Adressen, ungewöhnliche Zugriffszeiten oder Abweichungen von definierten Benutzerprofilen sofortige Warnmeldungen auslösen, die eine sofortige Reaktion auf Vorfälle ermöglichen. Die Kombination solcher Analysen mit praktischen SIEM-Lösungen (Security Information and Event Management) verbessert die Überwachungs- und Reaktionsfähigkeiten zusätzlich.
Regelmäßige Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein sind ebenfalls erforderlich. Durch regelmäßige simulierte Phishing-Kampagnen und aktualisierte Schulungsmodule können Mitarbeiter Social-Engineering-Methoden leicht erkennen und ihnen entgegenwirken. In Verbindung mit strengen Passwortrichtlinien, Multi-Faktor-Authentifizierung und biometrischer Identifizierung stärken diese Schulungsmodule die Sicherheitsgewohnheiten.
Beispiele für Account-Hijacking aus der Praxis
Account-Hijacking beschränkt sich nicht nur auf den Diebstahl von Anmeldedaten. Diebe kennen keine Ehre und stehlen auch Telefonnummern. SIM-Swapping-Verbrechen haben seit 2021 zugenommen, und laut FBI werden derzeit Fälle von Port-Out-Hijacking untersucht.
Storm-0501 ist einer der besten Fälle von Account-Hijacking in der realen Welt. Ransomware-Angreifer sprangen von lokalen Systemen in die Cloud, um Microsoft 365-Benutzerkonten zu kompromittieren. Sie starteten hochkarätige Ransomware-as-a-Service-Angriffe und kompromittierten Ziele, indem sie schwache Anmeldedaten und übermäßige Zugriffsrechte ausnutzten. Sie erlangten die Kontrolle über das gesamte Netzwerk und schufen einen dauerhaften Backdoor-Zugang zu Cloud-Umgebungen.
Der Angreifer war über drei Jahre lang aktiv und versetzte die Zielorganisationen mit Ransomware-Strömen wie Blackhat, Lockbit, Hive usw. in Aufruhr. Er setzte sogar die Ransomware Embargo ein und führte Netzwerkrecherchen durch, um hochwertige Vermögenswerte zu identifizieren.
Mit SentinelOne Angriffe zur Kontoübernahme abwehren
SentinelOne kann Ihnen helfen, jeden Angriff in jeder Phase des Bedrohungszyklus abzuwehren, unabhängig davon, wo er stattfindet. Es kann cloudbasierte Sicherheitsaudits, interne und externe Audits durchführen und Ihre Vermögenswerte inventarisieren. Es kann erkennen, ob Ihre Ressourcen über- oder unterausgelastet sind, und Verhaltensweisen von Benutzerkonten genau lokalisieren. Wenn Benutzer außerhalb ihrer festgelegten Basiswerte agieren, kann SentinelOne ihre Konten zur Untersuchung markieren.
Sie können auch ruhende und inaktive Konten identifizieren und kartieren, um deren Missbrauch zu vermeiden. Die einzigartige Offensive Security Engine™ mit Verified Exploit Paths™ von SentinelOne kann Angriffe zur Übernahme von Konten vorhersagen und erkennen, bevor sie stattfinden. Es kann Angriffssimulationen auf Ihrer Infrastruktur starten, um Schwachstellen zu untersuchen und Ihnen mehr über Ihre Sicherheitsstrategie zu verraten. Mit der Plattform von SentinelOne können Sie einheitliche Sicherheitsrichtlinien in Multi-Cloud- und Hybrid-Ökosystemen durchsetzen.
SentinelOne kann die Anzahl falscher Warnmeldungen reduzieren, Alarmgeräusche minimieren und Zero-Day-Angriffe verhindern. Außerdem kann es Social Engineering, Ransomware, Phishing und andere Cyber-Bedrohungen bekämpfen. SentinelOne kann Ihre Endpunkte überwachen, Assets, Benutzer und IoT-Geräte überwachen und den Endpunktschutz erweitern. Sein agentenloses CNAPP umfassende Sicherheitsfunktionen wie CSPM, CWPP, SSPM, EASM, KSPM, CDR und andere Sicherheitsfunktionen.
Purple AI ist der generative KI-Cybersicherheitsanalyst von SentinelOne. Er kann Ihnen einzigartige Einblicke in Ihre Konten bieten.
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Fazit
Account-Hijacking ist eine ständige Bedrohung, die proaktive Gegenmaßnahmen und ständige Wachsamkeit erfordert. Das Wissen darüber, wie Cyberkriminelle vorgehen, ermöglicht es Unternehmen, mehrschichtige Sicherheitsmaßnahmen zu installieren, Mitarbeiter zu schulen und die beste Account-Überwachungssoftware einzusetzen.
Diese Best Practices reduzieren das Risiko eines unbefugten Zugriffs und schützen wertvolle Daten und die Geschäftskontinuität. Bleiben Sie auf dem Laufenden und seien Sie bereit, auf neue Cyberbedrohungen zu reagieren.
Nehmen Sie eine strategische Sicherheitshaltung ein und erkunden Sie Lösungen wie SentinelOne, um Ihre Abwehrmaßnahmen weiter zu stärken. Investieren Sie noch heute in gute Cybersicherheit und sichern Sie die Zukunft Ihres Unternehmens.
"FAQs
Account-Hijacking in der Cybersicherheit ist die unbefugte Übernahme des Kontos eines Benutzers durch Cyberkriminelle über Schwachstellen wie schwache Passwörter oder Phishing-Angriffe. Sobald das Konto kompromittiert ist, können Hacker sich als Benutzer ausgeben, sensible Daten abrufen und weitere Angriffe auf Systeme durchführen. Diese Sicherheitsverletzung sabotiert nicht nur den Betrieb, sondern gefährdet auch vertrauliche Informationen und untergräbt das Vertrauen, sodass es für Unternehmen unerlässlich ist, sich darüber zu informieren und sie zu verhindern.
Unternehmen müssen auf Kontoübernahmen reagieren, indem sie die betroffenen Konten so schnell wie möglich isolieren, eine gründliche Untersuchung durchführen und entschlossen auf den Vorfall reagieren. Dazu gehören das Zurücksetzen von Passwörtern, Multi-Faktor-Authentifizierung und die Überprüfung der letzten Kontoaktivitäten. Die Teams müssen außerdem die Beteiligten informieren, die Sicherheitsrichtlinien verschärfen und verbesserte Überwachungstools einsetzen, um Anomalien rechtzeitig zu erkennen. Eine schnelle und entschlossene Reaktion reduziert den Schaden und ermöglicht es, Vertrauen und Geschäftsstabilität wiederherzustellen.
Typische Anzeichen für eine Kontoübernahme sind verdächtige Anmeldemuster, wie unbefugte Zugriffe von unbekannten Standorten oder Terminals, unbeabsichtigte Aktualisierungen der Kontoeinstellungen und seltsame Transaktionen oder E-Mails. Benutzer bemerken möglicherweise auch seltsame Datenübertragungen oder wiederkehrende Aufforderungen zum Zurücksetzen des Passworts, was auf unbefugte Änderungen hindeutet. Diese Symptome erfordern die sofortige Überprüfung und aktive Untersuchung aller Verstöße, um eine weitere unbefugte Nutzung oder Offenlegung des Kontos zu verhindern und zu beenden.
Wenn Ihr Konto kompromittiert wurde, handeln Sie schnell, indem Sie Ihre Anmeldedaten sichern und Ihren Dienstanbieter unverzüglich benachrichtigen. Aktualisieren Sie Ihre Passwörter, aktivieren Sie die Multi-Faktor-Authentifizierung und überprüfen Sie die letzten Aktivitäten auf unbefugte Transaktionen. Benachrichtigen Sie Ihre IT-Mitarbeiter oder Cybersicherheitsexperten, damit diese die Sicherheitsverletzung scannen und eindämmen können. Benachrichtigen Sie umgehend die entsprechenden Ansprechpartner und beauftragen Sie professionelle Dienstleister mit der Bewertung und Eindämmung des Schadens, um Ihre digitalen Vermögenswerte zu schützen und zukünftige Sicherheitsverletzungen zu verhindern.
Beim Session Hijacking wird eine bestehende Benutzersitzung übernommen, sodass Angreifer die Authentifizierung umgehen können, ohne die Anmeldedaten des Benutzers zu kennen. Beim Diebstahl von Anmeldedaten hingegen stehen Benutzernamen und Passwörter im Mittelpunkt, die für einen späteren unbefugten Zugriff verwendet werden können. Beide Aktivitäten untergraben die Kontosicherheit, aber beim Session Hijacking werden aktive Verbindungen ausgenutzt, um bestehende Sitzungen zu stehlen. Im Gegensatz dazu konzentriert sich der Diebstahl von Anmeldedaten auf gespeicherte oder übertragene Authentifizierungsdaten, die in Zukunft verwendet werden können.

