Cyber-Resilienz ist die Fähigkeit eines Unternehmens, während eines Cyberangriffs oder eines technologischen Ausfalls weiterhin wesentliche Funktionen des Geschäftsbetriebs aufrechtzuerhalten. Die rapide zunehmende Häufigkeit von Cyberangriffen erfordert Cyber-Resilienz-Strategien in Unternehmen, um die Datensicherheit und die Betriebskontinuität zu gewährleisten. Laut einem Bericht betrachten 96 % der CEOs Cybersicherheit als grundlegend für das Wachstum und die Stabilität ihres Unternehmens, und 74 % betonen ihre Besorgnis über die Bereitschaft ihrer Organisation, Schäden im Falle von Cyberangriffen zu reduzieren. Diese Diskrepanz unterstreicht die dringenden geschäftlichen Prioritäten in Bezug auf Fokus und Cyber-Resilienz und nicht nur einen rein präventiven Ansatz unter unvermeidbaren Bedrohungsbedingungen.
In diesem Artikel erfahren Sie, was Cyber-Resilienz ist, wie sie sich von Cybersicherheit unterscheidet und welche Komponenten und Strategien erforderlich sind, um eine Organisation cyberresilient zu machen. Sie lernen die Grundlagen von Cyber-Resilienz-Frameworks kennen, erfahren mehr über wirksame Strategien zur Stärkung der Unternehmensresilienz und erfahren, wie SentinelOne Ihnen dabei helfen kann, diese zu erreichen.
 Was ist Cyber-Resilienz?
Was ist Cyber-Resilienz?
Cyber-Resilienz kann als die Fähigkeit einer Organisation definiert werden, sich auf Cyberangriffe vorzubereiten, ihnen zu widerstehen, sich davon zu erholen und sich daran anzupassen. IBM schätzt, dass die durchschnittlichen Kosten einer Datenpanne für Unternehmen bis 2024 bei 4,88 Millionen US-Dollar pro Vorfall liegen werden. Während es bei Cybersicherheitsmaßnahmen um Prävention geht, sorgt Cyber-Resilienz dafür, dass ein Unternehmen auch dann überleben kann, wenn solche Abwehrmaßnahmen durchbrochen werden.
Bei diesem ganzheitlichen Ansatz wird neben der schnellen Wiederherstellung nach einem Angriff auch der Schutz der Systeme priorisiert, um Störungen zu minimieren und aus den Vorfällen Lehren für den Aufbau robusterer Abwehrmaßnahmen für die Zukunft zu ziehen.
Warum ist Cyber-Resilienz wichtig?
Heutzutage ist Cyber-Resilienz eher eine unverzichtbare Notwendigkeit als ein Luxus. In diesem Abschnitt werden einige wichtige Gründe aufgeführt, die von der Betriebskontinuität bis hin zu regulatorischen Anforderungen reichen, um zu verstehen, warum Cyber-Resilienz für jedes Unternehmen so wichtig geworden ist.
Wir werden auch untersuchen, wie ein resilientes Unternehmen sensible Daten schützen, das Vertrauen seiner Kunden bewahren und sich durch die Vorbereitung auf unvermeidliche Cyber-Bedrohungen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann.
- Geschäftskontinuität: Der Hauptgrund für den Einsatz von Cyber-Resilienz ist es, sicherzustellen, dass der Betrieb auch bei einem Cyberangriff kontinuierlich weiterlaufen kann. Da immer mehr Angriffe gestartet werden, nehmen auch deren Häufigkeit und Raffinesse zu, sodass Unternehmen sich auf jeden Fall besser auf solche Störungen vorbereiten müssen. Cyber-Resilienz ermöglicht es, dass Systeme weiter funktionieren, was das Risiko von Umsatzverlusten verringert und das Vertrauen der Kunden aufrechterhält.
- Einhaltung von Vorschriften: Weltweit werden immer mehr Vorschriften zur Cybersicherheit von Regierungen gefördert. Die meisten davon verlangen von jedem Unternehmen die Umsetzung einer Strategie zur Cyber-Resilienz. Die Nichteinhaltung solcher Standards hat oft hohe Geldstrafen und andere rechtliche Konsequenzen zur Folge. Ein Unternehmen, das vorausschauend auf Cyber-Resilienz setzt, ist in einer noch besseren Position, um Vorschriften wie die DSGVO oder den CCPA einzuhalten.
- Datenschutz: Cyber-Resilienz stellt sicher, dass diese kritischen Daten zum Zeitpunkt des Angriffs zugänglich und sicher sind. Ob Kundendaten, Finanzinformationen oder lizenzierte proprietäre Technologien – dieser resiliente Ansatz begrenzt die Gefährdung und den Verlust sensibler Daten bei jedem Vorfall.
- Kundenvertrauen: Ein Kunde vertraut einem Unternehmen seine Daten an und erwartet, dass diese Daten gut geschützt sind. Jedes Versäumnis in dieser Hinsicht schadet dem Ruf einer Marke nachhaltig. Eine korrekt umgesetzte Cyber-Resilienz-Strategie zeigt den Kunden, dass ihre Daten auch im Falle von Sicherheitsverletzungen sicher sind, und schafft so Vertrauen.
- Wettbewerbsvorteil: Für Unternehmen, bei denen die Verfügbarkeit von Diensten und die Datensicherheit von größter Bedeutung sind, kann der Nachweis der Cyber-Resilienz oft ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal sein. Ein resilientes Unternehmen erholt sich schnell von einem Vorfall und hat nur minimale Ausfallzeiten, während seine Konkurrenten Schwierigkeiten haben, wieder online zu gehen.
Cyber-Resilienz vs. Cybersicherheit
Obwohl sie eng miteinander verbunden sind, haben Cyber-Resilienz und Cybersicherheit unterschiedliche Zwecke. In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Konzepten erläutert und gezeigt, wie sich Cybersicherheit auf die Verteidigung konzentriert, während Cyber-Resilienz einen viel breiteren Blickwinkel einnimmt und die Wiederherstellung und Anpassungsfähigkeit nach einem Angriff umfasst. Beginnen wir also zunächst mit einer detaillierten Vergleichstabelle der beiden Konzepte.
| Aspekt | Cyber-Resilienz | Cybersicherheit | 
|---|---|---|
| Schwerpunkt | Erhält die Geschäftsfunktionen aufrecht und kann nach einer Bedrohung durch Cyberangriffe schnell wieder den normalen Betrieb aufnehmen. Schnelle Wiederherstellung nach Cyberangriffen. | Schützt vor Eindringlingen, indem der Zugriff eingeschränkt oder jede Form von böswilligem Verhalten unterbunden wird. | 
| Umfang | Breit: Umfasst Wiederherstellung, Kontinuität des Geschäftsbetriebs und Vorbereitung eines Unternehmens auf neue Arten von Risiken. | Eng: In erster Linie zum Schutz von Systemen und Daten vor Einbrüchen konzipiert. | 
| Zeitrahmen | Während und nach dem Cyberangriff aktiv, um das Ausmaß des Schadens und die Wiederherstellungsmaßnahmen zu bewältigen. | Vor allem präventiv, mit Schwerpunkt auf dem Schutz des Systems vor einem tatsächlichen Angriff. | 
| Ziel | Sicherstellung der Fortführung des Geschäftsbetriebs, Vermeidung unnötiger Unterbrechungen und Wiederherstellung des Normalzustands nach Störungen. | Verhindern, dass Cyberbedrohungen Systeme und Daten kompromittieren oder stören. | 
| Beispiele für Maßnahmen | Planung von Maßnahmen zur Reaktion auf Vorfälle, Protokolle zur Notfallwiederherstellung, Aufrechterhaltung des Betriebs während und nach einem Angriff sowie adaptive Maßnahmen nach einem Angriff. | Firewalls, Antivirensoftware, Intrusion-Detection-Systeme, Zugriffskontrollmaßnahmen und Verschlüsselungstechniken. | 
| Ansatz | Ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl technologische als auch organisatorische Vorbereitungen für den laufenden Betrieb trotz Angriffen umfasst. | Technischer Ansatz, der sich auf die Einrichtung struktureller Rahmenbedingungen und Sicherheitsmechanismen zur Verhinderung feindlicher Aktionen konzentriert. | 
| Risikomanagement | Verwaltet die Auswirkungen von Angriffen, indem es sich auf die Widerstandsfähigkeit konzentriert und sicherstellt, dass die Organisation während und nach dem Angriff weiterläuft. | Minimiert das Risiko von Angriffen durch die Stärkung der Abwehrmaßnahmen, um unbefugten Zugriff oder Missbrauch zu verhindern. | 
| Anpassungsfähigkeit | Legt den Schwerpunkt darauf, aus Angriffen zu lernen und sich an neue Bedrohungen anzupassen, um die Widerstandsfähigkeit für die Zukunft zu verbessern. | Konzentriert sich auf die Weiterentwicklung von Abwehrmechanismen, um neuen und immer raffinierteren Cyberbedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein. | 
| Einbeziehung der Mitarbeiter | Bezieht alle Ebenen der Organisation in die Aufrechterhaltung des Betriebs und die Gewährleistung einer schnellen Wiederherstellung nach einer Katastrophe ein, mit klaren Kommunikationsprotokollen. | Wird vorwiegend von IT- und Sicherheitsabteilungen unterstützt, die für den Einsatz von Schutztechnologien und die Verwaltung von Sicherheitswarnungen verantwortlich sind. | 
Während es bei der Cybersicherheit in erster Linie darum geht, Bedrohungen durch Tools wie Firewalls und Antivirensoftware zu verhindern, verfolgt die Cyber-Resilienz einen umfassenderen Ansatz. Die Cyber-Resilienz berücksichtigt, wie ein Unternehmen trotz einer Sicherheitsverletzung weiterarbeiten und sich davon erholen kann, Ausfallzeiten minimiert und weiterhin Dienstleistungen erbringt. Während Cybersicherheit beispielsweise dazu beiträgt, einige der Bedrohungen zu mindern, wenn sie auftreten, verfügt ein cyberresilientes Unternehmen über Backup-Maßnahmen, darunter Disaster-Recovery-Systeme und Business-Continuity-Pläne.
Darüber hinaus hat Cybersicherheit einen technologischen Aspekt und ist für Abwehrmechanismen zuständig. Im Gegensatz dazu umfasst Cyber-Resilienz auch Geschäftsprozesse, die Einbindung der Führungskräfte und kontinuierliche Anpassungen, was sie zu einem ganzheitlicheren Ansatz für den Umgang mit Cyberrisiken macht.
Wie funktioniert Cyber-Resilienz?
Cyber-Resilienz umfasst mehr als nur Technologie. Sie erfordert Planung, Schulungen und kontinuierliche Verbesserung. In diesem Abschnitt erläutern wir, wie Cyber-Resilienz in der Praxis funktioniert, wobei wir uns auf die operativen Aspekte konzentrieren, die es Unternehmen ermöglichen, während und nach einem Angriff funktionsfähig zu bleiben.
Ausgehend von Risikobewertungen bis hin zu Strategien zur Notfallwiederherstellung zeigen wir, wie sich Unternehmen vorbereiten können.
- Risikobewertung: Das grundlegende Element jeder Cyber-Resilienz-Strategie ist es, zu verstehen, wo die Risiken liegen. Die Risikobewertung vermittelt Unternehmen ein Verständnis dafür, wo ihre Systeme und Prozesse Schwachstellen aufweisen. Sobald diese identifiziert sind, können Unternehmen Ressourcen priorisieren, um diese Schwachstellen zu beheben, und so sicherstellen, dass ihre Abwehrmaßnahmen und Wiederherstellungspläne sich auf die Bereiche mit dem höchsten Risiko konzentrieren.
- Planung der Reaktion auf Vorfälle: Die Planung der Reaktion auf Vorfälle bildet eine solide Grundlage für jedes resiliente Unternehmen. Es handelt sich um einen Plan, der festlegt, wie das Unternehmen auf einen Cyberangriff reagieren soll, indem er die erforderlichen Kommunikationsmaßnahmen, die Isolierung der Bedrohung und die Maßnahmen zur Schadensminderung festlegt. Ein gut vorbereitetes Incident-Response-Team gewährleistet eine viel schnellere Reaktion, um einen solchen Angriff einzudämmen, bevor er sich weiterentwickelt.
- Datensicherung und -wiederherstellung: Kein Unternehmen kann ohne einen geeigneten Plan zur Datensicherung und -wiederherstellung cyberresilient sein. Regelmäßige Backups sorgen dafür, dass bei einem Cybervorfall keine geschäftskritischen Daten verloren gehen. In dieser Hinsicht ist es sehr wichtig, dass im Falle eines Angriffs oder Ausfalls der Wiederherstellungsprozess schnell erfolgt, damit der Betrieb mit minimalen Unterbrechungen wieder aufgenommen werden kann.
- Überwachung und Erkennung: Proaktive Überwachung ist der einzige Weg, um eine frühzeitige Erkennung von Bedrohungen zu gewährleisten. Mithilfe von Technologien wie KI-gestützten Überwachungstools können Unternehmen Anomalien erkennen und bekämpfen, bevor es zu einer tatsächlichen Krise kommt. Dieser proaktive Ansatz verkürzt die Reaktionszeit und minimiert potenzielle Schäden.
- Anpassung und Lernen: Cyber-Resilienz ist kein statischer Prozess. Viele Unternehmen und Organisationen müssen nach einem Vorfall eine Bewertung der Reaktion durchführen, um festzustellen, was richtig gemacht wurde und was nach dem Vorfall schiefgelaufen ist, damit die Organisation zukünftige Probleme vermeiden kann. Die Analyse von Vorfällen stellt sicher, dass Organisationen stets in der Lage sind, sich auf neue Risiken einzustellen, sobald diese auftreten.
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Mehr erfahrenWas sind die Komponenten der Cyber-Resilienz?
Die wichtigsten Komponenten einer robusten Cyber-Resilienz-Strategie reichen von der Governance bis zur Mitarbeiterschulung, d. h. von der Aufsicht durch den Vorstand bis hin zur Aufklärung der Belegschaft über die Risiken.
Jede dieser Komponenten wird in diesem Abschnitt als wichtiger Bestandteil eines resilienten Unternehmens behandelt. Das Verständnis dieser Komponenten ermöglicht es Unternehmen, umfassende Strategien zu entwickeln, die ihren Anforderungen entsprechen.
- Governance und Führung: Governance bezieht sich auf die Führung und die Richtlinien, die die Bemühungen einer Organisation um Cyber-Resilienz vorantreiben. Die Unterstützung durch die Führungskräfte ist von entscheidender Bedeutung, da Resilienz-Initiativen ohne eine starke Führung möglicherweise nicht die erforderlichen Ressourcen oder Prioritäten erhalten. Die Führung muss klare Ziele und die erforderlichen Ressourcen definieren und auf allen Ebenen der Organisation Richtlinien umsetzen, die diese Absicht zur Resilienz gewährleisten.
- Investitionen in Technologie: Cyber-Resilienz hängt von einer starken technologischen Infrastruktur ab. Unternehmen müssen in die richtigen Tools investieren, wie z. B. fortschrittliche Überwachungssysteme, Verschlüsselungstechnologien und Software zur Reaktion auf Vorfälle wie SentinelOne’s Singularity™ Plattform. Diese Technologien schützen nicht nur vor Angriffen, sondern sorgen auch dafür, dass Systeme im Falle einer Sicherheitsverletzung schnell wiederhergestellt werden können.
- Incident Response: Für schnelle und effektive Reaktionen auf alle Arten von Cyberangriffen, denen ein Unternehmen ausgesetzt sein könnte, ist ein Plan zur Reaktion auf Vorfälle wichtig. Dieser sollte unter anderem mindestens die Rollen und Verantwortlichkeiten des Reaktionsteams, Schritte zur Eindämmung und Abschwächung eines Angriffs sowie Kommunikationsprotokolle enthalten, die dazu dienen, die Beteiligten auf dem Laufenden zu halten.
- Mitarbeiterschulung: Bei der Cyber-Resilienz geht es nicht nur um Technologie, sondern auch um den Faktor Mensch. Mitarbeiter sollten beispielsweise darin geschult werden, Phishing zu erkennen, sich sicherheitsbewusst zu verhalten und schnell zu handeln, wenn sie einen Verstoß vermuten. Durch kontinuierliche Schulungen werden Mitarbeiter zu einer robusten Verteidigungslinie, wodurch die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler bei einem erfolgreichen Angriff sinkt.
- Datenmanagement: Cyber-Resilienz kann nur durch geeignete Datenmanagementpraktiken erreicht werden, wie z. B. die ordnungsgemäße Speicherung von Daten, die Verschlüsselung sensibler Daten, regelmäßige Backups und Zugriffskontrollen, die eine übermäßige Offenlegung von Informationen verhindern. Im Falle eines Angriffs können wichtige Informationen bei einem gut durchgeführten Datenmanagement mit geringen Verlusten wieder in den Normalzustand zurückversetzt werden.
- Kontinuierliche Verbesserung: Cyber-Resilienz ist ein dynamischer Prozess. In diesem Zusammenhang werden Unternehmen ihre Strategien ständig neu bewerten und ihre Abwehrmaßnahmen aufgrund der sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen weiter verstärken. Regelmäßige Risikobewertungen aktualisieren die Wiederherstellungspläne, während Bewertungen nach Vorfällen eine ständige Verbesserung nicht nur für die Optimierung des Gesamtprozesses, sondern auch für die Erhöhung der Resilienz der Organisation im Laufe der Zeit gewährleisten.
Phasen der Cyber-Resilienz
Der Fahrplan zur Cyber-Resilienz umfasst eine Reihe von Phasen, die von den Vorbereitungen bis zur Wiederherstellung reichen. In diesem Abschnitt werden die einzelnen Schritte näher erläutert, damit Unternehmer verstehen, wie sie Cyber-Resilienz entwickeln und aufrechterhalten können.
Jede dieser Phasen kann separat betrachtet werden, wobei zu beachten ist, dass sie informell mit den darüber liegenden Phasen verbunden ist, um die Vorbereitung auf jede Form von Cyber-Bedrohung und einen Wiederherstellungsplan für den Fall eines Angriffs sicherzustellen.
- Vorbereitung: Die erste Stufe umfasst die Vorbereitung, Risikobewertung, Planung der Reaktion auf Vorfälle und Schulung der Mitarbeiter, damit diese die Bedrohung erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen können. Vorbereitung bedeutet, die Grundlage für Resilienz zu schaffen, indem Schwachstellen beobachtet und Protokolle für die Reaktion auf diese Schwachstellen entworfen werden.
- Schützen: Sobald die Grundlagen geschaffen sind, müssen sich Unternehmen auf den Schutz konzentrieren. Dazu gehört der Einsatz von Sicherheitstechnologien wie Firewalls, Intrusion-Detection-Systemen und Verschlüsselung, um Angriffe zu verhindern. Der Schutz verringert das Risiko erfolgreicher Angriffe und stellt sicher, dass es zu keinen Störungen im Geschäftsbetrieb kommt.
- Erkennen: Trotz bester Schutzmaßnahmen kann es dennoch zu Sicherheitsverletzungen kommen. Je früher diese erkannt werden, desto geringer ist der Schaden. Daher alarmieren Überwachungssysteme, die auf ungewöhnliche Aktivitäten oder bekannte Bedrohungen reagieren, das Reaktionsteam schnell, damit dieses sofort Maßnahmen ergreifen und die Bedrohung eindämmen kann.
- Reaktion: Sobald eine Bedrohung identifiziert wurde, sollte die Reaktion nicht weiter verzögert werden. Es sollte ein Incident-Response-Plan zum Einsatz kommen, um das kompromittierte System zu finden und den durch den Angriff verursachten Schaden zu begrenzen. Schnellere Reaktionszeiten können verhindern, dass sich ein Cybervorfall auf das gesamte Unternehmen ausbreitet, und so den dadurch verursachten Schaden verringern.
- Wiederherstellung: Die letzte Phase ist die Wiederherstellung, bei der der Schwerpunkt auf der Wiederaufnahme des normalen Betriebs liegt. Dazu gehören die Wiederherstellung von Daten aus Backup-Systemen und die Wiederherstellung der Systeme, die von dem Angriff betroffen waren. Zur Wiederherstellung gehört auch die Überprüfung des Vorfalls und die Durchführung notwendiger Verbesserungen, um zukünftige Sicherheitsverletzungen zu verhindern.
Was sind die Vorteile von Cyber-Resilienz?
Die Implementierung eines starken Cyber-Resilienz-Frameworks bietet zahlreiche Vorteile, von reduzierten Ausfallzeiten bis hin zu erhöhtem Kundenvertrauen.
In diesem Abschnitt werden die sechs wichtigsten Vorteile der Cyber-Resilienz behandelt und erläutert, wie jeder einzelne zum langfristigen Erfolg und zur Sicherheit eines Unternehmens beiträgt.
- Weniger Ausfallzeiten im Unternehmen: Einer der größten Vorteile der Cyber-Resilienz ist die Reduzierung der Ausfallzeiten während und nach einem Cyberangriff. Da Ihre kritischen Systeme online bleiben, entstehen keine Umsatzverluste und der Betrieb kann ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, wenn Ihr Unternehmen angegriffen wird. Diese Kontinuität ist entscheidend, um sicherzustellen, dass es zu keinen Unterbrechungen im Kundenservice kommt.
- Besserer Ruf: In der heutigen Unternehmenswelt hängt der Ruf mit dem Vertrauen in die Fähigkeit eines Unternehmens zusammenFähigkeit eines Unternehmens, die Daten seiner Kunden zu schützen. Die Widerstandsfähigkeit, einem Angriff standhalten zu können, trägt definitiv zum Ruf eines Unternehmens bei, das Sicherheit als oberste Priorität hat. Dies spiegelt sich direkt in der Kundenbindung und der Markenstärke wider.
- Erhöhte Datensicherheit: Datenverschlüsselung, regelmäßige Backups und strenge Zugriffskontrollen sind gängige Bestandteile jedes Cyber-Resilienz-Frameworks. Diese Maßnahmen bedeuten, dass selbst im Falle einer Sicherheitsverletzung sensible Daten weiterhin geschützt sind und die Haftung für eine Datenverletzung begrenzt wird. Strenge Datensicherheitspraktiken minimieren die Auswirkungen von Verstößen auf den langfristigen Betrieb.
- Einhaltung von Vorschriften: Die meisten Aufsichtsbehörden verlangen von Unternehmen Strategien zur Cyber-Resilienz. Diese Strategien helfen dem Unternehmen ebenfalls dabei, Gesetze wie die Datenschutz-Grundverordnung problemlos einzuhalten und so mögliche Bußgelder der Aufsichtsbehörden zu vermeiden. Die ordnungsgemäße Einhaltung dieser Vorschriften trägt dazu bei, rechtliche Risiken und Strafen aufgrund von Datenverletzungen zu reduzieren.
- Schnellere Wiederherstellung: Wenn das Unternehmen widerstandsfähig ist, kann es sich viel schneller von solchen Angriffen erholen. In diesem Sinne sorgt ein schneller und effizienter Wiederherstellungsplan dafür, dass Systeme und Daten mit minimalem Zeitverlust wiederhergestellt werden, sodass Unternehmen schneller zum normalen Betrieb zurückkehren können. In dieser Hinsicht reduziert eine solche Fähigkeit zur schnellen Erholung die Auswirkungen solcher Cyberangriffe über einen langen Zeitraum.
- Betriebskontinuität: Eine umfassende Strategie zur Cyber-Resilienz stellt sicher, dass der Geschäftsbetrieb auch in Krisenzeiten ohne Unterbrechungen weiterläuft. Dies ist unerlässlich, um das Vertrauen der Kunden aufrechtzuerhalten und Fehler oder Verluste zu vermeiden, die durch einen Cybervorfall entstehen können. Außerdem können Unternehmen so auch in schwierigen Situationen weiterhin wichtige Dienstleistungen erbringen.
Herausforderungen bei der Erreichung von Cyber-Resilienz
Die Erreichung von Cyber-Resilienz ist nicht ohne Herausforderungen. In diesem Abschnitt werden einige der größten Hindernisse für Unternehmen betrachtet, von begrenzten Budgets bis hin zur Komplexität moderner IT-Umgebungen.
Das Verständnis dieser Herausforderungen ist der erste Schritt, um sie zu überwinden und eine widerstandsfähigere Organisation aufzubauen.
- Begrenzte Budgets: Für viele Unternehmen, insbesondere kleinere, ist es aufgrund finanzieller Zwänge schwierig, in die für die Cyber-Resilienz erforderlichen Technologien und Prozesse zu investieren. Diese Einschränkung kann Unternehmen anfällig für Angriffe machen und dazu führen, dass sie länger brauchen, um sich davon zu erholen. Der Mangel an finanziellen Mitteln führt dazu, dass erforderliche Sicherheitsfunktionen fehlen.
- Komplexe IT-Umgebungen: Große Unternehmen können über äußerst komplexe IT-Infrastrukturen mit einer Vielzahl miteinander verflochtener Systeme verfügen. Es kann schwierig sein, die Widerstandsfähigkeit aller Komponenten sicherzustellen, insbesondere wenn verschiedene Abteilungen oder Bereiche unabhängig voneinander arbeiten. Die Koordination zwischen diesen unterschiedlichen Systemen ist für eine effektive Widerstandsfähigkeit von entscheidender Bedeutung.
- Qualifikationslücke: Nicht alle Unternehmen verfügen über das erforderliche interne Fachwissen für eine effektive Strategie zur Cyber-Resilienz. Ohne Spezialisten im Bereich Cybersicherheit kann es schwierig sein, effektive Resilienzpläne zu entwickeln und schnell auf Vorfälle zu reagieren. Der Mangel an Fachkenntnissen behindert einen angemessenen Ansatz zum Schutz vor Angriffen und zur Wiederherstellung nach Angriffen.
- Bewusstsein der Mitarbeiter: Menschliches Versagen ist eine der Hauptursachen für Cybervorfälle. Die Resilienzbemühungen eines Unternehmens können durch Mitarbeiter, die auf Phishing-Angriffe oder andere Taktiken von Cyberkriminellen hereingefallen sind, völlig zunichte gemacht werden, und zwar nicht nur, weil die erforderlichen Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme nicht angeboten wurden. Die Sensibilisierung der Mitarbeiter ist ein wichtiger Punkt, um vermeidbare Fehler zu verhindern.
- Neue Bedrohungen: Die Cyber-Bedrohungslandschaft verändert sich ständig, sodass es für Unternehmen schwierig ist, sich über die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sein könnten, auf dem Laufenden zu halten. Da jeden Tag neue Schwachstellen und Taktiken entdeckt werden, müssen Unternehmen ihre Strategien kontinuierlich auf Resilienz ausrichten. Um einen kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten, ist es entscheidend, sich ständig zu informieren und sich an neue Risiken anzupassen.
Bewährte Verfahren zur Verbesserung der Cyber-Resilienz
Die Verbesserung der Cyber-Resilienz erfordert einen proaktiven Ansatz, und es gibt mehrere bewährte Verfahren, die Unternehmen anwenden können, um ihre Abwehrmaßnahmen zu stärken.
In diesem Abschnitt werden sieben bewährte Verfahren vorgestellt, die Unternehmen anwenden sollten, um ihre Fähigkeit zum Schutz vor anderen Risiken in der Zukunft zu verbessern.
- Regelmäßige Risikobewertungen: Die regelmäßige Bewertung von Risiken ist entscheidend, um potenziellen Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein. Die frühzeitige Erkennung und Behebung von Schwachstellen, bevor sie ausgenutzt werden, kann die Anfälligkeit eines Unternehmens für Cyberangriffe verringern. Eine kontinuierliche Bewertung stellt sicher, dass die Sicherheitsmaßnahmen hinsichtlich neuer Bedrohungen auf dem neuesten Stand bleiben.
- Geeigneter Plan zur Reaktion auf Vorfälle: Ein gut dokumentierter Plan zur Reaktion auf Vorfälle bedeutet, dass ein Unternehmen im Falle eines Angriffs schnell reagieren kann. Der Plan sollte die verschiedenen Rollen und Verantwortlichkeiten zur Eindämmung von Bedrohungen und zur Begrenzung von Schäden umreißen. Tests der Pläne verbessern ebenfalls die Reaktionsbereitschaft.
- Investieren Sie in proaktive Überwachung: KI- und maschinell lernbasierte Echtzeit-Überwachungslösungen wie SentinelOne’s Singularity™-Plattform können potenzielle Bedrohungen schnell identifizieren und umsetzbare Erkenntnisse darüber liefern. Diese Tools bieten dem Unternehmen auch die Möglichkeit, auf Vorfälle zu reagieren, bevor sie sich ausbreiten und Schaden anrichten. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend, um Störungen zu minimieren und eine Eskalation zu verhindern.
- Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter: Da Mitarbeiter in vielen Situationen von Cyberangriffen die ersten Ansprechpartner sind, sind regelmäßige Schulungen sehr wichtig. Durch Schulungen zu Phishing-Simulationen und Sicherheitsbewusstsein lernen Mitarbeiter solche Bedrohungen kennen und wenden bewährte Verfahren zum Datenschutz an. Regelmäßige Updates versorgen die Mitarbeiter mit neuen Informationen zu aufkommenden Bedrohungen.
- Sichern Sie wichtige Daten: Jede gute Resilienzstrategie umfasst Backups. In diesem Zusammenhang erhöhen regelmäßige Backups kritischer Daten die Wahrscheinlichkeit, dass die Betriebsunterbrechung bei einer Wiederherstellung nach einem Angriff minimal ist. Zusätzlich zu diesen Überlegungen ermöglichen häufige, sichere und geografisch diversifizierte Backups einen besseren Schutz dieser Daten bei weitreichenden Ereignissen.
- Testen von Notfallwiederherstellungsplänen: Wiederherstellungspläne sollten regelmäßig getestet werden, damit sie im Katastrophenfall wie vorgesehen funktionieren. Darüber hinaus bieten solche Übungen und Simulationen zur Wiederherstellung nach Katastrophen Unternehmen die Möglichkeit, Lücken im Plan zu erkennen und die allgemeine Bereitschaft der Organisation für Cybervorfälle zu verbessern. Tests unter verschiedenen Szenarien gewährleisten Robustheit in realen Situationen.
- Auslagerung von Dienstleistungen an ein Cybersicherheitsunternehmen: Die Zusammenarbeit mit externen Experten wie SentinelOne hilft Unternehmen dabei, Erfahrungen zu sammeln, die sie intern möglicherweise nicht entwickeln könnten. Solche Cybersicherheitsberater können das erforderliche Know-how bereitstellen, um verbesserte Resilienz-Frameworks zu entwerfen und zu implementieren, die entweder für die spezifischen Anforderungen des Unternehmens geeignet oder auf diese zugeschnitten sind.
Wie SentinelOne die Cyber-Resilienz von Unternehmen stärkt
SentinelOne Singularity™ Platform stärkt die Cyber-Resilienz von Unternehmen durch autonomen Schutz auf Unternehmensebene. Die Plattform bietet erstklassige Bedrohungsinformationen, die auf Purple AI™ und Singularity™ Data Lake bereitgestellt werden. Mit einem Klick lassen sich kritische Schwachstellen sofort beheben. Die einzigartige Offensive Security Engine™ mit Verified Exploit Paths™ untersucht Ihre Cloud-Umgebung auf blinde Flecken und versteckte Sicherheitslücken. Die patentierte Storylines-Technologie von SentinelOne gewährleistet hervorragende forensische Fähigkeiten.
Singularity™ Cloud Workload Security erweitert die Sicherheit und Transparenz auf VMs, Server, Container und Kubernetes-Cluster. Es schützt Ihre Ressourcen in öffentlichen, privaten und lokalen Rechenzentren. Sie können Ihre Identitäten vor dem Missbrauch von Anmeldedaten schützen, indem Sie Singularity™ Identity schützen. Singularity™ Network Discovery nutzt integrierte Agententechnologie, um Netzwerke aktiv und passiv abzubilden. es liefert sofortige Bestandsaufnahmen und Informationen über nicht autorisierte Geräte.
Singularity™ Cloud Security ist die weltweit ultimative agentenlose CNAPP-Lösung. Es bietet weitere Funktionen wie AI Security Posture Management (AI-SPM), Cloud Security Posture Management (CSPM), Kubernetes Security Posture Management (KSPM), Cloud Workload Protection Platform (CWPP), Cloud Detection and Response (CDR), Infrastructure as Code (IaC) Scanning, Secret Scanning, Container Security, External Attack and Surface Management (EASM) und Vulnerability Management.
Die Implementierung von Endpunktschutz und erweitertem Endpunktschutz über Singularity™ Endpoint und Singularity™ XDR kann die Cyber-Resilienz weiter verbessern.
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Mehr erfahrenFazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cyber-Resilienz nicht mehr optional ist, sondern für Unternehmen, die in der modernen digitalen Landschaft erfolgreich sein wollen, unverzichtbar ist. Ein gut implementiertes Cyber-Resilienz-Framework ermöglicht es Unternehmen, ihre Betriebsabläufe zu schützen, sich schnell von Angriffen zu erholen und ihre Abwehrmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern. In diesem Leitfaden haben wir die grundlegenden und erweiterten Funktionen der Cyber-Resilienz sowie Maßnahmen vorgestellt, die beim Aufbau des Frameworks berücksichtigt werden können. Die Umsetzung dieser Best Practices hilft Unternehmen, sich auf alle zukünftigen Risiken vorzubereiten, die in ihrem Geschäftsumfeld auftreten können.
Für Unternehmen, die daran interessiert sind, die allgemeine Robustheit ihrer Sicherheitslage zu erhöhen, bietet die SentinelOne Singularity™ Plattform die erforderlichen Tools, um den Prozess der Erkennung, Reaktion und Behebung erheblich zu vereinfachen. Um mehr darüber zu erfahren, wie SentinelOne Ihrem Unternehmen helfen kann, seine Cyber-Resilienz zu stärken, entdecken Sie unsere Services und erfahren Sie, wie diese Ihre Betriebsabläufe schützen können.
"FAQs
Die fünf Säulen der Cyber-Resilienz umfassen Risikomanagement, Incident Response, Datenmanagement, kontinuierliche Überwachung und Wiederherstellungsplanung. Jede Säule ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Unternehmen angemessen auf Belastungen und Schocks reagieren können, wenn Cyberangriffe stattfinden.
Risikomanagement zielt darauf ab, Schwachstellen zu identifizieren und zu mindern, während Incident Response und Wiederherstellungsplanung sicherstellen, dass ein Unternehmen nach einem Vorfall so schnell wie möglich den Betrieb wieder aufnehmen kann. Darüber hinaus ermöglicht die kontinuierliche Überwachung die frühzeitige Erkennung von Bedrohungen, während das Datenmanagement dafür sorgt, dass wichtige Informationen sicher und zugänglich sind.
Die drei Rs der Cyber-Resilienz sind Resist (Widerstehen), Recover (Wiederherstellen) und Rebuild (Wiederaufbauen). Jede dieser Funktionen bietet einem Unternehmen eine Möglichkeit, auf Cyberangriffe zu reagieren. Resist bedeutet die Abwehr von Angriffen durch robuste Verteidigungsmaßnahmen. Recover bedeutet die schnellstmögliche Wiederherstellung des Betriebs nach einem Angriff. Rebuild schließlich umfasst die Verbesserung der Verteidigungsmaßnahmen und das Lernen aus Vorfällen, damit der Schutz kontinuierlich verbessert wird.
Die Phasen der Cyber-Resilienz umfassen Vorbereitung, Schutz, Erkennung, Reaktion und Wiederherstellung. Diese Phasen helfen dem Unternehmen bei den notwendigen Schritten, um den Angriff abzuwehren, potenzielle Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen, angemessen zu reagieren und schließlich mit minimalen Unterbrechungen aus der Situation herauszukommen.
Die Vorbereitung umfasst eine Risikobewertung und Schulungen, der Schutz erfolgt durch den Einsatz von Abwehrmaßnahmen. Die Erkennung umfasst die Identifizierung solcher Vorfälle, was von entscheidender Bedeutung ist. Die Reaktionsphase umfasst schließlich Maßnahmen zur Schadensminimierung und schließlich die Wiederherstellungsphase, in der der Betrieb so schnell wie möglich wieder aufgenommen wird.
Unternehmensresilienz ist die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Geschäftstätigkeit fortzusetzen und seine Ziele trotz Störungen zu erreichen. Während sich Cyber-Resilienz auf die Abwehr und Bewältigung von Cybervorfällen konzentriert, umfasst Unternehmensresilienz alle Formen potenzieller Störungen, einschließlich Naturkatastrophen, Probleme in der Lieferkette und Marktvolatilität. Cyber-Resilienz ist ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen Unternehmensresilienz, da digitale Bedrohungen eine der häufigsten und schädlichsten Formen von Störungen sind.
Um die Cyber-Resilienz zu verbessern, sollten Unternehmen regelmäßige Risikobewertungen durchführen, Pläne für die Reaktion auf Vorfälle entwickeln und testen und sicherstellen, dass sie über aktuelle Datensicherungslösungen verfügen. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Schulung der Mitarbeiter, da menschliches Versagen einer der Hauptgründe für Cyber-Bedrohungen ist.
Außerdem sollten Unternehmen verbesserte Überwachungslösungen einsetzen, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, und sich mit Cybersicherheitsexperten abstimmen, um ihren Schutz zu verbessern. Wenn diese Empfehlungen umgesetzt werden, können Unternehmen ihre Cyber-Resilienz erheblich verbessern.

