Zero-Trust-Modelle haben in der Welt der Cybersicherheit eine zentrale Rolle eingenommen, angetrieben durch den Aufstieg des Cloud Computing, Remote-Arbeit und die ständige Erfindungsgabe von Bedrohungsakteuren. Herkömmliche perimeterbasierte Abwehrmaßnahmen können mit modernen Exploits, die Firewalls umgehen und sich über kompromittierte Konten ausbreiten, nicht mithalten. Aus diesem Grund wenden sich Unternehmen an Zero-Trust-Anbieter, die Wert auf die kontinuierliche Überprüfung jedes Benutzers, jedes Geräts und jeder Anwendungssitzung legen. Tatsächlich haben 63 % der Unternehmen damit begonnen, das Zero-Trust-Sicherheitsmodell in irgendeiner Form einzusetzen, meist beginnend mit einem ausgewählten Anwendungsfall. Diese Lösungen setzen standardmäßig das Prinzip "Niemals vertrauen, immer überprüfen" um.
Dieser Artikel gibt einen Einblick, wie Zero-Trust-Unternehmen identitätsorientierte Richtlinien, Echtzeitüberwachung und richtlinienbasierte Segmentierung nutzen, um sicherzustellen, dass Angreifer nur sehr wenige Schwachstellen finden. Wir werden uns auch mit den fortschrittlichen Funktionen befassen, die Cybersicherheitsunternehmen, die Zero Trust einsetzen, in ihre Dienste integrieren, wie z. B. KI-gesteuerte Anomalieerkennung und Zero-Trust-Schwachstellenmanagement, um Multi-Cloud- und Hybrid-Infrastrukturen zu härten.
Ob es um die Bewältigung von Remote-Arbeit, komplexen Lieferketten oder Compliance-Anforderungen geht – Ihr Unternehmen wird im Jahr 2025 die Bedeutung einer Zero-Trust-Architektur erkennen.
Was ist Zero Trust?
Zero Trust ist ein Cybersicherheits-Framework, das das Konzept eines internen Netzwerkperimeters, dem standardmäßig vertraut wird, abschafft. Stattdessen werden jede Benutzeranfrage, jedes Gerät und jede Anwendungssitzung durch starke Authentifizierung und Autorisierung überprüft – unabhängig von Standort, Rolle oder Gerätezustand. Das Modell steht im Gegensatz zu herkömmlichen Cybersicherheitsstrategien, bei denen Sie nach dem Passieren einer ersten Hürde in der Regel nur noch minimal überprüft werden.
Grundsätzlich basiert Zero Trust auf kontinuierlicher Authentifizierung, Zugriff mit minimalen Berechtigungen und Mikrosegmentierung. Die kontinuierliche Authentifizierung stellt sicher, dass Benutzersitzungen auf der Grundlage von Echtzeit-Risikobewertungen und nicht durch einmalige Passwortprüfungen verifiziert bleiben. Minimale Berechtigungen bedeuten, dass Mitarbeitern, Auftragnehmern und Diensten nur die minimalen Berechtigungen erteilt werden, die zur manuellen Ausführung ihrer Aufgaben erforderlich sind, wodurch potenzielle Schadensradien minimiert werden. Die Mikrosegmentierung unterteilt die Ressourcen weiter, sodass im Falle einer Kompromittierung eines Endpunkts oder Kontos durch einen Angreifer eine seitliche Ausbreitung verhindert wird.lt;/p>
Modernes Zero-Trust-Schwachstellenmanagement spielt auch eine Rolle bei der proaktiven Suche nach Schwachstellen in Infrastrukturkomponenten – Servern, Containern, SaaS-Plattformen –, bevor böswillige Akteure diese ausnutzen können. Lösungen von Zero-Trust-Anbietern lassen sich häufig in Identitäts- und Zugriffsmanagement, Endpunktsicherheit und Cloud-Workload-Schutz integriert und bildet so eine zusammenhängende, richtliniengesteuerte Umgebung. Unabhängig davon, ob Sie über eine Hybrid-Cloud-Umgebung oder vollständig remote arbeitende Mitarbeiter verfügen, stellt Zero Trust sicher, dass kein Benutzer und keine Workload ohne kontinuierliche Überprüfung implizit vertraut wird.
Bedarf an Zero Trust-Anbietern
Wussten Sie schon? Etwa 86 % der Unternehmen betrachten den ungesicherten Zugriff auf private Anwendungen durch externe Auftragnehmerals ein wichtiges Sicherheitsproblem an, das mit Zero-Trust-Lösungen angegangen werden muss.
Angesichts der raschen Auflösung von Unternehmensgrenzen und der zunehmenden Dreistigkeit von Angreifern stellt sich nicht mehr die Frage, ob Sie Zero Trust benötigen, sondern wie schnell Sie es implementieren können.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der wichtigsten Faktoren für die Einführung von Zero-Trust-Anbietern:
- Hybrid- und Multi-Cloud: Unternehmen, die mit AWS, Azure, Google Cloud und lokalen Systemen arbeiten, schaffen komplexe Netzwerke mit mehreren Zugangspunkten. Eine Zero-Trust-Architektur schreibt einheitliche Sicherheitsregeln für alle Umgebungen vor und stellt sicher, dass sich Benutzer für jede Ressource und Rolle erneut authentifizieren müssen.
- Remote-Mitarbeiter: Da immer mehr Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten, sind herkömmliche VPNs nicht mehr ausreichend skalierbar. Zero Trust zentralisiert die Identitätsprüfung und wendet dann kontextbasierte Regeln wie Gerätezustand, Geolokalisierung oder Bedrohungsinformationen an, um den Zugriff zu ermöglichen. Dieser Ansatz erhöht die Sicherheit und bietet im Vergleich zu herkömmlichen VPNs eine nahtlosere Benutzererfahrung, wenn die Anzahl der Remote-Benutzer zunimmt.
- Fortgeschrittene Bedrohungen: Credential Stuffing, Phishing und Zero-Day-Exploits werden von Angreifern eingesetzt, um herkömmliche Abwehrmaßnahmen zu umgehen. Zero-Trust-Unternehmen setzen in jeder Phase eines Angriffs KI-gestützte Erkennungsmechanismen ein, die die Bedrohung bereits in der Authentifizierungsphase stoppen oder böswillige laterale Bewegungen blockieren können.
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Vorschriften wie HIPAA, PCI DSS und DSGVO verlangen eine strenge und überprüfbare Protokollierung und Kontrolle des Datenzugriffs. Zero-Trust-Cybersicherheitsunternehmen überwachen in einem Schritt und wenden dann eine Mikrosegmentierung an. Dies erleichtert die Compliance-Prüfung, die eine minimale Datenfreigabe nachweisen kann.
- Lieferkette und B2B-Zusammenarbeit: Unternehmen sind zunehmend mit Lieferanten, Partnern und Auftragnehmern vernetzt. Eine übermäßige Offenlegung interner Ressourcen kann katastrophale Folgen haben, wenn ein Partnersystem kompromittiert wird. Ein Zero-Trust-Ansatz trennt die Ressourcen und ermöglicht einen granularen, rollenbasierten Zugriff, um solche Risiken in der Lieferkette zu mindern.
- Kleinere Angriffsflächen: Herkömmliche Netzwerke haben große Vertrauenssegmente. Wenn ein Segment kompromittiert wird, können auch viele andere segments zugänglich werden. Zero Trust beseitigt große Vertrauenszonen, indem es Benutzer oder Geräte auf die Anwendungen und Daten beschränkt, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Dadurch wird die Auswirkung einer potenziellen Sicherheitsverletzung begrenzt, indem die Kompromittierung auf einen kleineren Bereich beschränkt wird.
Angesichts dieser Herausforderungen lohnt es sich, sich mit Zero Trust Schwachstellenmanagement und die kontinuierliche Durchsetzung von Richtlinien zu beachten. In den folgenden Abschnitten werden die besten Zero-Trust-Anbieter vorgestellt, die diese Anforderungen erfüllen.
Zero-Trust-Anbieterlandschaft im Jahr 2025
Hier sind zehn der bemerkenswertesten Zero-Trust-Unternehmen, die echtes identitätszentriertes Zero Trust mit Mikrosegmentierung, umfassenden Analysen und Bedrohungserkennung in allen hybriden, lokalen und Multi-Cloud-Umgebungen garantieren.
SentinelOne
SentinelOne Singularity erweitert die KI-gesteuerte Endpunkt-Erkennungs- und Reaktionsplattform auf Zero-Trust-Workflows. Durch die Integration von Bedrohungsinformationen, Verhaltensanalysen und der Durchsetzung von Richtlinien in Echtzeit SentinelOne eine kontinuierliche Validierung jeder Benutzer- und Gerätesitzung. Der dynamische Ansatz, Endpunktzustände mit Netzwerkzugriffsrechten zu korrelieren, unterbricht die Verbindungen in dem Moment, in dem ungewöhnliche Aktivitäten auftreten.
Die vollständige Synergie mit Mikrosegmentierungs-Frameworks vervollständigt einen Zero-Trust-Zyklus und reduziert Angriffsflächen auf ein Minimum.
Die Plattform auf einen Blick
Die Zero-Trust-Lösung von SentinelOne’s Zero Trust Lösung baut auf bestehenden EDR und verknüpft die Gerätekonfiguration mit der Identitätsverwaltung. Der Administrator definiert strenge Regeln, die sich mit der Änderung der Risikobewertung ändern. Bei Anomalien, wie z. B. einer Eskalation von Berechtigungen oder dem Herunterladen verdächtiger Dateien, wird sofort die Sitzung widerrufen oder eine Quarantäne ausgelöst.
Die Integration mit den wichtigsten Cloud-Anbietern ermöglicht die Abdeckung von kurzlebigen Containern und Remote-VMs und verstärkt das Zero-Trust-Schwachstellenmanagement durch das Scannen nach Fehlkonfigurationen.
Funktionen:
- KI-basierte Risikobewertung: Berechnet in Echtzeit das Risiko eines Geräts und Benutzers, um Berechtigungen zu erteilen oder zu widerrufen.
- Adaptive Richtlinien: Nutzt Kontextinformationen wie Standort, Gerätezustand und Benutzerverhalten, um Zugriffsebenen anzupassen.
- Automatisierte Eindämmung: Bei Erkennung einer Kompromittierung stoppt die Lösung verdächtige Prozesse und isoliert den Endpunkt.&
- Multi-Cloud-Unterstützung: Erweitert die Zero-Trust-Logik auf AWS, Azure, GCP und Container-Ökosysteme.
Kernprobleme, die SentinelOne beseitigt
- Übermäßiges Vertrauen: Erzwingt eine Neubewertung der Sitzungen für alle Benutzer und Dienste.
- Lange Verweildauer: Es isoliert einen kompromittierten Endpunkt sofort und begrenzt so die Möglichkeit einer seitlichen Bewegung.
- Siloed Data: Zentralisiert die Bedrohungsinformationen und verbindet das Verhalten der Endpunkte mit den Netzwerkrichtlinien.
- Komplexe Ressourcenverteilung: Einheitliche Plattform für lokale, Multi-Cloud- und Container-Ressourcen.
Kundenstimmen
"Jedes Betriebssystem hatte eine Reihe unterschiedlicher Schnittstellen. Wir haben Microsoft-Server, Workstations und MacBooks. Jedes einzelne davon musste separat verwaltet werden. Es war schwer zu sagen, welche Versionen der Anti-Malware-Software sie verwendeten. Außerdem mussten wir Remote-Mitarbeiter mit verschiedenen Workarounds schützen. Insgesamt war das sehr zeitaufwendig." Marc Lindemann (SR. INFRASTRUCTURE CONSULTANT)
Entdecken Sie detaillierte Nutzerbewertungen und Feedback zu SentinelOne auf Gartner Peer Insights und PeerSpot.
Singularität™ Identität
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Demo anfordernPalo Alto Networks Zero Trust
Palo Alto unterstützt Unternehmen beim Aufbau einer Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur. Dabei werden Netzwerk-Mikrosegmentierung mit Identitätsprüfung und kontinuierlicher Bedrohungsüberwachung kombiniert. Die Firewalls des Unternehmens sorgen für mehr Transparenz bei Anwendungen und stellen sicher, dass nur der richtige Datenverkehr in jedes Mikrosegment gelangt. Durch die Integration mit Cloud-Anbietern kann Palo Alto konsistente Zero-Trust-Kontrollen sowohl für lokale Netzwerke als auch für Multi-Clouds ermöglichen.
Funktionen:
- Prisma Access-Integration: Sorgt für die Durchsetzung von Zero Trust an Remote-Gateways und Zweigstellen.
- Layer-7-Anwendungsrichtlinien: Datenverkehrsfilterung basierend auf Anwendungsverhalten, nicht nur auf IP-Adressen.
- Threat Intelligence Feeds: Korreliert Echtzeit-Bedrohungsdaten mit Zugriffsversuchen von Benutzern.
- Mikrosegmentierung: Segmentiert kritische Ressourcen in sichere Zonen, um Risiken zu minimieren.
Erfahren Sie auf Gartner Peer Insights, was Benutzer über Palo Alto Networks Zero Trust sagen.
Zscaler
Zscaler ist eine Cloud-native Plattform, die als sicheres Gateway zum Internet und zu privaten Anwendungen in Unternehmen fungiert. Anstelle herkömmlicher VPNs vermittelt Zscaler die Sitzungen der Benutzer, um Ressourcen zu überprüfen, einschließlich Authentifizierung und Gerätezustandsprüfungen für unterwegs. Diese Architektur eignet sich besonders gut für die Anforderungen von Remote- oder Hybrid-Mitarbeitern, die direkten Zugriff auf SaaS- oder Rechenzentrumsanwendungen benötigen. Zscaler verfügt über integrierte SSL-Inspektion und tiefgreifende Analysen, sodass jede Sitzung garantiert den Zero-Trust-Prinzipien entspricht.
Funktionen:
- Anwendungssegmentierung: Verbindet nur zugelassene Benutzer direkt mit zugelassenen Anwendungen, ohne sich auf ein breites Netzwerkvertrauen zu verlassen.
- SSL-Inspektion: Entschlüsselt zunächst verschlüsselten Datenverkehr, bevor er auf versteckte Bedrohungen überprüft wird.
- Granulare Durchsetzung von Richtlinien: Verdächtige Domänen werden blockiert und Nutzungsbeschränkungen für bekannte risikobehaftete Dienste festgelegt.
- Benutzer- und Gerätekontext: Diese Lösung unterstützt die dynamische Anpassung von Berechtigungen, die für die verschiedenen Compliance-Prüfungen auf Geräte- und Benutzerrollenebene sowie für bestimmte Risikosignale erforderlich sind.
Sehen Sie sich die Bewertungen und Rezensionen zu Zscaler auf TrustRadius an.
Okta
Okta bietet Single Sign-On (SSO), adaptive Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und Lebenszyklusmanagement, um sicherzustellen, dass jede Anmeldung nach dem Prinzip der geringsten Privilegien erfolgt. Es bietet Integrationen innerhalb von SaaS-Anwendungen, lokalen Ressourcen und benutzerdefinierten APIs, sodass Unternehmen Identitätsrichtlinien zusammenführen können. Durch kontinuierliche Risikobewertung werden Benutzer während der Sitzung neu bewertet und ihre Berechtigungen in Echtzeit aktualisiert.
Funktionen:
- Adaptive MFA: Je nach Höhe der Risikosignale werden die Authentifizierungsanforderungen erhöht oder verringert.
- Benutzerlebenszyklusmanagement: Bereitstellung und Entzug von Konten in einem System, um verwaiste Konten zu vermeiden.
- Kontextbewusster Zugriff: Bei der Gewährung oder Verweigerung des Zugriffs werden auch der Zustand des Geräts und der IP-Standort berücksichtigt.
- Umfassende Integrationen: Konsistente Identitätskontrollen lassen sich in HR-Systeme, SaaS-Anwendungen oder ältere Datenbanken integrieren.
Erhalten Sie wertvolle Nutzerperspektiven zu Okta über Gartner Peer Insights.
Cisco Zero Trust
Cisco wendet identitätsbasierte Segmentierung, softwaredefinierte Netzwerke und Endpunktanalysen an, um Zero-Trust-Prinzipien zu vereinheitlichen. Dabei nutzt es die Netzwerkfunktionen von Cisco und integriert Zero-Trust-Sicherheit in Switches, Router und Cloud-Edge-Geräte. Cisco blockiert Sitzungen, die nicht an jedem Gateway verifiziert wurden, indem es Telemetriedaten von Endpunkten, Netzwerkflüssen und Identitätsdatensätzen miteinander korreliert.
Darüber hinaus verfügt es über eine KI-gesteuerte Engine, die Anomalien im Benutzer- oder Geräteverhalten meldet, damit Administratoren Richtlinien schnell und mit minimalem Risiko anpassen können.
Funktionen:
- Cisco ISE-Integration: Durch die Verknüpfung der Identitätsdurchsetzung mit der physischen oder virtuellen Netzwerkschicht bringt diese Plattform die Identitätsdurchsetzung auf die Netzwerkschicht herunter.
- Endpunktanalyse: Sie erkennt den Status von Geräten und isoliert verdächtige Endpunkte automatisch.
- Zero Trust-Segmentierung: Sie beschränkt Benutzer oder Workloads auf ihre zugewiesene Zone und reduziert so seitliche Bewegungen.
- SecureX Platform: Vereint Bedrohungsinformationen und Sicherheitsmaßnahmen in einem einzigen Dashboard.
Erfahren Sie, wie Cisco Zero Trust von Benutzern auf Gartner Peer Insights bewertet und rezensiert wird.
Microsoft Azure AD Conditional Access
Conditional Access erweitert die Identitäts-Engine von Azure Active Directory auf den Bereich Zero Trust. Die Richtlinien werden von Administratoren definiert, die die Compliance des Geräts, den Standort des Benutzers und die Risikobewertung abwägen, bevor sie den Zugriff auf Ressourcen gewähren. Dadurch wird sichergestellt, dass jede Anfrage auf der Grundlage der aktuellen Bedingungen, wie z. B. verdächtige Anmeldezeiten oder mehrere fehlgeschlagene Versuche, erneut überprüft wird.
Durch die Integration mit Microsoft 365, Azure-Diensten und einem breiten Ökosystem von Drittanbieter-Apps erweitert diese Lösung die kontinuierliche Überprüfung auf alle Bereiche.
Funktionen:
- Richtlinien für bedingten Zugriff: Erstellen Sie detaillierte Regeln für jede SaaS- oder lokale Anwendung.
- Risikobasierte Authentifizierung: Ungewöhnliche Aktivitäten, wie Anmeldungen von unbekannten Geräten oder unerwarteten Standorten, können zur Anfechtung der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verwendet werden.
- Azure Identity Protection: Es behebt automatisch durchgesickerte Anmeldedaten und erkennt kompromittierte Konten.
- Compliance-Anpassung: Es bietet Vorlagen, die Richtlinien auf Standards wie PCI oder HIPAA abbilden.
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Symantec Zero Trust
Das Symantec Zero Trust-Framework sorgt für Endpunkt- und Netzwerksicherheit. Es koordiniert eine mehrschichtige Zero Trust-Umgebung mit Schutz vor Datenverlust, sicheren Web-Gateways und Authentifizierung. Sein CASB integriert die Abdeckung für SaaS-Anwendungen mit dem Scannen und Erkennen von Fehlkonfigurationen und ungewöhnlichen Nutzungsmustern. Durch die Haltung "traue nichts"", reduziert es das Risiko von internen und externen unbefugten Zugriffen.
Funktionen:
- DLP-Integration: Dies verhindert Datenlecks durch Dateibewegungen sowie Überwachung und Kontrolle.
- CASB: Bietet Transparenz und Richtlinienkontrolle für SaaS-Anwendungen.
- Netzwerkforensik: Die Plattform protokolliert und analysiert den Datenverkehr auf verdächtige Aktivitäten, die auf eine Sicherheitsverletzung hindeuten könnten.
- Benutzer- und Endpunktüberprüfung: Es verbindet Endpunkt-Statusprüfungen mit der Identitätsüberprüfung für jede Sitzung.
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BeyondCorp von Google
BeyondCorp gewährt direkten Zugriff pro Anwendung basierend auf der Vertrauenswürdigkeit des Geräts und dem Benutzerkontext. Es leitet jede Anfrage an einen Zero-Trust-Zugriffsproxy weiter, der sie authentifiziert. BeyondCorp vereint SSO, Gerätezertifikate und die Durchsetzung granularer Richtlinien. Es ist ideal für Unternehmen, die standortunabhängige Sicherheit wünschen.
Funktionen:
- Durchsetzung pro Sitzung: Die Anmeldedaten und der Gerätezustand des Benutzers werden vor jedem Zugriff auf eine Ressource überprüft.
- Gerätezertifikate: Überprüft die Authentizität des Endpunkts, bevor Datenverkehr zugelassen wird.
- Segmentierung auf Anwendungsebene: Den Mitarbeitern werden nur die Dienste zur Verfügung gestellt, die sie benötigen, und nicht ein gesamtes Netzwerksegment.
- Kontextbewusster Zugriff: Integriert Benutzerrolle, Gerätezustand und Echtzeit-Bedrohungsdaten in Zugriffsentscheidungen.
Ausführliche Meinungen und Bewertungen zu Google BeyondCorp finden Sie unter Gartner Peer Insights.
IBM Zero Trust
IBM Zero Trust bietet seine Lösung auf einer einzigen Plattform an: Identitätsverwaltung und Bedrohungsanalyse bis hin zur Netzwerksegmentierung. Die Plattform nutzt Watson für die Erkennung von Bedrohungsmustern, indem sie Anomalien in der Benutzeraktivität mit wahrscheinlichen Sicherheitsvorfällen in Verbindung bringt.
Sie sperrt PAM mit Mikrosegmentierung auf einen minimalen Umfang an Ressourcen, die für jede bestimmte Identität relevant sind. Außerdem ermöglicht sie groß angelegte Bereitstellungen auf Basis von Zero Trust.
Funktionen:
- Watson-KI-Integration: Identifiziert abnormale Benutzerabläufe oder Geräteverhalten, die auf Bedrohungen hindeuten könnten.
- Privilegierter Zugriff: Verwaltet Root- oder Admin-Anmeldedaten mit Just-in-Time-Eskalation.
- Plattformübergreifender Schutz: Von Mainframe-Anwendungen bis hin zu containerisierten Workloads – alles wird abgedeckt.
- Flexible Bereitstellung: Bietet je nach Bedarf On-Premise-, Hybrid- und Cloud-Module.
Erfahren Sie, was Fachleute über IBM Zero Trust auf Gartner Peer Insights.
Cloudflare Zero Trust
Cloudflare Zero Trust konzentriert sich auf sicheren Fernzugriff und Anwendungskonnektivität. Es überprüft jede Sitzung auf bösartige Payloads oder verdächtige Muster. Es folgt den Prinzipien von DDoS-Schutz, Webanwendungs-Firewalls und sichere DNS-Auflösung für Zero Trust. Cloudflare optimiert die Netzwerkleistung und implementiert Endpunkt-Sicherheitsprüfungen.
Funktionen:
- Zugriff & Gateway: Bietet Sicherheit am Rand der Unternehmensanwendungen, indem alle eingehenden Anfragen gefiltert werden.
- WAF & DDoS Shield: Stoppt volumetrische Angriffe und Exploits auf Anwendungsebene am Rand.
- DNS-Firewall: Identifiziert bösartige Domains oder Phishing-Links, bevor sie Endpunkte erreichen.
- Gerätezustandsprüfungen: Stellt sicher, dass nur autorisierte, gepatchte Geräte eine Verbindung zu internen Systemen herstellen.
Erhalten Sie vertrauenswürdige Bewertungen und Einblicke aus der Praxis zu Cloudflare Zero Trust von Gartner Peer Insights.
Wichtige Überlegungen bei der Auswahl eines Zero Trust-Anbieters
Die Auswahl eines Zero Trust-Anbieters kann angesichts der Vielzahl verfügbarer Funktionen und Bereitstellungsoptionen eine Herausforderung sein. Berücksichtigen Sie bei der Entscheidung für ein Bereitstellungsmodell – ob Cloud-nativ, lokal oder hybrid – auch die Einfachheit der Integration in Ihre bestehende Infrastruktur.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die entscheidenden Faktoren, die Ihnen helfen, eine effektive Entscheidung zu treffen:
- Integration und Kompatibilität mit dem Ökosystem: Passt die Lösung zu Ihrer bestehenden Umgebung, sei es über IDaaS-Plattformen, Cloud-Anbieter, Endpunktlösungen oder SIEM-Systeme? Tools von Zero-Trust-Cybersicherheitsunternehmen, die offene APIs oder vorgefertigte Konnektoren unterstützen, erleichtern die Einführung durch die Vereinheitlichung von Sicherheitsrichtlinien.
- Mikrosegmentierung und Richtliniengranularität: Prüfen Sie, ob der Anbieter eine starke Segmentierung bis hinunter zu Servern in Rechenzentren und kurzlebigen Containern anbieten kann. Mit detaillierten Richtlinien können Sie festlegen, wer oder was unter welchen Bedingungen und für wie lange auf eine Ressource zugreifen darf.
- Adaptive Authentifizierung und MFA: Mit jedem Zero-Trust-Produkt ist der Begriff "dynamische Authentifizierung" verbunden. Die Realität kann jedoch anders aussehen. Suchen Sie daher nach Lösungen mit flexiblen Triggern für die Multi-Faktor-Authentifizierung. Beispielsweise eine erneute Authentifizierung nach einer verdächtigen Aktion oder einer Änderung der Gerätekonfiguration. Bei einem guten Zero-Trust-Ansatz werden die Berechtigungen auf der Grundlage einer Echtzeit-Risikobewertung dynamisch geändert.
- Cloud-nativ oder vor Ort: Benötigen Sie eine rein cloudbasierte Lösung für eine schnelle Bereitstellung oder aufgrund von Compliance- oder Datenhoheitsgründen einen hybriden Ansatz? Einige Zero-Trust-Unternehmen haben sich auf die On-Prem-Integration spezialisiert, um stark regulierte Branchen zu bedienen, während andere sich auf die Einfachheit von SaaS konzentriert haben.
- Zero-Trust-Schwachstellenmanagement: Die Aufrechterhaltung von Zero Trust erfordert die kontinuierliche Identifizierung und Behebung von Schwachstellen. Scannt der Anbieter kontinuierlich nach Schwachstellen in Containern, Microservices oder älteren lokalen Servern? Automatisierte Patches oder geführte Korrekturen können Ihre Angriffsfläche erheblich reduzieren.
- Berichterstattung & Compliance: Regulatorische Rahmenbedingungen verlangen Protokolle darüber, wer wann auf welche Daten zugegriffen hat. Führende Zero-Trust-Cybersicherheitsunternehmen verwenden detaillierte Berichts-Dashboards, Audit-Trails und vorgefertigte Vorlagen für PCI, HIPAA und mehr. Das würde die gesamte Anpassung an Compliance-Anforderungen vereinfachen, Zeit sparen und Bußgelder reduzieren.
- Leistungsaufwand und Skalierbarkeit: Zero Trust kann, wenn es nicht sorgfältig abgestimmt ist, zu Reibungsverlusten oder Herausforderungen im Betrieb führen. Bewerten Sie daher, wie der Anbieter die Skalierbarkeit in Bezug auf große Benutzerpools, plötzliche Anstiege beim Fernzugriff und/oder weltweit verstreute Teams handhabt. Die Flexibilität der Lösung ist bei einem cloudbasierten Modell in der Regel besser, allerdings kann es sein, dass mehr Ressourcenmanagement im Vorfeld erforderlich ist, um Verzögerungen bei lokalen Lösungen zu vermeiden.
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Demo anfordernFazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zero Trust sich zu einem grundlegenden Element des heutigen Schutzes entwickelt hat und Unternehmen eine Möglichkeit bietet, sich vor fortgeschrittenen Bedrohungen zu schützen, indem sie das zertifizierbare Vertrauen aufheben und Benutzer, Geräte und Sitzungen konsequent überprüfen. Dieser Ansatz mindert die möglichen Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen drastisch und ist daher angesichts der zunehmenden Verbreitung von Remote-Arbeit, SaaS-Nutzung und Multi-Cloud-Umgebungen unverzichtbar. Anbieter in diesem Bereich bringen einzigartige Stärken mit, von der Authentifizierung pro Anwendung bis hin zur KI-gestützten Endpunktkorrelation.
Zero-Trust-Lösungen vereinen Richtlinien und fortschrittliche Analysen auf eine Weise, die sie vereinheitlicht und eine Echtzeit-Durchsetzung in Unternehmensrechenzentren, Cloud-Bereitstellungen und Hybridumgebungen ermöglicht.
"FAQs
Zero Trust Security ist ein Modell, das sich nicht auf herkömmliche Perimeter-Abwehrmaßnahmen stützt, sondern eine kontinuierliche Überprüfung jedes Benutzers, Geräts oder jeder Anwendungssitzung erfordert. Anstatt nach einer einzigen Anmeldung einen umfassenden Zugriff zu gewähren, setzt Zero Trust detaillierte Richtlinien durch, die an die Identität, den Gerätezustand und andere Echtzeitfaktoren gebunden sind.
Durch die Segmentierung von Ressourcen und die Anwendung des Prinzips der geringsten Privilegien stellen Zero-Trust-Anbieter sicher, dass Angreifer mehrere Hürden überwinden müssen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer lateralen Bewegung erheblich verringert wird.
Von Anbietern entwickelte und unterstützte Zero-Trust-Lösungen sorgen für die Koordination zwischen Authentifizierung, Autorisierung und Mikrosegmentierung in Unternehmensnetzwerken und Cloud-Diensten. Häufig umfassen diese Plattformen KI-gestützte Analysen, Zero-Trust-Schwachstellenmanagement und die Durchsetzung von Richtlinien. Sie lassen sich in Identitätsanbieter, Endpunktschutz-Tools und Infrastruktursysteme integrieren, um eine einheitliche Sicherheit zu gewährleisten.
Dies ist wichtig, da diese Anbieter Unternehmen nahtlose Möglichkeiten bieten, mit der sich ständig weiterentwickelnden Natur von Bedrohungen und Arbeitsdynamiken Schritt zu halten, indem sie Zugriffsrechte kontextabhängig automatisch anpassen.
Jedes Unternehmen, das mit sensiblen Informationen umgeht oder Compliance-Anforderungen unterliegt, kann von Zero Trust profitieren. Dazu gehören Technologie-Startups, die Workloads in der öffentlichen Cloud hosten, oder große Unternehmen mit älteren On-Prem-Systemen und Branchen wie dem Gesundheitswesen und dem Finanzwesen, die strengen regulatorischen Anforderungen unterliegen. Dies gilt auch für Remote- und Hybrid-Arbeitsmodelle, da Zero Trust eine konsistente Sicherheit unabhängig vom Standort des Geräts oder Netzwerks bietet.
Mit anderen Worten: Zero-Trust-Unternehmen richten sich an alle Organisationen, die weniger Vertrauen in ihre Systeme setzen und eine strenge Zugriffskontrolle implementieren möchten.
Die Multi-Faktor-Authentifizierung ist ein zentraler Bestandteil der meisten (wenn nicht sogar aller) Zero-Trust-Lösungen. Zero-Trust-Anbieter bieten häufig eine sofort einsatzbereite Integration mit bestehenden MFA-Anbietern oder verfügen über integrierte Funktionen, mit denen sie den Benutzer bei Risikosignalen wie nicht erkannten Geräten, fremden IP-Adressen oder anderen ungewöhnlichen Anmeldezeiten warnen können. Wenn während einer Sitzung verdächtiges Verhalten auftritt, kann die Identitätssicherung weiter verstärkt werden, indem die adaptive MFA von einer einfachen Überprüfung des Benutzerpassworts auf biometrische Daten oder Tokens ausgeweitet wird.
Die meisten Zero-Trust-Cybersicherheitsunternehmen bieten Vorlagen für Compliance-Richtlinien für PCI DSS, HIPAA, DSGVO oder FedRAMP an. Diese Vorlagen reduzieren den Zeitaufwand für die Einrichtung Ihrer Infrastruktur, indem sie Ihnen bei der Einrichtung empfohlener Zugriffsregeln, Protokollierungsanforderungen und Richtlinien für die Reaktion auf Vorfälle helfen.
Die vom Anbieter bereitgestellten Compliance-Pakete machen manuelles Rätselraten überflüssig und beschleunigen Audits, indem sie zeigen, dass Sie bewährte Best Practices zum Schutz regulierter Daten eingesetzt haben.
Abonnementbasierte Preise sind bei Zero-Trust-Anbietern praktisch die Norm und hängen in der Regel von der Anzahl der verwalteten Benutzer, Geräte oder Ressourcenkontexte ab. Einige der Lösungen bieten gestaffelte Tarife, mit denen erweiterte Funktionen wie KI-Analysen, Mikrosegmentierung oder erweiterte EDR-Funktionen freigeschaltet werden können.
Einige bieten nutzungsbasierte Preise, sodass die Kosten mit der Anzahl der verarbeiteten Anfragen oder gespeicherten Protokolle skalieren. Achten Sie darauf, immer versteckte Kosten wie professionelle Dienstleistungen, Premium-Support oder Gebühren für kundenspezifische Integrationen zu berücksichtigen.
Zero-Trust-Lösungen sind für fast alle Branchen von Vorteil. Besonders nützlich sind sie jedoch für Branchen, die mit sensiblen Daten umgehen, wie das Gesundheitswesen, das Finanzwesen, Behörden und die Hightech-Forschung. Die Kosten einer Sicherheitsverletzung in diesen Bereichen sind enorm, sowohl in Bezug auf zu zahlende Geldstrafen als auch auf Reputationsschäden.
Davon profitieren auch Unternehmen mit großen, weit verzweigten Lieferketten oder häufigen externen Kooperationen, da Mikrosegmentierung und kontinuierliche Verifizierung seitliche Bewegungen unmöglich machen. Letztendlich profitieren alle Gruppen mit strengen Compliance-Regeln oder hochentwickelten Bedrohungsakteuren von der Einführung einer robusten Zero-Trust-Architektur.

