Endpoint Security ist eine Cybersicherheitsstrategie zum Schutz von mit dem Netzwerk verbundenen Geräten wie Desktops, Laptops, Servern, Mobilgeräten, IoT-Geräten und virtuellen Instanzen. Sie umfasst die Erkennung, Prävention und Reaktion auf Bedrohungen in Echtzeit (über Endpoint-Protection-Plattformen und fortschrittliche Endpoint-Detection-and-Response-Agenten).
Endpoint-Sicherheitsprozesse können Malware, Zero-Day-Exploits, Ransomware und Lateral-Movement-Angriffe auf Geräteebene blockieren. Sie konsolidieren signaturbasierte Antivirenprogramme, verhaltensbasierte Anomalieerkennung, Anwendungskontrolle, Firewall-Management und automatisierte Workflows zur Fehlerbehebung in einer einheitlichen Lösung.
In diesem Leitfaden werden wir die Definition von Endpunktsicherheit, die Funktionsweise von Endpunktsicherheit, Anwendungsfälle und vieles mehr erläutern. Wir werden die verschiedenen Komponenten, die Bedeutung von Endpunktsicherheit, die wichtigsten Funktionen und die Arten von Bedrohungen behandeln, gegen die Endpunktsicherheit schützen kann.
Definition von Endpoint Security
Endpoint Security ist ein Prozess zum Schutz Ihrer Endpunkte. Ihre Endpunkte sind Geräte, die Sie mit Netzwerken verbinden, wie Smartphones, Laptops, Desktops usw. Endpoint Security blockiert schädliche Benutzerverhalten in diesen Netzwerken und verhindert, dass Ihre Geräte kompromittiert werden oder anfällig für Malware-Infektionen sind.
Unternehmen verwenden Endpoint-Security-Software, um Sicherheitsrichtlinien konsistent in ihrer gesamten Infrastruktur durchzusetzen, laufende Angriffe zu blockieren und Datenverletzungen zu verhindern. Ihre Endpunkte sind auch mit internen Unternehmensnetzwerken verbunden, die eine große Menge sensibler Informationen enthalten. Endpunktsicherheit ist ein wichtiger Bestandteil der Netzwerksicherheit und hat mehrere Facetten. Sie kann gegen häufige Endpunkt-Bedrohungsvektoren wie kompromittierte USB-Geräte, Social-Engineering-Angriffe, unbefugte Anwendungsnutzung, Ausnutzung von Schwachstellen und Bedrohungen durch gemeinsam genutzte Dateilaufwerke schützen.lt;/p>
Endpoint Security setzt außerdem Sicherheitsrichtlinien auf allen Endpunkten durch, egal ob vor Ort oder in der Cloud. Sie trägt dazu bei, die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Unternehmensressourcen in Organisationen zu gewährleisten. Der Hauptzweck von Endpoint Security ist der Schutz von Daten innerhalb des Netzwerks einer Organisation. Endpoint-Sicherheitssoftware kann vor Malware, Phishing, Ransomware und vielem mehr schützen. Endpoint-Sicherheit wird auch zum Schutz vor Insider-Bedrohungen und zur Anpassung an sich weiterentwickelnde Bedrohungen eingesetzt, die fortschrittliche KI- und Machine-Learning-Technologien nutzen, um herkömmliche Abwehrmaßnahmen zu umgehen.lt;a href="https://www.sentinelone.com/cybersecurity-101/endpoint-security/endpoint-security-for-mac/">Endpoint Security für Mac gibt es, und sie ist nicht nur auf Windows- oder Linux-Betriebssystemumgebungen beschränkt.
Warum ist Endpoint-Sicherheit wichtig?
Endpoint-Sicherheit ist wichtig, weil sie ein Unternehmen vor Angreifern schützt. Sie schützt vor Datenverletzungen und schließt Einstiegspunkte, die Angreifer möglicherweise finden und ausnutzen könnten, wenn sie unkontrolliert bleiben.
Immer mehr Mitarbeiter arbeiten remote, und moderne Unternehmen werden mobil. Unternehmen müssen mehrschichtige Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und sich vor verschiedenen Social-Engineering-Angriffen wie Whaling und Spear-Phishing schützen, die darauf abzielen, sensible Informationen zu extrahieren und zu exfiltrieren.
Die heutigen Angriffe sind äußerst raffiniert, und die Kosten für den Schutz von Endpunkten steigen mit der Größe der Unternehmen. Wenn Netzwerke nicht mit Endpunktsicherheit geschützt werden, kann dies zu hohen Bußgeldern, Verlust des Kundenvertrauens und Rufschädigung führen. All dies sind Gründe, warum Endpunktsicherheit so wichtig ist. Die beste Endpunktsicherheit ist eine, die für Ihr Unternehmen geeignet, skalierbar und flexibel ist.
Kurze Geschichte der Endpunktsicherheit
Hier ist ein Überblick darüber, wie sich die traditionelle Endpunktsicherheit im Laufe der Jahre zu dem entwickelt hat, was wir heute kennen:
- Antivirensoftware kam in den frühen 1980er- bis 1990er-Jahren auf. Damals basierte sie auf einer signaturbasierten Erkennung für die Endpunktsicherheit.
- In den frühen 2000er-Jahren tauchten komplexere Bedrohungen wie Würmer, Trojaner und Malware auf. Endpunktsicherheitslösungen begannen zu dieser Zeit, Antispyware, Intrusion Prevention, Patch-Management und Firewalls zu integrieren.
- Mit der Weiterentwicklung von Antivirenprogrammen hin zur heuristischen Analyse konnte die Endpunktsicherheit nun Codes auf verdächtige Verhaltensweisen untersuchen. Endpoint Protection Platforms (EPPs) kamen auf den Markt und fügten Gerätesteuerungen mit grundlegenden EDR-Funktionen, Firewalls und Antivirenprogrammen hinzu.
- In den 2010er Jahren wurden Endpoint Detection and Response (EDR)-Lösungen eingeführt. EDR konzentrierte sich auf die Erkennung und Untersuchung von Bedrohungen, einschließlich aller Spuren, und nutzte eine Kombination aus maschinellem Lernen und fortschrittlichen Analysen.
- Moderne Endpunktsicherheit basiert heute auf einem Zero-Trust-Modell und nutzt Techniken wie Endpunkt-Härtung und Whitelisting sowie maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen, um unbekannte Bedrohungen zu erkennen. EDR-Tools bieten im Jahr 2025 erweiterte Funktionen zur Erkennung von Bedrohungen mit Incident-Response-Fähigkeiten.
Wichtige Funktionen von Endpunktsicherheitslösungen
Die Endpunktsicherheit umfasst alle Tools und Technologien, die zum Schutz der Endbenutzergeräte erforderlich sind. Die wichtigsten Funktionen von Endpunktsicherheitslösungen lassen sich wie folgt beschreiben:
- Integriertes EDR – Integriertes EDR führt erweiterte Analysen, kontinuierliche Überwachung und Bedrohungserkennung durch. Außerdem ist es für die Untersuchung und Reaktion auf Endgeräteebene zuständig. EDR verwaltet den Gerätezugriff, überwacht Endgeräte und protokolliert alle Aktivitäten und Ereignisse auf Endgeräten.
- Data Loss Prevention (DLP) – Die Endpunktsicherheit gewährleistet Data Loss Prevention (DLP). Sie wurde entwickelt, um sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff und Exfiltrationsversuchen zu schützen. Der Datenschutz umfasst Verschlüsselung, Netzwerkkontrollen, Geräteschutz, Anwendungskontrollen und Browserschutz.
- Threat Intelligence – Endpoint Protection Platforms (EPPs) können mit globalen Threat Intelligence-Feeds integriert werden. Threat Intelligence in der Endpunktsicherheit kann den Erkennungsprozess beschleunigen und die Untersuchung von Endpunktbedrohungen erheblich verbessern.
- Automatisierte Patches und Updates: Endpunktsicherheitslösungen können verschiedene Endpunkt-Schwachstellen in verschiedenen Betriebssystemumgebungen identifizieren. Automatisierte Patches und Sicherheitssoftware-Updates tragen ebenfalls dazu bei, Sicherheitsrisiken zu minimieren und eine nahtlose Compliance über mehrere Endpunkte hinweg zu gewährleisten.
- Incident Response und Forensik: Eines der Kennzeichen einer starken Endpunktsicherheit ist die Incident Response mit Forensik. Endpunktsicherheit kann eine umfassende Transparenz über isolierte Oberflächen hinweg bieten. Sie ermöglicht schnelle Reaktionszeiten, beschleunigt die Bedrohungssuche und SecOps und schützt Daten mit KI. Die Endpunktsicherheit kann forensische Analysen der an Endpunkten gesammelten Telemetriedaten durchführen.
Die Endpunktsicherheit von SentinelOne unterstützt alle oben genannten Funktionen. Sie schützt vor Malware und bietet eine maschinengeschwindigkeitsbasierte Erkennung und Abwehr von Bedrohungen, die durch eine geräteinterne KI unterstützt wird. Sie erhalten wichtige Endpunkt- und Identitätswarnungen mit Echtzeit-Transparenz von Angriffen auf Systemebene bis hin zu identitätsbasierten Angriffen. Die Endpunktsicherheit von SentinelOne behebt Bedrohungen außerdem mit automatisierten oder 1-Klick-Reaktionen und kann Aktionen rückgängig machen. Sie kann Warnungen über Workstations, Identitäten und Gefährdungen hinweg korrelieren und priorisieren.
Endpunktschutz vs. Antivirensoftware
Endpunktschutz unterscheidet sich von Antivirensoftware hinsichtlich seines Umfangs und seiner Abdeckung bei der Erkennung von Bedrohungen. Endpunktsicherheit kann vor dateiloser Malware, Phishing, Ransomware und Angriffen auf Netzwerkebene schützen. Antivirensoftware verwendet eine signaturbasierte Erkennung, während Endpunktsicherheit Verhaltensanalysen, KI und maschinelles Lernen kombiniert, um unbekannte und neu auftretende Bedrohungen zu erkennen.
Weitere Informationen zum Endpunktschutz finden Sie in unserem umfassenden Leitfaden zum Endpunktschutz. Erfahren Sie mehr über die 7 Arten von Endpunkt-Sicherheitskontrollen.
Bedrohungen, denen Endpunktsicherheit begegnet
Hier sind die verschiedenen Arten von Bedrohungen, denen die Endpunktsicherheit begegnet:
- Die Endpunktsicherheit bekämpft verschiedene Arten von Malware, die Ihre Geräte und Netzwerke angreifen.
- Ransomware ist eine der gefährlichsten Bedrohungen, bei der Angreifer Endpunkte ins Visier nehmen, um Dateien zu verschlüsseln und Lösegeld zu fordern.
- Verlorene oder gestohlene Geräte stellen ein unmittelbares Sicherheitsrisiko dar, wenn sie in die falschen Hände geraten. Angreifer können diese Geräte als Hintertüren in Ihr Netzwerk nutzen oder Nachrichten lesen, um Informationen über Unternehmensabläufe zu erhalten.
- Mobile Geräte sind besonders anfällig, da sie sich mit ungesicherten Netzwerken verbinden und sensible Geschäftsdaten enthalten.
- DDoS-Angriffe überfluten Ihre Endpunkte mit Datenverkehr, sodass sie für autorisierte Benutzer nicht mehr verfügbar sind. Diese verlieren dadurch den Zugriff auf Dienste.
- Insider-Bedrohungen sind schwieriger zu erkennen, da die betreffende Person bereits über autorisierten Zugriff auf Ihre Systeme verfügt. Dabei kann es sich um Mitarbeiter handeln, die versehentlich Daten weitergeben, oder um böswillige Insider, die absichtlich Informationen stehlen. Endpunktsicherheit kann abnormales Benutzerverhalten in Netzwerken erkennen und aufdecken, bevor es zu spät ist.lt;/li>
- Fortschrittliche Endpunktsicherheit kann DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service), Zero-Day-Exploits, Phishing und sogar Social Engineering abwehren. Sie kann vor unbefugtem Netzwerkzugriff schützen, sensible Daten schützen und verhindern, dass Benutzer Opfer von Betrugsmaschen werden, die sie dazu zwingen, versehentlich vertrauliche Informationen preiszugeben.
Wie funktioniert Endpoint Security?
Die Funktionsweise von Endpoint Security ist recht einfach: Sie verfolgt einen mehrschichtigen Sicherheitsansatz und nutzt eine Kombination aus Tools und Methoden, um Ihre Infrastruktur, Benutzer und Geräte zu schützen. Endpoint Security konzentriert sich auf Prävention und versucht, Bedrohungen zu blockieren, bevor sie ausgeführt werden, Schwachstellen finden oder Schaden anrichten können.
Zur Suche nach Malware kann die herkömmliche signaturbasierte Erkennung verwendet werden. Moderne Endpunktsicherheit kann jedoch das Verhalten und die Eigenschaften von Dateien und Prozessen mit heuristischer Analyse untersuchen. Auf diese Weise können sich verändernde oder wandelnde Bedrohungen erkannt werden, selbst solche, die keine bekannte Signatur haben.
Fortschrittliche Endpunktsicherheit nutzt maschinelles Lernen und KI, um riesige Datenmengen zu scrapen und zu analysieren. Sie identifiziert bösartige Aktivitätsmuster und kann komplexe Angriffe, einschließlich Zero-Day-Bedrohungen, erkennen.
Anwendungskontrollen können einschränken, welche Apps auf Endpunkten ausgeführt werden, und unbefugten Zugriff verhindern. Endpunkt-Sicherheitsgerätkontrollen beschränken den Zugriff auf externe Geräte wie USB-Laufwerke und Peripheriegeräte. Dadurch wird die Gefahr von Datenexfiltration verhindert. Cybersicherheitslösungen für Endgeräte identifizieren Bedrohungen, die herkömmliche Perimeter-Abwehrmaßnahmen umgehen können. Sie bieten Echtzeit-Transparenz, überwachen kontinuierlich das Benutzerverhalten auf Anomalien und markieren ungewöhnliche Aktivitäten. Außerdem können sie Systemeinstellungen ändern oder modifizieren und Indikatoren für Kompromittierungen markieren. Endpunktsicherheit funktioniert durch das Scannen von Datei-Hashes, Änderungen an Registrierungsschlüsseln und sogar IP-Adressen.p>
Endpoint Protection Platforms (EPP) sind mit globalen Bedrohungsinformationen integriert, um einen umfassenderen Schutz zu bieten und neue und aufkommende Bedrohungen zu blockieren. Die meisten Endpunkt-Sicherheitsprogramme enthalten auch vordefinierte Playbooks für die Reaktion auf Vorfälle, die Sicherheitsteams dabei unterstützen, verschiedene Bedrohungen zu finden, einzudämmen und zu beseitigen. Die Endpunkt-Sicherheitskonsole ist ein einheitliches Dashboard, von dem aus Sie einen ganzheitlichen Überblick über alle Vorgänge in Ihren Netzwerken und Endpunktumgebungen erhalten. Sie hilft Ihnen dabei, Ihre Endbenutzer, Netzwerke, IoT-, Cloud- und Mobilgeräte besser zu katalogisieren, zu verwalten und zu pflegen.
SentinelOne Singularity™ RemoteOps Forensics kann Vorfälle schnell und in großem Umfang lösen und bietet eine vereinfachte Beweissicherung für einen tieferen Kontext. Es kann die erfassten und analysierten Ergebnisse der Beweissicherung im SentinelOne Security Data Lake analysieren, um Endpunkt-Sicherheitsbedrohungen proaktiv abzuwehren.
Führend bei der Endpunktsicherheit
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Arten von Endpunktsicherheit
Im Folgenden finden Sie die verschiedenen Arten von Endpunktsicherheit, über die Sie Bescheid wissen sollten:
- Antivirus- und Anti-Malware-Software – Antivirus- und Anti-Malware-Software sind eine Kernkomponente der Endpunktsicherheit. Sie erkennen Malware auf Geräten, isolieren sie und entfernen sie. Antivirus-Software kann auch Würmer, Trojaner, Viren und Spyware entfernen.
- Endpoint Detection and Response (EDR) – Endpoint Detection and Response (EDR) kann die Erkennung verdächtiger Aktivitäten auf Endgeräten automatisieren und Verhaltensweisen überwachen. Es kann Anomalien erkennen und kontextbezogene Einblicke in Bedrohungen liefern.
- Extended Detection and Response (XDR) – XDR ist eine Erweiterung der EDR-Sicherheit und vereint Daten über mehrere Ebenen hinweg, wie Endpunkte, Netzwerke, E-Mails und Clouds. Es bietet eine umfassendere Sichtbarkeit und eine umfassendere Endpunktsicherheit.
- Data Loss Prevention (DLP) – Data Loss Prevention (DLP) in der Endpunktsicherheit verhindert den unbefugten Zugriff auf sensible Daten. Es hilft, Verstöße zu vermeiden, Datenschutzgesetze einzuhalten, die Compliance sicherzustellen und Rechte an geistigem Eigentum zu schützen.
- Mobile Device Management (MDM) – MDM ermöglicht IT-Administratoren die Verwaltung und Sicherung mobiler Geräte. Mobile Endpoint Security hilft, Risiken im Zusammenhang mit mobilen Umgebungen zu reduzieren und Datendiebstahl zu verhindern. MDM setzt Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeitsumgebungen durch und kann mit einer Vielzahl von Mobilgeräten verwendet werden.
- Virtual Private Network (VPN) – VPNs erstellen sichere, verschlüsselte Tunnel für den Internetverkehr zwischen Endpunkten und Unternehmensnetzwerken. Sie verhindern Abhörversuche und unbefugten Zugriff. VPNs ermöglichen es Remote-Mitarbeitern, sich von jedem Ort aus sicher zu verbinden und ihre Privatsphäre zu wahren.
- Firewall-Schutz – Firewalls fungieren als Barrieren zwischen vertrauenswürdigen Netzwerken und externen Bedrohungen. Sie filtern den ein- und ausgehenden Datenverkehr auf der Grundlage definierter Sicherheitsregeln. Firewalls helfen dabei, bösartigen Datenverkehr zu blockieren, die Anfälligkeit für Angriffe zu verringern und sensible Ressourcen zu schützen.
- Patch-Management – Patch-Management umfasst die zeitnahe Aktualisierung von Software und Betriebssystemen, um Schwachstellen zu beheben. Es hilft, die Ausnutzung ungepatchter Systeme zu verhindern. Automatisierte Patching-Tools gewährleisten die Konsistenz der Sicherheitsrichtlinien und reduzieren die Angriffsfläche auf Endgeräten.
- Festplattenverschlüsselung – Die Festplattenverschlüsselung schützt Daten, indem sie diese in unlesbaren Code umwandelt, auf den nur mit den richtigen Anmeldedaten zugegriffen werden kann. Sie schützt sensible Informationen, wenn ein Gerät verloren geht oder gestohlen wird. Die Verschlüsselung unterstützt die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen.
- Intrusion Prevention Systems – Intrusion Prevention Systems (IPS) überwachen den Netzwerk- und Endpunktverkehr auf böswillige Aktivitäten. Sie erkennen, blockieren und melden potenzielle Bedrohungen in Echtzeit. IPS erhöht die Sicherheit, indem es Angriffe stoppt, bevor sie kritische Ressourcen erreichen.
- Privileged Access Management – Privileged Access Management (PAM) kontrolliert Konten mit erweiterten Zugriffsberechtigungen. Es begrenzt die mit dem administrativen Zugriff verbundenen Risiken. PAM setzt das Prinzip der geringsten Privilegien durch und hilft, Insider-Bedrohungen und den Missbrauch von Anmeldedaten zu verhindern.&
- Sichere E-Mail-Gateways – Sichere E-Mail-Gateways schützen vor Phishing, Spam und bösartigen Anhängen. Sie scannen eingehende und ausgehende E-Mails auf Bedrohungen. Sichere Gateways tragen dazu bei, Datenlecks zu verhindern und eine sichere E-Mail-Kommunikation für Unternehmen zu gewährleisten.
Vorteile der Implementierung von Endpoint Security
Hier sind die wichtigsten Vorteile von Endpoint Security:
- Schutz vor Datenverletzungen – Endpoint Security kann dazu beitragen, Verletzungen sensibler Daten zu verhindern und davor zu schützen. Dies wird durch Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und sichere Geräteverwaltung erreicht. Unified Endpoint Security kann einen erweiterten Schutz für mehrere IT- und Cloud-Umgebungen bieten.
- Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen – Endpoint Security gewährleistet eine schnelle Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen. Es schützt vor Ransomware, Malware, Phishing und Insider-Bedrohungen.
- Verbesserte Compliance – Endpoint-Sicherheitslösungen erleichtern die Einhaltung strenger regulatorischer Standards wie HIPAA, NIST, CIS Benchmark, ISO 27001 und vieler anderer. Sie bieten automatisierte Funktionen für die Durchsetzung von Richtlinien, Audits, Protokollierung sowie Datenschutz und Überwachung.
- Steigert die Produktivität – Dank moderner Endpunktsicherheit haben Sicherheitsteams weniger Sorgen und profitieren von geringeren Ausfallzeiten und einer höheren Mitarbeiterproduktivität. Sie können die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen auf ihre Geschäftsabläufe reduzieren.
- Große Einsparungen – Ein weiterer Vorteil der Endpunktsicherheit sind die langfristig hohen Kosteneinsparungen. Unternehmen erzielen eine angemessene Kapitalrendite für ihre Investition, die sich auszahlt, da die Endpunktsicherheit dazu beitragen kann, hohe Geldstrafen, behördliche Gebühren und andere Rechtskosten zu vermeiden. Windows-Endpunktsicherheit eignet sich hervorragend für Windows-Geräte, während es heutzutage viele Optionen für Endpunktsicherheit für Linux gibt. Die besten Richtlinien und Lösungen für die Endpunktsicherheit unterstützen jedoch mehrere Betriebssystemumgebungen, ohne Kompromisse bei den Kosteneinsparungen einzugehen.
Herausforderungen beim Endpunkt-Sicherheitsmanagement
Im Folgenden sind einige der Herausforderungen aufgeführt, die beim Endpunkt-Sicherheitsmanagement auftreten:
- IT-Abteilungen haben Schwierigkeiten mit der Gerätebestandsverwaltung in unterschiedlichen Umgebungen. Unternehmen verwalten Tausende oder sogar Zehntausende von Endpunkten, aber viele bleiben "dunkle Endpunkte" – Geräte, die nicht konform sind, gegen Vorschriften verstoßen oder nicht mit dem Netzwerk verbunden sind. Was man nicht sehen kann, kann man auch nicht schützen.
- Es gibt eine ständige Flut von Warnmeldungen und Fehlalarmen. Echte Sicherheitsbedrohungen für Endgeräte können in diesem Lärm untergehen, da Angreifer Systeme durch eine Flut von Ressourcenanfragen und gefälschten Warnmeldungen in die Irre führen können.
- BYOD-Richtlinien (Bring Your Own Device) stellen eine erhebliche Herausforderung für das Management dar, da private Geräte außerhalb der traditionellen Sicherheitsperimeter betrieben werden. Diese Geräte unterliegen keinen Sicherheitskontrollen des Unternehmens, verbinden sich häufig mit ungesicherten Netzwerken und verfügen möglicherweise über veraltete Software oder bösartige Anwendungen. Sie profitieren nicht optimal von der Netzwerk-Endpunktsicherheit.
- Die Verwaltung von Updates über verschiedene Betriebssysteme, Gerätetypen und geografische Standorte hinweg stellt eine große operative Herausforderung dar. Einige Geräte verpassen geplante Updates, weil sie offline sind, unterschiedliche Systeme erfordern unterschiedliche Patch-Zeitpläne, und Benutzer verzögern oft Updates, die ihre Arbeit stören.
- Unternehmen setzen möglicherweise mehrere Endpunkt-Sicherheitslösungen ein, die sich nicht gut integrieren lassen (aufgrund unzureichender Abdeckung), was zu einer Sicherheitsflut führt, die Teams dazu zwingt, unterschiedliche Tools mit unterschiedlichen Dashboards zu verwalten.
- Die Implementierung und Verwaltung von Endpunktsicherheit kann kostspielig sein und erhebliche Investitionen in Tools, Schulungen und Personal erfordern. Unternehmen sehen sich mit Budgetbeschränkungen konfrontiert. Sie können dieses Problem jedoch umgehen, indem sie auf Endpunktsicherheit als Service anstatt sich für Abonnements oder Software zu entscheiden.
Bewährte Verfahren für effektive Endpunktsicherheit
Hier sind die bewährten Verfahren, die Sie für eine effektive Endpunktsicherheit befolgen sollten:
- Vertrauen Sie niemals, überprüfen Sie immer. Sie sollten an allen Endpunkten den Zugriff mit geringsten Rechten durchsetzen.
- Implementieren Sie eine adaptive Multi-Faktor-Authentifizierung und nutzen Sie Mikrosegmentierung, um laterale Bewegungen zu begrenzen.
- Verwenden Sie automatisierte Erkennungstools, die alle Endpunkte identifizieren und katalogisieren können, einschließlich IoT-Geräte, mobile Geräte und Schatten-IT-Ressourcen. Setzen Sie KI-gestützte Endpunkt-Sicherheitsplattformen wie SentinelOne ein, um Ihre Endpunkte, Identitäten und Cloud-Umgebungen rund um die Uhr zu überwachen.
- Planen Sie Schwachstellenanalysen, überprüfen Sie Ihre Infrastruktur und verwenden Sie rollenbasierte Zugriffskontrollen. Verschlüsseln Sie Daten sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung über alle Endpunkte hinweg. Implementieren Sie eine vollständige Festplattenverschlüsselung auf Laptops und Mobilgeräten und richten Sie sichere Datenübertragungsprotokolle, Datenverwaltungs- und Speicherrichtlinien ein.
- Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, indem Sie die besten Endpunkt-Sicherheitsprogramme erstellen, damit sie nicht leichtgläubig sind und nicht so leicht Opfer von Phishing und anderen gängigen Hijacking-Methoden werden. Erstellen Sie umfassende Pläne für die Reaktion auf Vorfälle, damit Ihr Unternehmen im Falle von Datenverletzungen niemals überrascht wird. Sie sollten in der Lage sein, trotz Angriffen die Geschäftskontinuität wiederherzustellen und sicherzustellen. Berücksichtigen Sie all diese Punkte, wenn Sie Strategien für die Endpunktsicherheit definieren.
Informieren Sie sich über die anderen bewährten Verfahren für Endpunktsicherheit und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Beispiele für Endpunktangriffe aus der Praxis
Hier sind einige Beispiele für Sicherheitsangriffe auf Endgeräte aus der Praxis, aus denen wir Lehren ziehen können:
- Der Angriff auf Colonial Pipeline war eine Ransomware, die kritische Infrastrukturen lahmlegte. Ein einziger ungeschützter Endpunkt reichte den Angreifern aus, um sich Zugang zu verschaffen.
- Auch IoT-Geräte wurden in einem weiteren Endpunkt-Sicherheitsvorfall im privaten Bereich angegriffen. In den Vereinigten Staaten wurden Babyphone gehackt, was bei Eltern Besorgnis auslöste. In Finnland richtete sich ein Cyberangriff gegen das IoT-Thermometer eines Gebäudes, wodurch Hacker die Kontrolle über die Heizungs- und Warmwassersteuerung übernehmen konnten.
- James Griffiths von CNN sprach auch darüber, wie weltweit ohne Genehmigung auf Endgeräte wie Kameras und Überwachungsgeräte zugegriffen wurde. Jeder konnte sehen, was auf ihnen übertragen oder gestreamt wurde.
- Gestohlene Laptops hatten die persönlichen Daten von Tausenden von Kanadiern kompromittiert. Ein Bericht der CBC vom Juni 2018 beschrieb detailliert, wie über 33.000 Datensätze gestohlen wurden und wie sie ungeschützt blieben.
Fortschrittliche Endpunktsicherheit mit SentinelOne
Die Endpoint-Sicherheit von SentinelOne schützt vor Angriffen in Maschinengeschwindigkeit und bietet nahtlose Transparenz über ältere Geräte und Benutzer hinweg, die mit verschiedenen Endpunkten in Unternehmen interagieren. Sie passt sich ständig an die steigenden Sicherheitsanforderungen von Unternehmen an und kann sich entwickelnde Bedrohungen abwehren. Sicherheitsanalysten erhalten die richtigen Tools, Technologien und KI-Unterstützung.
Unternehmen erhalten mit den verhaltensbasierten und statischen KI-Modellen von SentinelOne unübertroffenen Schutz und Erkennung und können Ransomware erkennen. Sie können anomales Verhalten analysieren und bösartige Muster in Echtzeit ohne menschliches Eingreifen identifizieren. SentinelOne Singularity™ Endpoint bietet umfassende KI-gestützte Schutz-, Erkennungs- und Reaktionsfunktionen für Endpunkte, Identitäten und mehr.
Für diejenigen, die Bedrohungen wie Ransomware mit einer einheitlichen Plattform für das gesamte Unternehmen stoppen möchten, ist Singularity™ XDR die bessere Wahl. Mit Singularity™ XDR können Sie Daten aus beliebigen Quellen in Ihrem Unternehmen an einem einzigen Ort erfassen und normalisieren, sodass Sie Zusammenhänge zwischen Angriffsflächen herstellen und den vollständigen Kontext eines Angriffs verstehen können. Singularity™ XDR nutzt Purple AI, um Ihnen schnell umsetzbare Erkenntnisse zu liefern, und wird von weltweit führenden und vertrauenswürdigen Unternehmen unterstützt.
Singularity™ Endpoint legt den Grundstein für Ihre Endpunktsicherheit, während XDR die bestehenden Funktionen erweitert. Benutzer können verwaltete und nicht verwaltete, mit dem Netzwerk verbundene Endpunkte automatisch identifizieren und erkennen. Mit der kombinierten und autonomen EPP+EDR-Lösung von SentinelOne können Sie Fehlalarme reduzieren und die Erkennungsgenauigkeit über alle Betriebssysteme hinweg konsistent verbessern.
SentinelOne kann unbefugte Änderungen mit einem einzigen Klick rückgängig machen und beheben, wodurch sich die durchschnittliche Reaktionszeit auf Vorfälle verkürzt. Außerdem beschleunigt es Untersuchungen, minimiert Fehlalarme und reduziert Ausfallzeiten.
Singularity™ Network Discovery ist eine Lösung zur Echtzeit-Kontrolle der Angriffsfläche Ihres Netzwerks, die alle IP-fähigen Geräte in Ihrem Netzwerk findet und mit einem Fingerabdruck versieht. Dafür sind keine zusätzlichen Agenten, Hardware oder Netzwerkänderungen erforderlich.
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Erfahren Sie, wie die KI-gestützte Endpunktsicherheit von SentinelOne Ihnen helfen kann, Cyber-Bedrohungen in Echtzeit zu verhindern, zu erkennen und darauf zu reagieren.
Demo anfordernFazit
Eine starke Endpunktsicherheit ist für jedes Unternehmen ein Muss. Man erkennt ihren wahren Wert erst, wenn es zu spät ist. Sensible Informationen sind eine Goldgrube für Cyberkriminelle, denen es egal ist, welche Zugangspunkte sie ins Visier nehmen oder wie sie eindringen. Jedes mit dem Internet verbundene Gerät oder jeder Zugangspunkt kann als Endpunkt dienen. Aus diesem Grund ist es an der Zeit, Ihre Endpunktsicherheit ernst zu nehmen.
Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an SentinelOne. Wir beraten Sie und implementieren die besten Lösungen.
"FAQs
Endpoint Security ist der Schutz von Geräten, die mit einem Netzwerk verbunden sind – wie Laptops, Smartphones, Server und IoT-Geräte – vor Malware, Ransomware und anderen Cyberangriffen. Dabei werden Antivirus-, Bedrohungserkennungs-, Gerätemanagement- und Reaktionstools in einer einzigen Plattform kombiniert. Durch die Überwachung jedes Endpunkts in Echtzeit und die Blockierung bösartiger Aktivitäten können Unternehmen verhindern, dass sich Sicherheitsverletzungen in ihren Netzwerken ausbreiten.
Ein Endpunkt ist jedes Gerät oder jede virtuelle Instanz, die mit einem Netzwerk verbunden ist und Daten senden oder empfangen kann. Beispiele hierfür sind Desktops, Laptops, Tablets, Smartphones, Server, Drucker, industrielle Steuerungssysteme und IoT-Geräte. Jeder Endpunkt dient als potenzieller Ein- oder Ausgangspunkt für Informationen und ist somit ein bevorzugtes Ziel für Angreifer, die sich zunächst Zugang zu Unternehmenssystemen verschaffen wollen.
Endpunkte sind oft das schwächste Glied in einem Netzwerk und anfällig für Phishing, Malware und Zero-Day-Exploits. Ein einziges kompromittiertes Gerät kann Angreifern Zugriff auf sensible Daten verschaffen oder die seitliche Ausbreitung von Ransomware ermöglichen. Endpunktsicherheit schließt diese Lücken, indem sie das Verhalten von Geräten kontinuierlich überwacht, Richtlinien durchsetzt und Bedrohungen isoliert, bevor sie kritische Server oder Datenspeicher erreichen, wodurch sowohl das Risiko von Sicherheitsverletzungen als auch die Kosten für deren Behebung reduziert werden.
Achten Sie bei der Auswahl einer EPP auf Funktionen zur Echtzeit-Bedrohungserkennung, Verhaltensanalyse und automatisierten Reaktion. Vergewissern Sie sich, dass sie Antivirus, EDR (Endpoint Detection and Response) und Gerätesteuerung integriert. Bewerten Sie die Auswirkungen auf die Leistung der Endpunkte, die Einfachheit der Bereitstellung und die zentrale Verwaltung. Lesen Sie hier unseren ausführlichen Leitfaden: So wählen Sie eine EPP aus.
Endpoint-Sicherheitssoftware schützt Geräte, indem sie Dateien und Prozesse auf bekannte Malware-Signaturen scannt, ungewöhnliches Verhalten beobachtet und verdächtige Netzwerkverbindungen blockiert. Sie nutzt maschinelles Lernen und Bedrohungsinformationen, um unbekannte Bedrohungen zu erkennen, kompromittierte Dateien unter Quarantäne zu stellen und böswillige Änderungen rückgängig zu machen. Falls Malware die Abwehrmaßnahmen umgeht, verfolgen EDR-Tools die Aktivitäten des Angreifers und leiten die Reaktion auf den Vorfall ein.
Endpoint Security-Agenten werden auf jedem Gerät installiert und sammeln Telemetriedaten zu laufenden Prozessen, Dateiintegrität und Netzwerkverkehr. Eine zentrale Konsole analysiert diese Daten und gleicht sie mit Bedrohungsdatenbanken und Verhaltensmustern ab. Wenn eine Bedrohung identifiziert wird, isoliert der Agent das Gerät, beendet bösartige Prozesse und benachrichtigt die Administratoren. Kontinuierliche Updates gewährleisten Schutz vor neu entdeckten Schwachstellen und Malware-Varianten.
Endpunkte sind Risiken durch Phishing-E-Mails, nicht gepatchte Software, schwache Passwörter und ungesichertes WLAN ausgesetzt. Malware wie Ransomware, Trojaner und Keylogger kann Schwachstellen ausnutzen, um Daten zu stehlen oder als Geiseln zu nehmen. Auch Insider-Bedrohungen – ob versehentlich oder böswillig – gefährden Endpunkte. Ohne robuste Endpunktsicherheit können diese Risiken zu Datenverstößen, Dienstausfällen und Bußgeldern führen.
Ja. Moderne Endpunkt-Sicherheitsplattformen erweitern den Schutz über die Unternehmensgrenzen hinaus auf alle Geräte, unabhängig von ihrem Standort. Agenten auf Remote-Laptops und Mobilgeräten setzen dieselben Richtlinien durch wie auf lokalen Rechnern, scannen nach Bedrohungen, verschlüsseln Daten und blockieren böswillige Verbindungen. Cloud-basierte Verwaltungskonsolen ermöglichen es IT-Teams, Vorfälle bei verteilten Mitarbeitern zu überwachen und darauf zu reagieren.
Ein gängiges Beispiel ist eine Endpoint Protection Platform (EPP) wie SentinelOne Singularity XDR. Sie installiert Agenten auf Endgeräten, um bösartige Dateien zu erkennen, verdächtiges Verhalten zu blockieren und eine automatische Rückgängigmachung der Ransomware-Verschlüsselung zu ermöglichen. Die zentrale Konsole bietet Transparenz über alle Geräte, automatisierte Bedrohungssuche und One-Click-Korrekturmaßnahmen, um Angriffe zu stoppen, bevor sie sich ausbreiten.
Endpoint-Sicherheitsrichtlinien sollten mindestens vierteljährlich überprüft und aktualisiert werden, um neuen Bedrohungen, Softwareänderungen und geschäftlichen Anforderungen Rechnung zu tragen. Kritische Aktualisierungen – wie das Patchen einer Zero-Day-Sicherheitslücke oder die Verschärfung von Zugriffskontrollen – sollten sofort durchgeführt werden. Regelmäßige Richtlinienprüfungen stellen sicher, dass sich keine Ausnahmen ansammeln und dass die Sicherheitskontrollen gegen sich weiterentwickelnde Angriffstechniken wirksam bleiben.
Endpoint Security konzentriert sich auf die Sicherung einzelner Geräte mit proaktiven Maßnahmen wie der Erkennung und Behebung von Bedrohungen. Netzwerksicherheit konzentriert sich auf die Sicherung des Netzwerks selbst und scannt den Datenverkehr zwischen Systemen und Geräten. Beide sind nützlich, aber die Endpunktsicherheit legt den Schwerpunkt auf die Integrität jedes einzelnen Geräts, um gezielte und ausgeklügelte Angriffe zu verhindern.
Antivirus konzentriert sich auf die Erkennung und Entfernung bekannter Malware mithilfe von Signaturdatenbanken und heuristischen Scans. Endpoint Security ist umfassender: Es umfasst Antivirus, aber auch Echtzeit-Verhaltensüberwachung, Gerätesteuerung, Patch-Management, Bedrohungsinformationen und Incident Response. Während Antivirus bekannte Bedrohungen bekämpft, schützen Endpoint-Security-Plattformen vor Zero-Day-Angriffen und bieten Tools zur Untersuchung und Behebung von Sicherheitsverletzungen.
Endpoint-Sicherheitslösungen der nächsten Generation gehen über die signaturbasierte Erkennung hinaus, indem sie maschinelles Lernen, Verhaltensanalysen und Bedrohungsinformationen nutzen, um Zero-Day-Exploits und dateilose Angriffe zu erkennen. Sie integrieren EDR-Funktionen für kontinuierliche Überwachung und automatisierte Reaktion. Mit cloudbasierten Analysen und Orchestrierung passen sie sich schnell an neue Bedrohungen an und reduzieren den manuellen Aufwand für die Untersuchung von Vorfällen.
Endpunkte sind am häufigsten Ziel von Ransomware-Angriffen, Zero-Day-Angriffen, Phishing und Insider-Bedrohungen. Angreifer setzen auch dateilose Malware und Social-Engineering-Techniken ein, um herkömmliche Abwehrmaßnahmen zu umgehen. Mit einer robusten Endpunkt-Sicherheitslösung können Sie verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkennen, komplexe Angriffe blockieren und die Unterbrechung des Betriebs Ihres Unternehmens minimieren.
Ja. Neue Endpoint-Sicherheitslösungen bieten erweiterten Schutz für lokale Umgebungen und ermöglichen sicheren Remotezugriff sowie Echtzeit-Überwachung von Bedrohungen. Unabhängig davon, ob Ihre Mitarbeiter zu Hause oder unterwegs arbeiten, überwachen diese Lösungen die Geräteaktivitäten, verhindern bösartige Prozesse und setzen die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien Ihres Unternehmens durch, sodass sie einen konsistenten Schutz für verteilte Belegschaften bieten.
Endpoint-Sicherheitsrichtlinien müssen regelmäßig aktualisiert werden – mindestens vierteljährlich oder bei wesentlichen Änderungen. Die Bedrohungslage ändert sich schnell, und es werden ständig neue Exploits entwickelt. Regelmäßige Aktualisierungen stellen sicher, dass Ihre Abwehrmaßnahmen auf dem neuesten Stand der Best Practices, Compliance-Anforderungen und technologischen Innovationen bleiben, sodass Sie Schwachstellen proaktiv schließen können, bevor sie zu ernsthaften Bedrohungen werden.


