In einer Umgebung, in der Angriffsflächen durch Remote-Arbeit erweitert werden und Cyber-Bedrohungen immer spezialisierter werden, ist die Endpunktsicherheit von großer Bedeutung. Dennoch 47 % der Unternehmen überwachen ihre Netzwerke nicht rund um die Uhr, und 50 % von ihnen verschlüsseln sensible Daten auf Geräten. Solche Lücken setzen Endpunkte Ransomware, Datenexfiltration und Zero-Day-Schwachstellen aus. Aber keine Sorge, denn wir werden uns einige potenzielle Endpunkt-Sicherheitstools ansehen, die Ihnen helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen und Geräte und die Geschäftskontinuität zu schützen.
In diesem Artikel werden wir die Kernkonzepte der Endpunktsicherheit skizzieren und erklären, warum sie im Zeitalter verteilter Teams und komplexer Bedrohungslandschaften unverzichtbar ist. Anschließend werden wir acht führende Plattformen vorstellen, die die Endpunktsicherheit im Jahr 2025 revolutionieren werden, jeweils mit ihren eigenen Stärken und Anwenderberichten.
Wir schließen den Artikel mit praktischen Auswahlkriterien und einem übersichtlichen FAQ-Bereich, um Ihnen bei der Auswahl der für Sie am besten geeigneten Lösung zu helfen.
Was ist Endpoint Security?
Endpoint Security ist der Schutz von Computergeräten (wie Laptops, Servern, Mobiltelefonen und IoT-Hardware) vor unbefugtem Zugriff und Malware-Infektionen. Moderne Lösungen unterscheiden sich von älteren, signaturbasierten Methoden und nutzen fortschrittliche Techniken wie KI, Echtzeit-Verhaltensüberwachung und proaktive Bedrohungssuche.
Sie setzen Richtlinien über weit verstreute Endpunkte hinweg durch und gewährleisten so einen konsistenten Datenschutz und die Einhaltung von Vorschriften. Mit der Zunahme der Remote-Arbeit sind Endpunkt-Sicherheitstools zu einer Notwendigkeit für den Schutz der wachsenden digitalen Präsenz eines Unternehmens geworden.
Notwendigkeit von Endpunkt-Sicherheitstools
Unternehmen sind heute mit einer Vielzahl komplexer Bedrohungen konfrontiert, die Endpunkte als Zugangstor zu ihrer Kerninfrastruktur nutzen. Angesichts fortschrittlicher Malware und Social-Engineering-Taktiken geben 51 % der IT-Fachleute an, dass Angriffe auf Endpunkte erfolgreich sind, weil ihre Endpunktlösung neue Bedrohungen nicht zuverlässig erkennen kann. Aus diesem Grund ist ein robustes Endpunkt-Sicherheitstool wichtig, um erfolgreiche Angriffe und Ausfallzeiten zu reduzieren.
Compliance-Vorgaben wie die DSGVO oder HIPAA machen strenge Endpunktkontrollen ebenfalls zu einer Notwendigkeit. Lassen Sie uns nun die Gründe aufschlüsseln, warum Unternehmen weltweit auf fortschrittliche Endpunktlösungen setzen, um einen umfassenden Schutz ihrer Geräte zu gewährleisten.
- Zunahme fortschrittlicher Malware: Dateilose Ansätze, polymorpher Code und fortschrittliche Umgehungsmethoden sind Teil der heutigen Malware-Strategien , um Standard-Antivirenprogramme zu umgehen. Bösartige Binärdateien werden von Angreifern kontinuierlich mutiert, um der Signaturerkennung zu entgehen. Ein optimales Endpoint-Sicherheitstool analysiert nicht nur bekannte Muster, sondern auch Verhaltensweisen, erkennt Anomalien frühzeitig und verhindert Infiltrationen. Ohne einen verhaltensbasierten Ansatz sind Sicherheitsteams blind gegenüber heimlichen Kampagnen oder Zero-Day-Exploits.
- Zunehmende Remote-Arbeit und BYOD: Die traditionellen Grenzen verschwinden, da Mitarbeiter über persönliche Netzwerke und Geräte auf Unternehmensdaten zugreifen. Ein einziger kompromittierter Laptop kann das gesamte Unternehmen gefährden. Endpoint-Sicherheitstool-Lösungen ermöglichen die Vereinheitlichung von Richtlinien, die Verschlüsselung, Multi-Faktor-Authentifizierung und Echtzeit-Scans durchsetzen. Ohne vollständige Endpunktabdeckung riskieren Unternehmen Datenlecks und unbefugte Zugriffe, die zu schwerwiegenden Vorfällen führen können.
- Anforderungen an die Datenkonformität: Unternehmen sind durch gesetzliche Rahmenwerke wie PCI DSS, DSGVO oder CCPA verpflichtet, personenbezogene und finanzielle Daten zu schützen. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu Geldstrafen und Rufschädigung führen. Eine kontinuierliche Compliance wird durch Tools gewährleistet, die den Zustand von Geräten, das Benutzerverhalten und Datenflüsse in Echtzeit verfolgen. Unternehmen können alle Endpunkt-Interaktionen protokollieren und prüfen, um ihre Verantwortlichkeit im Hinblick auf Sicherheitsüberprüfungen oder rechtliche Untersuchungen nachzuweisen.
- Threat Intelligence & Zero-Day-Abwehr: Threat-Intelligence-Feeds, die zu Sicherheitsökosystemen hinzugefügt werden, liefern Kontextinformationen zu neuen TTPs (Taktiken, Techniken und Verfahren). Diese Systeme sind mit fortschrittlichen Scan-Funktionen gekoppelt und erkennen und blockieren neu entdeckte Exploits schnell. Durch die Integration von Echtzeit-Informationen in viele Endpunkt-Sicherheitstools können verdächtige Prozesse isoliert oder unter Quarantäne gestellt werden, bevor sie sich ausbreiten. Diese Synergie zwischen maschinellem Lernen und globalen Bedrohungsdaten erhöht somit die Widerstandsfähigkeit der gesamten Endpunktflotte.
- Minimierung der Reaktionszeiten bei Vorfällen: Verzögerte Erkennung oder langsame Eindämmung sind die Ursache für viele erfolgreiche Angriffe. Endpunkt-Sicherheitstools können ein kompromittiertes Gerät automatisch isolieren, eine bösartige IP-Adresse blockieren oder einen Schwachstellenscan auslösen. Diese Lösungen verkürzen die Reaktionszeit um Stunden oder Tage, sodass die Auswirkungen von Ransomware, Datendiebstahl oder laterale Bewegungen reduziert werden. Dadurch wird das Sicherheitspersonal entlastet und kann sich schneller strategischeren Aufgaben widmen.
- Sich weiterentwickelnde Angriffsvektoren: Angreifer haben eine Vielzahl von Wegen genutzt, um Endpunkte zu kompromittieren, darunter mit Phishing versehene Makros in Dokumenten bis hin zu USB-basierten Würmern. Die digitale Transformation schreitet immer schneller voran und mit ihr die Zahl neuer Apps, Geräte und Cloud-Workloads, die zu Schwachstellen werden können. Um Schritt zu halten, müssen die Lösungen so konzipiert sein, dass sie sich kontinuierlich anpassen lassen. Daher ist es in diesem Zusammenhang entscheidend, sich auf ein Endpunkt-Sicherheitstool zu verlassen, das über maschinelles Lernen verfügt und ständig aktualisiert wird, um den hartnäckigen Bedrohungsakteuren entgegenzuwirken.
8 Endpoint-Sicherheitstools, auf die Sie 2025 achten sollten
Hier sind acht Endpoint-Sicherheitstools, die mit innovativen Ansätzen marktführend sind: Sie alle kombinieren fortschrittliches Scannen, KI-gestützte Bedrohungserkennung und automatisierte Behebung. Diese Lösungen reichen von der Analyse des Benutzerverhaltens bis hin zur Mikrosegmentierung und bekämpfen komplexe Malware, Insider-Bedrohungen und Remote-Access-Exploits ab.
Jedes Tool hat seine eigenen Fähigkeiten, aber gemeinsam zielen sie alle darauf ab, Geräte zu schützen, die vor Ort und in der Cloud betrieben werden. Als Nächstes werden wir uns ansehen, wie diese Plattformen bei Kernfunktionen wie Transparenz, Automatisierung und schneller Reaktion zusammenlaufen, um eine umfassende Endpunktverteidigung zu schaffen.
SentinelOne Singularity™ Endpoint
SentinelOne Singularity Endpoint kombiniert KI-basierte Bedrohungserkennung mit Echtzeit-Orchestrierung, um eine Vielzahl von Endpunkten wie Server, Desktops und Mobilgeräte zu schützen. Anomalien werden von der selbstlernenden Engine der Plattform markiert, die täglich Milliarden von Endpunkt-Ereignissen analysiert, um Zero-Day-Exploits zu stoppen. Die plattformübergreifende Architektur gewährleistet, dass die Richtlinien für Cloud-Workloads und lokale Ressourcen einheitlich sind. SentinelOne zentralisiert Protokolle und verdächtige Aktivitäten, was die Eindämmung beschleunigt.
Die Plattform auf einen Blick
Die Lösung verfügt über eine einzige Administratorkonsole, über die Benutzer den Zustand der Geräte, Benutzeraktivitäten und Updates zu Bedrohungsinformationen überwachen können. Darüber hinaus werden verdächtige Skripte, Speicherinjektionen oder versteckte Rootkits aktiv auf der Plattform gesucht und infizierte Systeme sofort unter Quarantäne gestellt. Breit SIEM oder die Integration von Sicherheitsframeworks optimiert die Untersuchungen durch Endpunktwarnungen, die mit Netzwerkdaten korreliert werden. SentinelOne lässt sich auf große, hybride Unternehmen skalieren und bietet flexible Bereitstellungsoptionen.
Funktionen:
- Verhaltensbasierte KI: Erkennt unbekannte Malware oder unbekannte bösartige Prozesse, die über Signaturen hinausgehen.
- Rollback-Funktion: Mindert die Auswirkungen von Ransomware, indem kompromittierte Endpunkte in den Zustand vor der Infektion zurückversetzt werden.
- Ein-Klick-Behebung: Beendet bösartige Prozesse, unterbricht nicht autorisierte Verbindungen oder blockiert IP-Adressen.
- Unified Threat Intelligence: Verfeinert die Erkennungslogik im Laufe der Zeit durch die Aggregation globaler Daten zu Angreifern.
Kernprobleme, die SentinelOne beseitigt
- Verpasste Zero-Day-Angriffe: Statische Antivirenprogramme übersehen Anomalien, während Echtzeit-KI diese erkennt.
- Hohe Falsch-Positiv-Raten: Bei der verhaltensbasierten Erkennung werden legitime Bedrohungen schnell eliminiert.
- Verzögerungen bei der manuellen Bereinigung: Die Zeit bis zur Behebung von Vorfällen wird durch Rollback und Isolierung automatisiert.
- Komplexe Multi-Cloud: AWS, Azure, GCP und lokale Geräte mit einheitlicher Endpunktkontrolle.
Kundenstimmen
“SentinelOne ist im Vergleich zu anderen Anbietern ein gutes Produkt für Bedrohungsinformationen. Wenn Sie ein herkömmliches Antivirenprogramm verwenden, ist dieses Produkt gut für Sie geeignet, da SentinelOne ein SaaS-basiertes EDR ist und keine Aktualisierung der Datenbanksignatur und ähnliche Einschränkungen erforderlich sind. Dies bietet Ihrem IT- und Sicherheitspersonal erweiterte Funktionen.
SentinelOne ist aufgrund der Isolierungsfunktion das am meisten empfohlene Produkt, wenn bei Endgeräten verdächtige Aktivitäten beobachtet werden. Daher ist die Gesamterfahrung hinsichtlich der Produktfunktionen und Support-Services für die Erkennung von Fehlalarmen gut."— Manager, IT-Sicherheit und Risikomanagement
Entdecken Sie SentinelOne Singularity Vollständige Bewertungen und Rezensionen auf Gartner Peer Insights und PeerSpot.
A Four-Time Leader
See why SentinelOne has been named a Leader four years in a row in the Gartner® Magic Quadrant™ for Endpoint Protection Platforms.
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Palo Alto Networks Cortex
Palo Alto Networks Cortex bietet Firewalls und erweitert die Endpunktsicherheit auf Geräte, Netzwerke und Cloud-Daten. Cortex nutzt KI-gestützte Analysen, um verdächtige Muster in verschiedenen Prozessen aufzudecken. Es lässt sich in andere Sicherheitsprodukte von Palo Alto integrieren und kann Sicherheitsrichtlinien implementieren. Cortex generiert außerdem Bedrohungsinformationen.
Funktionen:
- Cortex XDR: Bietet Endpunkt-Erkennung und Netzwerksicherheit für Bedrohungstransparenz.
- ML-basierte Forensik: Erkennt Anomalien im Benutzerverhalten, in der Dateiaktivität oder im Netzwerkfluss.
- Cloud-Integration: Aggregiert Protokolle aus AWS-, Azure-, GCP- und SaaS-Anwendungen für eine einheitliche Analyse.
- Playbook-Automatisierung: Quarantäne und Benutzersperrung werden als vorkonfigurierte Reaktionen bereitgestellt.
Lesen Sie auf Gartner Peer Insights, was Branchenexperten über Cortex sagen.
Microsoft Defender for Endpoint (MDE)
Microsoft Defender for Endpoint, eine cloudbasierte Lösung, die in das Microsoft-Ökosystem integriert ist, schützt Windows-, macOS-, Linux-, iOS- und Android-Geräte. Es erkennt Anomalien mithilfe von Telemetriedaten aus Azure, Office 365 und Active Directory. Außerdem nutzt es KI, um verdächtige Aktivitäten zu kennzeichnen und automatisch zu beheben.
Defender ist mit den Identitäts- und Zugriffstools von Microsoft verknüpft und kann auf Windows-Infrastrukturen ausgeführt werden.
Funktionen:
- Integrationen: Verbindet sich mit Office 365-Protokollen, Azure AD-Ereignissen und anderen Microsoft-Diensten.
- Bedrohungs- und Schwachstellenmanagement: Identifiziert Schwachstellen in Betriebssystemen und Anwendungen, damit diese rechtzeitig gepatcht werden können.
- Endpunktanalyse: Es verfolgt die Leistung und das Risikoniveau, um den Zustand der Geräte hervorzuheben.
- Auto-Isolation: Es blockiert kompromittierte Endpunkte aus internen Netzwerken, damit sie sich nicht lateral ausbreiten können.
Ausführliche Rückmeldungen und Expertenmeinungen zu Microsoft Defender for Endpoint finden Sie unter Gartner Peer Insights.
CrowdStrike Endpoint Security
Falcon, die Plattform von CrowdStrike, erfasst Endpunkt-Ereignisse und wendet Echtzeitanalysen an. Falcon ist ein Agent, der versteckte Advanced Persistent Threats (APTs) und Living-off-the-Land-Angriffe aufdeckt und weitere Funktionen für die Endpunktsicherheit bietet, wie beispielsweise die Erkennung von dateiloser Malware.
Die Warnmeldungen werden durch den Intelligence-Feed von CrowdStrike mit möglichen Motiven der Angreifer in Zusammenhang gebracht.
Funktionen:
- Threat Graph: Visualisierung verdächtiger Endpunktbeziehungen im globalen CrowdStrike-Netzwerk.
- Fileless Attack Defense: Erkennt bösartige Skripte, die nur im Speicher vorhanden sind.
- Verwaltete Bedrohungssuche: Bietet rund um die Uhr Expertenüberwachung für SOCs mit begrenzten Ressourcen.
- Modular Extensions: Add-ons für Schwachstellenmanagement oder IT-Hygiene-Checks.
Lernen Sie aus den Erfahrungen anderer Anwender von CrowdStrike Endpoint über Gartner Peer Insights.
TrendMicro Trend Vision One – Endpoint Security
Die Vision One-Plattform von TrendMicro bietet E-Mail-, Endpunkt- und Cloud-Sicherheit aus einer Hand. Das Endpunkt-Sicherheitsmodul nutzt Verhaltens-KI, um Zero-Day-Bedrohungen zu erkennen, Reaktionen zu koordinieren und Bedrohungsinformationen zu generieren.
Funktionen:
- Verhaltensüberwachung: Erkennt böswillige Änderungen an der Registrierung, die Verwendung von Skripten oder Exfil-Versuche.
- XDR-Integration: Korreliert Endpunktdaten mit E-Mail-, Server- und Cloud-Erkennung.
- Sandbox-Option: Analysiert verdächtige Dateien in einer gesicherten Umgebung, um sie genauer zu untersuchen.
- Zentralisiertes Dashboard: Vereinfacht Warnmeldungen und Compliance-Status und erleichtert Patch-Empfehlungen.
Vertrauenswürdige Bewertungen und Feedback zu TrendMicro Trend Vision One finden Sie unter Gartner Peer Insights.
Symantec Endpoint Protection
Symantec Endpoint Protection bietet Antivirenlösungen und Endpunktschutz. Es kann polymorphe Malware und KI-Cybersicherheitsangriffe bekämpfen. Die Lösung kombiniert Signaturerkennung mit Bedrohungsheuristik und umfasst Funktionen zur Intrusion Prevention und Gerätesteuerung.
Funktionen:
- KI-gestütztes Scannen: Markiert Anomalien mithilfe künstlicher Intelligenz bei minimaler Systembelastung.
- Anwendungs- und Gerätesteuerung: Verhindert die unbefugte Nutzung von USB-Geräten oder die Installation von Apps.
- Zentrale Richtlinien: Regeln für Windows-, macOS- und Linux-Endgeräte.
- Integriertes DLP: Passt zu Symantecs Data Loss Prevention für die Verfolgung von Dateibewegungen.
Erhalten Sie detaillierte Einblicke aus ausführlichen Bewertungen zu Symantec Endpoint Protection auf Gartner Peer Insights.
McAfee Endpoint Security
McAfee (jetzt Trellix) Endpoint Security umfasst Antivirus-, Firewall- und Webkontrollen. Es kombiniert signaturbasiertes Scannen mit KI-basierten Analysen, um neue Malware-Varianten zu erkennen. Es verwaltet Endpunkt-Sicherheitsrisiken und führt außerdem Updates und Reaktionen durch und gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften.
Funktionen:
- Scans mit maschinellem Lernen: Malware-Code, der nicht mit bekannten Signaturen übereinstimmt, wird erkannt.
- Globale Bedrohungsinformationen: Die Erkennungslogik wird aktualisiert, um neu entdeckte Angriffe zu bekämpfen.
- Firewall & Web Control: Verwaltet eingehende/ausgehende Verbindungen und Richtlinien für den Zugriff auf Websites.
- ePO-Integration: Zentrale Konsole für Konfiguration, Patching und Alarmmanagement.
Entdecken Sie professionelle Bewertungen und Ratings für McAfee auf Gartner Peer Insights.
Cisco Secure Endpoint
Mit Cisco Secure Endpoint (ehemals AMP for Endpoints) erhalten Sie globale Bedrohungsinformationen von Talos in Kombination mit EDR-Funktionen. Das Programm klassifiziert zunächst harmlos erscheinende schädliche Elemente, indem es das Dateiverhalten über einen bestimmten Zeitraum analysiert. Eine domänenübergreifende Korrelation ist mit der SecureX-Integration von Cisco möglich, die Endpunktdaten mit Netzwerktelemetrie verknüpft.
Funktionen:
- Retrospektive Erkennung: Nach der Ausführung werden verdächtige Dateien identifiziert, sobald neue Informationen vorliegen.
- Nahtlose Firepower-Integration: Es werden Bedrohungsdetails zwischen Endpunkten und Cisco-Netzwerkgeräten ausgetauscht.
- Cloud & On-Prem: Flexible Bereitstellungen für unterschiedliche Sicherheitsanforderungen.
- Automatisierte Playbooks: Beendet bösartige Prozesse, blockiert IP-Adressen, isoliert Anhänge und vieles mehr.
Lesen Sie Expertenbewertungen und Einblicke zu Cisco Secure unter Gartner Peer Insights.
Wie wählt man das richtige Endpoint-Sicherheitstool aus?
Es ist nicht einfach, sich auf dem überfüllten Markt für Endpoint-Sicherheitstools zurechtzufinden. Alle versprechen eine robuste Erkennung und geringen Overhead, aber die tatsächliche Leistung sieht anders aus. Einige konzentrieren sich auf die Cloud-Integration, während andere eine hervorragende lokale Abdeckung oder erweiterte Analysen bieten. Die Entscheidung wird auch von Aspekten wie Kostenmodellen, speziellen Compliance-Anforderungen oder Synergien mit Ihrer bestehenden Infrastruktur beeinflusst.
Hier sehen wir uns sechs wichtige Überlegungen an, die Ihnen helfen, das beste Endpoint-Sicherheitstool zu finden, das wirklich zu Ihrer Umgebung und Ihrem Risikoprofil passt.
- Integration und Eignung für das Ökosystem: Stellen Sie zunächst sicher, dass die Lösung gut mit Ihrer bestehenden Infrastruktur zusammenpasst: Firewalls, SIEM, Identitätsmanagement oder Cloud-Anbieter. Der Datenaustausch wird durch Tools mit offenen APIs oder vorgefertigten Konnektoren vereinfacht, was Zeit spart und isolierte Warnmeldungen verhindert. Wenn Sie Microsoft- oder Amazon-Dienste intensiv nutzen, ist ein Tool, das eine tiefe Synergie mit diesen Ökosystemen aufweist, möglicherweise die beste Wahl für Sie. Dies ermöglicht eine konsistente Durchsetzung über Endpunkte, Server und SaaS-Anwendungen hinweg.
- Erkennungsmethoden und KI-Fähigkeiten: Sehen Sie sich an, wie die Lösung Bedrohungen erkennt. Basiert sie ausschließlich auf Signaturen oder auf einer Kombination aus Verhaltens-KI und Echtzeitanalysen? Fortschrittliche ML-Lösungen können bisher unbekannte Angriffe erkennen, wie z. B. Zero-Day-Exploits oder reine Speichermalware. Außerdem lernen sie das normale Benutzer-/Geräteverhalten und reduzieren so Fehlalarme. Bewerten Sie den Ansatz des Tools zur kontinuierlichen Modellaktualisierung: Veraltete Algorithmen bringen immer weniger Nutzen, da sich die Angreifer weiterentwickeln.
- Bereitstellungsmodell und Skalierbarkeit: Für eine strenge Datenverwaltung benötigen einige Unternehmen eine lokale Kontrolle, während andere aus Gründen der Flexibilität eine cloudbasierte Verwaltung bevorzugen. Stellen Sie fest, ob Ihre Compliance-Anforderungen durch die flexible Bereitstellung des Endpoint-Sicherheitstools erfüllt werden können. Testen Sie es mit Tausenden von Endpunkten oder kurzlebigen Cloud-Hosts und stellen Sie sicher, dass die Leistung nicht schlechter wird. Wenn Sie davon ausgehen, dass Sie schnell wachsen werden, oder wenn Sie eine Multi-Cloud-Strategie planen, sollten Sie diese zukünftigen Erweiterungen bereits jetzt berücksichtigen.
- Automatisierte Reaktion und Behebung: Sobald eine Sicherheitsverletzung auftritt, ist Zeit ein entscheidender Faktor. Bedrohungen können schnell eingedämmt werden, indem eine Lösung eingesetzt wird, die verdächtige Dateien automatisch unter Quarantäne stellt, bösartige IPs blockiert oder verdächtige Prozesse beendet. Suchen Sie nach konfigurierbaren Playbooks, mit denen Sie festlegen können, wie aggressiv diese Maßnahmen sein sollen. Endpoint-Sicherheitstools, die auf externen Systemen (z. B. Ticketing, NAC) aufsetzen, integrieren sich in diese Systeme und verbinden alles miteinander.
- Dashboards & Berichterstellung: Angesichts der unterschiedlichen Qualifikationsniveaus und Bandbreiten in Sicherheitsteams kann eine benutzerfreundliche Oberfläche die Akzeptanz beschleunigen. Das gesamte Unternehmen wird über Dashboards auf dem Laufenden gehalten, die kritische Warnmeldungen, Risikotrends und Compliance-Status hervorheben. Andere Produkte bieten anpassbare Filter oder Suchfunktionen für forensische Arbeiten. Die Berichtsmodule sind ebenfalls leistungsstark und helfen dabei, den ROI gegenüber dem Management nachzuweisen sowie externe Audits oder Anfragen von Aufsichtsbehörden zu vereinfachen.
- Reputation und Support des Anbieters&: Denken Sie abschließend darüber nach, wie der Anbieter das Produkt aktualisiert hat, wie hoch die Investitionen in Forschung und Entwicklung sind und wie die Kundenzufriedenheit ist. Behebt er ständig Schwachstellen in seiner Software? Wie sieht es mit Kundensupportkanälen wie einer 24/7-Hotline, dedizierten Kundenbetreuern oder professionellen Services für komplexe Implementierungen aus? In vielen Fällen lässt sich anhand der Erfolgsbilanz eines Anbieters vorhersagen, wie gut er auf neue Bedrohungen oder Funktionsanforderungen reagieren kann, die nach der Implementierung auftreten.
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Erfahren Sie, wie die KI-gestützte Endpunktsicherheit von SentinelOne Ihnen helfen kann, Cyber-Bedrohungen in Echtzeit zu verhindern, zu erkennen und darauf zu reagieren.
Demo anfordernFazit
Die Ausweitung der Telearbeit und fortschrittliche bösartige Techniken erfordern von Unternehmen, sich an die sich verändernde Bedrohungslandschaft anzupassen. Wie bereits erwähnt, sind moderne Endpoint-Sicherheitstools weit mehr als klassische Antivirenprogramme, da sie KI-gestützte Erkennung, automatisierte Eindämmung und Echtzeitanalysen. Diese Lösungen bilden die Grundlage einer umfassenden Cyberabwehrstrategie, sei es beim Scannen nach dateiloser Malware, bei der Überwachung des Gerätezustands oder bei der Quarantäne infizierter Systeme innerhalb von Sekunden. Setzen Sie ein Endpoint-Security-Tool ein, das die Geschäftskontinuität gewährleistet und sensible Daten schützt, indem es Ihre spezifische Umgebung (Cloud, On-Premise oder Hybrid) mit Ihren Compliance-Anforderungen in Einklang bringt.
Jedes hier vorgestellte Tool hat einen anderen Mehrwert, von den selbstheilenden Endpunkten von SentinelOne bis hin zur tiefen Ökosystemintegration anderer Tools. Bei der Auswahl der richtigen Plattform müssen Erkennungsfunktionen, einfache Integration und zukünftige Skalierbarkeit gegeneinander abgewogen werden, um zukünftigen Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein.
Verwirrt? Schauen Sie sich SentinelOne Singularity Endpoint an, um zu sehen, wie KI-gesteuerte Automatisierung Ihre Endpunktsicherheit verbessern kann. Jetzt ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun und sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen für die Zukunft geschützt ist.
"FAQs
Endpoint-Sicherheitstools schützen Geräte wie Laptops, Desktops, Server und mobile Geräte vor Bedrohungen wie Malware, Ransomware und unbefugtem Zugriff. Sie führen Agenten oder Module aus, die Dateien scannen, verdächtige Prozesse erkennen und Anomalien für Echtzeitwarnungen aufzeichnen.
Diese Lösungen setzen auch Richtlinien wie Verschlüsselung oder Patch-Management auf verteilten Endpunkten durch. Im Wesentlichen gewährleisten sie die Sicherheit jedes einzelnen Geräts und reduzieren so das Risiko für das gesamte Unternehmen.
Da Mitarbeiter sich über Heimnetzwerke oder persönliche Geräte verbinden können, können Endpunkte zu Einfallstoren für Angriffe werden. Malware kann sich lateral verbreiten, Daten können abgezogen werden oder Berechtigungen können von einem einzigen kompromittierten Endpunkt aus erweitert werden. Eine kontinuierliche Überwachung und schnelle Behebung, die die Zeit verkürzt, in der ein Angreifer unentdeckt bleiben kann, ist nur mit einer starken Endpunktsicherheit möglich.
Mit dem Anstieg der Remote-Arbeit ist die Endpunktverteidigung zur Grundlage der Cybersicherheit in Unternehmen geworden.
Herkömmliche Benutzergeräte (Laptops, Desktops, Smartphones), Server (physisch oder virtuell) und moderne IoT-Hardware (Scanner, Sensoren) sind allesamt Endpunkte. In anderen Kontexten können auch Container oder Microservices auf Endpunkt-Ebene überwacht werden. Mit der Umstellung von Unternehmen auf neue digitale Workflows erweitert sich die Definition.
Mit anderen Worten: Jedes Gerät, das mit einem Unternehmensnetzwerk verbunden ist, sei es lokal oder cloudbasiert, ist ein Endpunkt, der geschützt werden muss.
Herkömmliche Antivirenprogramme basieren auf der Erkennung bekannter Malware mithilfe signaturbasierter Erkennung. Verhaltensanalyse, KI-gestützte Erkennung von Anomalien, Blockierung von Zero-Day-Exploits und integrierte Firewalls oder Compliance-Module sind allesamt Funktionen von Endpoint-Sicherheitstools. Durch die Zusammenführung der Protokolle mehrerer Geräte in einer zentralen Konsole vereinfachen sie die Reaktion auf Vorfälle.
Anstatt nur nach bekannten Bedrohungen zu suchen, suchen sie nach verdächtigen Mustern, um sich weiterentwickelnde oder speziell programmierte Angriffe zu finden.
Ja. Viele von ihnen stützen sich auf maschinelles Lernen oder heuristische Analysen, um bösartige Aktivitäten zu kennzeichnen, die keiner bekannten Signatur entsprechen. Anomalien (z. B. schnelle Dateiverschlüsselungen oder ungewöhnliche Prozessinjektionen) werden beobachtet und als potenzielle Zero-Day-Exploits klassifiziert.
Kein Tool ist zu 100 % narrensicher, aber fortschrittliche Endpunktsicherheit reduzieren die Wahrscheinlichkeit, dass Zero-Day-Angriffe unentdeckt bleiben, erheblich.
Zu den führenden Endpoint-Sicherheitstools gehören SentinelOne Singularity Endpoint, Cortex von Palo Alto, Microsoft Defender for Endpoint, CrowdStrike Falcon, TrendMicro Trend Vision One, Symantec Endpoint Protection, McAfee Endpoint Security und Cisco Secure Endpoint. Jedes erfüllt unterschiedliche Anforderungen, wobei einige sich hervorragend für die KI-basierte Erkennung eignen, andere für die Integration in bestehende Ökosysteme.
Entscheidungsträger sollten Funktionen, Skalierbarkeit und Synergieeffekte mit einer einzigartigen Umgebung berücksichtigen.
Die meisten modernen Endpunktlösungen verfügen über APIs oder Konnektoren, um Daten zu aggregieren und mit SIEM zusammenzuarbeiten. SOAR oder Identitätsanbietern zusammenarbeiten. Durch diese Synergie können Teams Endpunktwarnungen mit Netzwerkprotokollen oder Benutzerzugriffsereignissen korrelieren, um die Suche nach Bedrohungen zu optimieren. Darüber hinaus reduziert die Integration den Betriebsaufwand durch die Automatisierung von Aufgaben wie das Sperren von IP-Adressen oder das Sperren von Konten. Vergewissern Sie sich vor dem Kauf, dass der Anbieter mit den vorhandenen Tools Ihres Unternehmens kompatibel ist.
Die Kosten variieren je nach Anbieter, Funktionen und Lizenzmodellen. Einige Anbieter berechnen monatliche oder jährliche Gebühren pro geschütztem Gerät, andere bieten Paketangebote mit Mengenrabatten an. Die Gesamtausgaben können durch Hinzufügen weiterer Module wie Threat Intelligence, EDR oder Compliance-Berichterstattung erhöht werden. Letztendlich sollte bei der Budgetplanung der unmittelbare ROI des Tools durch die Reduzierung von Sicherheitsverletzungen und den Schutz der Markenreputation berücksichtigt werden.
Es ist wichtig, regelmäßig Updates durchzuführen, da täglich neue Schwachstellen auftreten. Erkennungs-Engines oder Machine-Learning-Modelle werden automatisch auf den Agenten aktualisiert. Softwarefehler oder Funktionen können monatlich oder vierteljährlich gepatcht werden. Durch die Verwendung aktueller Versionen können Ihre Endpunkte neu auftretende Bedrohungen erkennen und bleiben mit der gesamten Sicherheitsinfrastruktur kompatibel.
In der Tat bieten viele Lösungen eine erweiterte Abdeckung für die Cloud, einschließlich virtueller Maschinen, Container und SaaS-Anwendungen. Sie setzen leichtgewichtige Agenten oder API-Integrationen ein, die Prozesse und Datenflüsse in diesen Umgebungen verfolgen und melden. Um einen wirklich einheitlichen Ansatz zu verfolgen, sollten Sie nach Plattformen suchen, die lokale und Cloud-Protokolle unter einem Dach vereinen.
Auf diese Weise sind Sie sicher, dass alle Ihre Workloads unabhängig von ihrem Ausführungsort konsistent auf Bedrohungen überprüft werden und die Compliance-Anforderungen erfüllen.

