In der heutigen digitalen Landschaft ist der Schutz von Endpunkten – also Geräten wie Laptops, Servern, Smartphones und andere vernetzte Geräte – für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Cyberbedrohungen entwickeln sich ständig weiter, werden immer raffinierter und sind immer schwerer zu erkennen. Endpunkt-Sicherheitskontrollen dienen als wichtige Schutzmaßnahmen, um diese Geräte vor Malware, Ransomware und unbefugtem Zugriff zu schützen. Das Verständnis der verschiedenen Arten von Endpunkt-Sicherheitskontrollen kann Unternehmen dabei helfen, ihre Infrastruktur effektiv zu schützen.
In diesem Leitfaden werden wir die sieben wichtigsten Arten von Endpunkt-Sicherheitskontrollen, ihre Vorteile und ihre Implementierung untersuchen.

Was sind Endpunkt-Sicherheitskontrollen?
Endpoint Security Controls beziehen sich auf die Software, Hardware und Praktiken, die Unternehmen einsetzen, um Endpunkte zu sichern. Konkret ist ein Endpunkt jedes Gerät, das mit einem Netzwerk verbunden ist und mit anderen Systemen kommuniziert. Gängige Beispiele sind Computer, Smartphones, Tablets und Server. Angesichts der Zunahme von Remote-Arbeit und Cloud-Nutzung ist der Bedarf an starker Endpunktsicherheit .
Diese Kontrollen helfen nicht nur dabei, Sicherheitsbedrohungen für diese Geräte zu überwachen, zu erkennen und zu verhindern, sondern stellen auch sicher, dass sensible Daten sicher bleiben. Darüber hinaus schützen sie vor Cyber-Bedrohungen, die das Netzwerk gefährden könnten. Daher bilden Endpunkt-Sicherheitskontrollen eine wichtige Ebene in einer umfassenderen Sicherheitsstrategie und arbeiten mit Sicherheitsmaßnahmen für Netzwerk-, Cloud- und Identitätsmanagement zusammen.
Wie funktionieren Endpunktkontrollen?
Endpunktkontrollen funktionieren, indem sie einen Schutzschild um jedes Gerät im Netzwerk erstellen. Sie überwachen die Aktivitäten auf dem Gerät und überprüfen es auf Anomalien oder verdächtiges Verhalten. Wenn die Kontrolle eine potenzielle Bedrohung identifiziert, blockiert sie entweder die böswillige Aktivität oder sendet eine Warnung an das IT-Team zur weiteren Untersuchung.
Endpunkt-Sicherheitslösungen können entweder agentenbasiert oder agentenlos sein. Agentenbasierte Lösungen erfordern die Installation von Software auf jedem Gerät und ermöglichen so eine tiefere Transparenz und Kontrolle. Agentenlose Lösungen hingegen überwachen Endpunkte, ohne dass eine lokale Softwareinstallation erforderlich ist. Beide Ansätze haben je nach den Anforderungen des Unternehmens ihre Vor- und Nachteile.
Führend bei der Endpunktsicherheit
Erfahren Sie, warum SentinelOne vier Jahre in Folge im Gartner® Magic Quadrant™ für Endpoint Protection-Plattformen als Leader ausgezeichnet wurde.
Bericht lesen
7 Arten von Endpunkt-Sicherheitskontrollen
Das Verständnis der Arten von Endpunkt-Sicherheitskontrollen kann Unternehmen dabei helfen, die richtigen Tools für ihre Anforderungen auszuwählen. Hier sind die sieben wichtigsten Arten von Endpunkt-Sicherheitskontrollen:
1. Antiviren- und Anti-Malware-Software
Antiviren- und Anti-Malware-Software bilden die Grundlage der Endpunktsicherheit. Diese Programme scannen Dateien und Software auf Geräten nach bekannten Bedrohungen und entfernen diese automatisch, wenn sie entdeckt werden. Sie verwenden signaturbasierte Erkennung, um bösartige Software zu identifizieren, aber moderne Lösungen integrieren auch verhaltensbasierte Erkennung, die verdächtige Aktivitäten identifiziert, selbst wenn die Malware keine bekannte Signatur hat.
Implementierungstipp: Stellen Sie sicher, dass auf allen Geräten Antivirensoftware installiert ist, diese auf dem neuesten Stand gehalten wird und für regelmäßige Scans konfiguriert ist. Suchen Sie nach Lösungen, die Echtzeit-Scans und Verhaltenserkennung bieten.
2. Endpoint Detection and Response (EDR)
EDR-Lösungen gehen über herkömmliche Antivirenprogramme hinaus, indem sie eine kontinuierliche Überwachung und Echtzeit-Bedrohungserkennung bieten. Sie analysieren Aktivitäten auf Endgeräten, wie z. B. Änderungen an Dateien oder Prozessen, und suchen nach Anzeichen für Kompromittierungen. EDR-Tools helfen dabei, komplexe Bedrohungen wie Zero-Day-Angriffe zu identifizieren, die herkömmliche Antivirenprogramme möglicherweise übersehen.
Implementierungstipp: Setzen Sie EDR ein, um detaillierte Einblicke in potenzielle Bedrohungen zu erhalten und schnell auf Vorfälle reagieren zu können. Es eignet sich ideal für Unternehmen mit einem dedizierten Sicherheitsteam, das Warnmeldungen überwachen und Maßnahmen ergreifen kann.
3. Datenverschlüsselung
Durch Verschlüsselung werden Daten in ein unlesbares Format umgewandelt, das nur mit dem richtigen Schlüssel entschlüsselt werden kann. So wird sichergestellt, dass selbst wenn ein Angreifer Zugriff auf ein Gerät erhält, er die verschlüsselten Daten nicht lesen kann. Verschlüsselung ist besonders wichtig für mobile Geräte und Speichermedien, auf denen sensible Daten gespeichert sind.
Implementierungstipp: Implementieren Sie eine vollständige Festplattenverschlüsselung für Laptops und mobile Geräte. Verwenden Sie Verschlüsselung für gespeicherte Daten und Daten während der Übertragung, um sensible Informationen wie Kundendaten oder Finanzunterlagen zu schützen.
4. Netzwerkzugangskontrolle (NAC)
NAC-Lösungen helfen Unternehmen dabei, zu kontrollieren, welche Geräte auf ihre Netzwerke zugreifen können. Sie überprüfen, ob jedes Gerät den Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens entspricht, bevor sie den Zugriff gewähren. Dadurch wird sichergestellt, dass nur Geräte mit aktueller Software und geeigneten Sicherheitskonfigurationen eine Verbindung zum Netzwerk herstellen können.
und über die richtigen Sicherheitskonfigurationen verfügen, eine Verbindung zum Netzwerk herstellen können.Implementierungstipp: Verwenden Sie NAC , um den Zugriff auf Unternehmensnetzwerke basierend auf Gerätetyp, Sicherheitsstatus und Benutzerrollen zu beschränken. Integrieren Sie NAC in EDR-Tools für umfassendere Sicherheit.
5. Firewalls
Firewalls fungieren als Barriere zwischen einem Endpunkt und potenziellen Bedrohungen. Sie filtern den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr, blockieren unbefugte Zugriffe und lassen nur vertrauenswürdige Verbindungen zu. Firewalls können softwarebasiert sein und auf einzelnen Geräten laufen oder hardwarebasiert sein und ganze Netzwerksegmente schützen.
Implementierungstipp: Konfigurieren Sie Firewalls mit Regeln, die den Sicherheitsrichtlinien Ihres Unternehmens entsprechen. Überprüfen und aktualisieren Sie die Firewall-Regeln regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen.
6. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
MFA bietet zusätzliche Sicherheit, da Benutzer beim Zugriff auf ein Gerät oder eine Anwendung mehrere Formen der Verifizierung durchlaufen müssen. Beispielsweise müssen Benutzer zusätzlich zur Eingabe eines Passworts möglicherweise einen einmaligen Code angeben, der an ihr Telefon gesendet wird.
Implementierungstipp: Implementieren Sie MFA für den Zugriff auf alle kritischen Systeme und Anwendungen. Dies ist besonders wichtig für den Fernzugriff auf Unternehmensnetzwerke, wo Passwörter allein möglicherweise nicht ausreichen.
7. Patch-Management
Patch-Management umfasst die Aktualisierung von Software und Betriebssystemen, um Sicherheitslücken zu schließen. Cyberkriminelle nutzen häufig nicht gepatchte Software aus, um sich Zugang zu Systemen zu verschaffen. Automatisierte Patch-Management-Lösungen tragen dazu bei, dass Geräte ohne manuellen Eingriff die neuesten Sicherheitsupdates erhalten.
Implementierungstipp: Implementieren Sie einen Patch-Management-Zeitplan, um sicherzustellen, dass kritische Updates schnell angewendet werden. Verwenden Sie Tools, die die Bereitstellung von Patches automatisieren, um die Arbeitsbelastung der IT-Teams zu reduzieren.
Discover Unparalleled Endpoint Protection
See how AI-powered endpoint security from SentinelOne can help you prevent, detect, and respond to cyber threats in real time.
Get a DemoCheckliste für Endpunkt-Sicherheitskontrollen
Beachten Sie die folgende Checkliste, um Endpunktsicherheit effektiv zu implementieren:
- Installieren Sie Antiviren- und Anti-Malware-Software und aktualisieren Sie diese regelmäßig.
- Setzen Sie EDR-Lösungen für eine kontinuierliche Überwachung und schnelle Erkennung von Bedrohungen ein.
- Verschlüsseln Sie sensible Daten auf allen Geräten.
- Implementieren Sie Netzwerkzugriffskontrolle (NAC), um nicht autorisierte Geräte zu beschränken.
- Konfigurieren Sie Firewalls auf allen Endpunkten und Netzwerksegmenten.
- Verwenden Sie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für Remote- und kritische Zugriffe.
- Automatisieren Sie das Patch-Management, um das Risiko von Schwachstellen zu verringern.
SentinelOne für Endpunktsicherheit
Singularity-Plattform: Überblick
Die Singularity-Plattform wurde entwickelt, um Cyberangriffe mit Maschinengeschwindigkeit zu verhindern, zu erkennen und darauf zu reagieren. Darüber hinaus gewährleistet sie Skalierbarkeit und Genauigkeit und bietet gleichzeitig Schutz für Endpunkte, Clouds und Identitäten. Darüber hinaus ist die Plattform für Unternehmen jeder Größe geeignet und bietet erweiterte Transparenz für Kubernetes-Cluster, virtuelle Maschinen (VMs), Server und Container. Letztendlich trägt sie dazu bei, Assets in öffentlichen Clouds, privaten Clouds und lokalen Rechenzentren zu schützen.
Singularity-Endpunkt
Unternehmen sehen sich heute mit einem Anstieg von 75 % bei Cloud-basierten Angriffen konfrontiert. Fast 27 % der Unternehmen erleben jedes Jahr mindestens einen Cloud-Sicherheitsvorfall. Singularity Endpoint hilft Unternehmen, flexibel und robust auf diese Bedrohungen zu reagieren. Es sichert jeden Endpunkt über verschiedene Infrastrukturen hinweg, unabhängig vom geografischen Standort.
Die Plattform zentralisiert Daten und Workflows und bietet so eine einheitliche Ansicht für vollständige Transparenz. Darüber hinaus erkennt sie autonom Malware, Ransomware und andere Bedrohungen, was eine sofortige Reaktion auf Vorfälle ermöglicht. Darüber hinaus bietet Singularity Ranger, eine Komponente der Lösung, eine Echtzeit-Kontrolle der Netzwerkangriffsfläche, indem alle IP-fähigen Geräte in einem Netzwerk identifiziert und überwacht werden.
Wichtige Funktionen der SentinelOne Singularity-Plattform
- Dynamischer Schutz: Verwaltet Angriffsflächen und Endpunkte in Echtzeit.
- Zentrale Transparenz: Bietet eine einheitliche Ansicht aller Endpunktaktivitäten.
- Reduzierung von Fehlalarmen: Verbessert die Erkennungsgenauigkeit auf verschiedenen Betriebssystemen.
- Automatisierte Reaktion: Behebt Probleme und rollt Endpunkte mit einem einzigen Klick zurück.
- Skalierbarkeit: Geeignet für Unternehmen mit komplexen Multi-Cloud-Umgebungen.
Schützen Sie Ihren Endpunkt
Erfahren Sie, wie die KI-gestützte Endpunktsicherheit von SentinelOne Ihnen helfen kann, Cyber-Bedrohungen in Echtzeit zu verhindern, zu erkennen und darauf zu reagieren.
Demo anfordernWeitermachen
Endpoint-Sicherheitskontrollen bilden die erste Verteidigungslinie gegen Cyber-Bedrohungen, die auf Geräte von Unternehmen abzielen. Durch die Implementierung eines mehrschichtigen Ansatzes, der Antivirensoftware, EDR, Verschlüsselung und Firewalls umfasst, können Unternehmen sensible Informationen wirksam schützen. Darüber hinaus bieten moderne Lösungen wie die Singularity-Plattform von SentinelOne erweiterte Funktionen zur effizienten Erkennung und Abwehr von Bedrohungen. Durch das Verständnis und die Nutzung dieser Kontrollen können Unternehmen ihre digitalen Ressourcen besser schützen und gleichzeitig eine sichere Netzwerkumgebung aufrechterhalten.
"FAQs
Antivirensoftware konzentriert sich darauf, bekannte Malware anhand von Signaturen zu identifizieren. EDR bietet Echtzeitüberwachung und -analyse, erkennt komplexe Bedrohungen wie Zero-Day-Angriffe und bietet tiefere Einblicke in die Endpunktaktivitäten.
Verschlüsselung sorgt dafür, dass Daten sicher bleiben, selbst wenn eine unbefugte Person Zugriff auf ein Gerät erhält. Sie macht sensible Informationen ohne den Entschlüsselungscode unlesbar und bietet so eine zusätzliche Sicherheitsebene.
NAC stellt sicher, dass nur konforme Geräte auf das Netzwerk zugreifen können, wodurch das Risiko der Verbreitung von Malware durch unbefugte oder veraltete Geräte verringert wird. Es hilft bei der Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien auf allen verbundenen Endpunkten.
Das Patch-Management behebt Softwarefehler und Sicherheitslücken, die Cyberkriminelle ausnutzen können. Zu den häufigsten Schwachstellen gehören veraltete Software, nicht gepatchte Betriebssysteme und schwache Verschlüsselungsprotokolle.
Ja, die Singularity-Plattform von SentinelOne ist gut skalierbar und kann an die Anforderungen kleiner Unternehmen angepasst werden. Darüber hinaus bietet sie einen robusten Endpunktschutz mit automatisierten Reaktionsfunktionen und ist somit ideal für Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen.
Durch die Implementierung dieser Endpunkt-Sicherheitskontrollen und den Einsatz fortschrittlicher Lösungen wie SentinelOne können Unternehmen nicht nur ihre Vermögenswerte besser schützen, sondern auch ihre Abwehr gegen sich ständig weiterentwickelnde Cyber-Bedrohungen verbessern. Daher sind Investitionen in solche Lösungen für die Aufrechterhaltung einer starken Sicherheitslage von entscheidender Bedeutung.

