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EDR vs. MDR: Wie Sie die beste Sicherheitslösung auswählen

Die Wahl zwischen EDR und MDR ist entscheidend für eine robuste Cybersicherheit. Dieser Blogbeitrag erläutert ihre Bedeutung, Unterschiede und Vorteile und gibt Tipps, welche Lösung wann zu wählen ist.

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Autor: SentinelOne
Aktualisiert: August 13, 2025

Stellen Sie sich vor, Sie müssen sich für das richtige Sicherheitswarnungstool entscheiden, um die Sicherheit Ihres Unternehmens zu gewährleisten. Sie stoßen auf EDR und MDR, und schon beginnt die Verwirrung. Nun, damit sind Sie nicht allein! Viele Unternehmen weltweit finden es schwierig, zwischen EDR und MDR zu unterscheiden.

Hier ist der Haken: EDR (Endpoint Detection and Response) ist eine Technologie, die sich hervorragend zur Erkennung von Bedrohungen an Endpunkten eignet, aber Teams mit übermäßigen Warnmeldungen überfordern kann. MDR (Managed Detection and Response) hingegen ist ein Service, der nicht nur Technologie, sondern auch menschliches Fachwissen einsetzt, um Störsignale herauszufiltern und Fehlalarme zu minimieren. In diesem Artikel werden wir daher hervorheben, wie sich EDR und MDR unterscheiden und wie Sie die richtige Lösung für Ihr Unternehmen auswählen können.

EDR vs. MDR – Ausgewähltes Bild | SentinelOneWas ist EDR?

Endpoint Detection and Response (EDR) ist eine hochmoderne Sicherheitslösung für mit dem Netzwerk verbundene Geräte, die als Endpunkte bezeichnet werden. Zu diesen Endpunkten gehören Computer, mobile Geräte, IoT-Geräte und Server.

EDR-Cybersicherheitslösungen sind eine wesentliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen Endpoint Protection (EPP)-Systemen. EPP-Lösungen vergleichen Aktivitäten mit einer vordefinierten Datenbank bekannter Bedrohungen. Sie ergreifen Maßnahmen, wenn eine Übereinstimmung gefunden wird. Alle gängigen Antivirenprogramme und Malware-Schutzprogramme gehören zu dieser Kategorie. Dieser Ansatz identifiziert jedoch nur bereits dokumentierte Bedrohungen.

Im Gegensatz dazu führen moderne EDR-Systeme eine proaktive Überwachung durch und erkennen ungewöhnliche oder verdächtige Aktivitäten mithilfe adaptiver Intelligenz. Sie nutzen Datenanalysen, um ein Cybersicherheits-Überwachungssystem bereitzustellen, das über EPP hinausgeht.

Mit diesen Funktionen bieten EDR-Cybersicherheitslösungen:

  • Sie bieten vollständige Endpunkt-Transparenz, sodass Sicherheitsteams Bedrohungen in Echtzeit erkennen und mit umsetzbaren Erkenntnissen darauf reagieren können.
  • entdecken und bekämpfen neue und bisher unbekannte Bedrohungen, darunter Advanced Persistent Threats (APTs), die sich heimlich in ein Netzwerk einschleusen und dort über lange Zeiträume hinweg verbleiben können.
  • Liefern Sie kontextbezogene Erkenntnisse über mehrere Endpunkte hinweg, anstatt sich auf den Schutz einzelner Geräte zu konzentrieren.
  • Erkennen und bekämpfen Sie Bedrohungen effizienter und stellen Sie sicher, dass potenzielle Sicherheitsverletzungen schnell behoben werden, bevor sie größeren Schaden anrichten können.

EDR nutzt in erster Linie die folgenden Ressourcen zur Erkennung von Bedrohungen und zur Verhinderung von Sicherheitsverletzungen:

  1. Endpunkt-Telemetrie: Endpunkt-Telemetrie ist wie eine Überwachungskamera, die digitale Aktivitäten überwacht. Sie überwacht alles, was auf Ihren Geräten geschieht, vom Dateizugriff und der Ausführung von Programmen bis hin zu Netzwerkverbindungen und Benutzerinteraktionen. Damit bleibt nichts Verdächtiges unbemerkt.
  2. Threat Intelligence Feeds: Durch die Nutzung lokaler und globaler Informationen über Bedrohungen verschafft Ihnen EDR einen Vorteil gegenüber Angreifern. Es erkennt schädliche Dinge wie Malware, verdächtige IP-Adressen und bekannte Angriffsstrategien.
  3. Algorithmen für maschinelles Lernen: EDR nutzt KI, um wie ein hochqualifizierter Detektiv zu arbeiten. Dank KI und ML kann es riesige Datenmengen von Endpunkten untersuchen und Anomalien und Muster identifizieren, die auf potenzielle Bedrohungen hindeuten könnten.
  4. Verhaltensanalyse: Diese Funktion fungiert als Verhaltensexperte für Ihr Netzwerk. Durch die Überwachung ungewöhnlicher Verhaltensweisen, die auf eine Sicherheitsbedrohung hindeuten könnten, wird die Sicherheit der digitalen Umgebung gewährleistet.
  5. Signaturbasierte Erkennung: EDR verwendet etablierte "Fingerabdrücke" bekannter Bedrohungen. Dadurch lassen sich diese Gefahren leichter erkennen und rechtzeitig stoppen.
  6. Heuristische Analyse: Bei neuen, unbekannten Bedrohungen setzt EDR auf heuristische Analysen. Diese basieren auf ungewöhnlichen Mustern. Dies bietet Schutz vor Zero-Day-Angriffen.
  7. Automatisierte Reaktionsmechanismen: Im Falle eines Angriffs alarmiert EDR Sie nicht nur, sondern ergreift auch Maßnahmen. Es kann kompromittierte Rechner isolieren, Malware beseitigen und schädliche Aktivitäten automatisch blockieren, wodurch Schäden und Störungen minimiert werden.
  8. Protokollverwaltung und -analyse: EDR deckt versteckte Bedrohungen auf und verbessert Ihre Maßnahmen zur Reaktion auf Vorfälle, indem es Protokolle von Ihren Endpunkten sorgfältig sammelt und analysiert. Dabei handelt es sich im Wesentlichen darum, aus vergangenen Aktivitäten zu lernen, um sich besser gegen zukünftige Bedrohungen zu schützen.

Was ist MDR?

Managed Detection and Response (MDR) ist eine verwaltete oder ausgelagerte Lösung. Bei dieser Lösung werden die Überwachung von Bedrohungen, deren Erkennung und die Reaktion auf Vorfälle an Dritte ausgelagert. Es handelt sich also um einen Dienst, der menschliches Fachwissen mit fortschrittlicher Technologie verbindet. MDR überwacht kontinuierlich die Endpunkte, das Netzwerk und die Cloud-Umgebungen eines Unternehmens.

Warum also MDR? EDR ist ein leistungsstarkes Tool, das Bedrohungen innerhalb der IT-Infrastruktur eines Unternehmens erkennt und darauf reagiert. Es hat jedoch die folgenden Nachteile.

  • EDR generiert große Mengen an Aktivitätsdaten über Endpunkte hinweg, die eine eingehende Analyse erfordern, was die Arbeitsbelastung der internen Teams erheblich erhöht.
  • EDR erfordert außerdem ein hohes Maß an Fachwissen in den Bereichen Cybersicherheitsprozesse und Telemetrie, über das das interne Personal möglicherweise nicht immer verfügt.

Außerdem ist MDR im Gegensatz zu EDR, einer eigenständigen Technologie, MDR ein Service, der EDR-Tools mit dem Fachwissen von externen Sicherheitsexperten kombiniert. Das bedeutet, dass es:

  • Sicherheitsbedrohungen überwachen, analysieren und darauf reagieren kann, wodurch Unternehmen von dieser Aufgabe entlastet werden.
  • Unternehmen dabei helfen, die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Besetzung und Aufrechterhaltung eines qualifizierten Cybersicherheitsteams zu vermeiden und gleichzeitig von fortschrittlichen Funktionen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen zu profitieren.
  • Die Flut von Warnmeldungen, die von EDR generiert werden, bewältigen und zwischen Fehlalarmen und tatsächlichen Bedrohungen unterscheiden. Dadurch wird sichergestellt, dass echte Sicherheitsvorfälle umgehend behoben werden und weniger Ressourcen verschwendet werden.
  • Bieten Sie zusätzliche Funktionen wie Schwachstellenerkennung, DNS-Firewalls und E-Mail-Sicherheitsanalysen an, um die Abwehrmechanismen eines Unternehmens weiter zu stärken.

MDR nutzt die unten genannten Ressourcen zur Erkennung von Bedrohungen und zur Verhinderung von Sicherheitsverletzungen:

  1. Fortschrittliche EDR-Technologien: Stellen Sie sich vor, Sie hätten Wachpersonal, das jeden Zugangspunkt Ihrer digitalen Infrastruktur überwacht. MDR nutzt hochentwickelte EDR-Tools, um alle diese Punkte zu überwachen. Mit anderen Worten: Es überwacht alle Aktivitäten an den Endpunkten. So wird sichergestellt, dass nichts unentdeckt bleibt.
  2. Threat Intelligence Feeds: MDR greift auf ein globales Netzwerk von Bedrohungsdaten zu, um bekannte und neue Bedrohungen vorherzusagen und ihnen entgegenzuwirken. So sind Sie Sicherheitsangriffen immer einen Schritt voraus.
  3. Security Information and Event Management (SIEM): Durch die Integration von SIEM Lösungen sammelt und analysiert MDR umfangreiche Sicherheitsdaten und ermöglicht so eine umfassende Reaktion auf alle erkannten Anomalien.
  4. Schwachstellenmanagement: Stellen Sie sich dies als regelmäßige Gesundheitschecks für Ihr Netzwerk vor. MDR sucht kontinuierlich nach Sicherheitslücken und behebt diese, um Ihre Systeme vor Angriffen zu schützen.
  5. DNS-Firewalls: MDR implementiert DNS-Firewalls als Barrieren. Durch das Blockieren bösartiger oder kompromittierter Websites verhindern sie, dass potenzielle Eindringlinge in Ihr Netzwerk gelangen.
  6. E-Mail-Sicherheitsanalyse: Mit MDR wird jede E-Mail auf Bedrohungen wie Phishing überprüft. So wird sichergestellt, dass schädliche Nachrichten abgefangen werden, bevor sie Schaden anrichten können.
  7. 24/7 Security Operations Center (SOC): Tag und Nacht überwacht MDR Ihr Netzwerk mit einem engagierten Team von Sicherheitsexperten, dem sogenannten SOC. So sorgt es für kontinuierlichen Schutz und gibt Ihnen Sicherheit.

Was ist der Unterschied zwischen EDR und MDR?

EDR und MDR sind zwei Cybersicherheitslösungen, die unterschiedliche Zwecke beim Schutz von Unternehmen vor Cyberbedrohungen erfüllen. Unternehmen, die ihre Sicherheitslage verbessern möchten, müssen die Unterschiede zwischen ihnen verstehen. Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Unterschiede.

AspektEDRMDR
DefinitionEDR ist eine Technologielösung, die Bedrohungen auf Endgeräteebene überwacht und darauf reagiert.MDR-Sicherheit ist ein Managed Service. Mit EDR-Tools und fachkundiger Überwachung bietet er umfassende Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen.
BereitstellungWird in der Regel intern vom IT- oder Sicherheitsteam des Unternehmens bereitgestellt und verwaltet.Wird als Managed Service von externen Sicherheitsexperten bereitgestellt.
Überwachung und AnalyseErfordert interne Teams zur Überwachung und Analyse der von Endpunkten generierten Warnmeldungen.Lagert die Überwachung und Analyse an ein externes Security Operations Center (SOC) aus.
BedrohungserkennungKonzentriert sich auf die Erkennung von Bedrohungen speziell an Endpunkten wie Computern, Servern und IoT-Geräten.Erkennt und reagiert auf Bedrohungen in der gesamten IT-Umgebung, häufig unter Verwendung von EDR als einem der Tools.
Incident ResponseBietet automatisierte Reaktionen auf erkannte Bedrohungen, z. B. die Isolierung von Endpunkten oder die Entfernung von Malware.Kombiniert automatisierte Reaktionen, die häufig forensische Analysen und die Suche nach Bedrohungen umfassen.
NachhaltigkeitKann intern skaliert werden, aber die Skalierbarkeit hängt von den verfügbaren internen Ressourcen ab.Hoch skalierbar, da der Managed Service Provider die Ressourcen je nach Bedarf anpasst.
FokusEndpunktorientiert, mit Schwerpunkt auf Bedrohungen, die speziell auf Endpunkte abzielen.Verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet, dass die gesamte IT-Infrastruktur abgedeckt wird und eine umfassendere Perspektive geboten wird.
ImplementierungszeitDie Implementierungszeit kann je nach Bereitschaft und Ressourcen der Organisation variieren.Im Allgemeinen schneller zu implementieren, da ein externer Anbieter den Service bereitstellt.
ProtokollverwaltungErfordert manuelle Protokollverwaltung und -analyse durch interne Teams.Automatisiert die Verwaltung als Teil des Dienstes und gewährleistet eine kontinuierliche Protokollanalyse.
ReaktionszeitDie Reaktionszeit hängt von der Verfügbarkeit und dem Fachwissen des internen Teams ab.In der Regel schneller aufgrund der dedizierten 24/7-Überwachung.

Hier finden Sie eine detaillierte Erklärung der Unterschiede.

1. Leistungsumfang

EDR ist eine spezialisierte Cybersicherheitslösung, die Endgeräte wie Workstations, Server und mobile Geräte schützt. Sie nutzt fortschrittliche Telemetrie und Verhaltensanalysen, um einen detaillierten Einblick in die Aktivitäten an den Endpunkten zu ermöglichen und so eine Echtzeit-Erkennung von Bedrohungen und automatisierte Reaktionsmechanismen zu ermöglichen.

EDR-Lösungen sind darauf ausgelegt, schnelle Eindämmungs- und Abhilfemaßnahmen auf Endgeräteebene zu ermöglichen. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, die Angriffsfläche zu verkleinern.

MDR umfasst dagegen ein ganzheitliches Sicherheitsframework, das Endgeräte, Netzwerk und Cloud-Sicherheit integriert.

Diese Dienste basieren auf einem rund um die Uhr verwalteten Sicherheitsbetriebsmodell. Es nutzt eine Kombination aus Bedrohungsinformationen, Anomalieerkennung und proaktiver Bedrohungssuche, um das gesamte IT-Ökosystem zu schützen.

Dieser Ansatz stellt sicher, dass Unternehmen von kontinuierlichen Überwachungs- und Incident-Response-Funktionen über mehrere Vektoren hinweg profitieren, darunter E-Mail-Systeme, mobile Geräte und IoT-Geräte.

Wenn beispielsweise ein Phishing-Angriff auf das E-Mail-System eines Unternehmens abzielt, können MDR-Dienste verdächtige Aktivitäten schnell identifizieren, die bösartigen E-Mails blockieren und verhindern, dass sie die Benutzer erreichen, wodurch potenzielle Schäden gemindert werden.

2. Management und Fachwissen

EDR-Lösungen erfordern ein robustes internes Sicherheitsteam, das sich mit Bedrohungsanalyse, Incident Response und forensischen Untersuchungen auskennt. Unternehmen müssen in die Schulung von Personal investieren, damit dieses EDR-Tools effektiv einsetzen, Warnmeldungen interpretieren und Reaktionsabläufe koordinieren kann. Aufgrund dieser Belastung, die EDR für das Unternehmen darstellt, könnte es zu potenziellen Lücken in der Sicherheitsabdeckung kommen.

MDR hingegen wird von Drittanbietern bereitgestellt. Diese Anbieter setzen erfahrene Sicherheitsanalysten ein, die über fortschrittliche Methoden zur Erkennung von Bedrohungen und Protokolle zur Reaktion auf Vorfälle verfügen.

3. Erkennung und Reaktion

EDR Lösungen verwenden ausgefeilte Algorithmen, modelle und Verhaltensanalysen, um Anomalien und potenzielle Bedrohungen auf Endgeräteebene zu erkennen. Sie ermöglichen automatisierte Eindämmungsmaßnahmen, wie die Isolierung kompromittierter Endgeräte und die Ausführung von Skripten zur Behebung von Problemen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen hängt jedoch von der Fähigkeit des internen Teams ab, EDR-Warnmeldungen zu interpretieren und geeignete Maßnahmen zur Reaktion auf Vorfälle durchzuführen.

MDR-Dienste gehen über die reine Erkennung hinaus. Sie umfassen einen umfassenden Lebenszyklus für die Reaktion auf Vorfälle.

MDR-Anbieter setzen eine Kombination aus automatisierten und manuellen Techniken zur Erkennung von Bedrohungen ein. Sie priorisieren Warnmeldungen anhand von Risikobewertungen und Kontextanalysen. Außerdem verfolgen sie einen proaktiven Ansatz, der auch die Suche nach Bedrohungen umfasst. Bei der Suche nach Bedrohungen suchen Analysten aktiv nach Indikatoren für Kompromittierungen (IOCs) und Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) der Angreifer.

Das MDR-Team führt koordinierte Strategien zur Reaktion auf Vorfälle durch und sorgt so für eine schnelle Eindämmung und Wiederherstellung. Außerdem führt es nach einem Vorfall forensische Analysen durch, um die Abwehr gegen zukünftige Angriffe zu stärken.

4. Wiederherstellung nach Vorfällen und Forensik

EDR-Lösungen bieten endpunktorientierte Wiederherstellungsmechanismen und forensische Funktionen. Auf diese Weise ermöglichen sie Unternehmen die Durchführung von Analysen nach einem Vorfall und die Wiederherstellung des Systems. Genauer gesagt:

  • Sie generieren detaillierte Protokolle und Telemetriedaten, die für die Ursachenanalyse und die Zuordnung von Bedrohungen genutzt werden können.
  • Die Wirksamkeit dieser forensischen Funktionen hängt jedoch stark vom internen Fachwissen und der Reife der Organisation im Umgang mit Vorfällen ab.

MDR-Dienste umfassen umfassende Vorfallwiederherstellung und forensische Analyse als integralen Bestandteil ihres Angebots. Dies geschieht auf folgende Weise:

  • Das MDR-Team führt nach einem Vorfall gründliche Untersuchungen durch. Es setzt fortschrittliche forensische Techniken ein, um den Angriffsvektor zu ermitteln, die Auswirkungen zu bewerten und Abhilfemaßnahmen zu empfehlen.
  • Diese proaktive forensische Vorgehensweise hilft nicht nur bei der Wiederherstellung, sondern verbessert auch die Bedrohungserkennung und Widerstandsfähigkeit des Unternehmens gegenüber zukünftigen Angriffen.

Was sind die Vorteile von EDR und MDR?

Die Vorteile von EDR und MDR sollten mittlerweile klar sein, aber es kann hilfreich sein, sie noch einmal aufzulisten. Wenn Sie genau wissen, welche Vorteile eine Sicherheitslösung bietet, können Sie eine geeignete Sicherheitslösung für Ihr Unternehmen auswählen. Hier sind die zahlreichen Vorteile von EDR und MDR:

Vorteile von EDR

EDR hat seine Vorteile, auch wenn es noch fortschrittlichere Optionen gibt. Es bildet oft die Grundlage für die fortschrittlicheren Lösungen. Daher ist es wichtig zu verstehen, was es so relevant macht.

1. Verbesserte Endpunkt-Transparenz

EDR verbessert die Transparenz der Endpunktaktivitäten erheblich. Diese Transparenz ermöglicht es Sicherheitsexperten, potenzielle Bedrohungen effektiver zu überwachen und darauf zu reagieren, sodass Risiken im Zusammenhang mit Endpunkten umgehend behoben werden können.

2. Erweiterte Erkennung von Bedrohungen

EDR zeichnet sich durch die Analyse großer Datenmengen und die Identifizierung von Bedrohungen aus, die herkömmliche EPP-Lösungen möglicherweise umgehen. Dazu gehört auch die Erkennung komplexer Bedrohungen wie dateilose Malware-Angriffe, die von herkömmlichen Sicherheitslösungen oft übersehen werden. EDR verbessert auch die allgemeinen Fähigkeiten einer Organisation zur Erkennung von Bedrohungen durch die Integration mit Tools wie SIEM-Plattformen.

Vorteile von MDR

MDR bietet verschiedene Vorteile, die mittlerweile offensichtlich sein dürften. Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten:

1. Umfassende Ereignisanalyse

MDR-Dienste sind in der Lage, Milliarden von Sicherheitsereignissen zu analysieren. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen und menschlicher Intelligenz filtert MDR effektiv Fehlalarme heraus und identifiziert echte Bedrohungen. So wird sichergestellt, dass nur kritische Vorfälle Beachtung finden, während die Ereignisanalyse umfassend bleibt.

2. Priorisierte Alarm-Triage

Die Alarm-Triage ist der Prozess, bei dem die Lösung Alarme auf der Grundlage ihrer potenziellen Auswirkungen und Dringlichkeit analysiert und gruppiert. Mithilfe dieser Funktion hilft MDR Unternehmen dabei, sich zuerst auf die kritischsten Probleme zu konzentrieren. Diese Priorisierung reduziert Risiken und verbessert die allgemeine Sicherheitslage des Unternehmens.

3. Proaktives Schwachstellenmanagement

MDR verfolgt einen proaktiven Ansatz, wenn es darum geht, Schwachstellen in der IT-Umgebung des Unternehmens zu beheben. Dies trägt dazu bei, die Angriffsfläche zu verringern und die Sicherheitsvorkehrungen des Unternehmens zu stärken. Ein solcher Ansatz hilft, Bedrohungen zu verhindern, bevor sie Schwachstellen ausnutzen können.

4. Kontinuierliche Bedrohungssuche

MDR überwacht das Netzwerk des Unternehmens auf aktive Bedrohungen. Auf diese Weise können Bedrohungsakteure frühzeitig erkannt werden. Diese kontinuierliche Wachsamkeit hilft Unternehmen, erhebliche Schäden zu vermeiden.

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Was sind die Grenzen von EDR und MDR?

Eine Kaspersky-Studie ergab, dass allein im Jahr 2022 die Zahl der Cyberangriffe um 3 Millionen gestiegen ist. Angesichts dieses drastischen Anstiegs von Cyberangriffen ist es unerlässlich, die Einschränkungen jeder Sicherheitslösung zu kennen. Sowohl EDR als auch MDR sind wichtige Komponenten moderner Cybersicherheitsstrategien. Beide haben jedoch spezifische Einschränkungen, die Unternehmen berücksichtigen müssen..

Einschränkungen von EDR

EDR hat seine Einschränkungen, und wenn es um etwas so Wichtiges wie Cybersicherheit geht, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, welche das sind. Hier sind einige der wichtigsten:

1. Ressourcenintensität und Bedarf an Fachwissen

  • Erfordert ein gut ausgestattetes und qualifiziertes internes Cybersicherheitsteam.
  • Erfordert Experten für die Interpretation von Warnmeldungen, die Reaktion auf Vorfälle und forensische Analysen.
  • Die Wirksamkeit hängt vom internen Fachwissen ab; ein Mangel daran kann zu Ineffizienzen und erhöhten Risiken führen.

2. Hohe Häufigkeit von Fehlalarmen

  • Erzeugt eine große Anzahl von Warnmeldungen, von denen viele Fehlalarme sein können.
  • Kann Sicherheitsteams überfordern und zu einer Ermüdung gegenüber Warnmeldungen führen.
  • Übermäßige Fehlalarme können den Betrieb stören und das Vertrauen in Sicherheitswerkzeuge mindern.
  • Lenkt Ressourcen von echten Sicherheitsvorfällen ab.

3. Eingeschränkter Erkennungsumfang

  • Konzentriert sich in erster Linie auf Endpunkt-bezogene Bedrohungen und vernachlässigt Netzwerk- und Cloud-Bedrohungen. Dies kann zu blinden Flecken in der Sicherheitsarchitektur führen.
  • Erfordert zusätzliche Tools für umfassende Sicherheit, was die Sicherheitsarchitektur kompliziert macht.

Einschränkungen von MDR

Die Auswahl einer Sicherheitslösung ist nie einfach. Wenn Sie jedoch die Einschränkungen der Produkte kennen, aus denen Sie auswählen, fällt Ihnen die Entscheidung wesentlich leichter. Vor diesem Hintergrund wollen wir uns einige Schwächen von MDR ansehen.

1. Abhängigkeit von externem Fachwissen

  • Führt zu einer Abhängigkeit von Drittanbietern für kritische Sicherheitsfunktionen.
  • Bietet einige Herausforderungen bei der Kommunikation und Koordination während der Reaktion auf Vorfälle. Die Abstimmung interner Protokolle mit MDR-Anbietern kann komplex sein.
  • Die Qualität und Zuverlässigkeit der Dienstleistungen kann variieren; eine sorgfältige Überprüfung der Anbieter ist unerlässlich.

2. Operative Komplexität und sich überschneidende Dienstleistungen

  • Die Integration mit bestehenden Sicherheitstools kann zu Komplexität führen.
  • Sich überschneidende Funktionen können während der Reaktion auf Vorfälle zu Verwirrung hinsichtlich der Rollen führen.
  • Eine erhöhte Anzahl von Warnmeldungen sowohl von EDR als auch von MDR kann zu einer Warnmüdigkeit führen.
  • Erfordert eine robuste Koordination und Verwaltung, um die Effizienz aufrechtzuerhalten.

3. Kostenauswirkungen

  • MDR-Dienste können teuer sein und erfordern oft erhebliche Investitionen.
  • Für kleine und mittlere Unternehmen können die Kosten unerschwinglich sein.
  • Unternehmen müssen die Kosten gegen den Nutzen und die potenzielle Kapitalrendite abwägen.

Wann sollte man sich für MDR oder EDR entscheiden?

Die Vor- und Nachteile von EDR und MDR sollten Ihnen bei der Entscheidung geholfen haben, welche Lösung für Ihr Unternehmen die bessere ist. Um die Sache noch deutlicher zu machen, finden Sie hier eine Checkliste, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen soll:

Wann sollte man sich für EDR entscheiden?

  1. Fokus auf Endpunktsicherheit
  • Geeignet für Unternehmen, die die Sicherheit anfälliger Endpunkte wie Workstations, Mobilgeräten und Servern verbessern möchten.
  • Ideal für Bereiche, in denen sensible Daten verarbeitet werden oder die häufig angegriffen werden. Zum Beispiel Finanzinstitute oder Gesundheitseinrichtungen, in denen Datenverstöße schwerwiegende Folgen haben können.
  1. Verfügbarkeit von Ressourcen
  • Am besten geeignet für Unternehmen mit ausreichender interner Cybersicherheitskompetenz und -ressourcen.
  • Ermöglicht die direkte Kontrolle über Prozesse zur Reaktion auf Vorfälle.
  • Kostengünstig für einfachere IT-Infrastrukturen, die sich in erster Linie auf Endpunktsicherheit konzentrieren.
  1. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
  • Vorteilhaft für Unternehmen in stark regulierten Branchen.
  • Bietet detaillierte Protokollierung, Überwachung und forensische Analyse zur Erfüllung von Compliance-Anforderungen.

Wann sollte man sich für MDR entscheiden?

  1. Umfassende Sicherheitsanforderungen
  • Geeignet für Unternehmen, die ganzheitliche Sicherheit für Endgeräte, Netzwerke und Cloud-Ressourcen benötigen.
  • Ideal für komplexe IT-Umgebungen oder solche, denen es an internem Cybersicherheitsexpertise mangelt.
  • Beinhaltet Überwachung rund um die Uhr).
  1. Sicherheitslücken schließen
  • Effektiv für Unternehmen mit Personalmangel oder fehlendem Fachwissen im Bereich Cybersicherheit.
  • Bietet sofortige und skalierbare Sicherheitsverbesserungen ohne zusätzliche Personalbeschaffung.
  • Bietet spezialisierte Fähigkeiten und Bedrohungsinformationen zur Bekämpfung komplexer Bedrohungen.
  1. Reaktion auf Vorfälle und Bedrohungssuche
  • Ideal für Unternehmen, denen es an effektiven Reaktionsmöglichkeiten auf Bedrohungen oder proaktiven Fähigkeiten zur Bedrohungssuche mangelt.
  • Bietet automatisierte Reaktion auf Vorfälle und proaktive Erkennung von Bedrohungen.

Wann sollte eine Kombination aus EDR und MDR in Betracht gezogen werden?

  1. Hybridansatz
  • Eine Kombination aus EDR und MDR bietet robuste Sicherheit durch detaillierte Endpunktkontrolle und umfassende Netzwerküberwachung.
  • Effektiv bei der Bewältigung der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft mit mehrschichtiger Sicherheit.&
  1. Budget- und Kostenfaktoren:
  • EDR: Geringere Vorlaufkosten, erfordern jedoch laufende Investitionen in Personal und Management.
  • MDR: Abonnementbasiertes Modell, potenziell kostengünstiger für Unternehmen ohne internes Fachwissen.

Schützen Sie Ihren Endpunkt

Erfahren Sie, wie die KI-gestützte Endpunktsicherheit von SentinelOne Ihnen helfen kann, Cyber-Bedrohungen in Echtzeit zu verhindern, zu erkennen und darauf zu reagieren.

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Fazit

Durch die Integration von EDR- und MDR-Funktionen stellt SentinelOne sicher, dass Unternehmen von einer umfassenden Abdeckung ihrer gesamten IT-Umgebung profitieren, von Endgeräten bis zur Cloud.

  • Mit Funktionen wie Verhaltens-KI und automatisierter Fehlerbehebung ermöglichen die EDR-Lösungen können Unternehmen proaktiv gegen sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungen vorgehen.
  • Für Unternehmen, die einen stärker verwalteten Ansatz suchen, bietet der Vigilance MDR-Service von SentinelOne eine umfangreiche Reihe von Funktionen zur Verbesserung der Sicherheitsabläufe.
  • Die Vigilance Respond- und Vigilance Respond Pro-Angebote bieten fortschrittliche Bedrohungsinformationen und ein engagiertes Team von Sicherheitsexperten, die rund um die Uhr Vorfälle überwachen, untersuchen und darauf reagieren.24/7.

Fordern Sie noch heute eine Demo an, um zu erfahren, wie SentinelOne Ihr Unternehmen vor den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen schützen kann.

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FAQs

Die von EDR gesammelten Daten ermöglichen eine detaillierte Endpunktüberwachung und Bedrohungserkennung, während MDR darauf aufbaut, um eine Überwachung rund um die Uhr, die Suche nach Bedrohungen und die Reaktion auf Vorfälle durchzuführen.

Nein, EDR wird MDR wahrscheinlich nicht ersetzen, da es nicht über das erforderliche umfassende Bedrohungsmanagement und die erforderliche Reaktion auf Vorfälle verfügt. Dies erfordert eine umfassendere Transparenz und menschliches Fachwissen.

EDR automatisiert die Eindämmung und Behebung von Endpunkten. MDR führt gründliche Untersuchungen durch und bietet eine umfassende Reaktion für das gesamte Unternehmen.

XDR ist eine integrierte Sicherheitsstrategie, die sich in der Branche zunehmend durchsetzt. Sie sammelt Daten aus verschiedenen Quellen, wie Endpunkten, Netzwerken und der Cloud, um die Erkennung von Bedrohungen und die Reaktionsmöglichkeiten erheblich zu verbessern.

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Was ist ein Endpunkt in der Cybersicherheit?

Endpunkte sind Zugänge zu sensiblen Daten und damit bevorzugte Ziele für Cyberangriffe. Eine wirksame Endpunktsicherheit umfasst Tools wie Antivirenprogramme, Firewalls und Verschlüsselung, um Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren.

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5 Anbieter von Endpoint Protection im Jahr 2025Endpunktsicherheit

5 Anbieter von Endpoint Protection im Jahr 2025

Entdecken Sie die 5 Endpunktschutzanbieter für 2025. Erfahren Sie, wie sie Angriffe mit KI, Echtzeitüberwachung und einheitlichen Plattformen bekämpfen. Erfahren Sie Auswahltipps und wichtige Vorteile für jede Branche.

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Die 6 wichtigsten Vorteile von Endpoint SecurityEndpunktsicherheit

Die 6 wichtigsten Vorteile von Endpoint Security

In diesem Beitrag erfahren Sie, was Endpunktsicherheit ist, welche Vorteile sie bietet und wie sie einen robusten Schutz vor Cyberangriffen darstellt und die Sicherheit Ihrer Daten gewährleistet.

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