Laut Forrester verwenden 71 % der DevOps-Teams Container und Microservices zur Bereitstellung von Anwendungen. Container sind leicht und modular, sodass Sie einen Dienst aktualisieren können, ohne befürchten zu müssen, dass dadurch ein anderer Teil des Systems beeinträchtigt wird.
Die Containerisierung bringt jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Beispielsweise müssen wir Probleme im Zusammenhang mit der Sicherheit von Container-Images angehen.
Jedes Container-Image enthält Metadaten, die den Umgebungskontext und die Hardware der Container beschreiben, wie z. B. Konfigurationsdetails, Systempfade und Hardwarezugriff. Wenn diese Metadaten nicht ordnungsgemäß verwaltet werden, können sensible Daten offengelegt werden.
Darüber hinaus können schwache Sicherheitspraktiken wie eine unzureichende Passwortverwaltung oder Fehlkonfigurationen innerhalb des Containers Angreifern Tür und Tor öffnen. Diese Schwachstellen können ausgenutzt werden, um in den Container einzudringen, wodurch möglicherweise die gesamte Cloud-Infrastruktur kompromittiert wird und es zu unbefugtem Zugriff, Datenverlust oder Systemausfällen kommt.
Um diese Schwachstellen zu mindern, ist es für DevOps-Teams von entscheidender Bedeutung, Sicherheit frühzeitig in den Container-Image-Management-Zyklus zu integrieren. Die Implementierung eines "Shift-Left"-Sicherheitsansatzes – die frühzeitige Einbettung von Sicherheitsprüfungen und Best Practices – in Verbindung mit einer konsistenten Überwachung der Container-Images stellt sicher, dass potenzielle Schwachstellen vor der Bereitstellung erkannt werden, sodass Anwendungen und Infrastruktur vor Angriffen geschützt sind.
Was ist Container-Image-Sicherheit?
Container-Image-Sicherheit ist ein umfassender Ansatz, der sicherstellt, dass die in Ihrer Umgebung verwendeten Container-Images aus vertrauenswürdigen Quellen stammen und frei von Schwachstellen, Malware oder anderen Sicherheitsrisiken sind.
Dabei wird überprüft, ob das Basisimage, die Bibliotheken und alle benutzerdefinierten Komponenten in Ihrer Dockerfile aus zuverlässigen Quellen stammen und nicht manipuliert wurden.
In der Regel dienen Basisimages wie Alpine, Ubuntu oder BusyBox als grundlegende Schichten, zu denen andere Komponenten hinzugefügt werden. Jede Ergänzung erstellt eine neue Image-Schicht, und es ist von entscheidender Bedeutung, die Integrität dieser Schichten durch regelmäßige Sicherheitsscans sicherzustellen.
Die Sicherheitsüberprüfung von Container-Images ist eine der vielen grundlegenden Funktionen, bei der Images auf bekannte Schwachstellen überprüft werden. Dabei werden spezielle Tools eingesetzt, um potenzielle Risiken zu scannen, insbesondere veraltete Bibliotheken, unsichere Konfigurationen oder andere Schwachstellen, die in einer Produktionsumgebung ausgenutzt werden können.
Tatsächlich gilt das Sicherheits-Scannen von Docker-Images für Docker-Images. Angesichts der starken Nutzung von Docker ist das Scannen äußerst wichtig. Es sucht nach Schwachstellen, die durch die Ausführung veralteter Software oder unsicherer Einstellungen verursacht werden und letztendlich die Docker-Laufzeitumgebung gefährden.
Warum ist die Imagesicherheit in Containern so wichtig?
In einer containerisierten Umgebung ist die Imagesicherheit die grundlegende Sicherheitsebene, die die Integrität und Zuverlässigkeit Ihrer Anwendungen gewährleistet.
Da ein Container-Image alles enthält, was eine Anwendung zum Ausführen benötigt, kann jede Kompromittierung zu einem schwerwiegenden Sicherheitsvorfall führen und Auswirkungen auf Ihre gesamte Infrastruktur haben.
1. CVSS-Bewertung
Das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) ist ein weit verbreitetes Framework zur Bewertung der Schwere von Schwachstellen in Container-Images und anderen Softwaresystemen.
CVSS-Bewertungen helfen Unternehmen dabei, ihre Reaktion auf Schwachstellen zu priorisieren, indem sie eine standardisierte Risikomessung bieten. Diese Bewertungen werden auf der Grundlage verschiedener Metriken berechnet, darunter das Ausmaß, in dem eine Schwachstelle ausgenutzt werden kann, die Auswirkungen auf das System und das Schadenspotenzial. Die CVSS-Bewertung reicht von 0 bis 10, wobei höhere Bewertungen auf schwerwiegendere Schwachstellen hinweisen.
Eine Schwachstelle mit einem CVSS-Score von 9,8 wird als kritisch eingestuft, was bedeutet, dass ein Angreifer mit minimaler Benutzerinteraktion aus der Ferne beliebigen Code ausführen könnte. Dieser Schweregrad erfordert oft sofortige Abhilfemaßnahmen, um eine Ausnutzung zu verhindern. Umgekehrt kann eine Schwachstelle mit einem niedrigeren Score auf ein weniger kritisches Problem hinweisen, muss aber dennoch behoben werden, um das Gesamtrisiko zu verringern.
Mithilfe der CVSS-Bewertung können Unternehmen fundierte Entscheidungen darüber treffen, welche Schwachstellen aufgrund ihrer potenziellen Auswirkungen priorisiert werden müssen. Dies trägt dazu bei, das Patch-Management zu optimieren und die Ressourcen auf die dringendsten Sicherheitsprobleme zu konzentrieren.
2. Interne Speicherung von Images
Die Speicherung von Container-Images in privaten, internen Registern ist eine grundlegende Maßnahme zur Verbesserung der Containersicherheit.
Im Gegensatz zu öffentlichen Registern, die für jeden im Internet zugänglich sind, bieten private Register eine kontrollierte Umgebung, in der der Zugriff streng verwaltet werden kann. Dies ist entscheidend für den Schutz sensibler oder proprietärer Container-Images vor unbefugtem Zugriff und potenzieller Manipulation.
Private Registries wie Docker Trusted Registry (DTR) oder andere Lösungen auf Unternehmensebene bieten gegenüber öffentlichen Repositorys mehrere Vorteile. Sie ermöglichen es Unternehmen, strenge Zugriffskontrollen durchzusetzen und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Container-Images hochladen, herunterladen oder ändern können. Dadurch wird das Risiko verringert, dass bösartiger Code in die Images eingeschleust wird.
Darüber hinaus verfügen private Registries häufig über integrierte Sicherheitsfunktionen wie die Signierung von Images, mit der die Authentizität und Integrität von Images überprüft werden kann. Durch die Verwendung digitaler Signaturen können Unternehmen sicherstellen, dass Images aus vertrauenswürdigen Quellen stammen und seit ihrer Erstellung nicht verändert wurden.
Private Registries unterstützen auch das Scannen nach Schwachstellen, wodurch Sicherheitsprobleme vor der Bereitstellung von Images identifiziert und behoben werden können.
3. Probleme in Produktions- und Nicht-Produktionsumgebungen
In containerisierten Umgebungen ist es für ein effektives Sicherheitsmanagement wichtig, zwischen Produktions- und Nicht-Produktionsumgebungen zu unterscheiden.
Produktionsumgebungen, in denen Live-Anwendungen und sensible Daten gespeichert sind, erfordern strenge Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Bedrohungen. Dazu gehören die Implementierung strenger Zugriffskontrollen, regelmäßige Sicherheitsaudits und eine kontinuierliche Überwachung, um potenzielle Schwachstellen zu erkennen und darauf zu reagieren.
Im Gegensatz dazu gelten in Nicht-Produktionsumgebungen wie Entwicklung, Test und Staging aufgrund der Notwendigkeit schneller Experimente und Iterationen oft weniger strenge Sicherheitskontrollen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Sicherheit vernachlässigt werden sollte.
In Nicht-Produktionsumgebungen entdeckte Schwachstellen können sich potenziell auf Produktionssysteme auswirken, wenn sie nicht ordnungsgemäß verwaltet werden. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, in Nicht-Produktionsumgebungen Sicherheitspraktiken anzuwenden, die den Standards der Produktionsumgebung entsprechen.
Beispielsweise sollten Nicht-Produktionsumgebungen weiterhin sichere Codierungspraktiken verwenden, den ordnungsgemäßen Umgang mit Testdaten sicherstellen und Schwachstellenscans durchführen. Alle gefundenen Schwachstellen sollten umgehend behoben werden, um zu verhindern, dass sie in die Produktionsumgebung gelangen.
Eine effektive Trennung zwischen Produktions- und Nicht-Produktionsumgebungen trägt dazu bei, das Risiko von Schwachstellen, die sich auf Live-Systeme auswirken, zu minimieren und stellt sicher, dass Sicherheitsmaßnahmen in allen Phasen des Anwendungslebenszyklus konsequent angewendet werden.
4. Image-Integrität und -Verifizierung
Die Aufrechterhaltung der Integrität von Container-Images ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Anwendungen sicher und wie vorgesehen ausgeführt werden. Image-Signierung und kryptografisches Hashing sind zwei wichtige Techniken, die zur Überprüfung der Authentizität und Integrität von Container-Images verwendet werden.
Image-Signierung
Bei der Bildsignierung werden digitale Signaturen auf Container-Bilder angewendet, um zu bestätigen, dass die Bilder aus vertrauenswürdigen Quellen stammen und seit ihrer Erstellung nicht manipuliert wurden. Bei diesem Verfahren werden Signaturen mithilfe einer Public-Key-Infrastruktur (PKI) erstellt und überprüft, um die Echtheit der Bilder sicherzustellen.
Durch die Validierung dieser Signaturen können Unternehmen die Bereitstellung kompromittierter oder bösartiger Bilder verhindern.
Kryptografisches Hashing
Kryptografische Hashes wie SHA-256 bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie für jedes Image einen eindeutigen Hashwert generieren. Dieser Hashwert wird verwendet, um unbefugte Änderungen oder Beschädigungen zu erkennen.
Durch den Vergleich der Hash-Werte des bereitgestellten Images mit dem Original können Unternehmen feststellen, ob das Image verändert wurde. Regelmäßige Integritätsprüfungen tragen dazu bei, dass in Produktionsumgebungen nur sichere und unveränderte Images verwendet werden.
5. Isolationsmechanismen und Bedenken hinsichtlich der Mandantenfähigkeit
Container sind so konzipiert, dass sie auf einem Hostsystem etwas isoliert sind, während virtuelle Maschinen (VM) eine vollständige Isolationsschicht bieten.
Im Gegensatz zu VMs, die Hypervisoren verwenden, um vollständig isolierte Umgebungen mit eigenen Betriebssystemen zu schaffen, teilen sich Container den Kernel des Hostsystems. Dieser gemeinsam genutzte Kernel bringt besondere Sicherheitsherausforderungen mit sich, insbesondere in Umgebungen, in denen mehrere Benutzer oder Anwendungen auf demselben Host arbeiten.
Eine Schwachstelle in einer containerisierten Anwendung kann es einem Angreifer ermöglichen, aus dem Container auszubrechen und Zugriff zu erlangen, wodurch die gesamte Anwendung – ob containerisiert oder nicht – und das Hostsystem gefährdet werden.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden innerhalb von Containern mehrere Isolierungsmechanismen eingesetzt:
- Namespaces: Linux-Namespaces bieten Isolierung auf Prozessebene und stellen sicher, dass Container in separaten Namespaces für Prozesse, Netzwerkschnittstellen und Dateisysteme arbeiten. Namespaces beschränken zwar die Sichtbarkeit und den Zugriff von Prozessen auf ihre eigenen Container, garantieren jedoch keine absolute Trennung vom Host oder anderen Containern.
- Kontrollgruppen (cgroups): Cgroups verwalten und beschränken die jedem Container zugewiesenen Ressourcen, wie z. B. CPU, Speicher und Festplatten-E/A. Dies verhindert, dass ein Container die Systemressourcen monopolisiert und die Leistung oder Stabilität anderer Container oder des Hostsystems beeinträchtigt.
- Sicherheitsmodule: Tools wie SentinelOne setzen zusätzliche Sicherheitsrichtlinien durch. Das Tool wendet obligatorische Zugriffskontrollrichtlinien an, um den Zugriff auf das Dateisystem und andere Funktionen zu beschränken.
Über die Isolierung und Ressourcenverwaltung hinaus ist die Gewährleistung der Integrität von Container-Images für die Aufrechterhaltung der Gesamtsicherheit von entscheidender Bedeutung.
So können Sie Ihre Container schützen:
- Signieren und Überprüfen von Images: Verwenden Sie digitale Signaturen, um die Authentizität von Container-Images zu bestätigen und sicherzustellen, dass sie aus vertrauenswürdigen Quellen stammen und nicht manipuliert wurden.
- Kryptografische Hashes: Generieren und vergleichen Sie kryptografische Hashes, um zu überprüfen, ob Container-Images nicht verändert oder beschädigt wurden.&
- Laufzeitüberwachung: Implementieren Sie eine kontinuierliche Überwachung, um Abweichungen oder unbefugte Änderungen in laufenden Containern zu erkennen und schnell auf potenzielle Sicherheitsverletzungen reagieren zu können.
Durch die Anwendung dieser Verfahren können Unternehmen die mit gemeinsam genutzten Kernels und Multi-Tenant-Umgebungen verbundenen Risiken effektiv verwalten, die allgemeine Sicherheit verbessern und sich vor Schwachstellen schützen.
5. Laufzeitsicherheit und Drift-Prävention
Auch nach der Bereitstellung eines Containers ist die Aufrechterhaltung seiner Sicherheit von entscheidender Bedeutung.
Im Laufe der Zeit kommt es bei Containern zu einer gewissen "Drift", bei der ihr Laufzustand vom ursprünglichen Image abweicht, da der Benutzer oder die Anwendung die laufende Instanz möglicherweise aktualisiert oder sogar unbefugte Änderungen vorgenommen hat. Jede Drift führt zu Schwachstellen, die zum Zeitpunkt der ursprünglichen Bereitstellung nicht vorhanden waren.
Dazu können gehören:
- Konfigurationsabweichung: Änderungen an Umgebungsvariablen, Netzwerkeinstellungen oder anderen Konfigurationen nach der Bereitstellung können zu Fehlkonfigurationen und Sicherheitsproblemen führen.
- Softwareabweichung: Aktualisierungen oder Änderungen an der Software innerhalb des Containers können neue Schwachstellen einführen oder Kompatibilitätsprobleme verursachen.
- Dateisystemabweichung: Die Anhäufung von temporären Dateien oder Protokollen während der Laufzeit kann die Leistung und Sicherheit des Containers beeinträchtigen.
- Netzwerkabweichung: Änderungen an den Netzwerkeinstellungen oder freigegebenen Ports können neue Angriffsvektoren eröffnen oder die Konnektivität stören.
Um Abweichungen effektiv zu verwalten und zu minimieren, sollten Sie Tools einsetzen, die eine kontinuierliche Laufzeitüberwachung von Containern ermöglichen. Diese Tools können Abweichungen von der ursprünglichen Konfiguration und unbefugte Änderungen erkennen und ermöglichen so ein schnelles Eingreifen, um etwaige Probleme zu beheben.
Die Implementierung automatisierter Compliance-Prüfungen hilft bei der Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien und der Aufrechterhaltung des beabsichtigten Zustands des Containers.
Darüber hinaus reduziert die Einführung unveränderlicher Infrastrukturpraktiken, bei denen Container ersetzt statt modifiziert werden, das Risiko von Abweichungen weiter und gewährleistet robuste Sicherheit.
Wie führt man eine Sicherheitsüberprüfung von Container-Images durch?
Der Schutz Ihrer Container-Images erfordert viele Schritte. Während der gesamten CI/CD-Pipeline sollten Sie sowohl automatisierte Tools als auch bewährte Verfahren einsetzen.
Der erste Schritt besteht darin, Container-Images während des Erstellungsprozesses auf Sicherheitsprobleme zu überprüfen. Das bedeutet, dass Sie spezielle Scanner einsetzen, um jeden Teil Ihres Container-Images zu untersuchen und bekannte Schwachstellen, einschließlich gängiger Schwachstellen und Risiken (CVEs), zu finden.
Diese Scanner vergleichen Code oder Punkte (Abhängigkeiten), die gefährlich sein könnten. Sie überprüfen auch Einstellungen und weisen auf alte Abhängigkeiten oder Geheimnisse hin, die darin versteckt sein könnten.
Der nächste Schritt besteht darin, strenge Regeln für die Signierung von Images zu implementieren, um sicherzustellen, dass zuvor geprüfte Images verwendet werden können. Dies wird als Image-Signierung bezeichnet, bei der mithilfe von Codesignaturen überprüft wird, woher das Image stammt und dass niemand es verändert oder schädlichen Code hinzugefügt hat.
Es ist auch wichtig, Ihre Images in privaten Container-Registern statt in öffentlichen zu speichern. Die SentinelOne Cloud Workload Protection Platform (CWPP) funktioniert gut mit Snyk Container und ermöglicht es Benutzern, sich bei privaten Container-Registern anzumelden.
Diese Integration erleichtert die Triage von Vorfällen, verhindert die Ausbreitung von Sicherheitsvorfällen in Container-Workloads und behebt Probleme in der Produktion, indem sie bis zum Quellcode der Anwendung zurückverfolgt werden. Dies verringert das Risiko der Verwendung kompromittierter Images und stellt sicher, dass nur verifizierte Images verwendet werden.
Abschließend sollten Sie regelmäßige Compliance-Prüfungen und Schwachstellenbewertungen in Ihre Container-Verwaltung integrieren. Diese Bewertungen sollten zu festgelegten Zeiten durchgeführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Images Ihren Sicherheitsregeln entsprechen und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
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Leitfaden lesenHäufige Schwachstellen in Docker-Images
Docker-Images enthalten mehrere Software-Ebenen, von denen jede ihre eigenen Schwachstellen verbirgt.
Hier sind einige der häufigsten und heimtückischsten Schwachstellen, die auftreten können:
1. Veraltete und anfällige Basis-Images
Docker-Images basieren häufig auf Basis-Images wie Ubuntu, Alpine oder CentOS. Wenn diese nicht auf dem neuesten Stand gehalten werden, können sie bekannte Schwachstellen aufweisen.
Beispielsweise können veraltete Versionen von glibc oder openssl in Basis-Images Container für Remote-Code-Execution- (RCE) oder Privilegieneskalationsangriffe anfällig machen.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Basis-Images zu überwachen und zu aktualisieren, um Sicherheitspatches zu integrieren und das Risiko einer Ausnutzung zu verringern. 2. Unsichere Abhängigkeiten von Drittanbietern Unsichere Abhängigkeiten von DrittanbieternDocker-Image-Anwendungen enthalten oft Bibliotheken und Abhängigkeiten von Drittanbietern, die sich auf die Sicherheit auswirken können.
Nehmen wir als Beispiel eine Node.js-Anwendung. Diese könnte npm-Pakete mit bekannten Sicherheitslücken verwenden, wie Prototype Pollution in lodash oder Regular Expression Denial of Service (ReDoS)-Angriffen in älteren minimatch-Versionen.
Um diesen Risiken zu begegnen, ist es entscheidend, robuste Tools zum Scannen von Schwachstellen einzusetzen. Software wie Snyk und OWASP Dependency-Check kann dabei helfen, Schwachstellen in Ihren Bibliotheken von Drittanbietern zu identifizieren und zu bewerten.
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Aufrechterhaltung der Sicherheit ist die regelmäßige Aktualisierung Ihrer Abhängigkeiten. Durch das Anwenden von Sicherheitspatches und das Upgrade auf neuere, sicherere Versionen von Bibliotheken reduzieren Sie das Risiko von Angriffen.lt;/p>
Darüber hinaus kann die Bewertung und Minimierung der Anzahl der in Ihrem Projekt enthaltenen Bibliotheken von Drittanbietern potenzielle Schwachstellen erheblich reduzieren. Entscheiden Sie sich für gut gepflegte und vertrauenswürdige Pakete, um die Angriffsfläche zu minimieren. Überprüfen und auditieren Sie diese Abhängigkeiten regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie keine neuen Sicherheitsrisiken mit sich bringen.
3. Fehler bei der Einrichtung von Dockerfiles
Fehler bei der Einrichtung von Dockerfiles können Container für Sicherheitsbedrohungen anfällig machen.
Ein häufiger Fehler bei der Einrichtung ist die standardmäßige Verwendung des Root-Benutzers, wodurch Hacker mehr Macht erlangen können, als sie sollten. Außerdem kann die Speicherung sensibler Informationen wie API-Schlüssel oder Passwörter im Dockerfile oder als Umgebungsvariablen unbefugten Personen Zugriff gewähren, wenn jemand das Image knackt.
Um diese Risiken zu mindern, sollten Sie bewährte Verfahren befolgen, wie z. B.:
- Verwenden Sie nach Möglichkeit nicht privilegierte Benutzer, um potenzielle Angriffsvektoren zu reduzieren
- Erstellen Sie Images in mehreren Schritten, um sicherzustellen, dass sensible Informationen nicht im endgültigen Image landen.
- Vermeiden Sie die Offenlegung sensibler Informationen in Umgebungsvariablen und verwenden Sie sichere Methoden zum Umgang mit Anmeldedaten.
4. Nicht gepatchte CVEs im App-Code
Der in Docker-Images gepackte App-Code kann möglicherweise ungepatchte allgemeine Schwachstellen und Sicherheitslücken (CVEs) enthalten. Beispielsweise könnte CVE-2022-23307, eine schwerwiegende Schwachstelle in der Log4j-Bibliothek, Angreifern ermöglichen, beliebigen Code auszuführen, indem sie trickreiche Protokollmeldungen senden.
Regelmäßige Scans nach CVEs mit Container-Image-Sicherheitstools wie SentinelOne sind entscheidend, um diese Schwachstellen zu erkennen und zu beheben, bevor Hacker sie ausnutzen können.
5. Übermäßige Schichtung und Masse
Docker-Images mit zu vielen Schichten oder unnötiger Software können Angriffe erleichtern. Jede zusätzliche Schicht kann eine Schwachstelle darstellen, und unnötige Softwarepakete können Sicherheitsprobleme mit sich bringen.
Wenn Sie beispielsweise ein vollständiges JDK anstelle eines JRE in ein Produktions-Image einfügen, könnten Sie mehr Angriffsmöglichkeiten eröffnen, ohne dass Sie dafür benötigte Funktionen hinzufügen. Die Verwendung von minimalistischen Basis-Images und den unbedingt erforderlichen Abhängigkeiten verringert dieses Risiko.
Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie sich für minimale Basis-Images entscheiden und nur die wesentlichen Abhängigkeiten einfügen, die für die Funktion Ihrer Anwendung erforderlich sind. Indem Sie Ihre Docker-Images schlank halten, reduzieren Sie nicht nur deren Komplexität, sondern minimieren auch die Anzahl potenzieller Sicherheitsprobleme. Ein optimiertes Image mit nur den notwendigen Komponenten senkt das Risiko von Angriffen, indem es die Möglichkeiten für Angreifer, Schwachstellen auszunutzen, einschränkt.
6. Falsch konfigurierte Netzwerkoptionen
Docker-Images können unnötige Ports öffnen oder unsichere Netzwerkprotokolle verwenden. Böswillige Akteure können diese nutzen, um auf Container zuzugreifen oder sich innerhalb eines Netzwerks zu bewegen.
Wenn beispielsweise SSH-Ports auf einem Container ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen offen gelassen werden, kann dieser zum Ziel für Brute-Force-Angriffen. Um solche Schwachstellen zu vermeiden, ist es entscheidend, bewährte Verfahren für die Netzwerksicherheit anzuwenden. Dazu gehören Firewalls, Netzwerk-Namespaces und die Sperrung offener Ports.
Beispielsweise
- Konfigurieren Sie Firewalls, um unbefugten Zugriff zu blockieren
- Verwenden Sie Netzwerk-Namespaces, um Ihre Container zu isolieren und zu sichern
- Begrenzen Sie die Anzahl der exponierten Ports sorgfältig
Durch die Verwaltung von Netzwerkkonfigurationen unter Berücksichtigung der Sicherheit können Sie die Wahrscheinlichkeit eines unbefugten Zugriffs erheblich verringern und die allgemeine Sicherheitslage Ihrer Docker-Umgebung verbessern.
Sicherung der Grundlage containerisierter Anwendungen
Die Sicherheit von Container-Images spielt eine wichtige Rolle bei der modernen Anwendungsentwicklung und -bereitstellung. Da immer mehr Unternehmen Container einsetzen, wird der Schutz dieser zentralen Bausteine immer wichtiger. Um Container-Images zu sichern, sollten Sie die folgenden Best Practices befolgen:
- Gründliche Scans und kontinuierliche Integrations-/Bereitstellungsprüfungen (CI/CD): Sicherheitsexperten können gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, robuste Scan-Tools in die gesamte CI/CD-Pipeline zu integrieren. Dieser Ansatz hilft dabei, Schwachstellen frühzeitig im Entwicklungszyklus zu identifizieren und zu beheben, wodurch potenzielle Risiken reduziert werden.
- Anwendung bewährter Verfahren: Durch die Verwendung minimaler Basis-Images und die Implementierung strenger Zugriffskontrollen können Unternehmen die Angriffsfläche begrenzen und die allgemeine Sicherheit verbessern.
- Private Registries und Image Signing: Die Verwendung privater Registries und Image Signing zur Sicherung der Lieferkette stellt sicher, dass Container-Images überprüft und vor unbefugten Änderungen geschützt werden.
- Kontinuierliche Überwachung: Eine kontinuierliche Überwachung sowohl der Build- als auch der Laufzeitumgebungen ist erforderlich. Durch die sorgfältige Verfolgung potenzieller Schwachstellen und Compliance-Probleme können Unternehmen ein robustes und sicheres Container-Ökosystem gewährleisten.
Durch die Priorisierung der Sicherheit von Container-Images können Unternehmen ihre Schwachstellen reduzieren, Regeln einhalten und eine solide Grundlage für ihre containerisierten Anwendungen schaffen.
Schützen Sie Ihre Docker-Container mit SentinelOne’s Cloud Workload Security for Containers
Da Cyberangriffe immer raffinierter werden, reichen herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen oft nicht mehr aus. SentinelOne’s Cloud Workload Security (CWS) für Container, Teil der Singularity™-Plattform, bietet eine hochmoderne Lösung, die diese modernen Bedrohungen effektiv bekämpft. So verbessert SentinelOne die Sicherheit von Container-Images:
- Echtzeit-Bedrohungsschutz: Singularity CWS überwacht und schützt Ihre containerisierten Workloads kontinuierlich vor Bedrohungen wie Ransomware und unbekannten Schwachstellen. Die KI-gestützte Technologie sorgt für eine schnelle Erkennung und Reaktion und schützt Ihre Umgebungen in AWS, Azure, Google Cloud und privaten Rechenzentren.
- Untersuchung von Vorfällen und Bedrohungssuche: Mithilfe des Singularity Data Lake bietet SentinelOne umfassende Einblicke in die Aktivitäten Ihrer Workloads. Dieses Tool hilft bei der Untersuchung von Vorfällen und der Suche nach Bedrohungen. Der Workload Flight Data Recorder™ unterstützt die Wiederherstellung nach Vorfällen, indem er problematische Workloads entfernt und finanzielle Verluste und Schäden minimiert.
- Breite Kompatibilität: SentinelOne unterstützt eine Vielzahl von containerisierten Workloads, darunter 14 wichtige Linux-Distributionen, drei beliebte Container-Laufzeiten sowie verwaltete und selbst ausgeführte Kubernetes-Dienste.
- Robuste Erkennung von Bedrohungen: Mit Funktionen zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen in Echtzeit leistet die Plattform von SentinelOne einen wichtigen Beitrag zu einer mehrschichtigen Cloud-Sicherheitsstrategie. Darüber hinaus bietet sie eine große Auswahl an Datenspeicheroptionen und integrierte Kubernetes-Informationen, sodass Sicherheitsteams über eine vernetzte Kette von Transparenz- und Reaktionswerkzeugen verfügen, um die Bearbeitung von Vorfällen und die Suche nach Bedrohungen zu verbessern, was angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Linux als Angriffsziel von entscheidender Bedeutung ist.
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Fazit
Wie bei den meisten Sicherheitsherausforderungen gibt es auch für die Containersicherheit keine einheitliche Lösung. Die technischen, betrieblichen und organisatorischen Aspekte des Schutzes der Container-Images Ihres Unternehmens betreffen oft mehrere Teams und Verantwortungsbereiche, was die Komplexität zusätzlich erhöht. Anstatt sich von dieser Komplexität behindern zu lassen, sollten Sie nach Tools suchen, die die Zusammenarbeit erleichtern und Ihnen helfen, die Schnittstellen zwischen Zielen, Risiken und Prioritäten zu verstehen.
Es ist entscheidend, Containersicherheitslösungen zu wählen, die hinsichtlich ihrer Fähigkeiten transparent sind und Unterstützung in Bereichen außerhalb ihres Kernangebots bieten. SentinelOne's Singularity Cloud Workload Security für Container bietet umfassenden Schutz durch nahtlose Integration in Ihre DevOps-Umgebung und bietet robuste Transparenz und automatisierte Abwehrmaßnahmen, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Ganz gleich, ob Sie neu in der Containersicherheit sind oder über langjährige Erfahrung verfügen, SentinelOne begleitet Sie auf Ihrem Weg zu einer sichereren und stabileren Umgebung.
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"FAQs
Docker-Images bieten Isolation, sind jedoch nicht von Natur aus sicher. Berichte zeigen oft, dass über 50 % der Docker-Images enthalten kritische Schwachstellen, was die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht. Diese Sicherheitspraktiken und -tools werden während der Entwicklung und Bereitstellung eingesetzt.
Um ein Container-Image wirksam zu sichern, müssen mehrere wichtige Maßnahmen umgesetzt werden, die potenzielle Schwachstellen beheben und die Integrität Ihrer Container gewährleisten, darunter:
- Auf Schwachstellen scannen: Überprüfen Sie Images regelmäßig auf bekannte Sicherheitsprobleme.
- Verwendung minimaler Basis-Images: Entscheiden Sie sich für Images, die nur die wesentlichen Komponenten enthalten.
- Implementierung von Image-Signaturen: Signieren Sie Bilder, um ihre Authentizität und Integrität zu überprüfen.
- Durchsetzung von Zugriffskontrollen: Beschränken Sie den Zugriff mithilfe rollenbasierter Kontrollen und sicherer Authentifizierung.
Zu den häufigsten Schwachstellen zählen veraltete Basis-Images, unsichere Abhängigkeiten von Drittanbietern, Fehlkonfigurationen in Dockerfiles, nicht gepatchte CVEs im Anwendungscode und übermäßige Schichtung.
Ja, Docker-Images können durch die Verwendung privater Container-Registries oder Repositorys mit eingeschränktem Zugriff privat gemacht werden.
Die drei größten Sicherheitsrisiken in der Cloud sind Datenverstöße, falsch konfigurierte Cloud-Einstellungen und unsichere APIs.

