Da Unternehmen ihre Abläufe zunehmend digitalisieren, wird immer deutlicher, dass Sicherheit ein kontinuierlicher Prozess sein muss und nicht nur eine Phase nach dem Betriebs- und Entwicklungszyklus. Sicherheitstechnologien, insbesondere Sicherheitskonzepte und -praktiken, entwickeln sich parallel dazu weiter. Unternehmen wissen, dass es entscheidend ist, ihre Daten nach der Sicherung zu schützen.
Es kann eine Herausforderung sein, Sicherheitsstandards einzuhalten und gleichzeitig die Bandbreite der Cloud-Sicherheit in einem sich ständig ändernden regulatorischen Umfeld zu navigieren. Je komplexer die Infrastruktur eines Unternehmens ist, desto schwieriger ist es, die Compliance bei sich ändernden Vorschriften aufrechtzuerhalten. Unternehmen müssen ein Gleichgewicht zwischen der Notwendigkeit, Daten zu schützen, und der Anpassungsfähigkeit der Cloud finden. In diesem Artikel werden wir die 15 wichtigsten Grundsätze der Cloud-Sicherheit diskutieren.
Die 15 wichtigsten Grundsätze für Cloud-Sicherheit
Unternehmen können ihren Ansatz für die Cloud-Sicherheit , indem sie offen und ehrlich über ihre Sicherheitsverfahren informieren. Bei der Erstellung und Umsetzung der Cloud-Sicherheits-Roadmap sollten die folgenden Cloud-Sicherheitsgrundsätze berücksichtigt werden. Wenn Sie diese Grundsätze beachten, kann Ihr Unternehmen das Potenzial Ihrer Cloud-Sicherheitsplattform optimal ausschöpfen.
#1 Schützen Sie Daten während der Übertragung.
Der erste Punkt auf der Liste der Cloud-Sicherheitsprinzipien ist der Schutz von Daten während der Übertragung. Die Netzwerke, über die Benutzerdaten übertragen werden, müssen über starke Schutzmaßnahmen gegen Abhören und Manipulation verfügen. Unternehmen können dies durch den Einsatz von Netzwerkschutz und Verschlüsselung erreichen. So können sie Angreifern den Zugriff auf Daten und das Auslesen von Daten verhindern.
#2 Schutz ruhender Daten.
Der nächste zu beachtende Cloud-Sicherheitsgrundsatz ist der Schutz ruhender Daten. Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass unbefugte Personen mit Zugriff auf die Infrastruktur nicht auf die Daten zugreifen können. Unabhängig vom Speichermedium müssen Benutzerdaten geschützt werden. Wenn nicht die richtigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, kann eine versehentliche Offenlegung oder ein Datenverlust gefährlich sein.
#3 Schutz von Vermögenswerten und Ausfallsicherheit von Diensten
Anmeldedaten, Konfigurationsdaten, abgeleitete Informationen und Protokolle gehören zu den Datenarten, die häufig ignoriert werden. Auch diese müssen angemessen geschützt werden.
Sie sollten sich sicher fühlen, wenn Sie wissen, wo sich Ihre Daten befinden und wer die autorisierten Benutzer sind. Dies sollte auch für abgeleitete Daten gelten, wie z. B. ausführliche Protokolle und Modelle für maschinelles Lernen Modelle, es sei denn, sensible Informationen wurden absichtlich weggelassen oder entfernt.
#4 Kunden voneinander trennen
Trennungsstrategien garantieren, dass der Dienst eines Kunden nicht auf den Dienst eines anderen Kunden zugreifen oder diesen beeinflussen kann (oder Daten) zugreifen oder diesen beeinflussen kann. Dies ist ein entscheidender Schritt bei der Einhaltung der Cloud-Sicherheitsgrundsätze.
Sie sind auf die Sicherheitsmaßnahmen Ihres Cloud-Anbieters angewiesen, um sicherzustellen, dass:
Sie haben die Kontrolle darüber, wer Zugriff auf Ihre Daten hat, und der Dienst ist stark genug, um Sie vor bösartigem Code zu schützen, der von einem anderen Kunden verwendet wird, um auf Ihr Konto zuzugreifen.
#5 Sicherheits-Governance-Framework
Ein Governance-Framework ist für die Koordination und Steuerung des Dienstmanagements unerlässlich.
Eine starke Governance-Struktur garantiert, dass operative, verfahrenstechnische, personelle, physische und technische Kontrollen während des gesamten Dienstes aufrechterhalten werden. Darüber hinaus muss sie sich an Dienständerungen, technologische Fortschritte und das Auftreten neuer Gefahren anpassen.
#6 Sichern Sie Ihre Betriebsabläufe
Um Angriffe zu erkennen, abzuschwächen oder zu vermeiden, müssen die Betriebsabläufe und das Management ein hohes Maß an Sicherheit aufweisen. Eine solide Betriebssicherheit erfordert keine komplizierten, langwierigen Verfahren. Änderungsmanagement, Konfiguration, proaktive Überwachung, Vorfallmanagement und Schwachstellenmanagement sind wichtige Faktoren.
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Leitfaden lesen#7 Sichern Sie Ihr Personal
Überprüfen und beschränken Sie die Mitarbeiter von Dienstleistern. Dies ist ein entscheidender Schritt bei der Einhaltung der Cloud-Sicherheitsgrundsätze. Wenn Mitarbeiter von Dienstleistern Zugriff auf Ihre Daten und Systeme haben, müssen Sie ausreichend Vertrauen in ihre Zuverlässigkeit und die technologischen Kontrollen haben, um ihr Verhalten zu überwachen und einzuschränken.
Ausgewogene Personalkontrollen sind für die Wirksamkeit unerlässlich.
- Der Dienstleister zeigt, wie er ausreichend Vertrauen in seine Mitarbeiter aufbaut.
- Technische Sicherheitsvorkehrungen, die die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen unbeabsichtigter oder böswilliger Kompromittierungen durch Mitarbeiter des Dienstleisters verringern
#8 Entwicklungssicherheit
Der nächste Punkt der Cloud-Sicherheitsgrundsätze ist die Entwicklungssicherheit. Bei der Konzeption, Entwicklung und Bereitstellung von Cloud-Diensten sollten Sicherheitslücken minimiert und gemindert werden.
Wenn Cloud-Dienste nicht sicher erstellt, entwickelt und bereitgestellt werden, können Sicherheitsprobleme auftreten, die Ihre Daten gefährden, zu Dienstunterbrechungen führen oder andere kriminelle Handlungen begünstigen.
Während des gesamten Entwicklungs- und Designprozesses des Dienstes sollte die Sicherheit berücksichtigt werden. Berücksichtigen Sie die Bewertung potenzieller Bedrohungen und die Entwicklung effizienter Abhilfemaßnahmen während der gesamten Entwicklung neuer Funktionen. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Nutzen, Kosten und Sicherheit zu finden.
#9 Sichern Sie die Lieferkette.
Lieferketten von Drittanbietern sollten die vom Dienst behauptete Umsetzung aller Sicherheitskriterien unterstützen.
Cloud-Dienste sind auf Waren und Dienstleistungen von externen Quellen angewiesen. Wenn dieses Konzept nicht umgesetzt wird, könnte eine Verletzung der Lieferkette die Sicherheit des Dienstes gefährden und die Anwendung anderer Sicherheitsprinzipien beeinträchtigen.
#10 Sicherheit der Benutzerverwaltung
Der nächste Punkt der Cloud-Sicherheitsgrundsätze ist die Sicherheit der Benutzerverwaltung. Der Anbieter sollte Tools zur Verfügung stellen, mit denen Sie die Nutzung eines Dienstes sicher verwalten können.
Ihr Dienstanbieter sollte Ihnen Tools zur Verfügung stellen, mit denen Sie Ihren Zugriff auf seinen Dienst sicher kontrollieren können, um unbefugten Zugriff auf Ihre Daten, Anwendungen und Ressourcen sowie deren Veränderung zu verhindern.
Wie bei der rollenbasierten Zugriffskontrolle (RBAC) sollte die Zugriffskontrolle auf bestimmten Berechtigungen basieren, die für eine menschliche oder maschinelle Identität gelten. In diesem Modell gilt jede detaillierte Autorisierung für eine oder mehrere Ressourcen und wird einer Rolle (der Identität) gewährt. Dadurch ist es möglich, Rollen zu erstellen, die nur Zugriff auf die Ressourcen haben, die zur Erfüllung ihrer vorgesehenen Funktion erforderlich sind.
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#11 Autorisierte Identität und Authentifizierung
Nur authentifizierte und autorisierte Benutzer sollten auf Service-Schnittstellen zugreifen können.
Nur eine authentifizierte und autorisierte Identität, sei es eine Benutzer- oder eine Dienstidentität, sollte Zugriff auf Dienste und Daten haben.
Sie müssen Vertrauen in den Authentifizierungsprozess haben, mit dem die Identität der Person festgestellt wird, die den Zugriff durchführt, um eine wirksame Zugriffskontrolle gemäß Grundsatz 9: Sichere Benutzerverwaltung zu implementieren.
Eine schwache Authentifizierung für diese Schnittstellen kann unbefugten Zugriff auf Ihre Systeme ermöglichen, was zu Datendiebstahl oder -veränderung, Dienständerungen oder Denial-of-Service-Angriffen führen kann.
#12 Schutz externer Schnittstellen
Alle externen oder weniger zuverlässigen Dienstschnittstellen müssen lokalisiert und geschützt werden. Dies ist ein wesentlicher Punkt der Cloud-Sicherheitsprinzipien.
Zu den Abwehrmaßnahmen gehören Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs), Webkonsolen, Befehlszeilenschnittstellen (CLIs) und Direktverbindungsdienste. Darüber hinaus werden alle Schnittstellen zu Ihren Diensten auf der Grundlage des Cloud-Dienstes und der Verwaltungsschnittstellen erstellt, die vom Cloud-Anbieter und Ihnen für den Zugriff auf den Dienst verwendet werden.
Die Auswirkungen einer Kompromittierung können umso gravierender sein, je privater die offenen Schnittstellen sind (z. B. Verwaltungsschnittstellen). Sie können sich mit verschiedenen Methoden mit Cloud-Diensten verbinden, wodurch Ihre Unternehmenssysteme unterschiedlichen Risiken ausgesetzt sind.
#13 Sicherheit der Dienstverwaltung
Cloud-Dienstanbieter sollten sich der Bedeutung von Verwaltungssystemen bewusst sein.
Unter Berücksichtigung ihres hohen Werts für Angreifer sollten die Konzeption, Bereitstellung und Verwaltung der von Ihrem Cloud-Anbieter verwendeten Verwaltungssysteme den bewährten Verfahren der Branche entsprechen.
Systeme mit hohen Berechtigungen, die vom Anbieter für die Verwaltung von Cloud-Diensten verwendet werden, haben Zugriff auf diesen Dienst. Ihre Kompromittierung hätte erhebliche Auswirkungen, da sie es jemandem ermöglichen würde, Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen und große Datenmengen zu stehlen oder zu manipulieren.
#14 Sicherheitswarnungen und Audit-Informationen ausgeben
Der nächste Punkt der Cloud-Sicherheitsgrundsätze ist die Ausgabe von Sicherheitswarnungen und Audit-Informationen. Anbieter sollten die Protokolle bereitstellen, die erforderlich sind, um den Zugriff der Benutzer auf Ihren Dienst und die dort gespeicherten Daten zu verfolgen.
Sie sollten in der Lage sein, Sicherheitsprobleme zu erkennen und über das erforderliche Wissen verfügen, um festzustellen, wie und wann sie aufgetreten sind.
Die Audit-Informationen, die zur Untersuchung von Vorfällen im Zusammenhang mit Ihrer Nutzung des Dienstes und den darin gespeicherten Daten erforderlich sind, sollten zur Verfügung gestellt werden. Ihre Fähigkeit, rechtzeitig auf unangemessenes oder böswilliges Verhalten zu reagieren, hängt direkt von der Art der Audit-Informationen ab, auf die Sie zugreifen können.
Der Cloud-Anbieter sollte Sicherheitswarnungen unverzüglich in einem Format ausgeben, das Ihren Anforderungen entspricht. Dazu gehören ein schriftliches Formular für das Betriebspersonal und ein strukturiertes, maschinenlesbares Format für die automatisierte Analyse.
Damit Sie Ihre Alarmverarbeitung regelmäßig testen können, ohne auf ein tatsächliches Ereignis warten zu müssen, sollte der Cloud-Anbieter eine Möglichkeit bieten, Alarme zu simulieren und alle Alarmtypen aufzuzeichnen, die er senden kann.
#15 Sichere Nutzung des Dienstes
Ihr Cloud-Dienstanbieter sollte es Ihnen leicht machen, Ihrer Verpflichtung zum angemessenen Schutz Ihrer Daten nachzukommen.
Selbst wenn Ihr Anbieter eine standardmäßige Sicherheitsrichtlinie verfolgt, müssen Sie Ihre Cloud-Dienste dennoch konfigurieren. Sie sollten unseren Leitfaden zur sicheren Nutzung von Cloud-Diensten verwenden, um festzustellen, ob deren Empfehlungen Ihren Sicherheitsanforderungen entsprechen. Überprüfen Sie Ihre Konfiguration regelmäßig im Rahmen eines Penetrationstests oder einer umfassenden Sicherheitsüberprüfung.
Fazit
Die Cloud-Sicherheit steht vor verschiedenen Schwierigkeiten und potenziellen Wachstumsbereichen, und Sicherheitsgrundsätze können Unternehmen dabei helfen, diese Lücken zu schließen. Alle Benutzer und Unternehmen müssen die Bedrohungen in der Cloud-Sicherheitslandschaft angemessen verstehen und die Cloud-Sicherheitsgrundsätze befolgen. Die finanziellen Mittel und Anstrengungen, die ein Unternehmen für die Cloud-Sicherheit aufwendet, müssen mit der Benutzerfreundlichkeit und der Markteinführungszeit in Einklang stehen. Fordern Sie noch heute eine Demo unserer Singularity Cloud Security-Plattform an, um zu erfahren, wie SentinelOne Ihrem Unternehmen helfen kann.
"Häufig gestellte Fragen zu Cloud-Sicherheitsprinzipien
Cloud-Sicherheitsprinzipien sind Richtlinien, die dazu beitragen, Daten und Dienste in der Cloud zu schützen. Sie umfassen den Schutz des Zugriffs, die Gewährleistung des Datenschutzes und die Aufrechterhaltung der Verfügbarkeit von Diensten. Man kann sie sich wie Leitplanken vorstellen: Sie kontrollieren, wer Ihre Ressourcen sehen oder ändern kann, verschlüsseln Daten während der Übertragung und im Ruhezustand und richten Backups ein. Diese Grundsätze helfen Ihnen, organisiert zu bleiben und das Risiko von Sicherheitsverletzungen zu verringern.
Cloud-Sicherheitsprinzipien sind wichtig, weil sie unbefugten Zugriff, Datenlecks und Ausfallzeiten verhindern. Wenn Sie diese Richtlinien befolgen, können Sie Angriffe verhindern, bevor sie beginnen, und sich schnell erholen, wenn etwas schief geht.
Außerdem helfen sie Ihnen, gesetzliche und branchenbezogene Anforderungen zu erfüllen. Kurz gesagt: Cloud-Grundsätze bieten Ihnen einen klaren Weg, um Ihre Daten, Dienste und Ihren Ruf zu schützen, ohne Zeit mit Spekulationen zu verschwenden.
Zu den Kernprinzipien der Cloud-Sicherheit gehören:
- Least Privilege: Gewähren Sie nur den Zugriff, der zur Ausführung einer Aufgabe erforderlich ist.
- Umfassende Verteidigung: Setzen Sie mehrere Sicherheitskontrollen ein, damit Sie auch dann noch geschützt sind, wenn eine davon versagt.
- Umfassende Verschlüsselung: Verschlüsseln Sie Daten während der Übertragung und im Ruhezustand.
- Geteilte Verantwortung: Machen Sie sich klar, wofür Sie und Ihr Anbieter jeweils verantwortlich sind.
- Kontinuierliche Überwachung: Verfolgen und protokollieren Sie Aktivitäten, um schnell erkennen und reagieren zu können.
SentinelOne entspricht den Cloud-Sicherheitsgrundsätzen, indem es die Durchsetzung geringster Privilegien, automatisierte Bedrohungserkennung und Echtzeitreaktionen bietet. Seine Singularity XDR bietet KI-gesteuerten Schutz für Endpunkte, Workloads und Cloud-Anwendungen und sorgt so für eine umfassende Verteidigung.
Es verschlüsselt die Kommunikation, protokolliert alle Ereignisse für eine kontinuierliche Überwachung und lässt sich in die Systeme der wichtigsten Cloud-Anbieter integrieren, um die gemeinsamen Verantwortlichkeiten zu klären. Sie können auch Compliance-Prüfungen für sichere Konfigurationen automatisieren.
Geteilte Verantwortung bedeutet, dass Sie und Ihr Cloud-Anbieter jeweils Sicherheitsaufgaben haben. Der Anbieter sichert die physischen Rechenzentren, das Netzwerk und die Hypervisoren. Sie sind für die Sicherheit Ihrer Daten, Anwendungen, Identitäten und Konfigurationen verantwortlich.
Wenn Sie Speicher-Buckets falsch konfigurieren oder Patches ignorieren, kann es zu Sicherheitsverletzungen kommen, selbst wenn der Anbieter seine Seite absichert. Wenn Sie diese Grenzen kennen, können Sie Lücken und Überschneidungen in Ihrer gesamten Sicherheitsstrategie vermeiden.
Um das Prinzip der geringsten Privilegien anzuwenden, überprüfen Sie zunächst, wer Zugriff hat und warum. Entfernen Sie nicht benötigte Berechtigungen und verwenden Sie Rollen oder Gruppen anstelle von Einzelkonten. Richten Sie überall eine Multi-Faktor-Authentifizierung ein und wechseln Sie regelmäßig die Anmeldedaten.
Verwenden Sie Tools zur Identitäts- und Zugriffsverwaltung, um zu überwachen, wer sich von wo aus anmeldet. Automatisieren Sie die Überprüfung von Zugriffsrechten, damit diese aktualisiert werden, wenn Mitarbeiter ihre Rolle wechseln oder das Unternehmen verlassen.
Eine sichere Konfiguration stellt sicher, dass Ihre Cloud-Ressourcen in einem sicheren Zustand starten, sodass offene Ports oder Standardzugangsdaten vermieden werden. Infrastructure-as-Code (IaC)-Scans überprüfen Ihre Bereitstellungsvorlagen auf Fehlkonfigurationen, bevor Sie sie live schalten.
Zusammen verhindern sie häufige Fehler wie öffentlich zugängliche Speicher-Buckets oder zu freizügige Richtlinien. Durch die Automatisierung dieser Überprüfungen erkennen Sie Fehler frühzeitig und sorgen für eine konsistente und sichere Cloud-Umgebung.
Zunächst sollten Sie die Protokolle und Metriken aller Cloud-Ressourcen in einem SIEM-System (Security Information and Event Management) zentralisieren. Richten Sie Warnmeldungen für ungewöhnliches Verhalten wie fehlgeschlagene Anmeldungen oder plötzliche Traffic-Spitzen ein. Verwenden Sie automatisierte Playbooks, um Bedrohungen sofort einzudämmen. Testen Sie Ihren Plan zur Reaktion auf Vorfälle regelmäßig mit Übungen.
Überprüfen Sie abschließend die Vorfälle, um Lücken zu finden und Kontrollen zu aktualisieren, damit Sie mit jeder Reaktion stärker werden.
Behandeln Sie den Datenschutz wie einen Lebenszyklus: Klassifizieren Sie Informationen nach ihrer Sensibilität, verschlüsseln Sie sie während der Übertragung und im Ruhezustand und speichern Sie Backups an isolierten, externen Standorten. Setzen Sie Tokenisierung oder Feldverschlüsselung für kritische Daten durch. Verwenden Sie rollenbasierte Zugriffskontrollen, um einzuschränken, wer Daten anzeigen oder ändern kann. Überprüfen Sie regelmäßig Datenflüsse und Aufbewahrungsrichtlinien, um sicherzustellen, dass nichts über seine Nutzungsdauer oder das Compliance-Fenster hinaus verbleibt.
Governance und Compliance legen die Regeln fest, die Sie befolgen müssen, um gesetzeskonform und sicher zu bleiben. Governance definiert Prozesse wie Änderungsmanagement, Risikobewertungen und Sicherheitsüberprüfungen. Compliance stellt sicher, dass diese Prozesse Standards wie DSGVO, HIPAA oder PCI DSS erfüllen.
Durch die Einbettung dieser Prozesse in den täglichen Betrieb – mithilfe von Policy-as-Code und automatisierten Audits – wahren Sie die Verantwortlichkeit, reduzieren Bußgelder und erhalten das Vertrauen Ihrer Kunden, ohne die Innovation zu verlangsamen.

