Cloud-Sicherheit ist ein Muss für jedes Unternehmen, das sich entscheidet, sein Geschäft in die Cloud auszuweiten. Cloud-Sicherheit umfasst die Sicherheit aller Daten, Anwendungen und Infrastrukturen im Zusammenhang mit der Cloud. Unternehmen müssen sich der aktuellen Cloud-Sicherheitsangriffe voll bewusst sein, um ihre Cloud-Sicherheit zu verbessern.
Jüngsten Statistiken zufolge waren 39 % der Unternehmen in den letzten 12 Monaten von einer Cloud-basierten Datenverletzung betroffen. Ein weiterer Bericht gab an, dass die durchschnittlichen Kosten einer Datenverletzung für Unternehmen, die die öffentliche Cloud nutzen, im Jahr 2023 bei 4,98 Millionen US-Dollar lagen.
In diesem Blogbeitrag erfahren wir, was Cloud-Sicherheitsangriffe sind und welchen Schaden sie Unternehmen zufügen können. Außerdem werden wir uns die zehn wichtigsten Cloud-Sicherheitsangriffe ansehen. Wir werden häufige Angriffsvektoren und Vorgehensweisen diskutieren, die Angreifer in Cloud-Umgebungen verwenden. Außerdem erfahren wir, welche Maßnahmen erforderlich sind, um diese Bedrohungen zu vermeiden, und wie SentinelOne dabei helfen kann, sie zu bewältigen.
Was sind Cloud-Sicherheitsangriffe?
Cloud-Sicherheitsangriffe sind Aktivitäten, die von Angreifern über die Cloud-Computing-Architektur initiiert werden, um Zugriff auf sensible Daten oder Ressourcen zu erhalten. Bei diesen Angriffen werden Ressourcen und Daten in der Cloud auf unbefugte Weise manipuliert. Cloud-Sicherheitsangriffe sind vorsätzlich und nutzen häufige Schwachstellen oder Fehlkonfigurationen in der Cloud-Infrastruktur aus.
Cloud-Sicherheitsangriffe unterscheiden sich von herkömmlichen Bedrohungen, da Cloud-Umgebungen eine Reihe einzigartiger Merkmale aufweisen, darunter:
- Risiken durch Mehrmandantenfähigkeit: Die Cloud ist von Natur aus isoliert, was bedeutet, dass zwei verschiedene Mandanten oder Organisationen nichts voneinander wissen. Im Falle eines Angriffs kann diese Isolation jedoch durchbrochen werden.
- Skalierbarkeit von Bedrohungen: Die Cloud folgt einer verteilten Architektur. Wenn ein Angreifer sie angreift, kann sich die Bedrohung leicht auf verschiedene Ressourcen ausbreiten oder sogar mehrere Kunden dieses Cloud-Dienstleisters betreffen.
- Herausforderungen bei der Datenmobilität: Daten sind ein wichtiger Bestandteil jedes Unternehmens und werden ständig zwischen Diensten und lokalen Systemen übertragen. Wenn sie nicht verschlüsselt sind, können sie von Angreifern angegriffen werden.
- API-bezogene Bedrohungen: Mehrere Cloud-Angriffe konzentrieren sich darauf, die Schwachstellen in den APIs auszunutzen, die für die Integration von Cloud-Diensten verwendet werden.
Motivationen hinter Cloud-Angriffen
Angreifer, die die Cloud angreifen, haben einige gemeinsame Motivationen. Für Unternehmen ist es wichtig, diese zu verstehen, damit sie ihre Cloud-Infrastruktur besser schützen können.
- Datendiebstahl: Eine der größten Motivationen für Angreifer, die die Cloud-Umgebung angreifen, ist Datendiebstahl. Gestohlene Daten können im Dark Web oder an Telemarketing-Unternehmen verkauft werden.
- Dienstunterbrechung: Einige Angriffe dienen lediglich dazu, den Betrieb einer Organisation zu stören, indem die von ihr genutzten Cloud-Dienste unterbrochen werden. Eine Unterbrechung kann zu Ausfallzeiten und finanziellen Verlusten für Unternehmen führen.
- Ressourcenentführung: Angreifer entführen häufig Cloud-Ressourcen für ihre eigenen egoistischen Zwecke, wie z. B. Krypto-Mining.
- Spionage: Staatlich geförderte Angreifer oder Wettbewerber können Cloud-Systeme ins Visier nehmen, um Informationen zu sammeln oder sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
Auswirkungen von Cloud-Sicherheitsangriffen
Unternehmen können auf vielfältige Weise von Cloud-Sicherheitsangriffen betroffen sein. Lassen Sie uns einige davon näher betrachten.
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Finanzielle Verluste
Cloud-Sicherheitsangriffe können Unternehmen erhebliche finanzielle Schäden zufügen. Zu den unmittelbaren Kosten, die einem Unternehmen entstehen, gehören in der Regel die Reaktion auf den Vorfall, die Wiederherstellung des Systems und mögliche Lösegeldzahlungen. Die finanziellen Auswirkungen hören damit jedoch nicht auf. Unternehmen können aufgrund von Betriebsausfällen, Produktivitätsrückgängen und dem Diebstahl von geistigem Eigentum oder Finanzdaten enorme Verluste erleiden.
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Reputationsschaden
Die Auswirkungen eines Cloud-Sicherheitsangriffs auf den Ruf eines Unternehmens können verheerend und nachhaltig sein. Wenn die Nachricht von der Sicherheitsverletzung an die Öffentlichkeit gelangt, kann das Vertrauen der Kunden sinken, was zum Verlust von Kunden und zu Schwierigkeiten bei der Gewinnung neuer Kunden führen kann. Auch die Partner und andere Stakeholder des Unternehmens sind der Gefahr einer Rufschädigung ausgesetzt.
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Probleme bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Angriffe auf die Cloud-Sicherheit können auch den Status der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften . Branchen, die mit sensiblen Daten arbeiten, wie beispielsweise das Gesundheitswesen, der Finanzsektor und Behörden, haben bereits verschiedene Datenschutzgesetze wie die DSGVO, HIPAA und PCI DSS eingeführt. Diese Vorschriften enthalten strenge Sicherheitsrichtlinien und verlangen eine zeitnahe Meldung von Datenverstößen.
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Leitfaden lesen10 kritische Cloud-Sicherheitsangriffe im Jahr 2025
Einige der kritischsten Sicherheitsangriffe, die den Betrieb eines Unternehmens stören können, sind im Folgenden aufgeführt:
Nr. 1: Datenexfiltration
Datenexfiltration bedeutet, dass ein Angreifer in der Lage ist, Daten unbefugt vom Konto des Unternehmens auf sein eigenes Konto zu übertragen. Diese Art von Angriffen nimmt zu und stellt eine große Bedrohung für Unternehmen dar, da auf diese Weise alle sensiblen Daten offengelegt werden können.
Im Jahr 2024 wurde WazirX Opfer eines Datenmissbrauchsangriffs, bei dem es sich um eine Kombination aus einem Datenmissbrauchsangriff und einem IAM-Angriff handelte, bei dem eine unbefugte Übertragung von Krypto-Assets aus den Wallets von WazirX auf das System des Angreifers erfolgte.
Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, implementieren Unternehmen Lösungen zur Verhinderung von Datenverlusten (DLP) für Cloud-Umgebungen und setzen strenge Zugriffskontrollen und eine kontinuierliche Überwachung der Datenzugriffsprotokolle ein, um verdächtiges Verhalten zu überwachen.
#2. Kontoübernahme und Diebstahl von Anmeldedaten
Da Cloud-Dienste zu einem wichtigen Bestandteil des Geschäftslebens geworden sind, nehmen Kontoübernahmen und Diebstahl von Anmeldedaten werden immer häufiger. Angreifer nutzen immer ausgefeiltere Formen des Social Engineering, wie Phishing oder Credential-Stuffing-Angriffe.
Arbeit und Geräte, auf die aus der Ferne zugegriffen wird, sind weniger geschützt als Unternehmensnetzwerke, insbesondere wenn sie sich in Heimnetzwerken befinden. Dies verringert die Sicherheit, wodurch diese Angriffe immer häufiger vorkommen. Berichten zufolge war Phishing im Jahr 2024 an 36 % der Sicherheitsverletzungen beteiligt, was häufig zum Diebstahl von Anmeldedaten und Geheimnissen führte.
Um sich vor diesen Angriffen zu schützen, sollten Multi-Faktor-Authentifizierung oder kontinuierliche Authentifizierungsüberwachung implementiert werden.
#3. Insider-Bedrohungen
Insider-Bedrohungen stellen weiterhin eine Gefahr für die Cloud-Sicherheit dar. Diese Bedrohungen treten in der Regel auf, wenn ein Mitarbeiter einem Unternehmen absichtlich Schaden zufügt, oder sie können auch aufgrund von Fahrlässigkeit des Mitarbeiters auftreten, die die Sicherheit gefährdet. Das Hauptproblem, mit dem sich ein Unternehmen befassen muss, ist die richtige Balance zwischen der Privatsphäre der Mitarbeiter und den Sicherheitsmaßnahmen, die für die Sicherheit eines Unternehmens erforderlich sind.
Im Jahr 2023 sah sich MGM Resorts einer Insider-Bedrohung in Form eines Social-Engineering-Angriffs ausgesetzt, der zu einem 36-stündigen Ausfall der Dienste und enormen finanziellen Verlusten führte.
Daher neigen Unternehmen im Jahr 2024 eher dazu, solide Sicherheitsmaßnahmen unter Verwendung von Zugriffskontrollmechanismen und Verhaltensanalysen zu implementieren, um verdächtiges Verhalten aufzudecken.
#4. Denial-of-Service- (DoS) und Distributed-Denial-of-Service- (DDoS) Angriffe
DoS- und DDos gehören zu den gefährlichsten Cloud-Sicherheitsangriffen, die zu einer vollständigen Unterbrechung des Cloud-Dienstes führen. Angreifer nutzen Botnets und IoT-Geräte, um den Angriff in größerem Umfang durchzuführen, wodurch die Cloud-Ressourcen überlastet werden können. Cloud-Dienste sind miteinander verbunden, sodass sich die Auswirkungen von einem Dienst auf einen anderen und auch auf die Unternehmen übertragen.
Einer der größten DDoS-Angriffe wurde von GitHub erlebt, wobei die Traffic-Spitzen 1,9 Tbit/s erreichten. Der Angriff nutzte einen neuen Angriffsvektor, der UDP-basierte Memcached-Server involvierte.
Um sich vor diesen Angriffen zu schützen, verbessern Cloud-Anbieter ihre Fähigkeiten zur Datenverkehrsanalyse und implementieren mehr Filtermechanismen.
#5. Man-in-the-Middle-Angriffe (MITM)
MiTM-Angriffe werden immer schwieriger zu verfolgen und zu kontrollieren, da Angreifer Techniken wie SSL-Stripping einsetzen, wodurch die Verbindung von HTTPS zu HTTP geändert wird. Diese Angriffe nutzen falsch konfigurierte Cloud-Dienste aus und machen sich Schwachstellen in SSL/TLS-Protokollen zunutze.
Forscher haben potenzielle MITM-Schwachstellen in 5G-Netzwerken Netzwerken, die es Angreifern ermöglichen, jedes Mobilfunkgerät weltweit zu identifizieren.
Um dem entgegenzuwirken, implementieren Unternehmen strengere Verschlüsselungsstandards und Certificate-Pinning-Techniken. Außerdem wird verstärkt Wert auf die Sicherung der API-Kommunikation gelegt, die häufig Ziel von MiTM-Angriffen ist.
#6. Malware-Injektion
Malware-Injektion bezeichnet die Vorgehensweise von Angreifern, die verschiedene Möglichkeiten finden, um bösartigen oder anfälligen Code in die Cloud-Workload einzuschleusen oder einzubetten. Dies führt zu Datendiebstahl und Dienstunterbrechungen und verschafft Angreifern einen Einstiegspunkt für zukünftige Angriffe.
Im Jahr 2020 gab es einen SolarWind-Angriff, bei dem Angreifer bösartigen Code in das Orion-Softwaresystem von SolarWinds einschleusten, wodurch rund 18.000 Kunden betroffen waren.
Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, führen Unternehmen Peer-to-Peer- und Senior-Level-Code-Reviews durch. Sie haben begonnen, in Tools zur Malware-Erkennung zu investieren, und die Implementierung von Containerisierung ist zu einer gängigen Praxis für die Netzwerksegmentierung geworden.
#7. Ransomware-Angriffe
In den letzten Jahren hat die Zahl der Ransomware-Angriffe zugenommen. Bei diesen Angriffen werden die in der Cloud gespeicherten Daten verschlüsselt oder der Benutzer wird aus seinen Cloud-Diensten ausgesperrt. Da die Cloud miteinander verbunden ist, breitet sich dieser Angriff schnell über die gesamte Cloud-Infrastruktur des Unternehmens aus.
Einer der bemerkenswertesten Ransomware-Angriffe ereignete sich 2022, der LAUSD-Ransomware-Angriff. Er ereignete sich in einem Schulbezirk, und bei diesem Angriff wurden die Daten von rund 600.000 Schülern gestohlen und im Dark Web verkauft.
Unternehmen haben ihren Fokus auf Backup- und Wiederherstellungsstrategien für den Fall von Angriffen verlagert. Sie verwenden KI-gesteuerte Systeme zur Erkennung von Bedrohungen, um Ransomware-Angriffe schnell zu identifizieren.
#8. API-Angriffe
APIs sind zu einem zentralen Bestandteil des Cloud-Betriebs geworden, da sie Benutzern die Kommunikation zwischen verschiedenen Cloud-Diensten ermöglichen. Sie sind auch zu einem bevorzugten Ziel für Angreifer geworden. API-Schwachstellen können zu Datenlecks, unbefugtem Zugriff und Dienstunterbrechungen führen.
Einer der API-bezogenen Sicherheitsvorfälle ereignete sich 2024, als bei T-Mobile Daten von 37 Millionen Kundenkonten gestohlen wurden. Der Angriff erfolgte über eine einzige API ohne ordnungsgemäße Autorisierung.
Unternehmen begegnen API-Angriffen mit der Implementierung weiterer API-Sicherheitsmaßnahmen, darunter strengere Authentifizierung, Ratenbegrenzung und kontinuierliche Überwachung des API-Datenverkehrs auf Anomalien.
#9. Cloud-Cryptojacking
Cryptojacking liegt vor, wenn Angreifer Zugriff auf die Cloud-Computing-Ressourcen eines Unternehmens erlangen, um Kryptowährungen zu schürfen. Diese Angriffe verursachen erhöhte Kosten für Cloud-Ressourcen, eine verminderte Leistung für geschäftsbezogene Vorgänge und potenzielle Sicherheitsverletzungen.
TeamTNT Cryptojacking Campaign fand 2021 statt und richtete sich gegen schlecht gesicherte Docker- und Kubernetes-Cluster in Cloud-Umgebungen. Die Kampagne betraf Tausende von Cloud-Instanzen bei mehreren Cloud-Dienstleistern.
Cloud-Anbieter und Organisationen verbessern ihre Überwachungsmöglichkeiten, um ungewöhnliche Muster bei der Ressourcennutzung zu erkennen, die auf Cryptojacking-Aktivitäten hindeuten.
Nr. 10. Angriffe auf die Lieferkette
Angriffe auf die Lieferkette zielen auf Cloud-Dienste und -Anbieter ab. Diese Angriffe nutzen Schwachstellen in der Software-Lieferkette aus, um Cloud-Dienste zu kompromittieren oder gleichzeitig Zugriff auf mehrere Organisationen zu erhalten.
Im Jahr 2024 nutzten Angreifer XZ Utils, ein Datenkomprimierungsprogramm, das in fast allen Linux-Systemen vorhanden ist. Dieser Angriff führt dazu, dass der Angreifer die Secure-Shell-Authentifizierung umgeht und denselben Zugriff erhält wie der Administrator, der das Hauptsystem verwaltet.
Um dieses Risiko zu vermeiden, haben Unternehmen ihren Fokus verstärkt auf Sicherheitsbewertungen von Anbietern, Software-Kompositionsanalysen und die Implementierung von Zero-Trust-Architekturen in Cloud-Umgebungen gelegt.
Angriffsvektoren und -techniken in Cloud-Umgebungen
Angreifer sind ständig auf der Suche nach neuen Wegen und Techniken, um die Cloud-Umgebung auszunutzen. Einige der von Angreifern verwendeten Techniken sind nachfolgend aufgeführt:
Falsch konfigurierte Cloud-Dienste und ungesicherte APIs
Fehlkonfigurationen sind einer der Hauptgründe für Cloud-Sicherheitsangriffe. Unternehmen versäumen es möglicherweise, eine ordnungsgemäße Konfiguration vorzunehmen, was dazu führt, dass Angreifer falsch konfigurierte Speicher-Buckets, Datenbanken oder Sicherheitsgruppen ausnutzen, um sich unbefugten Zugriff auf sensible Daten zu verschaffen.
Ein weiterer Grund für Angriffe sind unsichere APIs, die im Grunde genommen auftreten, wenn keine ordnungsgemäße Authentifizierung oder Verschlüsselung für die API implementiert ist. Diese kann vom Angreifer ausgenutzt werden, um an bestimmte Daten zu gelangen oder schädliche Daten an den Dienst zu senden, mit dem die API verbunden ist.
Schwache Authentifizierung und Zugriffskontrollen
Eine schwache Authentifizierung und Zugriffskontrollen hinterlassen eine große Lücke in der Sicherheit eines Unternehmens. Sie machen die Cloud-Umgebung anfällig. Viele Datenverstöße geschehen aufgrund von durchgesickerten Anmeldedaten oder unsachgemäßer Zugriffsverwaltung.
Angreifer verschaffen sich Zugriff auf diese Anmeldedaten, wenn diese schwach sind, an mehreren Stellen wiederverwendet wurden oder keine Multi-Faktor-Authentifizierung vorhanden ist. Sobald sich die Angreifer mit den Anmeldedaten im System befinden, können sie sich aufgrund unzureichender Zugriffskontrollen in der Cloud-Umgebung frei bewegen.
Schwachstellen bei gemeinsam genutzten Ressourcen
Aufgrund der gemeinsamen Nutzung von Cloud-Computing-Ressourcen können Probleme mit der Mandantenfähigkeit auftreten. In einer mandantenfähigen Umgebung können Angreifer aufgrund von Problemen in Hypervisoren oder Container-Engines aus der isolierten Umgebung ausbrechen.
Dies kann dazu führen, dass Angreifer Zugriff auf die Umgebungen und Ressourcen anderer Organisationen erhalten. Auch die Hardware-Infrastruktur ist nicht sicher, da Seitenkanalangriffe wie CPU-Schwachstellen wie Spectre und Meltdown ausgenutzt werden können.
Social Engineering und Credential Stuffing
Social-Engineering-Taktiken und Credential-Stuffing-Angriffe gehören zu den effektivsten Methoden, um Cloud-Umgebungen zu kompromittieren. Angreifer können sich Zugang zum System verschaffen, indem sie Phishing-E-Mails, Pretexting und andere Social-Engineering-Techniken einsetzen, um Mitarbeiter dazu zu verleiten, ihre Anmeldedaten preiszugeben.
Credential Stuffing bedeutet im Grunde genommen, dass Angreifer Listen mit gestohlenen Benutzernamen-/Passwort-Kombinationen verwenden, um die gängige Praxis der Wiederverwendung von Passwörtern für mehrere Dienste auszunutzen.
SQL-Injection und Cross-Site-Scripting (XSS)
Obwohl es sich um bekannte Schwachstellen handelt, sind SQL-Injection und Cross-Site-Scripting (XSS) besonders häufig bei Webanwendungen in einer Cloud-Umgebung anzutreffen. Ersteres steht im Zusammenhang mit Datenlecks, dem Verlust von Benutzerdaten oder einer sehr geringen Leistung, wenn ein anderer Server die ursprünglichen Daten ersetzt.
Alle Benutzer, die die Websites besuchen, sind XSS ausgesetzt, was auch zu Session-Hijacking und der Verbreitung von Malware führen kann.
Bewährte Verfahren für Cloud-Sicherheit
Unternehmen sollten bei der Nutzung der Cloud bewährte Verfahren implementieren, um sich vor Cloud-Sicherheitsangriffen zu schützen. Einige der zu befolgenden Best Practices sind im Folgenden aufgeführt:
Nr. 1: Implementierung einer starken Authentifizierung
Das Risiko von Bedrohungen in der Cloud ist hoch, weshalb starke Authentifizierungsmechanismen unerlässlich sind. Damit ist nicht nur die Einrichtung einer Authentifizierung mit Benutzername und Passwort gemeint. Stattdessen müssen Unternehmen eine Multi-Faktor-Authentifizierung für alle Konten im Unternehmen implementieren, insbesondere für diejenigen, die über mehr Berechtigungen als andere verfügen.
#2. Verschlüsselung von gespeicherten und übertragenen Daten
Daten sollten sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung verschlüsselt werden. Für gespeicherte Daten stehen mehrere Verschlüsselungsalgorithmen wie AES und PGP zur Verfügung, um die gespeicherten Daten zu verschlüsseln. Für Daten während der Übertragung sollte das TLS/SSL-Protokoll für die Kommunikation verwendet werden.
#3. Regelmäßige Sicherheitsaudits und -bewertungen
Für eine bessere Cloud-Sicherheit sollten Unternehmen regelmäßige Sicherheitsaudits und -bewertungen durchführen. Für die Bewertung sollten sowohl interne Experten als auch externe Dienstleister herangezogen werden, um sicherzustellen, dass alle Bereiche abgedeckt sind. Zu den Bereichen, die bei den Sicherheitsaudits abgedeckt werden müssen, gehören Zugriffskontrollen, Netzwerksicherheitsmaßnahmen, Maßnahmen zum Schutz vor unbefugter Nutzung von Daten und die Einhaltung verschiedener Standards und Vorschriften.
#4. Mitarbeiterschulung und Sensibilisierung
Für Unternehmen mag es überraschend sein, aber menschliches Versagen kann einer der größten Faktoren für Sicherheitsverletzungen sein, und eine angemessene Mitarbeiterschulung kann viel dazu beitragen, dies zu verhindern. Die Schulung und Sensibilisierung umfasst Themen wie das Erkennen von Phishing-Versuchen, den richtigen Umgang mit sensiblen Daten, die sichere Nutzung von Cloud-Diensten und die Bedeutung von Sicherheitsrichtlinien.
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Angriffe auf die Cloud-Sicherheit sind komplex und ändern sich ständig. Sie umfassen Datenverstöße, Kontoübernahmen, Ransomware und Angriffe auf die Lieferkette, die in Cloud-Umgebungen auftreten. Diese Angriffe verursachen Unternehmen hohe Geldstrafen, Reputationsschäden und Compliance-Probleme mit Aufsichtsbehörden.
Zu den verschiedenen Vektoren und Angriffstechniken gehören falsch konfigurierte Cloud-Dienste, schwache Authentifizierungskontrollen und Schwachstellen in gemeinsam genutzten Technologien. Solche Bedrohungen zwingen Unternehmen dazu, moderne Sicherheitsmechanismen einzusetzen, die über ihre herkömmlichen Sicherheitsvorkehrungen hinausgehen.
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"FAQs
Ein Cloud-Sicherheitsangriff ist eine Situation, in der versucht wird, die Anwendungen und Daten in der Cloud sowie deren Rechen- und Speicherarchitektur anzugreifen oder auszunutzen. Der Cloud-Sicherheitsangriff kann zu einem vollständigen Datenverlust oder einer Beschädigung der Daten führen.
Zu den größten Bedrohungen für die Cloud-Sicherheit zählen Datenlecks, Token-Hijacking, Insider-Bedrohungen, DDoS- und Ransomware-Angriffe. API-basierte Angriffe und Fehlkonfigurationen von Cloud-Diensten können ebenfalls die Cloud-Sicherheit gefährden, ebenso wie Side-Channel- und Multi-Tenant-Angriffe.
Eine Cloud-Sicherheitsverletzung bezeichnet eine Situation, in der ein Angreifer eine Schwachstelle in der Software, Hardware oder den Anpassungsoptionen der Cloud ausnutzt, um sich unbefugten Zugriff auf Daten und Anwendungen zu verschaffen, die ihm nicht gehören.
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