Die Cloud-Infrastruktursicherheit hilft Ihnen, Ihre Cloud-Umgebungen und Daten vor Cyber-Bedrohungen wie Datenverletzungen, DDoS-Angriffen und Insider-Bedrohungen zu schützen. Diese Bedrohungen nehmen zu, da immer mehr moderne Unternehmen auf Cloud-Dienste setzen.
Laut einem Bericht von McKinsey & Company wird die Einführung der Cloud bis 2030 für US-amerikanische Fortune-500-Unternehmen voraussichtlich 3 Billionen US-Dollar einbringen.
Sie fragen sich warum? Wenn Sie Ihre IT-Infrastruktur in die Cloud verlagern, können Sie Ihre Cloud-Ressourcen überall nutzen, Software einfach erstellen und bereitstellen, Kosten senken und Ihre Ressourcen problemlos skalieren. Allerdings locken Schwachstellen in Cloud-Systemen Angreifer an, weshalb Sie Ihre Cloud-Infrastruktur sichern müssen.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Sicherheit von Cloud-Infrastrukturen, ihre Bedeutung, Vorteile, Herausforderungen und Best Practices zum Schutz Ihrer Cloud-Ressourcen.
Was ist Sicherheit der Cloud-Infrastruktur?
Cloud-Infrastruktursicherheit bedeutet, die physische und virtuelle Infrastruktur von Cloud-basierten Ressourcen vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Dabei kommen verschiedene Technologien, Tools und Richtlinien zum Einsatz, um Cloud-Anwendungen, Datenbanken und Umgebungen zu schützen.
Die Cloud-Infrastruktur umfasst alle für Cloud Computing erforderlichen Komponenten, wie Speichersysteme, Rechenleistung, Hardware, virtuelle Ressourcen, Netzwerke usw. Sie benötigen all diese Komponenten, um Ihre Anwendungen und Dienste in der Cloud zu hosten.
Physische Komponenten sind Server, Netzwerksysteme und andere Elemente des Cloud-Rechenzentrums. Virtuelle Komponenten ahmen physische Infrastrukturkomponenten wie Server, Netzwerk-Switches, Speicher und Speicherplatz nach. Es gibt drei Arten von Cloud-Infrastrukturmodellen: öffentlich, privat oder hybrid.
Bei der Sicherheit der Cloud-Infrastruktur müssen Sie sowohl virtuelle als auch physische Kontrollen einsetzen, wie z. B. sichere Rechenzentren, Verschlüsselung, Authentifizierung, Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen. Diese Kontrollen erkennen und beseitigen Schwachstellen, sobald sie auftreten. So können Sie Angriffe verhindern oder deren Auswirkungen verringern. Darüber hinaus hilft Ihnen diese Sicherheitsstrategie bei der Verwaltung von Zugriffskontrollen, um unbefugten Benutzern den Zugriff auf Ihre Cloud-Ressourcen zu verweigern. Sie unterstützt auch die Notfallwiederherstellung und sorgt für die Einhaltung von Vorschriften in verschiedenen Cloud-Umgebungen, um die Geschäftskontinuität zu fördern.
Verwechseln Sie die Sicherheit der Cloud-Infrastruktur nicht mit Cloud-Sicherheit. Letztere befasst sich mit dem Schutz der gesamten Cloud-Umgebung, einschließlich Netzwerk, Daten, Endpunkten und Anwendungen. Die Cloud-Infrastruktursicherheit hingegen schützt die Ressourcen und Systeme, die die Cloud unterstützen.
Warum ist Cloud-Infrastruktursicherheit wichtig?
Die Cloud ist nicht risikofrei. Ähnlich wie die lokale IT-Infrastruktur weist auch sie Schwachstellen auf, die Cyberangreifer anziehen. Hier sind einige der Gründe dafür:
- Eine große Angriffsfläche, die durch mehrere Anwendungen, Systeme und Endpunkte entsteht, kann Sicherheitslücken aufweisen
- Fehlende Zugriffskontrollen, insbesondere in öffentlichen Cloud-Umgebungen, öffnen Angreifern Tür und Tor
- In der Cloud gespeicherte sensible Daten, nach denen Hacker suchen
- Multi-Cloud-Bereitstellungen, zunehmende Komplexität
Selbst eine kleine Schwachstelle in Ihrer Cloud-Infrastruktur kann zu einem großen Cyberangriff führen, der Ihre Daten, Systeme und Netzwerke gefährden kann. Infolgedessen könnten Sie Ihre sensiblen Daten an Angreifer verlieren, erhebliche Investitionen in die Wiederherstellung nach Angriffen tätigen und Ihre vertrauenswürdigen Kunden und Geschäftspartner verlieren. Aus diesem Grund wird die Sicherung Ihrer Cloud-Infrastruktur von Tag zu Tag wichtiger.
Mit Cloud-Infrastruktursicherheit ist Ihr Unternehmen vor internen und externen Bedrohungen geschützt. Dies verbessert Ihre Geschäftskontinuität, zeigt die Einhaltung von Vorschriften, reduziert Risiken, senkt unnötige Kosten und erhält Ihren guten Ruf in der Branche.
Wichtige Komponenten der Cloud-Infrastruktursicherheit
Die Cloud-Infrastruktursicherheit umfasst viele Komponenten, die die Grundlage einer Cloud-Sicherheitsstrategie bilden. Es ist wichtig, jede einzelne davon zu verstehen, um sie schützen zu können und damit auch Ihre Cloud-Infrastruktur zu schützen. Zu den wichtigsten Komponenten gehören:
1. Konten
Wenn Sie einen neuen Cloud-Dienst erstellen oder einen bestehenden in der Cloud skalieren, wird möglicherweise automatisch ein Benutzer- oder Dienstkonto erstellt. Diese Konten verfügen über Standard-Sicherheitseinstellungen, die möglicherweise schwach sind.
Besorgniserregend ist nun, dass Benutzerkonten in der Cloud bestimmte Berechtigungen und Zugriff auf wichtige Daten und Infrastruktur haben können. Cyberangreifer können diese Konten kompromittieren, wenn Sie keine starken Sicherheitskontrollen einrichten. Sie können Daten stehlen, Daten verschlüsseln und Ransomware verlangen, sich lateral auf andere Systeme ausbreiten und die Sicherheit eines Unternehmens lahmlegen.
2. Vernetzung
Cloud-Systeme und damit verbundene Zusatzdienste kommunizieren über öffentliche Netzwerke oder virtuelle Netzwerke miteinander. Wenn Sie Ihre Verbindungen nicht ausreichend sichern, können Angreifer Ihre Kommunikation abfangen, um Ihre Daten zu stehlen und Ihr Netzwerk mit Malware zu infiltrieren. Für eine sichere Vernetzung können Sie sich auf jeden Fall Cloud-Netzwerktechnologien wie virtuelle private Netzwerke (VPNs), Load Balancer und Content Delivery Networks (CDNs).
3. Server
Cloud-Server sind virtuelle Server, die in einer Cloud-Computing-Umgebung ausgeführt werden und es Benutzern ermöglichen, über ein Netzwerk von überall auf ihre Ressourcen zuzugreifen. Verschiedene Cloud-Bereitstellungsmodelle, darunter Software-as-a-Service (SaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Infrastructure-as-a-Service (IaaS), verwenden Cloud-Server.
Da sie bedarfsorientiert sind, sind sie kosteneffizient, hochverfügbar und skalierbar. Aufgrund der sensiblen Daten, die sie enthalten, und aufgrund von Drittanbietern bergen sie jedoch auch Sicherheitsrisiken.
4. Datenbanken
Eine Cloud-Datenbank kann sensible Informationen enthalten und ist mit Cloud-Systemen und -Anwendungen verbunden. Unsichere Datenbanken in der Cloud können als Einstiegspunkt für Cyberangriffe dienen, die Ihre Cloud-Infrastruktur infiltrieren können. Aus diesem Grund müssen Sie Ihre Datenbanken in der Cloud mit starken Maßnahmen wie Zero Trust und IAM sichern.
5. Speicher
In der Cloud-Infrastruktur gibt es das Konzept der Virtualisierung. Diese Technologie erstellt eine virtuelle Version eines physischen Systems, wie z. B. Speicher und Betriebssysteme. Auf diese Weise können Sie mehrere virtuelle Maschinen (VMs) auf einem einzigen physischen Computer erstellen.
Mit Speichervirtualisierung können Sie Speicherplatz dort bereitstellen oder freigeben, wo Sie ihn benötigen. Virtuelle Speichersysteme sind jedoch anfällig für Sicherheitsrisiken, wenn Sie keine starken Sicherheitsmaßnahmen einsetzen.
6. Hypervisoren
Ein Hypervisor, Virtualisierer oder Virtual Machine Monitor ist eine Software, die für die Virtualisierungstechnologie wichtig ist. Er erstellt und betreibt mehrere VMs auf einem einzigen Host oder physischen Computer und weist jeder VM ein Betriebssystem, Anwendungen und Rechenressourcen (CPU, Arbeitsspeicher, Speicher usw.) zu.
Wenn es einem Angreifer jedoch gelingt, Ihren Hypervisor zu kompromittieren, kann er auf alle VMs, den Host, die Anwendungen und die Daten zugreifen, die darauf ausgeführt werden. Wenn Sie eine Private Cloud verwenden, setzen Sie einen Hypervisor mit starken Sicherheitskontrollen ein und aktualisieren und patchen Sie Ihre Host-Maschinen.
7. Kubernetes
Kubernetes oder "k8" ist eine Open-Source-Plattform, die containerisierte Anwendungen, Dienste und Workloads verwaltet. Sie kann automatisch neue Container erstellen, Container entfernen, die Ressourcennutzung einer Anwendung skalieren und vieles mehr. Sie hilft, Ausfallzeiten in der Produktionsumgebung zu vermeiden, indem sie einen neuen Container bereitstellt, wenn ein bestehender ausfällt.
Sicherheitsrisiken bei Kubernetes entstehen durch infizierte Container-Images, Fehlkonfigurationen in Cloud-Clustern, Schwachstellen in APIs und vieles mehr. Aufgrund der mehrschichtigen Struktur (Code, Container, Cluster und Netzwerkumgebung) können Sie einen k8-Cluster nicht von anderen Schichten in der Cloud trennen. Ein Angriff auf eine Schicht breitet sich schnell auf andere Schichten aus. Um ihn vor Bedrohungen zu schützen, sollten Sie sichere Codierungspraktiken anwenden, um Malware zu verhindern, Container-Images auf Schwachstellen zu scannen, Cluster-Konfigurationen zu korrigieren und Ihre Master-Knoten zu schützen.
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Leitfaden lesenHäufige Bedrohungen für die Sicherheit von Cloud-Infrastrukturen
Ihre Cloud-Infrastruktur ist nicht immun gegen Cyber-Bedrohungen. Obwohl Cloud Computing Ihnen in vielerlei Hinsicht Vorteile bietet, gibt es zahlreiche Cyber-Bedrohungen, die Ihre Cloud-Infrastruktur gefährden und Ihrem Unternehmen Schaden zufügen können.
Zu den häufigsten Sicherheitsbedrohungen für Cloud-Infrastrukturen gehören:
- Datenverstöße: Eine unsichere Cloud-Infrastruktur oder die Offenlegung sensibler Daten in der öffentlichen Cloud ist für Angreifer eine lukrative Gelegenheit. Wenn Sie keine strengen Zugriffskontrollen einrichten, können sie sich unbefugten Zugriff auf Ihre Daten verschaffen, diese für illegale Zwecke nutzen und Ihren Betrieb stören.
Die Wiederherstellung nach Datenverletzungen erfordert jedoch viel Zeit und Ressourcen. Laut einem Bericht von IBM belaufen sich die weltweiten durchschnittlichen Kosten einer Datenverletzung (2024) auf unglaubliche 4,88 Millionen US-Dollar.
- API-Exploits: Angreifer suchen ständig nach Schwachstellen und nutzen diese zu ihrem persönlichen Vorteil und um Unternehmen oder Einzelpersonen zu schaden. Wenn Ihre Cloud-Infrastruktur anfällige APIs enthält, laden diese ebenfalls Angreifer ein. Ebenso sind schwache Sicherheitskontrollen in Ihren APIs und den darin enthaltenen Daten weitere Gründe für Cyberangriffe.
- DOS- und DDoS-Angriffe: Denial of Service (DoS) und Distributed Denial of Service (DDoS) zielen darauf ab, Ihre Cloud-Systeme mit zu vielen Anfragen zu überlasten. Dadurch reagieren Ihre Cloud-Systeme nicht mehr oder sind für echte Benutzer nicht mehr verfügbar. Infolgedessen kann Ihr Unternehmen mit längeren Ausfallzeiten oder Betriebsunterbrechungen konfrontiert sein. Sie können Ihre Kunden nicht mehr bedienen oder deren Anliegen rechtzeitig bearbeiten, was sich auf deren Erfahrung auswirkt. Dadurch können Sie Einnahmen, Kunden und Geschäftspartner verlieren.
- Böswillige Insider: Ein böswilliger Insider in Ihrem Unternehmen kann ein unzufriedener Mitarbeiter sein, der sich für etwas rächen will, jemand, der Ihre sensiblen Daten für persönliche Zwecke stehlen will, oder ein getarnter Spion, der für andere arbeitet. Unabhängig von der Absicht eines böswilligen Insiders schädigt dieser Ihr Unternehmen nach und nach. Er kann Ihre vertraulichen Daten stehlen und an Ihre Konkurrenten verkaufen oder sie der Öffentlichkeit zugänglich machen. Er kann auch Ihre Systeme manipulieren, um Fehler und Betriebsverzögerungen zu verursachen, oder Malware installieren und Angreifer einladen, Ihre Systeme zu kompromittieren. Es ist schwierig, ihn zu entdecken, da er bereits über Zugriffsrechte auf Ihre Ressourcen verfügt.
- Unbeabsichtigte/zufällige Sicherheitsfehler: Insider-Bedrohungen können auch nicht böswillige Motive haben. Mangelhafte Sicherheitspraktiken und Nachlässigkeit können Sicherheitslücken schaffen, durch die Angreifer in Ihre Systeme eindringen können. Beispielsweise kann ein Mitarbeiter versehentlich Malware auf sein System herunterladen, indem er auf einen verdächtigen Link klickt, schwache Passwörter verwendet, die leicht zu erraten sind, oder Ihr Team könnte unsichere Tools von Drittanbietern verwenden, die eine Verbindung zu Ihrer Cloud-Infrastruktur herstellen.
- Kompromittierung von Konten: Mangelhafte Sicherheitspraktiken, Credential Stuffing, Brute-Force-Angriffe usw. sind Möglichkeiten, mit denen Angreifer Ihre Cloud-Konten kompromittieren können. Wenn ihnen das gelingt, können sie leicht auf Ihre sensiblen Daten zugreifen. Sie können die Schwachstellen in einem System eines Drittanbieters, das Zugriff auf Ihre Cloud-Umgebung hat, ausnutzen, um auf Ihre Dateien zuzugreifen oder Mitarbeiter dazu zu verleiten, vertrauliche Daten preiszugeben. Sie können auch E-Mail-Konten hacken, um weiteren Schaden anzurichten.
- Schatten-IT: Ihre Mitarbeiter nutzen möglicherweise wissentlich oder unwissentlich Cloud-Dienste und -Anwendungen, ohne dass das Cybersicherheitsteam davon Kenntnis hat. Diese Cloud-Systeme könnten Schwachstellen aufweisen, die Angreifer ausnutzen können, um Ihre Cloud-Infrastruktur anzugreifen. Dies gefährdet die Sicherheit all Ihrer Cloud-Ressourcen. Was ist noch schlimmer? Da Ihr Cybersicherheitsteam diese Cloud-Systeme nicht genehmigt oder autorisiert hat, verfügt es nicht über Sicherheitsmaßnahmen, um sie zu schützen. Es dauert einige Zeit, bis die Ursache gefunden und das Problem behoben ist, während der Angreifer Ihrer Cloud-Infrastruktur weiterhin Schaden zufügt.
- Social-Engineering-Bedrohungen: Social-Engineering-Angriffewie Phishing, verleiten Mitarbeiter dazu, vertrauliche Daten oder Passwörter preiszugeben, indem sie als vertrauenswürdige Quelle auftreten. Wenn die Mitarbeiter Anweisungen wie das Anklicken eines Links, das Herunterladen einer Datei oder die Weitergabe von OTPs oder Passwörtern befolgen, kompromittiert der Angreifer ihre Konten. Auf diese Weise kann der Angreifer auf Ihre Cloud-Infrastruktur zugreifen, Daten stehlen und vielfältigen Schaden anrichten.
Cloud-Infrastruktursicherheit für Multi-Cloud- und Hybridumgebungen
Viele Unternehmen entscheiden sich für Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen, um ihre verteilten Mitarbeiter zu unterstützen oder ihre Aktivitäten in mehreren Regionen durchzuführen.
So können Sie Ihre Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen schützen:
Sicherheit der öffentlichen Cloud-Infrastruktur
In der Regel ist Ihr Cloud-Anbieter für die Sicherheit Ihrer Infrastruktur in einer öffentlichen Cloud verantwortlich. Er stellt Ihnen auch Tools zur Verfügung, mit denen Sie Ihre Workloads, Konfigurationen usw. schützen können.
- Verwenden Sie Datenverschlüsselung, um Ihre sensiblen Daten im Ruhezustand und während der Übertragung zu schützen
- Richten Sie strenge Zugriffskontrollen ein, indem Sie IAM-Richtlinien, Zero-Trust-Zugriff, Multi-Faktor-Authentifizierung, rollenbasierte Zugriffskontrollen und sichere VPNs verwenden
- Überprüfen und passen Sie Compliance-Anforderungen wie DSGVO, HIPAA, PCI DSS usw. an, insbesondere wenn Sie einer stark regulierten Branche wie dem Gesundheitswesen oder dem Finanzwesen angehören. Überprüfen Sie die Sicherheit von Tools von Drittanbietern und ersetzen Sie weniger sichere Tools.
Sichern der privaten Cloud-Infrastruktur
Private Clouds sind sicherer, da sie nicht öffentlich zugänglich sind. Ein Unternehmen richtet eine Private Cloud in seinen Rechenzentren ein, was bedeutet, dass die Sicherung der Cloud und ihrer Infrastruktur in der Verantwortung des Unternehmens liegt. So erreichen Sie dies:
- Investieren Sie in die physische Sicherheit der Rechenzentrumsanlage, z. B. in Überwachung, Zugriffsberechtigungen und Bewachung der Räumlichkeiten.
- Isolieren und segmentieren Sie Ihre Netzwerke, um böswilligen Datenverkehr, Datenverletzungen und andere Bedrohungen zu verhindern, die Ihre kritischen Anwendungen gefährden könnten.
- Verstärken Sie die Zugriffskontrollen für kritische Cloud-Ressourcen und privilegierte Konten mithilfe von IAM, geringstmöglichen Zugriffsrechten und Zero Trust, um Insider-Bedrohungen zu verhindern
- Isolieren Sie VMs, Host-Betriebssysteme und Cloud-Container, um Angreifer daran zu hindern, sich lateral zu bewegen, wenn sie eine Komponente kompromittieren
- Überwachen Sie Ihre Private Cloud kontinuierlich, um die Infrastruktur zu visualisieren und zu kontrollieren und verdächtiges Verhalten zu erkennen
- Prüfen und bewerten Sie Ihre Private-Cloud-Infrastruktur, um Schwachstellen, Fehlkonfigurationen und Fehler zu erkennen und zu beseitigen
Sichern der Hybrid-Cloud-Infrastruktur
Eine Hybrid-Cloud kombiniert öffentliche Clouds, private Clouds und lokale Rechenzentren. Daher sind sowohl der Cloud-Anbieter als auch der Kunde für die Sicherheit der Hybrid-Infrastruktur verantwortlich. Beachten Sie die folgenden Punkte, um Ihren Teil dazu beizutragen:
- Verwenden Sie sowohl traditionelle als auch fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen, um Ihre physischen Rechenzentren und Clouds zu schützen.
- Verschlüsseln Sie Verbindungen zwischen öffentlichen und privaten Cloud-Komponenten, um Angreifer fernzuhalten.
- Halten Sie Ihre Sicherheitsrichtlinien in allen Umgebungen konsistent, z. B. Verschlüsselungsstandards, Protokolle usw.
- Halten Sie die Gesetze und Vorschriften ein, die in der Region gelten, in der Sie tätig sind oder in der sich Ihre Daten befinden
Vorteile der Cloud-Infrastruktursicherheit
Die Sicherung Ihrer Cloud-Infrastruktur hat viele Vorteile. Sie können Ihre Daten schützen, Risiken durch Nichtkonformität vermeiden und die Sicherheitslage Ihres Unternehmens verbessern.
Ganz zu schweigen davon, dass Sie durch die Cloud-Infrastruktursicherheit kostspielige Reparaturen nach einem verheerenden Cyberangriff vermeiden können. Sehen wir uns die Vorteile der Cloud-Infrastruktursicherheit einmal genauer an:
- Datenschutz: Mithilfe von Datenverschlüsselung, Zugriffskontrollen und anderen Sicherheitsmechanismen in Ihrer Cloud-Infrastruktur können Sie Ihre sensiblen Daten vor unbefugtem Zugriff, Offenlegung, Insider-Bedrohungen und anderen Angriffen schützen.
- Compliance: Indem Sie Ihre Kunden- und Geschäftsdaten in der Cloud durch angemessene Kontrollen sichern, zeigen Sie Ihre Einhaltung von Daten-Compliance-Vorschriften und -Standards wie HIPAA, DSGVO usw.
- Kosteneinsparungen: Im Durchschnitt können Unternehmen 2,22 Millionen US-Dollar einsparen, wenn sie Sicherheitsautomatisierung und KI zur Abwehr von Cyberbedrohungen einsetzen, im Vergleich zu Unternehmen, die dies nicht tun. Die Cloud-Sicherheit hilft Ihnen also, erhebliche Kosten für kostspielige Reparaturen und die Wiederherstellung nach Angriffen einzusparen.
- Stärkere Cloud-Sicherheit: Durch den Einsatz von Cloud-Sicherheitsmaßnahmen und -Lösungen wie MFA, IAM usw., können Sie die Cloud-Sicherheit Ihres Unternehmens stärken und es widerstandsfähiger gegen Angriffe machen. Sie können Angriffe leicht erkennen, priorisieren und auf Angriffe reagieren und deren Auswirkungen verringern.
- Skalierbarkeit: Wenn Sie wissen, dass Ihre Cloud-Infrastruktur solide ist, können Sie Ihr Unternehmen schnell und ohne Sicherheitsbedenken skalieren. Sie können Ihre Cloud-Bereitstellungen optimal nutzen, indem Sie sie entsprechend Ihren Anforderungen skalieren und Ihr Geschäft ausbauen.
Herausforderungen für die Sicherheit der Cloud-Infrastruktur
Die Nutzung der Infrastruktursicherheit im Cloud Computing bietet Unternehmen jeder Größe und Branche viele Vorteile, aber es gibt auch bestimmte Herausforderungen und Probleme, mit denen Sie möglicherweise konfrontiert werden:
- Unzureichende Sicherheitskontrollen: Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen in Ihrer Cloud-Infrastruktur, wie schwache Verschlüsselungen, übermäßige Berechtigungen, fehlende Authentifizierungsmechanismen usw., ermöglichen es Angreifern, in Ihre Systeme einzudringen und Daten zu stehlen.
- Anfällige Systeme von Drittanbietern: Ihre Cloud-Infrastruktur kann Komponenten von Drittanbietern enthalten. Da Sie keine Kontrolle über deren Sicherheit haben, wissen Sie nicht einmal, ob diese Systeme Schwachstellen aufweisen. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Schwachstellen zu einer Cyber-Bedrohung werden können, wenn ein Angreifer sie vor der Behebung ausnutzt.
- Fehlkonfigurationen: Falsche Cloud-Konfigurationen erleichtern es Angreifern, die Sicherheitslage zu kompromittieren und auszunutzen. Infolgedessen kann es zu Datenverletzungen, Offenlegungen, Manipulationen und anderen Schäden kommen, was die Bedeutung der IaC-Sicherheit unterstreicht.
- Mangelnde Transparenz: Unternehmen haben oft keinen Einblick in ihre Cloud-Infrastruktur, da diese vollständig vom Dienstanbieter kontrolliert wird. Das bedeutet, dass es für Unternehmen, die die Cloud nutzen, schwierig ist, ihre Cloud-Ressourcen und -Daten zu identifizieren und zu sichern oder die Aktivitäten der Benutzer zu verfolgen. Dadurch wird es schwierig, Insider-Bedrohungen und Datenverletzungen zu erkennen.
- Komplexe Umgebungen: Die Sicherung von Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen ist schwierig, da sowohl vor Ort als auch in der Cloud viele Komponenten im Spiel sind. Daher ist es schwierig, Sicherheitskontrollen und Compliance-Standards über verschiedene Umgebungen hinweg zu verwalten.
Bewährte Verfahren zur Sicherung der Cloud-Infrastruktur
Egal wie stark Ihre Cybersicherheitsmaßnahmen sind, sie sind nie ausreichend. Deshalb sollten Sie so viele Sicherheitsmaßnahmen und bewährte Verfahren wie möglich anwenden, um sich vor Bedrohungen zu schützen.
Beachten Sie die folgenden bewährten Verfahren, um Ihre Cloud-Infrastruktur vor Bedrohungen zu schützen:
- Investieren Sie in Cloud-Netzwerksicherheit: Zum Schutz Ihres Cloud-Netzwerks können Sie VPNs, CDNs und Load Balancer einsetzen.
- Ein VPN ist eine isolierte Umgebung in der Cloud, die mehr Privatsphäre für Ihre Verbindungen bietet und bei korrekter Konfiguration dazu beiträgt, Schwachstellen zu vermeiden.
- Ein CDN ist ein cloudbasierter Server, der Inhalte an verschiedene Standorte verteilt. Er speichert Inhalte in der Nähe der Endbenutzer zwischen, sodass diese schneller und sicherer auf Cloud-Ressourcen zugreifen können, während gleichzeitig die Kosten gesenkt werden.
- Verwenden Sie Load Balancer, die den Netzwerkverkehr auf mehrere Server verteilen oder "ausgleichen", um die Effizienz zu steigern und Schutz vor DDoS-Angriffen, Datenverletzungen und anderen Bedrohungen zu bieten.&
- Schützen Sie Ihre Cloud-Konten: Um Ihre Benutzerkonten in der Cloud zu schützen, verwenden Sie starke Zugriffsmechanismen wie Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM), Zero Trust und CIEM-Sicherheit.
- Legen Sie Richtlinien fest, damit nur berechtigte Personen mit den entsprechenden Berechtigungen auf Ihre Cloud-Ressourcen zugreifen können.
- Bitten Sie Benutzer, ihre Identität zu bestätigen, bevor Sie ihnen Zugriffsberechtigungen erteilen.
- Der Einsatz von Überwachungs- und Bedrohungserkennungstools kann ebenfalls zum Schutz Ihrer Cloud-Konten beitragen.
- Verwenden Sie Maßnahmen zur Datenbanksicherheit: Kontrollieren Sie die Zugriffsberechtigungen für die Cloud-Datenbank, indem Sie Zero-Trust-Richtlinien durchsetzen, rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC) und den geringstmöglichen Zugriff.
- Vermeiden Sie es, Ihre Datenbanken öffentlichen Netzwerken auszusetzen, und blockieren Sie Verbindungen von unnötigen Anwendungen.
- Passen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihrer Datenbank an die Compliance-Anforderungen Ihrer Branche an.
- Beschränken Sie die Verbindung unbekannter Geräte mit Ihrem Netzwerk und den Zugriff auf Ihre Datenbank und lassen Sie nur sichere Geräte zu.
- Cloud-Speicher optimieren und kontrollieren: Um Ihre virtuellen Speichersysteme zu sichern, kategorisieren Sie Ihre Daten nach ihrer Sensibilität und implementieren Sie entsprechende Zugriffskontrollen mit einem automatisierten Tool. Führen Sie eine Liste aller Anwendungen, Benutzer und Systeme, die Cloud-Speicher nutzen, und entfernen Sie nicht benötigte Einträge, um den Speicherplatz zu optimieren.
- Achten Sie auf Datenzugriffe, -übertragungen und -änderungen, die verdächtig oder nicht autorisiert erscheinen. Ein cloudbasiertes Tool zum Schutz vor Datenverlust (DLP) kann Ihnen dabei helfen.
- Kontrollieren Sie, wer Zugriff auf welche Daten hat und auf welcher Ebene.
- Löschen Sie Daten, die Sie nicht mehr benötigen oder die veraltet, irrelevant oder fehlerhaft sind. Dadurch schaffen Sie Speicherplatz, senken die Cloud-Kosten und reduzieren Sicherheits- und Compliance-Risiken.
- Sichern Sie Ihre Cloud-Server: Wenn Sie Cloud-Server verwenden, müssen Sie diese vor Bedrohungen schützen, damit Ihre auf diesen Servern gespeicherten Cloud-Ressourcen nicht gefährdet werden.
- Verschlüsseln Sie Ihre Kommunikation, um Abhörversuche und Man-in-the-Middle-Angriffe zu verhindern
- Verzichten Sie auf die Verwendung unsicherer Protokolle wie FTP oder Telnet. Verwenden Sie stattdessen HTTPS oder SFTP.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Cloud-Server nur mit sicheren IPs und Netzwerken sowie den von ihm betriebenen Netzwerken verbunden ist.
- Kontrollieren Sie die Kontoberechtigungen, damit nur auf Daten zugegriffen wird, die für die jeweilige Aufgabe erforderlich sind.
- Verwenden Sie SSH-Schlüssel für den sicheren Zugriff auf Cloud-Server anstelle von Passwörtern, die Angreifer knacken können.
- Compliance verwalten: Datenschutzgesetze und Aufsichtsbehörden wie HIPAA, DSGVO und PCI DSS verlangen von Unternehmen die Einhaltung ihrer Anforderungen. Die Nichteinhaltung kann zu hohen Strafen und Bußgeldern führen. Aus diesem Grund müssen Sie die Compliance-Anforderungen in der Region, in der Ihr Unternehmen tätig ist, stets verfolgen und verwalten.
- Verfolgen Sie Änderungen der Anforderungen, um die Compliance zu gewährleisten
- Überwachen und überprüfen Sie Ihre Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen regelmäßig und passen Sie sie an
- Verwenden Sie Compliance-Management-Tools, um den Prozess der Verfolgung und Verwaltung von Anforderungen zu automatisieren
- Schulen Sie Ihre Mitarbeiter: Investieren Sie in die Schulung Ihrer Mitarbeiter im gesamten Unternehmen, damit diese die Bedeutung der Cloud-Sicherheit verstehen.
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- Machen Sie sie mit den neuesten Trends und Bedrohungen im Bereich Cybersicherheit vertraut und zeigen Sie ihnen, wie sie sich davor schützen können.
- Vermitteln Sie ihnen bewährte Sicherheitsverfahren, um Phishing-Angriffe, Datenverstöße und Diebstahl zu vermeiden.
- Statten Sie Ihr Sicherheitsteam mit fortschrittlichen Cloud-Sicherheitstools und Anleitungen zu deren Verwendung aus.
Beispiele aus der Praxis für Sicherheitsverletzungen in Cloud-Infrastrukturen
- Kaseya: Im Jahr 2021 wurde ein Ransomware-Angriff auf MSPs ab, die den Virtual System Administrator (VSA) von Kaseya verwendeten. Dieser massive Cyberangriff wurde von einer Ransomware-Gruppe namens REvil gestartet. Er nutzte zahlreiche Schwachstellen im System aus, darunter auch eine Zero-Day-Schwachstelle. Die Angreifer verschlüsselten die Daten von über 1.000 Unternehmen und forderten 70 Millionen Dollar Lösegeld. Das Unternehmen warnte die MSPs, das Tool bis auf Weiteres nicht mehr zu verwenden, und stellte ihnen eine VSA-Erkennungslösung zur Verfügung, um Schwachstellen zu finden und zu beheben.
- Cognyte: Ein Forscher stellte fest, dass eine Reihe von Sicherheitsvorfällen in einer ungesicherten Datenbank etwa 5 Milliarden Datensätze online zugänglich machte. Berichten zufolge wurde die Datenbank von Cognyte, einem Unternehmen für Cybersicherheitsanalysen, betrieben. Das Unternehmen hatte seine Cloud-Datenbank versehentlich ungeschützt gelassen, was zu Angriffen führte und die Daten ohne Authentifizierung zugänglich machte. Die Daten umfassten E-Mail-Adressen, Passwörter, Namen usw. Dank des Forschers, der Cognyte alarmierte, konnte das Unternehmen die Bedrohung bekämpfen und die Daten sichern.
- Capital One: Die amerikanische Bank Capital One war 2019 von einer Datenpanne betroffen. Der Angreifer verschaffte sich unbefugten Zugriff auf vertrauliche Daten der Kreditkartenkunden der Bankund von Personen, die ihre Kreditkartendienste beantragt hatten. Durch den Angriff wurden rund 100 Millionen Datensätze in den USA und 6 Millionen Datensätze in Kanada offengelegt. Dies geschah aufgrund von Schwachstellen in der Cloud-Infrastruktur von Capital One, die Angreifer ausnutzten, um sich Zugang zu verschaffen. Die Bank begann Berichten zufolge mit der Behebung des Problems und arbeitete mit den Aufsichtsbehörden zusammen.
Cloud-Infrastruktursicherheit mit SentinelOne
SentinelOne ist ein führender Anbieter von Cloud-Sicherheitslösungen, der Ihnen hilft, Ihre Cloud-Infrastruktur und -Ressourcen zu schützen. Das Unternehmen bietet Singularity Cloud Security an, eine umfassende CNAPP-Plattform, die Ihre gesamte Cloud-Infrastruktur in Echtzeit vor Cybersicherheitsbedrohungen schützen kann.
Hier sind einige der bemerkenswerten Funktionen, die die Plattform bietet:
- Identifiziert unbekannte Cloud-Bereitstellungen und Compliance-Probleme
- Findet und beseitigt Fehlkonfigurationen in der Cloud
- Reagiert schnell auf Bedrohungen
- Scant CI/CD-Pipelines und Repositorys auf Schwachstellen
- Bietet KI-gestützte Bedrohungsinformationen und Schutz
- Führt geheime Scans durch und bietet vollständige forensische Telemetrie
- Bietet Low-Code-/No-Code-Hyperautomatisierung zur Beschleunigung der Fehlerbehebung
SentinelOne in Aktion sehen
Entdecken Sie in einer persönlichen Demo mit einem SentinelOne-Produktexperten, wie KI-gestützte Cloud-Sicherheit Ihr Unternehmen schützen kann.
Demo anfordernFazit
Die Sicherheit der Cloud-Infrastruktur ist eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Cloud-Ressourcen und -Umgebungen vor Datenverletzungen, Insider-Bedrohungen und anderen Cyberangriffen zu schützen. Aus diesem Grund müssen Sie starke Sicherheitskontrollen wie IAM, Zero Trust, Authentifizierungsmechanismen und Verschlüsselung einsetzen, um Ihre Cloud-Ressourcen zu schützen.
Wenn Sie nach einem umfassenden All-in-One-Tool suchen, um Ihre Cloud-Infrastruktur vor Bedrohungen zu schützen, ist SentinelOne's Singularity Cloud Security eine hervorragende Option. Es verfügt über erweiterte Funktionen, um Sicherheitslücken und Bedrohungen zu identifizieren, mit KI-gestützter Bedrohungsintelligenz darauf zu reagieren und Ihnen durch Hyperautomatisierung Zeit zu sparen. Fordern Sie eine kostenlose Demo an, um loszulegen.
"FAQs
Cloud-Infrastruktursicherheit ist der Prozess des Schutzes von cloudbasierten Systemen, Daten und Anwendungen vor Cyberbedrohungen. Dazu gehören Firewalls, Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Überwachungsaktivitäten, um unbefugten Zugriff und Datenverletzungen zu vermeiden. Mit anderen Worten: Durch angemessene Sicherheitsmaßnahmen wird sichergestellt, dass Ihre Cloud-Ressourcen korrekt, vertraulich und zugänglich sind.
Die Compliance von Organisationen umfasst die Einhaltung festgelegter Sicherheitsstandards und Vorschriften. Dadurch wird sichergestellt, dass die Cloud-Infrastruktur den erforderlichen Standards für den Schutz von Daten und Privatsphäre entspricht. Compliance beeinflusst die Sicherheit in Bezug auf Praktiken wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und regelmäßige Audits, die für die Verhinderung von Datenverletzungen und die Aufrechterhaltung des Vertrauens unerlässlich sind.
Cloud-Infrastruktur-Sicherheitslösungen finden ihre wichtigsten Anwendungsbereiche in Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Finanzwesen, der öffentlichen Verwaltung und dem Einzelhandel. Diese Branchen haben mit vielen sensiblen Daten zu tun und unterliegen daher strengen regulatorischen Anforderungen. Eine stärkere Sicherheit trägt zum Schutz vertraulicher Informationen bei, gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften und verhindert kostspielige Verstöße.
Auch kleine Unternehmen können in hohem Maße von verschiedenen Tools für die Sicherheit von Cloud-Infrastrukturen profitieren. Diese bieten einen zuverlässigen Schutz vor Cyber-Bedrohungen, ohne dass dafür umfangreiches internes Fachwissen erforderlich ist. Die Sicherung von Cloud-Umgebungen, die Aufrechterhaltung des Kundenvertrauens und die Gewährleistung der Geschäftskontinuität in kleinen Unternehmen sind durch die Nutzung von Cloud-Umgebungen kostengünstig und skalierbar möglich.
Anzeichen für eine Sicherheitsverletzung in der Cloud-Infrastruktur sind ungewöhnliche Anmeldeaktivitäten, unerwartete Datenübertragungen, plötzliche Probleme mit der Systemleistung, unbefugte Änderungen an Konfigurationen und Warnmeldungen von Sicherheitsüberwachungs-Tools. Die frühzeitige Erkennung dieser Indikatoren hilft, Schäden zu mindern und kompromittierte Ressourcen effektiv zu schützen.
Identifizieren Sie den Bedarf in Bezug auf Datenschutz, Compliance oder die Erkennung von Bedrohungen und wählen Sie dann entsprechend Cloud-Sicherheitstools aus, wobei Sie Funktionen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrolle und Echtzeitüberwachung berücksichtigen sollten. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der für Ihre Anforderungen geeigneten Tools die Skalierbarkeit, die einfache Integration, den Ruf des Anbieters und den Support.
IaC-Sicherheit bezieht sich auf die Sicherung von Infrastructure as Code, die die Bereitstellung von Cloud-Ressourcen automatisiert. Sie stellt sicher, dass code-basierte Konfigurationen frei von Schwachstellen sind und den Sicherheitsrichtlinien entsprechen. Eine angemessene IaC-Sicherheit verhindert Fehlkonfigurationen, unbefugten Zugriff und potenzielle Exploits und gewährleistet so die Integrität von Cloud-Umgebungen.
CIEM ist ein Sicherheitsbereich, der sich ausschließlich mit der Verwaltung und Sicherung von cloudspezifischen Berechtigungen und Identitäten befasst. IAM hat traditionell Benutzeridentitäten und -zugriffe sowohl in lokalen als auch in Cloud-Umgebungen verwaltet. Mit CIEM erhält man einen detaillierten Überblick über Cloud-Berechtigungen und eine bessere Kontrolle in dynamischen Cloud-Umgebungen für mehr Sicherheit.
Dazu gehören Best Practices wie Zugriffskontrolle, Verschlüsselung von Daten im Ruhezustand und während der Übertragung, regelmäßige Updates und Patches, Überwachung und Protokollierung von Aktivitäten, das Prinzip der geringsten Privilegien, regelmäßige Sicherheitsbewertungen und die Einhaltung relevanter Vorschriften, die die notwendigen Elemente einer Strategie zum Schutz der Cloud-Umgebung bilden.

