Managed Threat Hunting umfasst die proaktive Suche nach Cyber-Bedrohungen innerhalb der Umgebung eines Unternehmens. Dieser Leitfaden befasst sich mit den Grundsätzen von Threat Hunting, seinen Vorteilen und der Frage, wie es die Sicherheit verbessert.
Erfahren Sie mehr über die Methoden, die beim Managed Threat Hunting zum Einsatz kommen, und über Best Practices für die Umsetzung. Das Verständnis von Managed Threat Hunting ist für Unternehmen, die ihre Cybersicherheit verbessern möchten, von entscheidender Bedeutung.
Was ist Managed Threat Hunting?
Managed Threat Hunting ist eine proaktive Cybersicherheitsstrategie, bei der potenzielle Bedrohungen proaktiv identifiziert und gemindert werden. Es handelt sich um eine Zusammenarbeit zwischen einem Unternehmen und einem Team von Cybersicherheitsexperten, die spezielle Tools und Techniken einsetzen, um Bedrohungen zu erkennen, zu untersuchen und zu mindern. Dieser Ansatz unterscheidet sich von herkömmlichen Cybersicherheitsmaßnahmen, die in der Regel auf reaktiven Reaktionen auf Vorfälle beruhen.
Wie funktioniert Managed Threat Hunting?
Managed Threat Hunting kombiniert fortschrittliche Technologien und menschliches Fachwissen, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen, zu untersuchen und zu mindern. Der Prozess umfasst in der Regel vier Hauptphasen:
- Planung – In dieser Phase arbeitet das Managed Threat Hunting-Team mit dem Unternehmen zusammen, um die zu schützenden Ressourcen und die potenziellen Bedrohungen zu identifizieren. Das Team ermittelt außerdem die Tools und Techniken, die zum Erkennen, Untersuchen und Abwehren von Bedrohungen eingesetzt werden sollen.
- Erkennung – In dieser Phase nutzt das Team fortschrittliche Tools und Techniken zur Erkennung von Bedrohungen, um das Netzwerk und die Systeme des Unternehmens auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen. Das Team nutzt verschiedene Methoden wie Verhaltensanalyse, KI-basierte Erkennung und Anomalieerkennung, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren.
- Untersuchung – Sobald eine potenzielle Bedrohung erkannt wurde, untersucht das Managed Threat Hunting Team den Vorfall, um das Ausmaß der Bedrohung und ihre potenziellen Auswirkungen auf das Unternehmen zu ermitteln. Das Team nutzt verschiedene Techniken wie Speicher- und Festplattenanalyse, Netzwerkforensik und Malware-Analyse, um Daten und Beweise zu sammeln.
- Reaktion – Nach der Untersuchung ergreift das Managed Threat Hunting-Team die erforderlichen Maßnahmen, um die Bedrohung zu mindern. Dazu kann es gehören, die betroffenen Systeme zu isolieren, die Malware zu entfernen und etwaige Schwachstellen zu patchen.
Managed Threat Hunting im Vergleich zu herkömmlichen Cybersicherheitsmaßnahmen
Managed Threat Hunting unterscheidet sich in mehreren Punkten von herkömmlichen Cybersicherheitsmaßnahmen. Herkömmliche Cybersicherheitsmaßnahmen basieren in der Regel auf reaktiven Reaktionen auf Vorfälle, was kostspielig und zeitaufwändig sein kann. Managed Threat Hunting hingegen verfolgt einen proaktiven Ansatz für die Cybersicherheit, indem potenzielle Bedrohungen identifiziert und gemindert werden, bevor sie erheblichen Schaden anrichten können. Managed Threat Hunting stützt sich auf fortschrittliche Technologien und menschliches Fachwissen, um Bedrohungen zu erkennen und zu mindern, während herkömmliche Cybersicherheitsmaßnahmen in der Regel auf automatisierten Tools basieren.
Der Vigilance Managed Threat Hunting Service von SentinelOne’s
SentinelOne’s Vigilance ist ein Managed Threat Hunting Service, der potenzielle Cyber-Bedrohungen proaktiv überwacht und darauf reagiert. Dabei überwacht ein Team von Cybersicherheitsexperten mithilfe fortschrittlicher Tools und Techniken zur Erkennung von Bedrohungen das Netzwerk und die Systeme eines Unternehmens auf verdächtige Aktivitäten. Das Vigilance-Team arbeitet eng mit dem Unternehmen zusammen, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren, zu untersuchen und die notwendigen Maßnahmen zu ihrer Abwehr zu ergreifen.
Vigilance nutzt fortschrittliche Technologien wie die Endpoint Protection Platform von SentinelOne, um das Netzwerk und die Systeme des Unternehmens auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen. Das Team nutzt außerdem Techniken wie Speicher- und Festplattenanalyse, Netzwerkforensik und Malware-Analyse, um potenzielle Bedrohungen zu untersuchen. Sobald eine potenzielle Bedrohung identifiziert wurde, ergreift das Vigilance-Team die erforderlichen Maßnahmen, um die Bedrohung zu mindern. Dazu kann es gehören, die betroffenen Systeme zu isolieren, die Malware zu entfernen und etwaige Schwachstellen zu patchen. Das Team gibt dem Unternehmen außerdem Empfehlungen, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.
Vorteile des Vigilance Managed Threat Hunting Service von SentinelOne
Vigilance von SentinelOne bietet Unternehmen mehrere Vorteile, darunter:
- Proaktiver Ansatz – Mit Vigilance können Unternehmen einen proaktiven Ansatz für die Cybersicherheit verfolgen, indem sie potenzielle Bedrohungen identifizieren und mindern, bevor sie erheblichen Schaden anrichten.
- Früherkennung – Vigilance ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Bedrohungen, wodurch Unternehmen schnell reagieren und die Auswirkungen eines Angriffs mindern können.
- Fachwissen – Das Vigilance-Team besteht aus Cybersicherheitsexperten, die über die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen, um Bedrohungen zu erkennen und zu mindern. Das Team hat außerdem Zugriff auf die fortschrittlichen Tools zur Erkennung von Bedrohungen von SentinelOne, mit denen es Bedrohungen schnell identifizieren und darauf reagieren kann.
- Kosteneffizient – Vigilance ist eine kostengünstige Methode zum Management der Cybersicherheit. Damit können Unternehmen Bedrohungen erkennen und abwehren, bevor sie erheblichen Schaden anrichten, wodurch sie die mit einem Cyberangriff verbundenen Kosten einsparen können.
Externe Links
Weitere Informationen zum Managed Threat Hunting finden Sie unter den folgenden externen Links:
- Leitfaden des National Institute of Standards and Technology (NIST) zum Cyber Threat Hunting: https://www.nist.gov/publications/guide-cyber-threat-hunting
- Die Seite "Managed Threat Services" der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA): https://www.cisa.gov/managed-threat-services
Interne Links
Weitere Informationen zum Managed Threat Hunting Service "Vigilance" von SentinelOne finden Sie unter den folgenden internen Links:
- Seite "Vigilance" von SentinelOne’s
- SentinelOne’s Endpoint Protection Platform Seite
- Was ist Threat Hunting?
- SentinelOne’s Services-Seite
- Blogbeitrag von SentinelOne zu den Vorteilen von verwalteten Erkennung und Reaktion.
Fazit
Managed Threat Hunting ist ein proaktiver Ansatz für Cybersicherheit, der Unternehmen dabei helfen kann, potenzielle Bedrohungen zu identifizieren und zu mindern, bevor sie erheblichen Schaden anrichten. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit zwischen einem Unternehmen und einem Team von Cybersicherheitsexperten, die spezielle Tools und Techniken einsetzen, um Bedrohungen zu erkennen, zu untersuchen und zu mindern. Der Vigilance-Managed Threat Hunting Service bietet einen proaktiven und fortschrittlichen Ansatz für Cybersicherheit und stellt Unternehmen das erforderliche Fachwissen, die Tools und Technologien zur Verfügung, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen und zu mindern. Durch den Einsatz von Managed Threat Hunting-Strategien und die Nutzung fortschrittlicher Technologien können sich Unternehmen vor den ständig wachsenden Cybersicherheitsbedrohungen schützen und die Sicherheit ihrer Systeme und Daten gewährleisten.
"Häufig gestellte Fragen zu Managed Threat Hunting
Managed Threat Hunting ist ein proaktiver Sicherheitsdienst, bei dem Experten aktiv nach versteckten Bedrohungen in Ihrer Umgebung suchen. Sie analysieren Protokolle, Netzwerkverkehr und Endpunktdaten, um Angreifer zu finden, die möglicherweise automatisierte Abwehrmaßnahmen umgangen haben. Dieser Dienst kombiniert menschliches Fachwissen mit fortschrittlichen Tools, um versteckte oder sich entwickelnde Cyber-Bedrohungen zu erkennen, bevor sie Schaden anrichten.
Ja, Managed Threat Hunting ist häufig Teil von Managed Detection and Response (MDR)-Diensten. MDR umfasst die kontinuierliche Überwachung, die Untersuchung von Warnmeldungen und die aktive Suche nach Bedrohungen durch Sicherheitsanalysten. Zusammen ermöglichen sie eine schnellere Erkennung und Reaktion auf komplexe Angriffe, die automatisierte Systeme allein möglicherweise übersehen würden.
Threat Hunter verwenden Verhaltensanalysen, Mustererkennung und Anomalieerkennung für Endpunkt- und Netzwerkdaten. Sie gehen über bekannte Malware-Signaturen und Kompromittierungsindikatoren hinaus und suchen nach verdächtigen Aktivitäten wie ungewöhnlichen Anmeldezeiten, Privilegienerweiterungen oder Versuchen der Datenexfiltration. Dank ihrer Fachkenntnisse können sie subtile Hinweise zu einem Gesamtbild des Angriffs zusammenfügen.
Die meisten Managed Threat Hunting Services sind rund um die Uhr im Einsatz. Durch die kontinuierliche Überwachung werden Zeitlücken bei der Erkennung von Bedrohungen vermieden. Aktivitäten in der Nacht oder am Wochenende bleiben nicht unkontrolliert, und Analysten können bei Anzeichen einer Kompromittierung schnell reagieren, um Bedrohungen einzudämmen, bevor sie eskalieren.
Ja, indem sie sich auf anomales Verhalten und ungewöhnliche Muster konzentrieren, können Threat Hunter Angriffe erkennen, ohne sich auf signaturbasierte Erkennung zu verlassen. Dies hilft dabei, Zero-Day-Exploits, dateilose Malware und Missbrauch durch Insider aufzudecken, die herkömmlichen Sicherheitstools entgehen. Sie untersuchen Telemetriedaten genauer, um versteckte Bedrohungen aufzudecken.
Eine vollständige Transparenz über Endpunkte, Netzwerkverkehr, Cloud-Workloads und Identitätssysteme ist unerlässlich. Der Zugriff auf Protokolle, Prozessdetails, Benutzeraktivitäten und Netzwerkflüsse ermöglicht es Hunters, Ereignisse zu korrelieren und verdächtiges Verhalten zu identifizieren. Ohne umfassende Daten können frühe Anzeichen von Angriffen übersehen werden.
Nein. IOCs sind zwar hilfreich, aber beim Threat Hunting wird auch nach unbekannten oder neu auftretenden Bedrohungen gesucht, indem ungewöhnliche Aktivitäten oder Abweichungen von normalen Basiswerten analysiert werden. Hunter jagen proaktiv – sie suchen nach versteckten Angreifern, die bekannte IOCs bewusst vermeiden oder neuartige Taktiken anwenden.
Managed Hunting Services bieten in der Regel Dashboards, die aktive Bedrohungen, den Status von Untersuchungen und den Fortschritt von Abhilfemaßnahmen anzeigen. Berichte fassen Ergebnisse, Trends im Zeitverlauf und Empfehlungen zur Verbesserung der Abwehrmaßnahmen zusammen. Diese Erkenntnisse helfen Sicherheitsteams dabei, Maßnahmen zu priorisieren und den Wert des Hunting-Programms zu messen.
Verfolgen Sie die durchschnittliche Erkennungszeit (MTTD) und die durchschnittliche Reaktionszeit (MTTR), um die Geschwindigkeit beim Auffinden und Stoppen von Bedrohungen zu messen. Überwachen Sie die Anzahl der bestätigten Bedrohungen und deren Schweregrad. Beobachten Sie auch die Falsch-Positiv-Raten und die Produktivitätsmetriken der Jäger. Diese zeigen, wie gut die Jagd die Sicherheit verbessert und die operativen Ziele unterstützt.

