Mobile Geräte sind in unserem Leben von größter Bedeutung. Ihre weit verbreitete Nutzung bringt jedoch erhebliche Sicherheitsherausforderungen mit sich. Cyber-Bedrohungen, die auf mobile Endgeräte abzielen, haben in der jüngsten Vergangenheit erheblich zugenommen. Daher ist es umso wichtiger geworden, diese Geräte zu schützen. In diesem Beitrag wird erläutert, was mobiler Endgeräteschutz ist und wie er effektiv implementiert werden kann.
Was ist Mobile Endpoint Protection?
 Das starke Wachstum nicht-traditioneller Endpunkte wie Laptops, Mobiltelefone und Wearables erhöht die Anzahl der verbundenen Geräte und Teilnehmer, die Informationen über das Netzwerk austauschen. Dadurch sind diese Geräte auch stark Cyber-Bedrohungen wie unbefugtem Zugriff, Datenverletzungen, Malware, Phishing usw. ausgesetzt. Mobile Endpoint Protection versucht, Kontrollen zum Schutz vor solchen Bedrohungen bereitzustellen. Dazu gehören die Erkennung von Bedrohungen in Echtzeit, Verschlüsselung und automatisierte Reaktion auf Vorfälle.
Plattformen wie SentinelOne bieten solche Funktionen durch kontinuierliche Überwachung und die Möglichkeit der präventiven Abwehr neuer Bedrohungen. Der Schutz mobiler Endgeräte reduziert die Risiken, die durch die weit verbreitete Nutzung mobiler Geräte sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben entstehen.
Warum ist der Schutz mobiler Endgeräte so wichtig?
In den letzten Jahren hat die Zahl der Mobiltelefone und Wearables zugenommen, mit denen Mitarbeiter E-Mails abrufen, an Besprechungen teilnehmen, sich schnell über Informationen austauschen usw. Da mobile Geräte sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz immer häufiger genutzt werden, ist der Schutz mobiler Endgeräte wichtig. Alle diese Geräte sind mit sensiblen Informationen verbunden und können unwissentlich eine Verbindung zu ungesicherten Netzwerken herstellen. Diese Geräte werden häufig Opfer von Man-in-the-Middle, Phishing, Angriffen durch bösartige Software und unbefugtem Zugriff.
Die Implementierung mobiler Endpunktsicherheit kann diesen Sicherheitsrisiken entgegenwirken. Sie ermöglicht eine Echtzeit-Erkennung, falls ein Gerät kompromittiert wird. Außerdem kann man unbefugten Zugriff auf diese Geräte blockieren und die Privatsphäre der Benutzer durchgängig schützen. Aufgrund des rasanten Anstiegs der Kultur des Homeoffice-Trends verlangen sogar Datenschutzvorschriften wie die DSGVO oder HIPAA einen robusten Schutz dieser Mobilgeräte.
Arten von mobilen Endgeräten
Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von mobilen Endgeräten und einige potenzielle Probleme, mit denen sie konfrontiert sind:
1. Mobiltelefone
Mobiltelefone bieten eine einfache Möglichkeit, auf E-Mails zu antworten oder kurze Unterhaltungen zu führen. Darüber hinaus kann man mit Mobiltelefonen auch schnell Dokumente nachschlagen und überprüfen. Sie sind daher anfällig für Bedrohungen durch die Verbindung mit unsicheren WLAN-Netzwerken, Phishing, bösartige Anwendungen, Datenlecks usw.
2. Wearables
Wearables bieten einen einfachen Zugriff auf Benachrichtigungen oder die Teilnahme an schnellen Unterhaltungen. Sie verfügen in der Regel über keine Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen, wodurch sie anfällig für Datenverstöße, Identitätsdiebstahl oder den Zugriff auf wertvolle private Informationen sind. Diese Geräte verwenden in der Regel keine Verschlüsselungsmechanismen, verbinden sich über weniger sichere Protokolle mit anderen Geräten und synchronisieren sich auch mit Cloud-Speichern, wodurch mehrere andere Quellen für SQL-Injection- oder DDoS (Distributed Denial of Service)-Angriff ausgesetzt.
3. Tablets
Tablets sind zu einem der am weitesten verbreiteten Geräte geworden, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Mobilität zu erhalten. Sie ermöglichen das einfache Lesen, Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten. Tablet-Nutzer sind potenziell denselben Risiken ausgesetzt wie Mobiltelefon-Nutzer, was bösartige Apps, Phishing, Man-in-the-Middle-Angriffe usw. angeht. Wenn unbefugt auf Tablets zugegriffen wird, können sensible Unternehmensdaten offengelegt werden.
4. Laptops
Laptops sind aufgrund ihrer einfachen Transportierbarkeit und ihrer Bildschirmgröße, die eine Vielzahl von Aufgaben ermöglicht, die am häufigsten verwendeten mobilen Geräte. Sie erfordern die Installation einer Firewall, eines Virtual Private Network (VPN) für einen sicheren Netzwerkzugang, eine angemessene Autorisierung und Antivirensoftware zum Schutz vor allen Problemen, die aufgrund eines mobilen Endgeräts auftreten können.
Bedrohungen für mobile Endgeräte
Mobile Endgeräte sind verschiedenen Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt, und jede davon erfordert maßgeschneiderte Strategien, um die Risiken zu minimieren.
1. Malware und Ransomware
Malware ist eine bösartige Anwendung, die ohne Wissen des Benutzers installiert worden sein könnte. Sie könnte alle Ihre Daten kompromittiert oder die Art und Weise verändert haben, wie Ihr Gerät einige seiner grundlegenden Funktionen ausführt. Ransomware ist eine Anwendung, mit der Angreifer sich Hintertürzugang zu Ihren Daten verschaffen und diese anschließend als "Geiseln" und verlangen Geld, um den Zugriff auf die Daten wiederherzustellen. Zu den sinnvollen Präventionsmaßnahmen gehören der Einsatz von Anti-Malware-Anwendungen und das Vermeiden des Herunterladens von Anwendungen aus nicht vertrauenswürdigen Quellen.
2. Phishing-Angriffe
Phishing-Angriffe können den Benutzer dazu zwingen, seine Anmeldedaten preiszugeben, da sie E-Mails oder SMS mit einem Link versenden, der echt aussieht, aber eine Fälschung ist. In solchen Fällen könnte sich eine andere Person in Ihre Konten einloggen oder, schlimmer noch, Ihre Daten stehlen. Als Vorsichtsmaßnahme wird ein Anti-Phishing-Training empfohlen, in dem Benutzer lernen, die als Phishing-Angriffe bezeichneten Betrugsarten zu erkennen und zu identifizieren, während sie gleichzeitig MFA zum Blockieren unbefugter Zugriffe.
3. Spyware und Adware
Spyware sammelt ohne Zustimmung des Benutzers Informationen über diesen, während Adware PCs und Mobilgeräte mit lästigen Werbeanzeigen überflutet, die diese Systeme verlangsamen oder, schlimmer noch, Malware-Ports öffnen können. All diese Bedrohungen treten in scheinbar vertrauenswürdigen Anwendungen auf. Wenn es um den Schutz des Geräts geht, ist es sinnvoll, neben der Verwendung von Anti-Spyware-Software auch zu kontrollieren, was installiert wird, um den Schutz zu erhöhen.
4. Netzwerkbasierte Angriffe
Sobald Sie Ihr mobiles Gerät mit einem öffentlichen Netzwerk verbinden, setzen Sie es der Gefahr eines Man-in-the-Middle-Angriffs aus, bei dem Hacker sich zwischen Ihr Gerät und das Netzwerk schalten und dann auf Ihre privaten Daten zugreifen können. Die Verwendung eines VPN und die Sicherung von Netzwerkverbindungen sind hervorragende Möglichkeiten, um Ihre Daten zu schützen.
5. Physische Sicherheitsrisiken
Eine weitere Möglichkeit, an Informationen zu gelangen, ist der Verlust oder Diebstahl eines Geräts, was im Falle sensibler Unternehmensdaten eine ernsthafte Bedrohung darstellt. Wenn das Gerät jedoch ordnungsgemäß verschlüsselt ist und über einen geeigneten Authentifizierungsmechanismus sowie eine Option zum Fernlöschen von Daten verfügt, können wir zumindest ein gewisses Maß an Datensicherheit gewährleisten.
6. Geräte-Schwachstellen und Zero-Day-Exploits
Angreifer auf mobile Geräte zielen in der Regel auf ungepatchte Schwachstellen auf mobilen Geräten ab, insbesondere durch Zero-Day-Exploits , die von Unternehmen noch nicht entdeckt oder behoben wurden. Sie können das Risiko einer Kompromittierung Ihres Geräts verringern, indem Sie es auf dem neuesten Stand halten und Patches umgehend installieren.
7. App-basierte Angriffe
Schlecht entwickelte oder sogar betrügerische Anwendungen können die Sicherheit eines Geräts gefährden, indem sie auf persönliche Daten zugreifen oder schädliche Software installieren. Um solche anwendungsbasierten Bedrohungen zu mindern, sollten Downloads auf vertrauenswürdige Quellen beschränkt und App-Berechtigungen regelmäßig überprüft werden.
Wichtige Funktionen von Lösungen für den Schutz mobiler Endgeräte
Lösungen für den Schutz mobiler Endgeräte spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz von Geräten wie Smartphones, Tablets und Wearables vor Cyberbedrohungen. Sehen wir uns einige wichtige Funktionen an, die die Sicherheit dieser Geräte verbessern.
1. Anti-Malware und Antivirus
Anti-Malware und Antivirus spielen eine sehr wichtige Rolle für die mobile Sicherheit. Sie scannen Dateien und Anwendungen umfassend auf alle Arten von Bedrohungen und und erkennen Malware, noch bevor sie in das betreffende System eindringen kann. Obwohl sie hierfür Verhaltensanalysen verwenden, können sie ungewöhnliche Aktivitäten erkennen und so einen Schutz vor Malware wie Viren, Ransomware und Spyware bieten und somit die Geräte schützen.
2. Anwendungssicherheit
Anwendungssicherheit bedeutet, dass nur vertrauenswürdige, sichere Anwendungen auf einem mobilen Gerät installiert werden. Diese Methode verhindert, dass nicht autorisierte Anwendungen, die Schwachstellen oder versteckten Schadcode enthalten können, in das System gelangen. Weitere wichtige Maßnahmen sind die Überprüfung von Apps, die Verwaltung von Berechtigungen und Sandboxing. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, Anwendungen zu isolieren, sodass sie nicht auf sensible Daten im System zugreifen können.
3. Netzwerksicherheit
 Mobile Geräte greifen in der Regel auf verschiedene Arten von Netzwerken zu, darunter auch unsichere öffentliche WLAN-Netze. Dies kann die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf ein Netzwerk erhöhen und es anfälliger für Angriffe machen. Die Netzwerksicherheit wird durch den Einsatz von VPNs unterstützt, die Daten während der Übertragung verschlüsseln und eine sichere Kommunikation gewährleisten. Firewalls und Secure Web Gateways (SWG) filtern, überwachen und blockieren Versuche von bösartigem Datenverkehr, in das Gerät einzudringen.
4. Datenverschlüsselung
Wenn ein mobiles Gerät gestohlen wird oder verloren geht, sorgt die Datenverschlüsselung dafür, dass sensible Informationen sicher bleiben, indem sie Daten sowohl bei der Speicherung auf dem Gerät als auch bei der Übertragung über das Netzwerk verschlüsselt. Der Zugriff ist nur für diejenigen möglich, die über den richtigen Entschlüsselungscode verfügen, und bietet zusätzlichen Schutz vor dem Zugriff durch unbefugte Benutzer.
5. Fernverwaltung von Geräten
Die Fernverwaltung von Geräten ermöglicht es IT-Teams, mobile Geräte von einem zentralen Ort aus zu überwachen und zu steuern. Bei Verlust oder Kompromittierung der Sicherheit eines mobilen Geräts kann eine Fernsperrung oder sogar eine Löschung des Geräts angefordert werden, um unbefugten Zugriff auf Informationen zu verhindern. Dadurch wird auch eine einheitliche Sicherheit im gesamten Unternehmen umgesetzt, indem Sicherheitsrichtlinien durchgesetzt werden, z. B. die Verwendung eines einheitlichen Passworts auf allen Geräten und die Aktualisierung von Apps.
6. Bedrohungsinformationen und Analysen
Bedrohungsinformationen und Analysen nutzen KI und maschinelles Lernen, um ungewöhnliche Aktivitäten auf Mobilgeräten zu überwachen, die auf einen Angriff hindeuten könnten. Durch die Echtzeit-Datenanalyse können die Tools Bedrohungen frühzeitig erkennen und liefern Erkenntnisse, mit denen Angriffe gestoppt werden können, bevor sie Schaden anrichten. Durch Aktualisierungen der Bedrohungsinformationsdatenbanken bleiben die Abwehrmaßnahmen auf dem neuesten Stand und sind bereit, neue Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren, sobald sie auftreten.
 
 
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Methoden zur Verbesserung des Schutzes mobiler Endgeräte
Während wichtige Funktionen die Grundlage für den Schutz mobiler Endgeräte bilden, können zusätzliche Methoden die Sicherheit mobiler Geräte weiter verbessern.
1. Sicherheitsrichtlinien und Compliance
Das erste, was mit der Sicherung mobiler Endgeräte zu tun hat, sind klare Sicherheitsrichtlinien. Diese Richtlinien müssen die ordnungsgemäße Nutzung des Geräts, strenge Passwortprotokolle und die Vorgehensweise bei der Meldung verdächtiger Sicherheitsvorfälle an die Geschäftsleitung umfassen. Compliance umfasst auch die Einhaltung und Befolgung von Branchenstandards wie DSGVO oder HIPAA, um einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit vertraulichen Informationen zu gewährleisten.
2. Regelmäßige Software-Updates
Veraltete Software kann Sicherheitslücken verursachen. Wenn regelmäßige Updates mit den neuesten Patches durchgesetzt werden, schützt ein aktualisiertes mobiles Gerät die Benutzer vor solchen Risiken. Dies bedeutet, dass alle Updates von Geräten und Anwendungen von Unternehmen durchgesetzt werden müssen, um die Anfälligkeit für Bedrohungen zu verringern und die Daten zu schützen.
3. Schulung und Sensibilisierung der Benutzer
Die Aufklärung der Benutzer über mobile Sicherheitsbedrohungen kann die Risiken erheblich verringern. In Sensibilisierungssitzungen sollten sie über Phishing, bösartige Anwendungen und einige allgemeine Best Practices für die Sicherheit informiert werden. Aufgeklärte Benutzer fallen weniger leicht auf Social-Engineering-Manipulationen herein oder bringen ihr Gerät versehentlich in Gefahr.
4. Sichere App-Entwicklungspraktiken
Bei der Entwicklung mobiler Anwendungen sollten Entwickler stets sichere Codierungspraktiken anwenden. Dazu gehören regelmäßige Sicherheitstests, die Beschränkung der Berechtigungen einer Anwendung und der sichere Umgang mit sensiblen Daten. Auf diese Weise werden Apps unter Berücksichtigung der Sicherheit entwickelt, wodurch Schwachstellen reduziert werden, die Angreifer sonst ausnutzen könnten.
5. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
MFA erhöht die Sicherheit, da Benutzer ihre Identität mit zwei oder mehr Methoden authentifizieren müssen, bevor sie auf Geräte oder Konten zugreifen können. Selbst wenn es einer anderen Person gelingt, das Passwort eines anderen Benutzers zu erlangen, kann MFA den Zugriff nicht gewähren, da eine weitere Verifizierungsquelle erforderlich ist, beispielsweise ein Fingerabdruck oder ein Einmalcode.
Führende Lösungen für den Schutz mobiler Endgeräte
Mehrere Lösungen für den Schutz mobiler Endgeräte bieten umfassende Sicherheit für Unternehmen. Diese Tools bieten eine Reihe von Funktionen, die speziell auf die Sicherung mobiler Geräte in unterschiedlichen Umgebungen zugeschnitten sind.
1. Enterprise Mobile Management (EMM)-Suiten
Mit Enterprise Mobile Management (EMM)-Suiten können Unternehmen mobile Geräte zentral verwalten. Geräteverwaltung, Anwendungsverwaltung und Datenschutz werden auf dieser Plattform in einer einzigen Lösung angeboten. Administratoren können diese Plattformen nutzen, um Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen, Updates zu verwalten und die Nutzung der Geräte in einem Unternehmen zu überwachen. Die EMM-Lösungen von SentinelOne integrieren fortschrittliche Bedrohungserkennung und automatisierte Reaktionen und bieten mobilen Geräten Echtzeitschutz.
2. Mobile Threat Defense (MTD)-Lösungen
Mobile Threat Defense (MTD)-Lösungen erkennen mobile spezifische Bedrohungen wie Malware und Phishing. Diese Produkte scannen und identifizieren Bedrohungen kontinuierlich und in Echtzeit, sodass das Unternehmen schnell auf einen Vorfall reagieren kann. MTD-Lösungen bieten Anwendungsüberprüfung und Netzwerksicherheit, um Angriffe auf Apps und Netzwerke zu verhindern.
3. Virtuelle private Netzwerke (VPN) für Mobilgeräte
VPNs schützen die Kommunikation, indem sie Daten verschlüsseln, die zwischen Mobilgeräten und Unternehmensnetzwerken übertragen werden. Sensible Informationen sind somit auch dann sicher, wenn Benutzer eine Verbindung zu einem ungesicherten öffentlichen WLAN herstellen. VPNs sind besonders wichtig für Remote-Mitarbeiter, die von verschiedenen Standorten aus auf Unternehmensressourcen zugreifen.
4. Cloud-basierte Schutzdienste
Cloud-basierte Schutzdienste sind skalierbar und flexibel, sodass die mobile Sicherheit auf alle Geräte ausgeweitet werden kann und keine lokale Infrastruktur mehr erforderlich ist. Die Lösungen aktualisieren ihre Sicherheitsstufen kontinuierlich, um neuen Bedrohungen Rechnung zu tragen. Darüber hinaus verwalten diese cloudbasierten Dienste alle vernetzten Geräte an einem zentralen Punkt. Einige der robustesten Schutzdienste werden in einem All-inclusive-System angeboten, das Bedrohungsinformationen, Netzwerksicherheit und Geräteverwaltung umfasst, wie beispielsweise SentinelOne.
Herausforderungen und Best Practices für den Schutz mobiler Endgeräte
Die Implementierung von Schutzmaßnahmen für mobile Endgeräte bringt erhebliche Herausforderungen mit sich, die Unternehmen bewältigen müssen, um Geräte und Daten effektiv zu schützen.
Wichtige Herausforderungen
- Gerätevielfalt und Fragmentierung: Da es verschiedene Gerätetypen, unterschiedliche Betriebssysteme und verschiedene Softwareversionen gibt, ist es schwierig, eine einheitliche Sicherheit für alle mobilen Endgeräte aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus verfügt jede Plattform, wie iOS oder Android, über eigene Sicherheitsfunktionen, und ältere Geräte verfügen möglicherweise nicht über die aktuellsten Versionen, um Angriffe zu verhindern.
 - Widerstand und Verhalten der Benutzer: Mitarbeiter lehnen Kontrollen ab, die ihre Bequemlichkeit oder Flexibilität einschränken könnten, wie strenge Passwortrichtlinien, die Verschlüsselung von Geräten oder MFA. Die Nichteinhaltung durch Widerstand der Benutzer führt zu massiven Sicherheitslücken, und es besteht die Möglichkeit, dass es zu Verstößen kommt.
 - Sich entwickelnde Bedrohungslandschaft: Mobile Geräte sind die ersten Opfer neuer und fortschrittlicher Angriffsarten, darunter Phishing-Angriffe, Malware und Zero-Day-Exploits. Solche fortschrittlichen und sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen erfordern eine ständige Überwachung mit zeitnahen Reaktionen, und ihre Bewältigung kann sehr ressourcenintensiv sein.
 - Patch- und Update-Management: Eine der größten Herausforderungen besteht darin, mobile Geräte mit den neuesten Sicherheitspatches auf dem aktuellen Stand zu halten. Ohne diese häufigen Updates sind mobile Endgeräte ständig den bekannten Exploits ausgesetzt, zumindest in großen Unternehmen, da die Überwachung der Gerätekonformität relativ komplex sein kann.
 
Bewährte Verfahren
- Implementierung klarer Sicherheitsrichtlinien: Die Festlegung strenger Sicherheitsrichtlinien und deren Einhaltung tragen dazu bei, Erwartungen hinsichtlich der Verwendung der Geräte zu formulieren. Alle Richtlinien, wie z. B. Passwortverwaltung, Datenverschlüsselung, Art der zu installierenden Apps und akzeptable Nutzung, tragen zur Minimierung von Sicherheitsrisiken bei, wenn sie von allen Mitarbeitern konsequent befolgt werden.
 - Regelmäßige Software-Updates: Es ist wichtig, alle mobilen Geräte und Anwendungen auf dem neuesten Stand zu halten. Der Aktualisierungsprozess kann in allen Bereichen so weit wie möglich automatisiert werden, um Schwachstellen frühzeitig zu beheben. Dadurch wird die Angriffsfläche für Hacker minimiert.
 - Investieren Sie in Schulungen und Sensibilisierung der Benutzer: Durch die Aufklärung der Mitarbeiter über mobile Bedrohungen und sichere Praktiken kann die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler erheblich verringert werden, z. B. das Hereinfallen auf Phishing-Fallen oder das Herunterladen unerwünschter bösartiger Anwendungen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Mitarbeiter kontinuierlich darin zu schulen, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und die Sicherheit aufrechtzuerhalten.
 - MFA einführen: MFA erhöht die Sicherheit, da sich ein Benutzer durch verschiedene Methoden authentifizieren muss. Falls das Passwort kompromittiert wird, ist es für einen unbefugten Benutzer schwierig, Zugriff auf die sensiblen Daten zu erhalten.
 - Automatisierte Bedrohungserkennung nutzen: Eine der wichtigsten Maßnahmen sollte der Einsatz von Echtzeit-Überwachungstools mit Bedrohungsinformationen sein, damit Bedrohungen in Echtzeit vor den Angreifern erkannt werden können. Die automatische Blockierung verdächtiger Aktivitäten ist ebenfalls möglich und kann vor Sicherheitsverletzungen schützen, bevor diese die allgemeine Sicherheit beeinträchtigen.
 
Mobile Sicherheitsrisiken mit Mobile Endpoint Protection mindern
Mobile Geräte sind die Zukunft der Geschäftswelt, bergen jedoch auch einige Sicherheitsrisiken. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, die verschiedenen Funktionen des mobilen Endgeräteschutzes zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Daten eines Unternehmens zu schützen und Sicherheitsverletzungen zu reduzieren. Es ist möglich, diese mobile Sicherheit durch die Einführung einiger bewährter Verfahren zu stärken, wie z. B. regelmäßige Updates, Benutzerschulungen und MFA, die ein Unternehmen mit den Branchenstandards in Einklang bringen. Eine Lösung wie SentinelOne umfasst cloudbasierten Schutz, Echtzeitüberwachung und harte Abwehrmaßnahmen.
 
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Demo anfordernFAQs
Er befasst sich speziell mit der mobilen Endpunktsicherheit, wie z. B. der Sicherheit von Smartphones, Tablets oder Wearables, während die herkömmliche Endpunktsicherheit eine größere Bandbreite an Computern, Servern und Laptops abdeckt. Die besonderen Risiken für Mobilgeräte, wie anwendungsbasierte Angriffe oder unsichere WLAN-Verbindungen, erfordern einen spezifischen Schutz.
Idealerweise sollten alle zwischen einem Mobiltelefon und dem Internet übertragenen Daten mit einem VPN verschlüsselt werden, damit alle sensiblen Informationen auch bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke sicher sind. Diese schützen vor gängigen Netzwerkangriffen wie Man-in-the-Middle-Angriffen oder Snooping, die Daten gefährden können, die über ungesicherte Verbindungen gesendet werden.
Mit der Fernverwaltung von Geräten können IT-Administratoren mobile Geräte von einer zentralen Konsole aus verfolgen, steuern und sichern. Sie können ein Gerät aufspüren, alle sensiblen Daten löschen und Sicherheitsrichtlinien festlegen, um es zu sperren, wenn ein Gerät verloren geht oder gestohlen wird.
Die ungepatchten Schwachstellen in alten Mobilgeräten können von Angreifern leicht ausgenutzt werden. Regelmäßige Software-Updates helfen dabei, Sicherheitslücken zu schließen und den Schutz vor neuen Bedrohungen zu verbessern, was wiederum die Wahrscheinlichkeit von Malware-Infektionen oder Datenverletzungen verringert.

