Da sich Cyber-Bedrohungen ständig weiterentwickeln, ist die Sicherung von Endgeräten zu einem der wichtigsten Anliegen für Unternehmen jeder Größe geworden. Unabhängig davon, ob Sie ein kleines Unternehmen oder ein großer Konzern sind, sind Ihre Server, Laptops und mobilen Geräte weiterhin anfällig für Datenlecks und Ransomware-Angriffe. Etwa 81 Prozent der Unternehmen waren von irgendeiner Art von Malware-Angriff betroffen, und 28 Prozent wurden über kompromittierte oder gestohlene Endgeräte angegriffen. Endpoint-Protection-Unternehmen haben sich dieser Herausforderung gestellt und bieten Lösungen an, die maschinelles Lernen, Echtzeit-Bedrohungssuche und automatische Eindämmung kombinieren. Diese Lösungen helfen dabei, Bedrohungen wie hochentwickelte Malware, Zero-Day-Bedrohungen und Insider-Angriffe zu erkennen und zu verhindern, noch bevor sie großen Schaden anrichten können.
In diesem Artikel erläutern wir, warum moderne Endpunktsicherheit so wichtig ist, was Endpunktunternehmen bieten, wenn sie sich in cloudbasierte Umgebungen integrieren, und welche wichtigen Faktoren bei der Auswahl der richtigen Lösung zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus präsentieren wir eine umfassende Liste von zehn Anbietern von Endpunktschutzlösungen, die den Markt im Jahr 2025 dominieren und jeweils einzigartige Funktionen bieten – von KI-gestützter Forensik bis hin zu automatisierter Reaktion auf Vorfälle.
Was ist Endpunktschutz?
Endpunktschutz ist eine Reihe von Technologien und Verfahren zum Schutz von Endgeräten, darunter Server, Workstations, PDAs und andere mit einem Netzwerk verbundene Geräte, vor Bedrohungen. In der Vergangenheit reichte herkömmliche Antivirensoftware völlig aus, um Malware anhand von Signaturen zu identifizieren, aber in den letzten zehn Jahren haben sich die Bedrohungen weiterentwickelt.
Laut einer Umfrage gaben 55 % der Fachleute an, dass Smartphones zu den am stärksten gefährdeten Endgeräten gehören, während 50 % auf Laptops verwiesen. Die Angreifer von heute haben ihre Taktiken weiterentwickelt und verwenden polymorphe Malware, dateilose Angriffe und mehrstufige Angriffe, die die aktuellen oder herkömmlichen signaturbasierten Sicherheitsmaßnahmen leicht umgehen können.
Heutzutage bieten Endpunktschutzunternehmen weitaus komplexere Schutztools als nur die Möglichkeit, Dateien zu scannen. Aktuelle Endpunktschutzlösungen nutzen Verhaltensanalysen, maschinelles Lernen und Echtzeit-Forensik, um bösartige Aktivitäten zu erkennen, sobald sie auftreten, selbst wenn der Angriff keine vorherige Signatur hat. Sie können auch Endpoint Detection and Response (EDR) für erweiterte Untersuchungen, Dateianalysen in einer Sandbox-Umgebung und die Möglichkeit, die Auswirkungen eines Angriffs rückgängig zu machen. Dies hat zu Endpunktschutzanbietern geführt, die sich auf cloudbasierte Lösungen konzentrieren, mit denen Tausende bis Millionen von Geräten verwaltet werden können.
Notwendigkeit von Endpunktschutzunternehmen
Wenn die Anzahl der zu schützenden Endpunkte täglich zunimmt und eine einzige Schwachstelle zu einer katastrophalen Datenverletzung führen kann, ist ein starker Endpunktschutz von entscheidender Bedeutung. Im Folgenden sind einige der Hauptgründe aufgeführt, warum Unternehmen weltweit auf spezialisierte Endpunktschutzanbieter zurückgreifen:
- Fortgeschrittene Bedrohungen: Ransomware-Angriffe, Zero-Day-Schwachstellen und dateilose Angriffe nehmen zu. Diese Bedrohungen sind für herkömmliche Antivirenlösungen schwierig zu erkennen und abzuwehren, da sie mit festen Signaturen arbeiten. Heutige Anbieter von Endpoint-Schutzlösungen verwenden heuristische und verhaltensbasierte Analysen, um neue Angriffsmuster zu erkennen und so das Risiko von Eindringversuchen zu minimieren.
- Remote-Arbeit + BYOD: Die Zunahme verteilter Teams und die Verwendung von BYOD-Richtlinien haben neue Angriffspunkte für Unternehmen geschaffen. Aktuelle herkömmliche netzwerkbasierte Lösungen können Remote- oder Offline-Geräte nicht effektiv schützen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Endpoint-Unternehmen, die cloudbasierte Konsolen und Echtzeitüberwachung anbieten, unabhängig vom geografischen Standort und dem verwendeten Gerätetyp einheitliche Sicherheit bieten.
- Compliance und Datenschutz: Unternehmen, die gesetzlichen Vorschriften wie HIPAA, DSGVO oder PCI DSS unterliegen, müssen nachweisen können, dass sie ausreichende Maßnahmen zum Schutz ihrer Daten getroffen haben. Endpunktschutz im Bereich Cybersicherheit bietet Funktionen für Audits, Berichterstellung und die Durchsetzung von Richtlinien, mit denen die Compliance nachgewiesen werden kann. Endpunktschwachstellen können rechtliche Konsequenzen, Gerichtsverfahren oder Imageverlust nach sich ziehen.
- Komplexe Bedrohungslandschaft: Zu den Techniken, mit denen Cyberkriminelle ihre Spuren verwischen, gehören laterale Bewegungen, der Diebstahl von Anmeldedaten und Command-and-Control-Kanäle. Anbieter von Endpunktschutz kombinieren EDR und KI, um ungewöhnliche Aktivitäten zu identifizieren und so Bedrohungen schnell einzudämmen. Auf diese Weise neutralisieren sie Bedrohungen, sobald sie auftreten, und verhindern eine groß angelegte Infiltration oder Exfiltration von Daten.
- Kosteneffizienz und Skalierbarkeit: Die Verwaltung lokaler Server und die Verwendung einer Kombination aus Punktsicherheitslösungen ist nicht nur teuer, sondern auch ineffektiv. Cloud-native Endpunktsicherheit reduziert den Hardwarebedarf und erleichtert es, Endpunkte auf dem neuesten Stand zu halten und in Flotten von Tausenden zu verwalten. Die meisten Lösungen sind auf Pay-per-Endpoint-Basis oder im Abonnement erhältlich, um sich an die Expansion Ihres Unternehmens anzupassen.
- Automatisierung + reduzierte Arbeitsbelastung: Endpunktwarnungen müssen verwaltet werden, und dies ist ein manueller Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt und zudem fehleranfällig ist. Die Lösungen, die von fortschrittlichen Endpunktschutzunternehmen angeboten werden, helfen Sicherheitsteams dabei, den Zeitaufwand für Routineaufgaben zu reduzieren, sodass sie sich auf wertschöpfendere Aktivitäten wie Bedrohungsinformationen und Risikoanalysen konzentrieren können.
Kurz gesagt: In der heutigen Zeit, in der Bedrohungen in beispiellosem Tempo zunehmen, sind spezielle Endpunkt-Sicherheitslösungen von entscheidender Bedeutung. Diese Plattformen nutzen Erkennungsmodule der nächsten Generation, Echtzeitanalysen und forensische Verfahren auf Basis künstlicher Intelligenz, um Daten zu schützen und das Risiko von Betriebsunterbrechungen zu minimieren. Hier sind die Anbieter, die im Jahr 2025 das Tempo vorgeben werden.
Endpoint-Protection-Unternehmen im Jahr 2025
Im Folgenden stellen wir zehn starke Anbieter von Endpunktschutzlösungen vor, die den heutigen Markt prägen. Alle hier vorgestellten Lösungen verfügen über unterschiedliche Merkmale und Funktionen, die von maschinellem Lernen bis hin zu umfassendem, groß angelegten Management reichen und Unternehmen zugutekommen, die einen leistungsstarken und effektiven Endpunktschutz für die Zukunft benötigen.
SentinelOne Singularity™ Endpoint
SentinelOne Singularity Endpoint nutzt künstliche Intelligenz, um neue Arten von Malware zu erkennen und zu beseitigen, und lernt selbstständig dazu, wenn sich die Bedrohung weiterentwickelt. Als ActiveEDR-Lösung bietet die Plattform einen detaillierten Überblick über die gesamte Angriffsfläche, damit Sicherheitsteams die Ursache des Problems besser verstehen können. Ein schlanker Agent läuft effektiv auf Windows-, macOS- und Linux-Endpunkten und wird von Unternehmen bevorzugt, die verschiedene Geräte verwenden. SentinelOne verfügt außerdem über eine hervorragende Konsole, die Echtzeit-Transparenz mit leistungsstarken forensischen Funktionen kombiniert. Buchen Sie jetzt eine kostenlose Live-Demo.
Die Plattform auf einen Blick
Die Konsole der Plattform bietet einen ganzheitlichen Überblick über den Endpunkt, seinen Zustand sowie verdächtige Ereignisse und Verhaltensweisen. Selbstreparaturmechanismen versetzen infizierte Geräte in ihren früheren Zustand zurück und minimieren so die Ausfallzeit. Die Lösung lässt sich in SIEM- und SOAR-Plattformen integrieren, um die Bedrohungserkennung zu erweitern und die Ergebnisse der Endpunktanalyse mit dem Netzwerkkontext zu verknüpfen. Diese Integration macht sie ideal für Endpunktunternehmen, die einen umfassenden Schutz und minimale menschliche Interaktion benötigen.
Funktionen:
- Verhaltensbasierte KI: Erkennt anomales Systemverhalten, anstatt Dateien anhand ihrer Signatur zu identifizieren.
- Automatisches Rollback: Setzt den Endpunktstatus zurück, um alle bösartigen Elemente zu entfernen.
- Netzwerkisolierung: Um die Ausbreitung des Angriffs zu verhindern, werden infizierte Geräte isoliert, um eine Ausbreitung auf andere Geräte zu vermeiden.
- Threat Hunting Console: Ermöglicht Analysten die Arbeit mit historischen Daten, um komplexe Analysen durchzuführen.
Kernprobleme, die SentinelOne beseitigt
- Lange Verweildauer: Dank der schnellen Erkennung haben Angreifer weniger Zeit, um ihre Aktivitäten durchzuführen, wie z. B. die Erweiterung ihrer Berechtigungen oder den Diebstahl von Daten.
- Manuelle Bereinigung: Durch Rollbacks muss das manuelle Neu-Imaging von Geräten minimiert werden, was wiederum viel Zeit für die IT freisetzt.
- Sichtbarkeitslücken: Es korreliert Prozesse, Dateien und Änderungen in der Registrierung mithilfe künstlicher Intelligenz.
- Komplexe Bereitstellung: Das schlanke Design erleichtert auch die Implementierung oder Skalierung der Anwendung.
Kundenstimmen
"SentinelOne verfolgt, analysiert und überwacht in Echtzeit vom Beginn bis zum Ende eines Angriffs, um nicht nur aktuelle Angriffe zu blockieren, sondern auch auf neue und abgewandelte Angriffe zu reagieren, die in Zukunft auftreten könnten."
"Es handelt sich um eine optimale Sicherheitslösung, die alle aufgetretenen Angriffsverhalten aufzeichnet und bei anderen Angriffen angemessen reagieren kann, wenn diese mit zuvor erkannten Angriffstypen vergleichbar sind." SAMSUNG SDS OFFICIAL
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Demo anfordernCortex von Palo Alto Networks
Cortex von Palo Alto Networks ist ein Produkt, das Informationen aus Firewalls der nächsten Generation mit Endpunkt-Intelligenz kombiniert, um bei der Bekämpfung von Bedrohungen zu helfen. Die Lösung kombiniert maschinelles Lernen mit weltweit gesammelten Bedrohungsinformationen, um Echtzeitanalysen zu liefern, die sich mit der Entwicklung der Angriffe ändern können.
Der Ansatz basiert auf dem Benutzer und verknüpft Netzwerkaktivitäten mit Endpunktaktivitäten, um Vorfälle effizient zu bearbeiten. Da alle Funktionen in der Cortex XDR-Plattform konzentriert sind, können Administratoren schnell reagieren, wenn sie verdächtige Aktivitäten in allen Schichten der Infrastruktur erkennen.
Funktionen:
- XDR-Integration: Verknüpft Endpunktdaten mit Firewall-Ereignissen, um einen umfassenden Überblick über Bedrohungen zu bieten.
- Verhaltensanalyse: Verhindert unbefugte Benutzeraktionen, Bewegungen im Netzwerk oder die Erhöhung von Berechtigungen.
- Cloud-native Skalierbarkeit: Die Abdeckung kann problemlos auf Tausende von Endpunkten erweitert werden.
- Automatisierte Behebung: Verwendet Bedrohungsinformationen, um bekannte bösartige IPs oder Domains daran zu hindern, auf die Website zuzugreifen.
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Microsoft Defender for Endpoint
Microsoft Defender for Endpoint bietet eine cloudbasierte Lösung zum Schutz vor Sicherheitsbedrohungen für Endgeräte. Basierend auf den Telemetriedaten von Microsoft identifiziert die Plattform Bedrohungen, die Windows, macOS, Linux, Android und iOS betreffen. Integrierte Bedrohungsinformationen, Schwachstellenmanagement und automatisierte Eindämmungsfunktionen machen es ideal für Unternehmen, die eine einzige Lösung für den Endpunktschutz suchen. Seine Lizenzmodelle können auch mit Microsoft 365 kombiniert werden.
Funktionen:
- Bedrohungs- und Schwachstellenmanagement: Identifiziert Schwachstellen im Endpunkt und bietet Lösungen für die Probleme.
- Automatisierte Untersuchung und Behebung: Reduziert den manuellen Aufwand durch Identifizierung und Segmentierung von Bedrohungen in Echtzeit.
- Umfassende Betriebssystemabdeckung:Außerdem ist es für den Schutz von Windows-Servern, Desktops und sogar Mobilgeräten ausgelegt.
- Verhaltensüberwachung:Es löst Alarm aus, sobald Änderungen an Prozessen oder Registrierungsaktivitäten auftreten.
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CrowdStrike Endpoint Security
CrowdStrike bietet Endpunktschutz und eine unterstützende Community. Endpunkt-Ereignisse speisen den Threat Graph von CrowdStrike, der nuancierte Angriffsmuster identifizieren kann. CrowdStrike ermöglicht die verteilte Bereitstellung von Endpunkten durch den Einsatz seines schlanken Agenten und seiner cloud-nativen Architektur.
Funktionen:
- Threat Graph: Konsolidiert und visualisiert verdächtige Endpunktverhalten in allen Bereitstellungen zum Nutzen aller.
- Erkennung dateiloser Malware: Erklärt speicherbasierte Bedrohungen, die von herkömmlicher Antivirensoftware nicht erkannt werden.
- Verwaltete Bedrohungssuche: Bietet Unternehmen mit begrenzten Ressourcen einen rund um die Uhr verfügbaren Dienst zur Suche nach Bedrohungen.
- One-Click Remediation: Es isoliert infizierte Computer und entfernt Bedrohungen, indem es die damit verbundenen Prozesse beendet.
Ausführliche Bewertungen und Meinungen zu CrowdStrike Endpoint Security finden Sie unter Gartner Peer Insights.
Trend Micro Trend Vision One – Endpoint Security
Vision One von TrendMicro integriert Endpunkt-, E-Mail- und Cloud-Schutz in einer einzigen Schnittstelle und verbessert so die Endpunktsicherheit. Sein XDR sammelt Daten von Endpunkten, Servern und Containern und verarbeitet diese dann in Echtzeit zur Analyse von Bedrohungen. Mithilfe von maschinellem Lernen und Verhaltensüberwachung zielt TrendMicro darauf ab, mehrstufige Angriffe zu verhindern. Es bietet intuitive Benutzeroberflächen und vordefinierte Richtlinienvorlagen.
Funktionen:
- XDR-Korrelation: Kombiniert Endpunktprotokolle mit E-Mail- und Netzwerkdaten für eine einheitliche Ansicht der Bedrohungen.
- Smart Protection Suites: Verhindert in Echtzeit das Blockieren von Phishing, Ransomware und anderen bösartigen Links.
- Runtime Container Security: Verhindert Angriffe auf Container auf Kernel-Ebene oder Fehlkonfigurationen.
- EDR-Integration: Bietet detaillierte Analysen für relevante Audit-Ereignisse in verteilten Endpunkten.
Lesen Sie, was Anwender über TrendMicro Trend Vision One – Endpoint Security auf Gartner Peer Insights.
Sophos Intercept X Endpoint
Sophos Intercept X kann Ransomware-Angriffe abwehren, Verschlüsselungsaktivitäten identifizieren und betroffene Dateien zurücksetzen. Intercept X nutzt Deep Learning in Verbindung mit Verhaltensanalysen, um Zero-Day-Angriffe zu verhindern. Eine der wichtigsten Funktionen ist die synchronisierte Sicherheit, die es Endpunkten und Firewalls ermöglicht, Bedrohungsinformationen in Echtzeit auszutauschen. Dies erhöht die Effizienz des Systems und stellt sicher, dass Sicherheitsrichtlinien netzwerkübergreifend umgesetzt werden.
Funktionen:
- Deep-Learning-Engine: Kann Bedrohungen erkennen, die nicht in der Datenbank enthalten sind, auch wenn die Signatur nicht regelmäßig aktualisiert wird.
- Anti-Ransomware-Rollback: Fängt die Dateiverschlüsselung während eines Angriffs ab und stellt verlorene Dateien wieder her.
- Synchronisierte Sicherheit: Außerdem werden Erkennungsdaten mit Sophos-Firewall-Lösungen geteilt, um zusätzlichen Schutz zu bieten.
- Ursachenanalyse: Hilft Sicherheitsteams, eine Angriffskette zu erkennen und Schwachstellen oder Fehler von Benutzern zu identifizieren.
Erfahren Sie, wie Fachleute Sophos Intercept X Endpoint auf Gartner Peer Insights bewerten.
Symantec Endpoint Protection
Symantec Endpoint Protection kombiniert Funktionen der signaturbasierten Erkennung und des maschinellen Lernens, um Schutz vor bekannten und unbekannten Bedrohungen zu bieten. Es kann aktuelle Informationen zu bestehenden Angriffsmustern abrufen. Funktionen wie Threat Defense for Active Directory werden verwendet, um laterale Bewegungen innerhalb der Domäne eines Unternehmens zu überwachen und zu verhindern.
Funktionen:
- Globale Bedrohungsinformationen: Die Plattform nutzt eine der größten Cybersicherheits-Communities, um Echtzeit-Bedrohungen zu erfassen.
- Täuschungstechnologie: Sie lockt Angreifer dazu, sich mit gefälschten Endpunkten oder Anmeldedaten zu beschäftigen, und macht die TTPs bekannt.
- Adaptive Security Posture: Diese Funktion kann die Sicherheitseinstellungen entsprechend der Bedrohungsstufe anpassen.
- Nahtlose Updates: Stellt Endpunkten kontinuierlich Updates zur Verfügung und verbraucht dabei nur wenige Ressourcen.
Lesen Sie authentische Nutzermeinungen zu Symantec Endpoint Protection, die auf Gartner Peer Insights.
McAfee Endpoint Security
Als Teil von Trellix entwickelt auch McAfee seine Endpoint-Protection-Lösung weiter, um verschiedenen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. Sie bietet Schutz vor verschiedenen komplexen Angriffen durch signaturbasierte Erkennung, maschinelles Lernen und EDR.
Über eine Policy-Management-Konsole kann der Administrator einen einzigen Satz von Richtlinien festlegen, die für Server, Laptops und Mobilgeräten gelten. Die Integration des Global Threat Intelligence-Feeds von McAfee bietet im Vergleich zu anderen Lösungen Reaktionen auf Bedrohungen und gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften.
Funktionen:
- Einheitliche Konsole: Alle Antivirus-, Firewall- und Endpoint Detection and Response-Funktionen werden über eine einzige Konsole verwaltet.
- Adaptive Threat Detection: Scannen Sie mehrere Ebenen und verwenden Sie verschiedene Scan-Engines für den Schutz.
- Globale Bedrohungsinformationen: Stellt neue Malware-Signaturen oder Informationen zu bösartigen IP-Adressen bereit.
- Sandboxing-Funktion: Analysiert unbekannte und potenziell gefährliche Dateien in einem separaten Container, um ihre tatsächlichen Aktionen zu ermitteln.
Wertvolle Einblicke in die Leistung von McAfee Endpoint Security finden Sie unter Gartner Peer Insights.
Bitdefender Endpoint Security
Bitdefender identifiziert Bedrohungen und kann Unternehmen dabei helfen, ihre Endpoint-Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Es bietet Dateiscans und Webfilterung, um Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen. Außerdem bietet es Unternehmen die Flexibilität, Erkennungsstufen, Quarantänemaßnahmen und sogar Patch-Management-Zeitpläne festzulegen.
Funktionen:
- HyperDetect: Konzentriert sich auf die Identifizierung von Malware und Exploits, die versuchen, die Erkennung vor der Ausführung zu umgehen.
- Netzwerkangriffsabwehr: Verhindert automatisch, dass verdächtige Verbindungen das Netzwerk passieren, indem der Netzwerkverkehr überwacht wird.
- Sandbox Analyzer: Überträgt die Dateien in eine Sandbox, um sie in einer sichereren und entfernten Umgebung zu analysieren.
- Patch-Management: Bietet sowohl Scan- als auch Patch-Lösungen für Betriebssysteme und Anwendungen in einem einzigen Paket.
Erfahren Sie, was Kollegen über Bitdefender Endpoint Security auf Gartner Peer Insights sagen.
Cisco Secure Endpoint
Cisco Secure Endpoint, früher bekannt als AMP for Endpoints, kombiniert die Funktionen globaler Bedrohungsinformationen mit den Funktionen fortschrittlicher EDR, um Transparenz über die Aktivitäten an Endpunkten zu schaffen. Es überprüft den Systemverlauf auf bisher unbekannte Dateien, die als Bedrohung gekennzeichnet wurden, und isoliert diese.
Dies ist auch in Cisco SecureX integriert, wo Endpunkt-Ereignisse mit Netzwerk- oder E-Mail-Daten verknüpft werden, um einen größeren Erfassungsbereich zu erzielen.
Funktionen:
- Retrospektive Analyse: Die Lösung kümmert sich um die Behebung, wenn zukünftige Informationen darauf hindeuten, dass eine frühere Datei bösartig ist.
- Geräte- und App-Isolierung: Trennt infizierte Systeme, um eine mögliche seitliche Ausbreitung der Bedrohung zu verhindern.
- Cisco Threat Intelligence: Nutzt die Talos-Forschung, um aktuelle Informationen zu Bedrohungen bereitzustellen.
- SecureX-Integration: Verbindet Warnmeldungen vom Endpunkt mit anderen Netzwerk-, E-Mail- oder Benutzeraktivitätsprotokollen.
Sehen Sie sich an, wie Benutzer Cisco Secure Endpoint auf Peerspot bewerten und rezensieren.
Wichtige Überlegungen bei der Auswahl eines Anbieters für Endpoint-Schutz
Die oben genannten Lösungen bieten zwar einen robusten Schutz, doch hängt die Wahl der idealen Lösung von mehreren Faktoren ab. Konkret gehören zu den Kriterien die Kosten, die Einfachheit der Umsetzung der Strategien und die Möglichkeit, diese Strategien langfristig anzuwenden.
Darüber hinaus gibt es Optionen hinsichtlich der Kompatibilität mit aktuellen Systemen und der erwarteten Erweiterbarkeit, die bei der Auswahl berücksichtigt werden können und sollten.
- Bedrohungserkennung und -reaktion: Stellen Sie fest, ob die Lösung Signatur-, heuristische und maschinelle Lernfunktionen zur Erkennung bietet. EDR entwickelt sich zu einer Standardlösung für detaillierte forensische Untersuchungen und automatisierte Schadensbegrenzung. Bei komplexen Bedrohungen wie Ransomware oder Zero-Day-Angriffen ist Schnelligkeit entscheidend. Threat-Intelligence-Feeds verbessern die Erkennung und verkürzen somit die Zeit bis zur Erkennung und Behebung.
- Bereitstellung und Skalierbarkeit: Cloud-native Lösungen werden aufgrund ihrer einfachen Bereitstellung, zentralisierten Steuerung und Fähigkeit, Tausende von Endpunkten ohne Verlangsamung zu verwalten, bevorzugt. Wenn Sie mit einem großen oder dezentralen Team arbeiten, sollten Sie sicherstellen, dass das von Ihnen gewählte Tool mit Ihrem Unternehmen mitwachsen kann. Es ist auch wichtig zu wissen, wie sich der Agent auf die Leistung des Geräts auswirkt, insbesondere bei älteren Geräten.
- Integration mit vorhandenen Tools: Wenn Sie über ein SIEM, SOAR oder eine Lösung für das Schwachstellenmanagement verwenden, wählen Sie eine Lösung, die sich einfach über API oder Konnektoren integrieren lässt. Die führenden Anbieter von Endpunktschutz integrieren Endpunktdaten mit anderen Sicherheitspunkten wie Firewall, E-Mail und Cloud-Anwendungen und bieten eine zentrale Ansicht für eine bessere Analyse zur Identifizierung von Bedrohungen.
- Managed Services & Global Support: Einige der kleineren Teams oder Organisationen, die kein eigenes Cybersicherheitsteam haben, können sich für MDR entscheiden. Es ist auch wichtig zu prüfen, ob der Anbieter rund um die Uhr Support, garantierte Reaktionszeiten und professionelle Dienstleistungen für Migrations- oder Compliance-Anforderungen bieten kann. Anbieter von Endpoint-Schutzlösungen mit lokalisierten Rechenzentren können für Branchen mit Datenhoheitsbedenken von Bedeutung sein.
- Kosten und Lizenzierung: Es gibt eine Reihe von Optionen, von rein abonnementbasierten bis hin zu einer Mischung aus Abonnements und Lizenzen mit Optionen für EDR, Sandbox oder Patch-Management. Informieren Sie sich, wie die Kosten von der Anzahl der Benutzer oder Geräte abhängen. Manchmal bieten günstigere Optionen mehr für den Preis, und obwohl Sie möglicherweise für erweiterte Bedrohungsfunktionen oder Integrationsoptionen extra bezahlen müssen, sollten Sie die Gesamtbetriebskosten (TCO) berücksichtigen.
- Benutzererfahrung und Richtlinienverwaltung: Eine Lösung kann zwar hervorragend bei der Identifizierung von Bedrohungen sein, aber ihre tägliche Nutzung kann zum Albtraum werden, wenn die Benutzeroberfläche nicht benutzerfreundlich ist oder die Einrichtung von Richtlinien schwierig ist. Achten Sie auf Dinge wie klare Workflows, sehr spezifische Richtlinieneinstellungen und rollenbasierte Zugriffskontrollen, die es IT-, SecOps- und Compliance-Mitarbeitern ermöglichen, ihre Arbeit zu erledigen, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen.
Die Auswahl der besten Anbieter von Endpunktschutz muss nicht komplex sein. Auf diese Weise können Sie die Optionen je nach Größe Ihres Unternehmens, Anzahl der Endpunkte, Compliance-Anforderungen, aktuellen Tools und den Fähigkeiten Ihres Teams innerhalb von Stunden oder Minuten filtern.
Kostenlose Testversionen oder Proofs of Concept können angefordert werden, um die Leistung und Kompatibilität in der Praxis zu überprüfen.
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Fazit
Moderner Endgeräteschutz ist zu einem wesentlichen Bestandteil der aktuellen Sicherheitsstrategie geworden und nicht mehr nur eine einfache Antivirenlösung. Viele Anbieter von Endgeräteschutzlösungen verfügen über ein integriertes EDR-Modul, Maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen, die umfassenden Schutz vor Bedrohungen bieten, die von einfachen Trojanern bis hin zu komplexen Zero-Day-Exploits. In Kombination mit automatisierten Korrekturmaßnahmen und ordnungsgemäßer Protokollierung bieten diese Lösungen Unternehmen die Möglichkeit, sicher zu innovieren, ihr Netzwerk zu erweitern und neue Mitarbeiter einzustellen, ohne Datenverstöße befürchten zu müssen.
Von Ein-Klick-Rollback-Funktionen, die Ransomware innerhalb von Minuten bekämpfen, bis hin zu Bedrohungsinformationen, die bekannte bösartige IPs daran hindern können, auf Endpunkte zuzugreifen, haben die heutigenEndpoint-Security-Unternehmen die Art und Weise verändert, wie Unternehmen den Schutz ihrer Endpunkte angehen. Da hybrides Arbeiten weiterhin die neue Norm ist und immer mehr Geräte von entfernten Standorten aus mit Unternehmensnetzwerken verbunden sind, sind cloudnative Konsolen und Multi-OS-abdeckende Cybersicherheits- Endpunktschutzlösungen von entscheidender Bedeutung.
Informieren Sie sich über die oben genannten Anbieter, bewerten Sie deren Funktionen im Hinblick auf Ihre Umgebungsanforderungen und fordern Sie eine Demo oder einen Pilotversuch an. Unternehmen müssen in eine leistungsstarke Endpunktschutzlösung investieren, wie beispielsweise SentinelOne’s Singularity Endpoint, um zukünftige Angriffe zu verhindern, die den Geschäftsbetrieb stören und das Vertrauen der Kunden untergraben können.
"FAQs
Angesichts der zunehmenden Vernetzung von Geräten in der modernen Welt sind Endgeräte oft das erste Ziel von Hackern. Laptops, Server und Mobiltelefone enthalten vertrauliche Daten und sind mit dem Internet verbunden. Ohne angemessenen Schutz kann ein Angreifer über ein einziges anfälliges Gerät Zugriff auf das Herzstück des Unternehmens erhalten oder Informationen stehlen.
Anbieter von Endpoint Protection bieten eine Reihe von Schutzmaßnahmen gegen Ransomware, dateilose Malware und fortgeschrittene persistente Bedrohungen, wodurch das Risiko einer massiven Datenverletzung verringert wird. Dies liegt daran, dass ihre zentralisierte Überwachung und Durchsetzung von Richtlinien Unternehmen auch dabei unterstützt, die HIPAA- oder DSGVO-Standards zu erfüllen.
Ja. Moderne Endpoint-Schutzlösungen setzen fortschrittliche Strategien wie Verhaltensanalysen, Echtzeit-Dateiüberwachung und automatisierte Rollbacks ein, um zu verhindern, dass Ransomware alle Dateien verschlüsselt. Einige der Lösungen bieten auch die Möglichkeit, "sichere" Snapshots des Systemzustands zu erstellen, die wiederhergestellt werden können, falls Ransomware beginnt, Daten zu verändern.
Solche Lösungen sind in der Lage, potenzielle Bedrohungen ständig zu überwachen und unter Quarantäne zu stellen, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Ransomware-Angriffs erheblich verringert werden kann. Außerdem beschleunigen sie die Wiederherstellung und sorgen so dafür, dass Unternehmen, die auf Daten angewiesen sind, nicht viel Zeit verlieren.
Zero-Day-Exploits nutzen Schwachstellen aus, die dem Softwareanbieter nicht bekannt sind, sodass keine Zeit für die Veröffentlichung herkömmlicher Signatur-Updates bleibt. Anbieter von Endpoint-Protection-Lösungen haben heuristische und KI-basierte Erkennungsmethoden entwickelt, um dieses Problem zu lösen, indem sie den Prozess auf für Angriffe charakteristisches abnormales Verhalten analysieren. Sie nutzen Sandboxing, Speicherüberprüfung und Echtzeitanalyse, um böswillige Vorgänge zu verhindern, sobald sie auftreten.
Diese Lösungen basieren eher auf dem Verhalten als auf den bekannten Signaturen der Malware und sind daher in der Lage, Zero-Day-Angriffe zu identifizieren, selbst wenn der verwendete Code neu oder in irgendeiner Weise versteckt ist, und bieten so eine Lösung, bis geeignete Patches veröffentlicht werden.
Mehrere Lösungen, die von Endpunktanbietern angeboten werden, umfassen EDR als Add-on zur signatur- und heuristikbasierten Erkennung. EDR bietet Einblick in historische Daten, Protokolle und Systemänderungen, was dem Sicherheitsteam bei der Ursachenanalyse hilft. EDR-Lösungen verfügen häufig über Funktionen zur Bedrohungssuche, mit denen Analysten Endpunkte nach IOCs oder anderen Artefakten durchsuchen können.
Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit automatisierter oder manueller Reaktionsmaßnahmen, wie z. B. die Quarantäne des Geräts oder das Beenden von Prozessen in Echtzeit. ADRs ermöglichen es, grundlegende Antivirenprogramme zu einem intelligenten Ansatz zu machen.
Auf jeden Fall. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Remote- und Hybrid-Arbeitsumgebungen bieten eine Reihe von Anbietern von Endpunktschutzlösungen cloudbasierte Verwaltungsschnittstellen an, mit denen Geräte sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmensnetzwerks verwaltet werden können. Dazu gehören auch virtuelle Maschinen, die auf AWS, Azure oder einer anderen Cloud-Umgebung laufen. Cloudbasierte Lösungen aktualisieren regelmäßig und automatisch den Endpunktschutz sowie die Richtlinien, unabhängig davon, ob das Gerät mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden ist.
Unabhängig davon, ob sich Ihre Endpunkte in Ihren eigenen Rechenzentren oder auf virtuellen Maschinen in der Cloud befinden, bieten moderne Sicherheitsprogramme einen konsistenten Schutz in Echtzeit.
Die Preisstrukturen variieren von Unternehmen zu Unternehmen. Einige Anbieter von Endpoint-Schutzlösungen bieten ihren Schutz pro Endpunkt an, während andere die Funktionen in Pakete unterteilen. Funktionen wie EDR, Sandboxing oder KI-basierte Analysen können als Add-ons oder als Teil eines kostenpflichtigen Pakets verfügbar sein. Die Gesamtkosten umfassen auch den Rabatt für große Unternehmen, den Integrationsgrad und zusätzliche Dienstleistungen wie Managed Threat Hunting oder Compliance-Berichterstattung.
Darüber hinaus ist es wichtig, bei der Bewertung des ROI auch indirekte Einsparungen zu berücksichtigen, darunter geringere Risiken von Sicherheitsverletzungen, eine beschleunigte Bearbeitung von Vorfällen und Verbesserungen der Compliance. Manchmal lohnt es sich, zunächst mehr für eine Lösung zu bezahlen, die viel Zeit spart oder eine größere Datenkatastrophe verhindert.

