Eine moderne Cloud-native Anwendung ohne Kubernetes ist kaum vorstellbar. Allerdings bringt dies einige komplexe Sicherheitsherausforderungen mit sich. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Kubernetes-Umgebung vor Laufzeitbedrohungen schützen und Ihre kritischen Workloads vor Schaden bewahren können.
Kubernetes ist eine Open-Source-Plattform, mit der Sie die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen automatisieren können. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Kubernetes die Art und Weise, wie Software entwickelt und bereitgestellt wird, revolutioniert hat. Es kann komplexe Anwendungen über mehrere Hosts hinweg orchestrieren – eine Fähigkeit, die Kubernetes zum Standard für cloudbasierte Anwendungen gemacht hat.
 Mit der zunehmenden Komplexität von Anwendungen und der verteilten und vernetzten Natur ihrer Komponenten wachsen auch die Angriffsflächen. Es wird wichtig, jede Phase des SDLC und darüber hinaus zu sichern. Hier kommt Code to Cloud Security ins Spiel. Ebenso wichtig ist es, Container-Images und die Kubernetes-Steuerungsebene vor böswilligen Angriffen zu schützen. Dieser Artikel konzentriert sich darauf, wie Sie Kubernetes zur Laufzeit sichern können.
Was ist Kubernetes-Laufzeitsicherheit?
Kubernetes Laufzeitsicherheit bezieht sich auf die Praxis, containerisierte Anwendungen zu sichern, während sie innerhalb eines Kubernetes-Clusters ausgeführt werden. Laufzeitsicherheit stellt sicher, dass Anwendungen vor Bedrohungen geschützt sind, die nach der Bereitstellung auftreten können.
Warum ist Kubernetes-Laufzeitsicherheit wichtig?
Auch wenn Anwendungen während der Entwicklungsphase strengen Sicherheitsprüfungen unterzogen werden und Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit von Container-Images zu gewährleisten, können Schwachstellen in die Produktionsphase gelangen. Die Laufzeitsicherheit für Kubernetes stellt sicher, dass solche Schwachstellen sofort erkannt und behoben werden.
Selbst rigoros gescannte Container-Images können Schwachstellen enthalten, die während der Laufzeit Exploits ermöglichen. Ein infizierter Container könnte versuchen, sich innerhalb des Host-Systems Privilegien zu verschaffen, oder böswillige Akteure könnten versuchen, sich zwischen Containern und Knoten seitlich zu bewegen, um den Schaden zu vergrößern. Die Laufzeitsicherheit von Kubernetes ist notwendig, um diese Probleme zu bekämpfen.
Wichtige Schwerpunkte der Kubernetes-Laufzeitsicherheit
- Dynamischer Umweltschutz: Die Workload-Konfigurationen ändern sich in Kubernetes ständig. Die Laufzeitsicherheit muss sich dieser Dynamik anpassen, um Echtzeitschutz zu bieten.
 - Granulare Netzwerksteuerung: Eine präzise Kontrolle der Containerkommunikation ist erforderlich, um eine laterale Bewegung von Eindringlingen zu verhindern.
 - Verhindern von Angriffen auf die Lieferkette: Das Erkennen von bösartigem Code vor der Bereitstellung und die regelmäßige Sicherheitsbewertung von Images während der Laufzeit ist eines der Ziele der Kubernetes-Laufzeitsicherheitspraxis.
 - Schnelle Reaktion auf Vorfälle: Die Laufzeitsicherheit für Kubernetes muss es Sicherheitsteams oder Geschäftsanwendern ermöglichen, im Falle einer Sicherheitsverletzung schnell auf Vorfälle zu reagieren.
 
Sicherheitsbedrohungen für die Kubernetes-Laufzeit
Wir haben bereits erläutert, warum die Laufzeitsicherheit von Kubernetes für den Schutz einer Anwendung, die in einem Kubernetes-Cluster ausgeführt wird, unerlässlich ist. In diesem Abschnitt gehen wir auf die verschiedenen Bedrohungsfaktoren ein, die eine Laufzeitsicherheit für Kubernetes erforderlich machen. Die wichtigsten Sicherheitsbedrohungen, denen Anwendungen während ihrer Laufzeit ausgesetzt sind, lassen sich in fünf große Kategorien einteilen.
Bedrohungen auf Containerebene
Dies bezieht sich auf Schwachstellen, die von einem einzelnen Container ausgehen. Diese Schwachstellen können sowohl die Anwendung als auch das Host-System gefährden. Es kann verschiedene Arten von Sicherheitsproblemen auf Containerebene geben.
- Image-Schwachstellen: Jeder Fehler im Image oder im Blueprint der Software, der die Sicherheit des Containers oder des Host-Systems gefährden kann, ist eine Image-Schwachstelle. Diese kann durch ein veraltetes Softwarepaket, unsichere Konfigurationen oder bösartigen Code verursacht werden. Schwachstellenscans vor der Bereitstellung decken in der Regel alle Image-Schwachstellen auf, aber es kann Ausnahmen geben.
 - Privilegieneskalation: Wenn ein böswilliger Akteur Zugriff auf einen Container erhält, kann er versuchen, seine Zugriffsrechte zu erweitern, indem er eine Schwachstelle ausnutzt oder unnötige Privilegien des Containers zu seinem Vorteil nutzt.
 - Fluchtversuche: Container sind so konzipiert, dass ihr Inhalt vom Hostsystem isoliert bleibt – das ist einer der Hauptgründe für die Verwendung von Containern. Hacker können jedoch Laufzeitschwachstellen auf Containerebene ausnutzen, um zu versuchen, aus der Isolation zu entkommen.
 - Einschleusen von Schadcode: Angreifer können Schadcode in laufende Container einschleusen, der sich möglicherweise auf andere Teile des Clusters ausbreitet.
 
Bedrohungen auf Host-Ebene
- Kompromittierung des Hosts: Wenn die physische oder virtuelle Maschine, auf der der Container gehostet wird, kompromittiert wird, kann dies Angreifern den notwendigen Zugang verschaffen, um Container anzugreifen.
 - Missbrauch von Ressourcen: Ein Container, der absichtlich oder unabsichtlich übermäßige Ressourcen verbraucht, kann zu einem Denial-of-Service führen. Ein Container verwendet möglicherweise zu viele CPU-Zyklen oder sendet und empfängt zu viel Netzwerkverkehr. Diese Probleme können zu Systeminstabilität und einem Denial-of-Service führen. Dies kann ein Angriffsvektor in Form eines DDoS-Angriff, Datenexfiltration oder Crypto-Mining.
 
Bedrohungen auf Cluster-Ebene
Bedrohungen auf Cluster-Ebene zielen auf einen gesamten Kubernetes-Cluster ab – alle seine Knoten und die darin enthaltenen Anwendungen – und nicht auf einen einzelnen Container. Ein solcher Angriff kann möglicherweise einen Cluster deaktivieren, was dazu führt, dass alle innerhalb des Clusters ausgeführten Anwendungen nicht mehr verfügbar sind.
- Unbefugter Zugriff: Böswillige Akteure mit unbefugtem Zugriff auf die Kubernetes-API können die Ressourcen missbrauchen.
 - API-Missbrauch: Legitime Benutzer können die Kubernetes-API missbrauchen, um Schäden oder Störungen zu verursachen.
 - Diebstahl geheimer Informationen: Kubernetes Secrets speichern sensible Informationen wie API-Schlüssel, Passwörter, SSH-Schlüssel, OAuth-Token usw. Die Offenlegung dieser geheimen Informationen kann zu einer großen Bedrohung werden.
 - Seitliche Bewegung: Angreifer können sich zwischen Containern innerhalb eines Clusters bewegen und so die Infektion verbreiten.
 
Bedrohungen auf Netzwerkebene
Die Schwachstellen in den Kommunikationskanälen zwischen Knoten und externen Systemen können verschiedene Arten von Bedrohungen auf Netzwerkebene darstellen.
- Ausgehender Datenverkehr: Unkontrollierter ausgehender Datenverkehr kann zu Datenlecks und -offenlegungen führen, die wiederum unbefugten Zugriff oder Datendiebstahl zur Folge haben können.
 - Man-in-the-Middle-Angriffe (MitM): Jede unverschlüsselte Netzwerkkommunikation ist anfällig für Man-in-the-Middle-Angriffe.
 - DoS-Angriffe: Hacker können ein Netzwerk mit gefälschtem Datenverkehr überfluten, um den Clusterbetrieb zu stören.
 
Weitere Bedrohungen
- Angriffe auf die Lieferkette: Ein Angriff auf die Software-Lieferkette kann mehrere Container betreffen. Dies kann beispielsweise durch das Einschleusen von Malware geschehen.
 - Insider-Bedrohungen: Mitarbeiter mit böswilligen Absichten können ihren privilegierten Zugriff auf den Cluster ausnutzen, um Schaden anzurichten.
 
Wie kann Kubernetes Runtime Security diese Herausforderungen bewältigen?
Wir haben erläutert, wie verschiedene Bedrohungsfaktoren Container, Cluster und sogar die Host-Computer gefährden, auf denen Kubernetes-Cluster ausgeführt werden. In diesem Abschnitt konzentrieren wir uns auf die Abwehrmechanismen, mit denen Sie die Laufzeitsicherheit von Kubernetes gewährleisten können.
Netzwerksicherheit
- Netzwerkrichtlinien: Klar definierte und detaillierte Kommunikationsregeln zwischen Pods und Diensten verringern das Risiko von unbefugtem Zugriff, Abhören und Man-in-the-Middle-Angriffen.
 - Netzwerksegmentierung: Sie können die Angriffsflächen einschränken und die potenziellen Auswirkungen einer Sicherheitsverletzung begrenzen, indem Sie Workloads in kleinere Netzwerksegmente isolieren.
 - Eingangs- und Ausgangskontrollen: Die Verwaltung des ein- und ausgehenden Datenverkehrs zum und vom Cluster trägt zum Schutz vor externen Bedrohungen und Datenexfiltration bei.
 
Erkennung und Abwehr von Bedrohungen
- Systeme zur Erkennung und Abwehr von Eindringlingen (IDPS): Ein IDPS kann den Netzwerkverkehr auf verdächtige Aktivitäten und Anomalien überwachen und Bedrohungen in Echtzeit blockieren.
 - Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM): Dieses System kann Sicherheitsereignisse im gesamten Cluster korrelieren, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen.
 
Zugriffskontrolle
- Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC): Durch die Gewährung des Zugriffs nur auf die unmittelbar benötigten Ressourcen mit zeitlichen Parametern wird der privilegierte Zugriff eingeschränkt.
 - Geheimnisverwaltung: Ein verschlüsseltes Repository für Geheimnisse mit zentralisierten Zugriffskontrollen ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Verfügbarkeit erforderlich.
 
Ressourcenschutz
- Ressourcenquoten und -beschränkungen: Es ist wichtig, Beschränkungen für die Nutzung von CPU, Arbeitsspeicher und anderen Ressourcen festzulegen, um eine Erschöpfung der Ressourcen und DoS-Angriffe zu verhindern.
 - Überwachung: Die kontinuierliche Verfolgung der Ressourcennutzung und ein Warnmechanismus tragen dazu bei, den Missbrauch von Ressourcen zu verhindern.
 
Bild- und Abhängigkeitssicherheit
- Bild-Scanning: Die kontinuierliche Analyse von Container-Images auf Schwachstellen verhindert die Bereitstellung kompromittierter Software und schützt auch vor Laufzeitbedrohungen.
 
- Abhängigkeitsmanagement: Veraltete oder kompromittierte Abhängigkeiten können ausnutzbare Sicherheitslücken verursachen. Durch die Sicherstellung, dass Abhängigkeiten auf dem neuesten Stand sind, werden solche Probleme verhindert.
 
Reaktion auf Vorfälle
- Plan zur Reaktion auf Vorfälle: Ein vordefinierter Plan zur Eindämmung von Sicherheitsvorfällen und zur schnellen Beseitigung von Bedrohungen kann dazu beitragen, Ausfallzeiten zu reduzieren und Sicherheitsvorfälle effektiv zu beheben.
 - Sicherheitsautomatisierung: Die Automatisierung der Routineschritte von Incident Response kann die Reaktionszeit verkürzen, menschliche Fehler beseitigen und den Behebungsprozess verbessern.
 
5 Best Practices für die Implementierung von Kubernetes-Laufzeitsicherheit
Neben Flexibilität und Skalierbarkeit bringt Kubernetes auch einige einzigartige Sicherheitsherausforderungen mit sich. Wir haben bereits die wichtigsten Komponenten der Kubernetes-Sicherheit besprochen. Die folgenden Best Practices helfen Ihnen dabei, eine robuste Laufzeitsicherheit für Ihre Kubernetes-Umgebung zu implementieren.
1. Setzen Sie das Prinzip der geringsten Privilegien durch
Das Prinzip der geringsten Privilegien basiert darauf, Benutzern und Dienstkonten nur die minimal notwendigen Zugriffsrechte und Berechtigungen zu gewähren. Die beste Möglichkeit, dies umzusetzen, ist die Einführung einer Zero-Trust-Architektur, die einem einfachen Motto folgt: Niemals vertrauen, immer überprüfen. Dadurch werden Überprüfungen auf breiter Ebene eingeführt, unabhängig davon, ob Sie sich innerhalb oder außerhalb des Unternehmensnetzwerks befinden.
2. Fokus auf Bildsicherheit
Der Zustand von Container-Images und Abhängigkeiten muss jederzeit überwacht werden. Regelmäßige Schwachstellenscans mit einem robusten Korrekturzyklus sind erforderlich. Die Verwendung unveränderlicher Container-Images zur Verhinderung von Laufzeitänderungen ist eine gute Idee.
3. Verwenden Sie Runtime Application Self-Protection (RASP)
RASP bietet einen detaillierten Einblick in das Anwendungsverhalten in Echtzeit. Es kann Anomalien erkennen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den Bedrohungselementen entgegenzuwirken, indem es böswillige Eingaben blockiert oder die Sitzung beendet.
RASP ist in der Lage, zwischen legitimen und böswilligen Aktivitäten zu unterscheiden, sodass Fehlalarme reduziert werden. Die Einrichtung eines RASP kann von großem Nutzen sein.
4. Starke Netzwerksicherheitsmaßnahmen
Maßnahmen wie Netzwerksegmentierung, Implementierung von Ingress- und Egress-Kontrollen und Verschlüsselung des Netzwerkverkehrs können für den Schutz der Netzwerkkommunikation von entscheidender Bedeutung sein.
5. Sicherheitskultur aufbauen
Integrieren Sie Sicherheit mit einer zuverlässigen CI/CD-Integration in den SDLC. Dadurch entsteht ein kontinuierlicher Zyklus von Schwachstellenanalysen. Die Bereitstellung rollenbasierter Schulungen für Mitarbeiter ist ebenso wichtig wie die Durchführung regelmäßiger interner und externer Audits zur Messung der Sicherheitsbereitschaft. Diese Praktiken führen zu einer besseren Laufzeitsicherheit.
Kubernetes-Laufzeitsicherheitstools
Es gibt eine Reihe verschiedener kommerzieller und Open-Source-Tools, die Ihnen bei der Implementierung der Laufzeitsicherheit für Ihre Kubernetes-Umgebung helfen können. In diesem Abschnitt werden wir einige dieser Tools vorstellen.
1. SentinelOne
SentinelOne verfügt über eine umfassende Cloud-Sicherheitsplattform namens Singularity. Kubernetes Sentinel ist eine Komponente dieser Plattform. Es ersetzt Container-Scans vor der Produktion durch eine Laufzeitüberwachung für Container. Dies ist eine der besten Optionen für die Automatisierung der Kubernetes-Laufzeitsicherheit.
2. Falco
Falco ist ein Open-Source-Tool, das die Erkennung von Anomalien in Containern und Hosts ermöglicht. Es überwacht die Laufzeit von Kubernetes und gibt Warnmeldungen aus, sobald es anomales Verhalten feststellt.
3. Kube-hunter
Kube-Hunter ist ein weiteres Open-Source-Tool, das speziell für die Identifizierung von Schwachstellen in der Clusterkonfiguration entwickelt wurde.
4. Kube-bench
Dieses Tool überprüft Ihren Kubernetes-Cluster anhand von Sicherheits-Best-Practices, die auf dem CIS Kubernetes Benchmark basieren.
Darüber hinaus gibt es beliebte kommerzielle Tools wie Armo, Palo Alto Networks usw., mit denen Sie Ihre Kubernetes-bezogenen Sicherheitsprobleme lösen können.
Kubernetes-Laufzeitsicherheit mit SentinelOne
SentinelOne konzentriert sich darauf, seinen Kunden eine wirklich umfassende Cloud-native Sicherheitsplattform zur Verfügung zu stellen. Die Kubernetes-Laufzeitsicherheit und die Containersicherheit im Allgemeinen sind ein sehr wichtiger Teil dieser Agenda.
SentinelOne verfügt über einen speziellen Agenten für Cloud-Workloads, der die Kubernetes-Cluster in der Laufzeit in Echtzeit überwacht. Durch kontinuierliche Schwachstellenanalysen stellt SentinelOne sicher, dass die Sicherheitslage Ihrer Anwendung in der Produktion gut ist. Die Sicherung von Kubernetes-Clustern spielt eine wichtige Rolle für die Anwendungssicherheit, und SentinelOne macht das richtig. Singularity Cloud Workload Security von SentinelOne schützt containerisierte Workloads vor Laufzeitbedrohungen wie Zero-Day-Angriffen, Ransomware und mehr.
SentinelOne Singularity Data Lake bietet Sicherheitsanalysten die erforderliche Transparenz, um Vorfälle zu untersuchen, die Reaktionszeit zu verkürzen und die Suche nach Bedrohungen zu optimieren.
Wichtige Funktionen des Cloud Workload Agent für Container
- Unterstützt 14 führende Linux-Distributionen, darunter Amazon Linux 2023
 - Snyk-Integration (muss separat erworben werden)
 - Unterstützt Docker, Container und cri-o-Laufzeiten
 - Keine Kernel-Modelle erforderlich, automatischer Skalierungsschutz und Echtzeit-CWPP
 - Selbstverwaltete und verwaltete K8s-Dienste
 - eBPF-Architektur für Stabilität und Leistung
 - Beschleunigt Untersuchungen und IR (Incident Response) und unterstützt die Suche nach Bedrohungen mit Workload Flight Data Recorder™
 
Allgemeine geschäftliche Vorteile der Einführung von SentinelOne für die Kubernetes-Sicherheit
- Optimierte Sicherheitsabläufe reduzieren Ausfallzeiten
 - Optimierte Ressourcennutzung
 - Unterstützt die Einhaltung von Branchenvorschriften und Compliance-Anforderungen
 
Eine kurze Zusammenfassung
In diesem Artikel haben wir uns mit der entscheidenden Bedeutung der Laufzeitsicherheit von Kubernetes befasst.
- Wir haben Bedrohungen diskutiert, die containerisierte Umgebungen gefährden können, von Image-Schwachstellen bis hin zu Angriffen auf Netzwerkebene.
 - Wir haben erörtert, wie die Laufzeitsicherheit von Kubernetes diese Bedrohungsfaktoren bekämpfen kann.
 - Wir haben wichtige Best Practices wie die Implementierung strenger Zugriffskontrollen, robuster Netzwerkrichtlinien und den Aufbau einer Sicherheitskultur erörtert.
 - Wir haben über kontinuierliche Überwachung und Laufzeit-Alarmmanagement mit Hilfe von SentinelOne gesprochen.
 
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Demo anfordernFazit
Kubernetes-Cluster bilden den Kern der meisten modernen Anwendungen, die Containerisierung nutzen. Böswillige Akteure greifen häufig Container an, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen und sich lateral über die Cluster zu bewegen. Die Laufzeitsicherheit von Kubernetes stellt sicher, dass Container-Images frei von Sicherheitslücken sind, Container unveränderlich sind und keine Laufzeitsicherheitsbedrohungen oder Laufzeitsicherheitsrisiken für die Anwendungen bestehen.
Ein vielschichtiger Ansatz für die Kubernetes-Laufzeitsicherheit umfasst Netzwerksicherheit, Zugriffsüberwachung und Sicherheitskontrollen, Image-Sicherheit usw. Der Einsatz eines hochwertigen RASP-Mechanismus erleichtert Sicherheitsfachleuten die Arbeit. Schließlich nimmt ein Tool wie SentinelOne den Stress aus der Containersicherheit und die Cloud-Sicherheit insgesamt.
"Häufig gestellte Fragen zur Sicherheit der Kubernetes-Laufzeitumgebung
Die Kubernetes-Laufzeitsicherheit schützt containerisierte Anwendungen und den Cluster während ihrer Ausführung, nicht nur während der Erstellung oder Bereitstellung. Sie überwacht ungewöhnliches Verhalten – wie unerwartete Prozesse, Dateiänderungen oder Netzwerkverbindungen – und blockiert oder warnt in Echtzeit vor Bedrohungen.
Diese Ebene fängt Angriffe ab, die an Image-Scans oder Fehlkonfigurationen vorbeikommen, und sorgt dafür, dass Live-Workloads sicher bleiben, während sie in dynamischen Umgebungen skaliert werden und sich ändern
Selbst mit Image-Scans und strengen Konfigurationen können Bedrohungen erst nach dem Start von Containern auftreten. Angreifer können Malware in ein Image einschleusen oder sich über einen falsch konfigurierten Pod Zugang verschaffen und sich dann seitlich bewegen oder ihre Berechtigungen erweitern. Die Laufzeitsicherheit ist die letzte Schutzbarriere, die diese aktiven Bedrohungen erkennt und stoppt, sobald sie auftreten, und so Datendiebstahl, Dienstausfälle und eine umfassendere Kompromittierung des Clusters verhindert.
Die Laufzeitsicherheit in Kubernetes umfasst den Schutz von Workloads – die Überwachung von Pods und Containern auf ungewöhnliches Verhalten –, Netzwerksicherheit mit Richtlinien zur Kontrolle des Datenverkehrs und die Verwaltung von Geheimnissen zum Schutz von Anmeldedaten. Dazu gehören auch Audit-Protokollierung für forensische Analysen, Echtzeit-Bedrohungserkennungs-Engines und Tools zur Durchsetzung von Richtlinien, die verdächtige Aktivitäten automatisch blockieren oder isolieren, bevor sie sich ausbreiten können.
Zu den typischen Laufzeitbedrohungen gehören Angriffe zur Rechteausweitung, bei denen ein Container ausbricht, um auf Host-Ressourcen zuzugreifen, versteckte Malware, die innerhalb eines Images aktiviert wird, nicht autorisierte Container, die durch API-Missbrauch gestartet werden, und der Diebstahl von Geheimnissen aus falsch konfigurierten Pods. Angreifer nutzen auch Kernel- oder Laufzeitfehler aus, um sich zwischen Containern zu bewegen oder Knoten mit ressourcenintensiven Prozessen zu überlasten.
Führen Sie Container ohne Root-Rechte aus und vermeiden Sie das –privileged-Flag. Setzen Sie Netzwerkrichtlinien durch, um die Pod-Kommunikation einzuschränken. Aktivieren Sie Audit-Protokolle und überwachen Sie diese auf Anomalien. Verwenden Sie eBPF-basierte oder agentenlose Tools für eine leichtgewichtige Echtzeit-Anomalieerkennung.
Überprüfen Sie regelmäßig die Laufzeitrichtlinien und testen Sie die Playbooks für die Reaktion auf Vorfälle. Isolieren Sie schließlich kritische Workloads und stellen Sie sicher, dass nur autorisierte Pods auf Geheimnisse zugreifen können.

