Cloud Computing hat die Funktionsweise von Unternehmen im technologischen Zeitalter enorm beeinflusst. Es bietet unübertroffene Skalierbarkeit, Vielseitigkeit und Kosteneffizienz. Unternehmen sehen sich mit zusätzlichen Sicherheitsproblemen konfrontiert, da sie Cloud-Technologie immer häufiger einsetzen und wichtige Aktivitäten auf cloudbasierte Plattformen verlagern. Die rasche Einführung von Cloud-Diensten hat die Angriffsfläche für Cyberkriminelle vergrößert und Unternehmen verschiedenen Cloud-Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt.
Die 15 wichtigsten Cloud-Sicherheitsbedrohungen, die sich auf Cloud-Computing-Systeme auswirken, sind das Hauptthema dieses Artikels. Wir behandeln eine Vielzahl von Gefahren, darunter Datendiebstahl, anfällige APIs, anhaltende komplexe Angriffe und schädliches Verhalten von Insidern. Für diese Gefahren sind wirksame Gegenmaßnahmen erforderlich, die unverzüglich ergriffen werden müssen.
Was ist Cloud-Sicherheit?
Eine wichtige Komponente beim Schutz digitaler Informationen ist die Cloud-Sicherheit. Es geht darum, die Sicherheit von Daten zu gewährleisten, wenn diese online genutzt und gespeichert werden. Dies ist von großer Bedeutung, da es sowohl Unternehmen betrifft, die Online-Dienste anbieten, als auch die Personen oder Organisationen, die diese Dienste nutzen.
Die Dienstleister, die Programme ausführen oder Daten speichern, stellen sicher, dass ihre Produkte jederzeit online verfügbar sind. Damit soll gewährleistet werden, dass jeder Zugang zu den benötigten Informationen hat. Diese Organisationen wenden zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen an, um die Daten der Nutzer zu schützen und ihr Vertrauen zu gewinnen.
Die Sicherheit liegt jedoch nicht allein in der Verantwortung der Unternehmen. Sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen, die diese Cloud-Dienste nutzen, sind ebenfalls für die Aufrechterhaltung der Sicherheit verantwortlich. Um die Sicherheit dieser Dienste zu gewährleisten, müssen alle zusammenarbeiten.
Die Verwendung geeigneter Tools und die Befolgung bewährter Verfahren sind nur ein Teil der verschiedenen Aspekte der Cloud-Sicherheit. Dazu gehört auch die Sicherheit der Hardware und Software, die zum Betrieb der Dienste beiträgt. Ein weiterer Aspekt ist die Gewährleistung der Sicherheit der Daten, die Nutzer in der Cloud speichern. Um dies zu erreichen, müssen sich alle Beteiligten darüber im Klaren sein, was verwaltet und geschützt werden muss.
Einfach ausgedrückt müssen die Unternehmen, die Online-Dienste anbieten, sicherstellen, dass diese sicher erstellt werden. Durch die Auswahl seriöser Anbieter und die sichere Nutzung der Dienste können die Nutzer dieser Dienste einen Beitrag leisten. Außerdem müssen sie für die Sicherheit ihrer eigenen Geräte und Internetverbindungen sorgen.
Die 15 größten Bedrohungen für die Cloud-Sicherheit
Hier sind die 15 größten Bedrohungen für die Cloud-Sicherheit, denen Ihr Unternehmen ausgesetzt sein könnte:
Nr. 1: Datenverstöße
Cloud-Sicherheitsbedrohungen für verschiedene Arten von Daten können aus Ihrem Unternehmen selbst, von Lieferanten und Beratern mit Zugriff auf Ihr Netzwerk sowie von Personen außerhalb des Unternehmens ausgehen. Diese können über Ihr internes Netzwerk, externe E-Mail-Konten, mobile Geräte und die Cloud auf Ihre Daten zugreifen, wenn Ihr Unternehmen dort Daten gespeichert hat. Herkömmliche Perimeter-Sicherheit reicht nicht mehr aus, um Ihre Daten vor diesen Gefahren zu schützen.
Insider sind anfällig für Datenschutzverletzungen. Unzufriedene Mitarbeiter könnten beschließen, vertrauliche Informationen weiterzugeben. Externe Parteien können die Computer von Mitarbeitern mit Malware infizieren und mithilfe von Phishing-E-Mails oder bösartigen Websites an Benutzernamen und Passwörter gelangen.
E-Mail-Konten und mobile Geräte können verlegt, gehackt oder kompromittiert werden, und die Mitarbeiter Ihres Cloud-Dienstleisters haben häufig Zugriff auf Cloud-Daten. Angesichts solcher Gefahren müssen Unternehmen die Auswirkungen der damit verbundenen Datenverletzungen und Lösungen entwickeln, die ihre Risiken durch Cloud-Sicherheitsbedrohungen verringern.
#2 Unzureichendes Identitäts- und Zugriffsmanagement
Unternehmen können anfällig für Cyberangriffe sein, wenn keine IAM-Regeln und -Lösungen vorhanden sind. Jüngste Fälle von Datenverletzungen zeigen, dass einige Vorfälle auf eine unzureichende Schulung der Benutzer zurückzuführen sind, um sich gegen Phishing-Angriffe und Social-Engineering-Tricks von Kriminellen zu verteidigen, die weiterhin nach leichten Zielen suchen, um Passwörter zu stehlen und auf Systemkonten zuzugreifen.
Kein Unternehmen möchte aus den falschen Gründen in die Schlagzeilen geraten, insbesondere wenn Millionen von Daten aufgrund einer Verletzung der Systemsicherheit gestohlen wurden. Der Einsatz von Identitäts- und Zugriffsmanagement Kontrollen und -systeme können Unternehmen dabei helfen, die wachsenden Cloud-Sicherheitsbedrohungen durch Cyberangriffe abzuwehren, die sie Geld kosten und ihren Ruf schädigen.
Mit folgenden Problemen werden Sie konfrontiert sein:
- Probleme mit der Datensicherheit und anspruchsvolle Audits: Ohne ein zentrales Identitätsmanagementsystem sind Herausforderungen bei der Datenkontrolle unvermeidlich. Von Systemarchitekten erstellte Anwendungen sind in der Regel sehr sicher. Projektteams müssen diese Funktionen auch in die kürzlich entwickelten Systeme integrieren, da es kein zentrales Identitätsmanagementsystem gibt. Bei der Erstellung oder Implementierung neuer Anwendungen sind Projektbudgets und Zeitpläne häufig begrenzt, sodass sich das Team auf die Funktionen konzentriert, die zur Erreichung der primären Geschäftsziele erforderlich sind. Im Wettlauf um die Erledigung von Aufgaben wird die Sicherheit manchmal "auf später verschoben"" oder ganz nach hinten verschoben – die mit der Pflege und sicheren Speicherung von mehr Datenquellen verbundenen Cloud-Sicherheitsrisiken nehmen zu.
- Zu viele Informationen sind leicht zugänglich: Die Gewährung des Zugriffs auf große Datenmengen und Anwendungen für Mitarbeiter ist die häufigste und bedeutendste Ursache für Sicherheitsprobleme. Was sind die Ursachen dafür? Probleme treten letztendlich auf, wenn die Aufgabenbereiche unklar sind, das Bewusstsein für die zur Erfüllung der Aufgaben in bestimmten Abteilungen erforderlichen Rollen fehlt, die Identifikationsklassifizierungen falsch sind oder Benutzer Zugriff auf alle Anwendungsdaten haben.
#3 Unsichere APIs
Die Sicherheit von Application Programming Interfaces (APIs) hat aufgrund der zunehmenden Beliebtheit der API-Nutzung höchste Bedeutung erlangt. Der häufigste Grund für Vorfälle und Datenverletzungen sind falsch konfigurierte APIs, die auf Schwachstellen aufgrund falscher Konfiguration, schlechter Codierungstechniken, fehlender Authentifizierung und unzulässiger Berechtigungen überprüft werden müssen. Diese Fehler können die Schnittstellen für böswillige Aktivitäten anfällig machen. Dies kann zum Abfluss, zur Löschung oder Änderung von Ressourcen oder zu Dienstausfällen führen.
Unternehmen implementieren heutzutage schnell APIs, um die Konnektivität und Agilität zu erhöhen. Ein Vorteil davon ist, dass API-Entwicklern und Kunden digitale Erlebnisse ermöglicht werden. Cloud-Technologien dienen als Katalysator für die schnelle und einfache Erstellung oder Nutzung von APIs, die ein digitales Ökosystem optimieren.
Je nach Nutzung und den mit der API verknüpften Daten sowie der Geschwindigkeit, mit der die Schwachstelle gefunden und behoben wird, gibt es unterschiedliche Stufen von Cloud-Sicherheitsbedrohungen, die mit ungesicherten Schnittstellen und APIs verbunden sind. Die versehentliche Offenlegung privater oder sensibler Daten, die durch die API ungesichert geblieben sind, ist die am häufigsten gemeldete geschäftliche Folge.
Einige Möglichkeiten, wie unsichere APIs Cloud-Sicherheitsbedrohungen verursachen können, sind:
- Missbrauch unzureichender Authentifizierung: Entwickler erstellen gelegentlich APIs ohne Authentifizierung. Infolgedessen kann jeder über diese Schnittstellen auf Unternehmenssysteme und -daten zugreifen, da sie dem Internet ausgesetzt sind. Stellen Sie sich vor, Sie erkunden eine Nachbarschaft und klopfen an Türen, bis Sie eine finden, die nicht verschlossen ist.
- Geld verdienen mit mehr Menschen, die Open-Source-Software verwenden: Die komponentenbasierte Softwareentwicklung ist in der IT zur Norm geworden. Viele Programmierer verwenden Open-Source-Software in ihrer Arbeit, um Zeit zu sparen. Dadurch sind zahlreiche Anwendungen für Angriffe auf die Lieferkette anfällig. Ein Entwickler könnte versehentlich Komponenten aus offenen Internet-Docker-Hubs herunterladen, die Kryptowährungs-Mining-Code enthalten.
#4 Systemschwachstellen
Angreifer können nicht nur den Betrieb von Diensten stören, sondern auch in Systeme eindringen und die Kontrolle übernehmen, indem sie Systemfehler oder ausnutzbare Mängel ausnutzen.
Die Installation von Sicherheitspatches oder Upgrades, regelmäßige Schwachstellenscans und die Überwachung gemeldeter Systembedrohungen sind erforderlich, um Sicherheitslücken zu schließen und die durch Systemschwachstellen verursachten Cloud-Sicherheitsbedrohungen zu verringern.
#5 Konto- oder Dienstentführung
Mithilfe von Angriffsstrategien wie Phishing, Betrug und der Ausnutzung von Softwarefehlern können Angreifer den Zugriff auf Konten missbrauchen, Daten stehlen, Cloud-Dienste und Cloud-Sicherheitssysteme schädigen und den Ruf des Unternehmens schädigen.
Unternehmen sollten solide Zwei-Faktor-Authentifizierungsmethoden implementieren und, wann immer möglich, Benutzern untersagen, ihre Kontozugangsdaten preiszugeben, um Cloud-Sicherheitsbedrohungen zu reduzieren.
Um Cloud-Sicherheitsbedrohungen durch Konto- oder Dienst-Hijacking in Cloud-Umgebungen zu mindern, sollten Unternehmen robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren:
- Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Sie können eine Multi-Faktor-Authentifizierung erzwingen, bei der der Benutzer zusätzlich zum Passwort weitere Verifizierungen vornehmen muss. Dies sorgt für eine zusätzliche Sicherheitsebene und schützt Unternehmen vor Cloud-Sicherheitsbedrohungen.
- Strenge Passwortrichtlinien: Die Implementierung strenger Passwortrichtlinien ermutigt Benutzer, sichere Passwörter zu verwenden und die Wiederverwendung von Passwörtern zu vermeiden.
- Kontinuierliche Überwachung: Mithilfe von Echtzeitüberwachung und Anomalieerkennung werden verdächtige Aktivitäten auf Konten und unbefugte Zugriffsversuche identifiziert.
#6 Böswillige Insider-Bedrohungen
Die Sicherheit eines Unternehmens kann durch Cloud-Sicherheitsbedrohungen durch Insider mit böswilligen Absichten, bei denen es sich um Systemadministratoren mit Zugriff auf wichtige Systeme und vertrauliche Daten handeln kann, erheblich beeinträchtigt werden. Wirksame Richtlinien, Aufgabentrennung, ordnungsgemäße Protokollierung, Audits und Überwachung der Aktivitäten von Administratoren sind für den CSP unerlässlich, um sicherzustellen, dass dies unter Kontrolle ist.
Die Minderung der Cloud-Sicherheitsbedrohungen durch böswillige Insider-Bedrohungen in Cloud-Umgebungen erfordert einen umfassenden Sicherheitsansatz:
- Zugriffskontrollen: Implementieren Sie strenge Zugriffskontrollen und wenden Sie das Prinzip der geringsten Privilegien an. Dadurch wird der Zugriff von Insidern auf die für ihre Aufgaben erforderlichen Ressourcen beschränkt.
- Überwachung und Erkennung von Anomalien: Echtzeitüberwachung und Erkennung von Anomalien können Unternehmen dabei helfen, verdächtige Aktivitäten zu identifizieren, die auf verdächtige Handlungen von Insidern hindeuten könnten.
- Erkennung von Insider-Bedrohungen: Implementieren Sie spezielle Tools und Techniken wie Verhaltensanalysen und die Überwachung von Benutzeraktivitäten, um Insider-Bedrohungen zu erkennen.
#7 Advanced Persistent Threats (APTs)
Advanced Persistent Threats (APTs) infiltrieren die IT-Systeme des Zielunternehmens, um Daten und geistiges Eigentum (IP) zu stehlen. Spear-Phishing, direkte Hacking-Techniken und die Nutzung ungeschützter oder fremder Netzwerke sind beliebte Methoden von APTs, um an Informationen zu gelangen.
APTs sind schwer zu identifizieren und zu stoppen, können jedoch durch vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen reduziert werden.
Die Minderung der Cloud-Sicherheitsbedrohungen durch APTs in Cloud-Umgebungen erfordert einen umfassenden Sicherheitsansatz:
- Threat Intelligence: Bleiben Sie über die neuesten APT-Taktiken, -Techniken und -Verfahren auf dem Laufenden, um Angriffe besser vorhersagen und darauf reagieren zu können.
- Cybersecurity-Schulungen: Schulen und informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die Cloud-Sicherheitsbedrohungen durch Spear-Phishing und Social-Engineering-Angriffe. Betonen Sie dabei, wie wichtig es ist, die Echtheit von E-Mails zu überprüfen und verdächtige Aktivitäten zu melden.
- Endpoint Protection: Der Einsatz fortschrittlicher Endpoint-Protection-Lösungen kann dabei helfen, APTs zu erkennen und zu blockieren, die versuchen, in Cloud-Geräte einzudringen. Bei Endpoints, die remote genutzt werden, können Sie Risiken mit IPsec-VPN-Protokollen eliminieren, die besonders effektiv bei der Minderung von Bedrohungen sind, die mit der Verbindung über Netzwerke von Drittanbietern verbunden sind.
#8 Malware-Injektion
Das Ziel dieses Angriffs ist es, Zugriff auf in der Cloud gespeicherte Benutzerdaten zu erhalten. Hacker können Anfragen an infizierte Module übertragen und bösartigen Code ausführen, indem sie Saas, Paas oder Iaas infizieren. Die gefährliche Malware hat zwei Optionen: Daten stehlen oder Benutzer belauschen. Die häufigsten Malware-Injection-Angriffe sind Cross-Site-Scripting- und SQL-Injection-Angriffe.
Um die Cloud-Sicherheitsbedrohungen durch Malware-Injektionen zu mindern, sollten Unternehmen mehrere Sicherheitsmaßnahmen implementieren:
- Verwenden Sie sichere Codierungstechniken, um die Eingabevalidierung und Ausgabeverschlüsselung sicherzustellen, Code-Injection-Schwachstellen zu verhindern und vieles mehr. Um Probleme wie Code-Injection zu vermeiden, sollten Sie sichere Codierungspraktiken anwenden. Stellen Sie die Ausgabeverschlüsselung und Eingabevalidierung sicher.
- Firewalls für Webanwendungen (WAF): Durch die Verwendung von WAFs zum Filtern und Ablehnen bösartiger Anfragen lassen sich verschiedene Arten von Injektionsangriffen vermeiden.
- Stellen Sie sicher, dass Systeme und Anwendungen mit den neuesten Sicherheitsupdates aktualisiert werden, um bekannte Bedrohungen zu bekämpfen.
#9 Datenverlust
Datenverlust kann aus verschiedenen Gründen auftreten, z. B. durch versehentliches Löschen durch den CSP oder durch Naturkatastrophen wie Feuer oder Erdbeben. Um dies zu vermeiden, müssen Anbieter und Nutzer Maßnahmen zur Datensicherung ergreifen und bewährte Verfahren für die Notfallwiederherstellung und Geschäftskontinuität befolgen.
Um die Cloud-Sicherheitsrisiken durch Datenverlust zu mindern, sollten Unternehmen mehrere Cybersicherheitsmaßnahmen implementieren:
- Regelmäßige Datensicherungen: Regelmäßige Archivierung wichtiger Daten und Authentifizierung ihrer Eigentumsverhältnisse. Dadurch wird sichergestellt, dass Daten auch bei einem Datenverlust wiederhergestellt werden können.
- Verwenden Sie Datenverschlüsselung, um die Cloud-Sicherheitsrisiken durch unbefugten Zugriff zu verringern, indem Sie sensible Daten während der Übertragung und im Ruhezustand schützen.
- Zugriffskontrollen:&Durch die Einrichtung von Zugriffskontrollen können Sie den Zugriff auf Daten auf autorisiertes Personal beschränken.
#10 Unzureichende Sorgfaltspflicht
Unternehmen müssen vor der Implementierung von Cloud-Technologien und der Auswahl von Cloud-Anbietern die erforderliche Sorgfaltspflicht walten lassen und einen klaren Fahrplan erstellen. Andernfalls können sie einer Reihe von Sicherheitsrisiken ausgesetzt sein.
Um die Cloud-Sicherheitsrisiken einer unzureichenden Sorgfaltspflicht zu mindern, sollten Unternehmen die folgenden Cybersicherheitsmaßnahmen umsetzen:
- Umfassende Risikobewertungen: Führen Sie eingehende Risikoanalysen durch, um potenzielle Schwachstellen, Cybersicherheitslücken und Gefahren zu identifizieren, die den Betrieb des Unternehmens beeinträchtigen könnten.
- Bewertung von Lieferanten und Dritten: Analysieren Sie vor dem Aufbau von Geschäftsbeziehungen die Sicherheitsverfahren von Lieferanten und Drittanbietern.
#11 Unzureichender Schutz geistigen Eigentums
Zum Schutz geistigen Eigentums sind höchste Verschlüsselungs- und Sicherheitsstandards erforderlich. Neben der Identifizierung und Kategorisierung von IP, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu ermitteln, müssen auch Schwachstellenanalysen und eine angemessene Verschlüsselung durchgeführt werden.
Um die Cloud-Sicherheitsrisiken eines unzureichenden IP-Schutzes zu mindern, sollten Unternehmen die folgenden Cybersicherheitsmaßnahmen ergreifen:
- Zugriffskontrollen: Beschränken Sie den Zugriff auf anfällige IP-Adressen. Stellen Sie sicher, dass nur Personen mit Berechtigung auf vertrauliche Informationen zugreifen können.
- Verschlüsselung: Um unerwünschten Zugriff zu verhindern, verschlüsseln Sie Daten zum geistigen Eigentum während der Übertragung und im Ruhezustand.
#12 Missbrauch von Cloud-Diensten
Unsichere Cloud-Service-Bereitstellungen, betrügerische Kontoanmeldungen und kostenlose Cloud-Service-Testversionen sind nur einige der Probleme, die zu böswilligen Angriffen führen können. Zu den Beispielen für die Ausnutzung cloudbasierter Ressourcen gehören groß angelegter automatisierter Klickbetrug, das Hosten illegaler oder raubkopierter Inhalte, die Durchführung von Distributed-Denial-of-Service-Angriffen, Phishing-Kampagnen und E-Mail-Spam.
Um die Cloud-Sicherheitsrisiken durch unzureichenden IP-Schutz zu mindern, sollten Unternehmen die folgenden Cybersicherheitsmaßnahmen ergreifen:
- Zugriffskontrollen: Beschränken Sie den Zugriff auf sensible IPs und stellen Sie sicher, dass nur Mitarbeiter mit der entsprechenden Berechtigung auf vertrauliche Daten zugreifen können.
- Verschlüsselung: Verwenden Sie Verschlüsselung für Daten sowohl während der Übertragung als auch während der Speicherung, um Informationen zum geistigen Eigentum vor Online-Cloud-Sicherheitsbedrohungen und illegalem Zugriff zu schützen.
- Implementieren Sie Echtzeitüberwachung und -prüfung des Zugriffs auf IP-bezogene Ressourcen, um verdächtige Aktivitäten oder unerwünschte Zugriffsversuche schnell zu erkennen.
#13 DoS-Angriffe
Angriffe, die als Denial-of-Service (DoS) verhindern, dass Kunden auf ihre Daten und Anwendungen zugreifen können, indem sie ungewöhnlich große Mengen an Systemressourcen wie Speicher, Festplattenspeicher, Netzwerkbandbreite und CPU-Leistung der angegriffenen Cloud-Dienste beanspruchen.
Um die Cloud-Sicherheitsrisiken von DoS-Angriffen zu mindern, sollten Unternehmen verschiedene Cybersicherheitsmaßnahmen ergreifen:
- Überwachung des Netzwerkverkehrs: Beobachten Sie den Netzwerkverkehr genau auf Anzeichen ungewöhnlicher Aktivitäten, um DoS-Angriffe schnell erkennen zu können.
- Implementieren Sie Strategien zur Datenverkehrsfilterung und Bandbreitenkontrolle, um bösartigen Datenverkehr zu stoppen und die Auswirkungen von Volumenangriffen zu verringern.
- Nutzen Sie Lastenausgleichsstrategien, um den eingehenden Datenverkehr gleichmäßig auf mehrere Server zu verteilen und so die Auswirkungen von Ressourcenerschöpfungsangriffen deutlich zu verringern.
#14 Durch gemeinsam genutzte Technologie verursachte Schwachstellen
CSPs bieten skalierbare Dienste, indem sie Plattformen, Infrastruktur und Anwendungen gemeinsam nutzen, ohne kommerziell erhältliche Hardware und Software wesentlich zu verändern.
Dies kann zu Schwachstellen der gemeinsam genutzten Technologie führen, wenn die zugrunde liegenden Komponenten, einschließlich CPU-Caches und GPUs, keine ausreichenden Isolationseigenschaften für eine mandantenfähige Architektur (IaaS), Anwendungen für mehrere Kunden (SaaS) oder wiederverwendbare Plattformen (PaaS) bieten.
Um die Cloud-Sicherheitsrisiken durch Schwachstellen zu mindern, die durch gemeinsam genutzte Technologien verursacht werden, sollten Unternehmen und Cloud-Dienstleister verschiedene Cybersicherheitsmaßnahmen implementieren:
- Sicherheitsbewertungen: Führen Sie regelmäßige Sicherheitsbewertungen und Schwachstellenscans der gemeinsam genutzten Technologiekomponenten durch, um potenzielle Schwachstellen zu finden und zu beheben.
- Stellen Sie sicher, dass die Daten und Ressourcen jedes Mandanten durch strenge Isolierungsverfahren ausreichend von denen anderer Mandanten isoliert sind.
- Nehmen Sie an Sicherheitsaudits teil, die von einem Dritten durchgeführt werden, um den Sicherheitsstatus der Cloud-Infrastruktur und der gemeinsam genutzten Technologie zu bewerten.
#15 Kommunikation mit CSPs
Kunden müssen die genauen Sicherheitsanforderungen in den SLAs mit CSPs oder Service Level Agreements festlegen. Um die Sicherheitskontrollen von CSPs zu verstehen, können sie sich an die CSA Security, Trust and Assurance Registry (CSA STAR) konsultieren.
CSPs müssen außerdem darlegen, wie sie die Einhaltung der PCI- und FISMA-Vorschriften (Federal Information Security Management Act) gewährleisten und die Grenzen zwischen mehreren Mandanten schützen.
Um den mit der Kommunikation mit CSPs verbundenen Cybersicherheitsrisiken zu begegnen, sollten Unternehmen die folgenden Maßnahmen ergreifen:
- Verschlüsselung: Um Daten während der Übertragung zwischen der Infrastruktur einer Organisation und CSPs zu schützen, sollten robuste Verschlüsselungsprotokolle (wie TLS/SSL) verwendet werden.
- Implementieren Sie robuste Authentifizierungstechniken wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), um die Legitimität des Unternehmens und des CSP zu bestätigen.
- Regelmäßige Audits: Bewerten Sie die Sicherheitskontrollen, Datenverarbeitungsverfahren und die Einhaltung von Branchenstandards des CSP durch häufige Sicherheitsaudits.
Wie hilft SentinelOne bei der Bekämpfung von Cloud-Sicherheitsbedrohungen?
SentinelOne ist eine autonome, KI-gestützte Cybersicherheitsplattform von Weltklasse, die sich um Ihre Cloud-Sicherheitsanforderungen kümmert und Bedrohungen mindert. Sie unterstützt Sie auf vielfältige Weise bei der Sicherung Ihrer Cloud, beispielsweise durch:
- Fehlkonfigurationen in der Cloud: Fehlkonfigurationen werden automatisch behoben. Fehlkonfigurationen über Ressourcen, laterale Bewegungswege und Wirkungsradius hinweg werden mithilfe von Grafiken visualisiert. Die 1-Klick-Korrektur von SentinelOne ist leistungsstark und wendet sogar über 2.100 integrierte Konfigurationsprüfungen an.
- Sicherheitslücken und Best Practices werden durch die ständige Überwachung der Sicherheitslage neuer und bestehender Cloud-Dienste hervorgehoben. SentinelOne bietet modernste Cloud Security Posture Management (CSPM), Kubernetes Security Posture Management (KSPM) und SaaS Security Posture Management (SSPM).
- Building as a Code: Überprüfen Sie die IaC-Bereitstellung und -Konfiguration anhand von CIS-Benchmarks, PCI-DSS und anderen Standards. Um Merge- und Pull-Anfragen mit fest codierten Geheimnissen zu verhindern, ist eine CI/CD-Integrationsunterstützung verfügbar. SentinelOne umfasst auch eine Synk-Integration.
- Identifizieren Sie Cloud-Ressourcen/Assets mit bekannten CVEs (Informationen aus über 10 Quellen mit umfassender Abdeckung) für Schwachstellenmanagement. Es bietet eine Bewertung von Zero-Day-Schwachstellen.
- Compliance-Dashboard: Optimieren Sie Ihre Multi-Cloud-Compliance und -Audits mit dem Compliance-Dashboard. Es unterstützt mehrere regulatorische Standards wie PCI-DSS, ISO 27001, SOC 2 und viele andere. Überwachen Sie alle Zero-Day-Schwachstellen Ihrer gesamten Umgebung, die damit verbundenen Probleme und gehen Sie Compliance-Risiken an.
- Agentenlose SBOM-Berichterstellung (Software Bill of Materials) und VM-Snapshot-Scans auf Sicherheitslücken. SentinelOne verfügt außerdem über eine agentenbasierte Cloud Workload Protection Platform (CWPP), die containerisierte Workloads, serverlose Funktionen usw. schützt. Sie können auch agentenlose Schwachstellenanalysen durchführen.
- Schützen Sie Ihr Unternehmen vor Malware, Phishing, Ransomware und dateilosen Angriffen. Die Bedrohungsinformationen von SentinelOne helfen Ihnen, mit den neuesten Trends Schritt zu halten und Ihre Cloud-Sicherheit zukunftssicher zu machen.
- Die offensive Sicherheits-Engine simuliert Zero-Day-Bedrohungen auf sichere Weise, um einen umfassenderen Sicherheitsschutz zu bieten. Dadurch sind Unternehmen weniger auf externe Sicherheitsanalysten und Bug-Bounty-Jäger angewiesen. SentinelOne bietet verifizierte Exploit-Pfade und seine patentierte Storyline-Technologie ermöglicht Unternehmen eine hochmoderne forensische Transparenz.
- Privates Repository-Scanning für Geheimnisse: Finden und beheben Sie mehr als 750 verschiedene Arten von Anmeldedaten im privaten Repository Ihres Unternehmens. Überwachen Sie rund um die Uhr die privaten Repositorys jedes Entwicklers, um für Ihr Unternehmen wichtige Datenlecks zu erkennen und zu beheben.
SentinelOne in Aktion sehen
Entdecken Sie in einer persönlichen Demo mit einem SentinelOne-Produktexperten, wie KI-gestützte Cloud-Sicherheit Ihr Unternehmen schützen kann.
Demo anfordernFazit
Die Cloud bietet Unternehmen zwar viele Vorteile, birgt jedoch auch einige Cloud-Sicherheitsrisiken und Probleme. Herkömmliche Sicherheitstechnologien und -methoden sind manchmal nicht in der Lage, Cloud-basierte Infrastrukturen angemessen zu schützen, da diese sich erheblich von lokalen Rechenzentren unterscheiden.
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