Cloud-Datensicherheit schützt alle Arten von sensiblen Daten, die in der Cloud gehostet werden. Sie verhindert deren Verlust, Missbrauch, Exfiltration und unbefugten Zugriff. Die Cloud-Datensicherheit gewährleistet auch den Datenschutz in Netzwerken innerhalb und außerhalb von Unternehmen, einschließlich Apps, Containern, Servern, Workloads und anderen Cloud-Umgebungen.
In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Ihre Ressourcen vor verschiedenen Bedrohungen der Datensicherheit schützen können. Sie erfahren den Unterschied zwischen Cloud-Sicherheit und Datensicherheit sowie deren Vorteile, Einschränkungen und häufige Herausforderungen im Bereich der Cloud-Datensicherheit.
Was ist Cloud-Datensicherheit?
Cloud-Datensicherheit umfasst Tools, Workflows und Verfahren, die zum Schutz Ihrer sensiblen Daten und zur Verhinderung unbefugter Zugriffe eingesetzt werden. Cloud-Datensicherheit betrifft nicht nur die Daten, die Sie besitzen oder übertragen. Sie umfasst auch Daten, die nicht den Einschränkungen Ihrer in der Infrastruktur verwendeten Hardware unterliegen. Dazu gehören gespeicherte Daten, Daten während der Übertragung und Daten, die gerade verwendet werden. Zu Ihren sensiblen Daten können öffentliche und private Informationen wie Regierungsdaten, IP-Adressen, Namen, Geburtsdaten, Informationen zum geistigen Eigentum, biometrische Daten und vieles mehr gehören.
Unternehmen sammeln und tauschen ständig Daten zwischen Kunden und Klienten aus. Sie speichern diese Daten in der Cloud, was bedeutet, dass eine starke Cloud-Datensicherheit oberste Priorität hat. Da Unternehmen ihre Cloud-Präsenz ausweiten, steigt natürlich auch die Nachfrage nach einer starken Cloud-Datensicherheit.
Notwendigkeit der Cloud-Datensicherheit
Unternehmen verlagern ihre Daten ständig von lokalen Speichern in öffentliche oder private Cloud-Speicher. Mit dem Wachstum ihres Geschäfts wachsen auch ihre Datenmengen und Kundenstämme. Auf die Daten eines Unternehmens wird von mehreren Systemen aus zugegriffen, und alle diese Daten werden in Cloud-Umgebungen gespeichert.
Unbefugte Benutzer können sich unerwünschten Zugriff verschaffen und auf Netzwerke zugreifen. Sobald sie sich Zugang verschafft haben, können sie die Geschäftskontinuität beeinträchtigen und andere Benutzer im Netzwerk daran hindern, auf diese sensiblen Informationen zuzugreifen oder sie zu nutzen. Die Offenlegung oder Weitergabe sensibler Daten kann den Ruf des Unternehmens schädigen. Dies kann zum Verlust des Kundenvertrauens führen und weitere Möglichkeiten für Datenverstöße oder sogar groß angelegte Cyberangriffe eröffnen.
Herkömmliche lokale Rechenzentren reichen nicht mehr aus, und Sicherheitsteams müssen ihre Maßnahmen verstärken. Sie müssen ihre Strategie zur Cloud-Datensicherheit überdenken, da die Angreifer von Tag zu Tag smarter werden. Außerdem müssen Unternehmen die neuesten Datenschutzgesetze und -vorschriften einhalten. Eine unzureichende Cloud-Datensicherheit kann zu kostspieligen Rechtsstreitigkeiten, hohen Geldstrafen und anderen rechtlichen Problemen führen. Eine gute Cloud-Datensicherheitslösung umfasst auch die Reaktion auf Vorfälle in Krisenzeiten und bietet einen erweiterten Datenschutz.
Wie sicher sind Ihre Daten in der Cloud? Das ist die große Frage, denn KI-Tools werden eingesetzt, um Unternehmen anzugreifen. Der öffentliche Sektor und Start-ups sind weltweit die am häufigsten betroffenen Opfer von Cloud-Datensicherheitsverletzungen. Allein im Jahr 2024 waren 73 % der Unternehmen von Phishing-Angriffen betroffen, und 56 % konnten ihre Cloud-Daten in Multi-Cloud-Umgebungen nicht rechtzeitig sichern. KI-gestützte Tools, die von Angreifern zum Auskundschaften von Cloud-nativen Systemen eingesetzt werden, bringen viele einzigartige Herausforderungen mit sich.
Arten von Bedrohungen für Cloud-Daten
Hier sind die verschiedenen Arten von Bedrohungen, denen Ihre Cloud-Daten ausgesetzt sein können:
- Verteilte Infrastrukturen sind bevorzugte Ziele für verschiedene raffinierte Bedrohungen, die ausnutzen verschiedene Schwachstellen. Fehlkonfigurationen sind nach wie vor die häufigste Bedrohung, da unsachgemäße Einstellungen in Speicher-Buckets, Zugriffskontrollen oder Netzwerkkonfigurationen unbeabsichtigt sensible Daten offenlegen können.
- Insider-Bedrohungen, ob böswillig oder versehentlich, sind ebenfalls beängstigend. Diese Insider können auf kritische Informationen zugreifen und diese exfiltrieren, wobei sie in der Regel traditionelle Perimeter-Abwehrmaßnahmen umgehen.
- Ransomware entwickelt sich weiter und zielt auf cloudbasierte Backups und Dienste ab, die Daten verschlüsseln. Für die Entschlüsselungscodes werden hohe Zahlungen verlangt. Im Gegensatz zu herkömmlicher Ransomware können cloudbasierte Varianten die Geschäftskontinuität weltweit schnell stören.
- API-Schwachstellen sind ein weiterer kritischer Bedrohungsvektor. Da APIs die Interaktion zwischen Cloud-Diensten ermöglichen, kann jede Schwachstelle für unbefugten Zugriff oder Manipulation von Daten genutzt werden. Da APIs zunehmend zur primären Methode für die Interaktion mit Systemen werden, kann ein einziger kompromittierter Endpunkt das gesamte System gefährden.
- Angriffe auf die Lieferkette sind komplexe Bedrohungen. Angreifer infiltrieren vertrauenswürdige Software-Abhängigkeiten, um bösartigen Code einzuschleusen. Sie gefährden nicht nur die Cloud-Sicherheitsdaten, sondern untergraben auch die Integrität der Software-Lieferkette selbst.
Grundprinzipien der Cloud-Datensicherheit
Hier sind die Kernprinzipien der Cloud-Datensicherheit im Jahr 2025:
- Zero Trust ist keine Option: Vertrauen Sie niemandem, überprüfen Sie jeden. Es spielt keine Rolle, um wen es sich handelt. Gewähren Sie niemals impliziten Zugriff auf Benutzerkonten, Netzwerke oder Cloud-Workloads.
- Shift-Left-Sicherheit: Fügen Sie Ihrer Cloud-nativen Sicherheitsstrategie Shift-Left-Sicherheit hinzu und setzen Sie diese durch, von Infrastructure as Code (IaC) bis hin zu CI/CD- und ML-Pipelines. Dies sollte als Teil Ihrer Angriffsfläche betrachtet werden.
- Automatisieren Sie die Prävention und Eindämmung von Sicherheitsverletzungen: Ihre Cloud-Datensicherheitslösungen sollten den Blast Radius minimieren und in der Lage sein, Daten-Sicherheitsanomalien automatisch einzudämmen. Sie sollten auch Ausreißer erkennen.
- Beobachten Sie alle Quellen: Cloud-Telemetriedaten, Metriken, Protokolle, Modelleingaben und -ausgaben, Forensikdaten sowie alle Rohdaten aus verschiedenen Quellen. Sowohl strukturierte als auch unstrukturierte sensible Informationen.
- Datenmodelle verbessern’ Schutz: Konfigurieren Sie Datenmodelle so, dass sie die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit gewährleisten und aufrechterhalten, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.
Wie funktioniert Cloud-Datensicherheit?
Cloud-Datensicherheit funktioniert in mehreren Ebenen. Zunächst verschlüsseln Sie Ihre Daten, sodass nur autorisierte Personen die Informationen verstehen oder darauf zugreifen können. Sie können diese nicht weitergeben oder teilen.
Als Nächstes folgt Identitäts- und Zugriffsmanagement, bei dem Sie nachverfolgen, wer über die erforderlichen Zugriffsrechte verfügt. Identitäts- und Zugriffsmanagement reduziert das Ausmaß von Bedrohungen und schränkt Zugriffsrechte ein. Es kann Kontoübernahmen und Insider-Bedrohungen eindämmen.
Firewalls sind die nächste Schutzebene. Sie werden vor Ort gehostet. Firewalls können Ihre Netzwerkgrenzen verteidigen, und viele Unternehmen verwenden heutzutage Cloud-Firewalls. Sie können DDoS-Angriffe, böswillige Aktivitäten und die Ausnutzung von Schwachstellen blockieren.
Zu den zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen gehört die ordnungsgemäße Konfiguration Ihrer Cloud-Server-Sicherheitseinstellungen. Hier beheben Sie Fehlkonfigurationen und weisen Ihr Team an, eng mit dem Cloud-Anbieter zusammenzuarbeiten. Außerdem richten Sie einheitliche Sicherheitsrichtlinien für alle Ihre öffentlichen und privaten Clouds und Rechenzentren ein.
Die Planung der Datensicherung ist ein weiteres wichtiges Element. Sie müssen verhindern, dass Ihre Daten verloren gehen oder manipuliert werden. Failover-Pläne sind dabei ein entscheidender Schritt, damit Sie auf Fälle vorbereitet sind, in denen Geschäftsprozesse unterbrochen werden oder ein Cloud-Dienst ausfällt, und Sie schnell wiederherstellen können.
Außerdem müssen Ihre Mitarbeiter die besten Praktiken für Cyberhygiene kennen. Sie sollten wissen, wie man sichere Passwörter erstellt und alte Passwörter nicht wiederverwendet. Sie sollten auch wissen, wo sie ihre sensiblen Daten speichern und wie sie in der Cloud arbeiten müssen, damit sie keinen verschiedenen Sicherheitsrisiken ausgesetzt sind. Wenn sie auf Bedrohungen stoßen, sollten sie wissen, wie sie damit umgehen müssen, und nicht falsch reagieren.
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Leitfaden lesenVorteile der Cloud-Datensicherheit
Hier sind die Vorteile einer guten Cloud-Datensicherheit:
- Bessere Transparenz – Sie wissen, wo sich Ihre Daten befinden, wer Ihre Ressourcen nutzt und wer die Eigentümer Ihrer Datenressourcen sind. Eine gute Cloud-Datensicherheit bietet umfassende Transparenz darüber, auf welche Art von Daten zugegriffen wird und wer darauf zugreift.
- Reibungslose Backups und Wiederherstellung – Verabschieden Sie sich von manuellen Datensicherungen und -wiederherstellungen. Sie können nun den gesamten Prozess automatisieren, eine cloudbasierte Notfallwiederherstellung einrichten und Ihre verlorenen oder gelöschten Daten innerhalb weniger Minuten wiederherstellen. Das spart Ihrem Team viel Zeit und hilft außerdem bei der Standardisierung von Datensicherungen.
- Cloud-Datenkonformität -Die Cloud-Datenkonformität kann Ihnen dabei helfen, Ihre Compliance-Verpflichtungen zu erfüllen. Sie sorgt für die Datenintegrität und stellt sicher, dass Sie Ihre Daten sicher speichern. Sie können Daten einfach klassifizieren und deklassifizieren, um das Risiko von Verstößen zu verringern.
- Datenverschlüsselung – Unternehmen können ihre sensiblen Daten im Ruhezustand, während der Übertragung oder an jedem anderen Ort schützen. Sie können die Übertragung und Speicherung von Cloud-Daten sowie die Verwaltung der Datenfreigabe durch die Integration mehrerer Ebenen fortschrittlicher Verschlüsselung sicherstellen.
- Geringere Kosten – Cloud-Datensicherheit senkt die Gesamtbetriebskosten (TCO) und reduziert den Verwaltungs- und Managementaufwand. Sie optimiert die Integration, kontinuierliche Alarmierung, Automatisierung und andere Aspekte. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie Geld für die Reaktion auf Vorfälle sparen, da diese Lösungen automatisch nach verdächtigen Aktivitäten suchen, um diese zu identifizieren und darauf zu reagieren.
Zentrale Herausforderungen bei der Cloud-Datensicherheit
Die Cloud-Datensicherheit ist mit vielen Herausforderungen verbunden.
- Unternehmen mit komplexen Multi-Cloud- und Hybridumgebungen müssen ihre Anforderungen an die Cloud-Datensicherheit definieren. Hybridumgebungen sind schwierig zu warten und erfordern einen ganzheitlichen Ansatz für die Cloud-Datensicherheit.
- Viele Cloud-Dienstleister schützen Ihre Daten nicht vor externen Bedrohungen. Einige von ihnen decken zudem nur einen Teil Ihrer Cloud-Infrastruktur ab. Außerdem müssen Sie den Faktor Mensch berücksichtigen. Wenn Ihre Daten kompromittiert werden, könnten Ihre Mitarbeiter dafür haftbar gemacht werden.
- Außerdem benötigen Sie mehr Transparenz bei der Identifizierung Ihrer Cloud-Ressourcen. Möglicherweise benötigen Sie Unterstützung, um alle Aktivitäten Ihrer Mitarbeiter in Ihren Cloud-Umgebungen zu verfolgen.
- Die Erweiterung der Angriffsflächen und unterschiedliche Angriffswinkel für Ihre Systeme und Daten erschweren die Cloud-Datensicherheit. Wenn Sie viele persönliche Geräte, Remote-Mitarbeiter und nicht autorisierte Cloud-Apps, -Dienste und öffentliche Netzwerke von Drittanbietern im Einsatz haben, steigt das Risiko für Ihre Cloud-Daten, sowohl im Ruhezustand als auch im aktiven Zustand.
- Ein weiterer Faktor sind die Kosten. Wenn Ihr Unternehmen viele Ressourcen oder Daten zu verwalten hat, sollten Sie mehr in Cloud-Datensicherheitslösungen investieren.
- Angriffe auf die Cloud-Datensicherheit können zu Dienstausfällen und Unterbrechungen aufgrund von Hardwarefehlern, Netzwerkproblemen und Cyberangriffen führen. Ihr Unternehmen kann mit Betriebsunterbrechungen, Produktivitätsverlusten und finanziellen Einbußen konfrontiert werden. Verstöße gegen Compliance-Vorschriften, Strafen und die Möglichkeit des Missbrauchs personenbezogener Daten sind ebenfalls Risiken.
Wer ist für die Sicherheit der Daten in der Cloud verantwortlich?
Die Sicherheit von Cloud-Daten ist eine gemeinsame Verantwortung, sodass sowohl der Kunde als auch der Anbieter für die Sicherheit der Daten in der Cloud verantwortlich sind. Der Cloud-Anbieter kümmert sich um die Sicherheit der Cloud-Infrastruktur, während die Kunden für das Hochladen, die Freigabe, die Zugriffskontrolle und die Verschlüsselung der Daten verantwortlich sind. Die Kunden sind für die Verwaltung ihrer Dateneinstellungen und -konfigurationen für alle ihre Datenbestände verantwortlich. Die Verwaltung der Benutzerzugriffe und die Gewährleistung der Datenkonformität sind ebenfalls Teil ihrer Verantwortlichkeiten.
Bewährte Verfahren für die Cloud-Datensicherheit
Hier sind die acht bewährten Verfahren für die Cloud-Datensicherheit, die jedes Unternehmen befolgen sollte:
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Einführung eines Zero-Trust-Modells
Setzen Sie auf eine Zero-Trust-Architektur. Gehen Sie davon aus, dass kein Benutzer und kein Gerät automatisch vertrauenswürdig ist, unabhängig davon, ob es sich innerhalb oder außerhalb Ihres Netzwerks befindet. Jede Zugriffsanfrage sollte einer strengen Überprüfung unterzogen werden. Stellen Sie sicher, dass nur authentifizierte und autorisierte Entitäten mit Ihren Daten interagieren können. Der Aufbau einer Zero-Trust-Netzwerkarchitektur mit mehrschichtigen Abwehrmechanismen ist eine der wichtigsten Best Practices für die Cloud-Datensicherheit in Unternehmen.
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Implementieren Sie ein starkes Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM)
Stärken Sie Ihr IAM, indem Sie sicherstellen, dass nur die richtigen Personen auf die richtigen Ressourcen zugreifen können. Integrieren Sie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ein, um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen. Verwenden Sie rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC), um Berechtigungen basierend auf den Aufgabenbereichen zu beschränken. Sie sollten regelmäßige Audits durchführen, um die Zugriffsebenen zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.
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Datenverschlüsselung
Schützen Sie Ihre Daten, indem Sie sie sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung verschlüsseln. Verwenden Sie robuste Verschlüsselungsstandards, um sicherzustellen, dass die Daten auch dann unlesbar bleiben, wenn sie abgefangen oder ohne Genehmigung abgerufen werden. Verwalten Sie Ihre kryptografischen Schlüssel sicher mit speziellen Schlüsselverwaltungsdiensten. Halten Sie außerdem die Datenschutzbestimmungen ein, um sensible Informationen vor potenziellen Verstößen zu schützen.
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Netzwerksicherheit
Stärken Sie Ihre Cloud-Infrastruktur durch den Einsatz umfassender Maßnahmen zur Netzwerksicherheit. Verwenden Sie virtuelle private Netzwerke (VPNs) zur Sicherung des Fernzugriffs, Firewalls zur Kontrolle des ein- und ausgehenden Datenverkehrs und Sicherheitsgruppen zur Segmentierung Ihres Netzwerks. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Daten auf allen Ebenen Ihres Cloud-Ökosystems geschützt bleiben.
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Intrusion Detection and Prevention Systems (IDPS)
Verbessern Sie Ihre KI-Fähigkeiten zur Erkennung von Bedrohungen mit Intrusion Detection and Prevention Systems. Diese Systeme überwachen kontinuierlich den Netzwerkverkehr auf verdächtige Aktivitäten und potenzielle Bedrohungen. Durch die Identifizierung und Abwehr von Eindringlingen in Echtzeit tragen IDPS dazu bei, die Integrität und Verfügbarkeit Ihrer Daten zu gewährleisten.
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Verwenden Sie Cloud-native Sicherheitslösungen
Cloud-native Sicherheitslösungen sollten Cloud Security Posture Management, Kubernetes Security Posture Management, externes Angriffs- und Servicemanagement sowie Cloud-Workload-Schutz umfassen. Sie müssen agentenbasierte und agentenlose Schwachstellenscans integrieren, um Ihre Cloud-Ressourcen vor Fehlkonfigurationen zu schützen.
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Installieren Sie Web Application Firewalls (WAF)
Schützen Sie Ihre Webanwendungen vor Angriffen wie SQL-Injections und Cross-Site-Scripting. Überwachen und filtern Sie Ihren HTTP-Datenverkehr, um böswillige Dateiexploits zu verhindern und sicherzustellen, dass Ihre Anwendungen vor sich ständig weiterentwickelnden webbasierten Bedrohungen geschützt sind. WAFs sind eine wichtige Verteidigungsschicht, die Ihre Webanwendungen vor unbefugtem Zugriff und Datenverletzungen schützt.
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Mitarbeiterschulungen und Sensibilisierung durchführen
Schulen Sie Ihre Mitarbeiter mit den besten Programmen für Cloud-Datensicherheit. Zeigen Sie ihnen, wie wichtig Datenschutz ist. Bringen Sie ihnen bei, Anzeichen von Datenmanipulation zu erkennen und mit Angreifern umzugehen, die sich als Beamte ausgeben. Mitarbeiter sollten auch in der Lage sein, gängige Social-Engineering-Angriffe zu erkennen und wissen, welche Maßnahmen bei versehentlichen Datenverletzungen zu ergreifen sind. Eine gut informierte Belegschaft ist eine wichtige Verteidigungslinie gegen Sicherheitsbedrohungen.
KI und Cloud-Datensicherheit
Cloud + KI bringen mehrere neue Verstärker, Vektoren und Angriffsflächen mit sich. Angreifer können maßgeschneiderte Payloads entwickeln, die signaturbasierte Abwehrmaßnahmen umgehen. Diese KI-Tools können auch aus fehlgeschlagenen Einbruchsversuchen lernen und mit jedem Versuch besser werden. KI-generierte Sprach- und Text-Phishing-Angriffe, Business Email Compromise (BEC)-Betrug und Deepfake-Social-Engineering gewinnen ebenfalls an Bedeutung. Angreifer können ML-Datenmodelle vergiften, Datenstörungen verursachen und Ausgaben fehlleiten oder manipulieren. Sie können Eingabevalidierungsmechanismen kapern, autonome Skripte zum Abbilden von Netzwerken starten und sich ohne menschliche Aufsicht automatisch lateral über Netzwerke bewegen. KI-gestützte Hacking-Tools können verwendet werden, um weitreichende Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) zu starten und zu koordinieren, Daten zu exfiltrieren und maximale negative Auswirkungen auf Unternehmen zu verursachen.
KI-Cloud-Datensicherheitstools können Schutz vor KI-gestützten Angriffen bieten. Sie können automatisierte Bedrohungs- und Anomalieerkennung in Echtzeit durchführen und ein prädiktives Risikomanagement bieten. KI-gestützte Lösungen können dabei helfen, Benutzeraktivitäten und ungewöhnliche Datenzugriffsmuster zu überwachen und kompromittierte Konten zu identifizieren. KI automatisiert außerdem Aufgaben wie Konfigurationsprüfungen, Berichterstellung und Datenklassifizierung und gewährleistet die kontinuierliche Einhaltung von Branchenvorschriften wie HIPAA und DSGVO. Sie kann Verschlüsselungsmethoden automatisch anpassen und die Datensicherheit sowie die Schlüsselverwaltung verbessern.
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Singularity™ Cloud Data Security kann KI-gestützte Malware-Scans durchführen und Ihre Abwehrmaßnahmen verbessern. Es kann Ihren Cloud-Datenspeicher schützen und selbst vor den fortschrittlichsten Angriffen schützen. Sie können aktiven Schutz für Ihre Amazon S3-Buckets, Azure Blob Storage und NetApp-Ressourcen erhalten und sicherstellen, dass diese konform sind.
SentinelOne kann mit seinen KI-gestützten Erkennungsmodulen Zero-Day-Exploits in Millisekunden erkennen. Sie können die Reaktion auf Bedrohungen durch die automatische Quarantäne bösartiger Objekte optimieren und automatisieren. Sie können Objekte auch direkt in Ihren Cloud-Datenspeichern scannen und sicherstellen, dass keine sensiblen Daten Ihre Umgebung verlassen. Es kann Echtzeitüberwachung und -analyse durchführen und neue Änderungen an Daten verfolgen. Darüber hinaus können Sie den skalierbaren und lastverteilten Schutz vor dateibasierter Malware und Zero-Day-Exploits mit einer einzigen Plattform für Cloud-Workloads, Datensicherheit, Endpunkte und Identitäten für Ihre AWS-Cloud-Umgebung nutzen. Singularity™ Cloud Data Security bietet Ihnen umfassenden Schutz und Unterstützung für regulatorische Rahmenwerke wie PCI-DSS, HIPAA, GLBA und viele andere.
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Demo anfordernFazit
Die Sicherheit und der Schutz von Cloud-Daten werden immer mehrschichtig sein. Solange Nutzer das Internet nutzen und miteinander interagieren, wird das Datenvolumen weiter wachsen. Das bedeutet, dass wir uns noch besser um den Schutz dieser Daten kümmern müssen. Mit dem Wachstum von Unternehmen werden Daten immer freier zwischen verschiedenen Anwendungen, Diensten und Cloud-Umgebungen fließen. Das Ziel dabei ist es, die Datensicherheit in der Cloud zu gewährleisten, ohne dass es zu Unterbrechungen, Abhörungen oder Kompromittierungen kommt.
Jetzt wissen Sie, wie Sie die Sicherheit Ihrer Cloud-Daten verbessern können. Vernachlässigen Sie dies nicht, denn mit der Weiterentwicklung der Technologien entwickeln sich auch Ihre Daten weiter. Schützen Sie sich noch heute mit SentinelOne.
"FAQs
Cloud-Datensicherheit bedeutet den Schutz der Daten, die in der Cloud gehostet werden. Es bedeutet auch die Sicherung der Daten, die in Apps, Dienste, Benutzerkonten und andere digitale Assets ein- und ausgehen.
Cloud-Datensicherheit ist wichtig, weil sie die Sicherheit, Integrität und das Wohlergehen Ihres Unternehmens gewährleistet. Ohne Cloud-Datensicherheit können Sie Ihre Unternehmensdienste nicht wirklich schützen, was den Ruf Ihres Unternehmens ernsthaft gefährden kann. Sobald ein Benutzerkonto gehackt wurde, wird der Nutzer Ihrem Unternehmen nie wieder vertrauen, und es wird Ihnen schwerfallen, sich von solchen Vorfällen zu erholen.
Die Cloud-Datensicherheit konzentriert sich auf den Schutz der Daten selbst – Dateien, Datenbanken und Informationen, die in der Cloud gespeichert sind. Die Cloud-Sicherheit umfasst alles andere – Netzwerke, Anwendungen, Infrastruktur und Zugriffskontrollen. Stellen Sie sich das so vor: Bei der Cloud-Datensicherheit geht es um die Verschlüsselung und den Schutz Ihrer Dateien, während die Cloud-Sicherheit Firewalls, Identitätsmanagement und Server-Schutz umfasst. Sie benötigen beides, um sicher zu sein, aber die Cloud-Datensicherheit befasst sich spezifischer mit dem, was mit Ihren tatsächlichen Informationen geschieht.
Jeder ist für seine Cloud-Datensicherheit verantwortlich: die Anbieter, die Nutzer und alle anderen, die an der Weitergabe oder Übertragung von Cloud-Daten beteiligt sind, wie z. B. Dritte. Es handelt sich um eine gemeinsame Verantwortung.
Die Cloud ist niemals wirklich sicher. Solange sich Technologien weiterentwickeln, werden auch die Taktiken der Angreifer immer raffinierter. Man kann also nicht immer vollständige Sicherheit garantieren, aber man kann sein Bestes tun, um die besten Maßnahmen zur Sicherheit von Cloud-Daten zu implementieren. Bleiben Sie einfach über neue Bedrohungstrends auf dem Laufenden.
Unternehmen sollten ihre Daten in der Cloud speichern, weil dies kostengünstiger ist. Sie müssen nicht so viel Geld für den Kauf von Hardware und teuren physischen Ressourcen ausgeben. Auch die Cloud-Sicherheit verbessert sich zunehmend, und die Anbieter werden sich der Cloud-Sicherheitslandschaft immer bewusster. Mit der Einführung neuerer Cloud-Dienste wird es daher weniger Schwachstellen geben.
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen können die Cloud-Datensicherheit durch die Integration von Sicherheitsautomatisierung verbessern. Sie fügen der Sicherheit eine weitere Ebene hinzu, wodurch sie proaktiver statt passiv wird. KI- und ML-Technologien können also die Sicherheit tatsächlich intelligenter machen und die neuesten Bedrohungstaktiken erkennen.
Lokale Datenumgebungen sind nicht sicher, verursachen hohe Kosten und sind zudem nicht skalierbar. Sie haben einen hohen Wartungsaufwand und es fehlt ihnen an End-to-End-Support. Außerdem bieten sie weniger Zugriff auf Analysen, was ein weiteres Problem darstellt. Darüber hinaus können Datenverluste und Hardware-Abschreibungen auftreten.
Ja, KI kann Versuche des Datendiebstahls erkennen, die Menschen möglicherweise übersehen. KI-Systeme analysieren das Verhalten von Benutzern und markieren ungewöhnliche Dateiübertragungen oder verdächtige Netzwerkaktivitäten. Sie können erkennen, wenn jemand zu viele Daten auf einmal herunterlädt, auf Dateien zugreift, auf die er normalerweise keinen Zugriff hat, oder Informationen an ungewöhnliche Orte sendet. Algorithmen für maschinelles Lernen lernen, wie normale Datenbewegungen in Ihrem Unternehmen aussehen, sodass sie Anomalien schneller erkennen können. Sie können die KI-Erkennung in bestehende Sicherheitstools integrieren, um die Genauigkeit zu verbessern und Fehlalarme zu reduzieren.
Zu den größten Bedrohungen für Cloud-Daten zählen Fehlkonfigurationen, durch die Dateien offen zugänglich sind, kompromittierte Benutzeranmeldedaten und Datenverstöße. Angreifer zielen auf unsichere APIs ab, versuchen, Konten zu kapern, und nutzen schwache Verschlüsselungseinstellungen aus. Auch Insider-Bedrohungen durch Mitarbeiter und menschliches Versagen gefährden Ihre Daten. Öffentlich zugängliche Cloud-Speicher, unverschlüsselte Datenbanken und unzureichende Zugriffskontrollen sind leichte Ziele für Angreifer. DDoS-Angriffe und fortgeschrittene persistente Bedrohungen können Ihre Cloud-Daten im Laufe der Zeit ebenfalls gefährden.

