Die Sicherung von Endgeräten hat in Zeiten sich schnell entwickelnder Cyber-Bedrohungen höchste Priorität. Von Firmenlaptops bis hin zu Servern in entfernten Rechenzentren kann jedes ungeschützte Gerät als Einfallstor für raffinierte Angriffe dienen. Herkömmliche Antivirenprogramme und einfache Firewalls verfügen oft nicht über die erforderliche Tiefe, um komplexe Angriffe zu erkennen. Diese Lücke hat viele Unternehmen dazu veranlasst, Endpoint Detection and Response (EDR)-Software einzusetzen.
EDR geht über die signaturbasierte Erkennung hinaus, indem es das Verhalten von Endpunkten analysiert und verdächtige Muster im gesamten Netzwerk miteinander in Beziehung setzt. Dieser proaktive Ansatz kann ungewöhnliche Aktivitäten – wie Privilegieneskalationen oder unbefugten Datenzugriff – erkennen, lange bevor ein Angreifer schweren Schaden anrichtet. EDR liefert den Kontext für schnelle, fundierte Reaktionen, indem es relevante Sicherheitsdaten erfasst und analysiert. In den folgenden Abschnitten werden wir untersuchen, was EDR-Software ist und warum sie für den Schutz moderner, verteilter Arbeitsumgebungen unerlässlich ist.
Was ist EDR-Software?
Endpoint Detection and Response-Software ist eine Sicherheitslösung, die dazu dient, die Aktivitäten auf den Geräten und Netzwerken eines Unternehmens kontinuierlich zu überwachen, aufzuzeichnen und zu analysieren. Anstatt sich ausschließlich auf herkömmliche Malware-Signaturen zu verlassen, verfolgen EDR-Lösungen einen breiteren Ansatz. Sie untersuchen Verhaltensweisen, grundlegende Standardnutzungsmuster und erkennen Abweichungen oder Anomalien, die auf einen Angriff hindeuten könnten. Diese umfassende Transparenz kann dabei helfen, unbefugte Dateiänderungen, ungewöhnliche Prozessausführungen und Versuche der Privilegienerweiterung aufzudecken – allesamt Taktiken, die Cyberkriminelle häufig einsetzen, um sich lateral durch ein Netzwerk zu bewegen.
Ein wesentlicher Vorteil von EDR-Software ist ihre Fähigkeit, Daten aus verschiedenen Quellen wie Endpunkten, Serverprotokollen und integrierten SIEM-Systemen. Durch die Aggregation dieser Informationen ermöglichen EDR-Plattformen Sicherheitsanalysten einen umfassenderen Überblick über jeden Vorfall. Viele moderne EDR-Tools verfügen über automatisierte Reaktionsfunktionen, wie z. B. die Isolierung eines kompromittierten Systems oder die Beendigung eines bösartigen Prozesses in Echtzeit. Diese Geschwindigkeit kann entscheidend dazu beitragen, Bedrohungen einzudämmen, bevor sie sich ausbreiten.
Darüber hinaus bieten EDR-Softwarelösungen häufig forensische Untersuchungen nach Vorfällen. Sicherheitsteams verwenden integrierte Analysen, um den zeitlichen Ablauf von Angriffen zu rekonstruieren, Beweise zu sammeln und aus jedem Vorfall zu lernen. Dieses Wissen fließt in bessere Richtlinien und Präventivmaßnahmen für die Zukunft ein. EDR-Software fungiert als zentrale Verteidigungsebene für Unternehmen, die wachsen und zunehmend digitale Technologien einsetzen. Sie trägt dazu bei, das Risiko schwerwiegender Sicherheitsverletzungen zu verringern und die Betriebskontinuität aufrechtzuerhalten.
Die Notwendigkeit von EDR-Software
Cyberangriffe sind mittlerweile sehr viel raffinierter und zielen häufig auf Endgeräte als primären Einstiegspunkt in Unternehmensnetzwerke ab. Ein einziger anfälliger Laptop oder eine nicht gepatchte Workstation reicht einem Angreifer aus, um eine koordinierte Kampagne zu starten. EDR-Software begegnet diesem Risiko durch kontinuierliche Überwachung und tiefgreifendere Informationen auf Geräteebene. Sie identifiziert verdächtige Muster, alarmiert Sicherheitsteams und löst automatisierte Reaktionen aus, die die Bedrohung schnell eindämmen.
Über grundlegende Antivirenlösungen hinaus, die auf bekannten Signaturen und Virendefinitionen basieren, analysiert EDR-Software das Systemverhalten, erkennt Anomalien und korreliert Daten über die gesamte Infrastruktur eines Unternehmens hinweg. Dies ist besonders wichtig für die Bekämpfung von Zero-Day-Exploits, Malware-Varianten oder Taktiken, die traditionelle Abwehrmaßnahmen umgehen können. Echtzeit-Scans und intelligente Automatisierung von EDR verbessern nicht nur die Erkennungsgenauigkeit, sondern reduzieren auch die Anzahl manueller Aufgaben für vielbeschäftigte Sicherheitsteams.
Darüber hinaus verlangen gesetzliche Vorschriften und Branchenstandards zunehmend solide Sicherheitspraktiken, wie z. B. eine vollständige Endpunktüberwachung. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann für Unternehmen Geldstrafen, Reputationsverlust oder Betriebsstörungen zur Folge haben. EDR-Software hilft Unternehmen bei der Einhaltung von Vorschriften durch detaillierte Protokolle, manipulationssichere Beweise und Berichte nach Vorfällen – wichtige Ergebnisse bei Audits oder Untersuchungen.lt;/p>Nicht zuletzt unterstreicht die Tatsache, dass moderne Belegschaften verteilt sind – ein Konzept, bei dem Mitarbeiter von verschiedenen Standorten aus arbeiten – die Notwendigkeit eines optimierten Endpunktschutzes. Unabhängig davon, ob sich die Daten in der Cloud, auf Unternehmensservern oder auf den Geräten der Mitarbeiter befinden, bietet EDR-Software einen zentralen Überblick über Sicherheitsereignisse. EDR sorgt für Transparenz im gesamten Endpunkt-Ökosystem, sodass das Unternehmen agil reagieren kann, wenn neue Bedrohungen auftreten und sich die Anforderungen an die Endpunkte ändern.
6 EDR-Software im Jahr 2025
EDR-Software kann Unternehmen dabei helfen, ihre Abwehrmaßnahmen zu stärken und die Endpunktsicherheit zu verbessern. Hier ist eine Liste von EDR-Software basierend auf den neuesten Bewertungen und Rezensionen von Gartner Peer Insights ratings and reviews.
Im Folgenden werden ihre Kernfunktionen, Merkmale und Fähigkeiten vorgestellt.
SentinelOne Singularity Endpoint
SentinelOne bietet eine KI-gestützte EDR-Lösung, die Endpunkt-, Cloud- und Netzwerksicherheit in einer einzigen, benutzerfreundlichen Plattform vereint. Sie bietet automatisierte Bedrohungserkennung, schnelle Reaktion und kontinuierliche Transparenz, um den manuellen Arbeitsaufwand zu minimieren. Durch die Analyse bekannter und neu auftretender Bedrohungen trägt SentinelOne dazu bei, verteilte Ressourcen zu schützen, unabhängig davon, wo sie sich befinden. Buchen Sie jetzt eine Live-Demo.
Die Plattform auf einen Blick
SentinelOne Singularity™ Endpoint wurde entwickelt, um Sicherheitsdaten und Workflows über Server, Laptops und mobile Geräte hinweg zu vereinheitlichen und so eine einzige Quelle der Wahrheit zu schaffen. Die Plattform nutzt statische und verhaltensbasierte Erkennungstechniken, um Malware, Ransomware und versteckte persistente Bedrohungen zu erkennen. Unabhängig davon, ob sich Ihre Ressourcen vor Ort, in virtualisierten Umgebungen oder in der Cloud befinden, passt sich Singularity an, um eine konsistente Abdeckung und vereinfachte Überwachung zu gewährleisten.
Eine herausragende Funktion ist die Storyline™-Funktion, die Protokolle und Warnmeldungen automatisch zu einer übersichtlichen Angriffsbeschreibung zusammenfasst. Auf diese Weise können Sicherheitsteams genau feststellen, wie ein Vorfall begonnen hat, sich lateral ausgebreitet hat und eskaliert ist. Die Fernsteuerung von Endpunkten wird durch RemoteOps ebenfalls vereinfacht, mit dem Analysten Daten in großem Umfang übertragen oder abrufen können, was bei umfangreichen Untersuchungen oder Patching-Aktivitäten hilfreich ist.
Singularity Ranger identifiziert und schützt alle neu entdeckten oder nicht verwalteten Geräte in Echtzeit. Dies reduziert das Risiko von Schatten-IT und gewährleistet die Einhaltung verschiedener Governance-Rahmenwerke. Mit automatisierten Korrektur- und Rollback-Funktionen verringert SentinelOne das Zeitfenster, das Angreifer ausnutzen können, erheblich und reduziert so den Zeitaufwand und die Komplexität der Sicherung Ihrer Endgeräteflotte.
Funktionen:
- ActiveEDR-Framework, das jeden Prozess erfasst und verdächtige Aktionen markiert
- Storyline™ zum Erstellen einer chronologischen, visuellen Karte des Verlaufs jeder Bedrohung
- RemoteOps ermöglicht groß angelegte Untersuchungen, Patching und Datenabruf
- Ranger™ zum Erkennen und Verwalten nicht verwalteter Endpunkte, sobald diese auftreten
- Autonomes EPP+EDR, das statische und verhaltensbasierte Erkennung für bekannte und Zero-Day-Bedrohungen kombiniert
- One-Click-Remediation- und Rollback-Funktion zum schnellen Eindämmen und Rückgängigmachen böswilliger Änderungen
- Umfangreiche API-Bibliothek mit über 350 Funktionen für benutzerdefinierte Automatisierung und Integrationen
- Multi-Cloud-Compliance in Übereinstimmung mit DSGVO, NIST, ISO 27001, SOC 2 und anderen Rahmenwerken
Kernprobleme, die SentinelOne löst
- Shadow IT durch Erkennung und Verwaltung nicht nachverfolgter Endpunkte, die Schwachstellen verursachen könnten.
- Zero-Day-Exploits durch eine Kombination aus KI-gesteuerter statischer und verhaltensbasierter Analyse.s
- Ransomware-Angriffe mit Ein-Klick-Rollback, wodurch Datenverluste und Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert werden
- Versteckte Bedrohungen durch die Korrelation von Sicherheitsereignissen zu einer einzigen Storyline für bessere Transparenz
- Fehlkonfigurationen von Endgeräten durch nahtlose Fernverwaltung und Konfigurationsprüfungen
- Manuelle Arbeitslasten für Analysten durch automatisierte Erkennungs- und Reaktionsmechanismen
- Verlängerte Reaktionszeiten bei Vorfällen dank schneller Isolierung und nahezu sofortiger Eindämmung
- Herausforderungen bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch Echtzeitüberwachung, Protokollierung und Berichterstellung
Kundenstimme
"Als wir die EDR-Plattform von SentinelOne eingeführt haben, konnten wir sofort einen Rückgang der Fehlalarme und eine Steigerung der betrieblichen Effizienz feststellen. Früher musste unser Sicherheitsteam mehrere Tools für die Endpunkt-Transparenz jonglieren, aber jetzt sehen wir jede Bedrohungssituation in einem einzigen Dashboard. Bei einem kürzlichen Phishing-Vorfall hat SentinelOne die kompromittierten Geräte automatisch unter Quarantäne gestellt und nicht autorisierte Änderungen innerhalb von Sekunden rückgängig gemacht.
Wir haben RemoteOps verwendet, um forensische Daten von Hunderten von Laptops zu sammeln, ohne jemanden vor Ort zu schicken, wodurch wir tagelange manuelle Arbeit eingespart haben. Dank Ranger™ haben wir auch nicht registrierte virtuelle Maschinen entdeckt und sofort Richtlinien angewendet. In nur wenigen Monaten hat sich unsere durchschnittliche Reaktionszeit drastisch verkürzt, und wir haben mehr Vertrauen in unsere allgemeine Sicherheitslage gewonnen." – Sicherheitsingenieur, G2.
Weitere Einblicke finden Sie in den Bewertungen und Rezensionen zu Singularity™ Cloud Security auf Gartner Peer Insights und PeerSpot.
Entdecken Sie unvergleichlichen Endpunktschutz
Erfahren Sie, wie die KI-gestützte Endpunktsicherheit von SentinelOne Ihnen helfen kann, Cyber-Bedrohungen in Echtzeit zu verhindern, zu erkennen und darauf zu reagieren.
Demo anfordernCortex von Palo Alto Networks
Cortex von Palo Alto Networks kann Daten aus lokalen und Cloud-Umgebungen zusammenführen, sodass Sie potenzielle Bedrohungen in Echtzeit erkennen können. Es bietet EDR-Software, die Endpunkt- und Netzwerkaktivitäten mithilfe von KI analysiert und so dazu beiträgt, den Zeitaufwand für die Identifizierung und Minderung von Risiken zu reduzieren. Cortex kombiniert Bedrohungsinformationen mit automatisierten Workflows, wodurch die Bearbeitung von Sicherheitsvorfällen optimiert und Untersuchungen vereinfacht werden können.
Funktionen:
- Cortex Xpanse zur Überwachung von mit dem Internet verbundenen Ressourcen und zur Identifizierung exponierter Endpunkte
- Cortex XDR sammelt und analysiert Daten von Endpunkten, Netzwerken und Clouds auf einer einzigen Plattform.
- Verwaltete Bedrohungssuche, die menschliches Fachwissen mit automatisierten Erkennungstools kombiniert
- XSOAR-Integration zur Automatisierung von Incident-Response-Prozessen und Playbooks
Sehen Sie selbst, wie leistungsstark Cortex XDR als Endpunkt-Sicherheitslösung ist, indem Sie die Bewertungen und Rezensionen von Gartner Peer Insights und PeerSpot auswerten.
Microsoft Defender für Endpunkt
Microsoft Defender für Endpunkt kann zur Sicherheit der Geräte Ihres Unternehmens beitragen, indem verdächtige Aktivitäten kontinuierlich verfolgt werden. Die EDR-Software umfasst risikobasiertes Schwachstellenmanagement, um kritische Sicherheitslücken aufzuzeigen. Defender for Endpoint lässt sich in das Microsoft-Ökosystem integrieren, beispielsweise in Sentinel und Intune, sodass Teams ihre Bedrohungsüberwachung zentralisieren können. Automatisierte Reaktionen reduzieren die Alarmmüdigkeit weiter und optimieren den Behebungsprozess.
Funktionen:
- Automatisierte Untersuchung zur schnellen Bearbeitung verdächtiger Bedrohungen
- Risikobasiertes Schwachstellenmanagement zum Erkennen und Priorisieren wichtiger Sicherheitslücken
- Cloud-natives Design zur Vereinfachung der Bereitstellung und laufenden Wartung
- Unterstützung für mehrere Geräte, darunter Windows, macOS und mehr
- Echtzeit-Dashboards und Berichte zur Bewertung der Sicherheitsleistung
Weitere Informationen finden Sie unter Gartner Peer Insights und G2 Bewertungen, um zu erfahren, was Benutzer über Microsoft Defender for Endpoint sagen.
CrowdStrike Endpoint Security
CrowdStrike Endpoint Security vereint Bedrohungsinformationen, Incident Response und Endpoint-Schutz in einer einzigen Konsole. Es kann böswilliges Verhalten in Netzwerken oder Cloud-Diensten aufspüren und so die Entstehung und Ausbreitung von Eindringversuchen nachverfolgen. Durch die Bereitstellung automatisierter Eindämmungstools hilft CrowdStrike, seitliche Bewegungen zu verhindern. Der cloudbasierte Ansatz reduziert außerdem den Aufwand für Sicherheitsteams, die neu auftretende Vorfälle schnell verwalten und darauf reagieren möchten.
Funktionen:
- Reaktion auf Vorfälle und forensische Analyse zur Beschleunigung von Untersuchungen bei Sicherheitsverletzungen
- NGAV (maschinelles Lernen und verhaltensbasierte Erkennung) zur Aufdeckung sich entwickelnder Bedrohungen
- Zentralisierte Cloud-Konsole zur kontinuierlichen Überwachung der Endpunktaktivitäten
- Automatisierte Eindämmung zur schnellen Isolierung kompromittierter Systeme
- Integration von Bedrohungsinformationen, um mit aktuellen Angriffsmethoden und Akteuren Schritt zu halten
TrendMicro Trend Vision One – Endpunktsicherheit
Trend Vision One™ schützt Endpunkte und deckt alle Phasen von Angriffen ab. Es kann Server, Endpunkte und Workloads konsolidieren und Angriffspfade aufdecken. Mit seinen Funktionen zur Erkennung und Verwaltung von Bedrohungen können Sie Ihre Sicherheitslage verbessern.
Funktionen:
- Es bietet mehrere Sicherheitsebenen und kann Schwachstellen beheben.
- Es kann vorhersagen, ob Dateien bösartig sind, und deren Ausführung verhindern.
- Trend Vision One™ kann Unternehmen dabei helfen, Bedrohungen durch proaktiven Schutz vor Schwachstellen zu vermeiden.
- Es verfügt über einen Web-Reputationsdienst mit Exploit-Prävention und Anwendungskontrollen.
- Die EDR-Software bietet umfassende Plattformunterstützung für Betriebssysteme, einschließlich Linux.
Entdecken Sie die Effektivität von TrendMicro Trend Vision One als Endpoint-Sicherheitsplattform, indem Sie die Bewertungen und Rezensionen auf Gartner Peer Insights und TrustRadius.
Sophos Intercept X Endpoint
Sophos kann komplexe Angriffe stoppen, bevor sie Ihre Systeme erreichen. Das Unternehmen bietet EDR-Tools, mit denen Unternehmen verdächtige Aktivitäten untersuchen, aufspüren und darauf reagieren können. Sophos kann Anzeichen für Angriffe lokalisieren und Ihre Endpunktkonfigurationen überprüfen. Es kann die Größe des Agenten gegenüber der Stärke des EDR-Schutzes priorisieren.
Funktionen:
- Sophos kann Angriffsflächen reduzieren und die Sicherheitsüberwachung weniger ressourcenintensiv gestalten.
- Es kann Anwendungen blockieren und Anwendungskontrollen zuweisen.
- Sophos kann die Übertragung von Dateien mit sensiblen Daten einschränken.
- Es kann Server sperren und unbefugte Änderungen an anderen Dateien verhindern.
Die aktuellen Bewertungen und Rezensionen zu Sophos Intercept X Endpoint finden Sie auf G2 und Gartner> einsehen, um zu erfahren, wie effektiv es in Bezug auf alle Endpoint-Sicherheitsfragen ist.
Wie wählen Sie die ideale EDR-Software für Ihr Unternehmen aus?
Die Auswahl der richtigen EDR-Software beginnt mit dem Verständnis der individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens. Analysieren Sie zunächst den Umfang Ihres Netzwerks, die zu erfüllenden Compliance-Anforderungen und die Ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen. Dazu gehört auch, ob die EDR-Lösung vollständige Protokollierung, Forensik und die Möglichkeit zur Rekonstruktion von Angriffszeitachsen bietet. Diese Funktionen helfen Analysten, den Ursprung eines Vorfalls zu lokalisieren, die Untersuchungsdauer zu verkürzen und wiederholte Verstöße zu verhindern.
Suchen Sie nach Erkennungsmethoden, die über das herkömmliche signaturbasierte Scannen hinausgehen. Eine EDR-Plattform, die auf maschinellem Lernen oder Verhaltensanalysen basiert, ist viel besser geeignet, um unbekannte oder neu auftretende Bedrohungen zu identifizieren. Berücksichtigen Sie die Erfolgsbilanz des Anbieters: Ein Expertenteam und ausgereifte Supportkanäle können im Falle eines kritischen Problems den entscheidenden Unterschied ausmachen. Durch das Lesen von Bewertungen und Fallstudien erhalten Sie einen Eindruck davon, wie zeitnah und zuverlässig die Updates des Anbieters sind und wie gut sie Bedrohungsinformationen integrieren.
Integration und einfache Bereitstellung sind ebenfalls Teil davon. Wenn Sie bereits auf Lösungen wie SIEM oder SOAR setzen, stellen Sie sicher, dass die EDR-Software gut in Ihren Workflow passt einschließlich einer minimalen Neukonfiguration der bestehenden Einrichtung in Ihrer Umgebung. Automatisierungsfunktionen wie die Isolierung infizierter Endpunkte, das Zurücksetzen bösartiger Änderungen oder das Blockieren verdächtiger Prozesse können wertvolle Zeit sparen und die Ausbreitung der Bedrohung verhindern. Prüfen Sie, wie sich die Lösung auf die Leistung der Endpunkte auswirkt, insbesondere wenn Sie viele Geräte verwalten.
Zuletzt sollten Sie die Compliance und die Gesamtbetriebskosten bewerten. Branchen, die strenge Datenschutzvorschriften einhalten müssen, verlangen starke Audit- und Berichtsfunktionen. Stellen Sie fest, ob die EDR-Software die Protokollierungsanforderungen erfüllt und einen klaren Prüfpfad aufrechterhält. Berechnen Sie die Lizenzgebühren und versteckten Kosten für Schulungen oder professionelle Dienstleistungen und gleichen Sie diese mit den Einsparungen durch eine effizientere Automatisierung aus. Wenn Sie all diese Elemente gegeneinander abwägen, können Sie eine EDR-Plattform auswählen, die gut in die Infrastruktur Ihres Unternehmens passt, den neuesten Sicherheitsanforderungen gerecht wird und angesichts neuer Bedrohungen anpassungsfähig bleibt.
Führend bei der Endpunktsicherheit
Erfahren Sie, warum SentinelOne vier Jahre in Folge im Gartner® Magic Quadrant™ für Endpoint Protection-Plattformen als Leader ausgezeichnet wurde.
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Fazit
EDR-Software hat sich zu einer wichtigen Komponente der modernen Cybersicherheit entwickelt, die mehr als nur signaturbasierte Abwehrmaßnahmen bietet. EDR-Lösungen helfen Unternehmen dabei, den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Abwehr komplexer Angriffe zu reduzieren, indem sie das Verhalten von Endgeräten untersuchen, Anomalien erkennen und schnelle Reaktionen koordinieren. Die Echtzeit-Bedrohungsinformationen und automatisierten Korrekturfunktionen unterstützen die laufenden Compliance-Bemühungen und sichern verteilte Umgebungen.
Da Angreifer ihre Taktiken ständig weiterentwickeln, sorgen effektive EDR-Lösungen dafür, dass Sicherheitsteams – egal ob groß oder klein – vorbereitet sind. EDR ist mehr als nur ein Schutz für Geräte, es ist ein Mittel zum Aufbau einer Kultur der proaktiven Verteidigung, in der alle – technische Mitarbeiter und Führungskräfte gleichermaßen – in dieser sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft wachsam bleiben.
"FAQs
EDR-Software kann Bedrohungen wie Zero-Day-Exploits, Ransomware, Insider-Angriffe und dateilose Malware identifizieren. Durch die kontinuierliche Überwachung der Systemaktivitäten markiert sie ungewöhnliche Verhaltensweisen – wie unbefugte Privilegienerweiterungen oder versteckte Prozesse – und korreliert diese im gesamten Netzwerk. Diese Fähigkeit ermöglicht es Sicherheitsteams, komplexe, mehrstufige Bedrohungen aufzudecken, bevor sie vollständig in kritische Systeme eindringen.
Obwohl EDR über die Fähigkeiten grundlegender Antiviren-Tools hinausgeht, ergänzt es diese in der Regel eher, als dass es als direkter Ersatz dient. Antivirensoftware blockiert bekannte Bedrohungen mit signaturbasierter Erkennung, während EDR Verhaltensanalysen nutzt, um neue oder schwer zu erkennende Angriffe abzuwehren. Viele Unternehmen setzen beide Lösungen für eine mehrschichtige Verteidigungsstrategie ein.
Viele EDR-Plattformen bieten automatisierte Eindämmungsfunktionen, die bei Erkennung einer Bedrohung ausgelöst werden. Diese Funktionen können kompromittierte Endpunkte isolieren, bösartige Prozesse beenden oder unbefugte Änderungen innerhalb von Sekunden oder Minuten rückgängig machen. Durch die Minimierung manueller Eingriffe reduzieren EDR-Tools die Reaktionszeiten auf Vorfälle und tragen dazu bei, die Ausbreitung von Bedrohungen innerhalb des Netzwerks zu verhindern.
Yes. Moderne EDR-Plattformen werden immer erschwinglicher und einfacher zu implementieren, sodass sie auch für KMU mit begrenztem Sicherheitsbudget zugänglich sind. Sie verfügen oft über benutzerfreundliche Dashboards und optimierte Workflows, sodass weniger Fachwissen erforderlich ist. Dies hilft kleineren Unternehmen, schnell eine effektive Endpunktüberwachung und automatisierte Reaktionen einzurichten und so ihre allgemeine Sicherheitslage zu verbessern.

