Der Bericht "The 2023 State of Threat Detection: The Defenders’ Dilemma" von Vectra AI zeigt die Hindernisse auf, denen Ihr Sicherheitsteam gegenübersteht, um das Unternehmen vor Cyberbedrohungen zu schützen, und warum der derzeitige Ansatz für das Sicherheitsmanagement nicht nachhaltig ist. Dies gilt trotz Unternehmensausgaben von bis zu 3,3 Milliarden US-DollarDollar pro Jahr allein für manuelle Triage-Kosten ausgeben und Sicherheitsteams die Last tragen, die ständig wachsende Angriffsfläche zu minimieren und die täglich Tausende von immer zahlreicheren Warnmeldungen zu sortieren.
Die Studie ergab, dass in den letzten drei Jahren in den meisten Unternehmen folgende Fälle auftraten:
- 63 % der Unternehmen gaben an, dass ihre Angriffsfläche zugenommen habe. Die Mehrheit der Sicherheitsanalysten war nicht in der Lage, 67 % der täglich eingehenden Warnmeldungen zu bearbeiten, wobei die Zahl der Fehlalarme zunahm.
 - Bis zu drei Stunden pro Tag wurden für die manuelle Triage von Warnmeldungen verschwendet. 97 % der Sicherheitsanalysten befürchteten, dass sie relevante Sicherheitsereignisse übersehen hatten.
 - 34 % der Analysten haben erwogen, ihren Job zu kündigen, weil sie aufgrund fehlender Zugangsmöglichkeiten zu den richtigen Tools und Lösungen einfach nicht in der Lage sind, die Unternehmen zu schützen.
 
SIEM Systeme protokollieren Bedrohungsdaten aus verschiedenen Quellen in Echtzeit und bieten eine Korrelation von Sicherheitsereignissen. Sie unterstützen Unternehmensteams bei der Erkennung von Systemanomalien, indem sie die manuellen Prozesse im Zusammenhang mit der Reaktion auf Vorfälle und der Erkennung von Bedrohungen automatisieren. Im Laufe der Jahre haben sich diese Lösungen weiterentwickelt und umfassen nun auch UEBA (User Entity Behavior Analytics).
SIEM erfordert, dass SOC-Teams die Cyberabwehrstrategie von Unternehmen überwachen. SOCs sind im Grunde genommen ein Team von Sicherheitsexperten, die jederzeit sicherheitsrelevante Ereignisse überwachen, verstehen und analysieren können. Solche Teams bieten Zugang zu verschiedenen Tools und Technologien, die bei der Erkennung von Bedrohungen, der Reaktion auf Vorfälle und der Risikominderung helfen, darunter auch Systeme wie SIEM. SIEM ist Automatisierung in Aktion, während SOC das menschliche Element der Cybersicherheit darstellt. Beide sind in dieser sich schnell verändernden Cybersicherheitslandschaft von entscheidender Bedeutung.
Zusammen ermöglichen SOC und SIEM Unternehmen sowohl einen robusten digitalen Schutz als auch unternehmerische Agilität und erhöhen damit die Reaktionsfähigkeit. Wir werden nun auf die sieben entscheidenden Unterschiede zwischen SIEM und SOC eingehen und Ihnen einen detaillierten Einblick in beide geben.
Was ist SIEM?
Security Information and Event Management hilft dabei, die Belastung für Sicherheitsteams zu reduzieren, indem Daten aus verschiedenen Quellen aggregiert, analysiert und Experten dabei unterstützt werden, wahrscheinliche Bedrohungen zu erkennen und so eine Überflutung mit Warnmeldungen zu vermeiden. Es ermöglicht ihnen, Prioritätenlisten für tatsächliche Risiken zu erstellen und wirksame Strategien zu deren Abwehr zu entwickeln.
Was sind die wichtigsten Funktionen von SIEM?
Moderne SIEM-Systeme sind so konzipiert, dass sie unterschiedliche Compliance-Anforderungen erfüllen. Da sich die Bedrohungslage ständig ändert, müssen SIEM-Lösungen in der Lage sein, Daten aus verschiedenen Quellen und Formaten zu sammeln und anschließend zu analysieren. Heutzutage vereinen SIEM-Systeme die neuesten und fortschrittlichsten Technologien – künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen –, um dies zu erreichen.
Sie umfassen in der Regel die folgenden Kernfunktionen:
- Starke Datenarchitektur – Diese Systeme nutzen datenwissenschaftliche Algorithmen, um schnelle Abfragen und Visualisierungen durchzuführen. Die Einstellungen zur Protokollspeicherung in modernen SIEM-Systemen helfen Unternehmen dabei, Daten nach bestimmten Quellen und Protokolltypen für die erforderlichen Zeiträume aufzubewahren. Es ist entscheidend, die Anhäufung unnötiger Daten zu verhindern, und SIEM-Systeme können unerwünschte Protokolle automatisch löschen.
 - Anreicherung des Benutzer- und Asset-Kontexts – Dies umfasst Aspekte wie die Identifizierung von Dienstkonten, die Verfolgung von Asset-Besitzverhältnissen, die dynamische Gruppierung von Peers, die kostenlose Integration und Korrelation von Bedrohungsinformationen sowie die Möglichkeit, Benutzeranmeldeinformationen, Peer-Gruppen und andere wichtige Informationen abzurufen.
 - Automatisierte Verfolgung lateraler Bewegungen – Mehr als 80 % aller Cyberangriffe beinhalten laterale Bewegungen. Angreifer verschaffen sich in der Regel unbefugten Zugriff, erweitern ihre Berechtigungen und versuchen, hochrangige IP-Adressen und Ressourcen zu kapern. Moderne SIEM-Systeme bieten vorgefertigte Zeitachsen für Vorfälle und eine zentrale Übersicht über alle verfügbaren bedrohungsbezogenen Kontexte. Sie stellen sicher, dass Sicherheitsexperten über genügend Informationen verfügen, um ausreichend Zeit für Untersuchungen aufzuwenden und dabei fundierte Fachkenntnisse im Bereich Sicherheit zu erwerben.
 - TDIR-Workflow-Automatisierung – SIEM-Systeme sollten die Automatisierung der Reaktion auf Bedrohungen ermöglichen und alle Sicherheitstools an einem Ort zentralisieren. Dazu gehören auch Reaktionsleitfäden, in denen die besten Reaktionen auf verschiedene Arten von Bedrohungen als Teil ihrer Workflow-Automatisierungsmaßnahmen festgehalten sind.
 - Rauschunterdrückung: Dies ist eine wichtige Funktion, die Sicherheitsexperten dabei hilft, die Kontrolle über die Domäne zurückzugewinnen. In modernen SIEM-Systemen sollte der Fokus auf Ereignissen mit abnormalem Verhalten liegen und Fehlalarme sollten eliminiert werden. Eine effiziente Leistung sollte bei gleichzeitig niedrigen Kosten erzielt werden.
 - Orchestrierungsfunktionen – Entwickler sollten in der Lage sein, vorgefertigte Konnektoren in ihrer IT-Infrastruktur einzusetzen, ohne manuell Skripte erstellen zu müssen. Die Möglichkeit, Upgrades zu Ihrem SIEM hinzuzufügen, muss gegeben sein. Benutzer sollten in der Lage sein, eine schnellere durchschnittliche Lösungszeit zu gewährleisten, Daten in Zugriffsverwaltungssysteme zu übertragen und aus diesen abzurufen sowie Playbooks für Junior-Analysten zu erstellen.
 
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Get a DemoWas ist SOC?
Ein Security Operations Center (SOC) ist ein Team von Sicherheitsexperten, das für die Überwachung aller Sicherheitsvorgänge innerhalb einer Organisation zuständig ist. SOCs bestehen aus verschiedenen Teammitgliedern mit festgelegten Rollen, wie zum Beispiel:
- SOC-Manager
 - Leiter der Incident Response
 - Sicherheitsanalysten
 - Sicherheitsingenieure
 - Threat Hunter
 - Forensische Ermittler
 
Zu diesen Teams gehören noch weitere Spezialisten, wobei jedes Mitglied eine bestimmte Aufgabe erfüllen kann. Je nach Größe und Geschäftsanforderungen des Unternehmens können weitere Rollen und Teammitglieder hinzukommen. Es gibt keine festen Regeln für die Zusammenstellung von SOC-Teams, aber es besteht Einigkeit darüber, dass SOCs Daten aus kompromittierten Systemen abrufen, um Bedrohungen zu analysieren. Automatisierte Sicherheitstools können voreingenommen sein und weisen eine unterschiedliche Fehlerquote auf. SOC-Abteilungen in Unternehmen füllen diese Lücken und tragen dazu bei, eine ganzheitliche Perspektive auf die Cybersicherheit zu erreichen.
Was sind die Hauptmerkmale eines SOC?
Im Folgenden sind die wichtigsten Merkmale eines SOC aufgeführt:
- Ein gutes SOC sollte mindestens den Wert jeder Art von digitalen Assets widerspiegeln. Es muss mit Tools ausgestattet sein, die Unternehmen vor Ransomware, Malware, Viren, Phishing oder anderen Formen von Cyberangriffen schützen. Moderne SOCs verfügen in einigen Fällen über eine Lösung zur Erkennung von Assets.
 - SOC-Teams sollten in der Lage sein, Maßnahmen zu entwickeln, die sicherstellen, dass es zu keiner Unterbrechung des Geschäftsbetriebs kommt. Es wird erwartet, dass die Produktivität sowie die Umsatzzahlen gesteigert und die Kundenzufriedenheit optimiert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass SOCs Unternehmen bei der Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsstandards für die effektivste Aufzeichnung und Protokollierung von Sicherheitsvorfällen, Reaktionen und Ereignissen unterstützen.
 - SOC-Teams sind auch für die tägliche und/oder vorbeugende Wartung in verschiedenen Unternehmen verantwortlich. Von ihnen wird erwartet, dass sie routinemäßige Patches, jährliche Software- und Hardware-Upgrades durchführen und Firewalls stets auf dem neuesten Stand halten. Sie konfigurieren leistungsstarke Sicherheitsrichtlinien und -prozesse sowie geeignete Backups. In Abhängigkeit davon delegieren sie Aufgaben und Verantwortlichkeiten korrekt an andere Personen, einschließlich der 24/7-Sicherheitsüberwachung großer erweiterter IT-Strukturen und Cloud-Ressourcen.
 - Einige SOCs setzen XDR Technologien ein, die die Protokollverwaltung und -analyse auf Netzwerkereignisse ausweiten. Sie werden zur Entwicklung von Sicherheits-Baselines und akzeptierten normalen Verhaltensweisen verwendet. Unternehmen nutzen sie als Referenzpunkte, die verdächtige Aktivitäten überwachen, markieren und sicherstellen, dass ihre Systeme nicht monatelang oder wochenlang von Viren oder Malware befallen sind, ohne dass dies bemerkt wird.
 
7 entscheidende Unterschiede zwischen SIEM und SOC
#1 Überwachung und Analyse – SIEM-Systeme dienen der Erfassung, Überwachung und Analyse von Datenquellen auf Bedrohungen und der Reaktion darauf. Sie bieten eine Identifizierung von Bedrohungen in Echtzeit, eine automatische Reaktion auf Vorfälle, Berichterstellung und Analysewerkzeuge.
SOC-Lösungen sind stärker integriert und dienen der Überwachung und Koordination der Sicherheit des Unternehmens. Zu ihren Funktionen gehören unter anderem die Erkennung von Bedrohungen, die Reaktion auf Vorfälle, Bedrohungsinformationen, Schwachstellenmanagement und Sicherheits-Governance.
#2 Vorfallbearbeitung vs. Bedrohungssuche – SIEM bietet eine automatische Funktion zur Behandlung von Vorfällen, während SOC die Möglichkeit bietet, Vorfälle manuell durch Vorfallmanagement und Bedrohungssuche zu bearbeiten.
#3 Bedrohungsinformationen – Im Bereich der Bedrohungsinformationen verfügt SIEM im Vergleich zu SOC, das über eine höhere Kompetenz in den Bereichen Bedrohungsinformationen, Bedrohungsforschung und Bedrohungsaustausch verfügt, nur über minimale Kompetenzen.
#4 Schwachstellenbewertungen – In SIEM gibt es fast kein Schwachstellenmanagement. In SOC gibt es ein sehr umfassendes Schwachstellenmanagement, das auch Schwachstellenscans und Patch-Management umfasst.
#5 Datenverwaltung und Compliance – In Bezug auf die Sicherheitsverwaltung fehlen SIEM im Wesentlichen robuste Funktionen, während SOC ausgefeiltere Funktionen der Sicherheitsverwaltung bietet, indem es die Verwaltung von Sicherheitsrichtlinien sowie die Compliance ermöglicht.
#6 Berichterstellung und Analyse – SIEM bietet Echtzeitberichte mit Analysen, während SOC in Bezug auf prädiktive Analysen und Bedrohungsmodellierung über erweiterte Funktionen für die Berichterstellung und Analyse verfügt. Während die Automatisierung von Warnmeldungen und Benachrichtigungen durch SIEM erfolgt, bietet SOC Warnmeldungen und Benachrichtigungen mit höheren Funktionen und umfasst die Option, die Regeln für Warnmeldungen und Benachrichtigungen zu erweitern.
#7 Sicherheitsdesign – SIEM ist von seiner Konzeption her horizontal ausgerichtet, SOC ist vertikal ausgerichtet. SIEM wurde entwickelt, um die gesamte Sicherheit im Unternehmen zu verwalten und zu koordinieren. SIEM und SOC unterscheiden sich in Bezug auf ihre Ziele, Schwerpunkte, Anwendungsbereiche und Anforderungen.
SIEM vs. SOC: Die wichtigsten Unterschiede
| Funktion | SIEM | SOC | 
|---|---|---|
| Fokus | SIEM sammelt, überwacht, analysiert und korreliert Sicherheitsereignisse und Daten aus verschiedenen Quellen. Es erkennt Sicherheitsbedrohungen und reagiert darauf. | Das SOC verwaltet und koordiniert die Arbeit der Sicherheitsteams, um die Tools und technologischen Fähigkeiten von Sicherheitslösungen zu nutzen. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Verbesserung der Reaktion auf Vorfälle, der Sicherheitsüberwachung und der Suche nach Bedrohungen. | 
| Umfang | SIEM konzentriert sich auf bestimmte Sicherheitsaspekte wie Protokollsammlung, Erkennung von Bedrohungen und Reaktion auf Vorfälle. | Das SOC konzentriert sich auf einen breiteren Bereich der Cybersicherheit. Dazu gehören Schwachstellenanalysen, Datenverwaltung und Bedrohungsinformationen. | 
| Funktionalität | SIEM-Systeme bieten Protokollsammlung, Normalisierung und Analyse sowie Alarmierungs- und Berichtsfunktionen. | SOC bietet Bedrohungsinformationen, Incident Response und Sicherheitsorchestrierung. | 
| Zweck | Erkennt und reagiert hauptsächlich auf Sicherheitsbedrohungen. | Verwaltet und koordiniert die Sicherheitslage des Unternehmens. | 
| Personalausstattung | Erfordert ein kleineres Team von Sicherheitsanalysten und -ingenieuren für die Verwaltung und Wartung des Systems. | Erfordert ein größeres Team von Sicherheitsexperten, darunter Analysten, Ingenieure und Manager, für die Verwaltung und Koordination der gesamten Sicherheitsabläufe. | 
| Technologie | Basiert auf bestehenden Sicherheitstechnologien, wie Lösungen zur Protokollierung und Analyse. | Erfordert maßgeschneiderte Lösungen wie Plattformen für die Sicherheitsorchestrierung und -automatisierung | 
| Kosten | Relativ erschwinglich; kann zwischen einigen Tausend und mehreren Zehntausend Dollar pro Jahr variieren. | Sehr teuer; die Kosten liegen zwischen Hunderttausenden und Millionen Dollar pro Jahr. | 
| Reife | SIEM gibt es schon länger und ist als Technologie ausgereifter, mit vielen etablierten Anbietern und Produkten. | SOC ist ein relativ neues Konzept, und der Markt befindet sich noch in der Entwicklung, mit weniger etablierten Anbietern und Produkten. | 
| Integration | SIEM-Systeme sind häufig so konzipiert, dass sie sich in bestehende Sicherheitstools und -systeme wie Firewalls und Intrusion-Detection-Systeme integrieren lassen. | SOC erfordert die Integration mit verschiedenen Sicherheitstools und -systemen, darunter Threat-Intelligence-Plattformen, Incident-Response-Tools und Security-Orchestration-Plattformen. | 
| Kultur | SIEM wird oft als technische Lösung angesehen, deren Schwerpunkt auf der Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen liegt. | SOC hingegen wird oft als kultureller und organisatorischer Wandel angesehen, der eine Änderung der Denkweise und Herangehensweise an Sicherheitsvorgänge erfordert. | 
Während SIEM bei der zentralisierten Datenanalyse hilft, automatisiert die Plattform von Singularity’s automatisiert die Erkennung von Bedrohungen über Endpunkte und Cloud-Umgebungen hinweg und sorgt so für optimierte Sicherheitsabläufe.
Was sind die wichtigsten Vorteile von SIEM und SOC?
SOC kann als zusätzlicher Service betrachtet werden, der alle robusten Sicherheitsmaßnahmen von SIEM unterstützt und verbessert. Einige SOC-Teams lagern Ihre Sicherheitsanforderungen an einen Managed Security Service Provider, auch MSSP genannt, aus.
Die wichtigsten Vorteile der Kombination von SIEM und SOC sind:
- Möglichkeit zur ständigen Überwachung, schnellen Bereitstellung und einfachen Wartung verschiedener Angriffsflächen.
 - Audits werden von denjenigen durchgeführt, die für die Durchführung von Konfigurationsprüfungen für entsprechende Routinen und Wartungsaktivitäten verantwortlich sind.
 - Unterdrückung von falschen Sicherheitsalarmen und Datenwarnungen
 - Kontinuierliche Einhaltung verschiedener Standards wie HIPAA, SOC2, NIST und anderen.
 - Maximierung der Beschaffung und Verteilung von Ressourcen als Mittel zur Erzielung enormer finanzieller Einsparungen.
 - Monitore identifizieren kontinuierlich potenzielle Bedrohungen und garantieren sofortige Reaktionen und Untersuchungen.
 
Die Integration von SIEM mit SOC-Funktionen sorgt für eine bessere Sichtbarkeit von Bedrohungen. Singularity’s XDR wurde entwickelt, um diese Integration zu verbessern und bietet Echtzeit-Reaktionen und -Prävention.
Was sind die wichtigsten Einschränkungen von SIEM & SOC?
- Während einige SIEM-Tools in Echtzeitdaten, verwenden andere Logdaten, die manchmal veraltet oder rückdatiert sein können. Das Endergebnis ist eine träge Reaktion auf Sicherheitsvorfälle; mit anderen Worten, Hacker haben Zeit, um Chaos anzurichten.
 - Den meisten SOC-Teams mangelt es an Personal, Finanzmitteln und Technologie, um ihre Arbeit zu erledigen; sie sind eher ressourcenbeschränkte Teams. Fast alle SIEM-Systeme weltweit haben die Aufgabe, sicherheitsrelevante Vorfälle zu erkennen, sind jedoch häufig nicht gut über den Kontext des jeweiligen Sicherheitsereignisses informiert, das sie untersuchen.
 - Einer der häufigsten Nachteile ist, dass sowohl SIEM- als auch SOC-Systeme nicht mit anderen Sicherheitsgeräten und -software verbunden werden können; dadurch brechen sie Silos auf und ermöglichen keinen Informationsaustausch. Die meisten SIEM- und SOC-Systeme überwachen reaktiv statt kontinuierlich, was möglicherweise keine Echtzeit-Transparenz über sich entwickelnde Sicherheitsbedrohungen bietet.
 
Wann sollte man sich zwischen SIEM und SOC entscheiden?
Sie können sich für SIEM entscheiden, wenn Sie Threat Hunting auf der grundlegendsten Ebene benötigen und wenn Ihr primäres Ziel darin besteht, über effiziente Methoden zur Identifizierung und Reaktion auf Bedrohungen zu verfügen. SIEM kann keine erweiterten Schwachstellenscans durchführen; SOC umfasst Echtzeit-Sicherheitsscans, Sicherheit rund um die Uhr und "die Jungs" haben Ahnung. Allerdings sind sie in der Implementierung kostspielig, während SIEM relativ günstig zu implementieren ist. Um ehrlich zu sein, wenn Sie gerade erst in die Welt der Sicherheit einsteigen, ist der Einstieg mit SIEM der perfekte Weg. Für wachsende Unternehmen empfiehlt es sich jedoch, SIEM in Verbindung mit einem separaten SOC-Team zu nutzen, um das Beste aus beiden herauszuholen.
Anwendungsfälle für SIEM vs. SOC
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Anwendungsfälle für SIEM vs. SOC in Unternehmen:
- Unternehmen können SIEM einsetzen, um Malware-Ausbrüche zu erkennen und betroffene Systeme zu isolieren. SOC eignet sich am besten für die Echtzeitüberwachung, die Reaktion auf Vorfälle, das Schwachstellenmanagement und die Erkennung komplexer Bedrohungen.
 - SIEM kann Ihnen dabei helfen, verschiedene Compliance-Standards wie HIPAA, NIST und PCI-DSS zu erfüllen. SOC konzentriert sich eher auf Data-Governance-Services und umfasst Risikobewertungen und Sicherheitsaudits.
 - SIEM kann cloudbasierte Protokolldaten überwachen und analysieren und Sicherheitsbedrohungen erkennen. SOC bietet Cloud-Sicherheitsdienste, einschließlich Incident Response Management.&
 - SIEM kann Ihnen dabei helfen, häufige Bedrohungstrends zu identifizieren, indem es Muster und Anomalien in Protokolldaten analysiert. SOC bietet erweiterte Analysen unter Verwendung von KI und maschinellem Lernen, um unbekannte Bedrohungen zu erkennen.
 
Die richtige Lösung für Ihr Unternehmen
Die Entscheidung zwischen SOC und SIEM hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst einmal kommt es auf Ihr Budget und Ihre geschäftlichen Anforderungen an. Kleine Unternehmen und Start-ups müssen nicht mit dedizierten SOC-Teams beginnen. Wenn Sie nach einer grundlegenden Sicherheitslösung suchen, mit der Sie Compliance-Vorgaben sicherstellen können, ist SIEM möglicherweise die bessere Wahl. SOC erfordert im Vergleich zu SIEM mehr Fachwissen und Investitionen im Team und nimmt viel Zeit in Anspruch. Die Ergebnisse sind es jedoch wert. Letztendlich können beide Lösungen je nach Ihren sich ändernden Anforderungen nach oben oder unten skaliert werden.
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Get a DemoFazit
SIEM vs. SOC erfüllt unterschiedliche Anforderungen in Unternehmen.
SIEM ist eine technologische Lösung für die Erfassung, Überwachung und Analyse von Protokolldaten mit dem Ziel, Sicherheitsvorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren. SOC hingegen ist eine personenbezogene Lösung, bei der ein Team von Sicherheitsexperten rund um die Uhr für die Überwachung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle zur Verfügung steht. Die Stärken und Schwächen dieser unterschiedlichen Lösungen sind ausschlaggebend dafür, für welche oder welche beiden sich ein Unternehmen entscheidet. Die Wahl zwischen SIEM und SOC hängt also vom Reifegrad der Sicherheit, den geschäftlichen Anforderungen und dem Budget ab. Wenn Unternehmen die richtige Lösung wählen, verbessern sie ihre Sicherheitslage, da sie das Risiko von Cyberangriffen erheblich verringern und ihre wertvollen Vermögenswerte schützen.
"SIEM vs. SOC FAQs
SIEM eignet sich gut für die Erkennung bekannter Bedrohungen und bietet Echtzeit-Transparenz über Vorfälle, während SOC unbekannte Bedrohungen identifiziert und mit Fachwissen und Aufsicht eine menschliche Komponente in die Reaktion auf Sicherheitsvorfälle einbringt.
Ja, viele Unternehmen entscheiden sich für eine Kombination aus SIEM und SOC, um eine robuste Cybersicherheitsstrategie zu entwickeln. Das ist heutzutage nicht ungewöhnlich, da SIEM die erforderlichen Technologien zum Sammeln und Analysieren von Protokolldaten sowie zum Reagieren auf Sicherheitsvorfälle bereitstellt. SOC ist ideal, um menschliches Fachwissen für die Verwaltung verschiedener Sicherheitstools und -ressourcen bereitzustellen. Die Mitglieder des SOC-Teams stellen sicher, dass auf Vorfälle angemessen reagiert wird, und sorgen für die Eindämmung von Bedrohungen.
Auch wenn dies für kleine und mittlere Unternehmen mit begrenzten Sicherheitsressourcen etwas kostspieliger sein mag, ist SIEM die kostengünstigere Lösung. Wenn Sie ein großes Unternehmen mit einem guten Sicherheitsniveau haben, sollten Sie SOC in Betracht ziehen.
Sowohl SIEM als auch SOC können selbst implementiert werden, aber die Einrichtung der erforderlichen Ressourcen und Fachkenntnisse kann sehr aufwendig sein. Die Auslagerung an einen Drittanbieter kann eine hervorragende Option sein, wenn Sie nicht über die Ressourcen oder das Fachwissen verfügen, um SIEM und SOC selbst zu implementieren und zu warten.

