Ein SIEM-Center sammelt, überprüft und analysiert Sicherheitsprotokolle und verfolgt alle Arten von Sicherheitsereignissen und -vorfällen. Es handelt sich um eine Lösung, die IT-Mitarbeitern dabei helfen soll, mögliche Bedrohungen oder Angriffe zu erkennen, bevor diese tatsächlich ausgeführt werden. Aktuelle SIEM-Tools verwenden heutzutage Algorithmen für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, um Anomalien sowie böswillige Verhaltensmuster bei der Datenspeicherung und -verwaltung zu erkennen.
Das Ziel eines SIEM ist es, die neuesten Branchenvorschriften einzuhalten und Unternehmen die erforderlichen Bedrohungsinformationen zur Verfügung zu stellen, um einen angemessenen Cyber-Schutz zu gewährleisten. IDS wird zur Überwachung von Netzwerkaktivitäten verwendet und definiert eine Sicherheitsbasislinie, um Sicherheitsverletzungen zu erkennen und zu verhindern. SIEM und IDS sollten zusammen verwendet werden, da dies die besten Ergebnisse liefert, aber es gibt erhebliche Unterschiede zwischen ihnen und jedes hat seine eigenen spezifischen Anwendungsfälle.
SIEM vs. IDS? In diesem Beitrag werden wir die wichtigsten Unterschiede zwischen SIEM und IDS aufzeigen und Ihnen alle notwendigen Kenntnisse vermitteln, um mit ihnen zu arbeiten.
SIEM vs. IDS: Die Unterschiede verstehen
Eine von Cybersecurity Ventures durchgeführte Umfrage ergab, dass 63 % der Unternehmen SIEM-Tools verwenden, während 44 % IDS-Tools einsetzen. Von kleinen und mittleren bis hin zu großen Unternehmen akzeptieren Unternehmen SIEM-Lösungen weitgehend, da sie zur Automatisierung ihrer Sicherheitsprozessabläufe beitragen. SIEM-Lösungen der nächsten Generation sind mit leistungsstarken Funktionen für Security Orchestration, Automation and Response (SOAR) integriert, wodurch Kosten und Aufwand für IT-Teams reduziert werden. Diese Tools nutzen Deep-Learning-Algorithmen für die Erkennung komplexer Bedrohungen, die Reaktion auf Vorfälle und die Analyse.
IDS-Systeme sind netzwerkbasiert und können Bedrohungen in Echtzeit identifizieren. SIEM-Systeme stützen sich in der Regel auf Protokolle aus verschiedenen Quellen, was zu einer mangelnden Transparenz des Netzwerkverkehrs führen kann. SIEM-Lösungen arbeiten mit regelbasierter Erkennung, die weniger effektiv ist als IDS, bei dem Anomalien im Datenverkehr erkannt werden.
Was ist SIEM?
Ursprünglich waren SIEM-Tools traditionelle Protokollmanagement-Lösungen, die sich auf das Sammeln von Sicherheitsprotokollen beschränkten. Moderne SIEM-Tools kombinieren die Erfassung von Sicherheitsprotokollen mit Funktionen zum Management von Sicherheitsereignissen. Sie ermöglichen die Echtzeitüberwachung von Bedrohungen und die Analyse verschiedener sicherheitsrelevanter Ereignisse.
Jüngste Innovationen im Bereich der SIEM-Technologien haben die Analyse des Verhaltens von Benutzern und Entitäten (User and Entity Behavior Analytics, UEBA) integriert. Das SIEM von heute wird zum De-facto-Standard für Security Operations Center (SOCs) der neuen Generation und hat die meisten Anwendungsfälle im Bereich Sicherheitsüberwachung und Compliance-Management erheblich verbessert. Auf einer grundlegenden Ebene aggregiert und korreliert SIEM Protokolle mit Sicherheitsbedrohungen und stellt sicher, dass sie die Compliance-Anforderungen erfüllen. Die meisten dieser Tools unterstützen die Integration mit anderen Tools, die den Benutzern auch automatisierte Berichte liefern können.
Was ist IDS?
Es ist wichtig zu beachten, dass IDS nichts unternimmt, um Eindringlinge oder Bedrohungen zu verhindern. IDS-Lösungen benachrichtigen lediglich das Personal, wenn böswillige Aktivitäten oder Muster bestimmte Grenzwerte überschreiten. Es überwacht lediglich Sicherheitssysteme und sendet automatische Benachrichtigungen. IDS ist ein Tool, das zur Überwachung alltäglicher Aktivitäten verwendet wird und auf der Grundlage von Analystenfeedback neue Benchmarks festlegt. Eine IDS-Lösung kann die von ihr gesammelten Daten zur weiteren Bedrohungsanalyse an ein SIEM weiterleiten.
5 Entscheidender Unterschied zwischen SIEM und IDS
#1 – SIEM bietet Unternehmen eine Lösung, die die Erfassung, Überwachung und Analyse sicherheitsrelevanter Daten aus vielen Quellen umfasst und so zur Identifizierung potenzieller Sicherheitsbedrohungen beiträgt. IDS erkennt potenzielle Sicherheitsbedrohungen in Echtzeit und gibt entsprechende Warnmeldungen aus. Seine Hauptaufgabe liegt in der Analyse des Netzwerkverkehrs.
#2 – SIEM umfasst fortschrittliche Analysen in Form von Korrelations-, Anomalieerkennungs- und Analysemodellen, die maschinelles Lernen nutzen, um mögliche Bedrohungen zu erkennen. IDS stützt sich ausschließlich auf regelbasierte Erkennung und Signaturabgleich, um bekannte Bedrohungen zu identifizieren.
#3 – SIEM ermöglicht Echtzeitwarnungen und die Möglichkeit, auf Vorfälle zu reagieren, wodurch Sicherheitssysteme mit geeigneten Maßnahmen gegen Bedrohungen ausgestattet werden. IDS gibt Warnmeldungen zu potenziellen Bedrohungen aus, erfordert jedoch häufig eine Untersuchung und eine manuelle Reaktion.
#4 – SIEM kann große Datenmengen speichern, um Trends zu erkennen und Bedrohungen zu analysieren. IDS-Lösungen haben das Problem einer begrenzten Datenspeicherkapazität, was bedeutet, dass sie für die langfristige Datenspeicherung nicht ideal sind.
#5 – Mit SIEM-Systemen können Sie Zero-Day-Angriffe, Ransomware, Malware, Advanced Persistent Threats (APTs) und Insider-Angriffe erkennen und beheben. IDS generiert aufgrund seiner Abhängigkeit von regelbasierter Erkennung und Signaturabgleichen eine hohe Anzahl von Fehlalarmen.
SIEM vs. IDS: Wichtige Unterschiede
| Funktion | SIEM (Security Information and Event Management) | IDS (Intrusion Detection System) | |
|---|---|---|---|
| Protokollsammlung | Sammelt und analysiert Protokolldaten aus verschiedenen Quellen, darunter Netzwerkgeräte (Firewalls, Router, Switches), Server (Windows, Linux, Unix), Anwendungen (Web, Datenbank, E-Mail), Cloud-Dienste (AWS, Azure, Google Cloud), Endpunkte (Workstations, Laptops, mobile Geräte) | Erfasst in der Regel Protokolldaten von Netzwerkgeräten und -systemen, darunter Netzwerkgeräte (Firewalls, Router, Switches), Server (Windows, Linux, Unix), Netzwerkprotokolle (TCP/IP, DNS, HTTP) | |
| Bedrohungserkennung | Erkennt komplexe Bedrohungen, darunter Insider-Bedrohungen, Advanced Persistent Threats (APTs), Zero-Day-Angriffe, Malware, Ransomware, dateilose Malware und laterale Bewegungen | Erkennt bekannte Bedrohungen und Angriffe, darunter Malware, Viren, unbefugten Zugriff, Denial-of-Service-Angriffe (DoS) und Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS). | |
| Warnungen und Reaktionen | Bietet Echtzeit-Warnungen und Funktionen zur Reaktion auf Vorfälle, darunter automatische Warnungen an Sicherheitsteams und Incident Responder, Priorisierung von Warnungen nach Schweregrad und Auswirkungen, Integration mit Tools und Playbooks für die Reaktion auf Vorfälle | Bietet Echtzeitüberwachung und -warnungen, löst jedoch möglicherweise nicht immer Warnungen aus. Manuelle Reaktion erforderlich, abhängig von menschlichen Analysten | |
| Anomalieerkennung | Verwendet maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen, um Anomalien und unbekannte Bedrohungen zu erkennen | Verwendet in der Regel signaturbasierte Erkennung, die sich auf bekannte Angriffsmuster stützt | |
| Netzwerkverkehrsanalyse | Analysiert den Netzwerkverkehr, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen, einschließlich Netzwerkprotokollanalyse (TCP/IP, DNS, HTTP), Netzwerkflussanalyse (NetFlow, sFlow), Paketerfassung und -analyse | Analysiert den Netzwerkverkehr, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen, einschließlich Netzwerkprotokollanalyse (TCP/IP, DNS, HTTP), Netzwerkflussanalyse (NetFlow, sFlow) | |
| Endpunkt-Erkennung | Erkennt und reagiert auf endpunktbasierte Bedrohungen, einschließlich Malware, Ransomware, dateilose Malware, laterale Bewegung | Konzentriert sich in der Regel auf die netzwerkbasierte Erkennung, kann jedoch auch über einige Endpunkt-Erkennungsfunktionen verfügen | |
| Cloud-Sicherheit | Unverzichtbar für die Cloud-Sicherheit, da es Logdaten von cloudbasierten Diensten und Anwendungen sammeln und analysieren kann | Kann in Cloud-Umgebungen verwendet werden, erfordert jedoch möglicherweise zusätzliche Konfigurationen | |
| Compliance | Unterstützt Unternehmen bei der Erfüllung von Compliance-Anforderungen durch Bereitstellung einer zentralisierten Plattform für die Protokollierung, Analyse und Berichterstellung. Nicht speziell für Compliance entwickelt, kann jedoch einige Compliance-bezogene Funktionen bereitstellen.Kosten | Aufgrund der Komplexität und Skalierbarkeit von SIEM-Systemen in der Regel teurer als IDS | Aufgrund seines fokussierten Anwendungsbereichs und seiner einfacheren Architektur in der Regel kostengünstiger als SIEM |
| Skalierbarkeit | Entwickelt für die Verarbeitung großer Mengen von Protokolldaten und skalierbar, um den Anforderungen großer Unternehmen gerecht zu werden | In der Regel für kleinere bis mittelgroße Netzwerke konzipiert und möglicherweise nicht so gut skalierbar wie SIEM-Systeme | |
| Integration | Lässt sich in eine Vielzahl von Sicherheitstools und -systemen integrieren, darunter Firewalls, IDS/IPS-Systemen, Endpoint-Sicherheitslösungen und Cloud-Sicherheitslösungen | Lässt sich in der Regel mit anderen Sicherheitstools und -systemen integrieren, bietet jedoch im Vergleich zu SIEM-Systemen möglicherweise eingeschränkte Integrationsoptionen |
SIEM vs. IDS: Integration und Funktion
Der Hauptunterschied zwischen SIEM und IDS besteht darin, dass SIEM vorbeugende Maßnahmen gegen Cybersicherheitsbedrohungen ergreifen kann, während IDS lediglich Ereignisse erkennt und meldet. Die gute Nachricht ist, dass Sie beide Systeme kombinieren können, um eine robuste Cyber-Verteidigungsstrategie aufzubauen. Die SIEM-Technologie bietet Sicherheitsanalysten einen ganzheitlichen Überblick über ihre Infrastruktur und ermöglicht die Zentralisierung von Protokollen und Ereignissen.
Zu den Kernkomponenten von SIEM gehören:
- Unterstützung für Open-Source-Feeds mit Bedrohungsinformationen
- Compliance- und Sicherheitsvorfallmanagement
- Protokollsammlung und Ereignismanagement
- Analyse von Ereignissen und Daten aus mehreren Quellen
- Verbesserte digitale Forensik
IDS ist vorzuziehen, wenn es darum geht, unerwünschte Verhaltensmuster in Netzwerken zu identifizieren. Es kann Sicherheitssysteme überwachen und sie auf mögliche Verstöße gegen Richtlinien überprüfen. IDS kann signaturbasierte Erkennungsmethoden verwenden, um Bedrohungen mit bekannten Merkmalen zu identifizieren. Es kann bösartigen Code leicht analysieren, hat jedoch möglicherweise Schwierigkeiten, neuere Formen von Bedrohungen zu bekämpfen. Glücklicherweise verfügt IDS über andere Modi zur Identifizierung von Bedrohungen. Durch die Vergabe von Reputationswerten kann IDS zwischen verschiedenen Bedrohungen unterscheiden. Es kann anomaliebasierte Erkennung nutzen, um unbekannte Angriffe aufzudecken und neue Malware-Varianten zu finden. IDS-Modelle können anhand der spezifischen Daten von Unternehmensnetzwerken trainiert werden und SOC-Teams Warnmeldungen zu Ereignissen zur Anomalieerkennung liefern.
IDS kann zum Speichern von Ereignisprotokollinformationen verwendet werden, kann diese jedoch nicht korrelieren und auf einer einheitlichen Plattform konsolidieren. IDS kann SIEM ergänzen, indem es ihm Funktionen zur Überprüfung auf Paketebene hinzufügt. Wenn Sie SIEM und IDS kombinieren, können Sie unbefugten Zugriff auf sensible Informationen effektiv erkennen und verhindern. Das Incident-Response-Team kann IDS verwenden, um die Rohdaten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, und SIEM, um sie zu zentralisieren und zu analysieren.Gemeinsam können sie Tickets erstellen, IPs sperren und dabei helfen, die betroffenen Systeme zu isolieren. Gut koordinierte und geschulte Sicherheitsexperten können Sicherheitsverletzungen und Privilegieneskalationen verhindern, indem sie diese beiden Innovationen nutzen. Mit Hilfe von IDS können Benutzer die Datensätze von SIEM für bestimmte Erkennungsereignisse anreichern und benutzerdefinierte Paketanalysen durchführen.
SIEM vs. IDS: Anwendungsfälle
Intrusion Detection Systems (IDS) sind sehr einfach einzurichten und erfordern nur minimale Konfigurationsänderungen. Unternehmen jeder Größe können sie als Teil ihrer Cyberabwehrstrategie in jeder Phase des Lebenszyklus der Bedrohungsabwehr implementieren.
Eine zentrale Herausforderung besteht jedoch darin, IDS-Lösungen fein abzustimmen und sie auf spezifische Anforderungen zu reagieren.
SIEM-Lösungen verfügen über erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten und erfordern einen erheblichen Zeitaufwand für die Installation. Da sie Daten aus mehreren Quellen für die Ereigniskorrelation, Analyse und Alarmierung integrieren, steigt ihre Komplexität. SIEM-Tools sind leicht zu warten, jedoch müssen Unternehmen die Korrelationsregeln und Analysen ständig verfeinern, um die Genauigkeit der Bedrohungserkennung zu verbessern und Fehlalarme zu vermeiden.
Im Folgenden finden Sie Anwendungsfälle für SIEM im Vergleich zu IDS:
- SIEMs bieten eine unternehmensweite zentralisierte Plattform für die Protokollierung, Analyse und Berichterstellung und ermöglichen so die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Sie können komplexe Angriffe wie Insider-Bedrohungen, APTs oder sogar Zero-Day-Angriffe durch die Analyse von Protokolldaten aus mehreren Quellen erkennen. Netzwerkbasierte Bedrohungen wie Malware, Viren oder unbefugte Zugriffe werden von IDS-Systemen erkannt und gemeldet.
- Neben Echtzeit-Warnungen und -Überwachung, die eine schnelle Reaktion auf Vorfälle und deren Eindämmung ermöglichen, bieten SIEMs auch Anomalieerkennung mithilfe fortschrittlicher Analysen und maschinelles Lernen. IDS hingegen verwenden signaturbasierte Methoden, die bekannte Bedrohungen identifizieren.
Hier sind einige Unterschiede in der Funktionsweise von SIEM und IDS:
- Im Hinblick auf die Einhaltung von Cloud-Sicherheitsvorschriften sammeln und analysieren SIEMs Protokolldaten und verbessern so die Informationssicherheit, da diese aus verschiedenen Quellen in Cloud-basierten Anwendungen oder Diensten erfasst werden können. IDS, die in der Regel am Rand eines Netzwerks eingesetzt werden, können potenzielle Hacker erkennen, bevor diese eine Verbindung zum Inneren eines Unternehmens herstellen.
- Die Überwachung des Netzwerkverkehrs auf zunehmend häufige Anomalien wie DDoS-Angriffe oder seitliche Bewegungen gehören zu den Funktionen von SIEM-Systemen, während IDS in bestimmten Segmenten eines lokalen Netzwerks (LAN) eingesetzt werden können, um Anzeichen für mögliche Einbruchsversuche zu überwachen.
- SIEM-Systeme sammeln und analysieren Endpunkt-Protokolldaten, um Endpunkt-basierte Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Sie überwachen Identitäts- und Zugriffsmanagementsysteme, um identitätsbezogene Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren. IDS-Systeme können drahtlose Bedrohungen wie unberechtigte Zugangspunkte und unbefugten drahtlosen Zugriff erkennen und melden.
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SIEM-Lösungen verschaffen Unternehmen radikale Klarheit und ermöglichen ihnen eine hochpräzise Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen. Wir können davon ausgehen, dass Sicherheitsanalysten und Betriebsteams damit über Analysen der nächsten Generation und eine beispiellose Transparenz verfügen werden. Die Kombination von IDS und SIEM bietet eine ganzheitliche Sicherheitsperspektive auf die Infrastruktur von Unternehmen. Sie schließt Sicherheitslücken, behebt Schwachstellen und beseitigt Echtzeit-Bedrohungen durch die Einbindung bewährter Verfahren für die Cyberhygiene.
Die Integration von SIEM und IDS der nächsten Generation informiert Benutzer über andere Einheiten, die bei Sicherheitsvorfällen potenziell betroffen sein könnten. In Kombination mit der föderierten Suche werden diese beiden Innovationen operative Silos aufbrechen, die Compliance verbessern und die Speicherkosten senken. Benutzer können Risiken in ihrer gesamten IT- und Cloud-Umgebung in Echtzeit quantifizieren und sich unabhängig von den Datenquellen auf das Wesentliche konzentrieren.
Fazit
Entscheiden Sie sich für SIEM, wenn Sie eine umfassende Erkennung und reaktionsschnelle Sicherheitsüberwachung benötigen. SIEM kann weitaus fortgeschrittenere Bedrohungserkennung leisten und bietet die Möglichkeit zur Reaktion auf Vorfälle. SIEM eignet sich jedoch sehr gut für die Protokollierung, Analyse und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, wenn dies Ihre Anforderungen sind.
Wenn Ihr Schwerpunkt hingegen hauptsächlich auf netzwerkbasierten Bedrohungen liegt und Sie eine Lösung benötigen, die diese Bedrohungen in Echtzeit erkennen kann, ist IDS die beste Wahl, da es diese Funktion bietet und damit eine der effizientesten Lösungen für netzwerkbasierte Angriffe ist. IDS ist auch für Unternehmen mit einem kleineren Budget hilfreich, da es relativ kostengünstig ist. IDS weist eine geringe Fehlalarmquote auf, wodurch Störungen minimiert und die Reaktion auf Vorfälle verbessert werden.
Sie sollten sowohl SIEM als auch IDS in Betracht ziehen, um gleichzeitig eine umfassende Sicherheitsüberwachung und die Vorteile der Erkennung netzwerkbasierter Bedrohungen zu nutzen. Durch die Integration beider Systeme können Sie Ihre Sicherheitslage robuster gestalten.
Letztendlich hängt die Entscheidung für IDS oder SIEM davon ab, welche Art von Schutz Ihr Unternehmen benötigt, wie die Infrastruktur aussieht, wie hoch das Budget ist usw. Prüfen Sie daher sorgfältig alle Ihre Anforderungen, bevor Sie Ihre bestehende Sicherheitsstrategie überarbeiten, und kombinieren Sie die Dienste beider Produkte, um die beste Sicherheitsüberwachung und Leistung zu erzielen.
"FAQs
SIEM und IDS weisen zwar einige funktionale Ähnlichkeiten auf, wurden jedoch für unterschiedliche Zwecke entwickelt und können daher nicht vollständig voneinander ersetzt werden. Ein SIEM kann ein IDS teilweise ersetzen, jedoch nicht vollständig. Ein IDS bietet eine Echtzeitanalyse des Netzwerkverkehrs und erkennt bekannte Bedrohungen, während sich SIEM in dieser Hinsicht unterscheidet.
IAM und SIEM sind zwei sehr unterschiedliche Sicherheitslösungen, die jeweils unterschiedlichen Zwecken dienen: IAM für die Verwaltung digitaler Identitäten und Zugriffe und SIEM für die Überwachung und Analyse sicherheitsrelevanter Daten zur Erkennung und Abwehr von Sicherheitsbedrohungen.
SIEM und Threat Intelligence Plattformen sind zwei unabhängige Sicherheitsprodukte, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. SIEM verfügt zwar über einige Funktionen zur Bedrohungserkennung, dies bedeutet jedoch nicht, dass es die herkömmliche TIP übertreffen kann. Einer der wichtigsten Aspekte, der hier hervorgehoben werden muss, ist, dass SIEM in der Regel sicherheitsrelevante Daten aus dem Inneren eines Unternehmens überwacht und analysiert, während TIP sich um die Erfassung und Analyse von bedrohungsbezogenen Daten aus Open-Source-Intelligence, kommerziellen Feeds und internen Quellen kümmert.
IDS und IPS bleiben fest an der Eingangstür positioniert, überprüfen die Besucherliste und sortieren Eindringlinge aus. SIEM nutzt alle Informationen aus IDS, IPS, Protokollen und Firewalls, um ein vollständiges Sicherheitsbild des Netzwerks zu erstellen und darauf zu reagieren – über die Filterung feindlicher Daten hinaus. IPS und IDS können als einheitliche Bedrohungsmanager betrachtet werden, die verdächtigen Netzwerkverkehr überwachen, kontrollieren und blockieren. SIEM bietet zentralisierte Ansichten, die es Unternehmen ermöglichen, komplexe Bedrohungen durch die Analyse von Bedrohungsdaten aus mehreren Quellen und verschiedenen Formaten zu erkennen und zu beheben.

