Das Internet der Dinge (IoT) ist die Vernetzung von in Alltagsgegenständen eingebetteten Computergeräten, die es ihnen ermöglicht, Daten zu senden und zu empfangen, darunter industrielle Sensoren, intelligente Fertigungsanlagen und Geräte wie Thermostate oder Überwachungskameras für den Hausgebrauch. Angesichts der raschen Verbreitung des IoT sowohl in Unternehmen als auch im privaten Bereich wird es für Organisationen immer wichtiger, diese Geräte zu sichern, da sie zunehmend Zugriff auf sensible Informationen haben und geschäftskritische Systeme beeinflussen.
Die Sicherheit des IoT konzentriert sich insbesondere auf die verbundenen Geräte und Netzwerke und schützt sie vor unbefugtem Zugriff und Cyber-Bedrohungen. Die Gesamtheit der Geräte, Protokolle und Verfahren, die zur Sicherung aller mit einer IoT-Plattform verbundenen Elemente eingesetzt werden, wird als IoT-Sicherheit bezeichnet. Dabei müssen die besonderen Merkmale des IoT berücksichtigt werden, wie z. B. begrenzte Ressourcen für die Rechenkapazität, verschiedene Kommunikationsprotokolle und eine breite Verbreitung in unterschiedlichen Umgebungen.
In diesem Blog werden wir wichtige Elemente der IoT-Sicherheitsrisiken, die häufigsten Schwachstellen, spezifische Risiken und mögliche Gegenmaßnahmen diskutieren. Außerdem werden wir die kritischen Sicherheitskontrollen erörtern, die zur Sicherung von IoT-Geräten erforderlich sind, und bewährte Verfahren für die Implementierung entsprechender Lösungen diskutieren. Dieser Blog soll Sicherheitsteams dabei helfen, grundlegende Sicherheitsstandards im Rahmen ihrer IoT-Implementierungen zu erfüllen.
Was ist IoT-Sicherheit und warum ist sie wichtig?
Die Sicherheit im Internet der Dinge umfasst eine Reihe von Maßnahmen und Technologien zum Schutz vernetzter Geräte und beinhaltet alle Schritte, die zum Schutz verbundener Geräte vor verschiedenen Arten von Sicherheitsangriffen unternommen werden. Zu den Lösungen gehören Hardware-Sicherheit, Datenverschlüsselung, Zugriffskontrolle und Netzwerksicherheitsprotokolle, die für IoT-Umgebungen geeignet sind. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass IoT-Geräte sicher funktionieren und die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten gewahrt bleibt.
Schutz kritischer Systeme und Daten
Von personenbezogenen Daten bis hin zu Betriebsdatenpunkten sammeln und verarbeiten vernetzte Geräte erhebliche Mengen sensibler Informationen. Diese sind oft für die kritischen Funktionen von industriellen Systemen, Versorgungsunternehmen und intelligenten Gebäuden verantwortlich. Diese sensiblen Daten können von böswilligen Benutzern abgerufen werden, und wenn Sicherheitsmaßnahmen übersehen werden, kann es zu Gerätefehlfunktionen kommen.
Durchgesickerte Daten verursachen finanzielle Verluste und Compliance-Verstöße, und Betriebsstörungen führen zu kostspieligen Ausfallzeiten sowie möglichen Schäden an Geräten.
Verhinderung von netzwerkweiten Kompromittierungen
IoT-Geräte können ein Einstiegspunkt in größere Unternehmensnetzwerke sein. Wenn die Geräte nicht gesichert sind, können sie nach ihrer Kompromittierung von Angreifern genutzt werden, um sich durch das Netzwerk zu bewegen und in andere Systeme einzudringen. Diese infizierten Geräte werden in Botnets eingebunden, um Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) .
Maßnahmen zur IoT-Sicherheit tragen dazu bei, die zunehmende Abhängigkeit von miteinander verbundenen Geräten zu verringern, indem sie diese sicher machen und Schwachstellen in der Netzwerkinfrastruktur verhindern.
Sicherung physischer Abläufe und Sicherheit
IoT-Geräte sind oft direkt mit physischen Systemen verbunden, daher ist ihre Sicherheit für die Betriebssicherheit von größter Bedeutung. Offene kritische Sicherheitslücken in diesen Geräten stellen reale Sicherheitsrisiken dar, insbesondere für industrielle Anwendungen und kritische Infrastrukturen.
Mit den richtigen Sicherheitskontrollen können Angreifer die Geräteeinstellungen nicht so verändern, dass Geräte oder Personal Schaden nehmen. Dies ist besonders nützlich, da Unternehmen immer mehr IoT-Geräte in ihrer physischen Infrastruktur einsetzen.
Was sind IoT-Sicherheitsrisiken?
IoT-Sicherheitsrisiken entstehen durch viele technische Schwachstellen in der Gerätehardware, Software und Netzwerkkommunikation. Dazu gehören beispielsweise unzureichende oder schwache Authentifizierungsmethoden, die Übertragung von Daten im Klartext, die Verwendung einer alten Firmware-Version und die Freigabe unnötiger Netzwerkdienste. Anfällige Geräte bieten auch die Möglichkeit, Standardpasswörter, offene Ports und das Fehlen zeitnaher Software-Sicherheitsupdates auszunutzen, was Angreifern einen Einstiegspunkt verschafft.
Die dezentrale Natur von IoT-Implementierungen erschwert die Sicherheitsüberwachung und -aktualisierung, da viele Geräte an abgelegenen oder schwer erreichbaren Orten eingesetzt werden.
Hardware-Angriffe wie Rootkits über physischen Zugriff auf Geräte, Manipulationen in der Lieferkette und Bootloader-Exploits sind ebenfalls erhebliche Sicherheitsrisiken. Diese Schwachstellen ermöglichen es Angreifern, die Gerätefunktionalität zu verändern, Kommunikationen abzufangen oder ohne Autorisierung auf das Netzwerk zuzugreifen. Viele IoT-Geräte verfügen nur über begrenzte Rechenressourcen und können daher keine starken Sicherheitsvorkehrungen implementieren.
10 IoT-Sicherheitsrisiken und wie man sie mindert
IoT-Geräte haben ihre eigenen Sicherheitsherausforderungen, und Unternehmen müssen diese auf ihre eigene Weise bewältigen. Im Folgenden sind die wichtigsten Sicherheitsrisiken und Möglichkeiten zu ihrer Behebung aufgeführt.
Nr. 1. Schwache Authentifizierungssysteme
Die Verwendung von Standard- oder schwachen Passwörtern auf IoT-Geräten bietet unbefugten Benutzern eine einfache Möglichkeit, sich Zugang zu verschaffen. Viele Hersteller liefern ihre Geräte mit dem gleichen Standardpasswort "admin" oder sogar "12345" aus. Diese Standard-Anmeldedaten sind oft in Gerätehandbüchern und auf den Websites der Hersteller zu finden, was sie zu einer leichten Beute für Angreifer macht. Trotz der Verwendung eines komplexen Passworts können Geräte mit Ein-Faktor-Authentifizierung kompromittiert werden. Der Diebstahl von Anmeldedaten ist nach wie vor die bevorzugte Angriffsmethode vieler Krimineller. Die Sicherheit einer starken Authentifizierung ist wirklich vielschichtig. Alle Standardpasswörter sollten vor der Bereitstellung geändert werden, und es müssen strenge Passwortrichtlinien angewendet werden. Unternehmen sollten nach Möglichkeit eine Multi-Faktor-Authentifizierung verwenden, vorzugsweise mit Hardware-Tokens oder Authentifizierungs-Apps. Die Verwendung einer zertifikatsbasierten Authentifizierung ist für die Kommunikation zwischen Geräten sowie für automatisierte Systeme unerlässlich. Diese müssen automatisiert und robust sein, damit sie Brute-Force-Anmeldeversuche erkennen und verhindern können.
#2. Unverschlüsselte Datenübertragung
Viele IoT-Geräte senden sensible Daten in unverschlüsselten Übertragungen, wodurch die Informationen leicht zu interpretieren sind. Dazu gehören alle Daten, von Sensorwerten über Befehlssignale bis hin zu Benutzerdaten, die zwischen Geräten und zentralen Systemen ausgetauscht werden. Netzwerk-Sniffing, Man-in-the-Middle-Angriffe oder sogar kompromittierte Netzwerkinfrastrukturen ermöglichen es Angreifern, unverschlüsselte Daten abzufangen. Dieses Problem verschärft sich, wenn solche Geräte Daten über öffentliche Netzwerke oder aus der Ferne senden, wo ein Vermittler den Datenverkehr leicht überprüfen kann.
Für Unternehmen ist es unerlässlich, sicherzustellen, dass die Datenübertragung auf allen Ebenen verschlüsselt wird. Unternehmen müssen für die gesamte Kommunikation eine standardmäßige End-to-End-Verschlüsselung und sichere Protokolle wie TLS 1.3 oder höher verwenden. Die ständige Erneuerung von Verschlüsselungsschlüsseln und Zertifikaten sorgt für hohe Sicherheitsstandards, während Forward Secrecy gewährleistet, dass alle vergangenen Kommunikationen vor möglichen zukünftigen Verstößen geschützt bleiben. Die Gerätepaare können dann Informationen über diese Schlüssel auf sichere und verschlüsselte Weise austauschen.
#3. Veraltete Firmware und Software
Die IoT-Geräte laufen oft mit veralteten Firmware-Versionen, die bekannte Schwachstellen aufweisen. Einige Hersteller brauchen Tage, um Sicherheitspatches bereitzustellen, während andere alte Geräte komplett aufgeben. Schwachstellen in älterer Software ziehen Angreifer an, die sich Zugang zu bestimmten Geräten verschaffen oder die Kontrolle über sie erlangen wollen. Selbst wenn Unternehmen ihre Firmware aktualisieren möchten, verschärft sich das Problem, da die meisten von ihnen über eine große Anzahl von IoT-Geräten mit unterschiedlichen Firmware-Versionen verfügen, was die Aktualisierung mühsam und zeitaufwändig macht.
Die Bereitstellung und Nachverfolgung von Updates sind systematische Prozesse, die mit einem effektiven Firmware-Management zusammenhängen. Unternehmen sollten das Firmware-Management automatisieren, Versionen nachverfolgen und einen routinemäßigen Zeitplan für Updates mit klar definierten Wartungsfenstern erstellen. Jeder Patch muss vor der Bereitstellung in einer stabilen Umgebung getestet werden. Eine genaue Gerätebestandsaufnahme ermöglicht die Nachverfolgung der Firmware-Versionen im gesamten Unternehmen.
#4. Unsichere Netzwerkdienste
Offene Ports und unnötige Netzwerkdienste auf IoT-Geräten schaffen mögliche Angriffspunkte. Diese Dienste arbeiten in der Regel mit übermäßigen Berechtigungen und Standardeinstellungen. Übermäßige Netzwerkdienste stellen eine Angriffsfläche für Geräte dar und können missbraucht werden, um sich unbefugten Zugriff auf das Gerät zu verschaffen. Standardkonfigurationen können Test- oder Debugging-Dienste enthalten, die für den Einsatz in der Produktion nicht geeignet sind.
Die Verwaltung und Überwachung der Sicherheit von Netzwerkdiensten ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Sie sollten alle Dienste deaktivieren, die nicht unbedingt erforderlich sind, und das Netzwerk, in dem IoT-Geräte verwendet werden, segmentieren. Zusätzlicher Schutz kann durch spezielle Firewalls erreicht werden, die auf die mit dem IoT verbundenen Verkehrsmuster zugeschnitten sind.
#5. Unzureichende Zugriffskontrollen
Automatisierte IoT-Systeme verfügen möglicherweise nicht über ausreichende Zugriffskontrollmaßnahmen, sodass unbefugte Benutzer Zugriff auf Gerätefunktionen und Daten erhalten können. Dies gilt sowohl für lokale als auch für physische Geräteschnittstellen. Bei unzureichenden Kontrollen kann ein Angreifer Standardberechtigungen missbrauchen, sich höhere Zugriffsrechte verschaffen oder Zugriffsbeschränkungen vollständig umgehen. Angreifer können sensible Daten verarbeiten oder die Konfiguration eines Geräts ändern, wenn sie physischen Zugriff darauf haben.
Um eine umfassende Zugriffskontrolle zu erreichen, benötigen Unternehmen eine Vielzahl von Sicherheitsebenen. Legen Sie anhand der rollenbasierten Zugriffskontrollsysteme des Unternehmens sorgfältig fest, was Benutzer je nach ihrer Funktion im Unternehmen tun dürfen und was nicht. Zugriffsprotokollversuche umfassen die Protokollierung und Warnmeldungen bei unbefugten Zugriffen. Zur physischen Sicherheit gehören auch Maßnahmen zum Schutz der Hardware von Geräten vor Manipulationen.
#6. Unsichere Datenspeicherung
Sensible Daten werden oft ohne Authentifizierung oder Autorisierung direkt in IoT-Geräten gespeichert. Bei diesen Daten handelt es sich in der Regel um Konfigurationsinformationen, API-Schlüssel, Anmeldedaten und Anwendungsdaten. Darüber hinaus können sensible Daten auch in temporären Dateien oder Protokollen gespeichert sein, die nicht mit herkömmlichen Mitteln zum Löschen von Daten von Laufwerken gelöscht werden.
Daten müssen durch mehrere Sicherheitsebenen geschützt werden. Dazu gehört der Schutz aller gespeicherten Daten durch eine vollständige Festplattenverschlüsselung (sofern möglich) und ein sicheres Schlüsselspeichersystem, das Versuche blockiert, Verschlüsselungsschlüssel oder ähnliche Identifikationsgeheimnisse zu erlangen. Für Datensicherungen sollten sichere Kanäle und Speicherorte verwendet werden. Klare Richtlinien zur Datenaufbewahrung, in denen die Speicherdauer und sichere Löschverfahren festgelegt sind, sind für Unternehmen ein Muss.
#7. Schwachstellen in der Lieferkette
IoT-Geräte sind entlang der gesamten Lieferkette, von der Herstellung bis zur Inbetriebnahme, anfällig für Sicherheitslücken. Während der Herstellung kann bösartige Firmware installiert werden. Viele Sicherheitsprobleme bei Geräten entstehen durch Sicherheitslücken in Softwarebibliotheken und Komponenten von Drittanbietern. Die Beschreibung der Komponenten und ihrer Quellen in Bezug auf Geräte ist für eine Sicherheitsbewertung oft nicht detailliert genug.
Unternehmen benötigen genaue Verfahren, um Lieferanten im Hinblick auf die Sicherheit der Lieferkette zu verwalten und zu überprüfen. Unternehmen müssen jede Komponente und Firmware des Geräts vor der Installation überprüfen. Vertragliche Verpflichtungen müssen Sicherheitsanforderungen (wie Komponentenqualität oder Sicherheitsniveau) enthalten. Eine umfassende Dokumentation beschreibt die Kontrollkette für jede Komponente in einem Gerät.
#8. Mangelnde Sicherheitsüberwachung
Die meisten IoT-Implementierungen funktionieren ohne geeignete Sicherheitsüberwachungslösungen. Die Geräte produzieren eine große Menge an Betriebsdaten, protokollieren Sicherheitsereignisse jedoch nicht ausreichend. Aufgrund fehlender Überwachungsfunktionen sind Sicherheitsteams in vielen Fällen nicht in der Lage, aktive Angriffe oder Sicherheitsverletzungen zu erkennen, bevor diese einen kritischen Status erreichen. Eine zentralisierte Überwachung ist aufgrund der Verteilung der IoT-Netzwerke schwierig und ressourcenintensiv.
Gute Protokollierungs- und Analysesysteme sind für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um eine effektive Sicherheitsüberwachung zu gewährleisten. Geräteprotokolle müssen in zentralen Sicherheitsinformations- und Ereignismanagementsystemen (SIEM) aggregiert und analysiert werden. . Durch Echtzeitüberwachung können Sicherheitsvorfälle schnell erkannt werden, während automatisierte Warnmeldungen die Sicherheitsteams über potenzielle Verstöße informieren. Häufige Protokollauswertungen decken Trends auf, die auf Sicherheitsprobleme hindeuten können.
#9. Mangelhafte Geräteverwaltung
Viele Unternehmen verwalten IoT-Gerätesysteme nicht wie andere Geräte wie Mobiltelefone, Laptops usw. Große Unternehmen führen nach wie vor keine umfassenden Geräteinventare durch, was das Sicherheitsmanagement erschwert. Die meisten Unternehmen haben keinen Überblick darüber, welche Geräte mit ihren Netzwerken verbunden sind oder welche Sicherheitstechnologien diese Geräte verwenden. Fernverwaltungsfunktionen verfügen in der Regel nur über sehr begrenzte Sicherheitskontrollen, wodurch sich die Angriffsfläche vergrößert.
Die Geräteverwaltung umfasst die Inventarisierung und die organisierte Zugriffskontrolle. Alle IoT-Geräte sollten über ein Asset-Management-System verwaltet werden, das sie während ihres gesamten Lebenszyklus verfolgt. Nicht autorisierte Geräte werden durch regelmäßiges Scannen des Netzwerks erkannt, während das Konfigurationsmanagement sicherstellt, dass alle Ihre Geräte konsistente Sicherheitseinstellungen beibehalten. Diese Fernverwaltungssysteme erfordern eine robuste Verschlüsselung und Zugriffskontrollen.
#10. Unzureichende Planung für die Reaktion auf Vorfälle
Viele Unternehmen verfügen nicht über einen Plan für die Reaktion auf Vorfälle. Risiken für IoT-Geräte sind extrem häufig und oft dokumentiert, dennoch haben Sicherheitsteams Schwierigkeiten, Angriffe auf diese Ziele rechtzeitig zu erkennen und abzuwehren. Die Verfahren zur Reaktion auf Vorfälle sind nicht auf die besonderen Herausforderungen einer IoT-Umgebung zugeschnitten, wie z. B. eingeschränkte Gerätefunktionen oder verteilte Bereitstellungen.
Die Reaktion auf Vorfälle erfordert einen gründlichen Plan und regelmäßige Tests. Unternehmen müssen innerhalb des Reaktionsplans unterschiedliche Prozesse für verschiedene Arten von IoT-Sicherheitsvorfällen vorsehen. Die Teams sollten für mögliche Sicherheitsverletzungen geschult werden, während Vorfallsimulationen die Reaktionsfähigkeit bewerten. Die Dokumentation sollte aktuelle Gerätekonfigurationen und Wiederherstellungsprozesse enthalten. Es sollten Kommunikationspläne vorhanden sein, um alle Beteiligten während Vorfällen zu benachrichtigen.
Bewährte Verfahren zur Sicherung von IoT-Geräten
Es ist wichtig, bekannte Sicherheitsverfahren zur Sicherung von IoT-Geräten organisiert zu implementieren. Solche Richtlinien ermöglichen es Unternehmen, ihre IoT-Infrastruktur zu sichern und gleichzeitig die betriebliche Effizienz zu gewährleisten.
1. Sichere Gerätekonfiguration
Eine der größten Sicherheitsherausforderungen bei IoT-Implementierungen sind die Standardeinstellungen der Geräte. Der sichere Konfigurationsprozess umfasst die Einrichtung einer Verschlüsselung für die gesamte Speicherung/Übertragung von Daten, die Konfiguration sicherer Protokolle, wenn Fernzugriff aktiviert ist, und die Einrichtung einer starken Authentifizierung. Alle Konfigurationsänderungen müssen dokumentiert werden, und Unternehmen sollten für einen bestimmten Gerätetyp Standard-Sicherheitskonfigurationen beibehalten. Regelmäßige Konfigurationsprüfungen können dazu beitragen, zu überprüfen, ob die Geräte während ihres gesamten Lebenszyklus mit sicheren Konfigurationen betrieben werden.
2. Implementierung von Netzwerksicherheit
Standardmäßige IT-Sicherheitskontrollen reichen für IoT-Geräte nicht aus. IoT-Geräte erfordern eine maßgeschneiderte Netzwerksicherheit. Durch Netzwerksegmentierung lassen sich IoT-Geräte von kritischen Geschäftssystemen isolieren, wodurch das Risiko potenzieller Sicherheitsverletzungen minimiert wird. Netzwerküberwachungssysteme überwachen das Verhalten von Geräten und identifizieren abnormale Verkehrsmuster, die auf ein Sicherheitsproblem hindeuten könnten. Unabhängig vom Plattformtyp sollte jedes Sicherheitsteam verschlüsselte VPN-Verbindungen für den Fernzugriff auf Geräte bereitstellen und nach Möglichkeit vermeiden, alle anderen IoT-Systeme über ihr Netzwerk zu verbinden.
3. Update-Management-Prozess
Die Aktualisierung von Software-/Firmware-Versionen hat wesentliche Auswirkungen auf die Systemsicherheit, da IoT-Geräte so bekannte Schwachstellen abwehren können. Alle Unternehmen sollten über ein systematisches Update-Management verfügen, d. h. sie sollten regelmäßig nach neuen Sicherheitspatches oder Firmware-Updates suchen und diese implementieren.
4. Zugriffskontrollsysteme
Die Zugriffsverwaltung hilft Unternehmen dabei, zu verhindern, dass Geräte auf ihre Netzwerke zugreifen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass rollenbasierte Zugriffskontrollsysteme Systeme vorhanden sind, die die Benutzerrechte auf die für ihre Arbeit erforderlichen Rechte beschränken. Authentifizierungssysteme müssen die Verwendung sicherer Passwörter ermöglichen und nach Möglichkeit eine Multi-Faktor-Authentifizierung implementieren. Physische Zugriffskontrollen schützen Geräte vor Manipulationen, und logische Zugriffskontrollen verhindern unerwünschten Fernzugriff.
5. Sicherheitsüberwachung und Reaktion
Eine kontinuierliche Sicherheitsüberwachung kann dabei helfen, Bedrohungen zu erkennen und schneller darauf zu reagieren. Unternehmen sollten eine zentralisierte Protokollierung einsetzen, um Sicherheitsereignisse für alle IoT-Geräte zu konsolidieren. Sicherheitsteams benötigen Vorgehensweisen zur Reaktion auf Vorfälle, die für ihre IoT-Umgebung geeignet sind. Überwachungssysteme müssen das Verhalten von Geräten, Netzwerkverkehrsmuster und Benutzern überwachen, um die Erkennung potenzieller Sicherheitsprobleme zu erleichtern. Durch regelmäßige Sicherheitsbewertungen können Unternehmen Schwachstellen finden, bevor Angreifer sie ausnutzen können.
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Da Unternehmen immer mehr vernetzte Geräte in ihren Betrieben einsetzen, ist die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Aufmerksamkeit und eines proaktiven Managements der IoT-Sicherheit größer denn je. Es sind strenge Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, um der steigenden Flut von Angriffen auf alle in einem IoT-Netzwerk verwendeten Geräte zu begegnen, von der Gerätekonfiguration bis hin zu integrierten Überwachungssystemen, die in der Lage sind, Vorfälle an Endpunkten zu erkennen und darauf zu reagieren.
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"FAQs
Zu den Sicherheitsrisiken von IoT-Geräten zählen schwache Authentifizierungsmechanismen, unverschlüsselte Datenübertragungen, veraltete Firmware und unsichere Netzwerkdienste. Solche Schwachstellen ermöglichen es Angreifern, auf sensible Daten zuzugreifen, die Kontrolle über den Betrieb der Geräte zu übernehmen oder kompromittierte Geräte als Sprungbrett zu nutzen und das gesamte Netzwerk anzugreifen.
Standard-Anmeldedaten, offene Netzwerkports, nicht gepatchte Software-Schwachstellen und unsichere Konfigurationseinstellungen machen IoT-Geräte zu Zielen. Angreifer scannen zunächst Netzwerke nach Geräten, auf denen anfällige Protokolle ausgeführt werden, nutzen bekannte Sicherheitslücken in diesen Protokollen aus und verwenden einfache automatisierte Tools, um in das Netzwerk eines Geräts einzudringen.
Nicht gepatchte IoT-Software birgt aufgrund von Sicherheitslücken das Risiko von Datenverletzungen, Geräteübernahmen, der Verbreitung von Malware, Systeminstabilität und der Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften. Regelmäßige Updates und Sicherheitsüberwachung sind für den Schutz unerlässlich.
Das Risiko für die Sicherheit der Lieferkette besteht in jeder Phase des Lebenszyklus eines Geräts, einschließlich der Herstellung und Bereitstellung. Dazu gehören bösartige Logik in Komponenten oder Firmware, die während der Herstellung eingefügt wurde, sowie Sicherheitslücken in Software von Drittanbietern. Mangelhafte Standards der Anbieter, unzureichende Komponentenprüfungen und fehlende umfassende Dokumentationen für Geräte erschweren die Sicherheit beim Erwerb und Einsatz wirksamer Elemente.
Eine unzureichende Sicherheit von IoT-Geräten kann zu Datenlecks, Betriebsunterbrechungen und einer Beeinträchtigung der Netzwerksicherheit führen. Hacker können persönliche Daten extrahieren, sensible Informationen stehlen und einen Weg finden, die Kontrolle über die Funktionsweise des Geräts zu übernehmen oder kompromittierte Geräte zu nutzen, um in ein anderes System einzudringen.

