Cyberbedrohungen richten sich ständig gegen Unternehmen, und Kriminelle werden immer berüchtigter. Ihre Ziele sind Datenentführung, Rufschädigung und Betriebsstörungen.
Wenn Sie Ihr Unternehmen online verlagern, kann es zum Ziel ausgeklügelter Cyberbedrohungen werden. Moderne Cyberbedrohungen können in verschiedenen Formen auftreten, beispielsweise als Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS), Phishing oder Ransomware-Angriffe.
Ein aktueller Bericht von Check Point Research zeigt, dass Cyberangriffe auf globale Unternehmen im zweiten Quartal 2024 um 30 % zugenommen haben. Im selben Jahr war jedes Unternehmen durchschnittlich etwa 1.636 Angriffen pro Woche ausgesetzt.
Dieser besorgniserregende Trend unterstreicht die dringende Notwendigkeit, strengere Cybersicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Unternehmen können einen proaktiven, mehrschichtigen Ansatz verfolgen, der über die reine Verteidigung hinausgeht und Strategien zur Erkennung, Reaktion und Schadensbegrenzung umfasst.
Lesen Sie weiter, während wir die Bedeutung der Cybersicherheit für Unternehmen, die größten Bedrohungen, Rahmenbedingungen, Best Practices und Tools untersuchen. Wir werden auch diskutieren, wie KI die Zukunft der Sicherheit gestaltet.
Was ist Cybersicherheit für Unternehmen?
Cybersicherheit für Unternehmen bezieht sich auf die umfassenden Strategien, Technologien und Prozesse, die Unternehmen einsetzen, um ihre digitalen Assets, sensiblen Daten und kritischen Systeme vor Cyberbedrohungen zu schützen.
Dazu gehört die Sicherung von Geräten, Netzwerken, Servern und Anwendungen zum Schutz vor Sicherheitsverletzungen, Datenlecks und Cyberangriffen wie Malware, Viren und Phishing. Es umfasst ein breites Spektrum an Aktivitäten, von der Risikobewertung und der Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien bis hin zur Reaktion auf Vorfälle und der Abwehr von Bedrohungen.
Im Gegensatz zu kleinen Unternehmen haben Unternehmen mit größeren Datenmengen, komplexen IT-Infrastrukturen und ausgefeilteren Bedrohungen zu kämpfen. Daher sind ihre Anforderungen an die Cybersicherheit höher und erfordern spezielle Lösungen, die auf ihre individuelle Umgebung zugeschnitten sind.
Warum ist Cybersicherheit für Unternehmen wichtig?
Cybersicherheit für Unternehmen trägt zum Schutz der digitalen Ressourcen, Daten und betrieblichen Integrität Ihres Unternehmens bei. Da Cyberbedrohungen immer raffinierter werden, steigen die Risiken im Zusammenhang mit Datenverletzungen, wodurch sensible Kunden- und Finanzdaten potenziell offengelegt werden können.
Im Jahr 2024 berichtete IBM , dass die weltweiten durchschnittlichen Kosten einer Datenverletzung 4,88 Millionen US-Dollar erreichten. Das ist ein Anstieg von 10 % gegenüber dem Vorjahr und der höchste jemals verzeichnete Gesamtbetrag.
Die Auswirkungen von Cyberangriffen gehen jedoch über finanzielle Verluste hinaus; sie können den Ruf Ihres Unternehmens schwer schädigen. Ein beschädigter Ruf kann zu einem Verlust des Kundenvertrauens und einem Rückgang des Marktanteils führen, was die finanziellen Auswirkungen noch verschärft.
Darüber hinaus sind Unternehmen verpflichtet, Vorschriften wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), den Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) einzuhalten, die den Schutz sensibler Daten vorschreiben, um rechtliche Sanktionen zu vermeiden. Die Gewährleistung der Cybersicherheit in Unternehmen stellt somit die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicher.
Aus diesem Grund benötigen Sie eine leistungsstarke Cybersicherheitsstrategie für Unternehmen, die einen umfassenden Ansatz umfasst. Sie benötigen also eine robuste Cybersicherheitsstrategie für Unternehmen, um Ihr Unternehmen zu schützen.
Die größten Cyberbedrohungen für Unternehmen heute
Unternehmen sind heute mit einer Vielzahl von Cyber-Bedrohungen konfrontiert, die ihren Betrieb, ihre Daten und ihre finanzielle Stabilität gefährden. Ransomware-Angriffe im Jahr 2021 um 93 % zugenommen, und Phishing macht 36 % der Sicherheitsverletzungen aus. Für Unternehmen ist es wichtig, diese Bedrohungen zu verstehen.
Cyberkriminelle nutzen Taktiken wie Phishing, Malware und SQL-Injection, um in Systeme einzudringen und sensible Daten zu kompromittieren, was erhebliche Risiken für die Informationssicherheit mit sich bringt. Um diese Gefahren zu mindern, sind Aufklärung und proaktive Maßnahmen unerlässlich.
- Denial-of-Service-Angriffe (DoS): Diese Angriffe stören die normale Funktion eines Zielservers, -dienstes oder -netzwerks, indem sie es mit einer Flut von Datenverkehr überlasten. Die durchschnittlichen Kosten eines DDoS-Angriffs belaufen sich für kleine und mittlere Unternehmen auf etwa 52.000 US-Dollar und für größere Unternehmen auf stolze 444.000 US-Dollar. Das Ziel besteht darin, das angegriffene System für legitime Nutzer unzugänglich zu machen, was zu erheblichen Ausfallzeiten und Umsatzverlusten führt. Was die Auswirkungen angeht, so erleben die meisten Unternehmen eine spürbare Verlangsamung der Ladezeiten – 52 % berichten von einer deutlichen Zunahme, während 33 % eine leichte Verzögerung feststellen. Darüber hinaus kommt es bei 29 % zu Transaktionsfehlern und 13 % sind mit einer vollständigen Unterbrechung oder Nichtverfügbarkeit von Diensten konfrontiert.
- Malware-Angriffe: Malware ist im Wesentlichen bösartige Software, die entwickelt wurde, um Computersysteme, Netzwerke oder Geräte zu stören, zu beschädigen oder sich unbefugten Zugriff darauf zu verschaffen. Vor kurzem bestätigte Fujitsu, dass seine Arbeitscomputer von Malware angegriffen wurden. Malware kann verschiedene Formen annehmen, wie Würmer, Viren, Spyware oder Adware, die häufig dazu verwendet werden, um sensible Informationen zu stehlen, Geld zu erpressen oder die Kontrolle über Systeme zu erlangen.
- SQL-Injection-Angriffe: Bei dieser Art von Angriff nutzt der Angreifer Schwachstellen in der Software einer Webanwendung aus, indem er bösartige SQL-Abfragen in Eingabefelder wie Formulare oder URL-Parameter einschleust. Ein Beispiel hierfür sind die ResumeLooters , die mithilfe von SQL-Injection- und XSS-Angriffen auf Websites von Personalvermittlungsagenturen und Einzelhändlern zugegriffen haben. Solche Angreifer manipulieren die zugrunde liegende Datenbank, was zu unbefugtem Zugriff, Datendiebstahl, Datenveränderung oder sogar zur vollständigen Kompromittierung des Systems führen kann.
- Phishing-Angriffe: Cyberkriminelle versenden schätzungsweise 3,4 Milliarden E-Mails pro Tag, die oft so getarnt sind, dass sie aussehen, als kämen sie von vertrauenswürdigen Quellen – insgesamt sind das über eine Billion Phishing-E-Mails pro Jahr. Es überrascht nicht, dass rund 36 % aller Datenverstöße mit Phishing-Angriffen in Verbindung stehen, was deutlich macht, wie weit verbreitet diese Bedrohung mittlerweile ist. Hacker geben sich in E-Mails oder Nachrichten als legitime Unternehmen aus, um Benutzer dazu zu verleiten, gefälschte Websites zu besuchen oder sensible Informationen wie persönliche oder finanzielle Daten preiszugeben.
- Insider-Bedrohungen: Hierbei handelt es sich um den Missbrauch von Benutzerrechten durch interne Mitarbeiter mit autorisiertem Zugriff, um Systeme zu kompromittieren oder sensible Daten zu stehlen. Ein Beispiel hierfür ist der Tesla-Hack, bei dem zwei ehemalige Mitarbeiter persönliche Daten von mehr als 75.000 aktuellen und ehemaligen Kollegen weitergegeben haben. Insider-Bedrohungen sind schwer zu erkennen.
- Ransomware: Diese Angriffe sind ein ernstes und wachsendes Problem für alle Branchen. Laut Sophos, "The State of Ransomware 2023" bericht, hatten 66 % der befragten Unternehmen Probleme mit Ransomware. Cyberkriminelle verschlüsseln wichtige Daten und verlangen ein Lösegeld für die Entschlüsselungscodes. Aufsehenerregende Angriffe können den Betrieb stören, den Ruf schädigen und zu erheblichen finanziellen Verlusten führen.
Grundprinzipien der Cybersicherheitsarchitektur für Unternehmen
Die Cybersicherheitsarchitektur für Unternehmen dient als strategischer Rahmen, der Sicherheitsmaßnahmen mit den Geschäftszielen in Einklang bringt und gleichzeitig die vielfältigen Risiken berücksichtigt, denen Unternehmen ausgesetzt sind. Die folgenden wichtigen Konzepte der Cybersicherheit für Unternehmen sind für den Aufbau einer robusten Cybersicherheitsarchitektur unerlässlich.
1. Kontinuierliche Überwachung
Setzen Sie Tools wie Security Information and Event Management (SIEM)-Systeme. Mit solchen Tools können Sie Sicherheitsdaten aus verschiedenen Quellen aggregieren und analysieren, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren, die Reaktion auf Vorfälle zu optimieren und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen.
Auf diese Weise können Sie Netzwerke, Endpunkte und Benutzeraktivitäten auf Anomalien überwachen, die auf Sicherheitsverletzungen hindeuten könnten. Überprüfen Sie regelmäßig Metriken und Leistungskennzahlen (KPIs), um Schwachstellen zu identifizieren.
2. Geringstmögliche Berechtigungen
Gewähren Sie Benutzern nur die Mindestzugriffsrechte, die für die Ausübung ihrer beruflichen Aufgaben erforderlich sind. Dieses Prinzip verringert das Risiko von unbefugten Zugriffen und potenziellen Schäden durch kompromittierte Konten oder Insider-Bedrohungen. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Benutzerberechtigungen sind von entscheidender Bedeutung.
Implementieren Sie mehrere Ebenen von Sicherheitskontrollen, um sich vor verschiedenen Bedrohungen zu schützen. Diese Strategie stellt sicher, dass bei Ausfall einer Ebene andere Ebenen weiterhin Schutz bieten können. Zu den Komponenten können Firewalls, Intrusion Detection Systems (IDS), Endpoint Protection und Datenverschlüsselung gehören.
3. Zero Trust
Als Unternehmen müssen Sie den gesamten Netzwerkverkehr unabhängig von seiner Herkunft als nicht vertrauenswürdig behandeln. Authentifizieren und autorisieren Sie alle Zugriffsanfragen kontinuierlich mit starken Authentifizierungsmethoden und Mikrosegmentierung, um die laterale Bewegung innerhalb des Netzwerks zu begrenzen.
Cybersicherheits-Frameworks für Unternehmen
Cybersicherheits-Frameworks enthalten Richtlinien und Standards, die Unternehmen dabei helfen, Cybersicherheitsrisiken zu verwalten und zu reduzieren. Sie bieten einen systematischen Ansatz zur Identifizierung, Abwehr, Reaktion und Wiederherstellung nach Cyberbedrohungen.
1. NIST Cybersecurity Framework (CSF)
Dieses Rahmenwerk wurde vom National Institute of Standards and Technology entwickelt, um Industrie, Behörden und anderen Organisationen als Leitfaden für das Management von Cybersicherheitsrisiken zu dienen.
Es bietet eine Taxonomie hochrangiger Cybersicherheitsergebnisse, die jede Organisation nutzen kann. Das NIST hilft Ihnen beim Schutz Ihres Unternehmens durch:
- Identifizierung der Risikoumgebung der Organisation
- Implementierung von Schutzmaßnahmen für kritische Dienste
- alle Cybersicherheitsvorfälle erkennt
- nach einem Vorfall reagiert
- Wiederherstellung von Diensten und normalem Betrieb nach einem Angriff durch Cyberbedrohungen
2. ISO 27001
ISO 27001 ist eine internationale Norm, die Anforderungen für die Einrichtung, Umsetzung, Aufrechterhaltung und kontinuierliche Verbesserung eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) festlegt. Sie betont einen risikobasierten Ansatz für die Informationssicherheit und konzentriert sich dabei auf:
- Identifizierung und Management von Informationssicherheitsrisiken.
- Einrichtung eines umfassenden ISMS, das Menschen, Prozesse und Technologien berücksichtigt.
- Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen wie DSGVO, PCI DSS oder CCPA.
ISO 27001 wird häufig von Organisationen bevorzugt, die eine formelle Zertifizierung anstreben, da es einen strukturierten Rahmen bietet, der die Glaubwürdigkeit gegenüber Kunden und Stakeholdern erhöhen kann.
3. CIS-Kontrollen
Das Center for Internet Security (CIS) skizziert eine Reihe von priorisierten Maßnahmen, die als CIS-Kontrollen bezeichnet werden und dazu dienen, die häufigsten Cyberangriffe abzuwehren. Diese Kontrollen umfassen grundlegende Maßnahmen wie Bestandsverwaltung, Schwachstellenmanagement und sichere Konfiguration von Systemen.
4. PCI DSS
Der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) ist für Unternehmen, die Kreditkartentransaktionen abwickeln, unverzichtbar. Er legt Anforderungen fest, die darauf abzielen, die Daten von Karteninhabern vor Sicherheitsbedrohungen wie Malware, Ransomware und Datenverletzungen zu schützen.
Zentrale Herausforderungen für die Cybersicherheit in Unternehmen
Trotz der Verfügbarkeit fortschrittlicher Tools und Frameworks stehen Unternehmen bei der Sicherung ihrer digitalen Umgebungen vor mehreren Herausforderungen. Die wichtigsten sind:
- Komplexe Cyberangriffe: Cyberangriffe sind immer raffinierter geworden. Angreifer nutzen mittlerweile fortschrittliche Techniken, um Schwachstellen in Systemen und Netzwerken auszunutzen. Häufig kommen dabei Methoden wie Ransomware zum Einsatz, also Software, die Daten verschlüsselt und für die Entschlüsselung eine Zahlung verlangt, oder Phishing, bei dem Mitarbeiter durch betrügerische E-Mails dazu verleitet werden, sensible Informationen preiszugeben.
- Mangel an qualifizierten Cybersicherheitsexperten: Es herrscht ein Mangel an qualifizierten Cybersicherheitsexperten, was die Fähigkeit von Unternehmen beeinträchtigt, sich wirksam gegen Cyberbedrohungen zu verteidigen. Diese Qualifikationslücke macht Unternehmen anfällig für Angriffe, da für den effektiven Einsatz fortschrittlicher Sicherheitstools und -strategien Fachwissen erforderlich ist.
- Risiken für die Cloud-Sicherheit: Schwachstellen in der Cloud-Sicherheit können zu unbefugtem Zugriff und Datenverletzungen führen. Probleme wie Account-Hijacking und falsch konfigurierte Einstellungen stellen erhebliche Risiken dar und erfordern strenge Sicherheitsmaßnahmen und regelmäßige Audits der Cloud-Konfigurationen.
- Risiken durch Dritte: Unternehmen verlassen sich zunehmend auf Drittanbieter, was zusätzliche Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Wenn diese externen Partner strenge Sicherheitsprotokolle nicht einhalten, kann es zu Sicherheitsverletzungen kommen. Ein einziger kompromittierter Anbieter kann zu Kettenreaktionen in der gesamten Lieferkette führen.
Bewährte Verfahren für die Cybersicherheit in Unternehmen
Die Cybersicherheit in Unternehmen umfasst viele Komponenten und bewegliche Teile, sodass es für Sicherheitsverantwortliche angesichts der ständig steigenden Risiken wichtiger denn je ist, immer einen Schritt voraus zu sein. Eine klare Cybersicherheitsstrategie für Unternehmen und die Umsetzung bestimmter bewährter Verfahren können zum Schutz der Unternehmensressourcen beitragen:
- Einsatz von Intrusion Detection/Prevention-Systemen (IDS/IPS): Dabei handelt es sich um Tools wie Network-based IDS (NIDS) oder Host-based IDS (HIDS), die Bestandteile der Netzwerksicherheit sind und dazu dienen, unbefugte Zugriffe und Cyber-Bedrohungen zu überwachen und abzuwehren. Diese Systeme können dabei helfen, potenzielle Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und Sicherheitsteams zu alarmieren.
- Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Erforderlich MFA für alle Benutzer, insbesondere für Konten mit Administratorrechten. Dies sorgt für zusätzliche Sicherheit, da mehr als eine Form der Verifizierung erforderlich ist, z. B. ein Passwort in Kombination mit einem biometrischen Scan oder einem Einmalcode.
- Cybersicherheits-Audits: Führen Sie regelmäßige Audits Ihrer Cybersicherheitsmaßnahmen durch, einschließlich Penetrationstests, um Schwachstellen zu identifizieren und die Wirksamkeit bestehender Sicherheitsvorkehrungen zu bewerten.
- Software-Updates und Patch-Management: Halten Sie alle Software mit den neuesten Patches auf dem aktuellen Stand, um bekannte Schwachstellen zu minimieren. Dies gilt für Betriebssysteme, Anwendungen und Netzwerkgeräte. So stellen Sie sicher, dass Sie im Kampf gegen Sicherheitsbedrohungen immer einen Schritt voraus sind.
- Schulungsprogramme zur Cybersicherheit: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig zu potenziellen Cybersicherheitsrisiken, einschließlich Phishing-Angriffen und sicheren Internetpraktiken. Die Schulungen sollten sich damit befassen, wie verdächtige Aktivitäten erkannt werden können und wie wichtig es ist, Sicherheitsprotokolle zu befolgen.
Tools und Fähigkeiten für die Cybersicherheit in Unternehmen
Lassen Sie uns über die Tools und Fähigkeiten sprechen, die für die Cybersicherheit in Unternehmen unerlässlich sind. Ganz gleich, ob Sie Ihre Abwehrmaßnahmen stärken oder das Fachwissen Ihres Teams erweitern möchten – das Verständnis dieser Schlüsselelemente ist ein guter Ausgangspunkt.
Hier sind einige der wichtigsten Tools für die Cybersicherheit in Unternehmen und die Fähigkeiten, die erforderlich sind, um die digitalen Ressourcen einer Organisation effektiv zu schützen.
- SIEM-Tools (Security Information and Event Management): Diese Tools sammeln und analysieren Sicherheitsdaten aus verschiedenen Quellen und helfen so, Vorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren. Zu diesen Tools gehören beispielsweise Splunk, SentinelOne AI-SIEM, IBM QRadar und ArcSight.
- Endpoint Detection and Response (EDR): EDR-Tools überwachen Endpunktaktivitäten auf verdächtiges Verhalten, wie z. B. Phishing, und bieten schnelle Lösungen. Beispiele für Tools sind CrowdStrike Falcon, Singularity™ Endpoint, Carbon Black und Microsoft Defender.
- Intrusion Detection/Prevention Systems (IDS/IPS): Zu diesen Tools gehören Snort, Suricata, SentinelOne und McAfee Network Security Platform. Sie überwachen den Netzwerkverkehr auf böswillige Aktivitäten und alarmieren entweder Administratoren oder blockieren Angriffe.
- AWS-Sicherheitsplattformen: Da immer mehr Unternehmen auf die Cloud umsteigen, helfen AWS-Sicherheitstools wie CASBs (Cloud Access Security Brokers) helfen dabei, die Cloud-Nutzung zu überwachen und zu sichern. Zu diesen Plattformen gehören Palo Alto Networks Prisma Cloud, SentinelOne für AWS, AWS Security Hub und Microsoft Cloud App Security.
- Threat Intelligence-Plattformen: Diese Tools, wie ThreatConnect, Singularity™ Threat Intelligence, Recorded Future und Anomali, können Daten zu neuen Bedrohungen aggregieren und Unternehmen dabei helfen, Cyberangriffen einen Schritt voraus zu sein.
Wie KI die Cybersicherheit von Unternehmen verändert
Ein Bericht der Cloud Security Alliance zeigt, dass 63 % der Sicherheitsexperten glauben, dass KI die Sicherheitsmaßnahmen verbessern kann, insbesondere bei der Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen. Im Folgenden werden einige konkrete Möglichkeiten aufgeführt, wie KI dazu beitragen kann, die Cybersicherheitslandschaft in Unternehmen zu verändern.
- Anomalieerkennung: KI-Tools wie SentinelOne oder Darktrace können den Netzwerkverkehr und das Benutzerverhalten kontinuierlich überwachen, um Anomalien zu identifizieren, die auf Sicherheitsbedrohungen hindeuten könnten. Diese Funktion ermöglicht die Echtzeit-Erkennung potenzieller Sicherheitsverletzungen und reduziert so die Zeit, die für die Reaktion auf Vorfälle benötigt wird, erheblich.
- Automatisierung von Aufgaben: KI automatisiert sich wiederholende Aufgaben wie die Überwachung der Compliance, die Reaktion auf Vorfälle und die Datenkorrelation. Durch diese Automatisierung können sich Cybersicherheitsexperten auf strategischere Initiativen konzentrieren, anstatt sich mit alltäglichen Aufgaben zu beschäftigen, wodurch die Gesamteffizienz gesteigert wird.
- Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM): IAM ist ein Rahmenwerk, das Prozesse, Richtlinien und Technologien umfasst. Es dient der Verwaltung digitaler Identitäten und der Kontrolle des Benutzerzugriffs auf wichtige Informationen innerhalb von Organisationen. IAM stellt sicher, dass die richtigen Personen den angemessenen Zugriff auf technologische Ressourcen haben, wodurch sowohl die Sicherheit als auch die betriebliche Effizienz verbessert werden. So kann beispielsweise anhand von Verhaltensmustern zwischen legitimen Benutzern und potenziellen Angreifern unterschieden werden, wodurch die Reibung für echte Benutzer verringert und gleichzeitig die Sicherheit erhöht wird.
- Prädiktive Analyse: Durch die Analyse großer Mengen historischer Daten kann KI potenzielle Schwachstellen und Sicherheitsverletzungen vorhersagen, bevor sie auftreten. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht es Unternehmen, Ressourcen effektiv zuzuweisen und Risiken zu mindern, bevor sie zu ernsthaften Bedrohungen eskalieren.
Bedeutung der Mitarbeiterschulung für die Cybersicherheit in Unternehmen
Mitarbeiterschulungen fördern eine Sicherheitskultur innerhalb eines Unternehmens. Wenn Mitarbeiter über bewährte Verfahren im Bereich Cybersicherheit informiert sind, werden sie wachsamer und erkennen potenzielle Bedrohungen proaktiver.
Dieser kulturelle Wandel ist von entscheidender Bedeutung, da er Mitarbeiter von passiven Teilnehmern zu aktiven Verteidigern gegen Cyberbedrohungen macht. Eine gut informierte Belegschaft kann die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Cyberangriffe, wie Phishing und Social Engineering, die oft menschliches Versagen ausnutzen, erheblich verringern.
Hier sind die Bereiche, auf die Sie sich bei der Schulung konzentrieren sollten:
- Bewusstsein für Phishing: Schulungsprogramme sollten Mitarbeiter darin schulen, verdächtige E-Mails und Links zu erkennen, und dabei betonen, wie wichtig es ist, die Echtheit von Mitteilungen zu überprüfen, bevor man darauf antwortet oder auf Links klickt.
- Passwortverwaltung: Die Schulung sollte bewährte Verfahren für die Erstellung sicherer Passwörter, die Verwendung von Passwort-Managern und die Implementierung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Erhöhung der Sicherheit umfassen.
- Datenschutz und Compliance: Die Mitarbeiter müssen ihre Rolle beim Schutz sensibler Informationen verstehen und die einschlägigen Vorschriften wie HIPAA oder DSGVO einhalten.
Aktuelle Trends in der Unternehmenssicherheit
Die Cybersicherheit in Unternehmen ist ein sich ständig weiterentwickelnder Bereich, insbesondere jetzt mit dem Aufkommen von KI und anderen neuen Technologien. Daher ist es wichtig, sich über die neuesten Trends auf dem Laufenden zu halten. Zu den aktuellen Trends, die die Cybersicherheit in Unternehmen prägen, gehören:
- Einführung von Zero Trust: Unternehmen setzen zunehmend auf Zero-Trust-Architekturen, um die Netzwerksicherheit zu verbessern. Tatsächlich zeigt eine aktuelle Studie, dass nur 41 % der Befragten derzeit Sicherheitsinvestitionen priorisieren, um die Risiken von Datenverletzungen und anderen Sicherheitsvorfällen zu mindern. Dies unterstreicht den dringenden Bedarf an finanziellen und strategischen Investitionen. Unternehmen, die Zero-Trust-Sicherheitsmaßnahmen implementieren, verwenden Frameworks wie Okta und Zscaler, um Benutzer und ihre Geräte zu überprüfen.
- KI-gestützte Sicherheit: Eine aktuelle Umfrage von KPMG ergab, dass über 90 % der kanadischen CEOs befürchten, dass generative KI ihre Unternehmen anfälliger für Cyberangriffe machen könnte. Da Cyberkriminelle immer versierter im Umgang mit KI-gestützten Angriffen werden, verstärken Unternehmen ihre Maßnahmen und investieren in KI-gestützte Sicherheitssysteme, um diesen Bedrohungen in Echtzeit zu begegnen. Tools zur Erkennung von Bedrohungen, zur Automatisierung von Reaktionen und zur prädiktiven Analyse werden immer häufiger eingesetzt. Plattformen wie SentinelOne, Darktrace und Cynet nutzen maschinelles Lernen, um ungewöhnliche Verhaltensweisen und Cyber-Bedrohungen zu erkennen, sobald sie auftreten.
- Extended Detection and Response (XDR): XDR ist eine Lösung, die mehrere Sicherheitstools integriert, um einen umfassenden Überblick über Bedrohungen in Netzwerken, Endpunkten und Cloud-Umgebungen zu bieten. Beispielsweise konsolidiert die XDR-Lösung von SentinelOne konsolidiert Daten aus verschiedenen Quellen und bietet Sicherheitsteams vollständige Transparenz über alle potenziellen Angriffsflächen.
- Cloud-native Sicherheit: Da immer mehr Unternehmen auf die Cloud umsteigen, hat die Sicherung von Cloud-Umgebungen höchste Priorität. Beispielsweise bieten Cloud-native Sicherheitslösungen wie SentinelOne Cloud Security Funktionen zur Erkennung von Bedrohungen, zum Compliance-Management und zur Echtzeitüberwachung.
- IoT-Sicherheit: Unternehmen setzen zunehmend IoT-Geräte ein, sodass auch die Notwendigkeit wächst, diese Endpunkte vor Cyberbedrohungen zu schützen. Tools wie Microsoft Azure IoT Hub Security und Forescout helfen bei der Verwaltung und dem Schutz von IoT-Geräten.
Wie ist SentinelOne führend im Bereich der Cybersicherheit für Unternehmen?
SentinelOne hat sich als bedeutende Kraft im Bereich der Cybersicherheit für Unternehmen etabliert, was vor allem auf den innovativen Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) zurückzuführen ist.
SentinelOne Singularity Platform nutzt Purple AI, einen fortschrittlichen KI-Sicherheitsanalysten, der Unternehmen in die Lage versetzt, Sicherheitsvorfälle in Echtzeit durch automatisierte, datengesteuerte Reaktionen zu identifizieren und zu mindern. Er analysiert riesige Datensätze, um Bedrohungen autonom zu isolieren und zu beheben, wodurch die Reaktionszeiten verkürzt werden.
Die Plattform bietet eine einheitliche Sicherheitslösung, die Endpoint Protection (EPP) und erweiterte Erkennung und Reaktion (XDR) integriert. Dieses umfassende Framework bietet umfassende Transparenz über Endpunkte, Cloud-Workloads und IoT-Geräte hinweg. Es sucht proaktiv nach Bedrohungen im gesamten Netzwerk, um eine robuste, mehrschichtige Verteidigung zu gewährleisten.
SentinelOne verfolgt ein Zero-Trust-Sicherheitsmodell und behandelt jedes Gerät, jeden Benutzer und jede Anwendung als potenzielle Bedrohung. Dieser wachsame Ansatz mindert Risiken durch interne und externe Angriffe, indem er kontinuierlich die Sicherheit aller Netzwerkinteraktionen überprüft.
Die Plattform erkennt und blockiert Ransomware-Angriffe automatisch und verfügt über eine Rollback-Option, mit der Unternehmen verschlüsselte Dateien wiederherstellen und Systeme in den Zustand vor dem Angriff zurückversetzen können.
Fazit
Der Schutz Ihres Unternehmens durch robuste Cybersicherheitsmaßnahmen sollte für Sie oberste Priorität haben. Angesichts der Geschwindigkeit, mit der Cyber-Bedrohungen zunehmen, benötigen Sie einen proaktiven, mehrschichtigen Ansatz, fortschrittliche Sicherheitstools, umfassende Frameworks und die Förderung einer Sicherheitskultur durch Mitarbeiterschulungen.
Da KI die Zukunft der Cybersicherheit weiterhin prägen wird, ist es entscheidend, sich über neue Trends und Technologien auf dem Laufenden zu halten, um Risiken zu minimieren und die langfristige Geschäftskontinuität sicherzustellen.
Wenn Sie Ihr Unternehmen vor Cyber-Bedrohungen schützen möchten, sind die KI-gestützten Sicherheitslösungen von SentinelOne die beste Wahl.
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Demo anfordernFAQs
Bei der Cybersicherheit für Unternehmen geht es im Wesentlichen darum, die digitalen Ressourcen einer Organisation vor Cyberbedrohungen zu schützen. Dazu werden Strategien und Technologien zum Schutz von Netzwerken, Geräten und Daten eingesetzt, um sicherzustellen, dass Informationen vertraulich, zuverlässig und zugänglich bleiben. Einfach ausgedrückt geht es darum, sicherzustellen, dass alles Digitale sicher ist und reibungslos funktioniert.
Die drei häufigsten Probleme im Bereich Cybersicherheit sind Phishing-Angriffe, die sich gegen Mitarbeiter richten, unzureichende Sicherheitsschulungen, die zu Fehlern führen können, und Schwachstellen in Software oder Systemen, die Hacker ausnutzen können und die zu Datenverstößen führen.
Bei einer Unternehmensrichtlinie zur Cybersicherheit geht es darum, klare Richtlinien und Verfahren zum Schutz der Informationen eines Unternehmens festzulegen. Diese Richtlinien legen fest, wer für welche Sicherheitsaspekte verantwortlich ist, und tragen so dazu bei, Risiken zu reduzieren und sicherzustellen, dass das Unternehmen die Vorschriften einhält.
Ein Unternehmenssicherheitssystem vereint verschiedene Sicherheitstechnologien und -protokolle, um die Vermögenswerte eines Unternehmens vor Cyberbedrohungen zu schützen. Dazu gehören in der Regel Tools wie Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme, Endpoint-Schutz und SIEM-Lösungen, die einen soliden Schutz vor Angriffen bieten.
Unternehmen sollten starke Authentifizierungsmethoden verwenden, sicherstellen, dass Geräte den Sicherheitsprotokollen entsprechen, und ihre Mitarbeiter in bewährten Verfahren für Cybersicherheit schulen. Darüber hinaus ist die Verwendung von VPNs für den sicheren Datenzugriff unerlässlich, um Daten in allen Umgebungen zu schützen.
Erwägen Sie den Einsatz von Firewalls, die Durchführung regelmäßiger Sicherheitsaudits, die Schulung Ihrer Mitarbeiter, die Verwendung von Antivirensoftware und die Verschlüsselung sensibler Daten. Außerdem ist es wichtig, Notfallpläne zu erstellen und Ihre Software auf dem neuesten Stand zu halten, um Schwachstellen und Bedrohungen zu minimieren.

