Endpoint Vulnerability Management ist ein Cybersicherheitsprozess, der Unternehmen dabei hilft, Sicherheitslücken in Endpunkten zu identifizieren, zu analysieren, zu priorisieren und zu beseitigen.
Jeder verbundene Endpunkt, sei es ein Laptop, Desktop, Mobilgerät, Server oder IoT-System, ist anfällig für Bedrohungen und kann Sicherheitslücken aufweisen, wenn er nicht ordnungsgemäß verwaltet wird. Aus diesem Grund sind sie für Angreifer leicht auszunutzen.
Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement nutzt automatisierte Scans, Patch-Management, Konfigurationsmanagement, risikobasierte Priorisierung und Echtzeitüberwachung, um die Sicherheitslage Ihres Unternehmens zu stärken. So können Sie Ihre wichtigen Vermögenswerte schützen und finanzielle Verluste sowie Reputationsschäden vermeiden.
In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Endpunkt-Schwachstellenmanagement, warum Ihr Unternehmen es benötigt, Endpunkt-Schwachstellen und ihren Auswirkungen, den wichtigsten Komponenten, der Funktionsweise, Best Practices und Herausforderungen.
Was ist Endpoint Vulnerability Management?
Endpoint Vulnerability Management ist ein Prozess zur Identifizierung, Bewertung, Priorisierung und Behebung von Sicherheitslücken in Endgeräten. Dabei werden Ihre Server, Mobiltelefone, IoT-Geräte, Laptops und Desktops gescannt, um Schwachstellen zu erkennen, bevor Angreifer diese finden und ausnutzen können.
Angreifer nehmen häufig Endgeräte ins Visier, da diese das schwächste Glied in der Sicherheitsarchitektur Ihres Unternehmens darstellen. Eine zentrale Schwachstellenmanagement-Lösung für Endgeräte bietet Schwachstellenscans, Risikobewertung, Patch-Management, Bedrohungserkennung und Echtzeitüberwachung, um Angreifer daran zu hindern, Schwachstellen in Endgeräten auszunutzen. Außerdem ermöglicht sie Unternehmen, Endgeräte-Risiken mit bewährten Sicherheitsverfahren und Sicherheitsautomatisierung zu verwalten. Eine gute Endgeräte-Management-Lösung hilft Ihnen, Compliance zu gewährleisten, sensible Daten zu schützen, die Sicherheitsresilienz zu verbessern und Reputationsschäden, Geldstrafen und Gerichtsverfahren zu vermeiden.
Notwendigkeit des Endpunkt-Schwachstellenmanagements
Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement ist unerlässlich, da Cyberkriminelle kontinuierlich Schwachstellen wie Fehlkonfigurationen, schwache Authentifizierungs- und Passwortmechanismen sowie nicht gepatchte Software ausnutzen. Auf diese Weise können sie Ihre Sicherheitskontrollen leicht umgehen, vertrauliche Informationen stehlen, den Geschäftsbetrieb stören und Ausfallzeiten verursachen. Ohne ein wirksames System riskieren Unternehmen finanzielle Verluste, Verstöße gegen Compliance-Vorschriften und Reputationsschäden.
Das Endpoint Vulnerability Management scannt und verfolgt Endpunkte in Ihrem Unternehmen, um Schwachstellen zu identifizieren. Sie erhalten außerdem einen detaillierten Bericht, der Ihnen bei der Behebung von Schwachstellen und der Verhinderung von Cyberangriffen hilft. Lassen Sie uns gründlich verstehen, warum Unternehmen das Endpunktmanagement und die Vorteile des Endpunkt-Schwachstellenmanagements verstehen müssen:
- Reduziert Cyberrisiken: Endpunkte sind die Hauptziele von Angreifern. Cyberkriminelle suchen nach ungepatchten Schwachstellen, Schwachstellen und Fehlkonfigurationen, um Zugriff auf Ihre Systeme zu erhalten. Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement scannt kontinuierlich nach Schwachstellen und implementiert Sicherheitspatches und Kontrollen, bevor Angreifer diese ausnutzen können.
Dies hilft Sicherheitsteams dabei, unbefugten Zugriff zu blockieren, indem Endpunkte mit strengen Zugriffskontrollen, Datenverschlüsselung und fortschrittlichen Firewalls gesichert werden. Außerdem wird das Risiko von Zero-Day-Schwachstellen verringert, indem temporäre Patches angewendet werden, bevor Anbieter offizielle Korrekturen veröffentlichen.
- Stärkt die Endpunktsicherheit: Viele Unternehmen haben veraltete Sicherheitsrichtlinien, nicht verwaltete Geräte und Schatten-IT in ihrem Netzwerk, was die Angriffsfläche vergrößert.
Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement bietet vollständige Transparenz über alle Ihre Endpunkte und ermöglicht Ihnen deren Kontrolle und Verwaltung. Es erkennt nicht verwaltete oder nicht autorisierte Endpunkte, die Angriffe verursachen können, und hilft Ihnen bei der Umsetzung von Zero-Trust-Prinzipien. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Endpunkte gründlich überprüft werden, bevor sie Zugriff auf Unternehmensdaten erhalten. Außerdem wird überprüft, ob alle Geräte konfiguriert und mit den neuesten Sicherheitsupdates auf dem aktuellen Stand sind.
- Automatisiertes Patch-Management: Das manuelle Patchen jeder einzelnen Schwachstelle erfordert Aufwand und Zeit und ist anfällig für menschliche Fehler. Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement hilft Unternehmen dabei, Patches automatisch zu implementieren, um Schwachstellen rechtzeitig zu beheben.
Es ermöglicht Unternehmen, Patches nach Schweregrad zu priorisieren. Außerdem reduziert es Ausfallzeiten, die durch Sicherheitsverletzungen oder Notfall-Patches verursacht werden, und hilft Ihnen, Ihre Sicherheitslage zu verbessern. Unternehmen können das Risiko von Sicherheitslücken minimieren, indem sie die Zeit zwischen der Entdeckung und der Beseitigung von Schwachstellen verkürzen.
- Verbessert die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen: Das Endpoint Vulnerability Management lässt sich in fortschrittliche Sicherheitslösungen integrieren, um Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen, Sicherheitsvorfälle über mehrere Endpunkte hinweg zu korrelieren und Bedrohungsinformationen zu zentralisieren.
Das Endpoint Vulnerability Management ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung, um verdächtige Aktivitäten an Endpunkten zu erkennen und darauf zu reagieren. Es identifiziert anonymes Verhalten, wie die Ausführung von Malware und unbefugte Zugriffsversuche. Darüber hinaus verbessert es die Reaktionszeiten auf Vorfälle, um die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen zu reduzieren.
- Minimiert Betriebsausfälle: Eine Sicherheitsverletzung oder ein Ransomware-Angriff kann zu Betriebsstörungen in Ihrem Unternehmen führen. Die Wiederherstellung von Systemen und verlorenen Daten kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Dies beeinträchtigt Ihren Geschäftsbetrieb und führt zu Reputationsschäden.
Das Endpoint Vulnerability Management mindert Schwachstellen in Ihren Endpunkten und verhindert Sicherheitsvorfälle. Es reduziert ungeplante Ausfallzeiten, die durch Systemabstürze, DDoS-Angriffe oder Malware-Infektionen verursacht werden. Außerdem können sich Sicherheitsteams auf die Entwicklung von Notfallplänen konzentrieren, um Sicherheitsvorfälle zu beheben und Ausfallzeiten zu reduzieren.
- Verbessert die Produktivität der Mitarbeiter: Betriebsunterbrechungen und Ausfallzeiten beeinträchtigen die Produktivität der Mitarbeiter. Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement ermöglicht es Sicherheitsteams und Mitarbeitern, Endpunkte von einer zentralen Stelle aus zu verwalten. Es reduziert die Arbeitsbelastung durch die Automatisierung von Schwachstellenscans, Bedrohungserkennung und Patching.
Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement schult Mitarbeiter in bewährten Sicherheitsverfahren, um das Risiko menschlicher Fehler und Cyberangriffe zu minimieren. Es implementiert sichere Richtlinien für die Remote-Arbeit von Mitarbeitern, die von zu Hause aus arbeiten. So können sie ohne Angst vor Cyberbedrohungen arbeiten, was zu einer Verbesserung der Gesamtproduktivität führt.
- Verwaltet die Compliance: Unternehmen speichern Daten von Mitarbeitern, Kunden und Partnern. Aufsichtsbehörden wie HIPAA, PCI DSS, DSGVO usw. verlangen von Unternehmen, dass sie sensible Daten schützen und deren Offenlegung verhindern.
Software für das Endpunkt-Schwachstellenmanagement hilft Ihnen, Probleme zu finden und zu beheben, um Cyber-Bedrohungen und unbefugten Zugriff abzuwehren. Auf diese Weise können Sie Vorschriften und Rahmenbedingungen einhalten und hohe Geldstrafen und Gerichtsverfahren vermeiden.
Endpunkt-Schwachstellen und ihre Auswirkungen verstehen
Eine Endpunkt-Sicherheitslücke ist eine Schwachstelle oder ein Sicherheitsfehler in Endpunktgeräten, den Cyberkriminelle ausnutzen können, um Zugriff auf Systeme zu erhalten und diese zu kompromittieren. Diese Sicherheitslücken sind Fehlkonfigurationen, nicht gepatchte Software, schwache Authentifizierung und menschliches Versagen. Endpunkte sind die Einstiegspunkte für Benutzer, um mit einem Netzwerk zu interagieren, was sie zum Hauptziel für Cyberangriffe macht. Daher ist es notwendig, die verschiedenen Endpunkt-Schwachstellen und ihre möglichen Auswirkungen auf Ihr Unternehmen zu verstehen.
Nicht gepatchte Software und Betriebssysteme: Manchmal versäumen es Unternehmen, ihre Software auf die neueste Version zu aktualisieren oder zu patchen, wodurch sie anfällig bleibt. Angreifer nutzen diese Schwachstellen aus und bleiben lange Zeit getarnt in einem System.
Auswirkungen: Angreifer führen Remote-Code aus, um die Kontrolle über Endpunkte zu erlangen. Diese nicht gepatchten Geräte werden anfällig und dienen als Einstiegspunkte für Malware-Infektionen.
Fehlkonfigurierte Sicherheitseinstellungen: Endpunkte werden mit Standardkonfigurationen ausgeliefert, die nicht so sicher sind, wie Sie es benötigen, um die Sicherheit vor Cyberangriffen zu erhöhen. IT-Teams können auch Sicherheitsrichtlinien falsch konfigurieren, was zu Schwachstellen an Endpunkten führt.
Auswirkungen: Hacker nutzen falsch konfigurierte Endgeräte aus, um ihre Berechtigungen zu erweitern, sich innerhalb des Netzwerks seitlich zu bewegen und Malware auszuführen. Sie können leicht sensible Daten stehlen, Geschäftsdaten verändern und vertrauliche Informationen zerstören, um gegen Compliance-Anforderungen zu verstoßen.
Schwache Passwörter und unzureichende Authentifizierung: Viele Mitarbeiter verwenden schwache, leicht zu erratende oder wiederverwendete Passwörter, um sich bei ihren Geräten anzumelden. Cyberkriminelle nutzen Brute-Force-Angriffe, um sich unbefugten Zugriff auf Endgeräte zu verschaffen, und das Fehlen einer starken Authentifizierung kann sie nicht aufhalten.
Auswirkungen: Cyberkriminelle verschaffen sich leicht Zugang zu kritischen Systemen und sensiblen Daten. Dies kann zu Identitätsdiebstahl und Betrug durch kompromittierte geschäftliche E-Mails führen. Diese Schwachstelle an Endgeräten ermöglicht es Angreifern, Daten zu stehlen und Ihren Geschäftsbetrieb zu stören.
Phishing-Angriffe: Cyberkriminelle verleiten Mitarbeiter dazu, auf einen bösartigen Link in ihrer E-Mail oder SMS zu klicken, um Anmeldedaten und andere notwendige Daten auf den Geräten der Mitarbeiter zu erhalten. Außerdem führen sie bösartige Dateien über gefälschte Websites, Social-Engineering-Angriffe und Phishing-E-Mails.
Auswirkungen: Ransomware- und Malware-Infektionen stören den Betrieb und führen zu Datendiebstahl, indem sie Angreifern den Zugriff auf Endgeräte und gespeicherte Dateien ermöglichen. Dies führt zu Finanzbetrug und Rufschädigung aufgrund manipulierter Kommunikation und offengelegter Daten.
Fehlende Endpunktverschlüsselung: Wenn Endgeräte gestohlen werden, unbefugte Benutzer darauf zugreifen oder sie verloren gehen, können diese Benutzer unverschlüsselte Daten extrahieren.
Auswirkungen: Aufgrund der fehlenden Endpunktverschlüsselung können Angriffe persönliche, unternehmensbezogene und finanzielle Informationen offenlegen. Dies könnte gegen regulatorische Standards wie PCI DSS, HIPAA und DSGVO verstoßen, und Sie könnten das Vertrauen Ihrer Kunden und Ihren Ruf in der Branche verlieren.
Nicht autorisierte Anwendungen: Mitarbeiter installieren häufig nicht verifizierte oder nicht autorisierte Anwendungen auf ihren Arbeitsgeräten. Diese Apps können Malware, Hintertüren und andere Sicherheitsrisiken enthalten.
Auswirkungen: Hacker nutzen nicht autorisierte Apps, um auf sensible Daten des Unternehmens zuzugreifen. Dies führt zu Malware-Infektionen, Datenlecks und Compliance-Verstößen.
Unsichere Remote-Arbeit: Viele Mitarbeiter arbeiten remote über ihre privaten WLAN-Netzwerke, unsichere VPN-Verbindungen und persönliche Geräte. Dies erhöht das Risiko von Cyberangriffen.
Auswirkungen: Aufgrund unsicherer VPN-Verbindungen und WLAN-Netzwerke können Anmeldedaten und sensible Geschäftskommunikation zusammen mit den Geräten kompromittiert werden. Die Malware kann sich auch auf andere Systeme im Netzwerk ausbreiten und diese kompromittieren. Wie funktioniert das Scannen von Endpunkt-Schwachstellen?
Das Scannen von Endpunkt-Schwachstellen hilft Unternehmen dabei, Sicherheitslücken auf Endgeräten zu erkennen, zu bewerten, zu priorisieren und zu beheben. Regelmäßige Scans helfen Unternehmen dabei, Schwachstellen zu identifizieren, bevor Angreifer sie finden und ausnutzen können, beispielsweise auf Laptops, Desktops, IoT-Geräten, Cloud-Workloads, Servern und Mobilgeräten.
Lassen Sie uns nun erläutern, wie das Scannen von Endpunkt-Schwachstellen funktioniert:
Endpunkte identifizieren und auflisten
Vor dem Scannen identifiziert ein Endpunkt-Schwachstellenmanagementsystem alle Endgeräte in Ihrem Netzwerk. Dazu gehören:
- Workstations (Desktops, Laptops und mobile Geräte)
- IoT-Geräte (industrielle Sensoren, vernetzte Drucker, Smart-Kameras)
- Server (lokal und in der Cloud gehostet)
- Remote-Endpunkte (Geräte von Mitarbeitern, die über VPN verbunden sind)
Nachdem Sie alle Endpunkte ermittelt haben, können Sie diese entsprechend den Anforderungen Ihres Unternehmens kategorisieren, z. B. als Endpunkte mit hoher, niedriger oder mittlerer Priorität. Auf diese Weise können Sie Shadow-IT-Geräte identifizieren, die Sicherheitslücken darstellen könnten, und diese sichern, sodass kein Endpunkt übersehen wird.
Scan-Richtlinien definieren
Bevor Sie nach Schwachstellen suchen, müssen Sie festlegen, was gescannt werden soll, wie oft gescannt werden soll und welche Endpunkte priorisiert werden sollen. Befolgen Sie dazu die folgenden Schritte:
- Wählen Sie eine Scan-Häufigkeit basierend auf dem Risikoniveau und den Arten von Daten, mit denen Sie arbeiten. Führen Sie beispielsweise kontinuierliche Scans für Cloud-Workloads und kritische Server, wöchentliche Scans für risikoreiche Geräte mit sensiblen Daten und monatliche Scans für Standard-Endpunkte wie Mitarbeitergeräte durch.
- Legen Sie die Scan-Tiefe fest, z. B. einen vollständigen Scan für alle Software, Firmware und Konfigurationen und einen Schnellscan nur für wesentliche Schwachstellen.
- Richten Sie Ausschlussregeln für Ihre Sicherheitsteams ein, um den Scanvorgang auszuführen. Schließen Sie wichtige Geräte während der Arbeitszeiten aus, um Leistungsprobleme zu vermeiden. Planen Sie Scans außerhalb der Spitzenzeiten, um Störungen zu minimieren.
Durch die Einhaltung dieser Richtlinien können Ihre Sicherheitsteams Systemverlangsamungen verhindern und sich zunächst auf die Behebung von Schwachstellen mit hohem Risiko konzentrieren.
Durchführen von Endpunkt-Schwachstellenscans
Nachdem Sie nun die Liste der zu scannenden Endpunkte und die zu befolgenden Richtlinien haben, können Sie mit den Sicherheitsscans für alle Endgeräte beginnen, um Schwachstellen zu erkennen. Für erfolgreiche Scans müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:
- Stellen Sie einen Endpunkt-Schwachstellenscanner bereit und wählen Sie je nach Ihren Anforderungen oder Präferenzen zwischen agentenbasiertem und agentenlosem Scannen.
- Wenn Sie sich für agentenbasiertes Scannen entscheiden, installieren Sie kleine Sicherheitsagenten auf jedem Endpunkt, um Schwachstellen kontinuierlich zu überwachen.
- Wenn Sie sich für agentenloses Scannen entscheiden, setzen Sie einen netzwerkbasierten Scanner ein, um Endpunkte aus der Ferne zu analysieren. Auf diese Weise können Sie nicht verwaltete Geräte und Mitarbeitersysteme aus der Ferne scannen.
- Scannen Sie Geräte auf Sicherheitsrisiken wie nicht gepatchte Software, bösartige Software, Fehlkonfigurationen und schwache Authentifizierungsmechanismen.
- Überwachen Sie den laufenden Scan-Prozess. Untersuchen Sie fehlgeschlagene Scans, beheben Sie die Probleme und scannen Sie erneut.
Sicherheitslücken bewerten und priorisieren
Der Scan hat Ihnen nun eine Liste der erkannten Sicherheitslücken geliefert. Als Nächstes müssen Sie diese anhand des Risikos, der Ausnutzbarkeit und der Auswirkungen auf das Geschäft sortieren, damit Ihr Sicherheitsteam weiß, welche zuerst behoben werden müssen.
Klassifizieren Sie eine Schwachstelle, indem Sie ihr eine Punktzahl zuweisen. Finden Sie heraus, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Schwachstelle ausgenutzt werden kann, indem Sie sie mit Bedrohungsinformationen korrelieren. Verwenden Sie historische Daten und Trends, um die Auswirkungen einer Schwachstelle auf Ihr Unternehmen einzuschätzen. Beheben Sie zuerst Risiken, die hochgradig sind, leicht ausgenutzt werden können und Ihr Unternehmen schwer beeinträchtigen können.
Beheben Sie Schwachstellen an Endpunkten
Ermöglichen Sie Ihren Sicherheitsteams, Korrekturen anzuwenden, um Schwachstellen an Endpunkten zu beseitigen. Sie können ein Patch-Management-System verwenden, um Patches und Updates automatisch bereitzustellen. Bei komplexen Schwachstellen müssen Sie Patches vor der Anwendung manuell in einer kontrollierten Umgebung testen.
Wenn keine Patches verfügbar sind, können Sie temporäre Lösungen anwenden, um Risiken zu mindern. Zu diesen temporären Lösungen gehören die Netzwerksegmentierung zur Isolierung anfälliger Geräte, die Durchsetzung strenger Passwortrichtlinien und die vorübergehende Deaktivierung betroffener Dienste.
Auf diese Weise können Sie die Anfälligkeit für bekannte Exploits verringern, Cyberangriffe verhindern und Branchenstandards und -frameworks einhalten.
Korrekturen validieren und erneut scannen
Überprüfen Sie, ob alle Schwachstellen korrekt behoben wurden. Führen Sie dazu einen Folgescan durch, um zu überprüfen, ob Ihr Sicherheitsteam die Patches und Updates erfolgreich angewendet hat. Überprüfen Sie außerdem Ihre Endpunktprotokolle auf verbleibende Schwachstellen und beheben Sie diese umgehend, um Ihre Systeme zu schützen.
Nach der Behebung der Schwachstellen müssen Sie das System auf Stabilität analysieren. So können Sie sicherstellen, dass Sicherheitslücken vollständig geschlossen wurden, ohne dass dabei Dienste beeinträchtigt werden. Außerdem können Sie sicher sein, dass die Patches keine neuen Risiken für Ihr Unternehmen mit sich bringen.
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Mehr erfahrenWichtige Komponenten des Endpoint Vulnerability Management
Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement ist eine hervorragende Cybersicherheitsstrategie, um Sicherheitslücken in Endpunktgeräten zu identifizieren und zu beseitigen. Hier sind einige der wichtigsten Komponenten, die zusammenwirken, um Ihnen bei der Erkennung, Analyse und Behebung von Bedrohungen zu helfen.
- Automatische Endpunkt-Erkennung: Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement identifiziert und verfolgt alle Endpunkte im Netzwerk. Es scannt und erkennt alle Geräte in Echtzeit und identifiziert nicht verwaltete oder nicht autorisierte Geräte oder Schatten-IT. Das agentenbasierte oder agentenlose Scannen erkennt mit einem Netzwerk verbundene Endgeräte und kategorisiert sie anhand ihrer Funktion.
- Kontinuierliches Scannen von Endpunkt-Schwachstellen: Endpunkte sind die Hauptziele von Angreifern, da sie ungepatchte Schwachstellen wie veraltete Software, schwache Sicherheitskonfigurationen usw. enthalten. Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement verwendet automatisierte Tools zum Scannen von Schwachstellen, um Endpunktsicherheit zu überwachen und zu bewerten. Es erkennt Schwachstellen und vergleicht sie mit branchenüblichen Datenbanken, um Risiken zu reduzieren.
- Risikobasierte Priorisierung von Schwachstellen: Nicht alle Schwachstellen bergen das gleiche Risiko. Sicherheitsteams analysieren und priorisieren sie anhand ihrer Risikobewertung, Ausnutzbarkeit und Auswirkungen auf das Geschäft. Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement ist mit Threat-Intelligence-Feeds integriert, um zu untersuchen, welche Schwachstellen in der Praxis aktiv ausgenutzt werden.
- Endpunktkonfigurationsmanagement: Selbst wenn ein System vollständig gepatcht ist, können Fehlkonfigurationen wie offene Ports, unsichere Einstellungen und schwache Passwörter Endpunkte für Angriffe anfällig machen. Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement erzwingt sichere Konfigurations- und starke Passwortrichtlinien, die den Branchenstandards entsprechen. Es erkennt Fehlkonfigurationen und gibt Warnmeldungen aus, sodass Sie diese entfernen und Ihre Endpunkte sichern können.
- Patch-Management: Unternehmen müssen Patches oder Korrekturen für Schwachstellen anwenden, um ihre sensiblen Daten zu schützen. Ein Endpunkt-Schwachstellenmanagementsystem automatisiert den Prozess der Bereitstellung von Sicherheitspatches auf Ihren Endpunkten, um Schwachstellen zu beseitigen. Sie können sogar Patches planen, um Betriebsunterbrechungen zu reduzieren, und Rollback-Maßnahmen durchführen, wenn ein Patch ein System instabil macht.
- Überwachung und Reaktion auf Bedrohungen: Unternehmen müssen Sicherheitsvorfälle in Echtzeit erkennen und darauf reagieren, um Schäden zu minimieren. Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement nutzt Verhaltensanalysen und KI-basierte Anomalieerkennung, um verdächtige Endpunktaktivitäten zu identifizieren. Es gibt automatisierte Bedrohungswarnungen aus, wenn es Anzeichen für eine Kompromittierung eines Endpunkts erkennt.
- Compliance-Berichterstattung: Unternehmen, die mit sensiblen und vertraulichen Informationen umgehen, müssen Branchenstandards wie DSGVO, PCI DSS und HIPAA einhalten. Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement hilft Ihnen, Ihre Endpunkte zu schützen, und erstellt automatisierte Compliance-Berichte zur Vorbereitung auf Audits. Außerdem werden Prüfprotokolle zu Sicherheitsvorfällen und Maßnahmen zum Schwachstellenmanagement geführt.
Bewährte Verfahren für das Endpunkt-Schwachstellenmanagement
Angesichts der zunehmenden Cyberbedrohungen müssen Unternehmen bewährte Verfahren für die Endpunktsicherheit einführen, um ihre Endpunkte zu schützen und einen reibungslosen Betrieb der Cybersicherheit zu gewährleisten. Diese bewährten Verfahren helfen Ihnen dabei, Ihre Sicherheitsstrategie an Branchenstandards anzupassen, um die Sicherheit und Compliance Ihres Unternehmens zu verbessern. Einige der Best Practices für das Endpunkt-Schwachstellenmanagement sind:
- Verwenden Sie Tools zur Ermittlung von Assets, um automatisch ein Echtzeit-Inventar aller Endpunkte zu führen. Kategorisieren Sie diese anhand ihres Risikograds, ihrer Zugriffsberechtigungen, ihrer Kritikalität usw. Scannen Sie das Netzwerk regelmäßig und entfernen Sie nicht autorisierte oder veraltete Geräte, um das Risiko von Cyberangriffen zu verringern.
- Führen Sie kontinuierliche Schwachstellenscans oder On-Demand-Scans durch, wenn neue Geräte mit dem Netzwerk verbunden werden. Integrieren Sie Bedrohungsinformationen, um Schwachstellen zu erkennen, die von echten Angreifern ausgenutzt werden können.
- Priorisieren Sie Schwachstellen nach Risiko, Ausnutzbarkeit und Auswirkungen auf das Geschäft. Lassen Sie Ihre Sicherheitsteams sich zuerst auf die gefährlichsten Schwachstellen konzentrieren, um schwerwiegende Auswirkungen zu reduzieren.
- Wenden Sie Sicherheitsrichtlinien an und beschränken Sie privilegierten Zugriff nach dem Prinzip der geringsten Privilegien. Deaktivieren Sie unnötige Dienste, veraltete Protokolle und offene Ports.
- Setzen Sie automatisierte Patching-Lösungen ein und testen Sie Patches, bevor Sie Updates installieren. Implementieren Sie einen Rollback-Mechanismus für den Fall, dass Patches zu Systeminstabilität führen.
- Überwachen Sie das Verhalten von Endpunkten mithilfe von KI-basierten Verhaltensanalysen, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen. Automatisieren Sie Bedrohungswarnungen und Workflows zur Reaktion auf Vorfälle, um die betroffenen Systeme sofort zu sichern oder von anderen Geräten zu isolieren.
- Planen Sie vierteljährliche interne Audits, um zu überprüfen, ob die Prozesse Ihres Unternehmens den Sicherheitsrichtlinien der Branche entsprechen. Generieren Sie automatisierte Compliance-Audits für externe Auditoren, um Geldstrafen zu vermeiden. Führen Sie außerdem Penetrationstests durch, um Angriffe zu simulieren und Schwachstellen in Endpunkten zu identifizieren.
- Implementieren Sie Zero-Trust-Sicherheit für die Endpunkte. Sie benötigen eine Multi-Faktor-Authentifizierung für alle Endpunkt-Anmeldungen. Führen Sie eine rollenbasierte Zugriffskontrolle durch, um die Benutzerrechte zu beschränken. Sie können auch Zero Trust Network Access verwenden, um die Identität des Benutzers zu überprüfen, bevor Sie ihm Zugriff gewähren.
Herausforderungen beim Endpunkt-Schwachstellenmanagement
Wenn Unternehmen ihre IT-Infrastruktur erweitern, fügen sie neue Endpunkte hinzu, wodurch sich ihre Angriffsfläche vergrößert. Die Verwaltung aller Endpunkte im Netzwerk ist daher ein komplexer Prozess. Unternehmen stehen bei der Implementierung des Endpunkt-Schwachstellenmanagements vor vielen Herausforderungen.
Anzahl der Endpunkte: Moderne Unternehmen verwenden Tausende von internen und externen Endpunkten, darunter Desktops, mobile Geräte, Laptops, Server, IoT-Geräte und Remote-Geräte. Aufgrund der Einführung von Remote-Arbeit und Bring-Your-Own-Device-Modellen (BYOD) schwer, alle Endpunkte im Blick zu behalten.
Lösung: Verwenden Sie automatisierte Tools zur Erkennung von Endgeräten, um alle Endgeräte im Netzwerk zu erkennen. Sie können auch strenge Geräterichtlinien durchsetzen, sodass nur autorisierte Geräte auf Unternehmensressourcen zugreifen können.
Mit den sich entwickelnden Bedrohungen Schritt halten: Cyberkriminelle entdecken neue Schwachstellen und entwickeln neue Angriffsmethoden, wie z. B. Advanced Persistent Threats (APTs), Ransomware-Angriffe und Zero-Day-Exploits.
Lösung: Sie können KI-basierte Bedrohungsinformationen nutzen, um neue Bedrohungen zu erkennen, und verhaltensbasierte Erkennung implementieren, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen.
Verzögertes Patch-Management: Sicherheitsteams haben aufgrund von Kompatibilitätsproblemen, Betriebsstörungen und großen IT-Umgebungen oft Schwierigkeiten, Patches schnell zu installieren. Es besteht die Möglichkeit, dass Angreifer ungepatchte Schwachstellen ausnutzen können.
Lösung: Implementieren Sie automatisierte Patch-Management-Lösungen, um Patches anzuwenden, ohne den Geschäftsbetrieb zu stören. Sie können die gefährlichsten Schwachstellen zuerst priorisieren und Testumgebungen nutzen, bevor Sie Patches bereitstellen.
Nicht autorisierte Anwendungen: Mitarbeiter installieren oft unbeabsichtigt nicht autorisierte Software, was zu Sicherheitsrisiken führen kann, wenn dies nicht überwacht wird.
Lösung: Verwenden Sie Anwendungs-Whitelisting, um nicht genehmigte Software im Netzwerk zu blockieren. Führen Sie regelmäßig Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein durch, um Mitarbeiter über die Risiken der Installation nicht vertrauenswürdiger Anwendungen aufzuklären.
Mangelnde Endpunkt-Transparenz: Ohne Echtzeit-Transparenz über den Sicherheitsstatus der Endpunkte wird es Ihnen schwerfallen, kompromittierte Geräte und nicht gepatchte Systeme zu erkennen und die Endpunktaktivitäten zu überwachen.
Lösung: Setzen Sie Endpoint Detection and Response (EDR) und Extended Detection and Response (XDR)-Lösungen ein, um einen vollständigen Überblick über den Sicherheitsstatus zu erhalten. Sie können auch Echtzeit-Überwachungs-Dashboards verwenden, um die Sicherheitslage Ihrer Endpunkte zu verfolgen.
So funktioniert das Endpunkt-Schwachstellenmanagement von SentinelOne
SentinelOne bietet mit Singularity Vulnerability Management an, eine hervorragende Lösung zum Schutz Ihrer Endpunkte und Daten vor Cyberbedrohungen. Es bietet Echtzeit- und kontinuierliche Transparenz über Schwachstellen auf Linux-, macOS- und Windows-Geräten. So können Sie unbekannte Assets in Ihrem Netzwerk, Schwachstellen in Systemen und andere Risiken erkennen. Verwenden Sie das Tool, um Bedrohungen zu priorisieren und sofort zu beseitigen, um Sicherheitslücken zu schließen.
Führen Sie mit SentinelOne kontinuierliche Schwachstellenbewertungen durch, um risikobehaftete Bedrohungen zu finden und deren Sicherheitsstatus zu überprüfen. Die Plattform automatisiert Sicherheitskontrollen, um Zeit und Aufwand zu sparen, und isoliert kompromittierte Endpunkte, um zu verhindern, dass sich Bedrohungen auf andere Systeme im Netzwerk ausbreiten. Mit der Lösung für das Endpunkt-Schwachstellenmanagement können Sie außerdem Scan-Richtlinien anpassen und die Breite und Tiefe des Scans entsprechend Ihren Sicherheitsanforderungen steuern.
Fordern Sie eine Demo an, um Singularity Vulnerability Management kennenzulernen
Fazit
Endpoint Vulnerability Management ist ein Prozess in der Cybersicherheit, der Unternehmen dabei hilft, Sicherheitslücken auf Endgeräten zu identifizieren, zu bewerten und zu beheben. Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyberbedrohungen zielen Cyberkriminelle in erster Linie auf Schwachstellen an Endpunkten ab, wie z. B. Fehlkonfigurationen, unbefugte Zugriffe und nicht gepatchte Schwachstellen. Dadurch sind Unternehmen Ransomware-Angriffen, Compliance-Verstößen und Datenverletzungen ausgesetzt.
Das Endpoint Vulnerability Management bietet kontinuierliche Schwachstellenscans, risikobasierte Priorisierung, Echtzeitüberwachung und automatisiertes Patch-Management, um Angriffsflächen zu reduzieren und die Sicherheitslage zu verbessern. Es nutzt KI-basierte Bedrohungsinformationen und Verhaltensanalysen, um Angriffe zu analysieren, Ihre Systeme und Daten zu schützen und den Ruf Ihres Unternehmens sowie das Vertrauen Ihrer Kunden zu wahren.
Wenn Sie auf der Suche nach einer fortschrittlichen Plattform für das Endpunkt-Schwachstellenmanagement sind, sehen Sie sich die Lösung Singularity Vulnerability Management von SentinelOne an.
"FAQs
Endpoint Vulnerability Management ist der Prozess der Identifizierung, Analyse, Priorisierung und Behebung von Sicherheitslücken in Endgeräten wie Laptops, Desktops, Servern und IoT-Geräten. Es hilft Unternehmen dabei, die Angriffsfläche zu reduzieren, Cyber-Bedrohungen zu verhindern und die Compliance aufrechtzuerhalten, indem automatisierte Scans, Patch-Management, risikobasierte Priorisierung usw. implementiert werden.
Um das Endpunkt-Schwachstellenmanagement zu automatisieren, können Sie automatisierte Tools zum Scannen von Schwachstellen, Patch-Management-Tools und Endpoint Detection and Response (EDR)-Lösungen verwenden. Sie können auch eine KI-basierte Risikopriorisierung implementieren, sichere Konfigurationen durchsetzen und eine Integration mit SIEM-Plattformen für die Echtzeitüberwachung vornehmen.
Das Endpunkt-Schwachstellenmanagement in einer Zero-Trust-Architektur umfasst die Identifizierung, Bewertung, Priorisierung und Behebung von Sicherheitslücken auf Endgeräten, um Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Dadurch wird sichergestellt, dass kein Gerät und kein Benutzer blind oder standardmäßig als vertrauenswürdig eingestuft wird und der Zugriff auf Unternehmensressourcen nur nach ordnungsgemäßer Überprüfung gewährt wird. Es hilft Unternehmen dabei, kompromittierte Geräte zu isolieren, unbefugten Zugriff und die seitliche Ausbreitung von Bedrohungen zu verhindern und die Widerstandsfähigkeit der Cybersicherheit zu verbessern.
Für einen besseren Endpunktschutz müssen Sie den Unterschied zwischen Endpunktmanagement und Endpunktsicherheit verstehen. Das Endpunktmanagement konzentriert sich auf die Identifizierung und Beseitigung von Sicherheitsrisiken auf Endgeräten. Es umfasst die Transparenz und Kontrolle über die mit Ihrem Netzwerk verbundenen Geräte. Die Endpunktsicherheit konzentriert sich nur darauf, die mit Ihrem Netzwerk verbundenen Geräte vor Cyberbedrohungen zu schützen und sicherzustellen, dass sie den Branchenstandards entsprechen.
Finden Sie zunächst heraus, womit Sie arbeiten. Identifizieren Sie alle Endpunkte in Ihrem Unternehmen, wie Server, Workstations und mobile Geräte. Verwenden Sie SentinelOne Singularity Vulnerability Management, um diese auf Schwachstellen zu scannen. Priorisieren Sie die Risiken von hoch bis niedrig und beheben Sie zuerst die Schwachstellen mit dem höchsten Risiko. Sie sollten die neuesten Patches und Updates installieren, um Ausrutscher und Verzögerungen zu vermeiden.
Verwenden Sie ein SIEM-Tool für Audit-Protokollierung, Analyse und Überwachung. Richten Sie Backups ein und schulen Sie Ihr Team im Umgang mit unsicheren Sicherheitsrichtlinien, bevor es zu spät ist. Verfolgen Sie einen proaktiven Ansatz bei der Implementierung des Endpunkt-Schwachstellenmanagements, indem Sie die Sicherheitslage Ihres Unternehmens als Ganzes betrachten.
Installieren Sie leichtgewichtige Agenten auf allen Remote-Geräten, um nach Schwachstellen zu suchen. Verwenden Sie cloudbasierte Lösungen, um Endpunkte außerhalb des Unternehmensnetzwerks zu verwalten. Erzwingen Sie VPN-Verbindungen, um Geräte zu überprüfen, bevor Sie Zugriff gewähren. Aktualisieren Sie die Software von Remote-Mitarbeitern automatisch und beschränken Sie riskante Anwendungen. Verwenden Sie MDM-Software (Mobile Device Management), um Smartphones und Tablets zu kontrollieren. Überprüfen Sie Ihre Heimnetzwerke auf schwache Konfigurationen und erzwingen Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung für alle Remote-Anmeldungen.
Tools wie SentinelOne Singularity EDR und Singularity XDR Platform können Endpunkte auf fehlende Patches oder Fehlkonfigurationen scannen. Open-Source-Tools eignen sich für kleinere Budgets. Sie unterliegen jedoch Einschränkungen. Sie können sie mit SIEM-Plattformen wie SentinelOne’s AI-SIEM kombinieren, um Scandaten für Bedrohungsinformationen zu korrelieren.
Das Endpunktmanagement kümmert sich um Änderungen der Gerätekonfiguration, Updates und Compliance-Probleme. Die Endpunktsicherheit konzentriert sich hingegen auf die Abwehr von Bedrohungen wie Malware oder Ransomware. Während diese Management-Tools dafür sorgen, dass Ihre Systeme auf dem neuesten Stand bleiben, stoppen Sicherheitstools wie EDR aktive Angriffe. Sie benötigen beides, um die beste Sicherheitsleistung zu erzielen.
Endpoint Central Vulnerability Management bezieht sich auf die zentralisierte Kontrolle der Identifizierung, Priorisierung und Behebung von Schwachstellen auf allen Geräten. Lösungen wie ManageEngine Endpoint Central automatisieren Scans, installieren Patches und setzen Richtlinien durch. Sie können Scans außerhalb der Geschäftszeiten planen, um Störungen zu vermeiden. Sie lassen sich auch in Bedrohungs-Feeds integrieren, um Schwachstellen zu kennzeichnen, die in der Praxis ausgenutzt werden. Verwenden Sie sie, um Compliance-Berichte für Audits zu erstellen.
Endpoint-Vulnerability-Scanner erkennen nicht gepatchte Software, schwache Passwörter und exponierte Dienste, die Angreifer ausnutzen könnten. Sie warnen Sie vor kritischen Risiken wie veralteten Antivirenprogrammen oder fehlenden Sicherheitsupdates. Indem Sie diese Schwachstellen priorisieren, können Sie sie patchen, bevor Hacker zuschlagen. Automatisierte Scanner reduzieren menschliche Fehler und bieten Einblick in Schatten-IT-Geräte. Kombinieren Sie sie mit EDR-Tools, um Exploits zu blockieren, die auf ungepatchte Schwachstellen abzielen.

