Unternehmen sind weiterhin mit einem steigenden Risiko in Clouds, Containern und Endpunkten konfrontiert, was IT-Abteilungen vor die Herausforderung stellt, Schwachstellen zu verwalten und zu beheben. Statistiken zeigen, dass bis Ende dieses Jahres 51 Prozent der IT-Ausgaben von herkömmlichen Technologien auf die Cloud verlagert werden. Dieser Wandel unterstreicht die Notwendigkeit einer ständigen Transparenz und sofortigen Reaktion bei der Identifizierung, Kategorisierung und Behebung neuer Schwachstellen. Während Point-in-Time-Lösungen für traditionelle Anwendungen geeignet sind, sind sie für kurzlebige Workloads oder Codeänderungen nicht effizient. Unternehmen wenden sich jedoch zunehmend Lösungen für das kontinuierliche Management der Angriffsfläche zu, die Erkennung, Priorisierung und Behebung in Echtzeit umfassen.
Dieser Artikel definiert und erläutert Ansätze für ein kontinuierliches Angriffsflächenmanagement in der modernen IT und erklärt den Unterschied zwischen gelegentlichen Scans und der Verwendung einer kontinuierlichen Angriffsflächenüberwachung für Echtzeit-Updates. Darüber hinaus wird die Bedeutung von kontinuierlichen Angriffsflächentests und richtliniengesteuerten Prozessen für sicherheitsbewusste Unternehmen sowie die Rolle wichtiger Best Practices für das Angriffsflächenmanagement bei der Minderung von Risiken durch übersehene oder kurzlebige Ressourcen erörtert.
 Was ist kontinuierliches Angriffsflächenmanagement?
Kontinuierliches Angriffsflächenmanagement ist ein kontinuierlicher, automatisierter Prozess zum Erkennen, Priorisieren und Beheben von exponierten Ressourcen wie Server, Endpunkte, Cloud-Ressourcen oder IoT-Geräte, die über die digitale Angriffsfläche eines Unternehmens verteilt sind. Im Gegensatz zu periodischen oder "punktuellen" Scans identifiziert es neue oder sich ändernde Systeme nahezu in Echtzeit und schließt so die Lücke, die häufig zwischen Bereitstellung und Identifizierung besteht. Dieser Ansatz beinhaltet auch ein Element der Analyse oder Bedrohungserkennung, das Risiken nach Schweregrad, wahrscheinlicher Ausnutzung oder Kritikalität der Ressourcen kategorisiert.
Das Ergebnis sind Echtzeit- oder geplante Patching-Aktivitäten auf der Grundlage von Risikostufen, wodurch ein effektiveres System entsteht. Angesichts der Tatsache, dass mehrere neu eingeführte Cloud-Assets manchmal monatelang nicht gescannt werden, schafft das kontinuierliche Scannen eine Kultur, in der die Sicherheit den schnell erstellten und gelöschten Workloads immer einen Schritt voraus ist. Langfristig werden dadurch unbekannte Schwachstellen auf ein Minimum reduziert und somit die Möglichkeiten für Angriffe minimiert.
Notwendigkeit eines kontinuierlichen Angriffsflächenmanagements
Sicherheitsteams müssen jeden Netzwerkendpunkt, jede Subdomain, jede Anwendung und jeden Microservice im Auge behalten, der in der Organisation neu entsteht oder sich verändert. In großen Organisationen, insbesondere solchen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern, wo die meisten schwerwiegenden Risiken identifiziert werden, wird die Situation noch schwieriger. Die Identifizierung dieser Schwachstellen bringt uns zu fünf grundlegenden Gründen, warum ein kontinuierliches Management der Angriffsfläche in heutigen Organisationen unerlässlich ist.
- Dynamische Umgebungen: Cloud-Migrationen, Container-Orchestrierungen und kurzlebige DevOps-Pipelines sind die Ursachen für unvorhersehbare Erweiterungen. Ohne kontinuierliches Scannen werden neue Ressourcen möglicherweise nicht entdeckt oder neu freigegebene Ressourcen nicht aktualisiert. Durch die Einführung einer kontinuierlichen Überwachung der Angriffsfläche stellen Teams sicher, dass Ressourcen sofort nach ihrem Erscheinen in Echtzeit erkannt werden. Diese Synergie beseitigt die Lücke, die normalerweise durch Schwachstellen ausgenutzt wird.
 - Bedrohungen, die auf unbekannte Ressourcen abzielen: Hacker zielen häufig auf unbeaufsichtigte oder betrügerische IT-Punkte ab, die oft als Schatten-IT-Punkte bezeichnet werden. Dasselbe lässt sich in Multi-Cloud- oder Hybrid-Umgebungen beobachten, in denen ältere Systeme oder Entwicklungsserver möglicherweise nicht mehr dem Standard-Scan-Regime unterliegen. Durch kontinuierliche Tests der Angriffsfläche werden zuvor unbemerkte oder nicht autorisierte Systeme dauerhaft eliminiert. Letztendlich wird es für Angreifer schwierig, ungeschützte Pfade auszunutzen, die entstehen, wenn Endpunkte ungenutzt, ungesichert und nicht aktualisiert sind.
 - Zunehmende regulatorische und Compliance-Anforderungen: Von PCI DSS bis zur DSGVO verlangen Vorschriften die kontinuierliche Überwachung potenziell kompromittierter Systeme. Herkömmliche Schwachstellenscans sind möglicherweise nicht effektiv, um neu geöffnete Ports oder Fehlkonfigurationen in der Cloud in Echtzeit zu erkennen. Die Anwendung von Best Practices für das Angriffsflächenmanagement gewährleistet einen konsistenten Echtzeit-Ansatz, der die Compliance-Anforderungen erfüllt. Automatisierte Protokolle helfen Auditoren außerdem dabei, sicherzustellen, dass nichts aus dem Scan-Bereich ausgelassen wird.
 - Schnellere Entwicklungs- und Bereitstellungszyklen: Heutzutage veröffentlichen Entwicklerfirmen täglich Updates oder starten Container, ganz zu schweigen von monatlichen oder vierteljährlichen Scans. In solchen dynamischen Umgebungen treten regelmäßig Schwachstellen in Bibliotheken oder Fehlkonfigurationen zutage. Kontinuierliches Angriffsflächenmanagement integriert das Scannen in CI/CD, um solche Probleme zu identifizieren. Wenn Code- oder Infrastrukturänderungen eingeführt werden, werden häufig kritische Probleme identifiziert oder behoben.
 - Wachsendes Risiko durch öffentliche Exponierung: Jede Ressource, die der Öffentlichkeit zugänglich ist – sei es eine API oder eine cloudbasierte Entwicklungsumgebung – wird zum Ziel von Cyberangriffen. Größere Unternehmen mit mehr Mitarbeitern und Anwendungen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass kritische Schwachstellen nicht behoben werden. Es identifiziert diese mit dem Internet verbundenen Ressourcen täglich, um sicherzustellen, dass neue Risiken nicht unbemerkt bleiben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine kontinuierliche Perspektive eine Verteidigung gegen Zero-Day-Exploits oder fortgeschrittenen persistenten Bedrohungen.
 
Wichtige Komponenten eines kontinuierlichen Angriffsflächenmanagements
Kontinuierliches Angriffsflächenmanagement ist ein komplexer Prozess, der mehr als nur Scan-Tools erfordert, um effektiv zu sein. Die größte Herausforderung für Unternehmen besteht darin, die Ermittlung von Assets, Bedrohungsinformationen, Risikopriorisierung und Patch-Orchestrierung zu integrieren. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Komponenten vor, die eine konsistente Abdeckung von der Ermittlung bis zur Lösung gewährleisten.
- Umfassende Bestandsaufnahme der Assets: Der erste Schritt ist die Echtzeit-Verfolgung von Servern, Subdomains, Containern, IoT-Geräten und anderen temporären Ressourcen. Die Tools sollten in der Lage sein, Cloud-APIs, Netzwerkprotokolle oder CMDBs nach neuen oder geänderten Endpunkten zu scannen. Bei diesem Konzept werden neue Container zum Zeitpunkt ihrer Erstellung automatisch durch die Verbindung mit Dev-Pipelines gescannt. Dadurch wird das Risiko ausgeschlossen, dass eine Ressource unbemerkt bleibt, und der Rest des Prozesses vorangetrieben.
 - Automatisiertes Scannen und Erkennen: Sobald das System eine Ressource identifiziert hat, sucht das automatisierte Scannen nach offenen Ports, bekannten Schwachstellen oder Fehlkonfigurationen. Einige Lösungen umfassen auch kontinuierliche Angriffsflächentests, die die Vorgehensweise eines Angreifers nachahmen, um mögliche Einstiegspunkte zu identifizieren. Das automatisierte Scannen reduziert auch die Zeit zwischen der Bereitstellung einer Ressource und der ersten Überprüfung auf Schwachstellen. Zusammen tragen diese Scanner zur Schaffung eines kontinuierlichen Sicherheitsstatus bei.
 - Risikobasierte Priorisierung: Die Plattform oder der Prozess verknüpft Bedrohungen wie offene Ports oder nicht gepatchte Software mit Schwachstelleninformationen. Aufgrund der hohen Korrelation zwischen der Verbreitung von Exploits und der Bedeutung von Assets befassen sich die Teams in der Anfangsphase mit den größten Bedrohungen. Dies wird in Patching- oder Konfigurationsaktivitäten integriert und gewährleistet eine Triage-Strategie, die den gesamten Schwachstellenmanagementprozess unterstützt. Außerdem werden die Planung und die Ressourcenzuweisung im Laufe der Zeit kontinuierlich verbessert.
 - Echtzeit-Warnmeldungen und Integrationen: Da kurzlebige Ressourcen knapp und unvorhersehbar sind und oft innerhalb kurzer Zeit verschwinden, müssen die Warnmeldungen in Echtzeit erfolgen. Diese Änderungen warten nicht auf wöchentliche oder sogar monatliche Zusammenfassungen und erfordern daher ständige Aktualisierungen. Durch die Integration von Tools mit Slack, JIRA oder ITSM werden Schwachstellen direkt an das zuständige Team gemeldet. Dadurch wird sichergestellt, dass die Zeit zwischen Erkennung und Behebung auf ein Minimum reduziert wird, insbesondere bei kritischen Schwachstellen in Produktionsumgebungen.
 - Behebung und Patch-Automatisierung: Das Erkennen von Schwachstellen ist nicht das Problem, sondern deren effektive Behebung. Die Orchestrierung von Patches oder skriptbasierten Neukonfigurationen sollte sich nahtlos aus Ihren Scan-Ergebnissen ergeben. Einige Plattformen implementieren vorgeschlagene Änderungen sogar automatisch, sobald sie erkennen, dass das Risiko minimal ist. Wenn Sie das Scannen mit der Durchsetzung von Patches oder Richtlinien integrieren, entsteht ein Kreislauf, in dem identifizierte Schwachstellen schnell beseitigt werden.
 
Wie funktioniert kontinuierliches Angriffsflächenmanagement?
Herkömmliche Scans beschränken sich auf punktuelle Überprüfungen, die nicht gut mit dem Tempo der heutigen kurzlebigen Umgebungen und Multi-Cloud-Erweiterungen vereinbar sind. Kontinuierliches Angriffsflächenmanagement beseitigt diesen Zyklus durch die Integration von Asset-Erkennung, Risikobewertung, Patching oder Neukonfiguration. Im folgenden Abschnitt erläutern wir, wie diese Elemente gemeinsam eine starke Überwachung gewährleisten.
- Erkennung in Hybrid- und Cloud-Umgebungen: Das System scannt regelmäßig lokale Netzwerke, APIs von Cloud-Diensten und Container-Orchestrierungssysteme nach neuen Endpunkten. Es zeichnet Domänenerweiterungen, kurzlebige Container oder Microservices in einer zentralen Datenbank auf. Diese Baseline bietet vollständige Transparenz und verfolgt potenzielle zukünftige Erweiterungen oder Entwicklungs-/Testversuche, die dauerhaft werden könnten. Ohne sie bleiben temporäre Ressourcen unsichtbar und unkontrolliert, was das Risiko einer Kompromittierung erhöht.
 - Asset-Klassifizierung und kontextbezogene Kennzeichnung: Nach ihrer Identifizierung werden Assets nach Umgebung (Entwicklung, Staging, Produktion) und Typ (VM, Container, Anwendung) gruppiert. Anwendungen, die als geschäftskritisch eingestuft werden, können je nach Schweregrad für eine frühestmögliche Patch-Installation markiert werden. Die Kennzeichnung umfasst weiterhin Compliance- oder Datensensitivitätsangaben, wenn es um die Definition der Scan-Tiefe oder Trigger geht. Diese Umgebung fördert einen gezielten Ansatz, bei dem Systeme mit hohem Risiko für das Scannen priorisiert werden.
 - Kontinuierliche Überwachung der Angriffsfläche: Die Plattform führt Scans, Korrelationsprüfungen oder kontinuierliche Tests der Angriffsfläche durch, um neue Schwachstellen zu identifizieren. Da täglich Änderungen in der Entwicklung oder im Betrieb auftreten können, kann das Scannen täglich, stündlich oder sogar nahezu in Echtzeit durchgeführt werden. Die Scan-Priorität wird automatisch auf der Grundlage der aus Exploit-Kits oder neu veröffentlichten CVEs gesammelten Informationen geändert. Diese Synergie sorgt dafür, dass die Zeit zwischen Umgebungsänderungen und Erkennung so gering wie möglich ist.
 - Dynamische Risikopriorisierung: Jede entdeckte Schwachstelle – wie ein fehlender Patch oder ein offener Port – erhält eine dynamische Schweregradbewertung. Wenn diese Schwachstelle von Angreifern ausgenutzt wird, wird sie in der Warteschlange als schwerwiegender eingestuft. Dieser Ansatz integriert Schwachstellendaten mit externen Bedrohungsinformationen und schließt so die übliche Lücke zwischen den Scan-Ergebnissen und den tatsächlichen Bedrohungsszenarien. Langfristig fördert er eine Priorisierung ähnlich einem Triage-System, das Aufgaben entsprechend den aktuellen Trends bei Exploits neu ordnet.
 - Behebung und fortlaufende Validierung: Die höchste Priorität in Patch-Workflows oder automatisierten Neukonfigurationsaufgaben haben die größten Risiken. Folgescans bestätigen auch die Wirksamkeit der implementierten Lösungen und das Nichtvorhandensein neuer Schwachstellen. Im Laufe der Zeit entwickeln sich Bedrohungen weiter, daher überprüft das System jede Ressource, um festzustellen, ob neu installierte Patches oder Anwendungen neue Risiken schaffen. Dieser zyklische Ansatz festigt das Wesen des kontinuierlichen Angriffsflächenmanagements – eine ununterbrochene Kette von der Entdeckung bis zur Behebung.
 
Vorteile der Implementierung eines kontinuierlichen ASM
Die Umstellung von manuellen oder periodischen Scans auf ein kontinuierliches Modell kann zu einigen betrieblichen Veränderungen führen. Die Vorteile sind jedoch erheblich. Im folgenden Abschnitt werden fünf wesentliche Vorteile des kontinuierlichen Angriffsflächenmanagements beschrieben, das die tägliche Erkennung mit zeitnahen Abhilfemaßnahmen verbindet.
- Schnelle Erkennung versteckter oder neuer Assets: Dank der automatisierten Erkennung bleiben temporäre Ressourcen wie Container oder Entwicklungsserver nicht wochenlang unentdeckt. Außerdem lassen sich so Situationen vermeiden, in denen Shadow-IT-Erweiterungen unbemerkt bleiben und bereits einen großen Umfang erreicht haben. Durch die Verwendung von CI/CD wird Ihre Sicherheitslösung in die Anwendungsbereitstellungspipeline integriert und bietet Schutz zum Zeitpunkt jeder Bereitstellung. Dieser Ansatz minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass Schwachstellen in kurzlebigen Workloads übersehen werden, erheblich.
 - Reduzierte Risikoexposition: Schnelleres Scannen führt direkt zu kürzeren Patch-Zyklen. Der kontinuierliche Kreislauf garantiert, dass keine Schwachstelle oder Fehlkonfiguration, die am ersten Tag gefunden wurde, monatelang offen bleibt. Diese verkürzte Verweildauer hilft Unternehmen dabei, groß angelegte Sicherheitsverletzungen oder Compliance-Probleme zu verhindern. Langfristig garantiert ein Always-on-Ansatz, dass neu auftretende Zero-Day-Schwachstellen so schnell wie möglich erkannt und behoben werden.
 - Bessere Abstimmung mit DevOps-Workflows: In Hochgeschwindigkeitsumgebungen sind Anwendungs- oder Infrastruktur-Updates häufig, was eine sofortige Integration von Sicherheitsprüfungen in die Pipeline-Phasen mithilfe von Lösungen für das kontinuierliche Management der Angriffsfläche erfordert. Diese Zusammenarbeit führt zum Shift-Left-Ansatz, bei dem Codierungsteams Probleme bereits in der Commit-Phase identifizieren und beheben. Auf Feature-Ebene ist es fast unmöglich, bekannte Schwachstellen zu identifizieren, bevor die Features in Produktion gehen.
 - Verbesserte Compliance und Transparenz: Eine Reihe von Aufsichtsbehörden verlangen, dass kritische Systeme kontinuierlich gescannt werden und Patches verfügbar sein müssen. Kontinuierliches Scannen hilft bei der Automatisierung der Beweissicherung und erzeugt Protokolle, die zeigen, dass jedes neue System oder jeder neue Code-Push auf Schwachstellen gescannt wurde. Dieser Ansatz rationalisiert Audits und fördert einen Echtzeit-Ansatz für die Überprüfung der Angriffsfläche. Wenn externe Parteien Informationen zu Ihrem Patch-Zeitplan wünschen, kann Ihr System die entsprechenden Kennzahlen auf Knopfdruck bereitstellen.
 - Ressourceneffizienz und Skalierbarkeit: Obwohl der Scan-Aufwand ein Problem zu sein scheint, reduzieren kontinuierliche Lösungen den Druck auf die Ressourcenauslastung, indem sie die Arbeit über einen längeren Zeitraum verteilen. Das bedeutet, dass anstelle des monatlichen Scannens großer Datensätze eine Reihe kleinerer Überprüfungen sicherstellt, dass die Daten verarbeitbar bleiben. Die automatisierte Patch-Orchestrierung reduziert auch die Arbeitsbelastung des Sicherheitspersonals, das sich statt auf das Patchen auf die Analyse höherer Bedrohungsstufen konzentrieren kann. Langfristig kann dies Kosten sparen und mehr Abdeckung bieten, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen.
 
Kontinuierliches Angriffsflächenmanagement: Prozess
Der Prozess des kontinuierlichen Angriffsflächenmanagements erfordert definierte Schritte, die Scanner, Orchestratoren und Entwickler für einen effektiven Anwendungsschutz integrieren. Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der einzelnen Phasen, beginnend mit der Umgebungsabbildung und endend mit der Risikovalidierung, um eine solide Grundlage für moderne Unternehmen zu schaffen.
- Bestandsaufnahme und Klassifizierung: Erstellen Sie eine Liste aller Assets in ihrem aktuellen Zustand, einschließlich Hosts, Endpunkten, Subdomains und Containern. Es wird empfohlen, jeden Typ nach Umgebung, Compliance-Level oder geschäftlicher Kritikalität zu kennzeichnen. Domain-Registrare und Cloud-Anbieter-APIs müssen integriert werden, um zu vermeiden, dass externe Ressourcen verborgen bleiben. Dies ist der Klassifizierungsschritt, der die Grundlage für die Triage bildet: Wertvolle Assets werden häufiger gescannt oder haben ein engeres Zeitfenster für Patches.
 - Basisscan und Risikobewertung: Führen Sie einen ersten Erkundungsscan durch, um spezifische Schwachstellen, offene Ports oder Fehlkonfigurationen zu identifizieren. Diese werden mit externen Bedrohungsinformationen abgeglichen, um den Schweregrad zu bewerten. Anschließend bewerten die Teams jede Schwachstelle, um ihre Kritikalität zu bestimmen, und erstellen eine Patch-Sequenz. Die Baseline dient als "Ausgangspunkt", anhand dessen Änderungen im Laufe der Zeit verfolgt werden können, da das Scannen in einen dauerhaften, kontinuierlichen Prozess integriert wird.
 - Richtlinien und Schwellenwerte definieren: Der nächste Schritt ist die Festlegung von Schwellenwerten: Beispielsweise können hochriskante Schwachstellen innerhalb von 48 Stunden automatisch behoben oder Zusammenführungen blockiert werden, wenn kritische Fehler vorliegen. Diese Richtlinien korrelieren das Ergebnis des Scans mit bestimmten Maßnahmen, die ergriffen werden müssen. Im Laufe der Zeit entwickeln sich die Richtlinien entsprechend der Toleranzstufe der Umgebung oder den Compliance-Anforderungen weiter. Die Integration in die jeweilige Umgebung, Entwicklung, Testumgebung oder Produktion gewährleistet eine konsistente Abdeckung.
 - Integration mit CI/CD und Überwachung: Hooks werden ausgelöst, wenn bestimmte Ereignisse in der Pipeline auftreten, beispielsweise Code-Commits, Container-Builds oder Umgebungsaktualisierungen. Auf diese Weise durchläuft jede neue Code-Erweiterung oder jeder neu erstellte Container automatisch die Angriffsflächentests. Gleichzeitig werden Echtzeitbenachrichtigungen in Slack oder Ticketingsysteme integriert. Durch die Integration des Scannings in die Entwicklungs-Workflows wird sichergestellt, dass entdeckte Probleme nicht in die Produktionsumgebung gelangen.
 - Korrekturmaßnahmen koordinieren und validieren: Sobald eine Schwachstelle identifiziert wurde, wird sie entweder vollständig automatisiert oder halbautomatisiert behoben, wobei eine Freigabe erforderlich ist. Nach diesen Aktualisierungen zeigt ein weiterer Scan, dass das Problem behoben ist. Bei kurzlebigen Ressourcen könnte das aktualisierte Container-Image einfach die ältere, anfällige Version des Images ersetzen. Die abschließende Validierung macht den Prozess zyklisch: Jede Korrektur wird getestet, und Zero-Day-Intelligence sorgt für die Wartung der Scan-Engine.
 
Wichtige Kennzahlen zur Messung der Leistung des Angriffsflächenmanagements
Um die Leistung besser zu verstehen und die Wirksamkeit der Strategie nachzuweisen, überwachen die Sicherheitsverantwortlichen mehrere Schlüsselindikatoren. Diese Kennzahlen quantifizieren die Rate, die Durchdringung und die Aggressivität Ihrer nachhaltigen Strategie zum Management der Angriffsfläche. Im Folgenden untersuchen wir fünf wesentliche Kennzahlen zum Management der Angriffsfläche, die den Zustand des Programms hervorheben und iterative Verbesserungen anleiten.
- Mean Time to Detect (MTTD): Ein Maß dafür, wie schnell durch Scannen oder Überwachen eine neue Schwachstelle identifiziert wird, sobald diese bekannt ist. Bei kontinuierlichem Scannen signalisiert eine niedrigere MTTD eine robuste Abdeckung und zeitnahe Scan-Intervalle. Die Erkennung von Zero-Day- oder kurzlebigen Ressourcen hängt ebenfalls stark von Echtzeit-Informationsfeeds ab. Mit der Zeit reduziert die ständige Verbesserung der MTTD das Zeitfenster für Exploits auf ein Minimum.
 - Durchschnittliche Zeit bis zur Behebung (MTTR): Wie schnell reagiert Ihr Team nach der Identifizierung einer Schwachstelle mit einem Patch oder einer Neukonfiguration des Systems? Längere Zeiträume zwischen den Patches bedeuten, dass Angreifer mehr Zeit haben, ihre Angriffe zu planen und auszuführen. Unternehmen reduzieren die MTTR erheblich durch den Einsatz von Patch-Orchestrierung oder automatisierten Skripten. Diese Kennzahl bezieht sich auf den allgemeinen Sicherheitsstatus und korreliert die Scan-Ergebnisse mit dem Umfang der geminderten Risiken.
 - Wiederauftrittsrate von Schwachstellen: Überprüft, ob die Schwachstellen durch die Wiedereinführung von Bibliotheken, Fehlkonfigurationen oder schlechte Entwicklungspraktiken entstehen. Eine hohe Wiederauftrittsrate deutet auf tiefgreifendere Probleme mit den Entwicklungsprozessen oder der Sicherheitskultur hin. Eine relativ stabile oder sinkende Rate deutet hingegen darauf hin, dass die Entwicklerteams und die Sicherheitsabteilung Korrekturmuster in ihre Standardprozesse integriert haben, um wiederkehrende Fehler zu vermeiden.
 - Patch-Akzeptanzrate: Einige Schwachstellen bleiben möglicherweise unbehoben, wenn Teams sie als geringfügig einstufen oder Schwierigkeiten bei ihrer Behebung haben. Die Patch-Akzeptanzrate misst das Verhältnis der Gesamtzahl der Schwachstellen zur Anzahl derjenigen, die zeitnah behoben werden. Höhere Akzeptanzraten weisen auf ein effektives Schwachstellenmanagement, das mit dem risikobasierten Ansatz zur Triage kompatibel ist. Bei einer geringen Akzeptanz sollten Unternehmen überdenken, wie sie ihre Ressourcen zuweisen oder bestimmte Richtlinien umsetzen.
 - Überprüfung der externen Angriffsfläche: Konzentriert sich auf Dienste, Zertifikate oder Subdomains, die bei einem typischen Scan möglicherweise übersehen werden. Manchmal tauchen neue Assets in der Umgebung auf, während andere Assets absichtlich offen bleiben. Die regelmäßige Überprüfung dieser externen Endpunkte fördert eine Überprüfung der Angriffsfläche, die eine sofortige Behebung von Risiken im Internet ermöglicht. Das bedeutet, dass die Einbindung dieser externen Überprüfungen in andere Leistungsmessungen eine ganzheitlichere Abdeckung ermöglicht.
 
Herausforderungen beim kontinuierlichen Management der Angriffsfläche
Obwohl die Vorteile ziemlich offensichtlich sind, ist die Einrichtung eines Echtzeit-Scanzyklus in einer großen Einrichtung nicht ohne Herausforderungen. Zu den Herausforderungen gehören mangelnde Fachkenntnisse, Zeitdruck und Informationsüberflutung. Hier sind fünf wichtige Probleme, die die Einführung eines kontinuierlichen Angriffsflächenmanagements erschweren, und wie Unternehmen diese vermeiden können:
- Hohe Anzahl von Warnmeldungen: Bei einem kontinuierlichen Scan können täglich Tausende von Ergebnissen generiert werden, was zu einer Alarmmüdigkeit führen kann. Wenn die Risikobewertung nicht ordnungsgemäß implementiert ist oder die automatische Unterdrückung von Duplikaten nicht verwendet wird, können wichtige Probleme übersehen werden. Um dieses Problem zu beheben, sind fortschrittliche Analysen oder KI-basierte Korrelationen erforderlich. Bei diesem Ansatz werden nur die Ergebnisse, die als umsetzbar angesehen werden, an die verschiedenen Teams weitergeleitet, was zu Echtzeit-Patching-Zyklen führt.
 - Integration mit Altsystemen: Viele große Unternehmen verwenden immer noch ältere Betriebssystemversionen oder lokale Umgebungen, die sich nicht gut in moderne Scanner oder CI/CD integrieren lassen. Um eine vollständige Abdeckung zu gewährleisten, sind benutzerdefinierte Konnektoren oder auf den Anwendungstyp zugeschnittene Scan-Skripte erforderlich. Solche Integrationen können mit der Zeit mühsam werden, da sie ständig aktualisiert und gewartet werden müssen. Diese Reibungsverluste lassen sich durch die Planung inkrementeller Migrationen oder die Verwendung flexibler Scan-APIs reduzieren.
 - DevOps und Sicherheitsausrichtung: Einige Entwicklerteams neigen dazu, Sicherheitsscans als Hindernis zu betrachten, insbesondere wenn sie den Release-Prozess verlangsamen. Um beiden Anforderungen gerecht zu werden, sind Shift-Left-Schulungen, klar definierte Akzeptanzkriterien und praktikable Gating-Verfahren erforderlich. Wenn das Scannen wiederholt zu Unterbrechungen der Pipelines führt, umgehen Entwickler möglicherweise das System. Der Grundgedanke beim Aufbau einer Kultur der Zusammenarbeit besteht darin, Menschen zusammenzubringen und Synergien zu schaffen, anstatt Konflikte zu schüren.
 - Mangel an qualifizierten Ressourcen: Um eine Echtzeit-Scan-Plattform zu betreiben, benötigen Unternehmen Personal, das Protokolle analysieren, Richtlinien verbessern und Patch-Aufgaben koordinieren kann. Der Mangel an Cybersicherheitsexperten auf dem heutigen Markt erschwert die Rekrutierung oder Ausbildung dieser Spezialisten. Wenn der Bedarf nicht durch Mitarbeiter aus den Fachabteilungen gedeckt werden kann, können automatisierte Lösungen oder Managed Services eine wirksame Lösung sein, aber es besteht weiterhin Bedarf an tiefergehenden Analysefähigkeiten. Das bedeutet, dass es umso wichtiger ist, dass die Mitarbeiter über ausreichende Kenntnisse verfügen, je komplexer der Scan-Prozess wird.
 - Ausgewogenheit zwischen Leistung und Tiefe: Scans können ressourcenintensiv sein und bei kurzlebigen Workloads das Netzwerk oder die Rechenleistung belasten. Die Tools müssen sicherstellen, dass Scan-Intervalle oder Teil-Scans die Leistung der Entwickler nicht beeinträchtigen. Dazu ist jedoch eine iterative Anpassung der Scan-Tiefe oder der Zeitplanung erforderlich. Das Endprodukt ist eine Struktur, die die erforderliche Abdeckung bietet, ohne die Mitarbeiter mit zusätzlicher Arbeit zu überlasten.
 
Bewährte Verfahren für die kontinuierliche Überwachung der Angriffsfläche
Die Durchführung kontinuierlicher Scans, die vorübergehende Identifizierung und die Verwaltung von Patches erfordern ein organisiertes Framework. Im Folgenden untersuchen wir fünf Best Practices, die die kontinuierliche Überwachung der Angriffsfläche verankern und Abdeckung und Agilität bei der Behebung potenzieller Schwachstellen gewährleisten:
- Shift Security Left in DevOps: Integrieren Sie Scans früher in Build-Pipelines, damit Code-Commits oder Container-Images auf Schwachstellen gescannt werden können. Dies trägt dazu bei, den Zeitaufwand für sich wiederholende Arbeiten zu reduzieren, sorgt für die Synchronisation des Dev-Sec-Teams und verhindert die Bereitstellung fehlerhafter Assets. Schließlich werden die Scan-Ergebnisse zur Routine in der Arbeit der Entwickler und fließen in ihre täglichen Abläufe ein. Dies ermöglicht reibungslose Patch-Zyklen.
 - Nutzung von Threat Intelligence Feeds: Die Priorisierung entdeckter Schwachstellen kann durch die Verfolgung neu veröffentlichter CVEs oder die Verfolgung von Exploit-Trends erfolgen. Wenn ein Exploit in der Praxis weit verbreitet ist, kann die Scan-Logik automatisch das mit der verbundenen Schwachstelle verbundene Risiko erhöhen. Dies führt zu einer dynamischen Triage, bei der externe Bedrohungsinformationen mit Ihrer spezifischen Umgebung verknüpft werden. Dieser Ansatz geht einen Schritt weiter als die bloße Kategorisierung der Schwere des Problems.
 - Implementieren Sie eine detaillierte Asset-Kennzeichnung: Umgebungen umfassen Entwicklung, Staging und Produktion, die alle mit unterschiedlichen Risiken verbunden sind. Durch die Kennzeichnung von Ressourcen auf der Grundlage von Compliance oder Geschäftsbereichen können Scan-Tools die Scan-Intensität oder den Schweregrad von Patches anpassen. In Verbindung mit Analysen ermöglichen diese Tags eine detaillierte Risikoeinschätzung. So wird beispielsweise ein hochwertiger Finanzserver sofort mit Patches versorgt, während in einer Testumgebung längere Zeiträume möglich sind.
 - Messung von Metriken zum Angriffsflächenmanagement: Messen Sie MTTD, MTTR, Patch-Akzeptanz und Scan-Abdeckung auf kurzlebigen oder Standardressourcen. Durch die systematische Überwachung dieser Metriken zum Management der Angriffsfläche finden Teams Engpässe oder blinde Flecken. Letztendlich beweist die Optimierung der Metriken den Wert neuer Scan-Intervalle oder der Einbindung von DevSecOps in den Softwareentwicklungsprozess. Um diesen Ansatz zu unterstützen, ist eine konsistente Messung unerlässlich, um eine datenorientierte Kultur zu fördern.
 - Kontinuierliche Weiterentwicklung von Richtlinien und Prozessen: Mit dem Aufkommen neuer Technologien (serverlose, Edge-Computing- oder KI-Workloads) müssen die Scan-Strategien angepasst werden. Einige dieser Richtlinien, die für monolithische virtuelle Maschinen gut funktionieren, sind möglicherweise für kurzlebige Microservices nicht effektiv. Durch die Überprüfung und Verfeinerung Ihres Ansatzes zur Überprüfung der Angriffsfläche wird sichergestellt, dass kein Codepfad und keine Umgebung übersehen wird. Diese zyklische Verbesserung schafft nachhaltige Kapazitäten.
 
Anwendungsfälle für kontinuierliches Angriffsflächenmanagement in Unternehmen
Ob bei Start-up-Entwicklungsunternehmen mit täglichen Commit-Geschwindigkeiten oder bei globalen Finanzunternehmen mit umfangreichen lokalen und Cloud-Umgebungen – Echtzeit-Scans und Patch-Management erfüllen verschiedene Sicherheitsanforderungen. Hier sind fünf Anwendungsfälle, die zeigen, wie effektiv kontinuierliches Angriffsflächenmanagement in Unternehmensumgebungen ist:
- DevOps- und CI/CD-Umgebungen: Unternehmen, die tägliche Code-Merges einsetzen, verknüpfen Scan-Trigger mit jedem Pipeline-Commit oder Container-Build. Dadurch können neu eingeführte Bibliotheken oder Konfigurationsänderungen sofort nach ihrer Einführung überprüft werden. DevSecOps-Pipelines unterscheiden die markierten Schwachstellen und machen die Entwickler darauf aufmerksam, damit sie vor der Bereitstellung korrigiert werden können. Dieser Ansatz reduziert das Risiko in einer schnelllebigen Umgebung auf nahezu Null, da er sicherstellt, dass Verzögerungen minimal sind.
 - Hybrid-Cloud-Erweiterungen: Unternehmen mit Multi-Cloud- und lokalen Rechenzentren laufen Gefahr, "Inseln" mit nicht nachvollziehbarer Infrastruktur zu entwickeln. Durch kontinuierliches Scannen werden AWS, Azure, GCP und ältere Architekturen in einer einzigen Ansicht konsolidiert. Echtzeit-Updates stellen sicher, dass jede Umgebung gleichermaßen abgedeckt ist, wodurch die üblichen Multi-Cloud-Blindspots beseitigt werden. Diese Synergie fördert einen einheitlichen Ansatz für alle Erweiterungen oder Migrationen.
 - Fusionen und Übernahmen: Wenn ein Unternehmen ein anderes übernimmt, weist die neu integrierte Umgebung oft versteckte oder doppelte Ressourcen auf. Die kontinuierliche Überwachung der Angriffsfläche deckt diese unbekannten Endpunkte oder übernommenen Schwachstellen schnell auf. Schnelle Scans helfen, den Sicherheitsstatus neu erworbener Assets zu verstehen und weitere Maßnahmen zu identifizieren. Langfristig bringen routinemäßige Überprüfungen die fusionierte Umgebung in Übereinstimmung mit Standardmaßnahmen.
 - Containerisierte Microservices: Container lassen sich in wenigen Sekunden starten und herunterfahren, daher sind monatliche Scans kontraproduktiv. Container-Sicherheitstools, die neue Container identifizieren, Images in der Registry scannen und Patch-Richtlinien verwalten können, schützen kurzlebige Workloads. Wenn bei einer Container-Version eine Schwachstelle festgestellt wird, können neue Container-Images einfach gegen das fehlerhafte ausgetauscht werden. Durch kurzlebige Scans und Patch-Orchestrierung werden containerbasierte Anwendungen sicher gehalten.
 - Branchen mit hohen Compliance-Anforderungen: Einige Branchen wie das Finanzwesen, das Gesundheitswesen oder Behörden können einem hohen Risiko ausgesetzt sein, wenn sie Opfer einer Datenpanne werden. Echtzeit-Scans tragen dazu bei, einen guten Compliance-Status zu erreichen, indem sie mithilfe automatisierter Protokolle so schnell wie möglich auf Schwachstellen reagieren. Prüfer betrachten dies als eine Strategie der kontinuierlichen Überwachung, die dazu beitragen kann, Geldstrafen oder Schäden für die Marke zu vermeiden. Die Integration von Scandaten mit strengen Richtlinienkontrollen trägt dazu bei, das Vertrauen der Aufsichtsbehörden zu stärken.
 
Wie hilft SentinelOne beim kontinuierlichen Management der Angriffsfläche?
Das agentenlose CNAPP von SentinelOne bietet Ihnen alle Funktionen, die Sie für ein kontinuierliches Management der Angriffsfläche benötigen. Zunächst einmal bietet es externes Angriffs- und Angriffsflächenmanagement. Mit diesem Tool können Benutzer sowohl agentenlose als auch agentenbasierte Schwachstellenscans durchführen und Risikobewertungen vornehmen. SentinelOne kann Ihre Cloud-Sicherheit kontinuierlich überwachen, prüfen und verbessern. Unternehmen können ihren Compliance-Status überprüfen und validieren und so die Einhaltung der neuesten regulatorischen Rahmenbedingungen wie SOC 2, HIPAA, NIST und ISO 27001 sicherstellen. Mit der Offensive Security Engine™ mit Verified Exploit Paths™ von SentinelOne sind Sie Ihren Gegnern immer mehrere Schritte voraus. Die patentierte Storylines™-Technologie rekonstruiert historische Artefakte, korreliert Ereignisse und fügt einen tieferen Kontext hinzu.
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Fazit
Da Unternehmen mit kurzfristigen Erweiterungen, schnellen Lieferungen und neuen Angriffsstrategien konfrontiert sind, ist die Notwendigkeit eines konstanten Angriffsflächenmanagements unbestreitbar. Dies geht über monatliche Scans hinaus und umfasst Umgebungsänderungen, KI-gestützte Korrelation und schnelle Patch-Orchestrierung. Auf diese Weise finden Teams jeden Winkel der Infrastruktur, egal ob lokal, cloud- oder containerbasiert, und korrelieren die entdeckten Schwachstellen mit der Wahrscheinlichkeit eines Exploits, um Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein. Langfristig werden vorübergehende Schwachstellen und Fehlkonfigurationen schnell beseitigt und die Verweildauer der Angreifer erheblich reduziert. Angesichts der zunehmenden Zahl von Zero-Day-Exploits ist die Idee, Schwachstellen kontinuierlich zu scannen und zu beheben, kein Luxus mehr.
Fortgeschrittenes Scannen bedeutet jedoch nicht, dass es Anomalien zur Laufzeit oder heimliche Infiltrationen erkennen kann. Lösungen wie SentinelOne Singularity™ bieten Echtzeit-Erkennung, automatische Behebung und Unterstützung für Endbenutzergeräte, Server und Microservices. Die Integration mit anderen Scan-Lösungen erhöht die Effektivität des Gesamtansatzes, da sie sowohl die Erkennung als auch die kontinuierliche Blockierung von Bedrohungen kombiniert. Mit dem Next-Gen-Ansatz von SentinelOne konsolidieren Unternehmen ihre Scan-Daten mit Echtzeit-Reaktionsfähigkeiten.
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"FAQs
Kontinuierliches Angriffsflächenmanagement überwacht ständig alle Ihre nach außen gerichteten Ressourcen auf Schwachstellen. Man kann es sich wie einen Sicherheitsbeamten vorstellen, der niemals schläft. Es identifiziert neue Geräte, Cloud-Instanzen oder Anwendungen, sobald diese in Ihrem Netzwerk auftauchen. Wenn Sie diese Änderungen nicht verfolgen, werden Angreifer sie finden und ausnutzen. Ein guter Ansatz für kontinuierliches Management bietet Ihnen Echtzeit-Transparenz über Ihre gesamte digitale Präsenz.
Kontinuierliche Tests erkennen neue Schwachstellen, sobald sie in Ihrer Umgebung auftreten. Sie haben keine blinden Flecken zwischen den Scans wie bei regelmäßigen Bewertungen. Sie finden Fehlkonfigurationen, Schatten-IT und vergessene Ressourcen, die bei regelmäßigen Tests übersehen werden. Wenn Sie bestimmte Systeme nicht aktualisieren, werden Sie durch kontinuierliche Tests sofort benachrichtigt. Sie sollten dies implementieren, um Angreifern, die ständig Ihre Abwehrmaßnahmen ausloten, einen Schritt voraus zu sein.
Punktuelle Scans erstellen Momentaufnahmen Ihrer Sicherheitslage, während kontinuierliche Tests eine ständige Überwachung ermöglichen. Bei geplanten Scans können kritische Schwachstellen übersehen werden, die zwischen den Scans auftreten. Kontinuierliche Tests erkennen neue Assets und Konfigurationsänderungen in Echtzeit. Wenn Sie eine bessere Übersicht benötigen, bieten Ihnen kontinuierliche Tests einen fortlaufenden Überblick über Ihren Sicherheitsstatus. Sie sollten kontinuierliche Tests verwenden, um Probleme zu erkennen, die unmittelbar nach der Bereitstellung neuer Systeme auftreten.
Sie sollten ein aktuelles Inventar aller Ihrer Assets und deren Eigentümer führen. Implementieren Sie automatisierte Erkennungstools, um Schatten-IT und vergessene Systeme zu finden. Es hat klare Vorteile, Schwachstellen anhand des tatsächlichen Risikos für Ihr Unternehmen zu priorisieren. Wenn Sie nur über begrenzte Ressourcen verfügen, konzentrieren Sie sich zunächst auf Assets, die mit dem Internet verbunden sind. Sie müssen einen regelmäßigen Patch-Management-Prozess einrichten und die Sicherheitskontrollen häufig testen.
Sie sollten die Gesamtzahl der mit dem Internet verbundenen Ressourcen und Dienste verfolgen. Überwachen Sie die durchschnittliche Zeit, die nach der Entdeckung benötigt wird, um Schwachstellen zu beheben. Es gibt wichtige Kennzahlen wie die Anzahl kritischer Schwachstellen pro Ressource, die beachtet werden müssen. Wenn Sie nützliche Trenddaten wünschen, verfolgen Sie die Wachstumsrate Ihrer Angriffsfläche im Laufe der Zeit. Sie müssen auch den Prozentsatz der Assets mit aktuellen Sicherheitspatches messen.
Sie sollten wöchentlich grundlegende Überprüfungen durchführen, um neue Schwachstellen schnell zu erkennen. Führen Sie mindestens einmal im Monat gründlichere technische Scans durch, um subtile Schwachstellen zu finden. Wenn Sie in sich schnell verändernden Umgebungen arbeiten, sind tägliche automatisierte Scans erforderlich. Es ist von Vorteil, größere Überprüfungen nach wesentlichen Änderungen an der Infrastruktur zu planen. Sie benötigen vierteljährliche Überprüfungen durch die Geschäftsleitung, um den Überblick über Ihre Sicherheitslage zu behalten.
Sie müssen eine Lösung wählen, die sich in Ihre vorhandenen Sicherheitstools integrieren lässt. Achten Sie auf Funktionen wie Asset Discovery, Schwachstellenbewertung und Priorisierungsfunktionen. Wenn Sie über eine komplexe Umgebung verfügen, wählen Sie eine Lösung mit anpassbaren Scan-Optionen. Es gibt Lösungen wie SentinelOne, die sowohl Erkennungs- als auch Reaktionsfunktionen bieten. Sie sollten jede Plattform vor der vollständigen Bereitstellung in einer Testphase ausprobieren.

