Identitätssegmentierung ist eine Strategie, die darauf abzielt, die Sicherheit in dynamischen, verteilten Umgebungen zu verbessern, indem die Segmentierung nicht nur auf dem Standort oder Gerät, sondern auch auf der Identität basiert. Unternehmen können ein identitätsbasiertes Zugriffskontrollsystem entwickeln, das das Risiko eines unbefugten Zugriffs minimiert und sicherstellt, dass jeder Benutzer oder jedes Gerät nur innerhalb der autorisierten Grenzen mit dem Netzwerk interagiert.
Diese Strategie entspricht dem wachsenden Trend, da bis 2026 60 % der Unternehmen, die eine Zero-Trust-Architektur verfolgen, voraussichtlich mehrere Formen der Mikrosegmentierung einführen werden, was einem Anstieg von 5 % gegenüber 2023 entspricht. Dieser Ansatz ermöglicht adaptive, kontextbezogene Zugriffsrichtlinien, die sich nahtlos in die Zero-Trust-Philosophie einfügen.
In diesem Artikel diskutieren wir die Identitätssegmentierung und ihren Vergleich mit der identitätsbasierten Netzwerksegmentierung und bieten einen umfassenderen Überblick über die Herausforderungen, Vorteile und Best Practices der Identitätssegmentierung. Gleichzeitig finden wir heraus, wie sie auf die Zero-Trust-Architektur angewendet werden kann, und erklären, wie Sie Ihr Netzwerk mit Hilfe von SentinelOne durch einige Identitätssegmentierungsstrategien sichern können.
Was ist Identitätssegmentierung?
Identitätssegmentierung ist eine Sicherheitsmaßnahme, bei der der Zugriff auf Ressourcen anhand der Identität der Benutzer, Geräte oder Entitäten gewährt wird und nicht anhand ihres Standorts im Netzwerk oder ihrer IP-Adressen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, die sich stark auf physische Grenzen oder IP-basierte Zonen stützen, ist die Identitätssegmentierung in ihrem Ansatz viel dynamischer. Sie identifiziert, wer oder was versucht, auf die Ressourcen zuzugreifen, und setzt die Regeln entsprechend durch. Das Beste an dieser Methode ist, dass sie Interaktionen isoliert und gleichzeitig die Bewegung innerhalb eines Netzwerks einschränkt, indem sie die Wahrscheinlichkeit potenzieller lateraler Angriffe im Falle einer Kompromittierung einer Identität effektiv verringert. Die Identitätssegmentierung stellt sicher, dass jede Kompromittierung so erfolgt, dass sie eingedämmt werden kann, um mögliche Schäden zu minimieren.
Bedeutung der Identitätssegmentierung für die Cybersicherheit
Die Identitätssegmentierung ist eine der dringend benötigten Entwicklungen in der Cybersicherheitslandschaft. Sie reduziert die Angriffsfläche und erzwingt einen kontextspezifischen Zugriff, was in verteilten Umgebungen, in denen die traditionelle netzwerkbasierte Segmentierung schwach ist, sehr nützlich ist.
Hier sind einige Faktoren, die die Bedeutung der Identitätssegmentierung in der Cybersicherheit verdeutlichen:
- Schutz vor lateralen Bewegungen: Die Identitätssegmentierung stellt sicher, dass ein Angreifer, selbst wenn er in den Netzwerkperimeter eindringt, sich nicht lateral bewegen kann, um auf kritische Ressourcen zuzugreifen. Diese Methode begrenzt daher den Schaden, den ein erfolgreicher Angriff verursachen würde, da sie Identitäten isoliert und Grenzen für ihre Interaktion setzt. Die Isolierung verhindert, dass Angreifer sich drehen und Teile des Netzwerks leicht ausnutzen können, wodurch ihre Wirkung verringert wird.&
- Verbessert die Reaktion auf Vorfälle: Klare identitätsbasierte Grenzen ermöglichen es Sicherheitsteams, ungewöhnliches Verhalten schnell zu erkennen und die Kontrolle über einen Vorfall zu übernehmen. Bei einer Anomalie in der Aktivität eines Benutzers können automatisierte Reaktionen den Zugriff einschränken oder widerrufen, um weiteren Schaden zu verhindern. Diese Fähigkeit zur schnellen Erkennung und Reaktion hilft, Risiken einzudämmen, bevor sie eskalieren, und gewährleistet einen proaktiveren Ansatz bei Sicherheitsvorfällen.
- Im Einklang mit der Zero-Trust-Architektur: Die Identitätssegmentierung folgt dem Zero-Trust-Modell, da dieses Modell auf dem Prinzip "Niemals vertrauen, immer überprüfen" basiert. Durch die Einrichtung einer Zugriffsrichtlinie, die sich an der Vertrauensüberprüfung und nicht an vertrauenswürdigen Netzwerkstandorten orientiert, stärkt die Identitätssegmentierung die Sicherheitslage eines Unternehmens erheblich. Dadurch können sie auch ein anpassungsfähigeres, widerstandsfähigeres Sicherheitsframework schaffen, das mit den Zero-Trust-Prinzipien im Einklang steht.
- Erleichtert die Einhaltung gesetzlicher Standards: Da Vorschriften wie die DSGVO und HIPAA eine strenge Kontrolle des Zugriffs auf sensible Informationen erfordern, hilft Ihnen die Identitätssegmentierung dabei. Die Identitätssegmentierung umfasst die Kontrolle des Datenzugriffs anhand der Rolle und Verantwortung des Benutzers. Außerdem erleichtert sie die Einhaltung sehr detaillierter Prüfpfade. Auf diese Weise werden behördliche Audits erheblich vereinfacht, was Ihrem Unternehmen dabei hilft, das gewünschte Compliance-Niveau zu erreichen.
- Verbessert die Zugriffskontrolle: Diese Methode, die sich auf die Identität konzentriert, hilft beim Aufbau strenger Kontrollen für den Zugriff auf Ressourcen. Der Zugriff kann nur denjenigen gewährt werden, die ihn für ihre Arbeit benötigen. Die Identitätssegmentierung bietet einem Unternehmen eine detaillierte Zugriffskontrolle über die Aktionen und Zugriffsrechte jeder Identität und ermöglicht so die Umsetzung des Prinzips der geringsten Privilegien. Die Wahrscheinlichkeit eines Missbrauchs von Privilegien oder einer versehentlichen Offenlegung sensibler Daten wird verringert.
- Unterstützt Remote- und Hybrid-Mitarbeiter: Herkömmliche Netzwerksegmentierungstechniken unterstützen nicht immer Remote- und Hybrid-Arbeit. Die Identitätssegmentierung lässt sich jedoch mühelos über verstreute Standorte hinweg implementieren, ohne dass eine Abhängigkeit von bestimmter Hardware oder Netzwerkgrenzen besteht. Diese Flexibilität eignet sich gut für Szenarien, in denen Remote-Arbeit erforderlich ist, und ermöglicht ein konsistentes Sicherheitsmanagement unabhängig vom Standort des Benutzers – eine Funktion, die in der heutigen dynamischen Arbeitswelt von entscheidender Bedeutung ist.
Identitätssegmentierung vs. identitätsbasierte Segmentierung
Die Begriffe Identitätssegmentierung und identitätsbasierte Segmentierung werden synonym verwendet, beziehen sich jedoch auf leicht unterschiedliche Konzepte. Im Folgenden haben wir beide Begriffe anhand von fünf Aspekten miteinander verglichen. Die Kenntnis der Unterschiede hilft Unternehmen dabei, zu entscheiden, welche Methode für ihre Sicherheitsanforderungen am besten geeignet ist.
| Aspekt | Identitätssegmentierung | Identitätsbasierte Segmentierung |
|---|---|---|
| Definition | Segmentiert den Netzwerkzugriff basierend auf der Identität, unabhängig vom Standort. | Konzentriert sich auf die Segmentierung von Netzwerkgrenzen, indem die Identität als Schlüsselkomponente berücksichtigt wird. |
| Umfang | Detailliertere Kontrolle über einzelne Benutzer oder Geräte. | Die Segmentierung umfasst in der Regel die Integration von Identitätsaspekten in Netzwerkzonen. |
| Anpassungsfähigkeit | Hohe Anpassungsfähigkeit an Benutzerbewegungen und sich ändernde Zugriffsrechte. | Die Anpassung ist oft auf statische Netzwerkrichtlinien beschränkt. |
| Anwendungsfall | Ideal für Hybrid-Clouds und verteilte Netzwerke. | Nützlich für die Integration von Identitätsprüfungen in bestehende Netzwerksegmentierungsrichtlinien. |
| Zero-Trust-Kompatibilität | Eng an den Zero-Trust-Prinzipien ausgerichtet. | Kann Teil eines umfassenderen Ansatzes zur Netzwerksegmentierung sein, der Zero Trust nutzt. |
Nach der Analyse der Tabelle können wir schlussfolgern, dass sich die Identitätssegmentierung direkt darauf konzentriert, wer oder was Zugriff hat, und nicht darauf, von wo aus der Zugriff erfolgt, wodurch sie von Natur aus dynamischer ist. Sie bietet eine individualisierte Zugriffskontrolle auf der Grundlage der Identität und des Verhaltens der Benutzer, was besonders in verteilten Umgebungen von Vorteil ist, in denen herkömmliche netzwerkbasierte Kontrollen nicht ausreichen. Dieser Ansatz erhöht nicht nur die Sicherheit durch eingeschränkten Zugriff auf der Grundlage verifizierter Identitäten, sondern auch die Flexibilität, da Berechtigungen in Echtzeit an Änderungen der Benutzerrollen oder des Kontexts angepasst werden können.
Auf der anderen Seite ist die identitätsbasierte Netzwerksegmentierung eine Kombination aus traditioneller Netzwerksegmentierung und Identitätsdaten. Diese zusätzliche Ebene ist für Unternehmen hilfreich, die sich im Übergang von Altsystemen befinden. Dieser hybride Ansatz ermöglicht es Unternehmen, schrittweise mit der Einführung von Identitätskontrollen zu beginnen, ohne ihre etablierte Netzwerksegmentierungsstrategie vollständig ändern zu müssen. Durch die Integration von Identitätsdaten in bestehende Segmentierungsmodelle können Unternehmen die Vorteile identitätsbasierter Kontrollen nutzen, ohne die vertraute Form der Netzwerkzonierung aufzugeben, was sie zu einer guten Wahl in der Übergangsphase macht.
Identitätssegmentierung vs. Netzwerksegmentierung
Identitätsbasierte Segmentierung und netzwerkbasierte Segmentierung sind zwei verschiedene Arten der Zugriffskontrolle in einem Unternehmen. Im folgenden Abschnitt werden die beiden Arten gegenübergestellt, um aufzuzeigen, warum identitätsbasierte Modelle in einer modernen Bedrohungslandschaft vorteilhafter sind. Das Ziel besteht darin, Unternehmen eine klare Vorstellung davon zu vermitteln, wie jede dieser Arten ihre Sicherheitsanforderungen unterstützen kann.
| Aspekt | Identitätssegmentierung | Netzwerksegmentierung |
|---|---|---|
| Zugriffskontrolle | Basierend auf Benutzer-/Geräteidentität. | Basierend auf IP-Adressen oder Netzwerkzonen. |
| Granularität | Hoch, umfasst individualisierte Zugriffsrichtlinien. | Grob, d. h. beschränkt auf Richtlinien auf Netzwerkzonenebene. |
| Skalierbarkeit | Einfach skalierbar mit Identitätsanbietern. | Die Skalierbarkeit ist durch physische Netzwerkgrenzen begrenzt. |
| Einfache Verwaltung | Einfachere Verwaltung, insbesondere in verteilten Umgebungen. | Erfordert die Verwaltung von Netzwerkhardware und -topologien. |
| Flexibilität | Hohe Flexibilität für Remote- und Cloud-Umgebungen. | Weniger flexibel, insbesondere für Hybrid-Cloud-Anwendungsfälle. |
Diese Tabelle zeigt, wie durch Netzwerksegmentierung physische oder logische Segmente in einem Netzwerk erfolgreich erstellt werden. Bei verteilten, hybriden oder Cloud-First-Umgebungen überwiegen jedoch häufig die Nachteile dieser Art der Segmentierung gegenüber den Vorteilen. Die traditionelle Netzwerksegmentierung basiert auf statischen Grenzen, wie z. B. Beschränkungen der IP-Adressklasse oder physischen Zonen, wodurch ihre Anpassungsfähigkeit an diese neuen dynamischen Anforderungen moderner Netzwerke eingeschränkt ist. Diese Rigidität erschwert daher die Skalierung in hybriden und Cloud-Umgebungen. Der Grund dafür ist, dass sich Netzwerkstrukturen ständig weiterentwickeln und Unternehmen ihre Segmente häufig neu konfigurieren müssen.
Auf der anderen Seite ist die Identitätssegmentierung viel flexibler bei der Definition des Zugriffs, da sie entweder auf einer Rolle oder dem Benutzerverhalten basiert und nicht auf festen physischen oder Netzwerkgrenzen. Dies würde eine viel feinere Zugriffskontrolle ermöglichen und die Möglichkeiten eines Angreifers für laterale Bewegungen erheblich einschränken, sollte ein Segment kompromittiert werden. Die Identitätssegmentierung passt perfekt zu den Zero-Trust-Prinzipien, da sie jede Zugriffsanfrage nur auf der Grundlage einer Identität und nicht eines Netzwerkstandorts authentifiziert und autorisiert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sie eine der praktischsten und skalierbarsten Optionen für Unternehmen ist, die auf verteilte Umgebungen umsteigen, da sie ihnen alle Flexibilität bietet, ohne die Sicherheitsbarrieren zu beeinträchtigen.
Wie funktioniert Identitätssegmentierung?
Identitätssegmentierung ist die dynamische Verwaltung von Zugriffsrichtlinien in Abhängigkeit von Identitätsattributen, Verhaltensweisen und zugewiesenen Rollen. Dieser Ansatz trägt dazu bei, den Fluss von nicht autorisiertem Datenverkehr innerhalb eines Netzwerks zu begrenzen. Um das Konzept genauer zu verstehen, haben wir im Folgenden den Prozess der Identitätssegmentierung aufgeschlüsselt und zeigen, wie er funktioniert:
- Identitätsauthentifizierung: Der Prozess umfasst zunächst die Identifizierung von Benutzern und Geräten. Dies wird in der Regel durch verschiedene Mechanismen erreicht, wie z. B. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), um sicherzustellen, dass die anfragende Entität wirklich die ist, für die sie sich ausgibt. Nach der Authentifizierung werden diese Identitäten während ihrer gesamten Netzwerkinteraktionen verfolgt, wodurch eine kontinuierliche Verifizierungsebene entsteht.
- Policy Enforcement Points: Policy Enforcement Points (PEPs) überwachen dann den Netzwerkzugriff nach der Authentifizierung. PEPs überprüfen alle Identitätsanfragen anhand vordefinierter Regeln darüber, wie sie auf einen Netzwerkdienst zugreifen möchten. Zugriffsentscheidungen werden somit zum Zeitpunkt des Bedarfs vom PEP auf der Grundlage der Identitätsattribute getroffen, die kontextbasierte Berechtigungen durchsetzen, wodurch sichergestellt wird, dass Benutzer und Geräte die Sicherheitsrichtlinien strikt einhalten.
- Dynamische Zugriffsverwaltung: Die Identitätssegmentierung hängt in hohem Maße von der dynamischen Zugriffsverwaltung ab, bei der sich die Benutzerberechtigungen in Echtzeit entsprechend dem Verhalten der Benutzer ändern. In Fällen, in denen das Verhalten eines Benutzers als anomal erkannt wird, wird der Systemzugriff eingeschränkt, um Missbrauch zu verhindern. Durch die kontinuierliche Überprüfung der Zugriffsrechte können Unternehmen sicher sein, dass die Berechtigungsstufen der Benutzer mit den sich weiterentwickelnden Sicherheitsüberwachungsmaßnahmen übereinstimmen und konsistent bleiben.
- Rollenbasierte Zugriffskontrollen: Unternehmen setzen RBAC ein, da damit auf der Grundlage der Rolle eines Benutzers in der Organisation festgelegt wird, was dieser tun darf und was nicht. Dies bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, sodass Mitarbeiter nur auf Informationen zugreifen können, die sie für ihre Aufgaben benötigen. Dadurch wird der Zugriff auf sensible Daten aus anderen Geschäftsbereichen eingeschränkt. Außerdem wird das Risiko einer Privilegienerweiterung verringert, da die Wahrscheinlichkeit einer zu weitreichenden Berechtigungsvergabe sinkt.
- Attributbasierte Zugriffskontrolle: ABAC erweitert RBAC um spezifische Attribute des Benutzers, die darüber entscheiden, ob der Zugriff auf Ressourcen gewährt oder verweigert wird. Zu diesen verschiedenen Attributen können die Abteilung, die Sicherheitsfreigabestufe und der Zeitpunkt der Anfrage gehören. Dieser Grad an Granularität reduziert potenzielle Sicherheitslücken und ermöglicht somit eine feinere Zugriffsverwaltung, die eine erhöhte Sicherheit gewährleistet.
- Identitätsanalyse: Die Identitätsanalyse nutzt Datenanalysen, um Identitätsaktivitäten zu überwachen und abnormale Muster im Benutzerverhalten zu erkennen. Dies wird durch die Analyse der Daten aus diesen Aktivitäten erreicht, wobei Muster hervorgehoben werden, die auf potenzielle Sicherheitsverletzungen oder Insider-Bedrohungen hinweisen. Die Integration von KI und maschinellem Lernen in die Identitätsanalyse verbessert die Erkennung von Anomalien und bietet Frühwarnfunktionen, sodass Unternehmen proaktiv Maßnahmen zur Risikominderung und Vorbeugung von Vorfällen ergreifen können, bevor diese eintreten.
Integration einer Zero-Trust-Architektur für die Identitätssegmentierung
Die Identitätssegmentierung passt sehr gut zum Zero-Trust-Modell, das eine strenge Überprüfung aller Personen erfordert, die auf die Ressourcen im Netzwerk zugreifen möchten. Durch die Einbindung von Zero Trust in die Architektur wird die Segmentierung so weit verbessert, dass nur authentifizierte und autorisierte Identitäten Zugriff erhalten, unabhängig von ihrem Standort. Im Folgenden wird erläutert, wie die Zero-Trust-Architektur die Identitätssegmentierung unterstützt:
- Niemals vertrauen, immer überprüfen: Zero Trust erfordert, dass jede Identität, die Zugriff erhalten möchte, ständig überprüft wird, um sicherzustellen, dass keinem Benutzer, Gerät oder Prozess implizites Vertrauen geschenkt wird. Aus diesem Grund müssen alle Zugriffsanfragen authentifiziert, autorisiert und validiert werden: umfassende Sicherheit zur Schadensbegrenzung, selbst wenn nur eine Identität kompromittiert ist.
- Mikrosegmentierung auf Identitätsebene: Die Identitätssegmentierung dient als Mikrosegmentierung, da jede Identität ein Mikrosegment darstellt. Dies erschwert es Angreifern, sich im Netzwerk zu bewegen, da jede Identität auf sich selbst beschränkt ist. Unternehmen können durch den gezielten Einsatz identitätsbasierter Mikrosegmentierung nur den Zugriff auf die von den Benutzern benötigten Ressourcen ermöglichen und so das Prinzip der geringsten Privilegien umsetzen.
- Echtzeitüberwachung und adaptive Richtlinien: Zero Trust erfordert die Überwachung der Benutzeraktionen in Echtzeit, um die Zugriffsrichtlinien so anzupassen, dass sie kontinuierlich aktualisiert werden können. Wenn Berechtigungen in Echtzeit angepasst werden, unterstützt die Identitätssegmentierung die Echtzeitanalyse und ermöglicht so die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen in Echtzeit. Unternehmen setzen auf kontinuierliche Überwachung zur Verbesserung der Sicherheit, um das Risiko zu minimieren, da sie in der Lage sind, in Echtzeit auf verdächtige Aktivitäten zu reagieren.
- Kontextbezogene Zugriffskontrolle: Zero Trust und Identitätssegmentierung umfassen eine kontextbezogene Zugriffskontrolle, d. h., Berechtigungen werden auf der Grundlage von Bedingungen wie dem Zeitpunkt des Zugriffs, dem Gerätetyp oder dem geografischen Standort des Benutzers, der auf das System zugreift, erteilt. Der Kontext bietet eine zusätzliche Validierungsebene, die Sicherheitsteams dabei unterstützt, bei der Gewährung von Zugriffsrechten die richtigen Entscheidungen zu treffen, und gleichzeitig Versuche unbefugter Zugriffe reduziert.
- Automatisierung und Durchsetzung von Richtlinien: Die Integration von Zero Trust hängt in hohem Maße von Automatisierung und Identitätssegmentierung ab. Die automatisierte Durchsetzung von Richtlinien vereinfacht die Identitätsprüfung und die Gewährung von Zugriff ohne die Möglichkeit menschlicher Fehler, aber mit Skalierbarkeit. Skalierbarkeit ist in einer Cloud-Umgebung wertvoll, da sich Identitäten und Zugriffsanforderungen schnell ändern.
Die Vorteile der Implementierung von Identitätssegmentierung
Identitätssegmentierung bietet allen Arten von Organisationen einen erheblichen Mehrwert, insbesondere in verteilten Umgebungen, in denen der Zugriff mit den geringsten Berechtigungen Vorrang haben muss. Bei der Identitätssegmentierung werden Identitäten isoliert und der Zugriff wird anhand von Rollen gewährt. Dieser schrittweise Ansatz begrenzt die laterale Bewegung bei Sicherheitsverletzungen und unbefugtem Zugriff.
In diesem Abschnitt werden wir uns damit befassen, wie Identitätssegmentierung die Sicherheit stärkt, das Risiko von Sicherheitsverletzungen verringert und die Compliance mit mehr betrieblicher Effizienz optimiert, während sie den Sicherheitsteams Transparenz und Kontrolle verschafft.
- Verbesserte Sicherheitslage: Die Identitätssegmentierung verbessert die Sicherheit durch die ordnungsgemäße Authentifizierung jedes Benutzers oder Geräts und die Zuweisung von Zugriffsrechten nur für das, was benötigt wird. Dadurch können viele Angriffsflächen beseitigt werden, da die Isolierung von Identitäten und die Reduzierung unnötiger Berechtigungen verhindern können, dass sich Bedrohungen im Netzwerk ausbreiten.
- Minimierte Datenverletzungen: Die Zugriffssegmentierung nach Identitäten verhindert, dass unbefugte Benutzer Zugriff auf sensible Bereiche des Netzwerks erhalten, wodurch es für Angreifer schwierig wird, an sensible Informationen zu gelangen. Die Eindämmung von Verletzungen und die Begrenzung der Gefährdung kritischer Daten können deren Auswirkungen weiter minimieren.
- Einfachere Compliance: Die Identitätssegmentierung vereinfacht die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, indem sie absolut klare und überprüfbare Grenzen für den Zugriff festlegt. Sie können Richtlinien und Kontrollen so gestalten, dass sie spezifischen regulatorischen Anforderungen entsprechen, und identitätsbasierte Protokolle können dabei helfen, weitere Details wie z. B. wer wann auf was zugegriffen hat, nachzuverfolgen. Dies hat insbesondere für stark regulierte Branchen Vorteile.
- Verbesserte betriebliche Effizienz: Mit Identitätssegmentierung wird die Automatisierung von Onboarding und Offboarding möglich, wodurch das Unternehmen Zeit und Aufwand für fehleranfällige Aktivitäten spart. Wenn ein Benutzer hinzukommt, werden ihm alle Berechtigungen erteilt. Sobald seine Anforderungen erfüllt sind, werden diese jedoch sofort wieder entzogen.
- Verbesserte Transparenz und Kontrolle: Die Identitätssegmentierung bietet Einblick darin, wer auf was zugreift, wodurch es für Sicherheitsteams sehr einfach wird, Benutzeraktivitäten zu verfolgen. Die Transparenz, die auf der Identifizierung verdächtigen Verhaltens, der Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien und datengestützten Entscheidungen über Zugriffskontrollen basiert, stärkt die allgemeine Identitätssicherheit.
Risiken und Herausforderungen der Identitätssegmentierung
Die Identitätssegmentierung verbessert zwar die Zugriffskontrolle, ihre ordnungsgemäße Umsetzung ist jedoch mit einer Reihe von Risiken und Herausforderungen verbunden, die strategisch geplant werden müssen. Es ist eine gewaltige Aufgabe, die Identitätssegmentierung in Altsystemen zu implementieren, die Auswirkungen auf die Leistung zu bewältigen, mit dem Wachstum des Unternehmens zu skalieren und die Kosten unter Kontrolle zu halten. In diesem Abschnitt werden diese Herausforderungen näher beleuchtet und ihre Auswirkungen auf Unternehmen untersucht, die versuchen, ein Gleichgewicht zwischen erhöhter Sicherheit und respektabler Betriebseffizienz zu finden.
- Komplexität der Implementierung: Die Einführung der Identitätssegmentierung ist nicht so einfach, wie es klingt, insbesondere in komplexen Legacy-Umgebungen. Sie erfordert die Integration in die Legacy-Infrastruktur mit vorausschauender Planung und Fachwissen. Unternehmen müssen angemessene Ressourcen und qualifiziertes Personal priorisieren, um diese Herausforderungen zu bewältigen und eine reibungslose Transformation zu ermöglichen.
- Leistungsaufwand: Die Identitätsprüfung kann zu einer Verzögerung beim Netzwerkzugriff führen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Richtlinien zu detailliert sind oder die Systeme nicht für eine optimale Leistung ausgelegt sind. Die Balance zwischen Sicherheit und Leistung ist eine häufige Herausforderung. Unternehmen müssen in effiziente Tools und Optimierungsstrategien investieren, um diese Overheads zu minimieren, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.
- Skalierbarkeitsprobleme: Mit dem Wachstum von Unternehmen wird es schwierig, die Identitätssegmentierung zu skalieren, insbesondere wenn Tools und Richtlinien nicht für die Skalierung ausgelegt sind. Identitätssegmentierungslösungen, die für die Skalierung mit dem Unternehmenswachstum ausgelegt sind, sind unerlässlich. Identitäts- und Zugriffsmanagement-Lösungen mit Automatisierungsfunktionen sowie cloudbasierte Plattformen erleichtern die Skalierbarkeit, da sie sich dynamisch an die Anforderungen anpassen.
- Implementierungskosten: Die Anfangsinvestition in die Identitätssegmentierung kann insbesondere für kleinere Unternehmen unerschwinglich sein. Sie umfasst Investitionen in Software, Schulungen und laufendes Management. Die Kosten sollten jedoch gegen die potenziellen Verluste durch Datenverstöße und Nichtkonformität abgewogen werden, die weitaus höher sein können.
- Herausforderungen für die Benutzererfahrung: Strenge Richtlinien zur Identitätssegmentierung verlangsamen manchmal die Benutzererfahrung und führen zu Frustration, wenn Benutzer aufgrund aufwendiger Verifizierungsprozesse ständig blockiert oder verzögert werden. Daher sollte ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit hergestellt werden, indem die Identitätsrichtlinien so kommuniziert werden, dass sie legitime Arbeitsabläufe so wenig wie möglich stören.
Herausforderungen und Lösungen bei der Identitätssegmentierung
Um die Herausforderungen der Identitätssegmentierung zu bewältigen, sind proaktive Ansätze erforderlich, die eng mit den operativen Zielen abgestimmt sein müssen. Die Identifizierung von Lösungen für den Umgang mit Legacy-Integrationen, der Komplexität von Richtlinien, der Skalierbarkeit, der Benutzerakzeptanz und der Balance zwischen Benutzererfahrung und Sicherheit kann einen reibungslosen Segmentierungsprozess gewährleisten. In diesem Abschnitt werden wir uns jede Herausforderung ansehen und maßgeschneiderte Lösungen diskutieren, um sie effektiv zu bewältigen.
- Überwindung von Problemen bei der Integration von Altsystemen: Altsysteme können eine Herausforderung bei der Integration der Identitätssegmentierung darstellen, wenn sie nicht auf ein ausgeklügeltes Identitätsmanagement abgestimmt sind. In diesem Fall schließen eine schrittweise Modernisierung und der Einsatz von Middleware Lücken in der Funktionalität und erleichtern die Integration. Im Allgemeinen erleichtert die Verwendung cloudbasierter Identitätsmanagement-Plattformen die Integrationsherausforderungen durch skalierbare und flexible Lösungen, die mit bestehenden Legacy-Infrastrukturen kompatibel sind.
- Bewältigung der Komplexität von Richtlinien: Große Unternehmen haben mehr Richtlinien und Vorschriften, die sie bei der Einführung der Identitätssegmentierung überfordern können. Automatisieren Sie die Verwaltung von Richtlinien, um eine optimierte Erstellung zu gewährleisten und menschliche Fehler zu reduzieren, da die Richtlinienstrukturen vereinfacht und neu strukturiert werden. Unternehmen sollten jedoch regelmäßig die Wirksamkeit und Verwaltbarkeit dieser automatisierten Prozesse überprüfen.
- Skalierbarkeitsprobleme: Mit dem Wachstum von Unternehmen wird die Skalierung der Identitätssegmentierung immer schwieriger, insbesondere wenn Tools und Richtlinien keine integrierte Skalierbarkeit bieten. Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) Lösungen helfen dabei, indem sie sich dynamisch an die sich wandelnden Anforderungen eines Unternehmens anpassen und sowohl das Geschäftswachstum als auch eine konsistente Sicherheit unterstützen. Diese Anpassungsfähigkeit ist unerlässlich, um angesichts der zunehmenden Komplexität der Infrastruktur eine effektive Sicherheit aufrechtzuerhalten.
- Implementierungskosten: Die Implementierung einer Identitätssegmentierung kann insbesondere für kleinere Unternehmen aufgrund der Kosten für Software, Schulungen und laufende Verwaltung kostspielig sein. Diese Vorlaufkosten sollten jedoch gegen die potenziellen finanziellen Verluste durch Verstöße und Strafen wegen Nichteinhaltung von Vorschriften abgewogen werden, die erheblich höher ausfallen können. Investitionen in eine robuste Segmentierung stärken letztendlich die langfristige Widerstandsfähigkeit und Compliance.
- Herausforderungen für die Benutzererfahrung: Eine strenge Identitätssegmentierung beeinträchtigt manchmal die optimale Benutzererfahrung und führt zu Irritationen, wenn Verifizierungsprozesse legitime Benutzer oft behindern und verzögern. Um dies zu gewährleisten, ist es unerlässlich, Sicherheit gegen Benutzerfreundlichkeit abzuwägen, um sicherzustellen, dass Richtlinien zur Identität so kommuniziert und gestaltet werden, dass ihre Auswirkungen auf Arbeitsabläufe so gering wie möglich gehalten werden und gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet bleibt.
Bewährte Verfahren für die Identitätssegmentierung
Die Identitätssegmentierung sollte in Übereinstimmung mit bewährten Verfahren durchgeführt werden, um die Ziele der Zugriffskontrolle mit betrieblicher Effizienz und Sicherheitszielen zu erreichen. Zu den Möglichkeiten zur Optimierung der Effektivität der Identitätssegmentierung gehören der Zugriff mit geringsten Rechten, die Automatisierung der Zugriffsverwaltung, die regelmäßige Überprüfung von Richtlinien, die Integration von Bedrohungsinformationen und die Nutzung von Identitätsanalysen. In diesem Abschnitt werden umsetzbare bewährte Verfahren behandelt, die ein Unternehmen befolgen kann, um seine Identitätssegmentierungsstrategie zu verbessern.
- Implementierung geringster Rechte: Der Prinzip der geringsten Privilegien stellt sicher, dass ein Benutzer nur die für seine Arbeit erforderlichen Zugriffsrechte erhält. Diese Technik minimiert die laterale Bewegung innerhalb des Netzwerks im Falle einer Sicherheitsverletzung und reduziert so die Angriffsfläche. Da die Berechtigungen auf ein Minimum beschränkt sind, wird die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsvorfällen verringert. Auf diese Weise kann ein Unternehmen seine Sicherheitslage gegenüber internen und externen Bedrohungen verbessern.
- Automatisierung der Zugriffsverwaltung: Automatisieren Sie die Verwaltung von Identitätsrichtlinien und reduzieren Sie menschliche Fehler, um eine konsistente Durchsetzung von Richtlinien innerhalb von Unternehmen sicherzustellen. Die Automatisierung hilft bei der schnellen Anpassung von Richtlinien an Änderungen von Identitäten oder Funktionen, wodurch der Verwaltungsaufwand verringert und die Sicherheit erhöht wird. Dieser effiziente Ansatz trägt dazu bei, sowohl die Compliance als auch die Skalierbarkeit sicherzustellen./li>
- Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung von Richtlinien: Segmentierungsrichtlinien für die Identifizierung sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, wobei Änderungen in der Organisationsstruktur und den Anforderungen zu berücksichtigen sind. Durch diese Vorgehensweise werden alle veralteten Berechtigungen entfernt und neue Sicherheitsanforderungen korrigiert, um neuen Bedrohungen und Veränderungen in Organisationen gerecht zu werden. Durch regelmäßige Aktualisierungen können Zugriffskontrollen effektiver und relevanter gestaltet werden.
- Integration von Bedrohungsinformationen: Integrieren Sie Bedrohungsinformationen in die Strategien zur Identitätssegmentierung, um fundierte Entscheidungen bei der Zugriffskontrolle zu treffen. Umgekehrt ermöglicht dieses umfassende Verständnis der aktuellen Bedrohungen und Schwachstellen Unternehmen, Zugriffsrichtlinien und Segmentierung auf der Grundlage realer Risiken anzupassen. Die proaktive Einbeziehung solcher Maßnahmen stärkt die Abwehr gegen die neuesten Sicherheitsbedrohungen.
- Identitätsanalyse: Die Identitätsanalyse ist eine hervorragende Möglichkeit zur Verbesserung der Identitätssegmentierung. Durch die Verfolgung des Benutzerverhaltens und das Erkennen von Anomalien verbessert sie die Segmentierungsstrategie und liefert dem Unternehmen frühzeitig Informationen zu Bedrohungen im System. Außerdem liefert sie umsetzbare Erkenntnisse, die eine Verfeinerung der Zugriffskontrolle sowie eine Optimierung der Sicherheitsinfrastruktur ermöglichen.
Identitätssegmentierung für Unternehmensanwendungen
Die Identitätssegmentierung bietet einen flexiblen Rahmen für die Echtzeit-Zugriffsverwaltung über Anwendungen hinweg in dynamischen und großen Unternehmenskontexten. Mit anderen Worten: Die segmentierte Verteilung von Identitäten innerhalb von Unternehmensanwendungen entspricht der Skalierbarkeit von Unternehmen, um schnelle und adaptive Zugriffskontrollen zu unterstützen und gleichzeitig eine sichere Haltung zu gewährleisten. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie die Identitätssegmentierung die Benutzererfahrung und die Einfachheit der Zugriffskontrolle verbessert, um den Anforderungen moderner Unternehmensanwendungen gerecht zu werden.
- Dynamischer Benutzerzugriff: Bei der dynamischen Zugriffskontrolle profitieren Unternehmensanwendungen davon, dass Berechtigungen entsprechend den Änderungen der Rolle oder des Kontexts eines Benutzers weiterentwickelt werden. Dieser Ansatz gewährleistet Echtzeit-Anpassungsfähigkeit und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften, sodass Benutzer nur zu einem bestimmten Zeitpunkt Zugriff auf das haben, was sie benötigen, und somit unnötige Risiken reduziert werden.
- Vereinfachtes Onboarding und Offboarding: Die Identitätssegmentierung optimiert das Onboarding und Offboarding von Benutzern und automatisiert Berechtigungen durch die sofortige Beendigung von Zugriffsrechten für Mitarbeiter. Dies trägt zur Reduzierung des Verwaltungsaufwands bei und verringert die Möglichkeit, dass Konten oder Berechtigungen aktiv bleiben und potenziell ein Sicherheitsrisiko darstellen.
- Verbesserte Zusammenarbeit: Die Segmentierung stellt sicher, dass Benutzer aus verschiedenen Abteilungen oder Teams nur das erhalten, was sie für die Zusammenarbeit benötigen, und verhindert so unnötige Zugriffe, die die Gefahr eines internen Missbrauchs verringern könnten. Die Identitätssegmentierung sorgt nicht nur für Klarheit, sondern trägt auch zum Schutz sensibler Daten bei und ermöglicht eine sichere Zusammenarbeit zwischen Teams.
- Integration von Cloud-Anwendungen: Die zentrale Zugriffskontrolle kann nativ für die Verwendung mit cloudbasierten Unternehmensanwendungen konfiguriert werden. Durch die Integration mit Identitätsanbietern können sowohl lokale als auch Cloud-Bereitstellungen für den Benutzerzugriff zentral verwaltet werden, wodurch sichergestellt wird, dass Sicherheitsrichtlinien unabhängig vom Standort der Anwendung einheitlich angewendet werden.
- Konsistenz der Richtlinien über alle Geräte hinweg: Die Identitätssegmentierung gewährleistet eine konsistente und konstante Durchsetzung von Richtlinien auf der Grundlage der Identität, unabhängig von den Geräten, die für den Zugriff auf eine Unternehmensanwendung verwendet werden. Unabhängig davon, ob ein Benutzer über einen Laptop, ein Tablet oder ein Mobiltelefon auf eine Anwendung zugreifen muss, unterliegt der Zugriff über dieses bestimmte Gerät weiterhin den Sicherheitsrichtlinien, wodurch eine lückenlose Sicherheit gewährleistet ist.
Wie kann SentinelOne helfen?
Singularity™ Identity bietet proaktive, intelligente und Echtzeit-Abwehrmaßnahmen für die Angriffsfläche Ihrer Identitätsinfrastruktur. Mit ganzheitlichen Lösungen für Active Directory und Entra ID können Sie Angreifer im Netzwerk täuschen. Sie können aus versuchten Angriffen Erkenntnisse und Einblicke gewinnen, um wiederholte Kompromittierungen zu verhindern.
Erkennen Sie laufende Identitätsangriffe auf Domänencontroller und Endpunkte, die von verwalteten oder nicht verwalteten Geräten mit beliebigen Betriebssystemen ausgehen, und verhindern Sie, dass die Angreifer ihre Ziele erreichen, bevor sie sich Zugriffsrechte verschaffen.
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SentinelOne verfügt über eine Endpunkt-Sicherheitsplattform, die KI nutzt, um Bedrohungen in Echtzeit zu überwachen, zu erkennen und darauf zu reagieren. Traditionell mit EPP und EDR assoziiert, unterstützt die Suite von SentinelOne indirekt identitätsbasierte Netzwerksegmentierungsstrategien und kann diese durch mehrere wichtige Funktionen wie Geräte- und Benutzerkontext verbessern. SentinelOne bietet klare Einblicke in Aktivitäten auf Geräte- und Benutzerebene. Dies schafft Klarheit darüber, welche Geräte/Benutzer basierend auf ihrer Rolle, ihrem Verhaltensmuster und ihrem Sicherheitsstatus auf welche Netzwerkressourcen zugreifen sollten.
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Demo anfordernFazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Identitätssegmentierung eine ideale Methode zur Sicherung des Zugriffs in dynamischen und stark verteilten Umgebungen ist. Sie ermöglicht es Unternehmen, eine fortschrittliche Sicherheitsstrategie zu verfolgen, die das Risiko von lateralen Angriffen verringert, indem sie den Fokus von traditionellen Netzwerkgrenzen auf identitätsbasierte Kontrollen verlagert. Das bedeutet auch, dass diese Segmentierung neben der Unterstützung der Skalierbarkeit, die für die meisten Modelle für modernes, hybrides und mobiles Arbeiten erforderlich ist, auch die Gesamtsicherheit erhöht. Darüber hinaus profitieren Unternehmen von zahlreichen Vorteilen der Identitätssegmentierung, wenn diese mit den Zero-Trust-Prinzipien in Einklang gebracht wird, die einen robusten Schutz in einer zunehmend komplexen Bedrohungslandschaft gewährleisten.
Letztendlich müssen Unternehmen Best Practices wie die Durchsetzung des Prinzips der geringsten Privilegien, die Verwaltung des Zugriffs durch Automatisierung und die Integration dynamischer identitätsbasierter Richtlinien anwenden, um die Identitätssegmentierung effektiv umzusetzen. Für Unternehmen, die nach einer Lösung suchen, die ihnen bei der Identitätssegmentierung in Verbindung mit dem Zero-Trust-Prinzip hilft, kann die SentinelOne Singularity™ Plattform eine ideale Alternative sein. Die Plattform von SentinelOne kann diesen Prozess optimieren, indem sie fortschrittliche automatisierte Funktionen zur Verbesserung der Sicherheit, zur Abwehr von Bedrohungen und, was noch wichtiger ist, zur Gewährleistung der Compliance bereitstellt. Darüber hinaus wurde diese KI-gesteuerte Plattform entwickelt, um Ihnen zu helfen, eine reibungslose Identitätssegmentierung zu erreichen, Ihr Netzwerk zu stärken und Ihre wertvollen digitalen Assets zu schützen. Machen Sie den ersten Schritt und kontaktieren Sie das Team jetzt!
"FAQs
Eine segmentierte Identität unterteilt Benutzeridentitäten in verschiedene Segmente, um die Sicherheit durch die Einbindung von Rollen oder Berechtigungskriterien für den Zugriff auf sensible Informationen zu erhöhen.
Durch die Beschränkung des Zugriffs auf sensible Daten auf der Grundlage der Rollen der Benutzer und die Segmentierung von Identitäten können Unternehmen den Schaden durch kompromittierte Konten minimieren und die Angriffsfläche für böswillige Akteure verringern.
Branchen, die mit sensiblen Daten arbeiten, beispielsweise Finanzwesen, Gesundheitswesen, Behörden und Einzelhandel, profitieren erheblich von der Identitätssegmentierung, da sie strenge Compliance-Anforderungen haben und robuste Sicherheitsmechanismen benötigen.
Zu den gängigen Tools für die Identitätssegmentierung gehören unter anderem Identitäts- und Zugriffsmanagement-Lösungen (IAM), Cloud-Sicherheitsplattformen, Mikrosegmentierungssoftware und Lösungen für das privilegierte Zugriffsmanagement (PAM).
Identitätssegmentierung funktioniert in Cloud- und Hybridumgebungen, indem Cloud-Zugriffsrichtlinien und -Rollen mit Zugriffskontrollen in der Infrastruktur definiert werden, in der auf Ressourcen unabhängig vom Standort einer Person nur über Zugriffsrechte zugegriffen werden kann.
Häufige Probleme bei der identitätsbasierten Mikrosegmentierung sind komplexe Richtlinien, Schwierigkeiten bei der Integration in bestehende Systeme, Auswirkungen auf die Benutzer, erforderliche umfassende Überwachung und Herausforderungen hinsichtlich der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

