Wie würde sich es auf Ihr Unternehmen auswirken, wenn private Daten wie Kundenlisten, Finanzdaten oder Geschäftsstrategien in die falschen Hände von Hackern gelangen würden? Dies könnte schwerwiegende finanzielle Folgen haben, den Ruf des Unternehmens insgesamt beeinträchtigen und möglicherweise sogar rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die meisten Unternehmen unterschätzen jedoch weiterhin die Notwendigkeit strenger Zugriffskontrollmaßnahmen und sind daher anfällig für Cyberangriffe.
Dieser Artikel bietet einen kurzen Einblick in das Verständnis von Zugriffskontrollen und gibt einen Überblick über deren Definition, Arten, Bedeutung und Funktionen. Der Artikel befasst sich auch mit den verschiedenen Ansätzen, die zur Implementierung von Zugriffskontrollen verfolgt werden können, analysiert Elemente und stellt dann Best Practices für Unternehmen vor. Darüber hinaus werden wir die Grenzen und Probleme von Zugriffskontrollen sowie die Richtlinien zur Gewährleistung der Sicherheit Ihres Unternehmens erörtern.
Was ist Zugriffskontrolle?
Zugriffskontrolle ist eine Art von Sicherheitsmaßnahme, die die Sichtbarkeit, den Zugriff und die Nutzung von Ressourcen in einer Computerumgebung einschränkt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Zugriff auf Informationen und Systeme nur autorisierten Personen als Teil der Cybersicherheit vorbehalten ist. Dadurch ist die Zugriffskontrolle von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sensible Daten sowie kritische Systeme vor unbefugtem Zugriff geschützt bleiben, der zu einer Datenverletzung führen und die Integrität oder Glaubwürdigkeit der Daten zerstören könnte. Die Plattform von Singularity’ bietet KI-gestützten Schutz, um sicherzustellen, dass der Zugriff ordnungsgemäß verwaltet und durchgesetzt wird.
Warum ist die Zugriffskontrolle für Sie und Ihr Unternehmen wichtig?
Die Zugriffskontrolle ist für den Schutz der Unternehmensressourcen, darunter Daten, Systeme und Netzwerke, von entscheidender Bedeutung. Das System stellt sicher, dass die Zugriffsebene ideal ist, um unbefugte Handlungen gegen die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Informationen zu verhindern. Unternehmen benötigen daher robuste Maßnahmen zur Zugriffskontrolle, nicht nur auf Sicherheitsebene, sondern auch zur Einhaltung von branchenüblichen Regulierungsstandards wie DSGVO, HIPAA und PCI DSS.
Wie funktioniert die Zugriffskontrolle?
Die Zugriffskontrolle identifiziert und reguliert die Richtlinien für den Zugriff auf bestimmte Ressourcen und die genauen Aktivitäten, die Benutzer innerhalb dieser Ressourcen ausführen können. Dies geschieht durch den Prozess der Authentifizierung, bei dem die Identität des Benutzers festgestellt wird, und den Prozess der Autorisierung, bei dem festgelegt wird, was der autorisierte Benutzer tun darf. Dies kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen, z. B. auf Netzwerkebene, Anwendungsebene und physischer Ebene in Bezug auf Gebäude und andere Strukturen.
Implementierung robuster Zugriffskontrollmaßnahmen
Um unbefugten Zugriff zu verhindern, ist es sehr wichtig, eine strenge Zugriffskontrolle in Ihrem Unternehmen sicherzustellen. So kann dies erreicht werden:
- Identifizieren von Vermögenswerten und Ressourcen – Zunächst ist es wichtig, genau zu identifizieren, was für Ihr Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um sensible Daten oder geistiges Eigentum des Unternehmens in Verbindung mit finanziellen oder kritischen Anwendungsressourcen und den damit verbundenen Netzwerken. Darüber hinaus sind auch physische Standorte wie Serverräume davon betroffen. Natürlich ist die Bestimmung dieser Vermögenswerte im Hinblick auf die Geschäftsabwicklung nur der erste Schritt auf dem Weg zur richtigen Gestaltung einer wirksamen Zugangskontrollstrategie.
- Definieren Sie die Zugangsrichtlinie – Nach der Identifizierung der Vermögenswerte besteht der verbleibende Teil darin, die Zugriffskontrollrichtlinie zu definieren. Die Richtlinien sollten darlegen, welche Zugriffsrechte den Benutzern einer Ressource gewährt werden und nach welchen Regeln dies geschieht. Eine bestimmte Richtlinie könnte beispielsweise vorsehen, dass Finanzberichte nur von Führungskräften eingesehen werden dürfen, während Kundendienstmitarbeiter Kundendaten einsehen, aber nicht aktualisieren dürfen. In beiden Fällen sollten die Richtlinien organisationsspezifisch sein und ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit herstellen.
- Authentifizierung – Starke Authentifizierungsmechanismen stellen sicher, dass der Benutzer der ist, für den er sich ausgibt. Dazu gehört die Multi-Faktor-Authentifizierung, bei der mehr als zwei aufeinanderfolgende Faktoren erforderlich sind. Zu diesen Faktoren gehören: etwas, das der Benutzer weiß, ein Passwort, das zusammen mit einem biometrischen Scan oder einem Sicherheitstoken verwendet wird. Eine starke Authentifizierung schützt leicht vor unbefugtem Zugriff, wenn der Benutzer nicht über solche Faktoren verfügt – somit wird ein Zugriff im Falle eines Diebstahls der Anmeldedaten verhindert.
- Autorisierung – Dies würde bedeuten, dass Benutzern, deren Identität bereits anhand vordefinierter Rollen und Berechtigungen überprüft wurde, der Zugriff gewährt wird. Die Autorisierung stellt sicher, dass Benutzer über die geringstmöglichen Berechtigungen zur Ausführung einer bestimmten Aufgabe verfügen. Dieser Ansatz wird als Prinzip der geringsten Berechtigungen. Dies trägt dazu bei, das Risiko eines versehentlichen oder böswilligen Zugriffs auf sensible Ressourcen zu verringern.
- Überwachung und Prüfung – Überwachen Sie Ihre Zugriffskontrollsysteme kontinuierlich und überprüfen Sie gelegentlich die Zugriffsprotokolle auf unbefugte Aktivitäten. Der Zweck der Überwachung besteht darin, Ihnen zu ermöglichen, potenzielle Sicherheitsvorfälle in Echtzeit zu verfolgen und darauf zu reagieren, während der Zweck der Prüfung darin besteht, historische Aufzeichnungen der Zugriffe zu haben, die für Compliance- und forensische Untersuchungen sehr hilfreich sind.
Wichtige Komponenten der Zugangskontrolle
Ein umfassendes Zugangskontrollsystem basiert auf einer Reihe von Schlüsselelementen:
- Identifizierung – Die Identifizierung ist der Prozess, mit dem ein Benutzer im System erkannt wird. Dabei wird in der Regel eine Identität anhand eines eindeutigen Benutzernamens oder einer eindeutigen ID festgestellt. Die Identifizierung ist wahrscheinlich der erste Schritt im Prozess der Zugangskontrolle und bildet die Grundlage für die beiden folgenden Schritte – die Authentifizierung und die Autorisierung.
- Authentifizierung – Nach der Identifizierung muss das System den Benutzer authentifizieren, d. h. überprüfen, ob es sich um einen berechtigten Benutzer handelt. In der Regel kann dies durch eine von drei Methoden erfolgen: etwas, das der Benutzer weiß, z. B. ein Passwort; etwas, das der Benutzer besitzt, wie einen Schlüssel oder eine Zugangskarte; oder etwas, das der Benutzer ist, wie einen Fingerabdruck. Es handelt sich um einen starken Prozess zur Authentifizierung des Zugriffs, der keine Schlupflöcher für Endbenutzer bietet.
- Autorisierung – Nach dem Prozess der Benutzerauthentifizierung muss das System entscheiden, auf welche Ressourcen welcher einzelne Benutzer zugreifen darf. Dieser Prozess der Zugriffsbestimmung wird als Autorisierung bezeichnet. Hier überprüft das System die Identität des Benutzers anhand vordefinierter Zugriffsrichtlinien und gewährt oder verweigert den Zugriff auf eine bestimmte Ressource basierend auf der Rolle des Benutzers und den mit dieser Rolle verbundenen Berechtigungen.
- Rechenschaftspflicht – Rechenschaftspflicht ist die Nachverfolgung der Aktivitäten von Benutzern im System. Sie erfasst alle Aktivitäten, d. h. die Urheber aller Aktivitäten können bis zu dem Benutzer zurückverfolgt werden, der sie initiiert hat. Dies ist aus Sicht der Sicherheitsaudits von entscheidender Bedeutung, um Benutzer im Falle einer Sicherheitsverletzung zur Verantwortung zu ziehen.
Methoden zur Implementierung der Zugriffskontrolle
In diesem Abschnitt werden verschiedene Techniken und Methoden vorgestellt, die in Unternehmen zur Integration der Zugriffskontrolle eingesetzt werden können. Er behandelt praktische Methoden und Technologien zur effektiven Durchsetzung von Zugriffsrichtlinien: Er behandelt praktische Methoden und Technologien zur effektiven Durchsetzung von Zugriffsrichtlinien:
- Zentralisierte Zugriffsverwaltung: Jede Anfrage und Berechtigung für den Zugriff auf ein Objekt wird in einem einzigen Zentrum der Netzwerke der Organisation verarbeitet. Auf diese Weise werden Richtlinien eingehalten und der Schwierigkeitsgrad bei der Verwaltung von Richtlinien verringert.
- Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Stärkung der Authentifizierung durch mehr als eine Bestätigungsstufe, bevor der Zugriff auf eine Einrichtung gewährt wird, z. B. durch die Verwendung von Passwörtern und einem Fingerabdruckscan oder die Verwendung eines Token-Geräts. Außerdem werden die Sicherheitsmaßnahmen verbessert, da Hacker nicht direkt auf die Inhalte der Anwendung zugreifen können.
- Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM) Lösungen: Kontrolle der Benutzeridentitäten und Zugriffsrechte auf Systeme und Anwendungen durch den Einsatz von IAM-Tools. IAM-Lösungen unterstützen auch die Verwaltung der Benutzerzugriffskontrolle und die Koordination von Zugriffskontrollaktivitäten.
- Netzwerksegmentierung: Die Segmentierung basiert auf administrativen, logischen und physischen Merkmalen, die verwendet werden, um den Zugriff der Benutzer basierend auf ihrer Rolle und den Netzwerkregionen zu beschränken. Dadurch werden mögliche Verstöße verhindert und sichergestellt, dass nur Benutzer, die Zugriff auf bestimmte Regionen des Netzwerks haben sollten, diesen auch erhalten.
- Regelmäßige Audits und Überprüfungen: Es ist erforderlich, die Zugriffskontrollen zu überprüfen, um ihre Wirksamkeit und den Umfang ihrer Aktualisierung festzustellen. Die Durchführung der regelmäßigen Überprüfung hilft dabei, die Mängel der Zugriffsrichtlinien zu ermitteln und Wege zu finden, diese zu beheben, um sie mit den Sicherheitsmaßnahmen in Einklang zu bringen.
5 Arten der Zugriffskontrolle
Es gibt 5 Modelle der Zugriffskontrolle.
1. Diskretionäre Zugriffskontrolle (DAC)
DAC ist das einfachste und flexibelste Modell der Zugriffskontrolle. Bei DAC übt der Eigentümer der Ressource sein Recht aus, anderen den Zugriff auf seine Ressourcen zu gewähren. Die Spontaneität bei der Erteilung dieser Berechtigung bietet Flexibilität, birgt jedoch gleichzeitig ein Sicherheitsrisiko, wenn die Berechtigungen unüberlegt vergeben werden. DAC wird vor allem in Umgebungen eingesetzt, in denen die gemeinsame Nutzung von Daten sehr geschätzt wird, in sehr sensiblen Fällen ist es jedoch möglicherweise nicht geeignet.
2. Mandatory Access Control (MAC)
MAC ist ein strengeres Zugriffskontrollmodell, bei dem die Zugriffsrechte von einer zentralen Stelle – beispielsweise dem Systemadministrator – kontrolliert werden. Außerdem haben Benutzer keinen Ermessensspielraum hinsichtlich der Berechtigungen, und die maßgeblichen Daten, die normalerweise in der Zugriffskontrolle angegeben werden, befinden sich in Sicherheitsetiketten, die sowohl dem Benutzer als auch der Ressource zugeordnet sind. Es wird aufgrund der erhöhten Sicherheit und Leistung in Regierungs- und Militärorganisationen eingesetzt.
3. Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC)
RBAC ist eines der bekanntesten Zugriffskontrollmodelle, das in verschiedenen Organisationen zum Einsatz kommt. Die Zugriffsrechte werden entsprechend der Position innerhalb dieser Organisation gewährt. Beispielsweise kann ein Manager bestimmte Dokumente einsehen, für die ein normaler Mitarbeiter keine Zugriffsberechtigung hat. RBAC erleichtert die Verwaltung, da die Berechtigungen an Rollen und nicht an Benutzer gebunden sind, wodurch es einfacher wird, eine beliebige Anzahl von Benutzern zu berücksichtigen.
4. ABAC (Attribute-Based Access Control)
Im Gegensatz zu RBAC geht ABAC über Rollen hinaus und berücksichtigt bei der Festlegung der Zugriffsrechte verschiedene andere Attribute eines Benutzers. Dazu können beispielsweise die Rolle des Benutzers, der Zeitpunkt des Zugriffs, der Standort usw. gehören. Dieses Modell bietet eine hohe Granularität und Flexibilität, sodass ein Unternehmen komplexe Zugriffsrichtlinienregeln implementieren kann, die sich an verschiedene Szenarien anpassen lassen.
5. Regelbasierte Zugriffskontrolle (RuBAC)
RuBAC ist eine Erweiterung von RBAC, bei der der Zugriff durch eine Reihe von Regeln geregelt wird, die das Unternehmen festlegt. Diese Regeln können somit Faktoren wie die Tageszeit, die IP-Adresse des Benutzers oder den Typ des vom Benutzer verwendeten Geräts berücksichtigen. RuBAC eignet sich besonders für den Einsatz in Situationen, in denen der Zugriff entsprechend bestimmten Bedingungen innerhalb der Umgebung geändert werden muss.
Unabhängig davon, ob Sie RBAC oder ABAC verwenden, lässt sich Singularity Endpoint Protection nahtlos integrieren, um den Zugriff über verschiedene Kontrollmodelle hinweg zu sichern.
Was ist ein Zugriffskontrollsystem?
Ein Zugriffskontrollsystem (ACS) ist ein Sicherheitsmechanismus, über den der Zugriff auf verschiedene Bereiche einer Einrichtung oder eines Netzwerks geregelt wird. Dies wird mithilfe von Hardware und Software erreicht, die die Überwachung, Kontrolle und Zugriffskontrolle verschiedener Ressourcen unterstützen und verwalten. Im Kontext der Cybersicherheit kann ein ACS den Zugriff auf digitale Ressourcen wie Dateien und Anwendungen sowie den physischen Zugriff auf Standorte verwalten.
Wie funktioniert ein Zugangskontrollsystem?
Grundsätzlich identifiziert eine Zugangskontrolltechnik Benutzer, authentifiziert die Anmeldedaten eines erkannten Benutzers und stellt dann sicher, dass der Zugang gemäß bereits festgelegten Standards gewährt oder verweigert wird. Es können alle Arten von Authentifizierungsmethoden verwendet werden; die meisten Methoden basieren auf der Benutzerauthentifizierung, die auf der Verwendung geheimer Informationen, biometrischer Scans und Smartcards basieren. Sobald die Authentizität des Benutzers festgestellt wurde, wird eine Zugangskontrollrichtlinie überprüft, um dem Benutzer den Zugang zu einer bestimmten Ressource zu gewähren.
Implementierung eines Zugangskontrollsystems
Bei der Implementierung eines Zugriffskontrollsystems sollte ein strukturierter Ansatz verfolgt werden:
- Bedarfe evaluieren: Ermitteln Sie die Sicherheitsanforderungen der Organisation, um das geeignete Zugriffskontrollsystem identifizieren zu können.
- Das richtige System auswählen: Wählen Sie ein System, das Ihren Sicherheitsanforderungen wirklich gerecht wird, sei es ein eigenständiges System für kleine Unternehmen oder ein vollständig integriertes System für große Konzerne.
- Richtlinien festlegen: Legen Sie sehr klare Zugriffskontrollrichtlinien fest, die eindeutig beschreiben, wer unter welchen Umständen auf welche Ressourcen zugreifen darf.
- Bereitstellen und konfigurieren: Installieren Sie das Zugriffskontrollsystem mit den bereits entwickelten Richtlinien und richten Sie alles ein, von den Authentifizierungsmechanismen bis hin zu den Zugriffsprotokollen.
- Benutzer schulen:Schulen Sie die Benutzer in der Bedienung des Systems und weisen Sie sie in die zu befolgenden Sicherheitsprotokolle ein.
- Überwachen und warten: Das System wird ständig auf unbefugte Zugriffe und/oder Einbruchsversuche überwacht und mit allen "Curl"-Sicherheitslücken aktualisiert.
Worauf sollten Sie bei einem Tool zur Zugriffskontrolle achten?
Bei der Auswahl eines Tools zur Zugriffskontrolle sollten die folgenden Aspekte berücksichtigt werden:
- Benutzerfreundlichkeit: Das Tool sollte einfach zu konfigurieren und zu verwalten sein.
- Skalierbarkeit: Das Tool muss skalierbar sein, da das Unternehmen wächst und Millionen von Benutzern und Ressourcen verwalten muss.
- Integration: Integration in Kundensysteme, bestehende Sicherheitsinfrastruktur und andere Cybersicherheitstools.
- Anpassung: Suchen Sie nach einem Tool, das Ihnen die Möglichkeit zur Anpassung bietet, damit Sie die Zugriffsrichtlinien festlegen können, die Sie zur Erfüllung Ihrer sehr spezifischen und strengen Sicherheitsanforderungen benötigen.
- Konformität: Stellen Sie sicher, dass das Produkt Ihnen die Einhaltung aller Branchenstandards und behördlichen Vorschriften ermöglicht.
- Support und Wartung: Wählen Sie ein Tool, das zuverlässigen Support bietet und regelmäßig Updates bereitstellt, um auf neue Sicherheitsbedrohungen reagieren zu können.
Was sind die Vorteile der Zugriffskontrolle?
Die Implementierung einer Zugriffskontrolle in Ihrem Unternehmen bietet zahlreiche Vorteile:
- Erhöhte Sicherheit: Schützt Daten und Programme, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer auf vertrauliche Materialien oder eingeschränkte Server zugreifen können.
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Verfolgt, wer Zugriff auf regulierte Daten hat (auf diese Weise können andere Personen Ihre Dateien nicht unter Verstoß gegen die DSGVO oder HIPAA lesen).
- Geringeres Risiko durch Insider-Bedrohungen: Schränkt die erforderlichen Ressourcen ein, um das Risiko interner Bedrohungen zu verringern, indem der Zugriff auf bestimmte Bereiche auf autorisierte Personen beschränkt wird.
- Verbesserte Nachvollziehbarkeit: Zeichnet Benutzeraktivitäten auf, was die Überprüfung und Untersuchung von Sicherheitsbedrohungen vereinfacht, da man einen Überblick darüber erhält, wer was wann getan hat.
- Vereinfachte Verwaltung: Verweist alle Zugriffskontrollen an die Zentrale, was die Durchsetzung von Richtlinien und die Verwaltung von Berechtigungen für den Zugriff auf Unternehmensressourcen vereinfacht und somit den Zeitaufwand und die Fehlerwahrscheinlichkeit reduziert.
Einschränkungen und Herausforderungen der Zugriffskontrolle in der Cybersicherheit
Die Zugriffskontrolle ist zwar ein wichtiger Aspekt der Cybersicherheit, jedoch nicht ohne Herausforderungen und Einschränkungen:
- Komplexität: Wie bereits erwähnt, ist der Einsatz von Zugriffskontrollsystemen insbesondere in großen Unternehmen mit vielen Ressourcen keine leichte Aufgabe.
- Kosten: Einer der Nachteile der Implementierung und Nutzung von Zugangskontrollsystemen sind ihre relativ hohen Kosten, insbesondere für kleine Unternehmen.
- Widerstand der Nutzer: Es kann vorkommen, dass Mitarbeiter sich nicht bereit erklären, bestimmte Zugangskontrollrichtlinien strikt einzuhalten, und im Laufe ihrer Arbeit verschiedene Wege finden, diese zu umgehen, was eine Gefahr für die Sicherheit darstellen kann.
- Falsch-positive Ergebnisse: Zugriffskontrollsysteme können gelegentlich Benutzern, die eigentlich Zugriff haben sollten, den Zugriff verweigern, was den Betrieb des Unternehmens behindert.
- Sich entwickelnde Bedrohungen: Es tauchen immer wieder neue Formen von Bedrohungen auf, daher sollte die Zugangskontrolle entsprechend aktualisiert werden.
Bewährte Verfahren für die Zugangskontrolle in Unternehmen
Hier sind einige bewährte Verfahren, die Sie bei der Gewährleistung der Zugangskontrolle in Ihrem Unternehmen beachten sollten:
- Implementieren Sie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Implementieren Sie Multi-Faktor-Authentifizierung implementieren, damit zusätzlich zu Passwörtern eine weitere Sicherheitsebene eingerichtet wird.
- Benutzerzugriffskontrollen regelmäßig überprüfen: Überprüfen Sie regelmäßig die Zugriffskontrollen und passen Sie sie an die aktuellen Rollen und Verantwortlichkeiten an.
- Das Prinzip der geringsten Privilegien: Beschränken Sie den Zugriff auf das für die Ausführung der Aufgaben der Benutzer erforderliche Minimum.
- Überwachen und prüfen Sie Zugriffsprotokolle: Überwachen Sie die Zugriffsprotokolle auf verdächtige Aktivitäten und prüfen Sie diese Protokolle, um die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien sicherzustellen.
- Mitarbeiter schulen: Machen Sie alle Mitarbeiter auf die Bedeutung der Zugriffskontrolle und Sicherheit aufmerksam und klären Sie sie darüber auf, wie sie die Sicherheit ordnungsgemäß aufrechterhalten können.
Um die Wirksamkeit Ihrer Zugriffskontrollrichtlinien sicherzustellen, ist es unerlässlich, automatisierte Lösungen wie die KI-gestützte Plattform von Singularity zu integrieren.
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Demo anfordernZugriffskontrolle – Beispiel aus der Praxis
Beispiel 1: Implementierung von RBAC im Gesundheitswesen
RBAC ist für die Gesundheitsbranche wichtig, um die Daten der Patienten zu schützen. RBAC wird in Krankenhäusern und Kliniken eingesetzt, um sicherzustellen, dass nur eine bestimmte Gruppe von Mitarbeitern, z. B. Ärzte, Krankenschwestern und anderes Verwaltungspersonal, Zugriff auf die Patientenakten erhält. Dieses System kategorisiert den Zugriff entsprechend den Rollen und Verantwortlichkeiten, was die Sicherheitsmaßnahmen für die Patientendaten verbessert und die Anforderungen des HIPAA-Gesetzes erfüllt. So kann beispielsweise eine Krankenschwester die Patientenakte einsehen, während ein Sachbearbeiter oder anderes Personal nur die Rechnungsdetails einsehen kann. Diese Art der Zugriffskontrolle minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass Patientendaten offengelegt werden, und stellt gleichzeitig nur die Informationen bereit, die zur Erfüllung der Aufgaben in Gesundheitseinrichtungen erforderlich sind.
Beispiel 2: Implementierung der Netzwerkzugriffskontrolle für die Unternehmensumgebung
In vielen großen Unternehmen ist der Hauptgrund für den Einsatz der Netzwerkzugriffskontrolle (NAC) ist der Schutz vor Zugriffen auf das interne Netzwerk. NAC-Systeme veranlassen die Mitarbeiter, ihre Geräte zu verifizieren, um Netzwerkverbindungen nur mit zugelassenen Geräten herzustellen. Beispielsweise kann ein Unternehmen beispielsweise beschließen, NAC einzusetzen, um Sicherheitsrichtlinien wie die Verwendung der neuesten Antivirenversionen und aktualisierter Betriebssysteme durchzusetzen. Das bedeutet, dass nur Geräte, die die genannten Standards erfüllen, eine Verbindung zum Unternehmensnetzwerk herstellen dürfen, wodurch Sicherheitslücken minimiert und somit die Zahl der Cyberangriffe reduziert werden. Die Möglichkeit, die Art der Geräte zu verwalten, die sich mit einem Netzwerk verbinden dürfen, ist eine Möglichkeit, die Sicherheit des Unternehmens zu verbessern und unbefugte Zugriffsversuche auf geschäftskritische Informationen zu verhindern.
Fazit
Die Kontrolle des Zugriffs auf wichtige Ressourcen ist ein entscheidender Aspekt beim Schutz der digitalen Vermögenswerte eines Unternehmens. Durch die Entwicklung starker Barrieren für die Zugriffskontrolle ist es möglich, Unternehmensinformationen und -netzwerke vor Personen zu schützen, die nicht zum Zugriff auf diese Informationen berechtigt sind, die festgelegten regulatorischen Anforderungen zu erfüllen und Insider-Bedrohungen zu kontrollieren. Trotz der Schwierigkeiten, die bei der tatsächlichen Umsetzung und Verwaltung von Zugriffskontrollplänen auftreten können, lassen sich bessere Praktiken implementieren und die richtigen Zugriffskontrolltools auswählen, um solche Hindernisse zu überwinden und den Sicherheitsstatus eines Unternehmens zu verbessern.
"Häufig gestellte Fragen zur Zugriffskontrolle
Grundsätzlich erfüllt die Zugriffskontrolle vier wichtige Funktionen: Kontrolle und Nachverfolgung des Zugriffs auf eine Reihe von Ressourcen, Überprüfung der Benutzeridentitäten, Erteilung von Berechtigungen auf der Grundlage vordefinierter Richtlinien sowie Beobachtung und Dokumentation aller Aktivitäten der Benutzer.
Eine ACL (Access Control List) ist eine Berechtigungsliste, die an die Ressource angehängt ist. Sie definiert alle Benutzer und Systemprozesse, die die Ressource anzeigen können, sowie die Aktionen, die diese Benutzer ausführen dürfen.
Die Zugriffskontrolle spielt eine zentrale Rolle bei der Datensicherheit, da sie den Zugriff auf sensible Informationen auf autorisierte Benutzer beschränkt. Dadurch wird die Möglichkeit von Datenverstößen oder unbefugtem Zugriff auf Informationen eingeschränkt.
Die Zugriffskontrolle stellt sicher, dass sensible Daten nur für autorisierte Benutzer zugänglich sind, was eindeutig mit einigen der Bedingungen in Vorschriften wie DSGVO, HIPAA und PCI DSS in Zusammenhang steht.
