Hacker nutzen selbst kleinste Schwachstellen in der Software oder Systemkonfiguration aus, um komplexe Cyberangriffe durchzuführen, die die Datenintegrität gefährden. Die Kosten für Cyberkriminalität werden bis 2028 voraussichtlich auf 13,82 Billionen US-Dollar pro Jahr steigen. daher ist die Prävention solcher Softwarefehler wichtiger denn je. Viele Unternehmen setzen mittlerweile Tools zur Behebung von Sicherheitslücken ein, die systematisch Fehler identifizieren, priorisieren und beheben – oft unter Verwendung von Tools zur Automatisierung des Schwachstellenmanagements, um die Aufgaben zu beschleunigen. Die Einführung automatisierter Tools zur Behebung von Sicherheitslücken oder die Durchführung eines umfassenden Programms zur Behebung von Sicherheitslücken kann jedoch ohne einen klaren Fahrplan eine Herausforderung sein.
In diesem Artikel werden wir erläutern, wie ein starker Prozess zur Behebung von Schwachstellen Unternehmen dabei hilft, Risiken zu minimieren, welche wesentlichen Vorteile Best Practices zur Behebung von Schwachstellen bieten und wie fortschrittliche Plattformen das Patchen im Jahr 2025 optimieren. Diese Technologien helfen beim Scannen bis hin zur endgültigen Patch-Bereitstellung gegen diese neuen Bedrohungen, sodass Sicherheitsteams an übergeordneten Zielen arbeiten können. In beiden Fällen ist es wichtig, die Stärken und Schwächen dieser Tools im Hinblick auf die Abwehr dieser Bedrohungen genau zu kennen.
Was ist die Behebung von Sicherheitslücken?
Die Behebung von Sicherheitslücken ist der Prozess der Korrektur von Sicherheitsmängeln in Software, Hardware oder Netzwerkeinstellungen, bevor diese von Hackern ausgenutzt werden können. Da die Anzahl der Datenlecks und -verstöße im Jahr 2023 353 Millionen Menschen betraf, ist es von entscheidender Bedeutung, Kompromittierungsrisiken durch das Patchen bekannter Schwachstellen zu minimieren. Der Prozess beginnt mit dem Scannen und der Risikobewertung, gefolgt vom Patchen oder Konfigurationsänderungen. Der Hauptzweck der Verwendung von Tools zur Behebung von Sicherheitslücken besteht darin, sich wiederholende Aufgaben auszuführen, die Konsistenz der Patches zu überprüfen und die von den Teams durchgeführten Korrekturen zu validieren. Durch die Implementierung von Lösungen, die Aufgaben in IT- und Sicherheitsabteilungen koordinieren, können Unternehmen Schwachstellen besser beheben und Informationen schützen.
Notwendigkeit von Tools zur Behebung von Schwachstellen
Da Bedrohungen immer vielfältiger werden, ist es unmöglich, sie nur mit manuellen Patching-Methoden zu bekämpfen. Neue Kampagnen zielen auf nicht gepatchte Anwendungen ab, was zu einem Wettlauf zwischen Hackern und Sicherheitsexperten führt. Diese Entwicklung erhöht den Bedarf an Tools zur Behebung von Schwachstellen, die eine Automatisierung des Prozesses und die Koordination über mehrere Plattformen hinweg umfassen. Im folgenden Abschnitt untersuchen wir fünf Faktoren, die die Notwendigkeit dieser Lösungen im Jahr 2025 belegen.
- Zunehmende Komplexität von IT-Umgebungen: Bei der Implementierung von Cloud-Systemen, der Verwendung hybrider Infrastrukturen oder dem Einsatz von Container-Orchestrierungsumgebungen ist es schwierig, häufige Updates bereitzustellen. Durch den Einsatz von Tools zur Behebung von Schwachstellen erhält jeder physische oder virtuelle Knoten rechtzeitig Patches. Außerdem wird die Liste der ausstehenden Korrekturen über mehrere Betriebssystemversionen und Frameworks hinweg verfolgt. Ohne diese Funktionen könnten Schwachstellen in den verstecktesten Bereichen des Netzwerks unbemerkt bleiben.
- Schnelle Patch-Zyklen: Anbieter veröffentlichen häufig kritische Patches, insbesondere wenn neue CVEs öffentlich bekannt gegeben werden. Dies erfordert eine ständige Überwachung, Priorisierung und schnelle Bereitstellung von Patches. Automatisierte Tools zur Behebung von Schwachstellen helfen Unternehmen dabei, Herstellerhinweise systematisch zu erfassen, Probleme zu priorisieren und Updates zu veröffentlichen. Je länger eine Sicherheitslücke ungeschlossen bleibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Hackern und anderen böswilligen Akteuren ausgenutzt wird.
- Regulatorischer Druck und Compliance-Anforderungen: Einige Branchen wie das Gesundheitswesen, der Finanzsektor und Behörden müssen bei der Anwendung von Patches bestimmte Zeitvorgaben einhalten. Die Aufsichtsbehörden erwarten dokumentierte Nachweise für einen funktionierenden Prozess zur Behebung von Schwachstellen. Mithilfe von Lösungen, die Protokolle erfassen und den Status der Patches verfolgen, können Unternehmen bei Audits ihre Compliance nachweisen. Werden bekannte Schwachstellen nicht behoben, kann dies zu enormen Verlusten in Form von Geldstrafen oder rechtlichen Konsequenzen führen.
- Ressourceneffizienz und Kosteneinsparungen: Die manuelle Analyse von Scan-Ergebnissen ist zeitaufwändig und beansprucht viel Personalzeit. Automatisierte Orchestrierungsplattformen eliminieren einen Großteil des Aufwands, da sie mehrere Aufgaben übernehmen, Berichte erstellen und Patch-Skripte selbstständig ausführen. Ein robustes Programm zur Behebung von Schwachstellen reduziert auch die Wahrscheinlichkeit kostspieliger Sicherheitsverletzungen. Im Allgemeinen profitieren Unternehmen von niedrigeren direkten Arbeitskosten sowie von potenziellen Verlusten, die durch einen Vorfall entstehen können.
- Dynamische Bedrohungsinformationen: Eine Reihe von Lösungen integriert auch Bedrohungsinformationen in Echtzeit und stellt Schwachstellen gegenüber aktiven Exploits dar. Dieser Ansatz verfeinert den Prozess zur Behebung von Schwachstellen und stellt sicher, dass risikoreiche Fehler priorisiert werden. Die Integration von Bedrohungsinformationen in den Patch-Management-Prozess ist effektiver als herkömmliche Ansätze und ist auf Zero-Day-Bedrohungen oder Exploits in freier Wildbahn abgestimmt. So bleiben Verteidiger gegenüber ihren Gegnern in einer proaktiven Position.
Tools zur Behebung von Schwachstellen für 2025
Es gibt zahlreiche Plattformen, die Unternehmen dabei helfen, ihren Prozess zur Behebung von Sicherheitslücken zu automatisieren und zu optimieren. Hier sind neun Optionen, die sich in verschiedenen Umgebungen, von Cloud- bis hin zu lokalen Netzwerken, besonders bewährt haben. Wir beschreiben kurz jede Lösung, die unserer Meinung nach wichtigen Aspekte und wie sie die Patch-Orchestrierung angeht. Durch den Vergleich dieser Tools können Unternehmen dasjenige auswählen, das ihren Best Practices zur Behebung von Sicherheitslücken am besten entspricht.
SentinelOne Singularity™ Cloud Security
Singularity™ Cloud Security ist eine CNAPP, die Cloud-Ressourcen vom Aufbau bis zur Laufzeit kontinuierlich schützt. Sie bietet vollständige Kontrolle, sofortige Reaktion und KI-gesteuerte Maßnahmen gegen Bedrohungen. Sie hat keine Kernel-Abhängigkeiten und verfügt über Verified Exploit Paths™, wodurch Bedrohungen optimal priorisiert und behoben werden können. Außerdem überprüft es die Compliance, behebt Fehlkonfigurationen und minimiert das Risiko von Geheimnisverrat. Es verfügt über Low-Code-/No-Code-Automatisierung, die die Reaktion auf Vorfälle beschleunigt und gleichzeitig den Betriebsaufwand minimiert. Durch den Einsatz von KI als Sicherheitskontrolle unterstützt es die Entwicklung einer starken, präventiven Sicherheitskultur in der Cloud-Umgebung.
Die Plattform auf einen Blick:
Diese cloudbasierte Suite funktioniert mit virtuellen Maschinen, Containern, serverlosen Funktionen und verschiedenen Arten von Datenspeichern. Sicherheitsadministratoren erhalten eine einzige Schnittstelle, über die sie Vorfälle bearbeiten, Regeln festlegen und die Compliance über mehrere Clouds hinweg durchsetzen können. Außerdem gibt es keine Kernel-Abhängigkeiten, was die Bereitstellung des Systems vereinfacht. Durch die Integration von Posture Management und aktiver Bedrohungsabwehr bietet es eine umfassendere Sicherheitslösung.
Funktionen:
- Echtzeit-Laufzeitschutz: Es scannt laufende Prozesse in einem Betriebssystem und verhindert das Auftreten bösartiger Aktivitäten.
- Verified Exploit Paths™: Ermöglicht die Priorisierung von Schwachstellen auf der Grundlage bestehender Exploit-Ketten, wobei die kritischsten Probleme im Fokus stehen.
- Hyper-Automatisierung: Automatisiert die Erkennung von Bedrohungen bis hin zum Patch-Management und minimiert so die Abhängigkeit von manuellen Eingriffen.
- Multi-Cloud-Kompatibilität: Bietet einheitliche Abdeckung für AWS, Azure, Google Cloud und lokale Lösungen.
- Geheimnis-Scan: Findet sensible Anmeldedaten oder Geheimnisse, die falsch gespeichert sind und von Angreifern ausgenutzt werden könnten.
Kernprobleme, die SentinelOne beseitigt:
- Shadow-IT-Management: Entdeckt unbekannte Cloud-Bereitstellungen und hilft, diese zu sichern.
- Compliance-Management: Erleichtert die Überwachung und Berichterstattung zur Compliance.
- Beseitigung von Fehlkonfigurationen: Erkennt und behebt Fehlkonfigurationen in Ihrer gesamten Cloud-Umgebung.
- Reaktion auf Bedrohungen: Schnelle Erkennung, Eindämmung und Behebung von Bedrohungen.
- Forensische Telemetrie: Bietet einen umfassenden Satz von Daten, die für die Untersuchung von Vorfällen erforderlich sind.
- Verhinderung von Geheimnisverrat: Verhindert und identifiziert Geheimnisse, die in verbotenen Bereichen gespeichert sind.
- AI-Pipeline und Modellerkennung: Schützt die AI/ML-Pipeline und die Modelle.
- Konfigurationsmanagement für KI-Dienste: Überprüft die ordnungsgemäße Konfiguration von KI-Diensten, um die Sicherheit zu erhöhen.
- Shift-Left-Container-Registry-Scanning: Ein Prozess zum Scannen von Container-Registern zu Beginn des SDLC.
- CI/CD-Pipeline und Repository-Scanning: Integriert Sicherheit in Ihre CI/CD-Pipelines.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Singularity™ Cloud Security eine umfassende Lösung ist, die fortschrittliche künstliche Intelligenz nutzt, um Ihre Cloud-Infrastruktur zu schützen. Sie bietet Schutz in Echtzeit, Transparenz über die gesamte Cloud-Umgebung hinweg und Selbstkorrektur, um Sie bei der Entwicklung eines starken Cloud-Sicherheitskonzepts zu unterstützen.
Kundenstimmen:
“Ich würde sagen, dass die Verwendung von Cloud-nativen Anwendungsschutzplattformen sehr erfreulich ist, da sie Cloud-Sicherheitsmanagement, Cloud-Workload-Schutzplattformen und kontinuierliche Laufzeitsicherheit kombiniert. Dies trägt zur Verbesserung der Transparenz bei und vereinfacht die Sicherheit in Cloud-nativen Infrastrukturen. Da es sich direkt in CI/CD-Pipelines integrieren lässt, hat es auch erheblich zur Steigerung der Effizienz beigetragen."”
Sehen Sie sich an, wie Nutzer SentinelOne bewerten und wie es ihnen hilft, ihre Umgebungen zu schützen, auf Gartner Peer Insights und Peerspot.
Tenable (Tenable.io)
Tenable.io ist eine Lösung zur Behebung von Schwachstellen, die das Schwachstellen- und Sicherheitsmanagement in verschiedenen Umgebungen ermöglicht. Sie scannt Netzwerke, Cloud-Systeme, Container und Webanwendungen und ermöglicht es Teams, mögliche Schwachstellen zu überwachen. Außerdem bietet es die Möglichkeit, Schwachstellen anhand ihrer Kritikalität und der Verfügbarkeit von Details zu Exploits zu priorisieren. Derzeit wird daran gearbeitet, die Abdeckung von cloudbasierten Ressourcen und Containerisierungskonfigurationen zu verbessern.
Funktionen:
- Dynamische Asset-Verfolgung: Hiermit werden alle Netzwerkressourcen identifiziert, um zu vermeiden, dass Ressourcen übersehen werden.
- Risikobasierte Priorisierung: Weist jeder Schwachstelle eine Risikostufe zu und zeigt an, welche zuerst behoben werden sollten.
- Flexible Bereitstellung: Funktioniert entweder als lokaler oder cloudbasierter Scanner für verschiedene Infrastrukturtypen.
- Containersicherheit: Scannt Container-Images und die laufende Containerumgebung auf Schwachstellen.
- Berichterstellung: Bietet Patch-Vorschläge und auditfreundliche Zusammenfassungen für Compliance-Zwecke.
Lesen Sie, was Nutzer über Tenable.io auf Peerspot.
Qualys (Qualys VMDR)
Qualys VMDR ist die Abkürzung für Qualys Vulnerability Management, Detection und Response, die alle in einem Paket zusammengefasst sind. Es funktioniert sowohl in lokalen als auch in Cloud-Umgebungen und sucht nach Fehlkonfigurationen oder fehlenden Patches. Eine Schnittstelle verbindet den Erkennungsprozess mit den Korrekturmaßnahmen, was den Teams die Bearbeitung der Probleme erleichtert. Neben der Compliance unterstützt Qualys VMDR auch bestimmte regulatorische Anforderungen.
Funktionen:
- Integrierte Konsole: Konsolidiert Schwachstellen, Asset-Erkennung und Patch-Management-Aktivitäten.
- Echtzeit-Verfolgung: Verfolgt die Verfügbarkeit verschiedener Endgeräte und virtueller Maschinen, wenn sie online gehen oder sich abmelden.
- Integrierte Patch-Bereitstellung: Benutzer können Korrekturen über die Konsole anwenden, ohne dass externe Tools erforderlich sind.
- Globale Sichtbarkeit: Systeme in verschiedenen Ländern können verfolgt und die Daten für jedes Land separat angezeigt werden.
- Automatisierte Fehlerbehebung: Definiert Bedingungen auf der Grundlage des Schweregrads oder der Compliance und leitet dann selbstständig Fehlerbehebungsprozesse ein.
Erfahren Sie, wie Nutzer Qualys VMDR auf Peerspot bewerten..
Rapid7 (InsightVM + Metasploit)
InsightVM von Rapid7 zielt auf die Identifizierung von Schwachstellen ab, während Metasploit Sicherheitsteams dabei unterstützt, das Ausmaß zu bewerten, in dem jede Entdeckung ausgenutzt werden kann. Zusammen zeigen sie nicht nur, was als Schwachstelle gefunden wurde, sondern auch, wie diese in der Praxis ausgenutzt werden könnte. Auf diese Weise können sich Sicherheitsteams auf die Schwachstellen konzentrieren, von denen aufgrund der Scan-Ergebnisse bekannt ist, dass sie aktiv ausgenutzt werden. Es verfügt außerdem über Funktionen wie Fortschritts-Dashboards und Risikobewertungen, die dem Benutzer helfen, den Status zu überwachen.
Funktionen:
- Live-Überwachung von Schwachstellen: Es aktualisiert die Risikostufen, wenn neue Bedrohungen oder Patches gefunden werden.
- Adaptive Sicherheit: Verbindet Schwachstellen mit Metasploit-Exploits und stellt die möglichen Angriffswege dar.
- Rollen- oder bedeutungsbasiert: Kategorisiert Assets basierend auf ihrer Rolle oder Priorität, um zu bestimmen, welche Patches angewendet werden sollen.
- Cloud- und Container-Scanning: Erweitert die Abdeckung um dynamische Cloud-Workloads und Docker-Container.
- Integration: Kompatibel mit SIEM- und Service-Desk-Lösungen, sodass Korrekturmaßnahmen direkt in die entsprechenden Prozesse integriert werden können.
Lesen Sie, was Nutzer über InsightVM und Metasploit denken, unter Peerspot.
BeyondTrust (BeyondTrust Vulnerability Management)
BeyondTrust Vulnerability Management scannt Anwendungen und Systeme, die komplexe Konfigurationen in verschiedenen Umgebungen erfordern. Es zielt auf Netzwerke, Betriebssysteme und Webanwendungen ab und liefert ein besseres Bild der allgemeinen Sicherheit. Die Plattform kann in Tools für die Verwaltung privilegierter Zugriffe integriert werden, um sicherzustellen, dass Patches auf den kritischen Systemen korrekt angewendet werden. Außerdem hilft sie dabei, andere Bewegungswege von Angreifern zu identifizieren, die zum Eindringen in das Netzwerk genutzt werden können.
Funktionen:
- Zentralisiertes Scannen: Scannt Netzwerke, Server und Desktops mit demselben Scan-Mechanismus.
- Dynamische Priorisierung: Hierbei wird die Schwere der Schwachstelle mit der Kritikalität der Ressource kombiniert, um zu bestimmen, wann die Behebung erfolgen soll.
- Risikobasierte Warnmeldungen: Der Schwerpunkt liegt auf Risiken für hochwertige Ressourcen, die eine sofortige Reaktion erfordern.
- Patch-Management: Integriert in BeyondTrust PAM, um sicherzustellen, dass Patches nur auf autorisierten Systemen verwaltet werden.
- Compliance-Vorlagen: Bietet Scans und Berichte zur Einhaltung von Vorschriften wie PCI-DSS oder HIPAA.
Sehen Sie sich an, wie Nutzer BeyondTrust Vulnerability Management bewerten, unter Peerspot.
Edgescan (Kontinuierliches Schwachstellenmanagement)
Edgescan ist eine Lösung, die sich mit der kontinuierlichen Bewertung von Schwachstellen und der Identifizierung externer Bedrohungen befasst, um mögliche Schwachstellen für Websites, APIs und die Cloud zu beheben. Sie nutzt Echtzeitinformationen, um die Identifizierungs- und Reaktionsprozesse zu beschleunigen. Es werden einige Maßnahmen ergriffen, um Fehlalarme zu vermeiden, damit sich die Teams zunächst mit den tatsächlichen Problemen befassen können. Im Allgemeinen soll die Zeit zwischen der Entdeckung von Schwachstellen und ihrer Behebung minimiert werden.
Funktionen:
- Globale Abdeckung: Überwacht Assets in verschiedenen Regionen mit minimalen Auswirkungen auf die Ressourcen.
- API-Tests: Überprüft RESTful-APIs auf Probleme wie Injektions- oder Logikfehler.
- Manuelle Überprüfung: Hierbei handelt es sich um einen Prozess, bei dem kritische Fehler überprüft werden, um Fehlalarme zu vermeiden.
- Risikobasierte Berichterstattung: Stuft Schwachstellen nach ihrer Gefährlichkeit und ihren möglichen Auswirkungen auf das Geschäft ein.
- SIEM-Integration: Leitet Warnmeldungen zur Bearbeitung von Vorfällen innerhalb des Unternehmens an andere SIEMs weiter.
Erfahren Sie, was Nutzer über Edgescan sagen, auf Peerspot.
Digitale Verteidigung (Fortra Vulnerability Manager)
Fortra Vulnerability Manager zielt darauf ab, potenzielle Schwachstellen innerhalb eines Systems zu identifizieren und weniger Fehlalarme zu generieren. Er unterstützt Teams dabei, Prioritäten für die zu implementierenden Korrekturen zu setzen, indem er Probleme mit aktiven Bedrohungen abgleicht. Dies erleichtert es Mitarbeitern, die möglicherweise nicht mit Sicherheitsfragen vertraut sind, jeden Prozess als Schritt-für-Schritt-Anleitung zu befolgen. Außerdem führt er kontinuierlich Scans durch, um sicherzustellen, dass neue Änderungen so schnell wie möglich überprüft werden.
Funktionen:
- Kontextbezogene Warnmeldungen: Verbindet die Links mit bestimmten Exploit-Taktiken oder Malware-Verhaltensweisen.
- Planung: Es können Zeitpläne für Patches, Tickets oder sogar Eskalationsmaßnahmen erstellt werden.
- Remediation Analytics: Zeigt die Zeit an, die ein Team benötigt, um die gemeldeten Probleme zu beheben.
- Integrationen: Es lässt sich leicht in andere IT-Management-Tools integrieren, um eine einfache Anpassung zu gewährleisten.
- Überprüfung von Anmeldedaten: Es bietet eine Überprüfung von Anmeldedaten, die sich von der Basisüberprüfung unterscheidet, um herauszufinden, ob andere versteckte oder interne Probleme vorliegen.
Sehen Sie sich an, wie Nutzer Fortra Vulnerability Manager bewerten Peerspot.
ServiceNow (Vulnerability Response Module)
Das ServiceNow Vulnerability Response Module integriert Informationen zu Sicherheitslücken in dasselbe System, das auch für die Durchführung regelmäßiger IT-Servicevorgänge verwendet wird. Wenn eine Schwachstelle gefunden wird, erstellt es zugehörige Aufgaben innerhalb des bestehenden Ticketkontexts und synchronisiert die Erkennung mit der Änderungskontrolle. Diese Konfiguration verbessert die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheits- und Betriebsabteilungen. Echtzeitdaten zeigen auch Patch-Zeitpläne und Compliance-Muster an.
Funktionen:
- Einzige Plattform: Integriert sich in andere ServiceNow-Dienste und speichert alle Informationen auf einer einzigen Plattform.
- Problemtriage: Bestimmt anhand der Dringlichkeit oder Zuständigkeit, welche Probleme welcher Gruppe zugewiesen werden sollten.
- Change Management Harmony: Koordiniert Patching-Aktivitäten mit Standard-Release-Zyklen.
- Auto-Discovery: Diese Funktion aktualisiert die Asset-Datensätze, sobald neue Geräte oder Ressourcen in das Netzwerk aufgenommen werden.
- Berichts-Dashboards: Fasst den Fortschritt der Patches und das Ausmaß der geminderten Risiken für das Management zusammen.
Lesen Sie, was Nutzer über das Vulnerability Response Module von ServiceNow denken, unter Gartner.
Nucleus Security (Vulnerability Intelligence Platform)
Nucleus Security konsolidiert Daten aus mehreren Scannern und Cloud-Quellen in einer einzigen Schnittstelle. Es unterstützt Teams bei der Verwaltung echter Schwachstellen, ohne Verwirrung zu stiften, indem es Duplikate zusammenführt und eliminiert. Benutzer können ihre eigene Liste erstellen, in der sie die Schwachstellen nach Schweregrad oder Datum sortieren können. Die tiefergehenden Analysefunktionen zeigen wiederkehrende Probleme auf, die langfristig behoben und verhindert werden können.
Funktionen:
- Konsolidiertes Dashboard: Führt die Ergebnisse mehrerer Scan-Tools an einem Ort zusammen.
- Deduplizierungs-Engine: Identifiziert wiederholte Probleme, um sicherzustellen, dass Tickets organisiert bleiben und die Arbeit gleichmäßig verteilt wird.
- Abteilungsaufteilung: Stellt sicher, dass eine Abteilung nur die Aufgaben sieht, die für sie aufgrund der ihr zugewiesenen Rollen relevant sind.
- Integrationsschicht: Verbindet sich mit DevOps-Pipelines und anderer Tracking-Software.
- Ursachenanalyse: Hilft dabei, die Ursache für wiederholte Fehler innerhalb eines Teams aufzudecken.
Erfahren Sie, wie Nutzer Nucleus Security bewerten, unter Gartner.
Faktoren, die bei der Auswahl eines Tools zur Behebung von Sicherheitslücken zu berücksichtigen sind
Bei der Auswahl von Tools zur Behebung von Sicherheitslücken ist es wichtig, die Funktionalität, die einfache Installation und die Kosten der Tools entsprechend der Umgebung zu berücksichtigen. Obwohl Optionen wie Echtzeit-Scans oder Container-Unterstützung großartig sind, können übermäßige Funktionen die Mitarbeiter verwirren und sie ausbremsen. Die folgenden Überlegungen helfen dabei, automatisierte Tools zur Behebung von Sicherheitslücken an die tatsächlichen betrieblichen Anforderungen anzupassen und sicherzustellen, dass Ihr Programm zur Behebung von Sicherheitslücken effizient bleibt.
- Plattformkompatibilität: Das Tool sollte Ihre Server-, Anwendungs- und Cloud-Umgebungen ergänzen. Einige Lösungen sind für bestimmte Bereiche optimiert (z. B. Containerscans), während andere für den netzwerkweiten Schutz ausgelegt sind. Sie sollten stets sicherstellen, dass Ihr Betriebssystem, Ihre Hypervisoren oder Container-Orchestratoren jederzeit unterstützt werden. Dies gilt auch für spezielle Hardware oder ältere Modelle, die regelmäßig Updates oder Patches erfordern.
- Skalierbarkeit und Automatisierung: Wenn Sie Hunderte oder Tausende von Endpunkten verwalten, muss der Prozess zur Behebung von Schwachstellen reibungslos skalierbar sein. Überprüfen Sie die automatisierten Prozesse, die komplexe Änderungen durchführen oder Patch-Genehmigungs-Workflows verwalten. Mit einer angemessenen Planung und Koordination lassen sich eine große Anzahl von Patches leicht verwalten und zu einer Routine machen. Es ist auch wichtig zu erkennen, dass weniger skalierbare Plattformen zu einem Problem werden können, wenn sich Ihre Umgebung im Laufe der Zeit weiterentwickelt.
- Risikobasierte Priorisierung: Automatisierung allein reicht nicht aus; das System sollte zunächst kritische Risiken aufzeigen. Durch die Einbeziehung von Bedrohungsinformationen oder Exploit-Daten werden die Lösungen besser auf die tatsächlichen Taktiken der Angreifer abgestimmt. Dieser Ansatz steht im Einklang mit den Best Practices zur Behebung von Schwachstellen – d. h. der Behebung von Schwachstellen, die wahrscheinlich angegriffen werden, bevor weniger kritische Probleme behandelt werden. Achten Sie immer auf Anpassungsmöglichkeiten, damit Sie die Risikofaktoren im Kontext Ihres Unternehmens berücksichtigen können.
- Berichterstattung und Compliance: Es besteht immer Bedarf an einer dokumentierten Aufzeichnung von Scans, Maßnahmen zu Patches und dem endgültigen Status in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen. Automatisierte Tools, die Compliance-Berichte nach einem festgelegten Zeitplan erstellen, erleichtern Audits. Sie unterstützen auch interne Stakeholder bei der Überwachung des Fortschritts oder der Rechtfertigung der Sicherheitsausgaben. Die besten Lösungen bieten leicht verständliche und übersichtliche Dashboards, für deren Verständnis keine technischen Fachkenntnisse erforderlich sind.
- Integration in bestehende Technologie-Stacks: Bestimmen Sie, wie effektiv sich die Plattform in Ihr SIEM, Ihr IT-Ticketingsystem oder Ihre Endpoint-Sicherheitslösungen integrieren lässt. Nahtlose Datenübergaben reduzieren den Verwaltungsaufwand und vereinheitlichen Ihre Automatisierungstools für das Schwachstellenmanagement innerhalb umfassenderer Prozesse. Suchen Sie nach APIs oder vorgefertigten Konnektoren, mit denen Sie schneller einen Mehrwert erzielen können. Wenn Sie Integrationsprobleme nicht berücksichtigen, kann dies zu Silos und unvollständigen Behebungsprozessen führen.
Fazit
Die Bedrohungen im Bereich der Cybersicherheit sind dynamischer Natur, sodass es nicht mehr ausreicht, sich zur Verteidigung kritischer Systeme auf regelmäßige Patches zu verlassen. Durch den Einsatz von Tools zur Behebung von Schwachstellen können Unternehmen Bedrohungen scannen, priorisieren und Patches anwenden, um so mit allen neuen Exploits auf dem neuesten Stand zu bleiben. Ob es um die Einhaltung von Compliance-Vorgaben, die Abwehr von Zero-Day-Bedrohungen oder die Optimierung Ihres Schwachstellenbehebungsprozesses geht – bieten diese Plattformen die dringend benötigte Konsistenz und Geschwindigkeit. Die Implementierung solcher Lösungen geht jedoch über die reine Implementierung von Technologie hinaus. Sie erfordert eine starke Governance, gut ausgebildete Teams und ein strukturiertes Programm zur Behebung von Schwachstellen, das die Verantwortlichkeit im gesamten Unternehmen gewährleistet. Durch die Kombination fortschrittlicher Funktionen – wie risikobasierte Priorisierung, Containerscans und Echtzeit-Intelligence – mit Best Practices zur Behebung von Schwachstellen können Sicherheitsverantwortliche die Angriffsfläche verkleinern, bevor Angreifer zuschlagen.
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"FAQs
Tools zur Behebung von Sicherheitslücken sind Lösungen, mit denen Sicherheitslücken in einem System oder einer Anwendung identifiziert und behoben werden können. Zu ihren Funktionen gehören unter anderem die Möglichkeit, das Netzwerk auf Schwachstellen zu scannen, die Anwendung von Patches zu steuern und Berichte zu erstellen. Diese Tools helfen dabei, einige Schritte des Behebungsprozesses zu automatisieren und dadurch den manuellen Arbeitsaufwand zu verringern und die Zeit zu verkürzen, in der ein Angreifer eine Schwachstelle ausnutzen kann.
Schwachstellen in Systemen und Anwendungen sind Bedrohungen, die es Eindringlingen ermöglichen, in das System einzudringen und es auszunutzen oder Informationen zu stehlen und Dienste zu deaktivieren. Die Behebung von Schwachstellen ist für die Cybersicherheit sehr wichtig, da sie bei der Bewältigung solcher Probleme sehr effektiv ist und sehr schnell erfolgt, wodurch die Chancen für Angreifer, durchzukommen, minimiert werden. Darüber hinaus unterstützt sie Unternehmen dabei, die politischen und regulatorischen Anforderungen für eine ständige Überwachung der Sicherheit zu erfüllen und aufrechtzuerhalten. Langfristig trägt die Behebung dazu bei, Geschäftsprozesse und das Image vor groß angelegten Sicherheitsverletzungen zu schützen.
Während Tools zum Scannen von Schwachstellen diese aufdecken, gehen Tools zur Behebung von Schwachstellen noch einen Schritt weiter, indem sie die identifizierten Probleme priorisieren und dann die entsprechenden Patches oder Korrekturkonfigurationen anwenden. Ein Scanner kann zwar eine lange Liste von Schwachstellen erstellen, eine Lösung zur Behebung von Schwachstellen verwaltet jedoch den gesamten Prozess der Anwendung von Patches. Die Automatisierung ist auch insofern nützlich, als sie die Ausführung von Routineverfahren innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens gewährleisten kann. Dieser integrierte Ansatz ermöglicht den Übergang von der Erkennung zu tatsächlichen Sicherheitsverbesserungen.
Jeder Sektor, der häufigen Aktualisierungen oder behördlichen Kontrollen unterliegt, wie beispielsweise das Finanzwesen, das Gesundheitswesen, der E-Commerce oder die Regierung, profitiert von automatisierten Tools zur Behebung von Schwachstellen. Die Automatisierung eliminiert die Möglichkeit menschlicher Fehler bei der Verwaltung einer großen Anzahl von Assets und vereinfacht Compliance-Prozesse. Andere Technologien wie Cloud- oder Container-basierte Technologien sind ebenfalls sehr dynamisch und können ebenfalls von der Verwendung eines Behebungsframeworks profitieren. Diese Lösungen sind allgemeiner Natur und können von jeder Organisation angewendet werden, die ihre Sicherheit agiler gestalten möchte.
Die wichtigsten Vorteile eines guten Tools zur Behebung von Schwachstellen sind Risikobewertungen, Berichte und die Kompatibilität mit SIEM- oder Patch-Management-Tools. Der Grund dafür ist, dass Schwachstellenlisten in der Regel durch kontinuierliches Scannen und Echtzeit-Aktualisierungen erstellt werden. Eine intelligente Patch-Bereitstellung oder schrittweise Verfahren sind von entscheidender Bedeutung. Schließlich hilft ein leicht verständliches Dashboard dabei, den Fortschritt des Programms und das Risikomanagement im Laufe der Zeit zu verfolgen.
Tools zur Behebung von Schwachstellen speisen Schwachstellendaten in SIEM ein und lassen sich entweder direkt über APIs oder über bereits für diesen Zweck definierte Konnektoren integrieren, um eine Korrelation mit Bedrohungsereignissen herzustellen. Diese Integration hilft dabei, Bedrohungsinformationen so zu kombinieren, dass sich Teams auf Trends konzentrieren oder leicht zur Incident Response übergehen können. Endpunkt-Sicherheitsplattformen können auch zur Durchführung von Behebungsmaßnahmen wie der Verteilung von Patches auf Geräte verwendet werden. Der integrierte Prozess spart Zeit, beschleunigt Korrekturen und gewährleistet gleichzeitig die Konformität im gesamten Netzwerk.

