Sicherheitsverletzungen nehmen zu und es wird geschätzt, dass bis zum nächsten Jahr mehr als 51.000 neue Schwachstellen gemeldet werden. Angesichts der Präsenz in der Cloud, in Containern und traditionellen Strukturen kann das Risikomanagement nicht durch unkontrolliertes und zufälliges Scannen von Softwareanwendungen bewältigt werden.
Um solche Zwischenfälle zu vermeiden, wurden jedoch strukturierte Prozesse und spezialisierte Lösungen entwickelt, die zusammen als Frameworks für Schwachstellenmanagementsysteme bezeichnet werden und dazu dienen, Schwachstellen zu identifizieren, zu priorisieren und zu beheben, bevor Kriminelle sie ausnutzen können. Lassen Sie uns also lassen Sie uns nun erläutern, wie ein Schwachstellenmanagementsystem für Unternehmen funktioniert, um Risiken zu reduzieren, Compliance durchzusetzen und zu einem integralen Bestandteil moderner Sicherheitslösungen zu werden. In diesem Artikel erklären wir zunächst, was ein Schwachstellenmanagementsystem (VMS) ist und wie es Unternehmen des 21. Jahrhunderts dabei hilft, komplexen Angriffen entgegenzuwirken. Anschließend erläutern wir die Rolle dieser Frameworks beim Schutz vor Datenverletzungen unter Bezugnahme auf spezifische Statistiken zu Infiltrationen.
Danach beschreiben wir die Hauptkomponenten einer effizienten VMS-Lösung, nämlich die Scan-Engines und das Analyse-Dashboard, und erklären, wie jede dieser Komponenten zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit beiträgt. Abschließend werden wir die Vorteile, Arten und einige Best Practices für die Implementierung von Schwachstellenbewertung und Management System.
Was ist ein Schwachstellenmanagementsystem (VMS)?
Ein Schwachstellenmanagementsystem optimiert den Prozess der kontinuierlichen Erkennung, Kategorisierung und Behebung von Schwachstellen in Netzwerken, Anwendungen, Containern und Cloud-Bereichen. Ein umfassendes VMS unterscheidet sich von einfachen Tools für Ad-hoc-Scans, da es Scan-Engines, Bedrohungsanalysen, Vorschläge zur Priorität von Patches und historische Aufzeichnungen in einem Panel vereint.
Diese Synergie führt zu einem Zyklus aus Erkennung, Bewertung und Behebung, der für moderne Unternehmen unerlässlich ist, um dem Konzept der kurzlebigen Nutzung in DevOps oder beispielsweise anspruchsvollen Compliance-Anforderungen gerecht zu werden. Ein gutes Schwachstellenmanagementsystem bringt daher Sicherheitsteams, Entwickler und Führungskräfte zusammen und reduziert gleichzeitig die Zeit, die Kriminelle haben, um neu entdeckte Schwachstellen auszunutzen.
Notwendigkeit eines Schwachstellenmanagementsystems
Selbst mit Endpunkt-Erkennung und fortschrittlichen Firewalls gelingt es Hackern oft, kleine, aber entscheidende Schwachstellen auszunutzen. Da die Angriffsflächen durch die Expansion von On-Premise- und Cloud-Lösungen zunehmen, ist die Investition in ein Schwachstellenmanagementsystem für Unternehmen nicht mehr nur eine bewährte Vorgehensweise, sondern eine geschäftliche Notwendigkeit. Hier sind sechs Gründe, warum ein Schwachstellenmanagementsystem einer der wichtigsten Sicherheitspfeiler der heutigen Welt ist:
- Zunehmende Offenlegung von Schwachstellen: Die Bedrohungslage und -häufigkeit nehmen täglich zu, da Forscher und Anbieter jeden Monat Hunderte neuer Schwachstellen in ihren Systemen entdecken. Ohne eine effektive Schwachstellenbewertung und -verwaltung sind Sicherheitsteams einfach nicht in der Lage, ihre Aufgaben im Bereich Patch-Management zu bewältigen, was bedeutet, dass Angreifern mehr als nur ein Weg offensteht, um einzudringen. Aus diesem Grund vergleichen Unternehmen regelmäßig die Versionen ihrer Software mit den Daten in einer Schwachstellenmanagement-Datenbank, um neu bekannt gewordene Schwachstellen zu identifizieren und zu beseitigen, bevor Kriminelle dies tun. Diese Synergie sorgt dafür, dass das Unternehmen nicht unvorbereitet von einem Angriff überrascht wird.
- Komplexe hybride Umgebungen: Heutzutage führen Unternehmen Code von lokalen Servern bis hin zu Multi-Clouds, mikro-ephemerisierten Containern und IoTs aus. Die manuelle Verfolgung jedes Knotens oder Microservices ist nicht machbar und könnte leicht zu Fehlern führen. Bei Scan-Aufgaben werden diese verschiedenen Endpunkte in einem Schwachstellenmanagementsystem des Unternehmens zusammengeführt, wobei die vorübergehende Nutzung mit den Verfahren abgeglichen wird. Diese integrierte Sichtweise ermöglicht es den Mitarbeitern, Infiltrationen in Echtzeit zu erkennen und durch Reparatur oder Isolierung des fehlerhaften Teils zu beheben.
- Compliance und regulatorischer Druck: Compliance-Standards wie PCI DSS, HIPAA oder DSGVO verlangen von Unternehmen, dass sie regelmäßig Schwachstellenscans durchführen, Risiken melden und Patches anwenden. Wenn dies manuell erfolgt, kann die Einhaltung der Vorschriften sehr mühsam sein und sogar viel Zeit in Anspruch nehmen. Effektive Schwachstellenmanagementsysteme optimieren den Scan-Prozess und die Erstellung von Berichten und reduzieren so den Aufwand erheblich. Die Einhaltung anerkannter Sicherheitsrahmenwerke kann daher als Beweis für die Bemühungen von Unternehmen angesehen werden, Kundendaten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Strafen für Verstöße gegen Normen zu vermeiden.
- Verkürzung der Angriffsfenster: Cyberkriminelle nutzen den Wettlauf um Patches aus, d. h. sie starten Angriffe, sobald die Schwachstellen bekannt werden. Da die Infiltration rasch voranschreitet, reicht ein Schwachstellenmanagementsystem (VMS), das das Netzwerk täglich oder wöchentlich scannt, möglicherweise nicht aus. Im Gegenteil: Durch nahezu kontinuierliches Scannen können Infiltrationswinkel innerhalb kurzer Zeit identifiziert und die Angriffsfenster für Kriminelle geschlossen werden. Diese Kombination integriert den kurzfristigen Einsatz mit iterativen Patches, um den Zeitaufwand zu minimieren.
- Erweiterte Lieferketten & Drittanbieter: Die Verwendung von Drittanbietern oder Open-Source-Software erhöht das Risiko einer Infiltration. Außerdem können Angreifer die Umgebung des Lieferanten nutzen, um die Hauptumgebung anzugreifen. Ein geeignetes Framework für die Durchführung einer Schwachstellenbewertung und -verwaltung berücksichtigt auch Codes oder Abhängigkeiten von Drittanbietern, die eine Infiltration über die Lieferkette verursachen können. Ohne eine Regulierungsbehörde bleiben potenzielle Schwachstellen von Unternehmen unbemerkt, bis sie katastrophale Folgen haben.
- Priorisierung begrenzter Sicherheitsressourcen: Sicherheitsteams sind in der Regel mit einer Vielzahl von Aufgaben beschäftigt, wie z. B. der Protokollüberwachung, der Analyse verdächtigen Datenverkehrs oder Patch-Call-Operationen. Ein VMS-Schwachstellenmanagementsystem priorisiert Schwachstellen anhand ihrer Ausnutzbarkeit oder ihrer Auswirkungen auf das Geschäft, sodass die Mitarbeiter die dringendsten Probleme angehen können. Bei jeder Erweiterung wird die Erkennung von Infiltrationen mit tatsächlichen Schweregraddaten verknüpft, wodurch Entwickler-Backlogs mit Sicherheitsaufgaben verbunden werden. Eine solche Zusammenarbeit führt zu einer rationaleren Einstellung gegenüber Risiken und erzielt so das bestmögliche Ergebnis für den investierten Zeitaufwand.
Wichtige Merkmale eines effektiven VMS
Es ist wichtig zu verstehen, dass es Unterschiede zwischen den verschiedenen Lösungen für Schwachstellenmanagementsysteme gibt. Einige konzentrieren sich eher auf das Scannen, andere auf die Compliance oder auf komplexere Analysen. Eine effektive Plattform integriert jedoch das Scannen, die Erkennung von Assets, die Risikobewertung und die Patch-Orchestrierung in einem einzigen Prozess. Hier sind fünf wichtige Komponenten, die bei der Entwicklung eines erfolgreichen Schwachstellenmanagementsystems berücksichtigt werden müssen:
- Kontinuierliches Scannen und Erkennung von Assets: Moderne Netzwerke verändern sich täglich – neue Container werden erstellt, Clouds neu bereitgestellt und die Laptops der Benutzer verbunden. Da diese Knoten von Natur aus temporär sind, ist ein gutes Schwachstellenmanagementsystem so programmiert, dass es solche Knoten erkennt und so schnell wie möglich scannt. Durch die Verknüpfung der temporären Nutzung mit der tatsächlichen Erkennung sind die Infiltrationswinkel nur von kurzer Dauer. Die Kombination aus passiver Netzwerkbeobachtung und dynamischer Asset-Erfassung garantiert, dass in Entwicklungs- oder Betriebszyklen nichts übersehen wird.
- Umfassende Schwachstellendatenbank: Eine detaillierte Schwachstellenmanagement-Datenbank untermauert den gesamten Prozess und nutzt aktuelle CVE-Einträge, Herstellerhinweise und Bedrohungsinformationen. Auf diese Weise können Tools, die auf alte Daten zurückgreifen, wichtige Infiltrationswinkel möglicherweise nicht erkennen. Idealerweise sollten Updates täglich oder sogar stündlich erfolgen, damit neu bekannt gewordene Schwachstellen sofort erkannt werden. Wenn die Scan-Ergebnisse in diese Datenbank integriert werden, kann ein Schwachstellenmanagementsystem schnell Abhilfemaßnahmen oder einen Patch vorschlagen.
- Risikopriorisierung und -bewertung: Da es in einer Umgebung Tausende von Schwachstellen gibt, muss ein Triage-System vorhanden sein. Ein gutes System zur Bewertung und Verwaltung von Schwachstellen korreliert für jeden der identifizierten Befunde die Ausnutzbarkeit, Verfügbarkeit, Kritikalität der Assets und das Risiko für das Unternehmen. Diese Integration kombiniert die vorläufige Identifizierung der Nutzung mit Echtzeit-Risikoindikatoren, sodass sich die Mitarbeiter auf die relevantesten Angriffspunkte konzentrieren können. Letztendlich führt eine bessere Priorisierung zu minimalen Verzögerungen bei der Bereitstellung von Patches.
- Automatisierung und Integration: Manuelle Überprüfungen können die Reaktion auf Infiltrationen verlangsamen, insbesondere in DevSecOps-Pipelines, die alle paar Stunden Updates veröffentlichen. Einige führende Lösungen integrieren Automatisierung für Patch-Aufgaben, Incident-Tickets oder sogar die Isolierung kompromittierter Container. Durch die Integration von Scans zur Ermittlung kurzlebiger Nutzung mit CI/CD-Tools stellen die Mitarbeiter sicher, dass Infiltrationen nur selten in die Produktionsumgebung gelangen. Es lässt sich auch in SIEM- oder EDR-Plattformen integrieren und bildet so eine integrierte Sicherheitsumgebung.
- Berichterstattung und Compliance-Anpassung: Zu guter Letzt beschränkt sich ein ideales Schwachstellenmanagementsystem nicht nur auf Daten, sondern bietet auch Dashboards zum Schwachstellenmanagement für Führungskräfte und andere nicht-technische Stakeholder und Regulierungsbehörden. Compliance-Mapping-Tools, die automatisch sofort einsatzbereite Compliance-Maps für Standards wie PCI oder HIPAA erstellen, entlasten die Mitarbeiter bei der Beweissicherung. Im Zuge der Expansion integriert die temporäre Nutzung die Infiltrationserkennung in anerkannte Sicherheitsframeworks. Diese Synergie ermöglicht es Unternehmen, in einer sich ständig weiterentwickelnden Landschaft eine starke Sicherheitsposition aufrechtzuerhalten.
Arten von Schwachstellenmanagementsystemen
Lösungen für Schwachstellenmanagementsysteme sind vielfältig und reichen von spezifischen lokalen Scannern bis hin zu cloudbasierten Plattformen für den temporären Einsatz. Das Verständnis dieser Unterschiede ermöglicht es Sicherheitsverantwortlichen, das Potenzial dieser Tools an die Gegebenheiten eines Unternehmens anzupassen. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Kategorien aufgeführt, die das moderne System zur Bewertung und Verwaltung von Schwachstellen definieren:
- Agentenbasierte Scanner: Einige Lösungen installieren kleine Agenten auf jedem Endpunkt – Servern, Laptops oder Containern –, die eine konstante Überwachung sowie eine tiefere Sichtbarkeit auf Betriebssystemebene bieten. Wenn lokale Telemetrie zur Erkennung kurzlebiger Nutzung hinzugefügt wird, wird es schwierig, dass Eindringungswinkel unbemerkt bleiben. Diese Integration schafft Echtzeit-Patch-Trigger, die es den Mitarbeitern ermöglichen, Fehler sofort nach ihrem Auftreten zu beheben. Agentenbasierte Ansätze sind besonders nützlich für die Verwaltung großer Flotten oder DevOps-Umgebungen mit vielen Hosts, die detaillierte Informationen benötigen.
- Netzwerkbasierte Scanner: Einige Module eines Schwachstellenmanagementsystems für Unternehmen arbeiten als passive oder aktive Knoten im Netzwerk. Sie identifizieren Pakete, offene Ports oder Service-Banner mithilfe einer Schwachstellenmanagement-Datenbank. Dieser Ansatz kann zwar den Agent-Overhead verringern, jedoch kann die Containernutzung übersehen werden, wenn die Scan-Intervalle nicht häufig genug sind. Idealerweise geht das Netzwerkscannen mit agentenbasierten Überprüfungen einher, um eine umfassende Abdeckung der Infiltration zu gewährleisten.
- Anwendungsorientierte Lösungen: In entwicklungsintensiven Unternehmen werden selektive Scans für Webanwendungen, APIs oder proprietären Code durchgeführt. Durch die Kombination der temporären Nutzung in Microservices mit SAST oder DAST werden daher die Angriffsvektoren durch Codefehler oder Injektionsschwachstellen verringert. Tools können in einen Sicherheitsauditprozess integriert werden, einschließlich der Verbindung mit Build-Pipelines für kontinuierliche Scans. Diese Synergie sorgt für ein minimales Risiko in der Produktion, insbesondere für E-Commerce- oder SaaS-Anbieter.
- Cloud-native Plattformen: Mit der Zunahme von Multi-Cloud-Implementierungen und der Verwendung von Containern und Funktionen steigt auch die Nutzung von kurzlebigen Anwendungen, darunter kurzlebige Container und serverlose Funktionen. Die Cloud-Scan-Integration funktioniert über AWS, Azure, GCP und vor Ort und bietet gleichzeitig Flexibilität und Kontrolle über die temporäre Nutzung. Diese Synergie erleichtert es, Eindringlinge zu erkennen, bevor sie das System durch Code oder Fehlkonfigurationen beeinträchtigen. Außerdem werden die Risiken an die Standard-Compliance-Anforderungen verschiedener Cloud-Plattformen angepasst.
- Hybride oder multimodulare Systeme: Schließlich integrieren einige Lösungen für Schwachstellenmanagementsysteme agentenbasierte, Netzwerk- und Anwendungsmodule in einer einzigen Umgebung. Das bedeutet, dass durch die Überbrückung der kurzlebigen Nutzung aus den Entwicklungsclustern und den Kerndatenzentren die Erkennung von Eindringlingen konstant bleibt. Diese vielseitigen Lösungen werden von vielen großen Unternehmen eingesetzt, um Scan- und Compliance-Prozesse in einer einzigen Konsole zu integrieren. Die Synergie fördert eine einheitliche Überwachung über physische, virtuelle oder containerisierte Workloads hinweg.
Wie funktioniert das Schwachstellenmanagementsystem?
Ein üblicher Lebenszyklus für die Bewertung und das Management von Schwachstellen umfasst die Ermittlung von Assets, die Bewertung von Schwachstellen, die Priorisierung von Patches und die Überprüfung von Abhilfemaßnahmen. Dieser strukturierte Ansatz beseitigt die Verwirrung, die mit Infiltrationen einhergeht, und macht sie zur neuen Normalität. Hier skizzieren wir fünf wichtige Schritte, die von der Erkennung kurzzeitiger Nutzung bis zu ihrer ständigen Verbesserung reichen und es nahezu unmöglich machen, dass Infiltrationsversuche unbemerkt bleiben.
- Erkennung und Bestandsaufnahme von Ressourcen: Zunächst identifiziert das System alle Hosts, darunter Server, Workstations, Container, IoT-Geräte, Softwareversionen und offene Ports. Bei kurzlebiger Nutzung werden täglich neue Container-Images oder kurzlebige VMs erstellt. Durch die Integration von Scans mit dynamischer Bestandsaufnahme können die Mitarbeiter neue Infiltrationswinkel beobachten, die von neu bereitgestellten Ressourcen ausgehen. So kann vermieden werden, dass Knoten unentdeckt bleiben, was für eine umfassende Identifizierung von Schwachstellen erforderlich ist.
- Schwachstellenscan und Datenerfassung: Anschließend testet die Lösung aktiv oder passiv jedes der identifizierten Assets anhand einer umfassenden Schwachstellenmanagement-Datenbank. Dabei wird nach Schwachstellen auf Kernel-Ebene, Fehlkonfigurationen von Anwendungen, aktivierten Debug-Modi oder veralteten Bibliotheken gesucht. Durch die Kombination der temporären Nutzung mit täglichen oder kontinuierlichen Scan-Zyklen wird die Verweildauer der Infiltration reduziert. Nach Abschluss des Scanvorgangs werden alle Ergebnisse im Dashboard des VMS-Schwachstellenmanagementsystems zusammengefasst.
- Risikoeinstufung und Priorisierung: Ein Schwachstellenmanagementsystem nutzt Bedrohungsinformationen, Exploit-Daten und die Kritikalität von Assets, um den Schweregrad zu bestimmen. Wenn Angreifer eine bestimmte Schwachstelle in einem Basisimage ausnutzen können, das vielen Containern gemeinsam ist, wird das Patchen umso wichtiger. Diese Synergie verbindet kurzfristige Nutzungsmessungen (wie die Lebensdauer von Containern) mit der Wahrscheinlichkeit einer Infiltration. Auf diese Weise wird das Gesamtrisiko erheblich reduziert, da der Fokus auf den kritischsten 10 Prozent der Probleme liegt.
- Behebung und Minderung: Sobald die Prioritäten festgelegt sind, implementieren die Teams die empfohlenen Patches, Konfigurationsänderungen oder kompensierenden Kontrollen. In bestimmten kurzlebigen Szenarien besteht die einfachste Maßnahme für Entwickler darin, Container mit korrigierten Images neu zu implementieren. Die Synergie trägt dazu bei, Infiltrationen so schnell wie möglich zu verhindern, manchmal sogar durch die Automatisierung der Patch-Arbeit oder die Verknüpfung mit Ticketingsystemen. Die Scans nach der Behebung zeigen auch, dass es keine Probleme mehr mit den Infiltrationswinkeln gibt.
- Überprüfung und Kontinuierliche Überwachung: Zu guter Letzt wiederholt sich der Zyklus – Überprüfung der geschlossenen Probleme, Verfolgung jeder Änderung und Suche nach neuen Schwachstellen. Mit jeder Erweiterung verwischt die vorübergehende Nutzung die Erkennung von Infiltrationen in den täglichen Entwicklungsaufgaben und verknüpft die Scan-Dauer mit Echtzeit- oder nahezu Echtzeit-Scans. Dadurch entsteht ein positiver Feedback-Mechanismus, der dazu beiträgt, Situationen zu vermeiden, in denen sich Infiltrationswinkel ansammeln. Schließlich bildet der gesamte Prozess eine kontinuierliche Rückkopplungsschleife, die sich je nach den auftretenden Bedrohungen ändern kann.
Vorteile der Implementierung eines Schwachstellenmanagementsystems
Da Bedrohungen von Webanwendungen, nicht gepatchten Endpunkten und falsch konfigurierten Cloud-Diensten ausgehen können, reduziert ein Schwachstellenmanagementsystem das Risiko erheblich. Zusätzlich zum Scannen integrieren diese Frameworks Richtlinienmanagement, Compliance-Überprüfung und Bedrohungserkennung. Lassen Sie uns nun die fünf wesentlichen Vorteile der Überbrückung der Lücke zwischen temporärer Nutzung und ständiger Infiltration in Unternehmens- oder Regierungsnetzwerken diskutieren.
- Reduzierte Angriffsfläche: Ein guter Plan zur Bewertung und Verwaltung von Schwachstellen ist in der Lage, häufige Schwachstellen in den Betriebssystemdistributionen, möglicherweise offen gelassene Debugging-Schnittstellen oder anfällige Container-Images zu erkennen. Durch die Synchronisierung von Nutzungsscans in einem kurzen Zeitraum mit Patching-Anweisungen in Echtzeit werden die Angriffspunkte reduziert, bevor Kriminelle sie ausnutzen können. In späteren Erweiterungen entwickeln die Mitarbeiter eine Kultur des regelmäßigen Patchings. Diese Synergie führt zu kurzen Verweildauern bei Infiltrationen und einer verbesserten Gesamtlage.
- Verbesserte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Compliance-Anforderungen wie PCI DSS oder HIPAA erfordern häufige Scans, die Überprüfung von Richtlinien und dokumentierte Korrekturmaßnahmen. Ein VMS-Lösungsansatz stimmt diese Aufgaben automatisch aufeinander ab und liefert fertige Compliance-Nachweise. Diese Integration kombiniert die Erkennung von Eindringlingen mit anerkannten Sicherheitsframeworks und erleichtert so externe Bewertungen oder sogar Selbstbewertungen. Somit wird die Compliance eher zu einem Prozess, der so selbstverständlich ist wie die täglichen Scan-Zyklen, die in der Organisation durchgeführt werden.
- Verbesserte Reaktion auf Vorfälle: Im Falle einer Infiltration verwenden Ermittler Schwachstellendaten, um festzustellen, ob die identifizierten Schwachstellen ausgenutzt wurden, um Zugriff zu erlangen. Die Tools, die kurzzeitige Nutzungsscans mit verbesserter Korrelation integrieren, identifizieren die Infiltrationssequenz effizient. Auf diese Weise sind die Mitarbeiter in der Lage, die Sicherheitsverletzung einzudämmen und Datenlecks oder Systemkompromittierungen zu verhindern. Diese Integration schafft eine Umgebung, in der schnell reagiert werden kann und die Protokolle aus dem Scannen mit dem Threat-Hunting-Prozess verknüpft werden, um die Wahrscheinlichkeit von Systemausfällen zu verringern.
- Kosteneffizienz und Rationalisierung der Betriebsabläufe: Die manuelle Suche nach einem Patch oder das Erraten der möglichen Lösung nimmt viel Zeit in Anspruch und kann zu doppeltem Aufwand führen. Auf diese Weise wird der gesamte Patch-Prozess effizienter, da alle Fehler aufgelistet und Anweisungen zu ihrer Behebung gegeben werden. Diese Synergie verbindet die vorübergehende Nutzung mit Automatisierungstools, die die Erkennung von Infiltrationen und organisierte Updates miteinander verbinden. Langfristig profitieren Unternehmen von geringeren Personalkosten und weniger groß angelegten Sicherheitsverletzungen, die zu Rechtsstreitigkeiten oder Imageschäden führen können.
- Verbesserte Risikokommunikation und Transparenz: Viele Führungskräfte, Vorstände und Compliance-Beauftragte benötigen Klarheit hinsichtlich der Bereitschaft zur Infiltration. Ein gutes VMS bietet eine visuelle Darstellung von Schwachstellen mit hoher Auswirkung, des Fortschritts der Patch-Installation oder der Compliance. Diese Integration ermöglicht die Umwandlung der vorübergehenden Nutzungsdaten in eine einfache Übersicht über die Risiken zusammen mit den täglichen Scan-Daten. Auf diese Weise können Sicherheitsmitarbeiter komplexe technische Details in einem leicht verständlichen Format an den Rest des Unternehmens weitergeben.
Lösungen für Schwachstellenmanagementsysteme: So wählen Sie das richtige VMS aus
Es ist wichtig zu beachten, dass sich Anbieter hinsichtlich ihrer Scan-Engine, Integrationen oder Datenkorrelation stark unterscheiden können. Die Auswahl des richtigen Schwachstellenmanagementsystems für Unternehmen hängt von Ihrer Umgebung, Ihren Entwicklungszyklen und Ihren Compliance-Anforderungen ab. Im Folgenden finden Sie fünf Bereiche, die die vorübergehende Nutzung mit der Erkennung von Eindringlingen verbinden, damit Sie besser verstehen, wie Sie die beste Lösung für Ihr Unternehmen auswählen können:
- Abdeckungsumfang und Technologie-Stack: Überprüfen Sie zunächst, ob das VMS Ihr Betriebssystem, Ihre Containerplattform oder Ihre spezifische Hardware unterstützt. Einige Lösungen sind für die temporäre Nutzung für DevSecOps konzipiert, während andere sich gut für Netzwerkscans eignen. Bei jeder Erweiterung sind Infiltrationswinkel auf der Anwendungs-, Identitäts- oder VM-Ebene sichtbar, sodass die ausgewählte Plattform diese integrieren muss. Sie sollte auf eine globale Datenbank für Schwachstellenmanagement verweisen und ihre Bedrohungsinformationen regelmäßig aktualisieren.
- Einfache Integration und Automatisierung: Erlaubt die Plattform die Integration der Scan-Vorgänge in CI/CD-Pipelines oder SIEM-Lösungen? Wenn die kurzzeitige Nutzung weiterhin Priorität hat, muss das VMS in der Lage sein, sich an Container-Spin-ups oder kurzzeitige VMs anzupassen. Auf diese Weise wird die Infiltrationserkennung in die IT-Prozesse integriert, sodass keine zeitaufwändigen manuellen Arbeiten erforderlich sind. Erwägen Sie die Verwendung von Triggern für die automatische Behebung oder die Integration von Ticketing für einen umfassenderen Ansatz.
- Genauigkeit und Falsch-Positiv-Raten: Anstatt das Bewusstsein und die Sicherheit zu erhöhen, führt ein System, das die Mitarbeiter mit Tausenden von Warnmeldungen mit geringer Schwere oder Ungenauigkeit überschwemmt, lediglich zu einer Warnmüdigkeit. Ein gutes System zur Schwachstellenbewertung und -verwaltung stellt sicher, dass Ressourcen für die Datenkorrelation, Informationen zu Exploits sowie Kontextanalysen zur Verbesserung der Erkennung eingesetzt werden. Solche Tools tragen dazu bei, Spekulationen zu minimieren und die Mitarbeiter anhand der Nutzungsprotokolle auf die für die Umgebung relevantesten Infiltrationsversuche hinzuweisen. Mit anderen Worten: Eine hohe Genauigkeit führt zu mehr Vertrauen und optimierten Patch-Zyklen.
- Skalierbarkeit und Kostenmodell: Um dem Wachstum Ihrer Umgebung gerecht zu werden, sollte das ausgewählte VMS mehr Hosts, Entwicklerteams oder kurzlebige Container aufnehmen können, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Open-Source-Tools oder Tools mit Lizenzfunktionen, die mehr verbrauchsbasierte Vereinbarungen ermöglichen, können für dynamische Erweiterungen besser geeignet sein. Die Bewertung der Erfolgsgeschichten von Anbietern gibt Aufschluss darüber, wie diese Tausende oder Millionen von Scans pro Monat verwalten. Langfristig benötigen Sie eine Infiltrationserkennung, die auch bei hoher Scan-Auslastung gut funktioniert und nicht langsamer wird.
- Berichterstattung und Compliance-Anpassung: Nicht zuletzt bieten robuste Lösungen klare und gut strukturierte Dashboards für Entwicklungsleiter, Sicherheitspersonal und Auditoren. Sie bieten auch vorgefertigte oder maßgeschneiderte Compliance-Berichte (wie HIPAA, PCI DSS oder ISO 27001). Durch die Integration von Nutzungsscans für kurzfristige Aufgaben in etablierte Paradigmen liefern Infiltrationssignale konkrete Nachweise für die Einhaltung von Vorschriften. Dies schafft nicht nur Infiltrationsresilienz, sondern auch effiziente regulatorische Kontrollen.
SentinelOne für das Schwachstellenmanagement
Die Singularity™-Plattform von SentinelOne bietet einen mehrschichtigen Ansatz für das Schwachstellenmanagement, der Scans, Erkennung und sofortige Reaktion umfasst. Sie nutzt fortschrittliche KI und ActiveEDR, um unbekannte Bedrohungen, unsachgemäße Konfigurationen und anomales Verhalten in Endpunkten, Containern und Cloud-Infrastrukturen zu erkennen. Die Identitäts- und Netzwerkerkennungsfunktionen der Plattform identifizieren und decken proaktiv unbekannte oder vorübergehende Ressourcen auf, die eine kurzzeitige Nutzung ermöglichen, um sie mit Echtzeit-Bedrohungsinformationen abzugleichen.
Während die kontextbezogene Bedrohungsanalyse kleine Vorfälle zu klaren Infiltrationsszenarien verknüpft, ermöglicht sie es den Sicherheitsteams, die schwerwiegendsten Risiken zuerst zu identifizieren und zu beheben. Dies reduziert nicht nur die Zeit, die für die Bereitstellung der Patches benötigt wird, sondern trägt auch zur Einhaltung von Vorschriften bei, was wiederum dazu beiträgt, eine starke Verteidigung gegen neue Formen von Angriffsvektoren aufrechtzuerhalten.
Neben der Erkennung vereinfacht vereinfacht SentinelOne den Prozess des Schwachstellen- und Patch-Managements durch die sequenzielle Massenbereitstellung von Patches und Updates, ohne den Geschäftsbetrieb zu unterbrechen. Die Echtzeitbereitstellung ermöglicht Unternehmen mit großen verteilten Infrastrukturen eine schnelle Wiederherstellungszeit, während Edge-to-Cloud-Intelligenz Millionen von Sicherheitsereignissen mit hoher Genauigkeit verarbeitet./p>
Dank des skalierbaren Designs und der integrierten Workflows können Sicherheitsteams die während des Scanvorgangs gesammelten Informationen mit dem Entwicklungsprozess verknüpfen und umgekehrt, wodurch die Lücke zwischen der Entdeckung von Schwachstellen und deren Behebung geschlossen wird. Kurz gesagt, SentinelOne Singularity macht das Schwachstellenmanagement zu einem kontinuierlichen Prozess statt zu einem einmaligen Zyklus und behebt Fehler, bevor sie von Hackern ausgenutzt werden können.
Fazit
Ein gut koordiniertes Schwachstellenmanagementsystem ist das Herzstück der modernen Cybersicherheit, das die Nutzung von Containern, lokalen Servern und SaaS-Erweiterungen miteinander verbindet. Anstelle des traditionellen Ansatzes, zufällig zu scannen oder einzeln nach Patches zu suchen, integrieren diese Plattformen Erkennung, Risikobewertung und Patch-Management. Dies reduziert nicht nur die Einbruchsmöglichkeiten, sondern bietet auch Antworten auf regulatorische Anforderungen, ohne die Mitarbeiter zu überfordern. Durch den systematischen Zugriff auf eine Schwachstellenmanagement-Datenbank sind Teams auf neue CVEs vorbereitet, sodass Einbrüche mit ungepatchtem Code oder Fehlkonfigurationen nicht lange bestehen bleiben können.
Es ist jedoch auch wichtig zu wissen, wie man ein leistungsstarkes Schwachstellenmanagementsystem erfolgreich einrichtet und aufrechterhält. Integrierte Tools für DevSecOps-Pipelines und Multi-Cloud-Erweiterungen sorgen für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Sicherheitsanalysten und anderen Führungskräften. Für Unternehmen, die die Schwachstellenmanagementstrategie ihrer Organisation mit KI-gestützten Bedrohungsinformationen verbessern möchten, kann SentinelOne ein idealer VMS-Anbieter sein.
Die Singularity™-Plattform von SentinelOne konsolidiert Scans, automatisierte Reaktionen und Bedrohungsinformationen, um Eindringungsversuche schnell abzuwehren. Wenn Sie wissen möchten, wie SentinelOne Singularity™ Ihren spezifischen Anforderungen gerecht werden kann.
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Ein Vulnerability Management System (VMS) ist ein umfassendes System zur kontinuierlichen Erkennung, Bewertung und Behebung von Sicherheitslücken in Servern, Containern und der Cloud. Durch die Kombination von Echtzeit-Scans, Risikobewertung und automatisierten Patches minimiert ein VMS Angriffspunkte, bevor sie von Kriminellen ausgenutzt werden können. Es schließt Lücken mit geeigneten Kontrollen und versetzt Unternehmen in eine starke und konforme Sicherheitsposition.
Ein Schwachstellenscanner erkennt in erster Linie Sicherheitslücken, indem er Systemkonfigurationen mit bekannten Sicherheitshinweisen vergleicht. Ein VMS hingegen integriert diese Scan-Ergebnisse mit Risikobewertung, priorisierten Patches und kontinuierlicher Überwachung der Assets. Diese Integration übersetzt kurzlebige Risiken – wie kurzlebige Container – in gezielte Abhilfemaßnahmen. Ein VMS wandelt im Wesentlichen rohe Scan-Daten in verwertbare Informationen für eine proaktive Abwehr von Bedrohungen um.
Die Singularity™-Plattform von SentinelOne ist eine ausgezeichnete Wahl als führende VMS-Lösung. Sie kombiniert KI-basiertes Scannen zur Erkennung von Bedrohungen mit ActiveEDR. Sie kann agentenbasierte und agentenlose Schwachstellenbewertungen durchführen. Mit SentinelOne CNAPP können Sie auch Ihren Cloud-Compliance-Status überprüfen und ganzheitliche Sicherheit erreichen.
Es sollte selbstverständlich sein, dass Schwachstellenbewertungen bei größeren Systemänderungen jeden Monat durchgeführt werden sollten. Im Allgemeinen sollten Sie eine kontinuierliche oder tägliche Schwachstellenbewertung anstreben, da dies das Zeitfenster oder die Gelegenheit für unentdeckte Schwachstellen verringern kann.
Erstens sollten Sie eine aktuelle Schwachstellenmanagement-Datenbank führen und die Erkennungsverfahren mit häufigen Entwicklungszyklen synchronisieren. Zweitens sollten Sie KI oder Automatisierung einsetzen, um den manuellen Aufwand zu verringern und die Erkennung von Eindringungswinkeln zu verbessern. Die Zusammenführung von Scans mit SIEM- oder CI/CD-Pipelines verbessert ebenfalls die Analyse. Schließlich sollten Sie schnelle Patches priorisieren, in die Schulung Ihrer Mitarbeiter investieren und die Behebung regelmäßig überwachen, um dauerhafte Sicherheitsverbesserungen zu erzielen.
